DE19548238C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung einer Isolatorkammer - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung einer IsolatorkammerInfo
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- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
- B03C3/70—Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beheizung wenigstens einer Isolatornische oder Isolatorkam
mer eines Elektrofilters gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung
zur Durchführung eines derartigen Verfahrens gemäß Oberbegriff des Anspruchs 6.
Aus dem deutschen Patent gemäß DE 33 08 265 A1 ist eine derartige Vorrich
tung mit einer Isolatorkammer, welche auch als Isolatornische bezeichnet wird,
bekannt, in welcher über Isolatoren das Sprühsystem eines Vertikal-Elektroab
scheiders abgefangen ist. Die Isolatorkammer ist auf eine Gehäusedecke an
geordnet, durch deren Öffnung eine Tragsäule für das Sprühsystem hin
durchgeführt ist. Die Tragsäule bildet die Stromzuführung und mittels des oder
der Stützisolatoren erfolgt die elektrische Trennung und Isolation bezüglich des
Gehäuses. Derartige Elektrofilter oder Elektroabscheider können als Naß- oder
Trockenfilter ebenso ausgebildet sein, wie eine vertikale oder horizontale Bau
weise aufweisen. Auch für die Isolatoren sind unterschiedliche Bauformen be
kannt, wobei hier vor allem auf Durchführungsisolatoren und Stützisolatoren
hingewiesen sei. Für die Beheizung der Isolatorkammer können Heizpatronen
direkt eingebaut sein, ölgefüllte Kammern mit eingebautem Elektroheizstab an
die Isolatorkammer angebaut sein oder es können Spülluftventilatoren mit Heiz
register im Luftstrom oder vergleichbare Ausführungsformen vorgesehen sein.
Bei den heute üblichen Elektrofiltern der genannten Art liegt die Wärmeleistung
im Bereich zwischen 2-4 KW. Ferner besteht die Notwendigkeit der Beheizung
von Isolatorenkammern im Hinblick auf Feuchtigkeit, welche zur Zerstörung der
Isolatoren und somit zum Ausfall der gesamten Emissionsminderungsanlage
führen kann. Weiterhin besteht die Problematik, daß durch Schmutz und/oder
Feuchtigkeitseinwirkung an den Isolatoren aus dem Abluft-, Abgas- oder Rauch
gasraum es gleichfalls zu Hochspannungsüberschlägen kommen kann, welche den
Ausfall der Anlage zur Folge haben können.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
vorzuschlagen, welches eine kostengünstige, wirtschaftliche Beheizung des oder
der Isolatoren und/oder der Isolatorkammer oder Isolatornische ermöglicht.
Ferner sollen Wartungsintervalle verlängert und die Funktionssicherheit bei
vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art durch die im Patent
anspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Bei einer Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens erfolgt die Lösung gemäß den kennzeich
nenden Merkmalen des Patentanspruchs 6.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen 2 bis 5 bzw. 7 bis 11 zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht in effektiver und wirtschaftlicher
Weise die Beheizung der Isolatorkammer, in welche als Spülluft nach Möglich
keit Abluft eines Raumes, wie zum Beispiel Abluft eines Maschinenraumes ein
geleitet wird, wobei die Abluft durch einen einfachen filternden Abscheider
mittels eines Ventilators angesaugt wird. Im Rahmen der Erfindung kann be
darfsweise auch Außenluft oder Reingas, wobei auf dessen Güte abzustellen ist,
zum Einsatz gelangen. Desweiteren kann der Luftstrom über ein vorzugsweise
elektrisches Heizregister geleitet und aufgeheizt werden. Gemäß einer wesentli
chen Ausgestaltung ist für die zugeführte Spülluft eine Rohrleitung vorgesehen,
welche zumindest teilweise durch den von der Abluft oder den Abgas durch
strömbaren Raum der Emissionsminderungsanlage führt. Desweiteren ist in
zweckmäßiger Weise unter dem Dach des Filters eine Verteilung der Rohrleitung
vorgesehen, über welche der Luftstrom den auf der Außenseite des Filterdaches
angeordneten Isolatorenkammern zugeführt wird. Da die Rohrleitung für die
Spülluft durch den Abluft-Abgasraum des Filters geführt wird, erfolgt dort in
besonders zweckmäßiger Weise eine zusätzliche Erwärmung der Spülluft, zumal
die Abluft- oder Abgasströme regelmäßig höhere, oftmals weit höhere, Tempera
turen im Vergleich mit der Außenluft aufweisen. Desweiteren entfallen insoweit
zusätzliche Maßnahmen zur Wärmeisolation, welche bei Führung der Leitungen
außerhalb des Elektrofilters zur Vermeidung von Wärmeverlusten notwendig
sind.
In der Isolatorenkammer wird der Isolator von der erwärmten Spülluft umspült
und durch definierte Öffnungen, insbesondere in Form von Schlitzen oder Boh
rungen in einer Tragplatte des Isolators, wird in zweckmäßiger Weise die Spülluft
gezielt über den unteren Teil des Isolators mit einem Schutzrohr in den Abluft-
oder Abgasraum des Elektrofilters geleitet. Der Durchmesser sowie die Ausbil
dung des Schutzrohres ist hierbei von besonderer Bedeutung, damit die durch die
Spülluft erzeugte Sperre ein Eindringen von Abluft oder Abgasen oder dem
Filterraum der Emissionsminderungsanlage wirkungsvoll verhindern kann.
Desweiteren wird die Spülluft in einer zweckmäßigen Ausgestaltung im Bereich
der Isolatorkammer, welche einen Anschluß des Hochspannungsleiters über ein
Schutzrohr aufweist, dazu verwendet, mit einem definierten Teilstrom der Spül
luft die genannte Zuführung kondensationsfrei zu erhalten. Somit werden Span
nungsüberschläge und Kurzschlüsse auch in diesem Bereich funktionssicher
verhindert.
In zweckmäßiger Weise wird ferner beim Unterschreiten der Temperatur der
Spülluft unter einen vorgegebenen Grenzwert ein Wärmetauscher zugeschaltet,
welcher vorzugsweise als Luft-Wasser-Wärmetauscher ausgebildet ist. Die erfor
derliche Energie wird in zweckmäßiger Weise aus Teilen der Emis
sionsminderungsanlage, insbesondere bei einer naßarbeitenden Anlage aus dem
Absorbenzkreislauf, ausgekoppelt. Je nach Ausbildung des Systems der Emis
sionsminderungsanlage können auch Luft-Luft-Wärmetauscher zum Einsatz
gelangen.
In einer anderen Ausgestaltung wird zur Vermeidung von Kondensationen beim
Anfahren der Emissionsminderungsanlage eine Elektroheizung in an sich bekann
ter Ausführungsform vorgesehen, welche nach Erreichen einer vorgebbaren
Betriebstemperatur automatisch ausgeschaltet wird, wobei nachfolgend der auto
therme Betrieb der Spülluft gewährleistet ist. Eine solche Elektroheizung gelangt
in zweckmäßiger Weise ferner als Stand-by-Aggregat zum Einsatz.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung als seitliche Ansicht eines Vertikal-Elektro
filters mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 vergrößert einen Schnitt durch die eine Isolatorkammer aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Schnittlinie III gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei
einem Vertikal-Elektrofilter mit einem Gehäuse 2, auf dessen Decke 4 zwei Isola
torkammern 6 angeordnet sind. Der Elektrofilter enthält in bekannter Weise ein
an einem Tragrahmen 8 aufgehängtes Sprühsystem 10, wobei der Tragrahmen 8
mittels Trägern 12 und Isolatoren 14, 15 in der jeweiligen Isolatorkammer 6
abgefangen ist. Die beiden Isolatoren 14, 15 sind jeweils an einer Tragplatte 16
innerhalb der zugehörigen Isolatorkammer 6 befestigt. Ferner sind die Isolatoren
als Durchführungsisolatoren für den jeweiligen Träger 12 ausgebildet, welcher am
oberen Ende des Isolators 14 mittels eines Befestigungselements 18 verankert ist.
Die Tragplatte 16 trägt mit ihrem radial innenliegenden Bereich den Isolator 14,
oder 15 und ist mit ihrem Außenrand 20 an der Decke 4, und zwar in einem
vorgegebenen Abstand oberhalb derselben, befestigt. Die Isolatorkammer 6
enthält oben eine Durchführung 22 für eine elektrische Hochspannungsleitung
24, welche innerhalb der Isolatorkammer 6 mit dem Träger 12 elektrisch ver
bunden ist, wodurch der elektrische Anschluß des Sprühsystems 10 über den
Tragrahmen 8 und den Träger 12 realisiert ist. Die elektrische Leitung 24 ist
außerhalb der Isolatorkammer 6 von einer hohlen, rohrförmigen Schutzleitung 26
umgeben, wobei zwischen der Hochspannungsleitung 24 und der diese umgebene
Schutzleitung 26 ein hinreichend großer Abstand bzw. Hohlraum 28 vorhanden
ist.
In die Isolatorkammer 6 mündet ferner eine Rohrleitung 30 für Spülluft. Diese
Rohrleitung 30 führt auf kurzem Wege nach unten durch eine abgedichtete
Öffnung 32 der Decke 4 hindurch in den Innenraum des Gehäuses 2 des Elek
trofilters. Die Rohrleitung 30 verläuft somit im wesentlichen innerhalb des vom
Abgas und/oder der Abluft durchströmten Innenraums 34 des Elektrofilters,
wobei in zweckmäßiger Weise unterhalb der Decke 4 ein Verteiler 36 vorgesehen
ist, über welchen die Versorgung der beiden Isolatorkammern 6 in der darge
stellten Weise mit Spülluft 38 erfolgt, und welchem durch den innerhalb des
Elektrofilters angeordneten Teil 40 der Rohrleitung zugeführt wird. Lediglich ein
kurzes Anschlußstück 42 der Rohrleitung 30 ist außerhalb des Elektrofilters
zwischen der Deckenöffnung 32 und dem Einlaß in die jeweilige Isolatorkammer
6 vorhanden. Aufgrund der Anordnung und Führung der Rohrleitung 30 im
wesentlichen durch den Abluft- bzw. Abgasraum wird die Spülluft zusätzlich
durch die Abluft bzw. das Abgas erwärmt, welche regelmäßig eine höhere Tem
peratur aufweist als die in die Rohrleitung 30 eingespeiste Spülluft gemäß Pfeil
38. Da die Abluft- oder Abgasströme 44, welche durch einen Stutzen 46 in das
Gehäuse 2 einströmen, oftmals erheblich höhere Temperaturen als die zugeführte
Spülluft aufweisen, kann zumindest im stationären Betrieb der Emissionsminde
rungsanlage ohne zusätzliche Energiezufuhr die Spülluft beim Eintritt in die
Isolatorkammer 6 gemäß Pfeil 48 die geforderte Temperatur aufweisen.
Wie mit Pfeilen 50 angedeutet, strömt ein Teil der Spülluft aus der Isolatorkam
mer 6 in den Innen- oder Abgasraum 34 des Elektrofilters. In der Isolatorkam
mer oder Isolatorennische 6 wird der Isolator 14, 15 von der erwärmten Spülluft
umspült. Durch die nachfolgend noch zu erläuternden Ausnehmungen, wie insbe
sondere Schlitze oder Bohrungen in der Tragplatte 16 des Isolators 14, 15 wird
die Spülluft gezielt über den unteren Teil des Innenraums 34 für die Abluft oder
das Abgas geleitet, wobei der untere Teil des Isolators von einem Schutzrohr 52
umgeben ist. Der Durchmesser und die Ausbildung des Stutzenrohres oder
Schutzrohres 52 ist dabei von besonderer Bedeutung, um durch die mittels der
Spülluft erzeugten Sperre das Eindringen von Abluft oder Abgasen aus der Emis
sionsminderungsanlage in die Isolatorkammer 6 wirkungsvoll zu verhindern.
Wie weiterhin mit Pfeilen 54 angedeutet, strömt ein anderer Teil der Spülluft
durch den Hohlraum 28 der Schutzleitung 26 ab. Mit dem definierten Teilstrom
54 der Spülluft wird die elektrische Zuführung in besonders zweckmäßiger Weise
kondensationsfrei gehalten und Spannungsüberschläge und Kurzschlüsse werden
mit hoher Funktionssicherheit verhindert.
Mittels eines Ventilators 56 wird die eingeleitete Spülluft 38 über einen fil
ternden Abscheider 58 angesaugt. Eingangsseitig wird dem Abscheider 58 Gas
oder Luft 60 zugeführt, wobei grundsätzlich Außenluft zuführbar ist. Aufgrund
der Anordnung der Rohrleitung 30 im wesentlichen innerhalb des Elektrofilters
wird die Außenluft oder das Gas 60 von den warmen Abgasen erwärmt wird.
Ferner kann im Rahmen der Erfindung als Spülluft Reingas oder Abluft zuge
führt werden, welche in besonders zweckmäßiger Weise bereits vorerwärmt ist,
und insbesondere Maschinenraumabluft ist. Dem Spülluft-Ventilator 56 ist eine
Heizeinrichtung 62 nachgeschaltet, welche vorzugsweise elektrisch betrieben wird.
Für die Temperaturüberwachung der in die Isolatorkammer 6 einströmenden
Spülluft 48 ist ein Sensor 64 vorgesehen, welcher bedarfsweise die Heizeinrich
tung 62, und zwar insbesondere während des Anfahrbetriebs, einschaltet und
nach Erreichen eines vorgebbaren Grenzwertes ausschaltet. Im stationären Be
trieb und bei hinreichend hohen Temperaturen des Abgases im Innenraum 34 ist
die Heizeinrichtung 62 ausgeschaltet. Zusätzlich oder alternativ ist weiterhin ein
Wärmetauscher 66 vorgesehen, welcher zweckmäßig als Luft-Wasser-Wärmetau
scher ausgebildet ist. Desweiteren kann im Rahmen der Erfindung zusätzlich
oder alternativ ein Luft-Luft-Wärmetauscher 68 vorgesehen sein. Mittels den
Wärmetauschern 66 erfolgt eine Vorerwärmung der in die Rohrleitung 30 ein
gespeisten Spülluft 46, so daß zumindest nach der Anfahrphase der Emis
sionsminderungsanlage praktisch keine zusätzliche Energiezufuhr zur Erwärmung
der Spülluft erforderlich ist und gleichwohl eine Vorerwärmung erfolgt.
Fig. 2 zeigt vergrößert die Isolatorkammer 6, welche mit einer Wärmedämm
schicht 70 versehen ist. Der Isolator 14 ist mittels des Trägers 16, welcher in
zweckmäßiger Weise hier als eine Tragplatte ausgebildet ist, über eine Konsole
72 auf der Decke 4 des Gehäuses des Elektrofilters gelagert. Von besonderer
Bedeutung sind die bereits erwähnten Ausnehmungen 74 in dem Träger bzw. der
Tragplatte 16. Bei der hier dargestellten Ausbildung als Tragplatte 16 sind die
Ausnehmungen 74 in besonders zweckmäßiger Weise als Bohrungen oder Schlitze
in der Tragplatte 16 ausgebildet. Enthält in alternativen Ausführung der Träger
geeignete Profile oder Profilschienen, so können die Ausnehmungen 14 beispiels
weise auch in einem zusätzlichen Lochblech oder ähnlichem angeordnet sein.
Unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltung strömt durch die Ausnehmungen 74
ein Teil der in die Isolatorkammer 6 eingeleiteten Spülluft 48 gemäß den Pfeilen
50 nach unten in den Innenraum 34 des Elektrofilters. Der außerhalb der Isola
torkammer 6 befindliche untere Teil 76 des Isolators 14 ist von dem Schutzrohr
52 unter Bildung eines Ringraumes 78 umgeben. Der Teilstrom 50 der erwärmten
Spülluft dient somit als Sperrluft und verhindert das Eindringen Partikeln, Gasen
und insbesondere von Feuchtigkeit zum Isolator. Das Schutzrohr 52 ist insbeson
dere hinsichtlich seiner Länge und seines Durchmessers unter Berücksichtigung
der anliegenden elektrischen Spannung dahingehend dimensioniert, daß die in
den Ringraum 78 eintretende Teil-Spülluft 52 als Sperrluft wirksam ist und ein
unzulässiges oder unerwünschtes Eindringen von Abgas oder dergleichen aus dem
Innenraum 34 in die Isolatorkammer 6 zuverlässig unterbindet.
In Fig. 3 sind die als Bohrungen ausgebildeten Ausnehmungen 74 der Tragplatte
16 gut zu erkennen. Durch Vorgabe der Anzahl sowie des Durchmessers der
Bohrungen 74 oder allgemein der Ausnehmungen wird gezielt die Teilluft-Spül
menge vorgegeben, um eine effektive und funktionssichere Absperrung bezüglich
des Innenraumes des Elektrofilters sicherzustellen. Eine Abstimmung erfolgt
ferner im Hinblick auf die andere Teil-Spülluft 54, welche durch den ringför
migen Hohlraum 28 der Schutzleitung 26 abströmt, welche die elektrische Hoch
spannungsleitung 24 umgibt.
Bezugszeichenliste
2 Gehäuse
4 Decke
6 Isolatorkammer/Isolatornische
8 Tragrahmen
10 Sprühsystem
12 Träger von 10
14, 15 Isolator
16 Tragplatte/Träger von 14, 15
18 Befestigungselement
20 Außenrand von 16
22 Durchführung
24 elektrische Hochspannungsleitung
26 Schutzleitung
28 Hohlraum
30 Bohrleitung
32 Öffnung in 4
34 Innenraum von 2
36 Verteiler
38 Spülluft
40 Teil von 30 innerhalb 2
42 Anschlußstück
44 Abgas
48 Pfeil/Spülluft in 6 eingeleitet
50 Pfeil/Teil-Spülluft/Sperrluft
52 Schutzrohr
54 Pfeil/Teilstrom-Spülluft in 26
56 Ventilator
58 Abscheider
60 Gas
62 Heizeinrichtung
64 Temperatursensor
66, 68 Wärmetauscher
70 Isolationsschicht
72 Konsole
74 Ausnehmung
76 unterer Teil von 14
78 Ringraum in 52
4 Decke
6 Isolatorkammer/Isolatornische
8 Tragrahmen
10 Sprühsystem
12 Träger von 10
14, 15 Isolator
16 Tragplatte/Träger von 14, 15
18 Befestigungselement
20 Außenrand von 16
22 Durchführung
24 elektrische Hochspannungsleitung
26 Schutzleitung
28 Hohlraum
30 Bohrleitung
32 Öffnung in 4
34 Innenraum von 2
36 Verteiler
38 Spülluft
40 Teil von 30 innerhalb 2
42 Anschlußstück
44 Abgas
48 Pfeil/Spülluft in 6 eingeleitet
50 Pfeil/Teil-Spülluft/Sperrluft
52 Schutzrohr
54 Pfeil/Teilstrom-Spülluft in 26
56 Ventilator
58 Abscheider
60 Gas
62 Heizeinrichtung
64 Temperatursensor
66, 68 Wärmetauscher
70 Isolationsschicht
72 Konsole
74 Ausnehmung
76 unterer Teil von 14
78 Ringraum in 52
Claims (11)
1. Verfahren zur Beheizung wenigstens einer Isolatornische oder Isolatorkam
mer (6) eines Elektrofilters, wobei in die Nische oder Kammer Spülluft einleitbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluft vor der Einleitung in die Isola
tornische oder Isolatorkammer (6) im Innenraum (34) des Elektrofilters (2)
durch die Abluft oder das Abgas erwärmbar ist.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spülluft als Sperrluft zum Einsatz gelangt, mittels welcher Ablagerungen, insbe
sondere von Feuchtigkeit oder Restpartikeln, auf den wenigstens einen Isolator
(14, 15) und/oder in den Nischen oder Kammern (6) und/oder anderen Hoch
spannungsteilen, insbesondere einer Hochspannungsleitung (24) und einer die
selbe umgebenden Schutzleitung (26) vermieden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß insbeson
dere mittels eines Ventilators (56) als Spülluft Außenluft oder Reingas oder
Raumabluft, insbesondere eines Maschinenraumes, zur Verwendung gelangt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spülluftleitung (30) zur Versorgung von wenigstens zwei Nischen oder Kam
mern (6) vorgesehen ist, wobei eine Verteilung (36) innerhalb des Innenraums
(34) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine insbesondere von der Temperatur der Spülluft abhängige Steuerung eine
Heizung der Spülluft erfolgt und/oder daß die Spülluft mittels Wärmetauschern
(66, 68), insbesondere vor Einleitung in den Innenraum (34) mittels der Rohrlei
tung, erwärmbar ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Spülluft eine Rohrleitung (30) vorge
sehen ist, welche zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses (2) im Innenraum
(34) des von der Abluft oder dem Abgas durchströmten Elektrofilter (2) ange
ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrleitung
(30) ein Ventilator (56) und/oder ein filternder Abscheider (58), vorzugsweise
vor Eintritt der Rohrleitung (30) in den Innenraum (34), zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Decke (4) des Elektrofilters (2) eine Durchführung für die Rohrleitung (30)
vorgesehen ist und daß nur ein kurzes Teilstück (40) außerhalb des Gehäuses (2)
des Elektrofilters zwischen der Durchführung (32) und der Nische oder Kammer
(6) vorhanden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise unterhalb der Decke (4) im Innenraum (34) eine Verteilung (36)
der Rohrleitung (30) vorgesehen ist, wobei über die Verteilung (36) die Versor
gung von wenigstens zwei Nischen oder Kammern (6) erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolator (14, 15) auf einem Träger (16) mit Ausnehmungen (74) angeordnet
ist, durch welche ein Teilstrom (50) der Spülluft als Sperrluft in den Innenraum
(34) mit der Abluft oder dem Abgas ausströmen kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als
Tragplatte (16) ausgebildet ist und die Ausnehmungen (74) als Bohrungen oder
Schlitze in der Tragplatte (16) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148238 DE19548238C1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung einer Isolatorkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148238 DE19548238C1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung einer Isolatorkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548238C1 true DE19548238C1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=7781082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995148238 Expired - Lifetime DE19548238C1 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Beheizung einer Isolatorkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19548238C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104368449A (zh) * | 2014-09-12 | 2015-02-25 | 北京乡电电力有限公司 | 一种生物质燃气高压静电除焦器的绝缘装置 |
CN104475254A (zh) * | 2014-12-11 | 2015-04-01 | 广西华银铝业有限公司 | 电除尘器绝缘子的保温方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308265A1 (de) * | 1983-03-09 | 1984-10-04 | Eisenwerke Kaiserslautern Göppner GmbH, 6750 Kaiserslautern | Vorrichtung zur aufhaengung eines spruehsystems |
-
1995
- 1995-12-22 DE DE1995148238 patent/DE19548238C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN104475254A (zh) * | 2014-12-11 | 2015-04-01 | 广西华银铝业有限公司 | 电除尘器绝缘子的保温方法 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EWK UMWELTTECHNIK GMBH, 67655 KAISERSLAUTERN, DE |
|
R071 | Expiry of right |