DE19547539A1 - Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Neuerung geht aus von einem längenverstellbaren Wischarm
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ein der
artiger Wischarm ist beispielsweise aus der DE-OS 28 22 404
bekannt. Eine im Querschnitt rechteckige Wischstange ist
längenverschiebbar in einem kanalartigen Raum angeordnet und
geführt, welcher am freien Ende des Gelenkteiles des Wischarmes
von dem Rücken und den Seitenwänden gebildet ist. Hierbei sind
die unteren Ränder der Seitenwände unter der Wischstange wieder
nach einwärts gebogen, so daß zwischen ihnen ein Längsschlitz
offen bleibt. Die Wischstange selbst besitzt an ihrer
Unterseite zapfenartige Vorsprünge, welche für die Arretierung
der Wischstange in Längsrichtung benötigt werden. Die
Anpreßkraft des Wischarmes wird hierbei von einer Blattfeder
erzeugt, welche einerseits mit dem Befestigungsteil des
Wischarmes und andererseits mit dem Gelenkteil des Wischarmes
verbunden ist. Eine Verlängerung dieser Blattfeder, welche sich
in Längsrichtung über den Befestigungspunkt am Gelenkteil
hinaus erstreckt, ist als Rastfeder ausgebildet und wirkt mit
den zapfenartigen Vorsprüngen an der Unterseite der Wischstange
zusammen. Die federelastisch nach unten auslenkbare Rastfeder
besitzt eine entsprechende Ausnehmung, in welche ein Vorsprung
der Wischstange eingreifen kann. Zur Einstellung der
gewünschten Länge des Wischarmes wird diese Rastfeder an einem
nach unten vorstehenden Betätigungsabschnitt nach unten
ausgelenkt, so daß die Rastverbindung freigegeben ist. Nach
Einstellung der gewünschten Länge des Wischarmes, welche
jeweils in Schritten möglich ist, welche dem Abstand der
Rastvorsprünge an der Wischstange entsprechen, wird die
Rastfeder durch Loslassen wieder in Eingriff mit einem
Rastvorsprung einer Wischstange gebracht.
Wischarme, die zur Erzeugung des Anpreßdruckes des Wischblattes
gegen die zu wischende Scheibe mit einer derartigen Blattfeder
ausgestattet sind, haben sich aus verschiedenen Gründen in der
Praxis nicht durchsetzen können. Die beschriebene Wischarm
konstruktion erfordert eine manuelle Montage bei der
Herstellung des Wischarmes. Außerdem sind bei modernen
Fahrzeugen relativ große Anpreßkräfte des Wischarmes
erforderlich, welche durch eine derartige Blattfeder nicht
erreichbar sind.
Ein anderer längenverstellbarer Wischarm ist aus der DE-OS
37 09 995 bekannt. Bei diesem Wischarm ist ebenfalls eine im
Querschnitt rechteckige Wischstange in einem Raum längsver
schiebbar angeordnet und geführt, welcher am freien Ende des
Gelenkteiles eines Wischarmes von dessen Rücken und
Seitenwänden gebildet ist. Auch in diesem Fall sind die
Seitenwände an der Unterseite der Wischstange einwärts umge
bogen, so daß wiederum ein Längsspalt zwischen den Rändern
dieser Seitenwände bestehen bleibt. In dem Rand einer umgebo
genen Seitenwand sind seitliche Ausnehmungen vorgesehen, welche
als Rastmittel für die Arretierung der Wischstange in
Längsrichtung bestimmt sind. Die Wischstange selbst trägt ein
separates Rastelement, welches an der Unterseite der
Wischstange eine seitlich federnd auslenkbare Federzunge mit
einem entsprechenden Rastvorsprung besitzt, der formschlüssig
in eine der Ausnehmungen im Rand der Seitenwand eingreifen
kann. Um das separate Rastelement an der Wischstange montieren
zu können, ist diese mit einem länglichen Durchbruch und in
einem Abstand davon mit einer Bohrung versehen. Das Rastelement
weist eine U-artige Form auf und ist durch den Längsschlitz
hindurch so auf die Wischstange aufgesteckt, daß sich jeweils
ein Schenkel des Rastelementes längsorientiert an der Oberseite
bzw. an der Unterseite der Wischstange befindet. Der obere
Schenkel ist an seinem Ende mit einem nach unten ragenden
Zapfen versehen, welcher dabei in die genannte Bohrung ein
greift. Der untere Schenkel des Rastelementes ist als seitlich
auslenkbare Rastfeder ausgebildet, wie bereits vorstehend
beschrieben. In die Innenseite des Rückens des Gelenkteiles ist
noch eine Längsnut eingearbeitet, in welcher der obere Schenkel
der Rastvorrichtung gelagert und geführt ist.
Auch dieser Wischarm weist den Nachteil auf, daß die
Rastvorrichtung in relativ umständlicher Weise manuell an der
Wischstange montiert werden muß. Außerdem sorgt der längliche
Durchbruch in der Wischstange für die Hindurchführung der
Rastvorrichtung für eine erhebliche Querschnittsverminderung
der Wischstange, wodurch eine erhebliche Gefahr des Abbrechens
der Wischstange an dieser Stelle gegeben ist. Dieses stellt
einen wesentlichen Nachteil für die Sicherheit der
Scheibenwischvorrichtung dar.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Wischarm der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß eine einfachere Montage
möglich ist und trotzdem die Sicherheit der Wischvorrichtung
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Wischarm mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Von besonderem Vorteil hierbei ist, daß die
Halteplatte mit äußerst geringem Montageaufwand zwischen die
Seitenwände des kanalartigen Bauteiles, welches vorzugsweise
das Gelenkteil eines Wischarmes ist, einbringbar ist, so daß es
von diesen Seitenwänden gehalten ist. Dabei ist der Raum, der
zwischen der Halteplatte und dem kanalartigen Bauteil gebildet
ist und in dem die Wischstange angeordnet ist, so bemessen, daß
die Wischstange allseitig gut geführt ist. Gleichzeitig erlaubt
das zu der Halteplatte gehörende elastisch auslenkbare
Rastmittel, welches mit einem entsprechenden Gegenrastmittel an
der Wischstange zusammenwirkt, eine einfache Längenverstell
barkeit des Wischarmes und gleichzeitig eine sichere
Arretierung der Wischstange an dem kanalartigen Bauteil gegen
ungewollte Längsverschiebung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung, welche durch die Merkmale des
Anspruchs 2 gekennzeichnet ist, ist auf eine besonders einfache
Gestaltung der Halteplatte einschließlich dem Rastmittel
gerichtet, wobei das zu der Halteplatte gehörende Rastmittel
bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 mit einer nach unten
abgebogenen oder abgewinkelten Verlängerung besonders einfach
und ohne Verwendung eines Werkzeuges zu betätigen ist.
In Abhängigkeit von der allgemeinen Gestaltung des Wischarmes
besteht gemäß Anspruch 4 die Möglichkeit, das Gegenrastmittel
an der Wischstange entweder als Vertiefung oder als Vorsprung
zum Eingriff mit dem zu der Halteplatte gehörenden Rastmittel
auszubilden. Vorteilhaft ist beispielsweise eine Kombination,
bei welcher die Wischstange aus Metall und die Halteplatte,
beispielsweise gemäß Anspruch 9, als ein einziges Kunst
stoffteil, vorzugsweise als Spritzgußteil, gefertigt ist. In
diesem Fall ist zu empfehlen, das Rastmittel an der Halte
platte als Vorsprung und die Gegenrastmittel an der Wisch
stange als entsprechend angepaßte Vertiefungen auszubilden. Das
ist deshalb günstig, weil eine Wischstange mit entsprechenden
Vertiefungen als Gegenrastmittel und andererseits eine
Halteplatte mit einem Vorsprung als Rastmittel besonders
einfach und kostengünstig herstellbar sind.
Um die Halteplatte in besonders einfacher Art und Weise an dem
kanalartigen Bauteil des Wischarmes montieren zu können, wird
eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 empfohlen. Dadurch, daß die
zur Halterung in den Seitenwänden des kanalartigen Bauteiles
vorgesehenen Halterungspunkte in Form von jeweils einem quer zu
dem kanalartigen Bauteil und nach auswärts abstehenden Zapfen
an einem in Längsrichtung von der Halteplatte abstehenden Arm
vorgesehen sind, welcher zumindest quer zu dem kanalartigen
Bauteil elastisch auslenkbar ist, besteht die Möglichkeit, die
Halteplatte einfach am kanalartigen Bauteil zu verclipsen. Wenn
dabei außerdem die Zapfen an ihrem stirnseitigen Rand gemäß
Anspruch 7 eine fasenartige Einführungsschräge besitzen,
besteht die Möglichkeit, die Montage der Halteplatte am
kanalartigen Bauteil des Wischarmes maschinell durchzuführen.
Hierzu wäre der Einfachheit halber noch zu empfehlen, an den
Innenseiten der Seitenwände des kanalartigen Bauteiles
entsprechende Einführungskanäle vorzusehen, in denen die Zapfen
jeweils bis zu der entsprechenden Ausnehmung in der Seitenwand
gelangen können. Dadurch ist die Positionierung der Halteplatte
besonders einfach und die Halteplatte braucht nur in Richtung
zum Rücken des kanalartigen Bauteiles unter vorübergehender
Auslenkung der Arme mit den Zapfen eingepreßt werden, bis die
Zapfen in die jeweilige Öffnung bzw. Ausnehmung in der
Seitenwand einschnappen.
Um einen solchen Montageprozeß leicht ausführen zu können, ist
es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen den Seitenwänden des
kanalartigen Bauteiles größer ist als die Breite der Wisch
stange. Dadurch ist es möglich, die Arme der Halteplatte und
die an den Armen befindlichen Zapfen ausreichend stabil zu
gestalten und dabei zwischen diesen Armen einen ausreichend
großen Abstand einzuhalten, der die erforderliche feder
elastische Auslenkung dieser Arme beim Montieren der Halte
platte an dem kanalartigen Bauteil gewährleistet. Um auch in
einem solchen Fall eine gute und möglichst spiel freie Führung
der Wischstange an dem kanalartigen Bauteil des Wischarmes zu
gewährleisten, ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 8 an der
Halteplatte entsprechende Führungswangen vorzusehen. Diese
Führungswangen sind in einem der Breite der Wischstange ent
sprechenden Abstand voneinander an der Oberseite der Halte
platte angeordnet und erstrecken sich nach oben, d. h. in
Richtung zum Rücken des kanalartigen Bauteiles.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden nachstehend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Wischhebel einer Scheibenwischvorrichtung eines
Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Verbindungsabschnitt
zwischen Gelenkteil und Wischstange,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Verbindungsabschnitt
entlang der Linie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verbindungsabschnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 2 und
Fig. 7 eine Ansicht des Verbindungsabschnittes in Richtung des
Pfeiles VII in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Wischarm mit einem allgemein üblichen Aufbau
zu sehen. An einem Befestigungsteil 1, welches drehfest an
einer nicht dargestellten antreibbaren Wischerwelle zu be
festigen ist, ist um eine Schwenkachse 2 drehbar ein Gelenk
teil 3 angelenkt. Dieses Gelenkteil 3 besitzt einen nach unten
offenen U-artigen Querschnitt, der von den beiden Seitenwänden
4 und dem diese Seitenwände 4 verbindenden Rücken 5 gebildet
wird (Fig. 5-7). Somit stellt dieses Gelenkteil 3 gleich
zeitig ein kanalartiges Bauteil 6 des Wischarmes dar. An seinem
freien Ende besitzt das Gelenkteil 3 bzw. Bauteil 6 einen
Verbindungsabschnitt 7, in welchem eine Wischstange 8, die
ebenfalls zu dem Wischarm gehört, mit dem Gelenkteil 3
verbunden ist. Die Wischstange 8 ist dabei zum Teil in dem
U-artigen Querschnitt des Gelenkteiles 3 so angeordnet und
geführt, daß sie im Bedarfsfall zwecks Verstellung der Länge
des Wischarmes relativ zu dem Gelenkteil 3 in Längsrichtung
verschiebbar ist. Eine speziell ausgestaltete Halteplatte 9,
die zwischen den Seitenwänden 4 des Gelenkteiles 3 angeordnet
und von den Seitenwänden 4 gehalten ist, hält die Wischstange 8
in dem kanalartigen Querschnitt des Gelenkteiles 3 bzw.
Bauteiles 6. Die Halteplatte 9 sorgt außerdem für eine
Arretierung der Wischstange 8 in Längsrichtung an dem
Gelenkteil 3 bzw. Bauteil 6. Dieses wird später noch genauer
erläutert. In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß an dem freien
Ende der Wischstange 8 ein Wischblatt 10 zum Wischen einer
Scheibe angebracht ist. Die Art und Weise der Anbringung des
Wischblattes 10 an der Wischstange 8 ist hinlänglich bekannt
und muß deshalb nicht näher erläutert werden.
Der wesentliche Teil der Neuerung, welcher die Längenver
stellbarkeit des Wischarmes auf ein gewünschtes Maß er
möglicht, ist der Verbindungsabschnitt 7 zwischen Gelenkteil 3
bzw. Bauteil 6 und Wischstange 8. Einzelheiten dieses Verbin
dungsabschnittes 7 sind aus den Fig. 2-7 ersichtlich und
nachfolgend näher beschrieben. Die Halteplatte 9 ist in An
passung an die Dicke der Wischstange 8 in einem entsprechenden
Abstand unterhalb des Rückens 5 des Gelenkteiles 3 zwischen den
Seitenwänden 4 angeordnet und in den Seitenwänden 4 gehalten.
Die Halteplatte 9 besitzt vier Arme 11, wobei jeweils ein Arm
11 an einer Ecke der Halteplatte 9 beginnt und sich in
Längsrichtung des Gelenkteiles 3 bzw. kanalartigen Bauteiles 6
des Wischarmes erstreckt. Jeder Arm 11 trägt an seinem freien
Ende einen quer zum Gelenkteil 3 gerichteten Zapfen 12, der in
eine entsprechende Ausnehmung bzw. einen Durchbruch in einer
Seitenwand 4 des Gelenkteiles 3 eingreift. Ausschließlich mit
den Zapfen 12 ist die Halteplatte 9 in den Seitenwänden 4 des
Gelenkteiles 3 gehalten. Die Arme 11 sind zumindest quer zum
Gelenkteil 3 elastisch auslenkbar, so daß die Montage der
Halteplatte 9 am Gelenkteil 3 durch vorübergehendes einwärts
gerichtetes Auslenken der Arme 11 und anschließendes Ein
schnappen der Zapfen 12 in die entsprechenden Ausnehmungen bzw.
Durchbrüche in den Seitenwänden 4 erfolgt. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel weisen sowohl die Zapfen 12 als auch die
zugehörigen Durchbrüche in den Seitenwänden 4 des Gelenkteiles
einen quadratischen Querschnitt auf. Dieses hat insbesondere
den Vorteil, daß die Zapfen 12 in den Durchbrüchen nicht
verdrehbar sind. Dadurch wird der Befestigungsplatte 9 ein
stabilerer Halt an dem Gelenkteil 3 verliehen, so daß eine
straffe Führung der Wischstange 8 gewährleistet ist. Um die
Montage der Halteplatte 9 am Gelenkteil 3 bzw. Bauteil 6 zu
erleichtern, weisen die Zapfen 12 an ihrem stirnseitigen Rand
entsprechende fasenartige Einführungsschrägen auf.
Da die aus Stahlband gefertigte Wischstange 8 schmaler ist als
die Halteplatte 9 bzw. als der Abstand zwischen den Seiten
wänden 4 des Gelenkteiles 3 weist die Halteplatte 9 zwei
parallele Führungswangen 13 auf, die sich von der Oberseite der
Halteplatte 9 nach oben in Richtung zum Rücken 5 des Gelenk
teiles 3 erstrecken (Fig. 6 und 7). Der Abstand zwischen den
Führungswangen 13 entspricht der Breite der Wischstange 8, so
daß die Wischstange 8 in dem von der Oberseite der Halteplatte
9, den beiden Führungswangen 13 und dem Rücken 5 gebildeten
Raum angeordnet und straff geführt ist.
Zu der Halteplatte 9 gehört noch eine Rastvorrichtung 13, die
von einer Rastfeder 14 gebildet wird, welche mit einem nach
oben abstehenden Rastvorsprung 15 ausgestattet ist. Die
Rastfeder 14 erstreckt sich in Längsrichtung des Gelenkteiles
bzw. der Wischstange 8 und ist zur Lösung der Rastverbindung
nach unten federelastisch auslenkbar. Um die Handhabung der
Rastvorrichtung 13 möglichst einfach zu gestalten, besitzt die
Rastfeder 14 eine Verlängerung 16, die zum besseren Zugriff
nach unten abgewinkelt ist und als Betätigungsabschnitt der
Rastvorrichtung 18 ausgebildet ist. Somit ist die
Rastvorrichtung 18 ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges zu
betätigen. Als Gegenrastmittel 17 sind in die Unterseite der
Wischstange 8 entsprechende Vertiefungen eingebracht, die in
Längsrichtung der Wischstange 8 angeordnet und voneinander
beabstandet sind. Durch die Abstände der Gegenrastmittel 17
voneinander werden die Längen der möglichen Verstellstufen des
Wischarmes definiert, und durch die Anzahl der Gegenrastmittel
17 wird die mögliche Gesamtlänge der Längenverstellung des
Wischarmes festgelegt.
Um die Länge des Wischarmes den Verhältnissen entsprechend zu
verändern bzw. einzustellen, wird durch Auslenken der
Rastvorrichtung 18 nach unten die Rastverbindung zwischen der
Wischstange 8 und der Halteplatte 9 freigegeben. Nunmehr kann
die Wischstange 8 in Längsrichtung zur Verlängerung oder zur
Verkürzung des Wischarmes um den gewünschten Betrag, natürlich
im Rahmen der vorgegebenen Abstände zwischen den Gegenrast
mitteln 17 an der Wischstange 8, verschoben werden. Durch
Loslassen der Rastvorrichtung 18 gelangt diese aufgrund ihrer
elastischen Rückstellkräfte wieder zur Anlage an die Unter
seite der Wischstange 8. Falls nicht sofort der an der Rast
feder 14 befindliche Rastvorsprung 15 in eine als Gegen
rastmittel 17 dienende Vertiefung gelangt, genügt ein gering
fügiges Längsverschieben der Wischstange 8 gegenüber dem
Gelenkteil 3, bis der Rastvorsprung 15 selbsttätig in die
nächstliegende Vertiefung einschnappt. Nunmehr ist die Wisch
stange 8 gegen ungewollte Längsverschiebung an dem Gelenkteil 3
bzw. dem kanalförmigen Bauteil 6 arretiert.
Der beschriebene längenverstellbare Wischarm erfordert für
seine Montage einen relativ geringen Aufwand. Trotzdem ist eine
große Sicherheit für den Wischbetrieb gewährleistet. Die
Halteplatte 9 einschließlich Rastvorrichtung 18 ist als
kostengünstiges Bauteil in einfachster Weise durch Spritzgießen
herstellbar.
Bezugszeichenliste
1 Befestigungsteil
2 Schwenkachse
3 Gelenkteil
4 Seitenwand
5 Rücken
6 (kanalartiges) Bauteil
7 Verbindungsabschnitt
8 Wischstange
9 Halteplatte
10 Wischblatt
11 Arm
12 Zapfen
13 Führungswange
14 Rastfeder
15 Rastvorsprung
16 Verlängerung
17 Gegenrastmittel
18 Rastvorrichtung
2 Schwenkachse
3 Gelenkteil
4 Seitenwand
5 Rücken
6 (kanalartiges) Bauteil
7 Verbindungsabschnitt
8 Wischstange
9 Halteplatte
10 Wischblatt
11 Arm
12 Zapfen
13 Führungswange
14 Rastfeder
15 Rastvorsprung
16 Verlängerung
17 Gegenrastmittel
18 Rastvorrichtung
Claims (9)
1. Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvor
richtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, welcher ein
längliches, kanalartiges Bauteil (6), vorzugsweise ein
Gelenkteil (3), aufweist, das im wesentlichen von zwei
voneinander beabstandeten und mit einem Rücken (5) ver
bundenen Seitenwänden (4) gebildet ist, wobei eine
längliche Wischstange (8) längsverschiebbar und in ver
schiedenen Stellungen arretierbar in dem freien Querschnitt
des Bauteiles (6) angeordnet und so mit diesem verbunden
ist, daß das aus dem Bauteil (6) herausragende freie Ende
der Wischstange (8) mit einem Wischblatt (10) verbindbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden
(4) des Bauteiles (6) und in einem an die Dicke der Wisch
stange (8) angepaßten Abstand vom Rücken (5) des Bauteiles
(6) eine Halteplatte (9) angeordnet und von den Seiten
wänden (4) des Bauteiles (6) gehalten ist, daß die Wisch
stange (8) in dem zwischen dem Bauteil (6) und der Halte
platte (9) gebildeten Raum angeordnet ist und daß eine zu
der Halteplatte (9) gehörende, elastisch auslenkbare Rast
vorrichtung (13) mit einem an der Wischstange (8) vorge
sehenen Gegenrastmittel (17) zur Arretierung der Wisch
stange (8) gegen Längsverschiebung zusammenwirkt, wobei
eine Anzahl von Gegenrastmitteln (17) längs eines Bereiches
der Wischstange (8) mit Abstand zueinander vorgesehen ist.
2. Längenverstellbarer Wischarm nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Halteplatte (9) gehörende
Rastvorrichtung (18) eine in Längsrichtung des Wischarmes
verlaufende Rastfeder (14) ist, die einen entsprechenden
Rastvorsprung (15) oder einen Hinterschnitt oder eine
Ausnehmung zum formschlüssigen Eingriff mit dem
Gegenrastmittel (17) an der Wischstange (8) aufweist.
3. Längenverstellbarer Wischarm nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastfeder (14) eine nach unten,
d. h. vom Rücken (5) des Bauteiles (6) bzw. von der
Wischstange (8) weg, abgebogene oder abgewinkelte
Verlängerung (16) zur Betätigung der Rastfeder (14) auf
weist.
4. Längenverstellbarer Wischarm nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel
(17) an der Wischstange (8) Vertiefungen oder Vorsprünge
zum formschlüssigen Eingriff mit dem zu der Halteplatte (9)
gehörenden Rastmittel sind.
5. Längenverstellbarer Wischarm nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (9)
vier Arme (11) aufweist, die sich an den gegenüberliegenden
äußeren Enden der Halteplatte (4) jeweils in Längsrichtung
des Wischarmes erstrecken, daß diese Arme (11) zumindest
quer zu dem kanalartigen Bauteil (6) elastisch auslenkbar
sind und jeweils einen quer zu dem Bauteil (6) und nach
außen abstehenden Zapfen (12) bzw. Vorsprung aufweisen,
welcher in eine Vertiefung bzw. einen Durchbruch in einer
Seitenwand (14) des Bauteiles (6) eingreift.
6. Längenverstellbarer Wischarm nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfen (12) bzw. Vorsprünge an den
Armen (11) der Halteplatte (9) einen quadratischen oder
rechteckigen Querschnitt haben und die Vertiefungen bzw.
Durchbrüche in den Seitenwänden (14) des Bauteiles (6) eine
entsprechende Querschnittsform besitzen.
7. Längenverstellbarer Wischarm nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (12) an ihrem
stirnseitigen Rand eine fasenartige Einführungsschräge
aufweisen.
8. Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteplatte (9) zwei parallele
Führungswangen (13) aufweist, die von der Oberseite der
Halteplatte (9) nach oben, d. h. in Richtung auf den Rücken
(5) des Bauteiles (6), abstehen und daß die Wischstange (8)
zwischen diesen Führungswangen (13) angeordnet und mit
ihren gegenüberliegenden Längsseiten an den Führungswangen
(13) geführt ist.
9. Längenverstellbarer Wischarm nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (9)
ein einziges Kunststoffteil, vorzugsweise ein Spritzgußteil,
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147539 DE19547539A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147539 DE19547539A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547539A1 true DE19547539A1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7780629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995147539 Ceased DE19547539A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Längenverstellbarer Wischarm einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19547539A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105329214A (zh) * | 2015-09-30 | 2016-02-17 | 河南科技大学 | 一种车辆及其侧窗用刮雨装置 |
CN108909677A (zh) * | 2018-06-27 | 2018-11-30 | 湖州吉斯安机械有限公司 | 一种适用性强的雨刮器 |
Citations (3)
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FR2487756A1 (fr) * | 1980-08-04 | 1982-02-05 | Oslv Snc Davide Ferroni C | Dispositif de verrouillage reglable de la tige porte-balai des essuie-glaces de vehicules automobiles |
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FR2601635A3 (fr) * | 1986-04-02 | 1988-01-22 | Fister Spa | Monture d'essuie-glace de pare-brise comportant un bras de longueur reglable |
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1995
- 1995-12-20 DE DE1995147539 patent/DE19547539A1/de not_active Ceased
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