DE1955600B - Verfahren und Vorrichtung zum Verschlie ßen einer gefüllten Verpackungshülle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschlie ßen einer gefüllten Verpackungshülle

Info

Publication number
DE1955600B
DE1955600B DE19691955600 DE1955600A DE1955600B DE 1955600 B DE1955600 B DE 1955600B DE 19691955600 DE19691955600 DE 19691955600 DE 1955600 A DE1955600 A DE 1955600A DE 1955600 B DE1955600 B DE 1955600B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packaging
rosette
sleeve
dome
axially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691955600
Other languages
English (en)
Other versions
DE1955600C (de
DE1955600A1 (de
Inventor
Stefan Moedhng Simon (Osterreich), Wolff, Justus, 5600 Wuppertal, Johst, Wolfgang, 5820 Gevelsberg B65b9 12
Original Assignee
Dr Carl Hahn KG, 4000 Dusseldorf
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Carl Hahn KG, 4000 Dusseldorf filed Critical Dr Carl Hahn KG, 4000 Dusseldorf
Priority to DE19691955600 priority Critical patent/DE1955600B/de
Priority to AT933670A priority patent/AT311257B/de
Priority to CH1550470A priority patent/CH518843A/de
Priority to ES384901A priority patent/ES384901A1/es
Priority to LU61954D priority patent/LU61954A1/xx
Priority to YU2644/70A priority patent/YU36891B/xx
Priority to FI702934A priority patent/FI52194C/fi
Priority to HUHA898A priority patent/HU166231B/hu
Priority to PL1970144224A priority patent/PL81140B1/pl
Priority to NO04201/70*[A priority patent/NO128598B/no
Priority to SE14930/70A priority patent/SE366520B/xx
Priority to DK561370AA priority patent/DK139933B/da
Priority to FR7039714A priority patent/FR2069025A5/fr
Priority to CS742470A priority patent/CS154674B2/cs
Priority to BE758521D priority patent/BE758521A/xx
Priority to JP45097521A priority patent/JPS4919669B1/ja
Priority to GB5279170A priority patent/GB1305472A/en
Priority to ZA707515A priority patent/ZA707515B/xx
Priority to CA097,454A priority patent/CA941802A/en
Priority to US00086778A priority patent/US3766703A/en
Publication of DE1955600A1 publication Critical patent/DE1955600A1/de
Publication of DE1955600B publication Critical patent/DE1955600B/de
Priority to ES413261A priority patent/ES413261A1/es
Pending legal-status Critical Current

Links

Description

30
Die Erfindung geht aus von einem bekannten Verfahren zum Verschließen einer gefüllten Verpakkungshülle durch Erfassen des über dem Füllgut verbleibenden Hüllenendes und durch Verzwirbeln dieses Endes unter Bildung einer Rosette, die anschließend gegen die Verpackungshülle gedrückt wird. Sie betrifft gleichzeitig eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahr.ns.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen solchen bekannten Verschluß selbsthemmend auszubilden. Ein solcher selbsthemmender Verschluß ist von Bedeutung, wenn das Füllgut in Abhängigkeit von z. B. der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit seiner Umgebung zur Expansion neigt, wie dies bei Tampons aus gepreßtem Fasermaterial für die Frauenhygiene der Fall ist. Solches Füllgut erforderte eine vorgegebene Verformung des Pnckmaterials beim Eindrehen oder Zwirbeln, um unansehnliche, sich gegebenenfalls am Füllgut abbildende Falten zu vermeiden und eine möglichst weitgehende Festigkeit des Vcrschlusses zu gewährleisten.
Nach der Erfindung ist es zur Lösung dieser Aufgabe notwendig, daß das Hiillcncnde außen und innen erfaßt und daß der sich bildende Rosettcnbodcn während des Zwirbeins über den Zwirbelhals gestülpt wird, daß anschließend der verbleibende zylindrische Rand der Rosette gegen die äußere, dem Zwirbelhals abgewandte Seite des Rosettenbodens umgelegt und schließlich dieser Rosettenboden gegen die konvex ausgebildete Seite des Packstückes unter Anwendung von Wärme angebügelt wird.
Hierdurch wird en eicht, daß empfindliche Packstücke, z. B. Tampons, die vorher nach besonderem Verfahren hergestellt wurden und mit einer Rundkuppe am Einführende versehen sind, weder in der Form noch in ihrer Konsistenz (Wattedichte, Faselstruktur) verändert werden. Der selbsthaltende Verschluß nach der Erfindung stellt sicher, daß die Ver packungshülle Expansionskräften, die radial zur halbkugeligen Oberfläche des Einführendes des Tampons wirken, standhält, Die Geometrie dieser Form des Einführendes wird gewahrt und eine konforme Umhüllung erreicht. Die Bildung des Zwirbelhalses und des Rosettenbodens unter elastischer Vorspannung mit vorgegebenen radialen Falten stellt sicher, daß die Verpackungshülle mit einer bestimmten Vorspannung das Packstück umgibt. Das teilweise über den Zwirbelhals erfolgende Umstülpen des Rosettenbodens und das nachfolgende Einfalten des zylindrisch vorstehenden äußeren Randes gegen die Falten des halbkugeligen Rosettenbodens in Kreuzlage zueinander führt zu einer gegenseitigen Verkrallung der Falten, wodurch ein Selbstspürreffekt entsteht, zu dem auch das anschließende Anbügeln unter Anwendung von Wärme und unter Anpassung an die kugelkalottenförmige Gestalt des Ernährendes des Tampons beiträgt.
In Abhängigkeit von dem verwendeten Verpakkungsmaterial und den Abmessungen des Puckstücks kann eine weitere Verbesserung dadurch erzielt werden, daß ein mittlerer Teil des umgestülpten Rosettenbodens, dessen Durchmesser kleiner als derjenige der Verpackungshülle bemessen ist, mit dem Zwirbelhals gegen das Packstück in der Verpackungshülle gepreßt wird, wobei durch weiteres Drehen des erfaßten äußeren Randes der Verpackungshülle gegenüber dem Außenrand des an das Packstück angepreßten mittleren Teils des Rosettenbodens das Ende der Verpackungshülle zur Bildung eines zylindrisch vorstehenden Randes der flachen Rosette verkürzt wird. Auf diese Weise wird nur noch der außerhalb des angepreßten mittleren Teils liegende Rand des Rosettenbodens unter Schonung des Zwirbelhalscs auf Zug beansprucht.
Während desVerzwirbelns des offenen Hüllenendes empfiehlt es sich, die Verpackungshülle mit dem darin befindlichen Packstück in ihrer Bearbeitungsstellung unverdrehbar und axial unverschiebbar zu halten.
Beim Anbügeln der Zwirbelrosette an das zugehörige Ende des Packstücks empfiehlt es sich, die Verpackungshülle mit Packstück unverdrehbar zu halten, aber geringfügig axial zu verschieben. Dadurch können geringfügige Längenunterschiede des Packstücks ausgeglichen werden.
Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung zur Av. sübung des genannten Verfahrens vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine axial hin- und herverschiebbare und drehbare Zwirbel vorrichtung sich aus mindestens einem Klemmelement und einem Dorn zusammensetzt, dessen Stirnfläche der Form des gegenüberliegenden F.ndes des Packstücks entsprechend ausgebildet und dessen Querschnittsabmessung etwas kleiner als der größte Durchmesser der Verpackungshülle bemessen ist, wobei das Klemmelement gegenüber der Umfangsfläcne des koaxial zur Drehachse der Zwirbelvorrichtung angeordneten Domes vermittels einer Steuervorrichtung bewegbar ausgebildet ist, und daß im Abstand parallel zur Zwirbelwelle eine Bügelwelle gelagert ist, die an ihrem einen, einer Bügel station für eine Verpackungshülle zugekehrten Ende einen beheizbaren Bügelkopf mit einer stirnseitigen Ausnehmung aufweist, deren Durchmesser größer ist als die anzubügelnde Rosette.
In Anpassung an die Stärke des Verpackungsmaterials und an die zur Herstellung des Zwirbelhalses
1 966600
5 6
notwendigen Kräfte kann ferner vorgesehen sein, daß Die Stirnflächen der Dorfihiilse Uriel des Aiipreßdie Klemmkraft des Klemnielementes veränderbar Stücks bilden in Ruhestellung des letzterer! gemeinsam und derart bemessen ist, daß mit zunehmendem^ sich die Mantelfläche eines Stümpfen Kfeiskegelsi Vdrteilaus dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ra- haft Wird der erwähnte Anpreßgrat Von der Schnitt* dius des Zwirbelhalses und dem Radius des Dorries s linie der Kreiskegelflache des Atipreßstücks rrilt einer ergebendem Widerstand der Verpackungshülle, deren dessen sliriiseitige Vertiefung darstellenden stümpfoffenes Ende teilweise axial aus der Klemrrilage her- winkeligen Krciskegelliaehe gebildet Diekreiskegelige ausziehbar ist. Mantelfläche all der Stirnseite des Domes fordert so
I mc weitere. fur die Verpackung von Massenarti- das Abgleiten des Verpackungsmaterials von dem
kiln νι.ιιΊηίΐι1 Maßnahme besteht ferner darin, io Dorn und ermöglicht gleichzeitig auf einfache Weise
dall wahrend der Drehbewegung der Zwirbelvorrich- die Bildung des Anpreßgrates,
tuiir deren /wane-iieMoiierte axiale Vorschubbewe- In Weiterbildung der Erfindung kann die Steuer-
guiiiz in Rk-htunti lies Paekstiicks in der Verpackungs- vorrichtung als Steuerring ausgebildet sein, der die
hülle entsprechend dem Maß der mit der Bildung des Zwirbelvorrichtung koaxial teilweise umschließt und
Zwirbelhalses einhergehenden Verkürzung des über- 15 auf deren Welle kunengesteuerl axial verschiebbar
stehenden I mies der Verpackungshülle bemessen ist. ist, wobei an einer Ringschulter des Steuerringes
Diese Maßnahme tragt wesentlich dazu bei. daß stets unter der Wirkung von Federn der Hebelarm von
mit Sicherheit der Zwirhelhals unter gleichbleibender mehreren Klemmbacken anliegt, deren Schwenk-
Spanmmt: des Verpackungsmaterials mit der sich achsen auf einem Schaft der Zwirbelwelle in glei-
arischlielieiiden I lachrosette gebildet wird. 20 chen l'mfangsabständen in einer gemeinsamen, nor-
Da .ini stets deiche Faltgeometrie für denZwirbel- mal zur Zwirhelwelle gerichteten Ebene angeordnet
wrschluB nach der Hrfindung wesentlich ist. kann sind.
gen. 1!.', einer Weiterbildung die stirnseitige Umfangs- Schließlich empfiehlt es sich, daß die axiale Hin-
fliii.ii.· des Domes mit sich in dessen Längsrichtung und Herbewegung in und entgegen der Richtung der
ei ti eckenden Kerben versehen sein. Fs läßt sich auf 25 jeweiligen 'Verpackungshülle sowohl des Steuerringes
die^e Weise erreichen, daß die Falten an den Kerb- als auch des Bügelkopres von einer Gemeinsamen
su Ik η des Domes gebildet werden. Vorteilhaft ent- Vorschubvorrichtung ableitbar sind. Auch kann der
spiκht die Λη/ιΐι! der Kerben der Anzahl Millimeter Zwirbelwelle und der Bügelwelle ein gemeinsamer
de- Radius der Verpackungshülle. Drehantrieb zugeordnet werden.
I mc wesentliche Verbesserung läßt sich ferner 30 Durch die deutsche Patentschrift 604 248 ist ein
el;.durch 1 reichen, daß ein kreisförmiger kegeliger staubdichter Verschluß durch das Flachpressen des
AnpreUnat. dessen Durchmesser kleiner als derjenige unverdrillten oberen Hüllenrandes zu einer Rosette
dei 'jesamien Stirnfläche des Domes bemessen ist. bekanntgeworden, die gegen Aufdrehen durch die
\or »ic Stirnseite des Domes axial vorsteht. Hier- Klappen des die Verpackungshülle umgebenden
dii'-ch wird erreicht, daß bei oder nach Beendigung 35 Außenkartons gesichert werden" soll. Demgegenüber
des /λ:>!x!h;iises eine Entlastung des von dem Dorn ist der Verschluß nach der Anmeldung nicht von
zum /wirK-lhnN führenden Verpackungsmaterials er- einer äußeren, den Verschluß der Verpackungshülle
reicht wj.den kann, da lediglich das außerhalb des sichernden Verpackung abhängig. Vielmehr gewähr-
Anprei'-iirates befindliche Material der Verpackungs- leistet sie selbst den "festen Verschluß auch dann.
hülle in der I ndphase in der Herstellung desZwirbel- 40 wenn das zur Expansion neigende Material des Pack-
\ci-chhisses mit der Flachrosette der Verformung Stücks Dehnungskräfte auf die Verpackungshülle
unterwerfen wird. ausübt.
1 in größerer mittlerer Teil der Stirnseite einer In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
Hiilse des Domes bildet zweckmäßig ein Anpreß- einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs-
stiiek. das entgegen der Wirkung einer Druckfeder in 45 gemäßen Verfahrens veranschaulicht. Es zeigt
die kcaxial zu dieser begrenzt hineindrückbar und Fig. 1 die Vorrichtung im Aufriß, teilweise ic-
gegenüivr der Dornhiilse frei drehbar angeordnet ist. schnitten, mit einem Schahrad mit Aufnahmehülsen
Hierdurch lassen sich Lagetoleranzen des Pack- für Verpackungshüllen,
Stücks innerhalb der Verpackungshülle in dem Sinn Fig. 2 eine Seitenansicht des Schaltrades mit An-
auffangen. daß eine stets gleichbleibende Qualität 50 trieb und angedeuteter Zwirbelvorrichtung,
des mit flacher Rosette versehenen Zwirbelverschlus- Fig. 3 die Zwirbelvorrichtunc mit"geöffneten
ses unabhängig von der Länge des über das zugehö- Klemmbacken und einer koaxial gegenüberliegenden
rige Ende des Packstücks überstehenden offenen Verpackungshülle, teilweise im Schnitt,
Endes der Verpackungshülle erzielt werden k?.nn. Fig. 4 die Zwirbelvorrichtung nach Fig-3 in
Bei dieser Ausführungsform steht das topfförmige 55 ihrer mit Klemmbacken und Dom das offene Ende
Anpreßstück in seiner Ruhestellung mit seinem Boden der Verpackungshülle übergreifenden, vorgeschobe-
aus der Dornhülse vor und liegt mit einer äußeren nen Stellung,
Ringschulter an einer inneren Ringschulter der Dom- Fig. 5 die Zwirbelvorrichtung nach Fig. 4 mit
hülse unter der Wirkung der Druckfeder an, die sich geklemmter Verpackungshülle,
mit ihrem einen Ende am Anpreßstück abstützt und 60 Fig. 6 die Zwkbelvorrichtun0' nach Fig. 5 mil
mit ihrem anderen Ende einen Führungszapfen inner- gezwirbelter Rosette an der Verpackungshülle,
halb des Domes übergreift und gegen eine Ringschul- Fi g. 7 die Zwirbelvorrichtung nach Fig. 6 nacl
ter desselben anliegt. Dabei ist der Führungszapfen der Andrückbewecrun<* des Domes in Richtung dei
innerhalb der Domhülse zweckmäßig axial geführt Verpackungshülle und nach dem Öffnen der Klemm-
und unter der Wirkung der Druckfeder in seiner Mitte 65 backen
auf einer Kugel frei drehbar abgestützt, die aus einer F i g.' 8 einen Bügelkopf mit einer gegenüberliegen
zentrischen Ausnehmung im Boden der Dornhülse den Packung mit Zwirbelrosette in seiner Ausgangs
teilweise herausragt stellung, teilweise geschnitten,
22^1
Fig. 9 den Bügelköpf nach Fig* 8 Vor Beginn des Anbügetns der gezwirbelten Rösettej
Fig. iO den Bügelköpf nach Fig« 9 mit an das PäcWfück ängebi'igeitef 2Swifbeirösetief
PiQ. Jl das Scliaiffad riäch Pig* 1 Und 2 in' teilweise weggebröchenef Aiisich'fj
Fig. 12 eitlen senkrechten Schnitt nach Linie XlI-XII in Fig. 11 und
Fig. 13 eine andere Ausführungsform eines Dor-•es im Längsschnitt.
In den Figuren ist eine Vorrichtune zum formhalti- |en Verschließen des offenen Endes 15a einer ein •Is Tampon 16 für die Frauenhygiene ausgebildetes fackstück umgebenden Verpackungshülle 15 aus verformbarem, reißfestem Material, z. B. Zellophan, gezeigt. Dabpi ragt das offene Ende der Verpackungshülle über das Einführende des Tampons auf einer Länge von etwa 90 bis 1400O des größten Durchmessers der Verpackungshülle hinaus. Die Verpackungshülle ist an ihrem hinteren Ende bei 15b (Fig. 3) quer ru ihrer Längsachse durch Falzen bereits geschlossen. Der Tampon besteht aus einem auf sich Selbst gewickelten Faservlies, das radial auf den Enddurchmesser des Tampons gepreßt ist. Das Einführende desTampons ist als Rundkuppe 16a ausgebildet. t>e ■· Tampon ist mit über seinen Umfang in gleichen Abständen verteilten Preßrillen 16ft, 16c, 16d. 16e versehen (Fig. 11). Am Rückziehende ist der Tampon mit einer Vertiefung 16/ ausgestattet, in deren quer zur Tamponlöngsachse gerichteten Ebene ein Rückziehfaden 17 in Form einer flachen Spirale gelagert ist.
Der Rand des offenen Endes 15 a der Verpakkungshülle 15 wird an der Innen- und Außenseite von einer Zwirbelvorrichtung 18 unter weitgehender Beibehaltung seines Durchmessers erfaßt und anschließend durch e.ne zur Längsachse der Verpakkungshülle koaxiale Drehung zu einem sich einschnürenden Zwirbelhals 15 e und am äußeren Ende zu einer flachen Rosette 15c geformt (Fig. 1, 6 und 7). Während der Freigabe der Zwirbelrosette 15 c durch die Zwirbelvorrichfing 18 drückt diese die Rosette in Richtung der Rundkuppe 16a des Tampons, wie Fig. 6 und 7 zeigen. Dabei wird gemäß Fig. 6 der 2unächst ebenfiächige Boden 15d der Zwirbelrosetle über den Zwirbelhals 15 e umgestülpt. Während des Verzwirbelns des oSenen Hülsenendes wird die Verpackungshülle mit dem darin befindlichen Tampon in ihrer Bearbeitungsstelliing unverdrehbar und axial un\erschiebbar gehalten. Anschließend wird das die Zwirbelrosette 15 c bildende äußere Ende der Verpackungshülle 15 an die Rundkuppe 16 α unter Anwendung von Wärme und unter Anpassung an die Form der Rundkuppe angebügelt (F i g. 8 bis 10). Der äußere, etwa zylindrische Rand 15/ (Fig. 8 und 9) der Zwirbelrosette 15c wird beim Anbügeln an die Rundkuppe des Tampons etwa konzentrisch zur Längsachse der Verpackungshülle nach innen gefaltet (Fig. 10). Die Verpackungshülle 15 mit dem Tampon wird beim Anbügeln der Zwirbelrosette 15 c an die Rundkuppe des Tampons unverdrehbar gehalten, aber geringfügig ?Tial verschoben, so daß das saugfähige Fasermaterial des Tampons im Bereich seiner Rundkuppe seine vorgeschriebene Dichte beibehält. Durch die Zahl der Umdrehungen der Zwirbelvorrichtung kann in weitem Umfang die Spannung, mit der die Verpackungshülle nach dem Verzwirbeln ihres offenen Endes an dem Tampon anliegt; Variiert werden, so daß auch beim Vefzwirbein des offenen Endes der Verpackungshülle die Qualität des Tampons erhalten bleibe.
Die VerpackUrigshUtlen 15 mit den Tarnpöhs 16 ο werden eiiief Zwirbelstäüön 10" gemäß Fig. 2 und einer Anbügelstäfiöii 20 mittels eines Schatfrades 21 zugeführt, das mit Aufriah'ih'ehUisen 2Ϊα verselten ist, die auf einem Kreis achsparallel zur Drehachse des Schaltrades in gleichen Abständen voneinander bein festigt sind. Die Aiifnahmeliülsen 21 α sind mit durchgehenden Bohrungen 21 h (F i g. 1) versehen, deren Querschnitt dem Quei schnitt der Verpackungshülle!! mit den darin befindlichen Tampons etwa entspricht. Auf der der Zwirbelvorrichtung 18 abgekehrten Seite ist eine Ansehlagscheibe 22 in geringem Abstand von dem Schaltrad 21 in einer zu diesem parallelen Ebene angeordnet. Diese Anschlagscheibe muß zumindest an der Zwirbelstation 19 sowie einer Zuführstation
23 (Fig. 2) vorgesehen sein, in der dem Schaltrad mittels eines weggehrochen dargesiellten Zufiihrrades
24 jeweils eine Verpackungshülle 15 mit Tampon 16 durch axiales Einschieben in die betreffende Aufnahmehülse zugeführt wird. Das Schaltrad wird mittels eines Kettentriebes 25 über ein Maltesergetriebe 26, dps über einen endlosen Riementrieb 27 durch einen Motor 28 angetrieben wird, jeweils um eine der Zahl der Aufnahmehülsen 21 α entsprechende Stellung weitergeschaltet.
Koaxial zu der jeweils in der Zwirbelstation 19 (F i g. 2) liegenden Aufnahmehülse 21 α ist im Abstand ein Dorn 29 (Fig. 1) der Zwirbelvorrichtung angeordnet. Der Den weist einen Durchmesser auf, der etwas geringer als der Durchmesser des lichten Querschnitts des offenen Endes 15 a derVerpackungs-
hülle bemessen ist. Das freie Ende des Doms ist mit einer kugelkalottenförmigen Vertiefung 29 <. versehen, die der Rundkuppe 16 a des Tampons 16 angepaßt ist.
Die stirnseitige Umfangsfiäche des Domes 29 it mit sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Kerben 29b (Fig. 1) versehen. Die Anzahl der Kerben wird zweckmäßig in Abhängigkeit vom Halbmesser der Verpackungshülle gewählt, z. B. entsprechend einem Radius der Verpackungshülle von 6 mm sechs Kerben, einem Radius von 8 mm acht Kerben usw. Bei der in Fig. 1? gezeigten Ausführungsform des Domes ist ein kreisförmiger Anpreßgrat 81 b vorgesehen, dessen Durchmesser kleiner als derjenige des Domes bemessen ist und der von der Stirnseite des Domes axial vorsteht. Die Stirnflächen der Dornhülse 80 und ein Anpreßstück 81 bilden in Ruhestellung des Anpreßstücks gemeinsam die Mantelfläche eines stumpfen Kreiskegels 81 c. Dei Anpreßgrat 81 b ist von der Schnittlinie der Kreiskegelfläche 81c des Anpreßnücks 81 mit einer dessen stirnseitige Vertiefung darstellenden, stumpfwinkligen Kreiskegelfläche 81 e gebildet. Dieser Anpreßgrat ist Bestandteil eines Anpreßstücks 81, das den mittleren Teil der Stirnseite einer Hülse 80 bildet und entgegen einer Druck-
5ö feder 82 in die Dornhülse begrenzt hineindrückbai und koaxial zu dieser frei drehbar angeordnet ist Das topfförmige Anpreßstück 81 steht in seinei Ruhestellung mit seinem Boden 81 α aus der Domhülse 80 vor und liegt mit einer äußeren Ringschulte]
81 d an einer inneren Ringschulter 80 α der Domhülse unter der Wirkung der Druckfeder 82 an. Di« Druckfeder 82 stützt sich mit ihrem einen Ende aui dem inneren Boden des topfförmigen Anpreßstück:
209 515/11/
/ L
ί 965 600
ab, übergreift mit ihrem äußeren finde einen Fülirttngszapfen 83 innerhalb des Domes und liegt an iirier Ringschulter 83« desselben an. Der Füliruiigsiapien 83 ist innerhalb der Dornhüse 80 axial geführt llrtd unter der Wirkung der Druckfeder 82 in seiner Mitte auf einer Kugel 84 frei drehbar abgestützt, die aus einer zentrischen Ausnehmung 80 b iiri Boden §Ör der Dornhülse teilweise herantragt. Auf der Kugel 84 stützt sich der Führungszapfen 83 mit dem jkand einer konzentrischen Sackbolmmg 83 c ab.
Der Dorn 29 ist gemäß F i g. I mit seinem hinteren Finde in einem Schaft 30 koaxial befestigt, der auf ein Fnde einer Zwirbelwelle 31 mittels einer Mutler 32 koaxial aufgeschraubt i»t (Fig. 1). In Ausnehmungen 33. die sich radial zum Dorn in gleichen Umfangsabständen erstrecken, sind Schwenkachsen
34 in einer zur Zwirbehvelle normalen F.bene angeordnet, auf denen in radialen Ebenen Klemmbacken
35 schwenkbar gelagert sind.
Hebelarme 35o der Klemmbacken ragen etwa in der Fbene der Zapfen 34 radial nach außen und liegen im geöffneten Zustand der Klemmbacken mit ihrer der Verpackungshülle zugekehrten Seit: an einer inneren Ringschulter 37α eines Steuerringes 37 unter dem Druck von Federn 36 an. Die Klemmbacken 35 werden mit tinem konstanten, von der Charakteristik der Federn 36 abhängigen Druck gegen die Verpackungshülle 15 bzw. den Dorn 29 gedrückt, svobei wä' rend des ZwirbelVorganges zwischen den Steuerflächen der Backen und der Ringschulter des Steuerringes ein geringfügiger Luftspalt vorhanden ist.
Die Zwirbelwelle 31 ist an ihrem dem Dorn abgekehrten Ende mit einer axial unverschiebbaren, aber frei drehbaren Buchse 38 versehen, die mit zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen \ ersehen ist. von denen in F i g. 1 einer zu sehen und mit 39 bezeichnet ist. Die Zapfen greifen \n das gabelförmige Ende von Hebeln 40 ein. die jeweils mit einer Rolle 41 versehen sind, welche unter der Wirkung einer Zugfeder 42 eine Kurvenscheibe 43 abtasten. Es ist ersichtlich, daß die Zwirbehvelle 31 ein Kettenrad 54 mit Nabe 31α aufweist, das innerhalb eines Schlittens 44 nicht verschiebbar, jedoch drehbar angeordnet ist. Die Zwirbelwelle 31 ist im Kettenrad 54 mit der Nabe 31 α axial verschiebbar angeordnet.
Führungsstangen 45. 45« erstrecken sich frei durch Durchbrechungen 46 des Schlittens und verbinden den Steuerring 37 mit einer Platte 47, die am unteren Ende mit diametral gegenüberliegenden Zapfen 48 versehen ist, von denen in F i g. 1 nur einer gezeigt ist. Diese Zapfen werden von dem gabelförmigen Ende eines Steuerhebels 49 erfaßt, der um einen Drehpunkt 50 schwenkbar ist. Der Steuerhebel wird mittels einer Zugfeder 51 mit einer Tastrolle 52 gegen eine drehbare Kurvenscheibe 53 gezogen.
Das Kettenrad 54 ist mittels einer Kette 55 mit einem Kettenrad 56 verbunden. Dieses ist mit einem Zahnritzel 57 einteilig ausgebildet, welches mit einem Zahnsegment 58 kämmt. Das Zahnsegment 58 ist um eine Achse 59 schwenkbar, auf der ein Hebel 60 befestigt ist, der über eine Rolle 61 eine Kurvenscheibe 62 abtastet.
- Das Kettenrad 56 und das Ritzel 57 sind im Schlitten 44 axial nicht verschiebbar, jedoch drehbar angeprdnet. Eine Bügelwelle 63r die im Abstand parallel zur Zwirbelwelle 31 in dem Schlitten 44 gelagert und durch die Bohrung des Kettenrades 56 mit dem Ritzel 57 axial verschiebbar ist, ist an ihrem dem Schaltrad 21 zugekehrten fende mit einem Bügelkopf 64 versehen.
Der Bügelkopf 64 trägt an seiner dem Tampon zugekehrten Seite ein Formstück 65, der von einem elektrischen Widerstands^Heizelement 66 aufheizbar ist, das im Schaft 64a des Bügelkopfes 64 untergebracht ist. Durch die hohle Bügelweile ist das Heizelement 66 i:'.er elektrische Leitungen 67. 67a mit
ίο auf der Bügelwelle befestigten Schleifringen 68. 68« verbunden, die über Kohlebürsten 69. 69ο an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind. Das Formstück 65 ist an der Stirnseite mit einer k'igelkalottenförmigen Ausnehmung 65c versehen, die im Durch-
t5 messer etwas größer als c1;k gegenüberliegende F.ndif der Verpackungshülle 15 ausgebildet ist. Durch di<? Bewegung des Steuerhebels 49 wird somit über die Platte 47 eine gemeinsame axia'e Bewegung des Steuerringes 37 und des BUgelkopfes 64 in Abhängigkeit von der taktweisen Bewegung der Kurvenscheibe 53 ermöglicht.
Gemäß Fig. 11 und 12 sind jeder Aufnahmehülse 21 α des Schaltrades 21 sich radial erstreckende Klemmstößel 70 zugeordnet, die jeweils mit einem Tastbolzen 71 in ihrer Länge einstellbar verbunden sind. Die Einstellung erfolgt mittels einer Schraubgewindeverbindung 72 zwischen Klemmstößel und Tastbolzen. Mit dem Tastbolzen ist eine Einstellmutter 73 im Drehsinn fest verbunden, auf der sich eine Druckfeder 74 abstützt. Das andere Ende der Druckfeder 74 liegt auf einem äußeren Ringkragen 21 b des Schaltrades an. Die Einstellmutter 73 ist durch einen Sperrstift 75 in ihrer Drehstellung arretierbar, der in auf dem Außenumfang der Einstellmutter vorgesehene Vertiefungen 73 a eingreift. Der Tastbolzen 71 durchsetzt, ähnlich wie eine Gewindehülse 70 a der Klemmstößel 70 den Ringkragen 21 ft. Durchbrechungen 76 α eines inneren Ringkragens 21 c und tastet eine feststehende Steuerkurve 77 ab. die koaxial zu einer Antriebswelle 78 am Maschinengehäuse fest angeordnet ist. Da sich die Finstellmutter 73 auf einer äußeren Ringschulter 71 α des Tastbolzens unter dem D nick der Feder 74 abstützt, ist die Länge, um die der Tastbolzen von der Innenseite des inneren Ringkragens 21c radial nach innen vorsteht, durch die Einstellung genau bestimmt (Fig. 12). Im oberen Teil der F"ig.""l2 ist der Tastbolzen 71 entgegen der Wirkung der Druckfeder 74 durch die Steuerkurve 77 radial nach außen gedrückt, derart, daß der Klemmstößel 70 in eine Preßrille 16 d des Tampons 16 unter gleichzeitiger Verformung der Verpackungshülle eingreift. Die Stirnseite des Klemmstößels 70 ist entsprechend der Querschnittsform der Preßrille keilartig verjüngt. Die Form der Steuerkurve 77 ist so ausgelegt, daß während des Zwirbelvorganges in der Zwirbelstation 19 (F i g. 2) die zu bearbeitende Verpackungshülle mit Tampon weder axial noch radial, dagegen in der Anbügelstation 20 nur axial bewegt werden kann.
όο Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist im wesentlichen folgende:
Zu Beginn eines Arbeitsvorganges wird zunächst unter der Wirkung der Kurvenscheibe 43 tnd der um den Drehpunkt 79 schwenkbaren Hebel 40 der Dora
29 mit den Klemmbacken 35 axial in Richtung des offenen Endes 15 a der Verpackungshülle 15 verschoben. Da zu diesem Zeitpunkt der Steuerring 37 fest steht, werden die Klemmbacken 35 entgegen der Wir-
22Ί
1 956
kung der Druckfedern 36 bei dieser Vorschubbewegung geöffnet. Der Steüerring bleibt i*l seiner Ausgangsstellung so lange, bis die geöffneten Klemmbacken die Stellung nach F i g. 3 in einem gewissen Abstand von dem offenen Ende 15 ο der Verpackungshülle erreicht haben.
Nunmehr leitet die Kurvenscheibe S3 über den Steuerhebel 40 und die Platte 47 eine Vorschubbewegung des Steuerringes 37 mit einer Geschwindigkeit ein, die im wesentlichen der Vorschubgeschwindigkeit der Zwirbelwelle 31 mit der ZwirbeK (Errichtung entspricht. Infolgedessen werden die Zwirbelvorrichtung und der Steuerring gemeinsam in Richtung der Ver packungshülle weitarbewegt. Die Bewegung der Zwirbelwelle mit Zwirbelvorrichtung durch die Kurvenscheibe 43 wird abgeschlossen, sobald der Dorn 29 etwa ? mm tief in das offene Ende 15« der Verpakkungshülle eingefahren ist (F i g. 4). Danach wird der Steuerring 37 durch die Kurvenscheibe 53 noch so lange weiterbewegt, bis die Klemmbacken 35 mit ao ihren Klemmflächen den äußeren Rand des offenen Endes 15 α der Verpackungshülle gegen die zylindrische Umfangsfläche des Domes 29 festgeklemmt haben. In diesem Augenblick wird durch die Kurvenscheibe 62 über den Hebel 60. das Zahnsegment 58. das Ritzel 57 und die Kette 55 die Drehbewegung der Zvirbelwelle mit Zwiibelvorrichtung eingeleitet. Während des Drehens wird das offene F.nde der Verpackungshülle durch Zwirbeln geschlossen. Um das Maß der Verkürzung der Vorpackungshülle durch den Zwirbelvorgang auszugleichen, wird die Zwirbelwelle mit der Zwirbelvorrichtung zusammen mit dem Steuerring 37 infolge einer zweckentsprechenden Auslegung der Kurvenscheiben 43 und 53 zwangsweise vorwärts bewegt, so daß das eingeklemmte Fnde der Verpackungshülle zwischen dem Dorn 29 und den Klemmflächen der Backen 35 nicht hsrausnitschen kann (F i g. 6). Der Steuerring 37 wird in der jetzt eingenommenen Stellung durch die Kurvenscheibe 53 gehalten, während die Kurvenscheibe 43 über die Zwirbelwelle 31 den Dorn 29 und die Klemmbacken 35 noch geringfügig in Richtung der Verpakkungshülle mit dem Tampon bewegt. Hierdurch v/erden die Klemmbacken 35 entgegen der Wirkung der Druckfedern 36 geöffnet, wobei gleichzeitig durch die geringfügige Vorschubbewegung des Domes 29 die gebildete Zwirbeirosette 15 c unter Auswölbung ihres Bodens 15 d in Richtung der Rundkuppe 16« des Tampons umgestülpt wird (Fig. 7).
Nunmehr wird die· Zwirbelwelle 31 mit dem Dorn 29 und den Klemmbacken 35 gemeinsam mit dem Steuerring 37 in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückbewegt. Der Steuerring 37 kommt kurzzeitig früher zum Stillstand als die Zwirbclwelle 31 mit Schaft 30 und Dorn 29, so daß d,<2 Klemmbacken 35 wieder schließen. Hiernach schaltet das Schaltrad 21 um einen Takt weiter, woraufhin der nächste Zwirbelvorgang beginnen kann. Die nunmehr mit df-r Zwirbeirosette versehene Verpackungshülle wird aus der Zwirbelstation 19 in die Bügelstation 20 überführt (F i g. 2 und 8). In dieser Station wird der Bügelkopf 64 synchron mit der Bewegung des Steuerringes 37 durch die Kurvenscheibe 53 gegen die Zwirhelrosette unter gleichzeitiger Drehung derart gedruckt, daß der zylindrische Außenrand der Zwirbelrcsette nach innen gefaltet und diese zusammen mit dem Zwirbelhals 15c um die Rundkuppe 16a infolge der Wärmeeinwirkung formschlüssig herutngebügelt wird (Fig. 10). Währenddessen hat in der Zwirbelstation 19 «.-in weiterer Zwirbelvorgang stattgefunden.
Die Wirkungsweise des Domes 29 in der Ausführungsform nach Fig. 13 unterscheidet sirh von der vorstehend beschriebenen dadurch, daß, sobald der Anpreßgrat 81 b den Rosettenboden 15d (Fiji. <Ί) gegen das die Rundkuppe 16a des Tampons überdeckende Verpackungsmaterial preßt, die FaU-geoinetrie radial außerhalb dieses Anpreßgrates 81 h neu aufgebaut wird. Da der Radius des Anpreßgrates 81 b wesentlich größer als derjenige des Zwirbelhalses bemessen ist, verkleinert sich das beim Zwirbeln wirksame übersetzungsverhältnis, so daß das Abziehen der Rosette von dem Dorn beschleunigt wird. Gleichzeitig werden die gebildeten Falten durch den Anpreßgrat in der gebildeten Form gegeneinander festgelegt, so daß auch im Bereich des Anpreßgrates eine gegenseitige Verzahnung der gebildeten Falten eintritt. Besonders wichtig ist, daß nach dem Festlegen des Rosettenbodens durch den Anpreßgrat 81 b weitere Zwirbelkräfte die gegenseitige Verzahnung der in den Zwirbelhals mündenden Falten nicht mehr beeinflußt wird, so daß durcl· die axiab Vorschubbewegung des Domes in ihrer vorhandenen Faltgeometrie gegeneinander festgelegt oder miteinander durch das Umstülpen des Rosettenbodens fest verzahnt werden. Gleichzeitig bietet die Ausführungsform des Domes nach Fig. 13 die Möglichkeit, gewisse Unterschiede in der Länge des über d° Einführende überstehenden offenen Endes der Verpakkungshülle auszugleichen.
Es ist ersichtlich; daß auf diese Weise eine dei Verformbarkeit oder Empfindlichkeit des Packstück: angepaßte, form- und kraftschlüssige Verzwirbeluns sowie Andrück- und Anbügelwirkung erzielt werde! kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
2211

Claims (18)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Verschließen einer gefüllten VerpRciojngsMIle durch Erfassen des über dem Füllgut verbleibenden Hüllenendes und durch Verzwirbeln dieses Endes unter Bildung einer Rosette, die anschließend gegen die Verpackungshülle gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllenende (15 p) außen und innen erfaßt und daß der sich bildende Rosettenboden (15 d) während des Zwirbeins über den Zwirbelhals (15 e) gestülpt wird, daß anschließend der verbleibende zylindrische Rand (ISf) der Rosete (15c) gegen die äußere, dem Zwirbelhals abgewandte Seite des Rosettenbodens umgelegt und schließlich dieser Rosettenbodsn gegen die konvex ausgebildete Seite des Pack-Stückes (16) unter Anwendung von Wärme angebügelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein mittlerer Teil des umgestülpten Rosettenbodens (15i/), dessen Durchmesser kleiner als derjenige der Verpackungshülle
(15) bemessen ist, mit dem Zwirbelhals (ISe) gegen das Packstück (16) ir der Verpackungshülle gepreßt wird, wobei durch weiteres Drehen des erfaßten äußeren Endes der Verpackungshülle gegenüber dei„ Außenrand des an das Packstück angepreßten mittleren Teils des Rosettenbodens das Ende der Verpackungshülle zur Bildung eines zylindrisch vorstehenden Rsndec (15 f) der flachen Rosette (15 c) verkürzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verzvvirbelns des offenen Hüllenendes (15a) die Verpackung-;-hülle (15) mit dem darin befindlichen Packstück
(16) in ihrer Bearbeitungsstellung unverdrehbar und axial unverschiebbar gehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß beim Anbügeln der Zwirbclrosette (15r) an das zugehörige Ende (16«) des Packstücks die Verpackungshülle (15) mit Packstück (16) unverdrehbar gehalten, aber geringfügig axial verschoben wird.
5 Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial hin und her\ '.τ c'iL·''"1-bare und drehbare Zwirbelvorrichtung (18) sich aus mindestens einem Klemmelement und einem Dcirn (29) zusammensetzt, dessen Stirnfläche der Form des gegenüberliegenden Endes (16«) des Paekstüeks (16) entsprechend konkav ausgebildet und dessen Querschnittsabm.-ssung etwas kleiner al·· '!er erüßte Durchmesser der Verpackungshülle (15l bemessen ist. wobei das Klemmelement gegenüber der Umfangsfläche des koaxial zur Drehachse der Zwirbelvorrichtung angeordneten Domes (29) vermittels einer Steuervorrichtung bewegbar ausgebildet ist, und daß im Abstand parallel zur Zwirbelwelle (31) eine Bügelwelle (63) gelagert ist, die an ihrem einen, einer Bügclstation (20) für die Verpackungshülle (15) zugekehrten Ende einen beheizbaren Bügelkopf (64) mit einer stirnseitigen Ausnehmung (6Sa) aufweist, deren Durchmesser größer ist als die atmi- Gj bügelnde Rosette,
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft des Klemmelements veränderbar und derart bemessen ist, daß mit zunehmendem, sich aus dem übersetzungsverhältnis zwischen dem. Radius des Zwirbelhalses (15 e) und dem Radius des Domes (29) ergebenden Widerstand der Verpackungshülle (J 5), deren offenes Ende teilweise axial aus der Klemmlage herausziehbar ist,
7. Vorrichtung nach Anspruchs oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der Drehbewegung der Zwirbelvornchtung (18), deren zwangsgesteuerte axiale Vorschubbewegung in Richtung des Packstückes (16) der Verpackungshülle (15) entsprechend dem Maß der mit der Bildung des Zwirbelhaises (15 e) einhergehenden Verkürzung des überstehenden Endes der Verpackungshülle bemessen ist,
S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Umfangsfläche des Domes (29) mit sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Kerben (29 b) versehen ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kerben (29b) der Anzahl Millimeter riss Radias der Verpakkungshülle entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisförmiger Anpreßgrat (81 b), dessen Durchmesser kleiner als derjenige der gesamten Stirnfläche des Domes (29) bemessen ist von der Stirnseite des Domes axial vorsteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Stirnseite einer Hülse (80) des Domes (29) ein Anpreßstück (81) bildet, das entgegen einer Druckfeder (82) in die Dornhülse begrenzt hineindrückbar und koaxial zu dieser frei drehbar angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Anpreßsüi-k (81) in seiner Ruhestellung mit seinem Bode , (81 α) aus der Dornhülse (80) vorsteht und mit einer äußeren Ringschulter (81 b) an seiner inneren Ringschulter (80a) der Dornhülse unter der Wirkung der Druckfeder (82) anliegt, die sich mit ihrem einen Ende am Anpreßstück ab 'lift 11 "d mit ihrem anderen Ende einen Fühningszapfcn (83) innerhalb des Domes übergreift und an einer Ringschulter (33«) desselben anliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs^apfen (83) innerhalb tier Dornhülse (80) axial geführt und unter der Wirkung der Druckfeder (82) in seiner Mute auf einer Kugel (84) frei drehbar abgestützt i't. die aus einer /entmischen Ausnehmung (80/>) im Boden (80 t) der Dornhtilse teilwci 'ierausragt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis (3, dadufclt gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Doriihülsc (80) und des Anpreßstücks (81) in Ruhestellung des letzteren gemeinsam die Mantelfläche eines stumpfen Kretskegels (81c) bildet.
15. Vorrichtung nach eitlem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aiipreßgrat (81 b) von der Schnittlinie der Kreiskegelfläche (8Ir) des Anpreßstücks (81) mit einer dessen stirnseitige Vertiefung darstellenden
Htumpfwinkligen Kreiskegeifläcbe (8.Ip) gebildet ist,
16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung als Steuerring (37) ausgebildet ist, der die Zwirbelvorrichtung (18) koaxial teilweise umschließt und nut derer. Welle (31) kurvengesteuert axial verschiebbar ist, wobei an einer Ringschulter (37 fl) des Steuerringes unter der Wirkung von Federn (36) der Hebelarm (35 a) von mehreren Klemmbacken (35) anliegt, deren Schwenkachsen auf einem Schaft (30) der Zwirbelwelle (31) in gleichen Umfangsabständen in einer gemeinsamen, normal zur Zwirbelwelle gerichteten Ebene angeordnet sind.
17. Vorrichtung i.ach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Hin- und Herbewegung in und entgegen der Richtung der jeweiligen Verpackungshülle (15) sc.vohl des Steuerringes (37) als auch des Bügelkopfes (64) von einer gemeinsamen Vorschubvorrichtung (47, 49, 53) ableitbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwirbelwelle (31) und der Bügelwelle (83) ein gemeinsamer Diehantrieb (57. 58. 59, 60. 62) zugeordnet ist.
DE19691955600 1969-11-05 1969-11-05 Verfahren und Vorrichtung zum Verschlie ßen einer gefüllten Verpackungshülle Pending DE1955600B (de)

Priority Applications (21)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691955600 DE1955600B (de) 1969-11-05 Verfahren und Vorrichtung zum Verschlie ßen einer gefüllten Verpackungshülle
AT933670A AT311257B (de) 1969-11-05 1970-10-16 Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen einer gefüllten Verpackungshülle
CH1550470A CH518843A (de) 1969-11-05 1970-10-20 Verfahren und Vorrichtung zum formhaltigen Verschliessen mindestens eines Endes einer Verpackungshülle, insbesondere für Tampons für die Frauenhygiene
ES384901A ES384901A1 (es) 1969-11-05 1970-10-26 Procedimiento para el cierre, con conservacion de la forma,de, al menos, una envolvente de envasado.
LU61954D LU61954A1 (de) 1969-11-05 1970-10-28
YU2644/70A YU36891B (en) 1969-11-05 1970-10-28 Device for closing the end of a full casing
FI702934A FI52194C (fi) 1969-11-05 1970-10-30 Menetelmä ja laite pakkauskääreen, joka erityisesti on tarkoitettu nai sten hygieniatamponeja varten, ainakin toisen pään sulkemiseksi muodon pitävästi.
HUHA898A HU166231B (de) 1969-11-05 1970-11-02
PL1970144224A PL81140B1 (de) 1969-11-05 1970-11-03
DK561370AA DK139933B (da) 1969-11-05 1970-11-04 Fremgangsmåde til lukning af i det mindste den ene ende af et fyldt emballeringshylster, navnlig for en hygiejnetampon, og apparat til udøvelse af fremgangsmåden.
SE14930/70A SE366520B (de) 1969-11-05 1970-11-04
NO04201/70*[A NO128598B (de) 1969-11-05 1970-11-04
FR7039714A FR2069025A5 (de) 1969-11-05 1970-11-04
CS742470A CS154674B2 (de) 1969-11-05 1970-11-04
GB5279170A GB1305472A (de) 1969-11-05 1970-11-05
JP45097521A JPS4919669B1 (de) 1969-11-05 1970-11-05
BE758521D BE758521A (fr) 1969-11-05 1970-11-05 Procede et dispositif pour la fermeture, n'alterant pas la forme, d'au moins une extremite d'une enveloppe d'emballage, notamment pour l'emballage de tampons pour l'hygiene
ZA707515A ZA707515B (en) 1969-11-05 1970-11-05 Method and apparatus for the non-deformable closure of at least one end of a packing case,particularly for tampons for feminine hygiene
CA097,454A CA941802A (en) 1969-11-05 1970-11-05 Method of and apparatus for, packaging tampons for feminine hygiene
US00086778A US3766703A (en) 1969-11-05 1970-12-22 Process and apparatus for the shape-retaining closure of at least one extremity of a tubular package, especially tampons for feminine hygiene and product produced thereby
ES413261A ES413261A1 (es) 1969-11-05 1973-04-02 Dispositivo para el cierre, con conservacion de la forma, de al menos un extremo abierto de una envolvente de envasa- do.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691955600 DE1955600B (de) 1969-11-05 Verfahren und Vorrichtung zum Verschlie ßen einer gefüllten Verpackungshülle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1955600A1 DE1955600A1 (de) 1971-05-27
DE1955600B true DE1955600B (de) 1972-04-06

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2742294C2 (de) Einrichtung zur Herstellung von Verpackungsbehältern aus thermoplastischem Kunststoff
CH261771A (de) Verfahren zur Herstellung eines eingepackten Tampons und Maschine zur Ausführung des Verfahrens.
EP3733383B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines mit einer umhüllung versehenen, ein brühfähiges material enthaltenden beutels
EP0068005B1 (de) Einrichtung zum zuführen eines tampon-rohlings zu einer tamponpresse
DE3703061A1 (de) Einstellbare vorrichtung zum anbringen von verschlusskappen an behaeltern
DE3218331C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer an einem Ende offenen und am anderen Ende verschlossenen zylindrischen Verpackungshülse
DE19626157A1 (de) Verfahren und Einschlagvorrichtung zum Verpacken kleinstückiger Artikel in einer Packung mit Flügelknoten
DE2454743C2 (de) Einwickelvorrichtung für Bonbons oder dgl.
DE2754666A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines tubenrohlings
DE1955600B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschlie ßen einer gefüllten Verpackungshülle
DE1955600C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen einer gefüllten Verpackungshülle
EP3116680B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung einer funktionswelle
DE2942601C2 (de)
DE1955600A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum formhaltigen Verschliessen mindestens eines Endes einer Verpackungshuelle,insbesondere fuer Tampons fuer die Frauenhygiene
DE1786330C3 (de) Vorrichtung zum Verstellen der Aufnahmen eines Schablonenzylinders in einer Rotationsschablonenmaschine
DE19620535A1 (de) Maschine zum Pressen und Umschnüren von Ballen
DE19956697C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schließen einer Verpackungshülse um einen Tampon für die weibliche Hygiene
DE1602512A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verschlusskappen mit Fortsaetzen
DE964126C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anrollen der Umhuellung von Flaschenkoepfen od. dgl.
DE944419C (de) Vorrichtung zum Herstellen und Verpacken von aus faserigem Werkstoff bestehenden Tampons
DE2706396C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung zwischen Teilen eines Rohres und eines Verschlusses
DE2357592C3 (de) Vorrichtung zur Behandlung von welken Teeblättern
DE816373C (de) Maschine zum Einwickeln von Suesswaren o. dgl.
DE3711567C1 (en) Appts. for forming end closure of corrugated sausage hose - comprises tool carrier with two diametrically opposed wings
DE569275C (de) Maschine zur Herstellung von Papierflaschen