DE19549285A1 - Zugbeeinflussungseinrichtung - Google Patents
ZugbeeinflussungseinrichtungInfo
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- H01Q1/32—Adaptation for use in or on road or rail vehicles
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Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugbeeinflussungseinrich
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine solche
Zugbeeinflussungseinrichtung ist z. B. aus der
EP 0 535 549 B1 bekannt. Dort wird über eine Einrichtung zur
induktiven Übertragung von Steuerungsinformationen auf Schie
nenfahrzeuge berichtet, bei der für die Informationsübertra
gung im Gleis eine Linienleiteranordnung vorgesehen ist, die
mit einer fahrzeugseitigen Empfangsantenne koppelt. Die
Linienleiteranordnung besteht aus zwei getrennten Linienlei
terschleifen, die in Gleislängsrichtung hintereinander im
Gleis verlegt sind. Jede Linienleiterschleife überträgt zu
sammen mit einer der einen oder anderen Fahrrichtung zugeord
neten Steuerungsinformation eine Schleifenkennung, die ver
schieden ist von der der anderen Linienleiterschleife. Die
Reihenfolge der beiden Schleifenkennungen innerhalb der
Linienleiteranordnung ist in Bezug auf eine bestimmte Fahr
richtung festgelegt. Die Bordsteuergeräte der Schienenfahr
zeuge sehen die von ihnen empfangenen Steuerungsinformationen
nur dann als gültig an, wenn die jeweils vom Fahrzeug gefah
rene Richtung der aus der Reihenfolge der Schleifenkennungen
entnehmbaren Fahrrichtung entspricht.
Von Nachteil bei dieser bekannten Einrichtung ist der Um
stand, daß für die fahrrichtungsabhängige Informationsüber
tragung zwei getrennte Leiterschleifen verwendet sein müssen
und daß auf den Fahrzeugen die Steuerungsinformationen minde
stens der zuerst überfahrenen Leiterschleifen solange gespei
chert werden müssen, bis die Fahrzeugantenne beim Weitervor
rücken mit der nächsten Leiterschleife koppelt. Erst danach
kann das Fahrzeug aus der Reihenfolge der übermittelten Ken
nungen darauf schließen, ob und welche Informationen für es
bestimmt sind.
Aus Signal + Draht 85 (1993) 5, Seiten 154-156 ist ein Zugbe
einflussungssystem bekannt, bei dem neben Linienleitern auch
punktförmig wirkende Übertragungseinrichtungen, sogenannte
Transponder, im Gleis angeordnet sind. Auch hier werden für
die Richtungszuordnung der von den beiden punktförmigen Über
tragungseinrichtungen im Gleis übermittelten Informationen
zwei voneinander beabstandete Überragungseinrichtungen benö
tigt.
Bei Verwendung von jeweils zwei Transpondern oder auch zwei
Linienleitern für die fahrrichtungsbezogene Informationsüber
tragung kann es zu Problemen kommen, wenn sich diese Informa
tionen z. B. bei einem Signalwechsel ändern. Dann könnten von
den jeweils zusammengehörigen Transpondern vorübergehend un
terschiedliche Informationen an sie passierende Fahrzeuge
übermittelt werden, wenn der Informationswechsel zwischen dem
Passieren des ersten und des zweiten Transponders stattfin
det.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 ausgebildete Zugbeeinflus
sungseinrichtung so weiterzubilden, daß an jedem Beeinflus
sungspunkt nurmehr ein einziges Gleisgerät zu installieren
ist. Dies hätte den Vorteil, daß anstelle von zwei Gehäusen
für die Aufnahme punktförmiger Übertragungseinrichtungen nur
mehr ein einziges benötigt würde und daß auf den Fahrzeugen
bereits beim Passieren dieses einen Gleisgerätes die Selek
tion der Informationen nach der jeweiligen Fahrrichtung des
Fahrzeugs stattfinden könnte. Alle Probleme, die bislang
durch die serielle Übertragung von Informationen durch je
weils zwei Transponder insbesondere bei einem Signalwechsel
auftreten, ließen sich so vermeiden. Ebenfalls entfallen alle
auftretenden Einflüsse, die bei einer radabhängigen Wegmes
sung durch Gleiten oder Schleudern der Räder auftreten
können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Anwendung der
kennzeichnenden Merkmale entweder des Patentanspruches 1 oder
des Patentanspruches 2. In beiden Fällen sind die für die
fahrrichtungsabhängige Übermittlung von Informationen erfor
derlichen Gleisantennen in einem gemeinsamen Gehäuse unterge
bracht und zwar entweder in Fahrrichtung aufeinanderfolgend
oder quer zur Fahrrichtung. Das Fahrzeug erkennt mittels
zweier beabstandeter Fahrzeugantennen das Passieren des
Gleisgerätes und trifft dann seine Entscheidung, ob und wel
che der übermittelten Informationen für es bestimmt sind.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Zugbeeinflussungseinrichtungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 das Schema der gleis- und fahrzeugseitigen
Antennenanordnungen und in den
Fig. 2 und 3 Diagramme für den Empfangspegel der von den
Fahrzeugantennen aufgenommene Signalspannun
gen beim Passieren des Gleisgerätes.
Die in Fig. 1 dargestellte Zugbeeinflussungseinrichtung be
steht aus zwei Gleisantennen GA1, GA2 und zwei Fahrzeuganten
nen FA1, FA2. Die Gleisantennen GA1, GA2 sind räumlich eng
benachbart angeordnet und in einem gemeinsamen Gehäuse G un
tergebracht, das nur schematisch angedeutet ist. Tatsächlich
ist dieses Gehäuse der Form und Anordnung der Gleisantennen
angepaßt und so ausgeführt, daß sich oberhalb der Antennen
keine atmosphärischen Niederschläge sammeln können, die in
höheren Frequenzbereichen zu größeren Dämpfungswerten führen
können; es dient dem mechanischen Schutz der Gleisantennen.
Die beiden Gleisantennen stehen senkrecht aufeinander und
sind dadurch gegeneinander entkoppelt. Es ist aber auch mög
lich, die beiden Antennen unter einem anderen Winkel zueinan
der anzuordnen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
der Gleisantennen ist angenommen, daß diese in Längsrichtung
des Gleises benachbart angeordnet sind. Die beiden Gleisan
tennen sind dabei so angeordnet, daß die eine unter einem
Winkel von 450 in die eine und die andere unter einem ent
sprechenden Winkel in die andere Fahrrichtung überträgt. Die
beiden Fahrzeugantennen FA1, FA2 sind in gleicher Weise aus
gerichtet wie die Gleisantennen GA1, GA2. Der Abstand zwi
schen den Fahrzeugantennen ist jedoch wesentlich größer als
der zwischen den Gleisantennen. Er beträgt das ein- bis drei
fache des Abstandes der Fahrzeugantennen von den Gleisanten
nen. Die Fahrzeugantennen dienen zum Empfang von von den
Gleisantennen ausgesandten Steuerinformationen. Diese Steuer
informationen können den Gleisantennen fest zugeordnet sein,
sie können aber auch variabel aus einem Vorrat von Steueran
weisungen auswählbar sein, beispielsweise nach Maßgabe eines
an einem Lichtsignal anzuschaltenden Signalbegriffes, oder
sonstwie generiert werden. Beide Gleisantennen GA1, GA2
können dazu eingerichtet sein, übereinstimmende oder vonein
ander verschiedene Informationen zu übermitteln, wobei diese
Informationen entweder nur für die eine oder nur für die
andere Fahrrichtung gelten oder fahrrichtungsbezogen sowohl
für die eine als auch für die andere Fahrrichtung. Die Ener
gie für die Stromversorgung der nicht dargestellten gleissei
tigen Sendeeinrichtungen empfängt das Gleisgerät in an sich
bekannter Weise auf induktivem Wege von den vorüberlaufenden
Fahrzeugen, sobald diese mit in der Zeichnung ebenfalls nicht
dargestellten Rahmenantennen in die Nähe des Gleisgerätes
kommen.
Für die fahrrichtungsabhängige Übermittlung von Steuerinfor
mationen übertragen die beiden Gleisantennen GA1, GA2 zusam
men mit den Steuerinformationen Kennungen A bzw. B an die
vorüberlaufenden Fahrzeuge; diese werden auf den Fahrzeugen
ausgewertet. Bei der einen Fahrrichtung bewertet das Fahrzeug
die mit der Kennung A versehenen Informationen, bei der ande
ren Fahrrichtung die mit der Kennung B.
Allerdings ist es so, daß beide Fahrzeugantennen während des
Vorüberlaufens an den Gleisantennen die von beiden Antennen
übermittelten Informationen zusammen mit den zugehörigen Ken
nungen empfangen. Hierzu wird auch auf die Diagramme der
Fig. 2 und 3 verwiesen. Fig. 2 zeigt in logarithmischer
Darstellung den Empfangspegel U der beiden Fahrzeugantennen
über dem Weg s beim Passieren der Gleisantenne GA1 und Fig. 3
die entsprechenden Empfangspegel beim Passieren der Gleisan
tenne GA2.
Die Empfangspegel sind in den Fig. 2 und 3 aus Gründen der
Übersichtlichkeit getrennt und unabhängig voneinander darge
stellt; tatsächlich hat man sie sich ineinander verschachtelt
vorzustellen. Bei einer angenommenen Fahrt von links nach
rechts empfängt zunächst die Fahrzeugantenne FA2 bei Annähe
rung an das Gleisgerät die mit der Kennung A behafteten In
formationen der Gleisantenne GA1. Der Empfangspegel steigt
dabei bei Annäherung an das Gleisgerät etwa stetig an. In dem
Moment, in dem die Fahrzeugantenne FA1 in den Nahbereich der
Gleisantenne GA1 kommt, empfängt auch sie Informationen,
denen die Kennung A beigegeben ist. Der Empfangspegel der
Fahrzeugantenne FA1 für die mit der Kennung A behafteten In
formationen ist in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie ver
deutlicht. Zusätzlich empfängt die Gleisantenne FA1 aber
auch die mit der Kennung B versehenen Informationen der
Gleisantenne GA2. Während der Empfangspegel dieser Informa
tionen mit zunehmender Annäherung an die Gleisantenne GA2
stark ansteigt (Fig. 3), fällt im gleichen Maße der Emp
fangspegel der mit der Kennung A versehenen Informationen
stark ab (Fig. 2); der Empfangspegel dieser Informationen
sinkt auf den Wert null bzw. liegt unterhalb einer vorgegebe
nen Ansprechschwelle bevor die Fahrzeugantenne FA1 die Gleis
gerätemitte passiert. Beim weiteren Vorrücken sinkt der Emp
fangspegel der mit der Kennung A behafteten Steuerinformatio
nen in der Fahrzeugantenne FA2 rapide ab, weil die Fahrzeug
antenne den Übertragungsbereich der Gleisantenne GA1 zuneh
mend verläßt. Gleichzeitig empfängt die Fahrzeugantenne FA2
nunmehr die mit der Kennung B behafteten Informationen der
Gleisantenne GA2 (Fig. 3). Der Empfangspegel dieser Informa
tionen erreicht den Wert null, sobald die Fahrzeugantenne FA2
den Raum oberhalb der Gleisantenne GA2 verläßt. Demgegenüber
nimmt der Empfangspegel der Fahrzeugantenne FA1 für die mit
der Kennung B behafteten Informationen der Gleisantenne GA2
nur langsam ab.
Die unterschiedlichen Empfangsamplituden in den Fahrzeugan
tennen und ihr voneinander verschiedener Verlauf ergeben sich
durch die unterschiedlichen Kopplungen zwischen Gleis und
Fahrzeugantennen während des Passierens. So ist die Kopplung
zwischen der Gleisantenne GA1 und der Fahrzeugantenne FA1
wegen der aufeinander senkrecht stehenden Antennen deutlich
niedriger als der für die Antennen GA1 und FA2. Die Erfindung
macht sich dies dadurch zunutze, daß sie für die Anerkennung
übermittelter Informationen nur solche Empfangspegel auswer
tet, die deutlich über dem maximalen Empfangspegel der Infor
mationen liegen, die durch die nicht aufeinander ausgerichte
ten Gleis- und Fahrzeugantennen bedingt sind. Diese Schwell
werte SW sind in den Diagrammen der Fig. 2 und 3 durch
strichpunktierte Linien SW verdeutlicht.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, übersteigen die
Empfangspegel beider Fahrzeugantennen während des Passierens
der Gleisantennen vorübergehend den vorgegebenen Schwellwert
und zwar die Fahrzeugantenne FA2 während der Wegstrecke s1
und die Antenne FA1 während der Wegstrecke s2. Die an den
Gleisantennen vorbeilaufenden Fahrzeuge erkennen die für sie
bestimmten Informationen daran, daß bei der einen Fahrrich
tung die Fahrzeugantenne FA2 die mit der Kennung A versehenen
Informationen und die andere Fahrzeugantenne FA1 gleichzeitig
die mit der Kennung B versehenen Informationen empfängt, wäh
rend dies bei der entgegengesetzten Fahrrichtung genau umge
kehrt ist. Bei einem in entgegengesetzter Fahrrichtung vor
rückenden Fahrzeug hätte die vordere Antenne die Position der
Fahrzeugantenne FA2 und die hintere die der Fahrzeugantenne
FA1. Das bedeutet, daß die vordere Antenne dann optimal mit
der Gleisantenne FA2 und die hintere optimal mit der Gleisan
tenne GA1 koppelt. Die Fahrzeuge erkennen die für sie be
stimmten Informationen aus der Zuordnung der streckenseitig
festliegenden Kennungen zu ihren Fahrzeugantennen. Bei Fahr
richtungsumkehr eines Fahrzeugs bleibt die Zuordnung der
Fahrzeugantennen zu den Gleisantennen bestehen. Aus diesem
Grunde müssen bei Fahrrichtungsumkehr entweder die beiden
Fahrzeugantennen in der Auswertung getauscht werden oder aber
die Zuordnung der Kennungen zu der einen oder anderen Fahr
richtung auf den Fahrzeugen ist zu vertauschen.
Durch zusätzliche Maßnahmen ist es möglich, die von den bei
den Gleisantennen zu übermittelnden Steuerinformationen zeit
lich um einen definierten Zeitraum gegeneinander zu verset
zen. Durch Detektion des zeitlichen Versatzes zwischen den
von beiden Fahrzeugantennen empfangenen Informationen ergibt
sich ein zusätzliches Richtungskriterium, dessen Bewertung
insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn mit Übersprechen
aus benachbarten Gleisen zu rechnen ist. Der zeitliche Ver
satz kann auch als ausschließliches Kennungsmerkmal zur Un
terscheidung der von den beiden Gleisantennen stammenden In
formationen herangezogen werden.
Bei dem vorstehend näher erläuterten Ausführungsbeispiel sind
die Gleisantennen baulich vereinigt in Längsrichtung des
Gleises hintereinander angeordnet. Wenn man die Gleisantennen
und in entsprechender Weise auch die Fahrzeugantennen in
einer Ebene quer zur Längsrichtung des Gleises ausrichtet,
werden die Informationen in beiden Kanälen gleichzeitig emp
fangen und es läßt sich auf den Fahrzeugen ebenfalls die Zu
ordnung der übermittelten Informationen zu der einen oder an
deren Fahrrichtung einwandfrei feststellen. Die Gleisantennen
sind dann unter einem vorgegebenen Winkel geneigt anzuordnen,
wobei die eine zur einen und die andere zur anderen Seite aus
dem Gleis herausstrahlt; diese Ausrichtung der Gleisantennen
verlangt auch eine entsprechende Ausrichtung der Fahrzeugan
tennen. Auch hier gibt es Empfangspegelkurven, die denen der
Fig. 2 und 3 bezogen auf Seitentoleranzen weitgehend ent
sprechen. Aus der Zuordnung der Kennungen zu den mit einem
bestimmten Mindestpegel empfangenen Informationen zu den bei
den Fahrzeugantennen läßt sich erkennen, für welche Fahrrich
tung die Informationen gelten sollen.
Zum Zwecke der hochgenauen Eigenortung von Fahrzeugen auf der
Strecke beim Passieren eines Gleisgerätes läßt sich das
punktgenaue Fluchten von Gleis- und Fahrzeugantennen durch
Interpolation der Empfangsmaxima der Empfangsspannungen bei
der Fahrzeugantennen nachträglich berechnen. Der genaue
Fahrort des Fahrzeugs ergibt sich durch Fortschreiben des
Ortungspunktes nach Maßgabe des seither zurückgelegten Fahr
weges und des Abstandes zwischen dem gewählten Bezugspunkt
auf dem Fahrzeug von den Fahrzeugantennen. Die Doppelanten
nenanordnung hat weiterhin den Vorteil, daß das Übersprechen
zu einem Nachbargleis bei zwei Antennen, die quasi jeweils
nach einer Seite ausgerichtet sind, für die eine Antenne
praktisch entfällt und damit Probleme, die durch evtl. Über
sprechen auftreten, beherrscht werden.
Claims (7)
1. Zugbeeinflussungseinrichtung zur punktförmigen Übertragung
von fahrrichtungsbezogenen Daten von der Strecke auf vorüber
laufende Fahrzeuge unter Verwendung zweier voneinander ent
koppelter Gleisantennen und mindestens einer beim Vorbeifah
ren induktiv mit diesen koppelnden Fahrzeugantenne,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gleisantennen (GA1, GA2) in Fahrrichtung in dichtem Abstand aufeinanderfolgend in einem gemeinsamen Ge häuse (G) angeordnet und unter einem vorgegebenen Winkel zur Vertikalen ausgerichtet sind und in bzw. entgegen der Regel fahrrichtung abstrahlen,
daß jede Gleisantenne Daten in Verbindung mit einer Kennung (A, B) abstrahlt, welche die Zuordnung dieser Daten zu der einen bzw. anderen Regelfahrrichtung angibt und
daß jeweils zwei auf die eine bzw. andere Gleisantenne ausge richtete Fahrzeugantennen (FA1, FA2) vorgesehen sind, die in Fahrrichtung so voneinander beabstandet angeordnet sind, daß sie beim Überfahren der Gleisantennen gleichzeitig jeweils mit beiden Gleisantennen koppeln, wobei der gleichzeitige Empfang von Daten, denen unterschiedliche Kennungen beigege ben sind, mit einem Pegel oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertes (SW) durch beide Fahrzeugantennen auf dem Fahr zeug aus der Kenntnis der Zuordnung dieser Kennungen (A, B) zu den beiden Gleisantennen (GA1, GA2) und dem Empfang dieser Kennungen über die eine oder andere Fahrzeugantenne (FA2, FA1) eine fahrrichtungsabhängige Selektion der übermittelten Daten zuläßt.
daß die beiden Gleisantennen (GA1, GA2) in Fahrrichtung in dichtem Abstand aufeinanderfolgend in einem gemeinsamen Ge häuse (G) angeordnet und unter einem vorgegebenen Winkel zur Vertikalen ausgerichtet sind und in bzw. entgegen der Regel fahrrichtung abstrahlen,
daß jede Gleisantenne Daten in Verbindung mit einer Kennung (A, B) abstrahlt, welche die Zuordnung dieser Daten zu der einen bzw. anderen Regelfahrrichtung angibt und
daß jeweils zwei auf die eine bzw. andere Gleisantenne ausge richtete Fahrzeugantennen (FA1, FA2) vorgesehen sind, die in Fahrrichtung so voneinander beabstandet angeordnet sind, daß sie beim Überfahren der Gleisantennen gleichzeitig jeweils mit beiden Gleisantennen koppeln, wobei der gleichzeitige Empfang von Daten, denen unterschiedliche Kennungen beigege ben sind, mit einem Pegel oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertes (SW) durch beide Fahrzeugantennen auf dem Fahr zeug aus der Kenntnis der Zuordnung dieser Kennungen (A, B) zu den beiden Gleisantennen (GA1, GA2) und dem Empfang dieser Kennungen über die eine oder andere Fahrzeugantenne (FA2, FA1) eine fahrrichtungsabhängige Selektion der übermittelten Daten zuläßt.
2. Zugbeeinflussungseinrichtung zur punktförmigen Übertragung
von fahrrichtungsbezogenen Daten von der Strecke auf vorüber
laufende Fahrzeuge unter Verwendung zweier voneinander ent
koppelter Gleisantennen und mindestens einer beim Vorbeifah
ren induktiv mit diesen koppelnden Fahrzeugantenne,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gleisantennen auf gleicher Höhe quer zur Fahr
richtung unter einem vorgegebenen Winkel zur Vertikalen aus
gerichtet sind und zur einen bzw. zur anderen Seite seitlich
aus dem Gleis heraus abstrahlen, wobei jede Gleisantenne Da
ten in Verbindung mit einer Kennung überträgt, welche die Zu
ordnung der Daten zu der einen bzw. anderen Fahrrichtung an
gibt und daß jeweils zwei auf die eine bzw. der andere
Gleisantenne ausgerichtete Fahrzeugantennen vorgesehen sind,
die quer zur Fahrrichtung so voneinander beabstandet angeord
net sind, daß sie beim Überfahren der Gleisantennen jeweils
mit beiden Gleisantennen koppeln, wobei der gleichzeitige
Empfang von Daten, denen unterschiedliche Kennungen beigege
ben sind, mit einem Pegel oberhalb eines vorgegebenen
Schwellwertes durch beide Fahrzeugantennen auf dem Fahrzeug
aus der Kenntnis der Zuordnung dieser Kennungen zu den beiden
Gleisantennen und dem Empfang dieser Kennungen über die eine
oder andere Fahrzeugantenne eine fahrrichtungsabhängige Se
lektion der übermittelten Daten zuläßt.
3. Zugbeeinflussungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gleisantennen (GA1, GA2) zwischen den Schienen
symmetrisch zur Gleismitte im Gleis angeordnet ist.
4. Zugbeeinflussungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Abstand der Fahrzeugantennen (FA1, FA2)
voneinander etwa das ein- bis dreifache des vertikalen Ab
standes der Fahrzeugantennen von den Gleisantennen (GA1, GA2)
beträgt.
5. Zugbeeinflussungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gleisantennen senkrecht aufeinander stehen.
6. Zugbeeinflussungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gleisantennen die von ihnen zu übertragenden
Daten zeitlich versetzt übermitteln und daß die Fahrzeuge für
die fahrrichtungsanhängige Zuordnung der Daten auch deren
zeitlichen Versatz bewerten.
7. Zugbeeinflussungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeuge ihren genauen Fahrort durch Interpolation
der Empfangsmaxima der Empfangsspannungen beider Fahrzeugan
tennen bestimmten.
Priority Applications (1)
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DE1995149285 DE19549285C2 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Zugbeeinflussungseinrichtung |
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---|---|---|---|
DE1995149285 DE19549285C2 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Zugbeeinflussungseinrichtung |
Publications (2)
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DE19549285A1 true DE19549285A1 (de) | 1997-06-26 |
DE19549285C2 DE19549285C2 (de) | 2002-09-19 |
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ID=7781738
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Country | Link |
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DE (1) | DE19549285C2 (de) |
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WO2002046019A1 (en) * | 2000-12-04 | 2002-06-13 | Novosignal Ab | Rail system for a rail-mounted vehicle |
FR3078310A1 (fr) * | 2018-02-27 | 2019-08-30 | Alstom Transport Technologies | Procede de controle de vehicules ferroviaires, dispositif et systeme associes |
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-
1995
- 1995-12-22 DE DE1995149285 patent/DE19549285C2/de not_active Expired - Fee Related
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AU2019201238B2 (en) * | 2018-02-27 | 2022-11-17 | Alstom Holdings | Railway vehicle control method, associated device and system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19549285C2 (de) | 2002-09-19 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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