DE19547992C2 - Verfahren zum Auswuchten einer Aluminium-Gelenkwelle - Google Patents
Verfahren zum Auswuchten einer Aluminium-GelenkwelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/32—Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
- F16F15/322—Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels the rotating body being a shaft
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswuchten einer Leichtmetall-Ge
lenkwelle, insbesondere aus einer Aluminium-Legierung wobei zumindest
ein ebenfalls aus Leichtmetall bestehendes Wuchtgewicht aufgeschweißt
wird. Zum bekannten Stand der Technik wird auf die DE 30 11 824 A1 ver
wiesen.
Wuchtgewichte können an Wellen auf unterschiedliche Weise befestigt wer
den, so beispielsweise durch Kleben oder Schweißen. Ein Schweißvorgang
ist relativ einfach durchführbar und liefert dabei gute und dauerfeste Resul
tate, jedoch ist ein Problem hierbei - insbesondere bei Verwendung von
Leichtmetallwerkstoffen - die Einbringung einer relativ großen Wärmemenge.
Maßnahmen aufzuzeigen, wie ein Wuchtgewicht unter möglichst geringer
Wärmeentwicklung auf eine Leichtmetall-Gelenkwelle aufgeschweißt werden
kann und wie hierfür ein Wuchtgewicht am günstigsten zu gestalten ist, ist
daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das Wuchtgewicht durch
Einpunkt-Buckelschweißen aufgebracht wird, wobei der Krümmungsradius
des in seiner Form an die Gelenkwelle angepaßten Wuchtgewichtes größer
ist als der Außenradius der Gelenkwelle, und wobei sich der einzige Buckel
in dieser entsprechenden Querschnittsebene im wesentlichen zentral befin
det. Nach einer vorteilhaften Weiterbildungen ist das Wuchtgewicht im
Schweißwerkzeug durch einen in den Buckel von außen hineinragenden
Zentrierstift positionierbar, während die Stromübertragung über ein das
Wuchtgewicht tragendes Formschalensegment erfolgt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die beigefügten Prinzipskiz
zen eines bevorzugten Ausführungsbeispieles verwiesen. Dabei zeigt Fig. 1
schematisch ein Schweißwerkzeug mit Gelenkwelle sowie eingelegtem
Wuchtgewicht, während Fig. 2 vergrößert die Unterelektrode des Schweiß
werkzeuges mit auf dem Wuchtgewicht aufliegender Gelenkwelle zeigt.
Mit der Bezugsziffer 1 ist eine Gelenkwelle aus einer Aluminium-Legierung
bezeichnet, von der in den beiden Figuren lediglich der Querschnitt darge
stellt ist. Auf diese Gelenkwelle 1 soll an einer definierten Stelle zumindest
ein Wuchtgewicht 2, das in seiner Form an die Gelenkwelle 1 angepaßt ist
und dementsprechend in dieser Querschnittsebene gekrümmt ausgebildet
ist, aufgeschweißt werden. Erfindungsgemäß erfolgt dieses Aufbringen des
Wuchtgewichtes 2 auf die Gelenkwelle 1 durch Einpunkt-Buckelschweißen,
wozu das Wuchtgewicht 2 einen einzigen sich in dieser Querschnittsebene
im wesentlichen zentral befindenden Buckel 3 aufweist.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht das zum Aufschweißen des Wuchtgewichtes 2 auf
die Gelenkwelle 1 zum Einsatz kommende Schweißwerkzeug u. a. aus einer
Oberelektrode 4a sowie einer Unterelektrode 4b. Zur besseren Stromüber
tragung ist zwischen der Oberelektrode 4a sowie der Gelenkwelle 2 ein
Masseband 5 vorgesehen, während die Stromübertragung zwischen der
Unterelektrode 4b sowie dem Wuchtgewicht 2 über ein Formschalensegment
6 in der Unterelektrode 4b erfolgt, wobei das Wuchtgewicht 2 auf diesem
Formschalensegment 6 aufliegt.
Werden ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Position die Oberelektrode
4a sowie die Unterelektrode 4b aufeinander zubewegt, so erfolgt nach Kon
takt mit der Gelenkwelle 1 sowie mit dem Wuchtgewicht 2 ein Stromfluß im
Bereich des Buckels 3, der den Anschweißvorgang des Wuchtgewichtes 2
auf der Gelenkwelle 1 initiiert. Um dabei sicherzustellen, daß eine Strom
übertragung nur im Bereich des Buckels 3 erfolgt, um somit also einen sog.
Nebenschluß zu verhindern, ist der Krümmungsradius Rw des Wuchtgewich
tes 2 geringfügig größer als der Außenradius RG der Gelenkwelle (vgl. hierzu
Fig. 2). Bevorzugt gilt der folgende Zusammenhang: Rw = 1,1 × RG.
Wie ersichtlich ist in der Unterelektrode 4b ein federgelagerter Zentrierstift 7
vorgesehen, der eine exakte Positionierung des Wuchtgewichtes 2 im
Schweißwerkzeug sicherstellt. Dabei kann das benötigte Wuchtgewicht 2 vor
Einlegen in das Schweißwerkzeug aus einem Coil gestreckt, gebogen und
auf die gewünschte Abmessung beschnitten worden sein, wonach der ein
zige Buckel 3 eingeschlagen wurde.
Mit dem erfindungsgemäßen Einpunkt-Buckelschweißen - dies bedeutet,
daß je Wuchtgewicht 2 lediglich ein einziger Buckel 3 vorgesehen ist - ist
sichergestellt, daß die Wärmeerzeugung während des Schweißvorganges
bzw. die Wärmeübertragung auf die Gelenkwelle 1 so gering als möglich ge
halten wird. Irgendwelche Wärmeverzüge, die das Vorsehen weiterer
Wuchtgewichte erforderlich machen würden, werden hierdurch ausgeschlos
sen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Buckelschweißens ist darin
zu sehen, daß dieser Schweißvorgang deutlich einfacher ist als beispiels
weise Schutzgasschweißen oder Punktschweißen, was ohnehin für Alumi
nium ungeeignet ist. Darüber hinaus bringt das Buckelschweißen keine
Probleme bezüglich Elektrodenstandzeit (d. h. durch das sog. Auflegieren)
oder dgl. Vorteilhafterweise macht die vorgeschlagene Befestigungstechnologie
für das Wuchtgewicht 2 auf der Gelenkwelle 1 darüber hinaus keine
Materialschwächung o. ä. an der Gelenkwelle 1 erforderlich. Schließlich liegt
das Wuchtgewicht 2 in einer einfachen Form vor und kann somit auf einfa
che Weise aus einem Blech-Coil gefertigt werden. Durch die vorgeschlagene
Zentrierung über den Zentrierstift 7 ergibt sich ferner eine genaue Positio
nierung des Wuchtgewichtes 2 und aufgrund der definierten Geometrie des
Wuchtgewichtes 2, d. h. aufgrund dessen, daß der Krümmungsradius Rw
des Wuchtgewichtes größer ist als der Außenradius RR der Gelenkwelle 2,
ist jeglicher unerwünschter Strom-Nebenschluß ausgeschlossen. Dabei
können selbstverständlich eine Vielzahl von Details durchaus abweichend
vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein, ohne den Inhalt der Pa
tentansprüche zu verlassen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Auswuchten einer Leichtmetall-Gelenkwelle (1), insbe
sondere aus einer Aluminium-Legierung, wobei zumindest ein
ebenfalls aus Leichtmetall bestehendes Wuchtgewicht (2)
aufgeschweißt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wuchtgewicht (2) durch Einpunkt-Buckelschweißen
aufgebracht wird, wobei der Krümmungsradius Rw
des in seiner Form an die Gelenkwelle (1) angepaßten
Wuchtgewichtes (2) größer ist als der Außenradius RG der
Gelenkwelle (1), und wobei sich der einzige Buckel (3) in dieser
entsprechenden Querschnittsebene im wesentlichen zentral befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wuchtgewicht (2) im Schweißwerk
zeug durch einen in den Buckel (3) von außen hineinragenden Zen
trierstift (7) positioniert ist, während die Stromübertragung über ein
das Wuchtgewicht (2) tragendes Formschalensegment (6) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547992A DE19547992C2 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Verfahren zum Auswuchten einer Aluminium-Gelenkwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547992A DE19547992C2 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Verfahren zum Auswuchten einer Aluminium-Gelenkwelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547992A1 DE19547992A1 (de) | 1997-07-03 |
DE19547992C2 true DE19547992C2 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7780918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19547992A Expired - Fee Related DE19547992C2 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Verfahren zum Auswuchten einer Aluminium-Gelenkwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19547992C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113385800A (zh) * | 2021-06-30 | 2021-09-14 | 天津七所高科技有限公司 | 一种铝合金平衡片凸焊方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011824A1 (de) * | 1980-03-27 | 1981-10-08 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Ausgleichsgewicht zum auswuchten einer kardanwelle und verfahren zum anschweissen des ausgleichsgewichts an die kardanwelle |
DE3035437C2 (de) * | 1980-09-19 | 1986-04-03 | Hofmann Werkstatt-Technik GmbH, 6102 Pfungstadt | Verfahren zum Befestigen eines aus schwer widerstandsschweißbarem Werkstoff bestehenden Ausgleichsgewichts an einem ebenfalls aus schwer schweißbarem Werkstoff bestehenden Rotor und Schweißvorrichtung hierfür |
-
1995
- 1995-12-21 DE DE19547992A patent/DE19547992C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011824A1 (de) * | 1980-03-27 | 1981-10-08 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Ausgleichsgewicht zum auswuchten einer kardanwelle und verfahren zum anschweissen des ausgleichsgewichts an die kardanwelle |
DE3035437C2 (de) * | 1980-09-19 | 1986-04-03 | Hofmann Werkstatt-Technik GmbH, 6102 Pfungstadt | Verfahren zum Befestigen eines aus schwer widerstandsschweißbarem Werkstoff bestehenden Ausgleichsgewichts an einem ebenfalls aus schwer schweißbarem Werkstoff bestehenden Rotor und Schweißvorrichtung hierfür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19547992A1 (de) | 1997-07-03 |
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