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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen schlüpfrigen
synthetischen Schlauch und ein Verfahren zum Herstellen desselben,
und insbesondere einen flexiblen Schlauch mit Schlüpfrigkeitswerten,
der aus weichem synthetischen Harz gemacht ist und ein Verfahren
zum Herstellen solch eines Schlauchs.
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Ein
aus Kunstharz gemachter Schlauch ist weit verbreitet gewesen, weil
er zufriedenstellende Dauerhaftigkeit und Verarbeitbarkeit aufweist
und in den Kosten verglichen mit einem aus Gummi gemachten Schlauch
vermindert ist.
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Um
die Effizienz des Betriebes zu verbessern, den ein einen Schlauch
benutzender Anwender durchführt,
wünscht
der Anwender einen flexiblen Schlauch zu benutzen. Um der Anforderung
zu entsprechen, neigt man im allgemeinen dazu, einen Schlauch aus
einem weichen, in der Härte
verminderten Kunstharz zu machen.
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Unglücklicherweise
führt ein
Anwachsen von Weichheit und Flexibilität eines Schlauches zu einem
Anwachsen von Reibungswiderstand des Schlauches und einer Verschlechterung
von Gleitfähigkeit
des Schlauches.
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Verschlechterung
von Gleitfähigkeit
eines Schlauches verursacht ein Ausbleiben von Schlüpfrigkeitswirkung
des Schlauches, so daß der
Schlauch sofort durch ein Hindernis festgehalten wird, um dadurch
in der Betriebsfähigkeit
verschlechtert zu werden. Es führt
auch zu einem Anwachsen von Raum, der für die Unterbringung des um
eine Rolle gewundenen Schlauches gefordert wird.
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Um
solche Probleme zu lösen,
hat der Stand der Technik folgenden Zugang gefunden. Ein Schmiermaterial,
sowie Silikonharzöl
oder so ähnlich,
wird auf eine Oberfläche
des Schlauches aufgetragen, um dadurch den Reibungswiderstand des
Schlauches zu verringern.
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So
ist beispielsweise in der JP 60-148310 folgende Anordnung vorgeschlagen
worden. Zwischen Mannlöchern
im Straßenbau
befindet sich ein Kabelleitrohr, durch das ein Schlauch gezogen
ist. Um den Schlauch durch das Kabelleitrohr zu ziehen, wird er
geschmiert.
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Jedoch
hat dieser Zugang den Nachteil, daß das Handhaben des Schlauches
beschwerlich ist, und den Nachteil des Fehlschlagens einer Verringerung
von Reibungswiderstand des Schlauches für eine vergrößerte Zeitperiode.
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Ein
anderer Zugang zu den Problemen wird auch vorgeschlagen, der darin
besteht, einen Schlauch aus einem weichen Kunstharz zu machen, das
so ein Schlüpfrigkeitsmaterial,
wie oben beschrieben, in sich enthält. Jedoch hat die Bildung
eines solchen weichen Kunstharzes zum Schlauch durch herkömmliche
Techniken den Nachteil, daß der
Schlauch Auflösungscharakteristiken
aufweist, die ausreichend sind, um die Haftungsstärke zwischen
einer inneren Schicht des Schlauches und seiner äußeren Schicht zu verschlechtern.
In der
EP 03 591 A1 .
wird ein aus einer thermoplastischen Formmasse stranggepreßtes Rohr
dadurch innenseitig gleitfähig
gemacht, daß Silikonöl in die
zur Bildung der Schlauchwandlung verwendeten Formmasse eingearbeitet
ist. Damit wird der Nachteil des zusätzlichen Auftragens eines Gleitmittels
auf die Wandung vermieden. Das Silikonöl nach der Lehre der
EP 03 591 28 A1 wird
in die gesamte Formmasse eindispergiert. Daher besteht bei diesem
schlüpfrigen
Schlauch die erwähnte
Auflösungstendenz.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen schlüpfrigen
synthetischen Schlauch bereitzustellen, der in der Lage ist, erhöhte Flexibilität und zufriedenstellende
Schlüpfrigkeitswerte bereitzustellen,
während
er genügende
Haft- oder Bindungsstärke
zwischen einer inneren Schicht und einer äußeren Schicht sicherstellt.
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In Übereinstimmung
mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein schlüpfriger
synthetischer Schlauch bereitgestellt, der aus weichem Kunstharz
gemacht ist. Er weist eine Innenschicht aus Polyurethan auf, eine
Außenschicht,
die überwiegend
aus Polyurethan und zum geringeren Teil aus Vinylchlorid und in
dem Vinylchlorid dispergiertem Silikonharz besteht, und eine zwischen
der Innenschicht und der Außenschicht
angeordnete Verstärkungsschicht
aus Polyester, wobei die Schlüpfrigkeit
von dem Silikonharz in der Außenschicht
herrührt.
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Es
kann, in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der schlüpfrige synthetische Schlauch
eine innere Schicht mit einschließen, eine auf der inneren Schicht
angeordnete Verstärkungsschicht,
eine zwischenliegende, auf der Verstärkungsschicht angeordnete Schicht
und eine äußere, auf
der zwischenliegenden Schicht angeordnete Schicht, bei dem das die
Gleitfähigkeit
bereitstellende Silikonharz zumindest in der äußeren Schicht enthalten ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die zwischenliegende Schicht und
die äußere Schicht
koextrudiert.
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In Übereinstimmung
mit diesem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein schlüpfriger
synthetischer Schlauch bereitgestellt. Der Schlauch schließt einen
aus Polyurethan gemachten Schlauchkörper mit ein und wenigstens
einen schlüpfrigen,
aus Polyurethan gemachten Abschnitt, der ein Gleitfähigkeit
bereitstellendes Silikonharz, das aus Vinylchlorid und in dem Vinylchlorid
dispergiertem Silikonharz besteht, enthält und auf einer äußeren Oberfläche des
Schlauchkörpers
vorgesehen ist, was darin resultiert, daß der Schlauchkörper mit
zufriedenstellenden Schlüpfrigkeitswerten
ausgestattet wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind eine Vielzahl von schlüpfrigen
Abschnitten so angeordnet, daß sie
sich in einer Längsrichtung
des Schlauchkörpers
erstrecken. Die schlüpfrigen
Abschnitte sind jeder in einen streifenähnlichen Abschnitt bebildet
und mit einem Abstand voneinander in einer Umfangsrichtung des Schlauchkörpers versehen.
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Alternativ
ist, bei einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, eine Vielzahl der schlüpfrigen
Abschnitte so angeordnet, daß sie
mit Unterbrechungen in einer Längsrichtung
des Schlauchkörpers
zusammenhängend
sind. Die schlüpfrigen
Abschnitte sind in inselartiger Form gebildet und in gepunkteter Art
und Weise angeordnet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der schlüpfrige Abschnitt in spiralförmiger Art
und Weise auf dem Schlauchkörper
angeordnet sein.
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Ebenfalls
können,
in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die schlüpfrigen Abschnitte jeder eine
auf dem Schlauchkörper
gebildete Rippe aufweisen, so daß sie von diesem nach außen vorsteht,
bei denen die Rippen so angeordnet sind, daß sie sich in einer Längsrichtung
des Schlauchkörpers erstrecken
und voneinander in einer Umfangsrichtung des Schlauchkörpers mit
Abstand versehen sind.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird
ein Verfahren zum Herstellen eines schlüpfrigen synthetischen Schlauchs
aus Polyurethan bereitgestellt. Das Verfahren weist die Schritte
des Entlangfahrens an einer inneren Schicht, während man sie bildet und des
Extrudierens einer gekneteten Mischung von Polyurethan und einem
Gleitfähigkeit
bereitstellendem Silikonharz, das aus Vinylchlorid und in dem Vinylchlorid
dispergiertem Silikonharz besteht, auf eine Außenseite der inneren Schicht während des
Fortlaufens der inneren Schicht, um dadurch eine äußere Schicht
außerhalb
der inneren Schicht zu bilden.
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Die
Extrusion wird mit Hilfe einer Extruderform durchgeführt, die
mit einem Wiederverteilungsabschnitt zum Ausführen der Wiederverteilung der
Mischung ausgerüstet
ist.
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Das
Verfahren weist ferner den Schritt des fest Verbindens der inneren
Schicht und der äußeren Schicht
miteinander auf, mit Hilfe einer Zwangsrichtung, die an der stromabwärtigen Seite
der Extruderform angeordnet ist, begrenzt in einer Richtung des
Fortlaufens der inneren Schicht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren ferner den Schritt
des Bildens einer zwischenliegenden Schicht zwischen der inneren
Schicht und der äußeren Schicht auf,
bei dem die innere Schicht und zwischenliegende Schicht aus Polyurethan
frei von Gleitfähigkeit
bereitstellendem Silikonharz gemacht sind und die äußere Schicht
und die innere oder zwischenliegende Schicht durch Koextrusion gebildet
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben und viele der zugehörigen Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden sogleich erkannt werden, wenn dasselbe besser verstanden
wird durch Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung, wenn
sie in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird, in der durchwegs gleiche Bezugszeichen
gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen; bei denen:
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1 eine
Schnittansicht ist, die eine erste Ausführungsform eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Schnittansicht ist, die ein Beispiel einer zum Herstellen des schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs, gezeigt in 1, zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm ist, das Herstellungsschritte des schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs, gezeigt in 1, zeigt;
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4 eine
Schnittansicht ist, die eine zweite Ausführungsform eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm ist, das Herstellungsschritte des schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs, gezeigt in 4, zeigt;
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6 eine
bruchstückhafte
Frontaufsicht ist, die eine dritte Ausführungsform eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 eine
Schnittansicht ist, die entlang Linie VII-VII von 6 genommen
ist;
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8 eine
bruchstückhafte
Frontaufsicht ist, die eine vierte Ausführungsform eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 eine
bruchstückhafte
Frontaufsicht ist, die eine fünfte
Ausführungsform
eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 eine
bruchstückhafte
Frontaufsicht ist, die eine sechste Ausführungsform eines schlüpfrigen synthetischen
Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die entlang Linie XI-XI von 10 genommen
ist;
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12 und 13 jede
eine schematische Ansicht ist, die die Art und Weise eines Schlüpfrigkeitsleistungstests
zeigt;
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14 eine
schematische Ansicht ist, die die Art und Weise eines anderen Schlüpfrigkeitsleistungstests
zeigt;
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15 eine
graphische Darstellung ist, die Ergebnisse des Schlüpfrigkeitsleistungstest,
gezeigt in 14, zeigt;
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16 eine
schematische Perspektivansicht ist, die die Art und Weise eines
Schlauchunterbringungstests zeigt; und
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17 und 18 jede
eine schematische Ansicht ist, die die Ergebnisse eines Schlauchunterbringungstests
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird die vorliegende Erfindung im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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Als
erstes bezugnehmend auf 1 bis 3, wird
eine erste Ausführungsform
eines schlüpfrigen synthetischen
Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Ein schlüpfriger
synthetischer Schlauch der ersten Ausführungsform, der insgesamt mit
Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, schließt eine innere Schicht 12 mit
ein, eine äußere Schicht 14 und
eine Verstärkungsschicht 16,
aus verstärkenden
Garnen gemacht und zwischen der inneren Schicht 12 und
der äußeren Schicht 14 angeordnet.
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Der
somit konstruierte Schlauch 10 der ersten Ausführungsform
kann mit Hilfe einer Vorrichtung hergestellt werden, die in solcher
Art und Weise, wie in 2 gezeigt, konstruiert ist und
gemäß solch
einem Verfahren, wie in 3 gezeigt. Die innere Schicht 12 kann
gemäß irgendeiner
passenden konventionellen Technik gebildet werden.
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Insbesondere
werden ein Startmaterial für
die äußere Schicht 14 und
ein Gleitfähigkeit
bereitstellendes Silikonharz gemischt (Schritt 1) und dann
geknetet (Schritt 2), um dadurch eine geknetete Mischung
vorzubereiten. Die somit vorbereitete geknetete Mischung wird dann
in eine Extruderform 18 mit Hilfe einer Einspeisleitung 20 eingespeist,
währenddessen
die Mischung durch einen Rediffusionsabschnitt 22 geleitet
wird, um eine Wiederverteilung des Gleitfähigkeit bereitstellenden Silikonharzes
in der Mischung auszuführen,
um dadurch das Gleitfähigkeit
bereitstellende Silikonharz zu verursachen, gleichmäßiger in
der gekneteten Mischung verteilt zu sein (Schritt 3). Nachfolgend
wird die geknetete Mischung in eine schlauchähnliche Gestalt geformt, durch
Zusammenarbeit eines Formteils 24 und eines Stutzens 26,
die die Extruderform 18 bilden (Schritt 4), und
dann gegen die Verstärkungsschicht 16 und
innere Schicht 12 gezwungen, mit Hilfe eines Zwangsabschnittes 28,
der am Formteil 24 gebildet ist (Schritt 5), gefolgt
von der Vollendung eines Produktes A, das der schlüpfrige synthetische
Schlauch 10 der Ausführungsform
ist (Schritt 6).
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Nun
bezugnehmend auf 4 und 5, wird
eine zweite Ausführungsform
eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Ein schlüpfriger
synthetischer Schlauch 10 der zweiten Ausführungsform
schließt
insgesamt eine innere Schicht 12 mit ein, eine zwischenliegende Schicht 30,
eine äußere Schicht 14 und
eine Verstärkungsschicht 16,
die aus verstärkenden
Garnen gemacht und zwischen der inneren Schicht 12 und
der zwischenliegenden Schicht 30 angeordnet ist.
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Der
Schlauch 10 der zweiten Ausführungsform kann gemäß einem
in 5 gezeigten Verfahren hergestellt werden. Insbesondere
wird als erstes die innere Schicht 12 gemäß irgendeiner
passenden herkömmlichen
Technik gebildet, wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
(Schritt 1), und dann werden die verstärkenden Garne um die innere
Schicht 12 gewunden, um die verstärkende Schicht 16 bereitzustellen (Schritt 2).
Dann werden die zwischenliegende Schicht 30 und äußere Schicht
durch Koextrusion gebildet (Schritt 3), gefolgt von der
Vollendung eines Erzeugnisses B, das der schlüpfrige synthetische Schlauch 10 der zweiten
Ausführungsform
ist (Schritt 4).
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
enthält
die äußere Schicht 14 ein
Gleitfähigkeit
bereitstellendes Silikonharz, um dadurch nachteiligerweise Auflösungswerte
aufzuweisen, die ausreichend sind, den Zusammenhalt zwischen der
inneren Schicht 12 und der äußeren Schicht 14 zu
verschlechtern. Solch ein Nachteil erscheint besonders bemerkenswert,
wenn die aus verstärkenden
Garnen gemachte Verstärkungsschicht 16 zwischen
der inneren Schicht 12 und der äußeren Schicht 14 angeordnet
ist, während
sie um die innere Schicht 12 gewunden ist, weil die Temperatur
der inneren Schicht 12 während des Windens der Verstärkungsschicht
um sie abgesenkt wird, was zu einem Versagen des zufriedenstellenden
Zusammenhalts zwischen der inneren Schicht 12 und der äußeren Schicht 14 führt, die
auf die innere Schicht 12 extrudiert ist. Die zweite Ausführungsform
beseitigt solch einen Nachteil wirksam, weil die zwischenliegende
Schicht 30 und äußere Schicht 14 koextrudiert
sind, um dadurch ausreichenden Zusammenhalt zwischen beiden Schichten 12 und 14 sicherzustellen.
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Nun
bezugnehmend auf 6 und 7 wird eine
dritte Ausführungsform
eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Ein schlüpfriger
synthetischer Schlauch 10 der dritten Ausführungsform
schließt
einen Schlauchkörper
mit ein, der auf der äußeren Oberfläche von
ihm vorgesehen ist, mit mindestens einem streifenartigen schlüpfrigen
Abschnitt 32. Der schlüpfrige
Abschnitt 32 kann aus weichem Kunstharz gemacht sein, das
ein Gleitfähigkeit
bereitstellendes Silikonharz enthält, wobei es im Versehen des
Schlauchkörpers
mit ausreichender Schlüpfrigkeit
oder Schlüpfrigkeitswerten
resultiert. Der Schlauchkörper
kann eine innere Schicht, eine äußere Schicht
und eine zwischen der inneren Schicht und der äußeren Schicht angeordnete Verstärkungsschicht,
wie bei der ersten Ausführungsform,
mit einschließen. Die
inneren und äußeren Schichten
können
aus weichem Kunstharz gemacht sein, frei von dem oben beschriebenen
Gleitfähigkeit
bereitstellenden Silikonharz. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind vier solcher schlüpfriger
Streifen 32 in einer Art und Weise angeordnet, daß sie sich
in einer Längsrichtung
des Schlauchkörpers
erstrecken und voneinander in einer Umfangsrichtung des Schlauchs 10 mit
Abständen
versehen sind. Der schlüpfrige
Abschnitt 32 kann aus demselben Material gebildet sein
wie die äußere Schicht 14 des
Schlauchs 10 von jeder der ersten und zweiten Ausführungsformen
die oben beschrieben sind. Solche Bildung des schlüpfrigen
Abschnitts 32 in eine streifenartige Gestalt erlaubt der
benutzten Menge von Gleitfähigkeit
bereitstellendem Silikonharz deutlich verringert zu sein, im Vergleich
mit dem Fall, daß es
im ganzen Schlauch 10 oder äußeren Schicht 14 enthalten
ist. Der verbleibende Teil der dritten Ausführungsform kann im wesentlichen
in derselben Art und Weise wie die erste und zweite Ausführungsform
konstruiert werden.
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8 zeigt
eine virte Ausführungsform
eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein schlüpfriger
synthetischer Schlauch 10 der vierten Ausführungsform
kann im wesentlichen in derselben Art und Weise konstruiert werden
wie die oben beschriebene dritte Ausführungsform, außer daß mindestens
ein streifenartiger schlüpfriger
Abschnitt 32 in spiralförmiger
Weise auf einer äußeren Oberfläche eines
Schlauchkörpers
des Schlauchs 10 angeordnet ist. Somit wird man bemerken,
daß die
vierte Ausführungsform
im wesentlichen dieselbe Funktion und denselben Vorteil wie die
dritte Ausführungsform
aufweist.
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Nun
bezugnehmend auf 9 wird eine fünfte Ausführungsform
eines schlüpfrigen
synthetischen Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Ein schlüpfriger
synthetischer Schlauch 10 der fünften Ausführungsform schließt einen
Schlauchkörper
mit ein, der an seiner äußeren Oberfläche mit
einer Vielzahl von inselähnlichen
schlüpfrigen
Abschnitten 32 in einer gepunkteten Art und Weise und so,
daß sie
mit Unterbrechungen zusammenhängend
in einer Längsrichtung
des Schlauchs 10 sind, versehen ist. Somit wird man bemerken,
daß die
fünfte
Ausführungsform
im wesentlichen dieselbe Funktion und denselben Vorteil wie jede
von den dritten und vierten Ausführungsformen
aufweisen kann. Der verbleibende Teil der fünften Ausführungsform kann im wesentlichen
in derselben Art und Weise wie die dritte Ausführungsform konstruiert werden.
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Nun
bezugnehmend auf die 10 und 11 wird
eine sechste Ausführungsform
eines schlüpfrigen synthetischen
Schlauchs gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Ein schlüpfriger
synthetischer Schlauch 10 der sechsten Ausführungsform
schließt
einen Schlauchkörper
mit ein, der an seiner äußeren Oberfläche mit
mindestens einem schlüpfrigen
Abschnitt 32 versehen ist. Bei der sechsten Ausführungsform ist
eine Vielzahl von schlüpfrigen
Abschnitten 32 auf dem Schlauchkörper angeordnet. Die schlüpfrigen
Abschnitte 32 weisen jede eine streifenähnliche Rippe 34 auf,
die auf dem Schlauchkörper
in einer Art und Weise gebildet sind, daß sie nach außen davon
vorstehen, und so angeordnet sind, daß sie sich in einer Längsrichtung
des Schlauchkörpers
erstrecken. Die streifenähnlichen
Rippen 34 sind auch in einer Art und Weise angeordnet,
daß sei
voneinander in einer Umfangsrichtung des Schlauchkörpers mit
Abständen
versehen sind. Die Rippen 34 sind aus weichem Kunstharz
gemacht, der ein Gleitfähigkeit
bereitstellendes Silikonharz enthält, wobei sie in einem Schlauchkörper mit
zufriedenstellender Schlüpfrigkeit
oder Schlüpfrigkeitswerten
resultieren. Der verbleibende Teil der sechsten Ausführungsform
kann im wesentlichen derselben Art und Weise konstruiert werden,
wie irgendeine der dritten bis fünften
Ausführungsformen,
die oben beschrieben sind, Somit wird man bemerken, daß die sechste
Ausführungsform
im wesentlichen dieselbe Funktion und denselben Vorteil wie die
dritten bis fünften
Ausführungsformen
aufweisen kann. Auch erlaubt die oben beschriebene Konstruktion
der sechsten Ausführungsform
nur den Schlüpfrigkeitswerte
aufweisenden Rippen 34 mit einem Gegenstand in Berührung zu
kommen, einem Hindernis, oder so ähnlich, um dadurch Gleitfähigkeit
des Schlauchs sicherzustellen und eine Abnahme der Kontaktfläche und
daher des Reibungswiderstands.
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Nun
wird die vorliegende Erfindung weiter beschrieben werden, mit Bezug
auf verschiedene, an dem schlüpfrigen
synthetischen Schlauch der vorliegenden Erfindung ausgeführte Tests.
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Schlüpfrigkeitsleistungstest 1
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Ein
Schlüpfrigkeitsleistungstest
wurde an dem schlüpfrigen
synthetischen Schlauch der vorliegenden Erfindung und einem herkömmlichen
Schlauch ausgeführt.
Zu diesem Zweck wurden ein Schlauch des Stands der Technik und Erzeugnisse
A, B und C der vorliegenden Erfindung als Testproben verwendet,
wie in Tabelle 1 gezeigt.
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Technik
wurde mit einer aus Polyurethan gemachten Innenschicht konstruiert,
einer aus Polyurethan gemachten Außenschicht und einer Verstärkungsschicht,
die aus Polyestergarnen gemacht und zwischen der Innenschicht und
der Außenschicht
angeordnet war.
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Um
die Schlüpfrigkeitsleistung
von jeder der Testproben auszuwerten, wurde der Reibungswiderstand zwischen
Schläuchen
und derjenige zwischen einem Schlauch und einer Eisenplatte bei
jeder der Testproben gemessen, wie in 12 und 13 gezeigt.
Insbesondere wurde der Reibungswiderstand zwischen Schläuchen, wie
in 12 gezeigt, gemessen, indem die neun Schlauchstücke von
ungefähr
10 cm Länge
auf eine Eisenplatte 36 gelegt und mit Hilfe eines Rahmens 38 zusammengehalten
wurden. Dann wurde eine Eisenplatte 40 auf die Rohrstücke gelegt
und danach ein mittleres Rohrstück 10a aus
den Rohrstücken
herausgezogen, so daß die
zum Herausziehen des Rohrstückes 10a erforderte
Kraft mit Hilfe einer Federwaage gemessen wurde.
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Auch
der Reibungswiderstand zwischen einem Schlauch und einer Eisenplatte,
wie in 13 gezeigt, wurde durch zwischengestelltes
Anordnen eines Schlauchstücks 10 zwischen
die Eisenplatten 36 und 40 und Herausziehen des
Schlauchstücks 10 von
zwischen den Eisenplatten gemessen, so daß die zum Herausziehen des
Schlauchstücks 10 erforderte
Kraft mit Hilfe der Federwaage gemessen wurde. Die Eisenplatte 12, die
auf das Rohrstück 10 gelegt
wurde, wog 2347 g.
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Ergebnisse
des Tests werden in Tabelle 2 gezeigt.
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Tabelle
2 Reibungswiderstand
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Wie
in Tabelle 2 gezeigt, sind die Erzeugnisse A und C der vorliegenden
Erfindung in der Schlüpfrigkeit oder
den Schlüpfrigkeitswerten
stark verbessert, sowohl zwischen den Schläuchen als auch zwischen dem Schlauch
und der Eisenplatte, vergleichen mit dem Stand der Technik. Die
Erzeugnisse A und B waren in den Schlüpfrigkeitswerten erhöht, verglichen
mit den Erzeugnissen A und B.
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Schlüpfrigkeitsleistungstest 2
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Der
oben beschriebene Schlüpfrigkeitstest
1 wurde im wesentlichen wiederholt, während die Menge von Shin-Etsu
Polymer AS-170 geändert
wurde, das als Gleitfähigkeit
bereitstellendes Silikonharz verwendet wurde.
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Testproben
wurden im wesentlichen derselben Weise wie das oben beschriebene
Erzeugnis A vorbereitet, während
der Gehalt von Shin-Etsu Polymer AS-170 auf 5%, 7%, 10% und 30%
festgesetzt wurde.
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Um
die Schlüpfrigkeitsleistung
der Testproben auszuwerten, wurde die Schlüpfrigkeit von jeder der Testproben
bezüglich
eines PVC-Rohrs (Durchmesser: 100 mm) gemessen. Insbesondere wurde,
wie in 14 gezeigt, ein Schlauch oder
jede der Testproben rund um fünf
(5) PVC-Rohre 41 größenordnungsmäßig gezogen.
Dann wurde ein Gewicht 42 von 5 kg an einem Ende des Schlauchs
und dann wurde der Schlauch an seinem anderen Ende in eine durch
einen Pfeil 44 in 14 angegebene
Richtung gezogen, so dass die zum Verursachen von Bewegung des Gewichts,
die begonnen wurde, erforderte Kraft gemessen wurde.
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Ergebnisse
der Messung waren wie in Tabelle 3 und 15 gezeigt
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Die
Ergebnisse zeigen an, dass ein Gehalt von Gleitfähigkeit bereitstellendem Silikonharz
unter 5% die gleichmäßige Verteilung
des Gleitfähigkeit
bereitstellenden Silikonharzes schwierig macht, wobei er es dadurch
unterlässt
Schlüpfrigkeitswerte
oder Schlüpfrigkeitsleistung
des Schlauchs zu verbessern. Der Gehalt über 30% verursacht die Schlüpfrigkeitswerte
oder Schlüpfrigkeitsleistung
dazu, verbessert zu werden, weil er zu einem Anwachsen in der Menge
von Silikon führt.
Er verschlechtert jedoch die Anbringbarkeit von Tinte auf dem Schlauch,
wobei er dadurch verursacht, dass Markieren auf dem Schlauch fehlschlägt. Somit
wurde gefunden, dass der Gehalt zwischen 7 Gewichtsprozent und 30
Gewichtsprozent erstrebenswert ist.
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Unterbringungstest
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Jede
der Testproben von 10 m Länge
wurde auf eine Spule 46 von 10 cm Durchmesser und 10 cm Breite
zur Unterbringung gewickelt, wie in 16 gezeigt.
Das Wickeln wurde durch Drehen eines Griffs (nicht gezeigt) durchgeführt, der
an der Spule 46 vorgesehen war.
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Um
einen Raum auszuwerten, der zur Unterbringung des Schlauchs erfordert
wurde, wurden ein Maximaldurchmesser des auf die Spule gewickelten
Schlauchs und eine Zeit, die für
das Wickeln erfordert wurde, gemessen. Der Test wurde bei dem Schlauch
nach dem Stand der Technik und den Erzeugnissen A und B der vorliegenden
Erfindung ausgeführt.
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Ergebnisse
des Tests waren wie in Tabelle 4 gezeigt
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Tabelle
4 zeigt an, dass der Schlauch der vorliegenden Erfindung dem Unterbringungsraum
erlaubt, deutlich verringert verglichen mit dem Stand der Technik
zu sein. Auch erlaubte der Schlauch der vorliegenden Erfindung,
wie aus Tabelle 4 bemerkt wird, der für die Unterbringung erforderten
Zeit gegenüber
dem Stand der Technik verringert zu sein. Es gab keinen bedeutsamen
Unterschied bei den Unterbringungswerten zwischen den Erzeugnissen
A und B der vorliegenden Erfindung.
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Die
Ergebnisse wären
so aufgrund der Tatsache, dass verbesserte Schlüpfrigkeitswerte, die von dem Schlauch
der vorliegenden Erfindung aufgewiesen werden, dem Schlauch erlauben,
ordentlich oder regelmäßig auf
die Spule 46 gewickelt zu sein, wie in 17 gezeigt,
während
verschlechterte Schlüpfrigkeitswerte des
Schlauchs nach dem Stand der Technik Lücken verursachen, die in den
Windungen des Schlauchs auf der Spule gebildet werden, wie in 18 gezeigt.
Somit erfordert Wickeln des Schlauchs nach dem Stand der Technik
auf die Spule, die Spule 46 mit einer Hand zu drehen, während er
mit der anderen Hand gehalten wird, wohingegen Wickeln des Schlauchs
der vorliegenden Erfindung gleich mit einer Hand erfüllt werden
kann.
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Wandertest
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Die
Materialien für
den Schlauch nach dem Stand der Technik und Erzeugnis B, gezeigt
in Tabelle 1, die oben beschrieben wurden, wurden verwendet, um
einen Schlauch nach dem Stand der Technik herzustellen bzw. einen
Schlauch der vorliegenden Erfindung, jeder mit 35 mm innerem Durchmesser
für einen
Staubsauger, die dann Gegenstand eines Wandertests waren. Zu diesem
Zweck wurde jeder der Schläuche
an einem seiner Enden an einen Staubsauger und an seinem anderen
Ende an einen kleinen Zugroboter befestigt, der zum Reinigen eines
engen Raumes, gefolgt vom Reinigen eines Ganges benutzt wird. In
dem Test wurde ein Abstand gemessen, durch den jeder der Schläuche es
unterließ,
zu wandern, aufgrund von Reibung zwischen dem Schlauch und einem
Wanderpfad.
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Ergebnisse
es Tests waren wie in Tabelle 5 gezeigt.
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Der
Schlauch nach dem Stand der Technik hatte eine Wanderstrecke von
7–8 m,
wohingegen die Wanderstrecke des Schlauchs der vorliegenden Erfindung
30 m war. Somit wird man bemerken, dass der Schlauch der vorliegenden
Erfindung in der Wanderstrecke erhöht werden kann, ohne die Leistung
des Zugroboters zu erhöhen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
wird Polyurethan als das weiche Kunstharz für die Außenschicht des Schlauchs verwendet.
Alternativ kann weiches Vinylchlorid, ein Kopolymer von weichem
Vinylchlorid und irgendeinem anderen Harz, oder so ähnlich,
die herkömmlicherweise
für einen
flexiblen Schlauch verwendet worden sind, für diesen Zweck verwendet werden.
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Wie
aus dem Vorhergehenden gesehen werden kann, weist der Schlauch der
vorliegenden Erfindung zufriedenstellende Verarbeitbarkeit und Unterbringungswerte
auf, weil er bedeutend in der Flexibilität und Schmierfähigkeit
erhöht
ist.
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Auch,
wenn der Schlauch der vorliegenden Erfindung so konstruiert ist,
dass der Schlauchkörper
auf ihm mit schlüpfrigen
Abschnitten versehen ist, kann die verwendete Menge von Gleitfähigkeit
bereitstellendem Silikonharz wesentlich verringert werden, um die
Herstellungskosten des Schlauchs zu verringern. Insbesondere, wenn
die schlüpfrigen
Abschnitte jeder die Rippe aufweisen, ist eine Kontaktoberfläche zwischen
den Schläuchen
oder zwischen dem Schlauch und einem Boden bedeutend verringert,
um dadurch weiterhin die Gleitfähigkeit
des Schlauchs zu erhöhen.
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Ferner
erlaubt die vorliegende Erfindung dem Schlauch, im Zusammenhalt
oder in der Verbindungsstärke
zwischen der Innenschicht und der Außenschicht erhöht zu sein,
die das Gleitfähigkeit
bereitstellende Silikonharz enthält.
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Während eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung mit einem gewissen Grad von Besonderheit mit Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben worden ist, sind selbstverständliche
Modifikationen und Änderungen
im Licht der obigen Lehre möglich.
Man muss daher verstehen, dass innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche die
Erfindung anders praktiziert werden kann als spezifisch beschrieben
werden.