DE19549095A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verringern von Forminformation, speziell Verfahren mit sukzessiver Polygonapproximation - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verringern von Forminformation, speziell Verfahren mit sukzessiver PolygonapproximationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verfahren und eine Vorrichtung
zum Verringern von Forminformation, speziell ein Verfahren
zur sukzessiven Polygonapproximation.
Herkömmlicherweise erfordern Videotelefone, Telekonferenzsy
steme, Bildcodierung/-decodierung und Computersichtsysteme
Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung und intensive Daten
übertragung, wenn Daten zu bewegten Bildern übertragen wer
den. Daher ist es erforderlich, die Datenmenge zu verrin
gern, wenn Forminformation hinsichtlich bewegter Bilder
übertragen wird.
Diesbezüglich veröffentliche M. Hötter in IEEE International
Symposium Information Theory, San Diego, Kalifornien, USA,
Januar 1990, Seite 75 einen Artikel mit dem Bericht "Vorher
sagende Konturcodierung für einen objektorientierten Analy
se-Synthese-Codierer", und P. Gerken veröffentlichte in IEEE
Transaction on Circuits and System for Video Technology,
special Issue on very low-bit rate video Coding, Vol. 4, No.
3, Juni 1994, S. 228-235 einen Artikel mit dem Titel "Ob
jektorientierte Analyse-Synthese bei sehr niedrigen Bitra
ten".
Die vorstehend angegebenen Techniken sind darauf ausgerich
tet, die gesamte Kontur des Bereichs eines sich bewegenden
Objekts zu approximieren, eine Bewegungskompensation von bei
der Approximation verwendeten Scheitelpunkten vorherzusagen
und den Approximationsfehler zu übertragen.
Wenn jedoch viele Daten gesendet oder empfangen werden, ver
schlechtert sich die Bildauflösung.
Polygonapproximation, die darauf ausgerichtet ist, die Kon
tur des Bereichs eines sich bewegenden Objekts approxima
tionsweise zu zeigen, wird bei Objekterkennung, Objektanaly
se und Bildcodierung verwendet. Ihr Anwendungsbereich wurde
erweitert.
Um eine Kontur einer Polygonalapproximation zu unterziehen,
werden im Fall einer Kontur mit zwei Endpunkten die zwei
Endpunkte mittels einer geraden Linie miteinander verbunden,
wie es in Fig. 1A dargestellt ist, und der Punkt mit maxima
lem Abstand zwischen zwei die Kontur in vertikaler Richtung
bildenden Punkten ist ein neuer Scheitelpunkt, und die End
punkte der Kontur und die neuen Scheitelpunkte werden mit
tels gerader Linien miteinander verbunden.
Die vorstehend genannten Schritte werden ausgeführt, bis der
maximale Abstand zwischen Konturpunkten in vertikaler Rich
tung hinsichtlich jeder geraden Linie kleiner als ein be
stimmter Schwellenwert Dmax ist. Im Ergebnis wird ein Poly
gonzug aus geraden Linien erhalten, wie es in den Fig. 1C
und 1D dargestellt ist.
Außerdem werden im Fall einer endlosen Kontur zwei Kontur
punkte mit dem maximalen geraden Abstand zwischen Kontur
punkten miteinander verbunden und die vorstehend angegebenen
Schritte werden ausgeführt, um einen gewünschten Polygonver
lauf aus geraden Linien zu erhalten.
Hierbei ist der Schwellenwert die maximale Abweichung zwi
schen einer Kontur und einer geraden Linie im Fall einer Po
lygonapproximation der Kontur.
Jedoch hat das vorstehend angegebene Polygonapproximations
verfahren den Nachteil, daß dann, wenn die maximale Abwei
chung zu geraden Linien des Polygonszug kleiner als der
Schwellenwert ist, eine gewünschte gerade Linie nicht genau
erhalten wird. Außerdem ist die Anzahl von Scheitelpunkten
wegen vieler Intervalle gerader Polygonlinien erhöht, so daß
es schwierig ist, Ortsinformation zu senden/zu empfangen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Verringern von Forminformation, speziell ein
Verfahren mit sukzessiver Polygonapproximation zu schaffen,
mit denen es möglich ist, eine bessere Approximation einer
Kontur durch einen Polygonzug mit weniger Punkten zu erhal
ten.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens durch die Leh
ren der beigefügten unabhängigen Ansprüche 1 und 23 gelöst.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung zur Lehre von An
spruch 1 ist im Anspruch 13 angegeben. Die Aufgabe wird hin
sichtlich der Vorrichtung durch die Lehre des beigefügten
Anspruchs 15 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1A bis 1D sind Ansichten betreffend ein herkömmliches
Verfahren mit Polygonapproximation.
Fig. 2 ist eine Ansicht eines Trennverfahrens für ein beweg
tes Bild hinsichtlich eines Kopfbereichs und eines Schulter
bereichs, wie es bei einer herkömmlichen Vorrichtung zum
Verringern von Forminformation durch eine Vorgehensweise mit
sukzessiver Polygonapproximation ausgeführt wird.
Fig. 3 ist eine Ansicht betreffend Forminformationsunter
schiede zwischen einer Objektform in einem vorigen Vollbild
und einem aktuellen Vollbild hinsichtlich eines Kopfbereichs
und eines Schulterbereichs bei einer herkömmlichen Vorrich
tung zum Verringern von Forminformation, die mit einem her
kömmlichen Verfahren mit sukzessiver Polygonapproximation
arbeitet.
Fig. 4 ist eine Ansicht eines bewegungs-kompensierten Bilds
hinsichtlich der Bilder in einem vorigen und einem aktuellen
Vollbild bei einer herkömmlichen Vorrichtung zum Verringern
von Forminformation, die mit einem herkömmlichen Verfahren
für sukzessive Polygonapproximation arbeitet.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Verringern von Forminformation.
Fig. 6A bis 6C sind Darstellungen zu einem erfindungsgemäßen
Verfahren mit Polygon-/Splineapproximation (Spline = Polynom
für abschnittsweise Approximation).
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zu einem erfindungsgemäßen Ver
fahren mit Polygon-/Splineapproximation.
Fig. 8A bis 8C sind Ansichten, die ein erfindungsgemäßes
Verbindungsverfahren für zwei benachbarte Konturen in Fig. 7
veranschaulichen.
Fig. 9A bis 9C sind Ansichten eines erfindungsgemäßen Poly
gonapproximationsverfahrens mit einem Vorhersagefehlerwert
unter Verwendung einer Vorhersagekontur.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Kontur
vorhersage-Codierverfahrens mit Bewegungskompensation.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfah
rens mit sukzessiver Polygonapproximation.
Fig. 12A bis 12E sind Darstellungen zu einem erfindungsgemä
ßen Verfahren mit sukzessiver Polygonapproximation.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur
Verringerung von Forminformation, speziell das angegebene
Verfahren mit sukzessiver Polygonapproximation, sind darauf
gerichtet, ein Bild, wie es durch die Codierung eines beweg
ten Bilds eines Objekts erhalten wurde, in einem geänderten
Objektbereich und einen Hintergrund- oder unveränderten Be
reich, in dem sich das Signal nicht geändert hat, einzutei
len.
Der Hintergrundbereich benötigt kein Informationsanalysever
fahren und keine Datenübertragung, sondern am Empfangsan
schluß wird dafür das vorige Signal verwendet.
Bewegungsbildinformation wird unter Verwendung eines Objekt
modells und eines Bewegungsmodells im Bereich des entnomme
nen Bereichs des bewegten Objekts erhalten. Außerdem werden
Bewegungsinformation und Forminformation zum Bereich eines
sich bewegenden Objekts an den Empfangsanschluß des Systems
übertragen. Das Bild wird unter Verwendung einer bewegungs
kompensierten Vorhersage, von Bewegungsinformation und von
Forminformation zum Objektbereich, wie zum Empfangsanschluß
des Systems gesendet, wiedergegeben.
Mit der Erfindung ist eine bessere Vorhersage als mit einem
herkömmlichen blockorientierten Codierverfahren möglich, da
die Bewegungsinformation mittels eines sich bewegenden Ob
jekts vorhergesagt wird, wodurch es möglich ist, blockeffek
te zu verringern und die Bildauflösung zu erhöhen.
Da die Übertragung der Forminformation darauf gerichtet ist,
verschiedene Bewegungsinformation zu zwei benachbarten Bild
punkten hinsichtlich einer Grenze zwischen Objekten zu er
zeugen, treten keine Flecke wie beim blockorientierten Ver
fahren auf und es treten keine Kantenverzerrungen auf.
Indessen kann der Bereich des sich bewegenden Objekts Berei
che enthalten, in denen Bewegungskompensation-Vorhersagefeh
ler auftreten, und diese Bereiche entsprechen solchen Berei
chen, in denen weder das angenommene Objektmodell noch das
Bewegungsmodell passen. In dieser Hinsicht tritt der vorste
hend angegebene Effekt in bestimmten Bereichen wie z. B. Au
gen- oder Mundbereichen auf.
Da solche Bereiche für die Benutzer wichtig sind, ist außer
dem eine Codierung von Farbinformation erforderlich, um die
ursprünglichen Signale unter Verwendung eines Empfangstermi
nals wirkungsvoll wiederzugeben.
Wenn aufgrund eines sich bewegenden Objekts aufgedeckter
Hintergrund sichtbar wird, sollte bestimmte Information be
treffend das sich bewegende Objekt geliefert werden, die in
den zuvor übertragenen Bildern nicht vorhanden ist.
Fig. 2 zeigt Hintergrund hinter einem Kopf und einem Schul
terbereich, einen Modell-Befolgungsbereich, einen Modell-
Nichtbefolgungsbereich und einen aufgedeckten Hintergrund.
Die Forminformation zum Bereich eines sich bewegenden Ob
jekts kann als binäres Bild oder als Kontur wiedergegeben
werden, die einen Bereich/Nichtbefolgungsbereich angeben.
Die Forminformation zu einem Bereich mit einem sich bewegen
den Objekt hat aufgrund desselben Objekts in einer Reihe von
Bildern relativ hohe Redundanz.
Ein vorhersagendes Konturcodierverfahren ist auf das oben
angegebene Verfahren ausgerichtet, bei dem eine Kontur in
einem bewegungs-kompensierten Verfahren vorhergesagt wird,
ein Vorhersagefehler übertragen wird und die Menge an über
tragener Forminformation verringert wird.
Das Konturvorhersage-Codierverfahren, das so ausgebildet
ist, daß es die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe löst,
ist auf eine Schwellenwertfunktion zum Auswählen eines Über
tragungs-Vorhersagefehlers gerichtet, um Forminformation
oder Fehlerinformation für einen Bereich zu übertragen, in
dem ein Vorhersagefehler auftritt, und es geht um Konturap
proximationscodierung.
Dieses Verfahren hat Vorteile dahingehend, daß es möglich
ist, die Übertragungsrate ohne Verschlechterung der Bildauf
lösung zu erhöhen, und daß Codierungsparameter besser als
bei herkömmlicher Konturvorhersagecodierung eingestellt wer
den können.
Außerdem ist das sich bei der Erfindung ergebende Polygon
approximationsverfahren darauf gerichtet, Scheitelpunkte in
der Reihenfolge von Bildpunkten mit vorgegebenen Konturen zu
ermitteln.
Daher ist es, wenn der maximale Fehler in einem Polygonin
tervall mit gerader Linie kleiner als der Schwellenwert ist,
möglich, Vorteile dadurch zu erzielen, daß die Anzahl an
Scheitelpunkten und die Menge an Übertragungsdaten für
Scheitelpunkte verringert werden.
Die Vorrichtung und das Verfahren zur Forminformationsver
ringerung gemäß der Erfindung werden nun im einzelnen erläu
tert.
Bei einem Codiervorgang für das bewegte Bild eines Objekts
sollte die Forminformation mit höchster Priorität übertragen
werden, zusammen mit Bewegungsinformation für die Bewegungs
kompensations-Vorhersage.
Die Übertragung der Forminformation sorgt für verschiedene
Bewegungsinformation betreffend benachbarte Bildpunkte, und
sie verfügt über Vorteile dahingehend, daß Flecke, die bei
einem objektbezogenen Codierverfahren auftreten, Kantenver
zerrungen und vom Benutzer erkannte Auflösungsbeeinträchti
gung verhindert sind.
Daher hat die Übertragung der Forminformation gute Eigen
schaften dahingehend, daß ein objektbezogenes Codierverfah
ren bei niedriger Übertragungsrate bessere vom Benutzer
wahrgenommene Bildauflösung als ein blockbezogenes Codier
verfahren liefert.
Zu Verfahren, mit denen Kantenbereiche wiedergegeben werden,
gehören Computergraphikverfahren, Zeichenerkennungsverfahren
und Objektsyntheseverfahren.
In der Industrie sind z. B. Kettenabweichungs-Codierverfah
ren, S-Kurve-Verfahren, Polygonapproximationsverfahren und
Fourier-Beschreibungsverfahren wohlbekannt. Da diese Verfah
ren jedoch nicht auf die Datenübertragung gerichtet sind,
können sie im Fall der Übertragung der Kontur des Bereichs
eines sich bewegenden Objekts in Vollbildern nicht genau
verwendet werden.
Es bestehen viele Ähnlichkeiten von Typen und Positionen
zwischen Forminformationen für den Bereich eines sich bewe
genden Objekts, wie durch dasselbe Objekt in einer Reihe von
Vollbildern erhalten. Daher ist es möglich, aktuelle Formin
formation aus vergangener Forminformation vorherzusagen.
Außerdem kann Bewegungskompensations-Vorhersage hinsichtlich
der Forminformation dadurch ermöglicht werden, daß Bewe
gungsinformation zu einem sich bewegenden Objekt vorherge
sagt wird. Wenn die Entnahme für den Bereich eines sich be
wegenden Objekts und die Bewegungsinformation-Vorhersage ge
nau sind, ist keine Übertragung der Forminformation erfor
derlich. Dieses Forminformations-Codier-/Decodierverfahren
wird als vorhersagendes Konturcodierverfahren bezeichnet.
Da jedoch die Übertragungsrate niedrig ist, ist das Verhält
nis an Forminformation erhöht und es ist erforderlich, viel
Forminformation wegzulassen, um einen Codierungsvorteil im
Vergleich zur blockbezogenen Codierung zu erhalten, bei der
keine Übertragung von Forminformation erforderlich ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind eine
Schwellenwertfunktion und ein Konturapproximationsverfahren
verwendet, um viel Forminformation weglassen zu können, wo
bei ein Übertragungsvorhersagefehler ausgewählt wird. Dabei
treten im Fall der Vorhersage einer Bewegungskompensation
zur aktuellen Forminformation isolierte Vorhersagefehlerbe
reiche auf.
Fig. 3 zeigt Forminformation eines Objekts für ein voriges
Vollbild (Vollbild N-1) und ein aktuelles Vollbild (Vollbild
N), und Fig. 4 zeigt neun isolierte Vorhersagefehlerberei
che, wenn sich die Forminformation aus dem vorigen Vollbild
(Vollbild N-1) entsprechend Bewegungsinformation bewegt,
wenn das aktuelle Vorbild bei einem Verfahren mit Bewegungs
kompensation vorhergesagt wird. Hierbei wird der Bereich
hinsichtlich der Forminformation des aktuellen Vollbilds für
die neun Vorhersagefehlerbereiche codiert und übertragen.
Die Vorhersagefehler-Übertragung kann bestimmte Information
enthalten, die die menschliche Erkennbarkeit nicht beein
flußt. Die Information, die die vom Benutzer wahrgenommene
Bildauflösung beeinflußt, wird übertragen, und die Informa
tion, die keinen derartigen Einfluß hat, wird nicht übertra
gen, so daß Codierung für niedrige Übertragungsrate erfolgen
kann.
Daher ist die Erfindung darauf gerichtet, Information, die
die vom Benutzer wahrgenommene Bildauflösung nicht beein
flußt, mittels einer Schwellenwertfunktion zu beseitigen,
damit diese Information nicht übertragen wird. Dabei wird
die Schwellenwertfunktion unter Verwendung eines Bereichs
ausgeführt, in dem ein bestimmter Fehler auftritt.
Das Approximationsverfahren wird dazu verwendet, die Kontur
zu übertragen und wirkungsvoll Forminformation zu verrin
gern, um einen Vorhersagefehlerbereich zu übertragen. Zu
Konturapproximationsverfahren gehören Polygon-/Spline-Appro
ximationsverfahrens und Polygonapproximationsverfahren, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß die Vorhersagefehlerwerte
approximiert werden.
Fig. 5 zeigt eine Konturvorhersage-Codiervorrichtung mit Be
wegungskompensation zum Verringern von Forminformation, die
folgendes aufweist: eine Bewegungskompensations-Vorhersage
einheit 16 zum Vorhersagen einer Bewegungskompensation für
Forminformation eines aktuellen Vollbilds unter Verwendung
der Forminformation des vorangehenden Vollbilds; eine Sub
trahiereinheit 11 zum Berechnen der Differenz zwischen dem
Ausgangssignal der Bewegungskompensations-Vorhersageeinheit
16 und einem dem aktuellen Vollbild entsprechenden Objekt
bereichssignal; eine Schwellenwertfunktionseinheit 12 zum
Berechnen eines isolierten Vorhersagefehlerbereichs mittels
der Subtrahiereinheit 11 und zum Ausführen einer Schwellen
wertfunktion hinsichtlich des isolierten Vorhersagefehlerbe
reichs und zum Übertragen bestimmter Information, für die
entschieden wird, daß sie den optischen Eindruck beeinflußt,
und zum Sperren der Übertragung bestimmter Information, zu
der beurteilt wird, daß sie keinen diesbezüglichen Einfluß
hat; eine Konturapproximations-Codiereinheit 13 zum Verrin
gern von Forminformation durch Verwenden eines Approxima
tionsverfahrens beim Übertragen einer Kontur, um einen Über
tragungs-Vorhersagefehlerbereich zu übertragen, für den
durch die Schwellenwertfunktionseinheit 12 bestimmt wurde,
daß er zu übertragen ist; eine Konturneuformatierungseinheit
14 zum Neuformatieren der durch die Schwellenwertfunktions
einheit 12 und der Konturapproximations-Codiereinheit 13 co
dierten Kontur in einen Wiedergabe-Vorhersagefehlerbereich;
und eine Addiereinheit 15 zum Addieren des durch die Kontur
neuformatierungseinheit 14 abgetrennten Vorhersagefehlerbe
reichs und des Ausgangssignals der Bewegungskompensations-
Vorhersageeinheit 16, und zum Berechnen von Forminformation
für das aktuelle Vollbild und zum Ausgeben der so berechne
ten Information an die Bewegungskompensations-Vorhersageeinheit 16.
Die Schwellenwertfunktionseinheit und die Konturapproxima
tions-Codiereinheit 13 sind wichtige Elemente bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Nachfolgend werden der Vorhersagefehlerbereich für zwei Ob
jektbewegungsbereiche, die Schwellenwertfunktion hinsicht
lich derselben und die Konturapproximationscodierung für
Fehlerbereichsübertragung erläutert.
Die Schwellenwertfunktion zum Auswählen übertragender Feh
lerinformation beeinflußt die vom Benutzer wahrgenommene
Auflösung und die Datenübertragungsmenge. Die Schwellenwert
funktion ist darauf gerichtet, Eigenschaften hinsichtlich
der Größe und der Form des Fehlerbereichs zu ermitteln. Da
von ausgehend wird nun der Forminformations-Vorhersagefehler
erläutert.
Die Forminformation des Objektbewegungsbereichs und die Be
wegungsinformation werden aus zwei echten Bildern entnommen.
D.h., daß der Entnahmeprozeß für das aktuelle Bild unabhän
gig von der Forminformation des vorigen Bilds ist. Die Ent
nahme des Objektbewegungsbereichs und die Vorhersage der Be
wegungsinformation sollten für eine genaue Vorhersage zwi
schen den zwei Forminformationen genau sein, und es ist er
wünscht, daß keine Übertragung von Forminformation erforder
lich ist.
Jedoch tritt aufgrund der Grenze des Bewegungsinformations-
Vorhersageverfahrens und der Signalcharakteristik tatsächli
cher Bilder ein Forminformations-Vorhersagefehler auf. Au
ßerdem enthält ein Objektbewegungsbereich ein sich bewegen
des Objekt und einen aufgedeckten Hintergrund. Da dieser Be
reich unabhängig von der Bewegungsinformation ist, ist eine
Bewegungskompensations-Vorhersage unmöglich und es treten
Fehler auf.
Der Vorhersagefehler der Forminformation kann Information
enthalten, die vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen
wird, da das menschliche Auge auf das geometrische Aussehen
und die Gesamtbewegung eines Objekts empfindlich ist. Daher
ist das Ausführungsbeispiel der Erfindung darauf gerichtet,
die oben angegebenen Fehler mittels einer Schwellenwertfunk
tion zu beseitigen und die Fehler nicht zu übertragen. Die
Nichtübertragung der vorstehend genannten Fehler ermöglicht
eine deutliche Verringerung der Übertragung von Daten, die
die vom Benutzer wahrgenommene Auflösung beeinflussen.
Die Schwellenwertfunktion bei der erfindungsgemäßen Kontur
vorhersage-Codiervorrichtung ist darauf gerichtet, unbedeu
tende Fehlerinformation und bedeutungslose Forminformations
änderungen zu beseitigen.
Die Kontur der Forminformation kann einfach sein, und es ist
allgemein bekannt, daß kompliziertere Änderungen erkannt
werden, wenn die Kontur bildpunktmäßig betrachtet wird.
Wenn Differenzen auf Bildpunkteinheit unter Verwendung binä
rer Bilder der Vorhersageforminformation und der echten
Forminformation gebildet werden, werden aufgrund der oben
angegebenen Forminformation Fehlerbereiche von einigen zehn
oder einigen hundert Bildpunkten erzeugt und es kann ein Ad
ditionsbereich und ein Subtraktionsbereich angegeben werden,
wobei die Vorhersage genau ist. Daher ist es erforderlich,
kleinere Fehlerbereiche zu beseitigen, um bedeutungslose
Fehlerbereiche zu entfernen.
Die Auswahl des Schwellenwerts, der dazu erforderlich ist,
einen kleineren Fehlerbereich zu entfernen, steht bis zum
Maximalwert der Größe des Bereichs zur Verfügung, in dem in
nerhalb des gesamten Bilds für das menschliche Auge keine
Auffälligkeit besteht. Diesbezüglich ist es erforderlich,
vorzugsweise 1-5 Bildpunkte oder 2-3 Bildpunkte einzu
stellen.
Daher kann das Beseitigen eines kleineren Fehlerbereichs
mittels eines geeigneten Schwellenwerts die Übertragungsrate
verringern, ohne daß die vom Benutzer wahrgenommene Bildauf
lösung beeinflußt wird, und dies kann leicht dadurch erfol
gen, daß die Kontur eines sich bewegenden Objekts in mehrere
unabhängige Fehlerbereiche unterteilt wird.
Außerdem ist das menschliche visuelle Wahrnehmungsvermögen
auf Formen und Bewegungen eines ganzen Abschnitts eines Ob
jekts empfindlicher als auf Positionsabweichungen.
Daher sind schnelle Änderungen der Form eines Objekts, wie
sie entsprechend einer Signalcharakteristik erzeugt werden,
wobei es sich nicht um einen durch die Bewegung des Objekts
geänderten Bereich handelt, und ein Entnahmebereich hin
sichtlich eines sich bewegenden Objekts für das menschliche
Auge nicht wahrnehmbar.
Um die vorstehend genannte Information zu übertragen, sind
viele Daten erforderlich, jedoch kann u. U. kein Vorteil hin
sichtlich der vom Benutzer wahrgenommenen Bildauflösung er
zielt werden. Daher sollte diese Forminformationsänderung
nicht übertragen werden.
Der Fehlerbereich, für den bestimmt wird, daß er zu übertra
gen ist, wird hinsichtlich seiner Kontur codiert. Die Kontur
des Fehlerbereichs enthält die Kontur (wie eine Vorhersage
kontur) von Forminformation. Die Übertragungskontur, aus der
eine Vorhersagekontur entfernt ist, wird übertragen.
Die Menge an Übertragungsdaten nimmt zu, wenn Kettendiffe
renzcodierung verwendet wird, bei der bei Übertragungskon
turcodierung kein Fehler in Form eines Fehlerbereichs mit
einem schmalen Streifen in Kopf- und Schulterbildern ent
steht.
Daher ist es bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
erforderlich, ein Approximation verwendendes Konturcodier
verfahren zu verwenden. Dabei tritt ein Teilpositionsfehler
hinsichtlich der Kontur auf. Da jedoch das menschliche Auge
auf die geometrische Änderung eines Objekts empfindlich ist,
ist eine als unangenehm empfundene Bildauflösung aufgrund
dieses untergeordneten Positionsfehlers verhindert.
Die Fig. 6A bis 6C veranschaulichen einen Polygon-/Spline-
Approximationsprozeß, der für die oben genannte Konturappro
ximation angepaßt ist. Die Übertragungskontur 20 des zu
übertragenden Fehlerbereichs wird durch ein Polygonverfahren
approximiert, wie es in Fig. 6A veranschaulicht ist. Dabei
hängt die Anzahl von Scheitelpunkten des Polygons 30 von der
tatsächlichen Übertragungskontur 20 und einem approximierten
Polygon 30 ab. Das Approximationsniveau kennzeichnet die ma
ximale Differenz zwischen der tatsächlichen Übertragungskon
tur 20 und dem Approximationspolygon 30. Wenn die maximale
Differenz groß ist, ist es eine grobe Approximation und die
Anzahl von Scheitelpunkten ist verringert, und wenn die ma
ximale Differenz klein ist, ist es eine genaue Approximation
und die Anzahl von Scheitelpunkten ist erhöht.
Außerdem wird, wie es in Fig. 6B dargestellt ist, eine durch
approximierte Scheitelpunkte gehende Splinekurve 40 erhalten
und es wird der Abstand zwischen jedem Kurvenpunkt der
Splinekurve 40 und der Übertragungskontur 20 erfaßt. Wenn
dabei der Abstand d1 den Schwellenwert dmax überschreitet,
wird, wie es in Fig. 6C dargestellt ist, der approximierte
Abstand mit dem Bildpunkt durch das Polygon 20 statt unter
Verwendung der Splinekurve 40 approximiert. Wenn der Abstand
d2 unter dem Schwellenwert dmax liegt, wird der approximier
te Abstand einschließlich der in Fig. 6C dargestellten Bild
punkte durch die Splinekurve 40 approximiert.
Außerdem wird ein Index, der anzeigt, ob der Abstand zwi
schen der Scheitelpunktsposition und den Scheitelpunkten ei
ne Polygonapproximation ist oder ob es die Approximation
ist, an das Empfangsterminal übertragen, so daß ein Poly
gon-/Splineverlauf erhalten wird.
Eine Konturapproximation, bei der ein Polygon und eine
Splinekurve vorhanden sind, zeigt natürlichere Konturen mit
einer kleineren Anzahl von Scheitelpunkten als dies bei Po
lygonapproximation der Fall ist.
Nun wird der Vorgang zum Approximieren mehrerer Übertra
gungskonturen unter Verwendung des vor stehend angegebenen
Polygon-/Spline-Approximationsverfahrens erläutert.
Nach dem Ausführen der Schwellenwertfunktion wird ein erster
Schritt ausgeführt, bei dem die Übertragungskontur aus einem
zu übertragenden Fehlerbereich erfaßt wird. In einem zweiten
Schritt werden zwei benachbarte Übertragungskonturen inner
halb eines bestimmten Bereichs und eine bestimmte Übertra
gungskontur miteinander verbunden, und in einem dritten
Schritt wird eine Polygon-/Splineapproximation hinsichtlich
der so verknüpften Übertragungskontur ausgeführt.
Die vorstehend angegebenen Abläufe werden nun unter Bezug
nahme auf Fig. 7 detaillierter erläutert.
Die Übertragungskontur wird aus einem zu übertragenden Feh
lerbereich nach einer Schwellenwertfunktion ermittelt (S1).
Dabei können überflüssige Scheitelpunkte zwischen benachbar
ten Übertragungskonturen auftreten. Um dies zu umgehen, wird
ein Schritt ausgeführt, bei dem zwei benachbarte Konturen
innerhalb eines bestimmten Bereichs und eine bestimmte Kon
tur verknüpft werden (S2). Außerdem wird eine Polygon-/
Splineapproximation hinsichtlich der so verbundenen Übertra
gungskontur ausgeführt (53).
Die Fig. 8A bis 8C veranschaulichen einen Ablauf zum Verbin
den zweier benachbarter Konturen und einer bestimmten Über
tragungskontur.
Wie es in Fig. 8A dargestellt ist, werden, wenn zwei Über
tragungskonturen einander benachbart sind, der oberste ap
proximierte Scheitelpunkt einer oberen Kontur und ein an
fänglich approximierter Scheitelpunkt miteinander verbunden
und diese werden erneut approximiert, und es werden ein
approximierter Scheitelpunkt und ein anfänglicher Scheitel
punkt beseitigt, wodurch es möglich ist, die Übertragungs
menge zu verringern.
Das herkömmliche Konturvorhersage-Codierverfahren ist darauf
gerichtet, die gesamte Kontur mittels eines Verfahrens mit
Polygon-/Splineapproximation zu approximieren und unter Ver
wendung eines approximierten Scheitelpunkts eine Vorhersage
mittels eines Bewegungskompensationsverfahrens zu treffen.
Das erfindungsgemäße Polygon-/Splineapproximationsverfahren
ist jedoch darauf gerichtet, eine Approximation dadurch aus
zuführen, daß die gesamte Kontur in mehrere Übertragungskon
turen zerlegt wird. Außerdem ist es darauf gerichtet, eine
Verringerung der Übertragungsmenge dadurch approxomiert, daß
Bereiche mit kleinerem Fehler entfernt werden und mehrere
kleinere Übertragungskonturen approximiert werden.
Außerdem ist es möglich, die Übertragungsmenge an Forminfor
mation unter Verwendung eines Schwellenwerts einzustellen,
der jeder Übertragungskontur zugeordnet werden kann, und ei
nes Schwellenwerts, der für mehrere kleinere Übertragungs
konturen verwendet wird.
Die Fig. 9A bis 9C zeigen ein Polygonapproximationsverfahren
für Fehlerinformation unter Verwendung einer Vorhersagekon
tur, wobei es sich um ein anderes Konturapproximationsver
fahren handelt. Dabei haben, obwohl die Entnahme des Objekt
bewegungsbereichs relativ gut ausgeführt ist, die Vorhersa
gekontur und die Übertragungskontur in einem Fehlerbereich,
der aufgrund von Schwierigkeiten bei der Bewegungsinforma
tionsvorhersage auftritt, ähnlichen Verlauf. In diesem Fall
ist es möglich, eine Approximation durch Neuformatierung ei
ner Übertragungskontur unter Verwendung einer Vorhersagekon
tur auszuführen. Dieses Verfahren ist darauf gerichtet, die
Anzahl von Scheitelpunkten zu verringern, die dazu erforder
lich sind, die Übertragungskontur zu approximieren.
Die Fig. 9A bis 9C zeigen einen Approximationsprozeß unter
Verwendung einer Vorhersagekontur. Fig. 9A zeigt einen Ap
proximationsprozeß hinsichtlich einer Übertragungskontur 51
eines Fehlerbereichs E, der aufgrund einer Bewegungsinforma
tionsvorhersage statt aufgrund einer Objektbewegungsbereich-
Vorhersage auftritt. Wie es in Fig. 9B dargestellt ist, wird
ein Fehler zwischen der Übertragungskontur 51 und der Vor
hersagekontur 52 erhalten und das Fehlerausmaß wird auf
Grundlage eines Indexes für die Vorhersagekontur 52 umforma
tiert, damit die Information hinsichtlich der Übertragungs
kontur 51 nicht verlorengeht, und es ist möglich, die Über
tragungskontur 51 von Fig. 9A in eine Kontur 53 mit kleine
rem Krümmungsradius zu ändern. Die Kontur von Fig. 9B wird
durch mehrere Scheitelpunkte approximiert, wie es in Fig. 9C
dargestellt ist.
Es ist möglich, eine Aussehenskontur zu erhalten, die da
durch hergestellt wird, daß die Übertragungskontur 51 da
durch approximiert wird, daß die approxomierte Übertragungs
kontur 54 zur Vorhersagekontur 52 im ursprünglichen Vollbild
addiert wird. Dieses Verfahren ist darauf gerichtet, das
Erfordernis einer Splineapproximation zu verringern, um ein
natürlicheres Aussehen zu erhalten, da die Aussehenskontur
von der Vorhersagekontur abhängt.
Die Schwellenwertfunktion, wie sie in Fig. 6 veranschaulicht
ist, verfügt über einen Bereich, in dem die Approximation
gut ausgeführt ist, und einen Bereich, in dem die Approxima
tion nicht gut ausgeführt ist, und zwar abhängig von einem
Konturvorhersage-Fehlerbereich in einem Gesamtabschnitt ei
nes Vollbilds.
Dabei kann ein anderes Approximationsverfahren für jeden Be
reich verwendet werden, bei dem folgende Schritte ausgeführt
werden. In einem ersten Schritt wird die Anzahl von Bild
punkten dadurch erhalten, daß eine Übertragungskontur und
eine Vorhersagekontur erfaßt werden. In einem zweiten
Schritt wird beurteilt, ob eine Objektentnahme einen ge
wünschten Bereich enthält, wozu die Zahlen zweier Konturen
verwendet werden. In einem dritten Schritt wird eine Über
tragungskontur unter Verwendung eines Polygon-/Splineappro
ximationsverfahrens codiert, wenn es sich nicht um einen ge
wünschten Bereich handelt, d. h., wenn die Objektentnahme
nicht gut ausgeführt ist. In einem vierten Schritt wird der
Maximalfehlerwert unter Verwendung eines Polygonapproxima
tionsverfahrens für Fehlerinformation unter Verwendung einer
Vorhersagekontur entnommen, wenn der Bereich ein solcher mit
guter Objektentnahme ist. In einem fünften Schritt wird be
urteilt, ob der entnommene Maximalfehlerwert größer als der
bei der Polygon-/Splineapproximation verwendete Schwellen
wert dmax ist. In einem sechsten Schritt werden die Posi
tion, an der der maximale Fehler auftritt und die beiden En
den einer Übertragungskontur als approximierte Scheitelpunk
te approximiert, wenn der Maximalfehlerwert größer als der
Schwellenwert dmax ist und es werden drei Scheitelpunkte
übertragen.
Die vorstehend angegebenen Schritte werden nun unter Bezug
nahme auf Fig. 10 detaillierter erläutert.
Zunächst werden eine Übertragungskontur und eine Vorhersage
kontur aus dem Übertragungsfehlerbereich ermittelt und es
wird die Anzahl von Bildpunkten erfaßt (S1). Ob ein Bereich
vorliegt, in dem Objektentnahme ausgeführt wird, wird unter
Verwendung der Anzahl von Bildpunkten der so erfaßten zwei
Konturen beurteilt (S2). Dabei wird eine Bewertungsfunktion
D, die zur Beurteilungsbezugnahme dient, aus der folgenden
Gleichung erhalten:
D = |NT - NP|/[(NT - NP)/2],
wobei NT die Anzahl von Übertragungskonturen bezeichnet und
NP die Anzahl von Voraussagekonturen bezeichnet.
In einem Bereich, in dem die Objektentnahme nicht gut ausge
führt ist, ist die Differenz zwischen zwei Bildpunkten groß
und die Bewertungsfunktion D ist erhöht. Wenn der Schwel
lenwert vorgegeben ist und die ermittelte Bewertungsfunktion
D größer als dieser Schwellenwert Dth ist, wird entschieden,
daß Schwierigkeiten bei der Objektentnahme vorliegen, und es
wird das Polygon-/Splineapproximationsverfahren zum Codieren
der Übertragungskontur verwendet, das die Vorhersagekontur
nicht berücksichtigt (S3).
Wenn die Auswertefunktion D für den Fehlerbereich kleiner
als der Schwellenwert Dth ist, wird ein Codierverfahren un
ter Verwendung einer Vorhersagekontur verwendet, mit einem
Schritt, in dem der maximale Fehlerwert MAX-FEHLER (S4) ent
nommen wird, und einem Schritt, in dem beurteilt wird, ob
der entnommene maximale Fehlerwert größer als der bei der
Polygon-/ Splineapproximation verwendete Schwellenwert dmax
ist (S5).
Ein Bereich, in dem der maximale Fehlerwert MAX-FEHLER klei
ner als der Schwellenwert dmax ist, wird nicht übertragen,
da der Approximationsfehler klein ist. Diesbezüglich ent
spricht dem ein Fehlerbereich mit einem langen Streifen.
Wenn der maximale Fehlerwert MAX-FEHLER größer als der
Schwellenwert dmax ist, werden die Position, an der der ma
ximale Fehler auftritt und die beiden Enden der Übertra
gungskontur als approximierte Scheitelpunkte approximiert
und es werden drei Scheitelpunkte übertragen (S6).
Das Übertragungskontur-Codierverfahren unter Verwendung ei
ner Vorhersagekontur enthält keinen Schritt, bei dem benach
barte Fehlerbereiche kombiniert werden, um Gleichmäßigkeit
der Fehlercharakteristik beizubehalten, im Vergleich zum Po
lygon-/Splineapproximationsverfahren.
Wenn die Scheitelpunkte, die die beiden Enden zweier benach
barter Übertragungskonturen anzeigen, dicht beieinander lie
gen, werden zwei Scheitelpunkte als ein Scheitelpunkt reprä
sentiert, und ein diesbezüglicher Index kann übertragen wer
den.
Außerdem hat ein Polygonapproximationsverfahren für Fehler
information unter Verwendung einer Kontur den Vorteil, daß
Übertragungsverringerung und Splineapproximation nicht aus
geführt werden, wenn für jede Übertragungskontur drei Schei
telpunkte approximiert werden, verglichen mit dem herkömmli
chen Verfahren.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm eines sukzessiven Polygon
approximationsverfahrens gemäß der Erfindung, das über die
folgenden Schritte verfügt. In einem ersten Schritt (S1)
wird eine Kontur ermittelt, um Polygonapproximation zu star
ten, und es wird einer von zwei Bildpunkten im Fall einer
Kontur mit zwei Enden ausgewählt und der so ausgewählte
Bildpunkt wird als erster Scheitelpunkt festgelegt und im
Fall einer endlosen Kontur wird ein bestimmter Bildpunkt
ausgewählt und der so ausgewählte Bildpunkt wird als erster
Scheitelpunkt bestimmt (d. h. V1 -C1, v < -1, I < -12: Cn
bezeichnet das Konturpixel n oder dessen Position, und Vn
bezeichnet den Scheitelpunkt n oder dessen Position). In ei
nem zweiten Schritt wird eine gerade Linie zwischen dem am
ersten Scheitelpunkt (Punkt C) im ersten Schritt festgeleg
ten Bildpunkt Cc und dem im ersten Schritt festgelegten Kon
turpixel C(c+1) gezogen (S2). In einem dritten Schritt wird
der Abstand der geraden Linie (d (c+j), j = l - i - 1, was
der Abstand zwischen dn und Cn ist) der Verlaufsbildpunkte
zwischen den beiden Enden Cc und C(c+1), wie durch den zwei
ten Schritt erzeugt, berechnet (S3). In einem vierten
Schritt (S4) wird beurteilt, ob der maximale Abstand zwi
schen den geraden Abständen (d (c+j)), wie im dritten
Schritt erhalten, größer als der Schwellenwert dmax ist, und
es wird der nächste Bildpunkt (i < - i + 1) ausgewählt, wenn
der maximale Abstand nicht größer als der Schwellenwert ist,
und der zweite Schritt wird erneut ausgeführt. In einem
fünften Schritt (S5) wird der unmittelbar vorangehende Bild
punkt als neuer Scheitelpunkt bestimmt, wenn der maximale
Abstand zwischen den im dritten Schritt erhaltenen geraden
Linien (d (c+j)) größer als der Schwellenwert (Vv < -C (c+i-
1), v < -v + 1, c < -c + i - 1, I < -2) ist, und es wird der
zweite Schritt (S2) bezogen auf den Scheitelpunkt ausge
führt. Der Ablauf endet, wenn die Gesamtanzahl der durch Po
lygone zu approximierenden Konturen (c + i = Bildpunktkon
tur : Bildpunktkontur : Gesamtanzahl der zu approximierenden
Konturen).
Wenn eine Kontur vorgegeben ist, wie sie in Fig. 12 darge
stellt ist, werden die Bildpunkte der durch ein Polygon zu
approximierenden Kontur erfaßt. Wenn die vorgegebenen Kontur
eine solche mit zwei Enden ist, wird dabei einer der zwei
Bildpunkte ausgewählt, während im Fall einer endlosen Kontur
ein bestimmter Bildpunkt derselben ausgewählt wird. Außerdem
wird der so ausgewählte Bildpunkt ein erster Scheitelpunkt.
Danach werden der erste Scheitelpunkt und der dritte Schei
telpunkt durch eine gerade Linie miteinander verbunden und
der Abstand der geraden Linien zwischen den Konturbildpunk
ten (hier als zweiter Konturbildpunkt bezeichnet), wie er
zwischen den beiden Enden der geraden Linie besteht (hier
betreffend den ersten und den dritten Konturbildpunkt) wird
berechnet und es wird beurteilt, ob der Maximalabstand der
geraden Linien größer als der vorgegebene Schwellenwert ist.
Wenn der Maximalabstand kleiner als der vorgegebene Schwel
lenwert ist, wie es in Fig. 12A dargestellt ist, werden der
erste Bildpunkt und der vierte Bildpunkt durch eine gerade
Linie miteinander verbunden und der Abstand zur geraden Li
nie zwischen der so erhaltenen geraden Linie und den Kontur
bildpunkten (hier der zweite Konturbildpunkt und der dritte
Konturbildpunkt) zwischen den beiden Enden (hier betreffend
den ersten Konturbildpunkt und den vierten Konturbildpunkt)
wird berechnet.
Wenn der oben angegebene Ablauf vielfach wiederholt wird und
eine gerade Linie zwischen den n-ten Bildpunkten gezogen
wird und der Maximalabstand der geraden Linie größer als der
Schwellenwert ist, wie es in Fig. 12B dargestellt ist, wird
das Pixel n-1 ein neuer Scheitelpunkt, wie es in Fig. 12C
dargestellt ist, und der oben angegebene Prozeß wird ausge
führt, bis die Kontur abgeschlossen ist, wie es in den Fig.
12D und 12E dargestellt ist.
Die Anzahl von Scheitelpunkten ist bei der erfindungsgemäßen
Polygonapproximation im Vergleich zur Anzahl von Scheitel
punkten verringert, wie sie durch das herkömmliche Polygon
approximationverfahren ermittelt werden, da der maximale Ab
stand einer tatsächlichen Kontur in allen geraden Polygonin
tervallen der Schwellenwert ist.
Insbesondere kann ein Codierungsgewinn erzielt werden, wenn
die Positionsinformation eines Scheitelpunkts bei Videoco
dierung übertragen wird, da die Anzahl von Scheitelpunkten
verringert ist.
Wenn ein Schwellenwert für die Anzahl von Scheitelpunkten
(nicht der Wert des Schwellenwerts) vorgegeben ist, wird der
Polygonapproximationsprozeß ausgeführt, bis die Anzahl der
Scheitelpunkte mit der vorgegebenen Anzahl übereinstimmt.
Daher können die Ziele der Erfindung durch den Polygonappro
ximationsprozeß einfacher erzielt werden.
Indessen stehen für Polygonapproximation zwei Schwellenwerte
zur Verfügung. Der eine ist der effektive Maximalabstand
dmax zwischen der tatsächlichen Kontur und der geraden Linie
des Polygons, und der andere ist die Anzahl von Scheitel
punkten. Der erstere ist darauf gerichtet, die Genauigkeit
des Approximationspolygons zu kontrollieren, während der
letztere darauf gerichtet ist, die Datenmenge einfacher zu
steuern.
Wenn die Forminformation für ein Objekt codiert wird, ist
dabei Genauigkeit wichtiger als die Anzahl von Scheitelpunk
ten, da diese Information für den optischen Eindruck beson
ders wichtig ist. Diesbezüglich kann das Polygonapproxima
tionsverfahren einen hohen Codierungsgewinn im Vergleich zum
Fall beim herkömmlichen Verfahren erzielen, da der Schwel
lenwert vorgegeben ist.
Claims (27)
1. Verfahren zum Verringern von Forminformation eines Ob
jekts in Zusammenhang mit Videoeinrichtungen, gekennzeichnet
durch die folgenden Schritte:
- - einen ersten Schritt, in dem ein Vorhersagefehlerbereich unter Verwendung von Bewegungsinformation eines aktuellen Vollbilds und einer Kontur des bewegungskompensierten voran gehenden Vollbilds erhalten wird;
- - einen zweiten Schritt, in dem eine Vorhersagekontur und eine Übertragungskontur aus dem übertragenen Vorhersagefeh lerbereich entnommen werden und die Anzahl von Bildpunkten berechnet wird;
- - einen dritten Schritt, in dem eine Bewertungsfunktion un ter Verwendung der Anzahl von Bildpunkten zweier Konturen erhalten wird und die Bewertungsfunktion mit einem Schwel lenwert verglichen wird;
- - einen vierten Schritt, in dem dann, wenn die Bewertungs funktion größer als der Schwellenwert ist, eine Übertra gungskontur gemäß einem Polygon-/Splineapproximationsverfah ren approximiert wird, das nicht unter Verwendung einer Vorhersagekontur ausgeführt wird, da ein Fehler bei der Entnahme eines bestimmten Objekts vorliegt;
- - einen fünften Schritt, in dem der Maximalfehlerwert in ei nem Codierverfahren unter Verwendung einer Vorhersagekontur entnommen wird, wenn die Bewertungsfunktion kleiner als der Schwellenwert ist;
- - einen sechsten Schritt, in dem der entnommene Maximalfeh lerwert und der bei der Polygon-/Splineapproximation verwen dete Schwellenwert verglichen werden;
- - einen siebten Schritt, bei dem ein bestimmter Scheitel punkt dadurch übertragen wird, daß die Position, an der der maximale Fehler auftritt und die beiden Enden der Übertra gungskontur als approximierte Scheitelpunkte verwendet wer den, wenn der maximale Fehlerwert gemäß dem Vergleich größer als der Schwellenwert ist; und
- - einen achten Schritt, in dem bestimmte Bereichsinformation nicht übertragen wird, wenn der Maximalfehlerwert gemäß dem Vergleich kleiner als der Schwellenwert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt,
der darauf gerichtet ist, eine Kontur unter Verwendung von
Redundanz, wie sie zwischen Forminformationen eines Bewe
gungsbereichs hinsichtlich desselben Objekts in einer Reihe
von Bildern vorhanden ist, eine Bewegungskompensationsvor
hersage auszuführen und einen Vorhersagefehler für den Be
reich, in dem dieser Vorhersagefehler auftrat, zu übertragen
und die Forminformations-Übertragungsmenge zu verringern.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Schritt, der darauf gerichtet ist, eine Kontur eines sich
bewegenden Objekts in unabhängige Fehlerbereiche auf zutei
len, wenn Forminformation eines vorangehenden Vollbilds zu
sammen mit Bewegungsinformation und einem aktuellen Vollbild
entsprechend Bewegungsinformation einer Vorhersage mit Bewe
gungskompensation unterzogen wird, und um Forminformation
hinsichtlich eines Vorhersagefehlerbereichs zu codieren und
zu übertragen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
Schritt, der darauf gerichtet ist, einen bestimmten Teil zu
codieren und zu übertragen, der Forminformation eines ak
tuellen Vollbilds hinsichtlich eines Vorhersagefehlerbe
reichs entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Schritt, der darauf gerichtet ist, eine Fehlergröße hin
sichtlich einer Vorhersagekontur zu erhalten, um eine Über
tragungskontur zu approximieren und um die Fehlerinformation
polygonmäßig zu approximieren und den Approximationsfehler
in einem Vollbild hinsichtlich der Vorhersagekontur aus zu
drücken.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen
Schritt, der darauf gerichtet ist, die Differenz einer Über
tragungskontur in einem Zustand zu berechnen, in dem die
Fehlergröße erhalten wird, und einen Zusatzfehlerwert mit
kleinerer Krümmung zu erhalten und eine Kontur auf Grundlage
des so erhaltenen Fehlerwerts zu approximieren.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Schritt, der darauf gerichtet ist, ein Polygonapproxima
tionsverfahren zu verwenden, um dieselbe Fehlergröße zu ap
proximieren.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fehlergröße-Approximationsverfahren darauf gerichtet
ist, Übertragungsfehlerinformation für drei Scheitelpunkte
bei Polygonapproximation einer Fehlerinformation unter Ver
wendung einer Position, an der der maximale Fehler auftritt,
und der beiden Enden einer Übertragungskontur als approxi
mierte Scheitelpunkten zu übertragen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
es einen Schritt enthält, der darauf gerichtet ist, einen
Approximationsfehler mit einer Vorhersagekontur in einem
Empfangsterminal zu kombinieren und eine Kontur in einem be
stimmten Vollbild wiederzugeben.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es einen Schritt enthält, der darauf gerichtet ist, eine
Kontur dadurch zu approximieren, daß eine Unterteilung in
einen gut entnommenen Bereich und einen nicht gut entnomme
nen Bereich erfolgt, wenn eine Übertragungskontur hinsicht
lich eines gesamten Vollbilds approximiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es ferner eine Bewertungsfunktion D verwendet, die wie folgt
definiert ist:
D = |NT - NP|/[(NT - NP)/2],wobei NT die Anzahl von Übertragungskonturen bezeichnet und
NP die Anzahl von Vorhersagekonturen bezeichnet.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es einen Schritt enthält, der darauf gerichtet ist, einen
Index zu übertragen, der einen Scheitelpunkt kennzeichnet,
der zwei Scheitelpunkte repräsentiert, wenn ein Scheitel
punkt, der zwei benachbarte Übertragungskonturen kennzeich
net vorliegt, wenn ein bestimmter Scheitelpunkt berechnet
wird, und den Scheitelpunkt zu übertragen.
13. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
folgenden weiteren Schritt:
- - einen neunten Schritt, in dem ein Vorhersagefehlerbereich unter Verwendung von Bewegungsinformation eines aktuellen Vollbilds und der Kontur des bewegungskompensierten vorange henden Vollbilds erhalten wird;
- - einen zehnten Schritt, in dem eine Vorhersagekontur und eine Übertragungskontur aus dem übertragenen Vorhersagefeh lerbereich entnommen werden;
- - einen elften Schritt, in dem eine Vorhersageübertragungs kontur aus dem übertragenen Vorhersagefehlerbereich entnom men wird;
- - einen zwölften Schritt, der zwei benachbarte Übertragungs konturen innerhalb eines bestimmten Abstands zu einer Über tragungskontur verbindet; und
- - einen dreizehnten Schritt, der eine Approximation gemäß einem Polygon-/Splineverfahren für die so verbundene Über tragungskontur vornimmt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwölfte Schritt darauf gerichtet ist, den approxi
mierten oberen Scheitelpunkt einer oberen Kontur und den
Anfangsscheitelpunkt einer unteren Kontur miteinander zu
verbinden, wenn zwei Konturen benachbart sind, und eine
Approximation auszuführen und eine Approximation und einen
Scheitelpunkt zu verringern.
15. Vorrichtung zum Verringern von Forminformation eines
Objekts in Zusammenhang mit Videoeinrichtungen, gekennzeich
net durch:
- - eine Bewegungskompensations-Vorhersageeinrichtung (16) zum Vorhersagen von Forminformation eines aktuellen Vollbilds unter Verwendung von Forminformation eines vorangehenden Vollbilds und Bewegungsinformation des aktuellen Vollbilds bei einem Bewegungskompensationsverfahren;
- - eine Subtrahiereinrichtung zum Subtrahieren von Forminfor mation, wie sie unter Bewegungskompensation durch die Bewe gungskompensations-Vorhersageeinrichtung vorhergesagt wurde, und eines aktuellen Bewegungsbereichs, und zum Berechnen ei nes isolierten Vorhersagefehlerbereichs;
- - eine Schwellenwertfunktions-Einrichtung zum Ausführen ei ner Schwellenwertfunktion hinsichtlich des isolierten Vor hersagefehlerbereichs, wie von der Subtrahiereinrichtung er halten, und zum Bestimmen des Übertragens und Sperrens von Information entsprechend einer bestimmten Zeit;
- - eine Konturapproximations-Codiereinrichtung (13) zum Vor hersagen einer Kontur eines vorhergesagten Fehlerbereichs, wie durch die Schwellenwertfunktions-Einrichtung ermittelt, und für Reduktionscodierung, und zum Übertragen der Formin formation;
- - eine Konturumformatierungseinrichtung (14) zum Umforma tieren einer durch die Konturapproximations-Codiereinrich tung codierten Kontur in einen isolierten Vorhersagefehler bereich; und
- - eine Kombiniereinrichtung zum Kombinieren des von der Kon turumformatierungseinrichtung erhaltenen isolierten Vorher sagefehlerbereichs und einer Forminformation des bewegungs kompensierten, vorhergesagten, aktuellen Vollbilds.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenwertfunktions-Einrichtung so ausgebildet
ist, daß sie einen Bereich entfernt, der Information ent
hält, die vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen wird,
hinsichtlich eines Vorhersagefehlers von Forminformation
mittels einer Schwellenwertfunktion unter Berücksichtigung
von Wahrnehmungseigenschaften, gemäß denen die Wahrnehmung
hinsichtlich geometrischer Formen eines Objekts und der Ge
samtbewegung desselben empfindlich ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei dem die Schwellen
wertfunktions-Einrichtung so ausgebildet ist, daß sie die
Differenz zwischen Bildpunkteinheiten unter Verwendung zwei
er binärer Bilder von Vorhersageforminformation und tatsäch
licher Forminformation bildet und sie einen Fehlerbereich
mit einigen zehn bis einigen hundert Bildpunkten erzeugt und
einen Fehlerbereich beseitigt, der alternativ beim Kombinie
ren und Subtrahieren von Bereichen in einem Bereich mit en
ger Kontur auftritt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenwertfunktions-Einrichtung darauf gerichtet
ist, einen untergeordneten Fehlerbereich zu entfernen, der
dem Maximalwert einer Bereichsgröße entspricht, die in einem
Gesamtbild nicht wahrgenommen wird, und sie die Übertra
gungsrate verringert, so lange dadurch nicht die wahrgenom
mene Auflösung beeinträchtigt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenwertfunktions-Einrichtung so ausgebildet
ist, daß sie eine bestimmte Übertragung bedeutungsloser
Forminformation sperrt, und zwar aufgrund einer Signaleigen
schaft, die sich bei einer Objektbewegung nicht ändert, auf
grund bestimmter visueller Wahrnehmungseigenschaften hin
sichtlich der gesamten Form eines Objekts und der Bewegung
desselben, statt der Position des Objekts, und eine schnelle
Änderung eines Objektformtyps, wie entsprechend einer Bewe
gungsbereichsentnahme erzeugt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konturapproximations-Codiereinrichtung (13) so aus
gebildet ist, daß sie eine Vorhersagekontur entfernt, die in
einer Kontur eines Fehlerbereichs enthalten ist, und sie ei
ne Übertragungskontur codiert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konturvorhersageeinrichtung so ausgebildet ist, daß
sie eine Übertragungskontur approximiert, die unter Verwen
dung von Differenzcodierung durch die Schwellenwertfunk
tions-Einrichtung erhalten wurde.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konturvorhersageeinrichtung so ausgebildet ist, daß
sie eine Übertragungskontur approximiert, die unter Verwen
dung von Differenzcodierung durch die Schwellenwertfunk
tions-Einrichtung erhalten wurde.
23. Forminformations-Verringerungsverfahren mit Polygon
approximation, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - einen ersten Schritt, in dem ein erster Scheitelpunkt zum Starten einer Polygonapproximation einer bestimmten Kontur bestimmt wird;
- - einen zweiten Schritt, in dem eine gerade Linie vom ersten Scheitelpunkt zum nächsten Bildpunkt gezogen wird und der Abstand zwischen dem Bildpunkt, wie zwischen den geraden Li nien ausgebildet, und der geraden Linie berechnet wird;
- - einen dritten Schritt, in dem beurteilt wird, ob der maxi male Geradenabstand, wie durch den zweiten Schritt berech net, größer als ein zuvor eingestellter Schwellenwert ist;
- - einen vierten Schritt, in dem der Scheitelpunkt und der nächste Bildpunkt durch eine gerade Linie verbunden werden und der Abstand zwischen einem zwischen geraden Linien im zweiten Schritt erzeugten Bildpunkt und einer geraden Linie berechnet wird, wenn der maximale Geradenabstand, wie im dritten Schritt berechnet, kleiner als der zuvor eingestell te Schwellenwert ist; und
- - einen fünften Schritt, in dem ein vorangehender Bildpunkt als neuer Scheitelpunkt eingestellt wird und eine gerade Li nie zwischen dem neuen Scheitelpunkt und dem neuen Bildpunkt gezogen wird und der Abstand zwischen dem an der geraden Li nie im zweiten Schritt gebildeten Bildpunkt und der geraden Linie berechnet wird, wenn der im dritten Schritt berechnete maximale Geradenabstand größer als der zuvor eingestellte Schwellenwert ist.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schritt darauf gerichtet ist, einen von zwei
Enden als ersten Scheitelpunkt zu bestimmen, wenn eine vor
gegebene Kontur zwei Enden hat.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schritt darauf gerichtet ist, einen bestimmten
Bildpunkt von eine Kontur bildenden Bildpunkten als ersten
Scheitelpunkt zu bestimmen, wenn eine vorgegebene Kontur
endlos ist.
26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellenwert durch den effektiven Maximalabstand
zwischen einer tatsächlichen Kontur und einer geraden Linie
eines Polygons bestimmt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellenwert als Anzahl von Scheitelpunkten vorge
geben ist.
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