DE19547539A1 - Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/36Variable-length arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Neuerung geht aus von einem längenverstellbaren Wischarm mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ein der­ artiger Wischarm ist beispielsweise aus der DE-OS 28 22 404 bekannt. Eine im Querschnitt rechteckige Wischstange ist längenverschiebbar in einem kanalartigen Raum angeordnet und geführt, welcher am freien Ende des Gelenkteiles des Wischarmes von dem Rücken und den Seitenwänden gebildet ist. Hierbei sind die unteren Ränder der Seitenwände unter der Wischstange wieder nach einwärts gebogen, so daß zwischen ihnen ein Längsschlitz offen bleibt. Die Wischstange selbst besitzt an ihrer Unterseite zapfenartige Vorsprünge, welche für die Arretierung der Wischstange in Längsrichtung benötigt werden. Die Anpreßkraft des Wischarmes wird hierbei von einer Blattfeder erzeugt, welche einerseits mit dem Befestigungsteil des Wischarmes und andererseits mit dem Gelenkteil des Wischarmes verbunden ist. Eine Verlängerung dieser Blattfeder, welche sich in Längsrichtung über den Befestigungspunkt am Gelenkteil hinaus erstreckt, ist als Rastfeder ausgebildet und wirkt mit den zapfenartigen Vorsprüngen an der Unterseite der Wischstange zusammen. Die federelastisch nach unten auslenkbare Rastfeder besitzt eine entsprechende Ausnehmung, in welche ein Vorsprung der Wischstange eingreifen kann. Zur Einstellung der gewünschten Länge des Wischarmes wird diese Rastfeder an einem nach unten vorstehenden Betätigungsabschnitt nach unten ausgelenkt, so daß die Rastverbindung freigegeben ist. Nach Einstellung der gewünschten Länge des Wischarmes, welche jeweils in Schritten möglich ist, welche dem Abstand der Rastvorsprünge an der Wischstange entsprechen, wird die Rastfeder durch Loslassen wieder in Eingriff mit einem Rastvorsprung einer Wischstange gebracht.
Wischarme, die zur Erzeugung des Anpreßdruckes des Wischblattes gegen die zu wischende Scheibe mit einer derartigen Blattfeder ausgestattet sind, haben sich aus verschiedenen Gründen in der Praxis nicht durchsetzen können. Die beschriebene Wischarm­ konstruktion erfordert eine manuelle Montage bei der Herstellung des Wischarmes. Außerdem sind bei modernen Fahrzeugen relativ große Anpreßkräfte des Wischarmes erforderlich, welche durch eine derartige Blattfeder nicht erreichbar sind.
Ein anderer längenverstellbarer Wischarm ist aus der DE-OS 37 09 995 bekannt. Bei diesem Wischarm ist ebenfalls eine im Querschnitt rechteckige Wischstange in einem Raum längsver­ schiebbar angeordnet und geführt, welcher am freien Ende des Gelenkteiles eines Wischarmes von dessen Rücken und Seitenwänden gebildet ist. Auch in diesem Fall sind die Seitenwände an der Unterseite der Wischstange einwärts umge­ bogen, so daß wiederum ein Längsspalt zwischen den Rändern dieser Seitenwände bestehen bleibt. In dem Rand einer umgebo­ genen Seitenwand sind seitliche Ausnehmungen vorgesehen, welche als Rastmittel für die Arretierung der Wischstange in Längsrichtung bestimmt sind. Die Wischstange selbst trägt ein separates Rastelement, welches an der Unterseite der Wischstange eine seitlich federnd auslenkbare Federzunge mit einem entsprechenden Rastvorsprung besitzt, der formschlüssig in eine der Ausnehmungen im Rand der Seitenwand eingreifen kann. Um das separate Rastelement an der Wischstange montieren zu können, ist diese mit einem länglichen Durchbruch und in einem Abstand davon mit einer Bohrung versehen. Das Rastelement weist eine U-artige Form auf und ist durch den Längsschlitz hindurch so auf die Wischstange aufgesteckt, daß sich jeweils ein Schenkel des Rastelementes längsorientiert an der Oberseite bzw. an der Unterseite der Wischstange befindet. Der obere Schenkel ist an seinem Ende mit einem nach unten ragenden Zapfen versehen, welcher dabei in die genannte Bohrung ein­ greift. Der untere Schenkel des Rastelementes ist als seitlich auslenkbare Rastfeder ausgebildet, wie bereits vorstehend beschrieben. In die Innenseite des Rückens des Gelenkteiles ist noch eine Längsnut eingearbeitet, in welcher der obere Schenkel der Rastvorrichtung gelagert und geführt ist.
Auch dieser Wischarm weist den Nachteil auf, daß die Rastvorrichtung in relativ umständlicher Weise manuell an der Wischstange montiert werden muß. Außerdem sorgt der längliche Durchbruch in der Wischstange für die Hindurchführung der Rastvorrichtung für eine erhebliche Querschnittsverminderung der Wischstange, wodurch eine erhebliche Gefahr des Abbrechens der Wischstange an dieser Stelle gegeben ist. Dieses stellt einen wesentlichen Nachteil für die Sicherheit der Scheibenwischvorrichtung dar.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Wischarm der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine einfachere Montage möglich ist und trotzdem die Sicherheit der Wischvorrichtung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Wischarm mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Von besonderem Vorteil hierbei ist, daß die Halteplatte mit äußerst geringem Montageaufwand zwischen die Seitenwände des kanalartigen Bauteiles, welches vorzugsweise das Gelenkteil eines Wischarmes ist, einbringbar ist, so daß es von diesen Seitenwänden gehalten ist. Dabei ist der Raum, der zwischen der Halteplatte und dem kanalartigen Bauteil gebildet ist und in dem die Wischstange angeordnet ist, so bemessen, daß die Wischstange allseitig gut geführt ist. Gleichzeitig erlaubt das zu der Halteplatte gehörende elastisch auslenkbare Rastmittel, welches mit einem entsprechenden Gegenrastmittel an der Wischstange zusammenwirkt, eine einfache Längenverstell­ barkeit des Wischarmes und gleichzeitig eine sichere Arretierung der Wischstange an dem kanalartigen Bauteil gegen ungewollte Längsverschiebung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung, welche durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet ist, ist auf eine besonders einfache Gestaltung der Halteplatte einschließlich dem Rastmittel gerichtet, wobei das zu der Halteplatte gehörende Rastmittel bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 mit einer nach unten abgebogenen oder abgewinkelten Verlängerung besonders einfach und ohne Verwendung eines Werkzeuges zu betätigen ist.
In Abhängigkeit von der allgemeinen Gestaltung des Wischarmes besteht gemäß Anspruch 4 die Möglichkeit, das Gegenrastmittel an der Wischstange entweder als Vertiefung oder als Vorsprung zum Eingriff mit dem zu der Halteplatte gehörenden Rastmittel auszubilden. Vorteilhaft ist beispielsweise eine Kombination, bei welcher die Wischstange aus Metall und die Halteplatte, beispielsweise gemäß Anspruch 9, als ein einziges Kunst­ stoffteil, vorzugsweise als Spritzgußteil, gefertigt ist. In diesem Fall ist zu empfehlen, das Rastmittel an der Halte­ platte als Vorsprung und die Gegenrastmittel an der Wisch­ stange als entsprechend angepaßte Vertiefungen auszubilden. Das ist deshalb günstig, weil eine Wischstange mit entsprechenden Vertiefungen als Gegenrastmittel und andererseits eine Halteplatte mit einem Vorsprung als Rastmittel besonders einfach und kostengünstig herstellbar sind.
Um die Halteplatte in besonders einfacher Art und Weise an dem kanalartigen Bauteil des Wischarmes montieren zu können, wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 empfohlen. Dadurch, daß die zur Halterung in den Seitenwänden des kanalartigen Bauteiles vorgesehenen Halterungspunkte in Form von jeweils einem quer zu dem kanalartigen Bauteil und nach auswärts abstehenden Zapfen an einem in Längsrichtung von der Halteplatte abstehenden Arm vorgesehen sind, welcher zumindest quer zu dem kanalartigen Bauteil elastisch auslenkbar ist, besteht die Möglichkeit, die Halteplatte einfach am kanalartigen Bauteil zu verclipsen. Wenn dabei außerdem die Zapfen an ihrem stirnseitigen Rand gemäß Anspruch 7 eine fasenartige Einführungsschräge besitzen, besteht die Möglichkeit, die Montage der Halteplatte am kanalartigen Bauteil des Wischarmes maschinell durchzuführen. Hierzu wäre der Einfachheit halber noch zu empfehlen, an den Innenseiten der Seitenwände des kanalartigen Bauteiles entsprechende Einführungskanäle vorzusehen, in denen die Zapfen jeweils bis zu der entsprechenden Ausnehmung in der Seitenwand gelangen können. Dadurch ist die Positionierung der Halteplatte besonders einfach und die Halteplatte braucht nur in Richtung zum Rücken des kanalartigen Bauteiles unter vorübergehender Auslenkung der Arme mit den Zapfen eingepreßt werden, bis die Zapfen in die jeweilige Öffnung bzw. Ausnehmung in der Seitenwand einschnappen.
Um einen solchen Montageprozeß leicht ausführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen den Seitenwänden des kanalartigen Bauteiles größer ist als die Breite der Wisch­ stange. Dadurch ist es möglich, die Arme der Halteplatte und die an den Armen befindlichen Zapfen ausreichend stabil zu gestalten und dabei zwischen diesen Armen einen ausreichend großen Abstand einzuhalten, der die erforderliche feder­ elastische Auslenkung dieser Arme beim Montieren der Halte­ platte an dem kanalartigen Bauteil gewährleistet. Um auch in einem solchen Fall eine gute und möglichst spiel freie Führung der Wischstange an dem kanalartigen Bauteil des Wischarmes zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 8 an der Halteplatte entsprechende Führungswangen vorzusehen. Diese Führungswangen sind in einem der Breite der Wischstange ent­ sprechenden Abstand voneinander an der Oberseite der Halte­ platte angeordnet und erstrecken sich nach oben, d. h. in Richtung zum Rücken des kanalartigen Bauteiles.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Wischhebel einer Scheibenwischvorrichtung eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Verbindungsabschnitt zwischen Gelenkteil und Wischstange,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Verbindungsabschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verbindungsabschnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 2 und
Fig. 7 eine Ansicht des Verbindungsabschnittes in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Wischarm mit einem allgemein üblichen Aufbau zu sehen. An einem Befestigungsteil 1, welches drehfest an einer nicht dargestellten antreibbaren Wischerwelle zu be­ festigen ist, ist um eine Schwenkachse 2 drehbar ein Gelenk­ teil 3 angelenkt. Dieses Gelenkteil 3 besitzt einen nach unten offenen U-artigen Querschnitt, der von den beiden Seitenwänden 4 und dem diese Seitenwände 4 verbindenden Rücken 5 gebildet wird (Fig. 5-7). Somit stellt dieses Gelenkteil 3 gleich­ zeitig ein kanalartiges Bauteil 6 des Wischarmes dar. An seinem freien Ende besitzt das Gelenkteil 3 bzw. Bauteil 6 einen Verbindungsabschnitt 7, in welchem eine Wischstange 8, die ebenfalls zu dem Wischarm gehört, mit dem Gelenkteil 3 verbunden ist. Die Wischstange 8 ist dabei zum Teil in dem U-artigen Querschnitt des Gelenkteiles 3 so angeordnet und geführt, daß sie im Bedarfsfall zwecks Verstellung der Länge des Wischarmes relativ zu dem Gelenkteil 3 in Längsrichtung verschiebbar ist. Eine speziell ausgestaltete Halteplatte 9, die zwischen den Seitenwänden 4 des Gelenkteiles 3 angeordnet und von den Seitenwänden 4 gehalten ist, hält die Wischstange 8 in dem kanalartigen Querschnitt des Gelenkteiles 3 bzw. Bauteiles 6. Die Halteplatte 9 sorgt außerdem für eine Arretierung der Wischstange 8 in Längsrichtung an dem Gelenkteil 3 bzw. Bauteil 6. Dieses wird später noch genauer erläutert. In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß an dem freien Ende der Wischstange 8 ein Wischblatt 10 zum Wischen einer Scheibe angebracht ist. Die Art und Weise der Anbringung des Wischblattes 10 an der Wischstange 8 ist hinlänglich bekannt und muß deshalb nicht näher erläutert werden.
Der wesentliche Teil der Neuerung, welcher die Längenver­ stellbarkeit des Wischarmes auf ein gewünschtes Maß er­ möglicht, ist der Verbindungsabschnitt 7 zwischen Gelenkteil 3 bzw. Bauteil 6 und Wischstange 8. Einzelheiten dieses Verbin­ dungsabschnittes 7 sind aus den Fig. 2-7 ersichtlich und nachfolgend näher beschrieben. Die Halteplatte 9 ist in An­ passung an die Dicke der Wischstange 8 in einem entsprechenden Abstand unterhalb des Rückens 5 des Gelenkteiles 3 zwischen den Seitenwänden 4 angeordnet und in den Seitenwänden 4 gehalten. Die Halteplatte 9 besitzt vier Arme 11, wobei jeweils ein Arm 11 an einer Ecke der Halteplatte 9 beginnt und sich in Längsrichtung des Gelenkteiles 3 bzw. kanalartigen Bauteiles 6 des Wischarmes erstreckt. Jeder Arm 11 trägt an seinem freien Ende einen quer zum Gelenkteil 3 gerichteten Zapfen 12, der in eine entsprechende Ausnehmung bzw. einen Durchbruch in einer Seitenwand 4 des Gelenkteiles 3 eingreift. Ausschließlich mit den Zapfen 12 ist die Halteplatte 9 in den Seitenwänden 4 des Gelenkteiles 3 gehalten. Die Arme 11 sind zumindest quer zum Gelenkteil 3 elastisch auslenkbar, so daß die Montage der Halteplatte 9 am Gelenkteil 3 durch vorübergehendes einwärts­ gerichtetes Auslenken der Arme 11 und anschließendes Ein­ schnappen der Zapfen 12 in die entsprechenden Ausnehmungen bzw. Durchbrüche in den Seitenwänden 4 erfolgt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen sowohl die Zapfen 12 als auch die zugehörigen Durchbrüche in den Seitenwänden 4 des Gelenkteiles einen quadratischen Querschnitt auf. Dieses hat insbesondere den Vorteil, daß die Zapfen 12 in den Durchbrüchen nicht verdrehbar sind. Dadurch wird der Befestigungsplatte 9 ein stabilerer Halt an dem Gelenkteil 3 verliehen, so daß eine straffe Führung der Wischstange 8 gewährleistet ist. Um die Montage der Halteplatte 9 am Gelenkteil 3 bzw. Bauteil 6 zu erleichtern, weisen die Zapfen 12 an ihrem stirnseitigen Rand entsprechende fasenartige Einführungsschrägen auf.
Da die aus Stahlband gefertigte Wischstange 8 schmaler ist als die Halteplatte 9 bzw. als der Abstand zwischen den Seiten­ wänden 4 des Gelenkteiles 3 weist die Halteplatte 9 zwei parallele Führungswangen 13 auf, die sich von der Oberseite der Halteplatte 9 nach oben in Richtung zum Rücken 5 des Gelenk­ teiles 3 erstrecken (Fig. 6 und 7). Der Abstand zwischen den Führungswangen 13 entspricht der Breite der Wischstange 8, so daß die Wischstange 8 in dem von der Oberseite der Halteplatte 9, den beiden Führungswangen 13 und dem Rücken 5 gebildeten Raum angeordnet und straff geführt ist.
Zu der Halteplatte 9 gehört noch eine Rastvorrichtung 13, die von einer Rastfeder 14 gebildet wird, welche mit einem nach oben abstehenden Rastvorsprung 15 ausgestattet ist. Die Rastfeder 14 erstreckt sich in Längsrichtung des Gelenkteiles bzw. der Wischstange 8 und ist zur Lösung der Rastverbindung nach unten federelastisch auslenkbar. Um die Handhabung der Rastvorrichtung 13 möglichst einfach zu gestalten, besitzt die Rastfeder 14 eine Verlängerung 16, die zum besseren Zugriff nach unten abgewinkelt ist und als Betätigungsabschnitt der Rastvorrichtung 18 ausgebildet ist. Somit ist die Rastvorrichtung 18 ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges zu betätigen. Als Gegenrastmittel 17 sind in die Unterseite der Wischstange 8 entsprechende Vertiefungen eingebracht, die in Längsrichtung der Wischstange 8 angeordnet und voneinander beabstandet sind. Durch die Abstände der Gegenrastmittel 17 voneinander werden die Längen der möglichen Verstellstufen des Wischarmes definiert, und durch die Anzahl der Gegenrastmittel 17 wird die mögliche Gesamtlänge der Längenverstellung des Wischarmes festgelegt.
Um die Länge des Wischarmes den Verhältnissen entsprechend zu verändern bzw. einzustellen, wird durch Auslenken der Rastvorrichtung 18 nach unten die Rastverbindung zwischen der Wischstange 8 und der Halteplatte 9 freigegeben. Nunmehr kann die Wischstange 8 in Längsrichtung zur Verlängerung oder zur Verkürzung des Wischarmes um den gewünschten Betrag, natürlich im Rahmen der vorgegebenen Abstände zwischen den Gegenrast­ mitteln 17 an der Wischstange 8, verschoben werden. Durch Loslassen der Rastvorrichtung 18 gelangt diese aufgrund ihrer elastischen Rückstellkräfte wieder zur Anlage an die Unter­ seite der Wischstange 8. Falls nicht sofort der an der Rast­ feder 14 befindliche Rastvorsprung 15 in eine als Gegen­ rastmittel 17 dienende Vertiefung gelangt, genügt ein gering­ fügiges Längsverschieben der Wischstange 8 gegenüber dem Gelenkteil 3, bis der Rastvorsprung 15 selbsttätig in die nächstliegende Vertiefung einschnappt. Nunmehr ist die Wisch­ stange 8 gegen ungewollte Längsverschiebung an dem Gelenkteil 3 bzw. dem kanalförmigen Bauteil 6 arretiert.
Der beschriebene längenverstellbare Wischarm erfordert für seine Montage einen relativ geringen Aufwand. Trotzdem ist eine große Sicherheit für den Wischbetrieb gewährleistet. Die Halteplatte 9 einschließlich Rastvorrichtung 18 ist als kostengünstiges Bauteil in einfachster Weise durch Spritzgießen herstellbar.
Bezugszeichenliste
1 Befestigungsteil
2 Schwenkachse
3 Gelenkteil
4 Seitenwand
5 Rücken
6 (kanalartiges) Bauteil
7 Verbindungsabschnitt
8 Wischstange
9 Halteplatte
10 Wischblatt
11 Arm
12 Zapfen
13 Führungswange
14 Rastfeder
15 Rastvorsprung
16 Verlängerung
17 Gegenrastmittel
18 Rastvorrichtung

Claims (9)

1. Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvor­ richtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, welcher ein längliches, kanalartiges Bauteil (6), vorzugsweise ein Gelenkteil (3), aufweist, das im wesentlichen von zwei voneinander beabstandeten und mit einem Rücken (5) ver­ bundenen Seitenwänden (4) gebildet ist, wobei eine längliche Wischstange (8) längsverschiebbar und in ver­ schiedenen Stellungen arretierbar in dem freien Querschnitt des Bauteiles (6) angeordnet und so mit diesem verbunden ist, daß das aus dem Bauteil (6) herausragende freie Ende der Wischstange (8) mit einem Wischblatt (10) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (4) des Bauteiles (6) und in einem an die Dicke der Wisch­ stange (8) angepaßten Abstand vom Rücken (5) des Bauteiles (6) eine Halteplatte (9) angeordnet und von den Seiten­ wänden (4) des Bauteiles (6) gehalten ist, daß die Wisch­ stange (8) in dem zwischen dem Bauteil (6) und der Halte­ platte (9) gebildeten Raum angeordnet ist und daß eine zu der Halteplatte (9) gehörende, elastisch auslenkbare Rast­ vorrichtung (13) mit einem an der Wischstange (8) vorge­ sehenen Gegenrastmittel (17) zur Arretierung der Wisch­ stange (8) gegen Längsverschiebung zusammenwirkt, wobei eine Anzahl von Gegenrastmitteln (17) längs eines Bereiches der Wischstange (8) mit Abstand zueinander vorgesehen ist.
2. Längenverstellbarer Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Halteplatte (9) gehörende Rastvorrichtung (18) eine in Längsrichtung des Wischarmes verlaufende Rastfeder (14) ist, die einen entsprechenden Rastvorsprung (15) oder einen Hinterschnitt oder eine Ausnehmung zum formschlüssigen Eingriff mit dem Gegenrastmittel (17) an der Wischstange (8) aufweist.
3. Längenverstellbarer Wischarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (14) eine nach unten, d. h. vom Rücken (5) des Bauteiles (6) bzw. von der Wischstange (8) weg, abgebogene oder abgewinkelte Verlängerung (16) zur Betätigung der Rastfeder (14) auf­ weist.
4. Längenverstellbarer Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel (17) an der Wischstange (8) Vertiefungen oder Vorsprünge zum formschlüssigen Eingriff mit dem zu der Halteplatte (9) gehörenden Rastmittel sind.
5. Längenverstellbarer Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (9) vier Arme (11) aufweist, die sich an den gegenüberliegenden äußeren Enden der Halteplatte (4) jeweils in Längsrichtung des Wischarmes erstrecken, daß diese Arme (11) zumindest quer zu dem kanalartigen Bauteil (6) elastisch auslenkbar sind und jeweils einen quer zu dem Bauteil (6) und nach außen abstehenden Zapfen (12) bzw. Vorsprung aufweisen, welcher in eine Vertiefung bzw. einen Durchbruch in einer Seitenwand (14) des Bauteiles (6) eingreift.
6. Längenverstellbarer Wischarm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (12) bzw. Vorsprünge an den Armen (11) der Halteplatte (9) einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben und die Vertiefungen bzw. Durchbrüche in den Seitenwänden (14) des Bauteiles (6) eine entsprechende Querschnittsform besitzen.
7. Längenverstellbarer Wischarm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (12) an ihrem stirnseitigen Rand eine fasenartige Einführungsschräge aufweisen.
8. Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (9) zwei parallele Führungswangen (13) aufweist, die von der Oberseite der Halteplatte (9) nach oben, d. h. in Richtung auf den Rücken (5) des Bauteiles (6), abstehen und daß die Wischstange (8) zwischen diesen Führungswangen (13) angeordnet und mit ihren gegenüberliegenden Längsseiten an den Führungswangen (13) geführt ist.
9. Längenverstellbarer Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (9) ein einziges Kunststoffteil, vorzugsweise ein Spritzgußteil, ist.
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