DE1956118A1 - Schaltungsanordnung fuer die Schubschaltung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die Schubschaltung bei BrennkraftmaschinenInfo
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- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
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Description
VOLKSWAGÜIIWERK Aktiengesellschaft
518 Wolfsburg den JO. Oktober I969
unser Zeichen:I£ 822
1728-Hu-hf
Beschreibung
Schaltungsanordnung für die Schubabschaltung bei Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Schubabschaltung
bei Brennkraftmaschinen, insbesondere solchen mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung, enthaltend einen bei
geschlossenem Drosselklappenschalter von einem drehzahlsteuernden
Hetzwerk derart drehzahlabhängig angesteuerten Transistor, daß dieser oberhalb einer ersten vorgegebenen Motordrehzahl die Kraftstoffzufuhr
unterbindet.
Man hat bei modernen Anordnungen mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung
eine Schubabschaltung oberhalb einer bestimmten Drehzahl vorgesehen, um damit der Tatsache Rechnung zu tragen, daß sonst
zumindest in einem Bereich oberhalb dieser Drehzahl der Schadgasanteil im Abgas relativ hoch ist. Es hat sich aber gezeigt, daß
oberhalb eines bestimmten, über diesem Drehzahlwert liegenden Drehzahlbereichs einerseits der Schadgasanteil belanglos ist, andererseits
sich die Schubabschaltung für den Betrieb des Motors sehr negativ auswirken kann. So kann bei Schubabschaltung oberhalb eines
bestimmten Drehzahlbereichs ein leichtes Beschleunigen aus dem Schub zu einem Aussetzen des Motors und Auspuffknallen führen. Insbesondere
bei kritischen Überholvorgängen kann dies die Fahrsicherheit erheblich
beeinträchtigen. Ein weiterer Nachteil der Schubabschaltung auch bei hohen Drehzahlen ist darin zu sehen, daß bei längerer Talfahrt der
Zylinderkopf stark abkühlt und hierdurch der im Zylinderkopf eingebaute Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten, der einen
wesentlichen Bestandteil der Schaltung für die elektronische Benzineinspritzung bildet, solche Werte annimmt, daß im anschließenden
Leerlauf die Eincpritzzeit stark verlängert wird, d.h., die Motordrohzahl
abfällt, ggf. bis zum Stillstand,
BAD ORIGtNAt
10 9 8 2 0/1138
Die Erfindung betrifft nun eine diesen Gesichtspunkten Rechnung tragende Ausbildung der bekannten Schaltungsanordnung
mit dem Kennzeichen, daß mit dem Transistor ein integrierendes Netzwerk solcher Auslegung verbunden ist, daß oberhalb einer
zweiten vorgegebenen Motordrehzahl, die höher als die erste ist,
der Transistor wieder im die Kraftstoffzufuhr zulassenden Sinne a.ngesteuert wird.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erfolgt also wie bei der bekannten Anordnung eine Schubabschaltung, sobald die
Drehzahl einen ersten vorgegebenen Wert überschreitet; in Abweichung von bekannten Anordnungen wird die Schubabschaltung jedoch
wieder unwirksam gemacht, wenn die Drehzahl einen zweiten vorgegebenen Wert, der oberhalb des erstgenannten liegt, überschreitet.
Dieser zweite Drehzahlwert liegt außerhalb des hinsichtlich der Schadgasanteile im Abgas kritischen Bereichs;
man wird ihn aber so niedrig legen, daß die Arbeitsweise des Motors durch die Schubabschaltung noch nicht nachteilig beeinflußt
wird.
Schaltungsmäßig läßt sich die Erfindung im einzelnen so verifizieren,
daß die Integrationsschaltung eine Kapazität, einen parallel zu ihr liegenden Entladewiderstand sowie einen drehzahlabhängig
gespeisten Ladewiderstand enthält und über eine
Diode mit der Steuerelektrode des Transistors verbunden ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Einen wesentlichen Bestandteil der Schaltung zur elektronischen
Kraftstoffeinspritzung bildet der Transistor 1, der über nicht
dargestellte nachgeschaltete Glieder in Abhängigkeit davon, ob er gesperrt oder leitend ist, die Schubabschneidung bewirkt
oder die Kraftstoffzufuhr freigibt. Der Transistor 1 ist gesperrt und demgemäß die Schubabschneidung wirksam, wenn bei geschlossenem
Drosselklappenschalter 2 sein Basispotential über die Dioden 3 und 4» die mit dem drehzahl steuernden Netzwerk *>
verbunden sind, so weit abgesenkt wird, daß es im Sperrbereich
BAD
9820/1138 ~~
195*118
Ist jedoch der Drosselklappenschalter 2 geöffnet, so wird der Transistor 1 entweder über die Widerstände 6 und 7 oder, sofern
an den Dioden 3 und 4 kein negatives Potential liegt, über das Rückkopplungsnetzwerk 3 durchgeschaltet.
J3ei geschlossenem Drosselklappenschalter 2 bewirkt das drehzahlsteuernde
netzwerk 5 über die Dioden 3 und 4 beispielsweise,
daß bei Drehzahlen oberhalb 1.800 ü/min. die Schubabschaltung ein setzt und nach Drehzahlverminderung bei Drehzahlen in der
Größenanordnung von 1.000 U/min, wieder aufgehoben wird.
!Entscheidend ist dabei das Potential im Punkt A.
Erfindungsgemäß ist nun ein den Kondensator 9» clen Entladewiderstand
10 und den Ladewiderstand 11 enthaltendes integrierendes Hetzwerk vorgesehen, das das Potential des Punktes A ebenfalls
drehzahlabhängig beeinflußt. In die Verbindung zwischen dem Punkt A und der Basis des Transistors 1 ist ferner die Diode 12 eingeschaltet.
Wie ersichtlich, liegen der Kondensator 9 und öLer Entladewiderstand
10 über die Diode 12 und einen Widerstand 13 parallel zur
Emitter-Basis-Strecke des Transistors 1, während die eine Klemme des Ladewiderstandes 11 mit einem ein drehzahlabhängiges Signal
abgebenden Teil der Schaltung in Verbindung steht.
Die Integrationsschaltung kann in dem obigen Zahlenbeispiel so ausgelegt sein, daß bei einem zweiten vorgegebenen Wert der Hotordrehzahl
von etwa 3*000 U/min, die sperrende Wirkung durch das
•drehzahlsteuernde Hetzwerk 5 und damit die Schubabschneidung aufgehoben
wird.
Ί9870/1138
Claims (2)
- VOLKSWAGEHWEHK Aktiengesellschaft 19561 18Wolfs burg U den 30. Oktober I969Unser Zeichen» K 822Ansprüche\1.y Schaltungsanordnung für die Schubabschaltung bei Brennkraftmaschinen, insbesondere solchen mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung, enthaltend einen bei geschlossenem Drosselklappenschalter von einem drehzahlsteuernden Netzwerk derart drehzahlabhängig angesteuerten Transistor, daß dieser oberhalb einer ersten vorgegebenen Motordrehzahl die Kraftstoffzufuhr unterbindet, d.g., daß mit dem Transistor (1) ein integrierendes Netzwerk (9t10,11) solcher Auslegung verbunden ist, daß oberhalb einer zweiten vorgegebenen Mo tordreh zähl, die höher als die erste ist, der Transistor (1) wieder im die Kraftstoffzufuhr zulassenden Sinne angesteuert wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d.g., daß das integrierende Netzwerk (9, 10, 11) eine Kapazität (9), einen parallel zu ihr liegenden Entladewiderstand (1O) sowie einen drehzahlabhängig gespeisten Ladewiderstand (11) enthält und über eine Diode (12) mit der Steuerelektrode des Transistors (1) verbunden ist.1 Π9820/ 1 1 38
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956118 DE1956118C3 (de) | 1969-11-07 | Schaltungsanordnung für die Schubabschaltung bei Brennkraftmaschinen | |
SE1502570A SE352700B (de) | 1969-11-07 | 1970-11-06 | |
FR7039989A FR2069118A5 (de) | 1969-11-07 | 1970-11-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956118 DE1956118C3 (de) | 1969-11-07 | Schaltungsanordnung für die Schubabschaltung bei Brennkraftmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956118A1 true DE1956118A1 (de) | 1971-05-13 |
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DE1956118C3 DE1956118C3 (de) | 1977-10-20 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2069118A5 (de) | 1971-09-03 |
DE1956118B2 (de) | 1977-03-03 |
SE352700B (de) | 1973-01-08 |
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |