DE19546324A1 - Steuerblock für eine Luftfederungsanlage - Google Patents
Steuerblock für eine LuftfederungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steuerblock für eine
Luftfederungsanlage für Fahrzeuge mit den im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Eine solche Luftfederungs
anlage wird insbesondere bei Kraftfahrzeugen eingesetzt, oft bei
solchen, die über mehrere Achsen verfügen, wobei nicht nur an
eine Vorder- und eine Hinterachse gedacht ist, sondern auch
Nachlaufachsen, Vorlaufachsen und/oder Liftachsen auftreten
können. Dabei geht es darum, die verschiedenen Luftfederbälge
der Achsen entsprechend zu belüften.
Ein Steuerblock für eine Luftfederungsanlage der eingangs
beschriebenen Art ist aus der DE 43 27 764 A1 bekannt. Das
Fahrzeug weist mindestens eine erste Achse auf, bei der zwischen
der Achse und dem Fahrzeugaufbau zwei Luftfederbälge vorgesehen
sind. Über eine Druckluftbeschaffungseinrichtung wird Druckluft
zur Verfügung gestellt. Eine Ventilanordnung dient dem Be- und
Entlüften der verschiedenen Luftfederbälge dieser und weiterer
Achsen. Die Ventilanordnung weist ein 3/2-Wegemagnetventil auf,
welches einen Ventilmagneten zur Vorsteuerung eines nachgeord
neten Schieberventils aufweist und damit insgesamt als vorge
steuertes Magnetventil ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist die
Druckluft auch zu dem Magnetteil des Ventilmagneten herange
führt, wobei der Kern des Magnetventils in Verbindung mit
Ventilsitzen ein entsprechendes Vorsteuerventil bildet, über
welches Druckluft auf einen nachgeschalteten Kolben des
Schieberventils geschickt wird, um an dem Vorsteuerventil
einerseits kleine Querschnitte verwirklichen zu können und
andererseits die Magnete mit kleinen Kräften nur kurzzeitig zu
belasten. An dem den Vorsteuerventilen nachgeschalteten
Schieber- oder Relaisventilen werden dann größere Querschnitte
zur Verfügung gestellt, wie sie für die Be- und Entlüftung der
Luftfederbälge erforderlich sind. Diese vorgesteuerten Magnet
ventile weisen eine Vielzahl von Einzelteilen auf, sind daher
aufwendig in der Herstellung. Eine große Anzahl dieser Einzel
teile sind dem Verschleiß unterworfen, so daß dabei in erhöhtem
Maße die Gefahr von Leckagen und Betriebsstörungen gegeben ist.
Andererseits wird die Verwendung von vorgesteuerten Magnet
ventilen offensichtlich für erforderlich gehalten, um auf diese
Art und Weise größere Querschnitte beherrschen zu können. Ein
erster Steuerblock nimmt Ventilmagnete als Vorsteuerventile und
nachgeschaltete Schieberventile für die Be- und Entlüftung der
Luftfederbälge auf. Ein zweiter separater Steuerblock nimmt
Ventilmagnete als Vorsteuerventile und nachgeschaltete Schieber
ventile für die Steuerung einer Liftachse und eines Liftbalges
auf. Beide Steuerblöcke besitzen je eine eigene Entlüftung.
Getrennt dazu ist als singuläres Anlagenteil eine elektronische
Steuereinrichtung, vorzugsweise in der Fahrerkabine, vorgesehen.
Demzufolge sind eine Vielzahl elektrischer und pneumatischer
Leitungen bei der Montage der Luftfederungsanlage am Fahrzeug zu
verlegen.
Aus der Druckschrift der Firma Wabco "ECAS-Elektronische Niveau
regulierung für Luftgefederte Nutzkraftwagen", 1993, ist ein
modular aufgebautes Luftfedersystem beschrieben, das vielfältige
Einsatzmöglichkeiten in allen schweren Nutzkraftwagen durch
sinnvolle Kombination von Einzelgeräten ermöglicht. Zum Be- und
Entlüften der Luftfederbälge werden auch hier Magnetventile mit
pneumatischer Vorsteuerung zum Einsatz gebracht, um im Bereich
der Kerne der Magnetventile kleine Querschnitte und im Bereich
der nachgeschalteten Relaisventile größere Querschnitte beherr
schen zu können, wie sie zum Be- und Entlüften der Luftfeder
bälge erforderlich sind. Auch hier sind in einem modular aufge
bauten Steuerblock die Relaisventile in Schieberbauart mit
angeflanschten Ventilmagneten als Vorsteuerventile integriert,
während die zugehörige Steuereinrichtung ein separates Anlagen
teil darstellt. Demzufolge müssen auch hier an einem Fahrzeug
mit Luftfederungsanlage eine Vielzahl von elektrischen und
pneumatischen Leitungen verlegt werden.
Aus der DE 33 45 928 A1 oder auch der DE 44 16 279 A1 sind
durchsteuernde Magnetventile bekannt, die eine Spule und einen
in der Spule verschiebbar geführten Kern aufweisen, der mit
einem Ventilkörper verbunden ist, der über die Bewegung des
Kerns in der Spule gegenüber mindestens einem dem Ventilkörper
zugeordneten Sitz steuerbar ist. Der Kern ist druckentlastet
ausgebildet und nach Art eines Kolbens mit einer Dichtung
versehen. Einem solchen durchsteuernden Magnetventil ist kein
Schieber- oder Relaisventil nachgeschaltet, sondern allenfalls
ein Schnellöseventil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Baugröße des
Steuerblocks zu verringern und trotzdem den Aufwand an bisher zu
verlegenden elektrischen und pneumatischen Leitungen zu
reduzieren.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Steuerblock der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß als Magnetventile direkt
gesteuerte großquerschnittige Magnetventile vorgesehen sind,
deren Kern druckentlastet ausgebildet und nach Art eines Kolbens
mit einer Dichtung versehen ist, und daß die elektrische Steuer
einrichtung in den Steuerblock integriert ist.
Die Erfindung verläßt damit den eingefahrenen Weg im Stand der
Technik, Magnetventile mit Vorsteuerung einzusetzen, um im
Bereich der Vorsteuerung kleine und im Bereich des nachgeschal
teten Relaisteils große Querschnitte zur Verfügung zu stellen.
Statt dessen wird ein oder mehrere direkt gesteuerte, großquer
schnittige Magnetventile zum Einsatz gebracht, wobei die Kerne
dieser Magnetventile druckentlastet ausgebildet sind. Die Kerne
dieser Magnetventile bilden zugleich den jeweiligen Ventil
körper, mit dem so große Querschnitte abgesperrt bzw. freige
geben werden, wie es für die Be- und Entlüftung der Luftfeder
bälge erforderlich ist. Die Ausbildung des Kerns des Magnet
ventils als Kolben mit Dichtung dient der Druckentlastung. Damit
werden die Betätigungskräfte der Magnetventile vorteilhaft
reduziert, so daß dennoch große Querschnitte beherrschbar sind.
Die als Kolben ausgebildeten Kerne der Magnetventile, die
gleichzeitig die Ventilkörper darstellen, sind in einer Betäti
gungsrichtung durch Federn belastet, die dann wirksam werden,
wenn die Magnetventile nicht erregt sind. Damit werden die nicht
erregten Stellungen eindeutig festgelegt. Damit wird die Ventil
anordnung und -ausbildung vereinfacht. Jedes Ventil weist ver
gleichsweise zum Stand der Technik weniger Einzelteile auf,
wodurch teilweise mögliche Gefahrenquellen ausgeschaltet und die
Betriebssicherheit erhöht werden. Die Integration der Steuerein
richtung in den Steuerblock wird durch die Verwendung der durch
steuernden Magnetventile möglich ohne daß dies die Baugröße des
Steuerblocks vergrößert. Damit wird die aufwendige Verlegung von
elektrischen und pneumatischen Leitungen, insbesondere in die
Fahrerkabine, erheblich reduziert. In dem Steuerblock sind nicht
nur die Ventile zum Be- und Entlüften der Luftfederbälge, also
zum Konstanthalten der Fahrgestellhöhe über den Achsen, inte
griert, sondern auch noch die Ventile zur Ansteuerung einer
Liftachse und eines Liftbalges. Damit entsteht ein kompakter und
vielseitig verwendbarer Steuerblock, der auch zu einer Rahmen
montage genutzt werden kann, so daß die Anzahl der in die
Fahrerkabine zu verlegenden Leitungen vorteilhaft reduziert
wird. Die elektrische Steuereinrichtung kann vorteilhaft auf der
Hauptfläche des Gehäuses des Steuerblocks angeordnet werden,
während die durchsteuernden Magnetventile an den Seitenflächen
des Gehäuses des Steuerblocks angeflanscht sind.
Die elektrische Steuereinrichtung kann auch Drucksensoren auf
weisen, d. h. auch die Drucksensoren sind in den Steuerblock in
tegriert. An dieser Stelle besteht Verbindung zu den pneumati
schen Leitungen, die beispielsweise zu den Luftfederbälgen füh
ren und deren Verlegung am Fahrzeug ohnehin nicht vermieden wer
den kann. Die Drucksensoren können auf der Platine der elektri
schen Steuereinrichtung angeordnet sein. Die zugehörigen exter
nen elektrischen und pneumatischen Leitungen entfallen damit.
Die elektrische Steuereinrichtung kann auch einen Beschleuni
gungssensor aufweisen. Diese Integration ermöglicht eine aktive
Regelung der Luftfederungsanlage über einen Eingriff an den
Stoßdämpfern.
Als direkt gesteuerte großquerschnittige Magnetventile können
3/2-Wegemagnetventile bzw. 2/2-Wegemagnetventile vorgesehen
sein.
Zur Realisierung einer Querdrosselung kann ein 2/2-Wegemagnet
ventil vorgesehen sein. Für eine weitere Achse oder Fahrzeug
seite kann je ein weiteres direkt gesteuertes großquerschnit
tiges 2/2-Wegemagnetventil vorgesehen sein, das dem 2/2-
Wegemagnetventil der ersten Achse nachgeschaltet ist. Damit wird
eine bessere Anpassung an Fahrzeuge mit und ohne Liftachse
erreicht. Für die Querdrosselung können zwei konzentrische
Ventilsitze vorgesehen sein, die mit dem als Ventilkörper ausge
bildeten Kern zusammenarbeiten, wobei zumindest der Ventilsitz
mit dem größeren Durchmesser Schließfunktion aufweist. Damit
läßt sich an dem Nutzfahrzeug auch dann, wenn mehrere Achsen
vorgesehen sind, ein Aufbau in dem Steuerblock erreichen, der
direkt gesteuerte, großquerschnittige Magnetventile umfaßt. Für
jede weitere Achse kann dann nur noch ein einziges direkt
gesteuertes, großquerschnittiges 2/2-Wegemagnetventil zusätzlich
angeordnet werden. Wenn die beiden Fahrzeugseiten links und
rechts individuell gesteuert werden sollen, ist jeweils ein
direkt gesteuertes großquerschnittiges 2/2-Wegemagnetventil
erforderlich. Bei gemeinsamer Steuerung der Luftfederbälge der
beiden Fahrzeugseiten kann ein einziges direkt gesteuertes,
großquerschnittiges 2/2-Wegemagnetventil mit Querdrosselung an
dem Steuerblock eingesetzt werden.
Insbesondere kann der Kern des Magnetventils zur Realisierung
der Druckentlastung durchbrochen ausgebildet sein. Eine andere
Möglichkeit ist die Anordnung von Umgehungsleitungen.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Steuerblock in einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Steuerblocks gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Steuerblock in einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Steuerblocks der Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch einen Steuerblock mit
den wesentlichen Anschlüssen und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des
Steuerblocks.
Der in Fig. 1 dargestellte Steuerblock 1 weist ein Gehäuse 2
auf, dessen eine Hauptfläche mit einem Deckel 3 abgeschlossen
ist. Ein Anschluß 4 im Bereich einer Seitenwandung dient der
elektrischen Versorgung des Steuerblocks. Auf der anderen Seite
sind im Bereich einer Seitenwandung Anschlüsse 5 bis 11 vorge
sehen, die dem Anschluß pneumatischer Leitungen dienen. An den
anderen Seitenflächen sind Magnetventile 12 bis 16 angeflanscht.
Die Magnetventile 13 bis 16 sind als 2/2-Wegemagnetventile
ausgebildet. Das Magnetventil 12 ist ein 3/2-Wergemagnetventil.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist an der Hauptfläche
des Gehäuses 2 und abgeschlossen durch den Deckel 3 eine Steuer
einrichtung 17 untergebracht, die eine Platine 18 mit den erfor
derlichen Schaltelementen und Schaltkreisen aufweist. Elek
trische Leitungen 19 und 20 innerhalb des Gehäuses 2 führen zu
den einzelnen Magnetventilen 12 bis 16 und sind damit geschützt
im Gehäuse 2 untergebracht.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 stimmt in weiten
Bereichen mit demjenigen der Fig. 1 und 2 überein. Lediglich die
elektrischen Leitungen 19 und 20 sowie die übrigen zu den
Magnetventilen 12, 13 und 15 führenden elektrischen Leitungen
sind hier nicht innerhalb des Gehäuses 2, sondern außerhalb
angeordnet, um einen Austausch der Magnetventile bei Defekt zu
vereinfachen. Da die elektrischen Leitungen 19 und 20 auch so
noch zum Gehäuse 2 gehören, erhöht sich der Aufwand für den
Fahrzeugbauer nicht.
Fig. 5 zeigt an einem Beispiel den inneren Aufbau des Gehäuses
2 mit den dort vorgesehenen Leitungen und die Ausbildung der
entsprechenden Ventilsitze, die den Kernen der Magnetventile
zugeordnet sind. Über den Anschluß 5 in der einen Stirnwand des
Gehäuses 2 ist eine Leitung 21 angeschlossen, die von einem
Vorratsbehälter 22 herangeführt ist, so daß damit der Steuer
block mit Vorratsdruckluft versorgt wird. Es versteht sich, daß
die Leitung 21 in den Steuerblock nicht integriert werden kann.
Die Leitung 21 setzt sich innerhalb des Gehäuses 2 in einer
Leitung 23 fort und steht damit am Einlaßsitz 24 des Magnet
ventils 12 an, dessen durchbrochener Kern 25 mit dem Einlaßsitz
24 das Einlaßventil 24, 25 bildet. Das Magnetventil 12 ist als
3/2-Wegemagnetventil ausgebildet und besitzt eine eigene
Entlüftung, wie dargestellt. Von dem Einlaßsitz 24 führen
Leitungen 26 zu den Magnetventilen 13 bis 16 sowie zu einem
weiteren Magnetventil 27, welches als 2/2-Wegemagnetventil
ausgebildet ist und der Vorderachse des Fahrzeugs zugeordnet
ist. Man erkennt, daß dieses Magnetventil 27 zwei konzentrische
Sitze 28 und 29 aufweist, die über eine Querdrossel 30 miteinan
der in Verbindung stehen. Eine Leitung 31 führt zum Anschluß 11,
an den eine Leitung 32 angeschlossen ist, die zum Luftfederbalg
33 der rechten Fahrzeugseite der Vorderachse zugeordnet ist.
Entsprechend führt eine Leitung 34 zu einem Anschluß 35 und eine
Leitung 36 bis zum Luftfederbalg 37 der linken Fahrzeugseite an
der Vorderachse des Fahrzeugs. Über die Querdrossel 30 kann im
begrenzten Umfange ein Austausch der Luft zwischen den Luft
federbälgen 33 und 37 stattfinden.
Das Magnetventil 13 dient der Be- bzw. Entlüftung des Luftfeder
balges 38 der angetriebenen Achse, insbesondere Hinterachse, auf
der linken Seite des Fahrzeuges. Zu diesem Zweck führt eine
Leitung 39 zum Anschluß 7 und weiter über eine Leitung 40 zum
Luftfederbalg 38. Das Magnetventil 14 ist dem Luftfederbalg 41
der angetriebenen Achse auf der rechten Fahrzeugseite zugeord
net. Eine Leitung 42 führt innerhalb des Gehäuses 2 zum Anschluß 6,
an den eine Leitung 43 zum Luftfederbalg 41 angeschlossen
ist.
Das Magnetventil 15 ist als 2/2-Wegemagnetventil ausgebildet und
besitzt wiederum zwei konzentrische Sitze mit einer Querdrossel
30. Eine Leitung 44 führt zum Anschluß 9 und über eine Leitung
45 zum Luftfederbalg 46 auf der linken Fahrzeugseite einer Lift
achse. Eine Leitung 47 führt zum Anschluß 8 und weiter über eine
Leitung 48 zu dem Luftfederbalg 50 auf der rechten Seite des
Fahrzeuges, bezüglich der Liftachse. Das Magnetventil 16 ist als
2/2-Wegemagnetventil ausgebildet. Von seinem Sitz rührt eine
Leitung 49 zum Anschluß 10 und weiter über eine Leitung 51 zum
Liftbalg 52 der Liftachse.
Ein Drucksensor 53, der zweckmäßig als Druck/Spannungs-Wandler
ausgebildet ist, steht mit der Leitung 23 in Wirkverbindung und
mißt daher den Druck im Vorratsbehälter 22. Auch den übrigen
Leitungen können Drucksensoren 54, 55, 56, 57 und 58 zugeordnet
sein. Sämtliche Drucksensoren 53 bis 58 erbringen Spannungs
signale von Drücken außerhalb des Steuerblocks und geben diese
Signale an die Steuereinrichtung 17 weiter. Damit sind die
Drucksensoren 53 bis 58 ebenfalls integriert in dem Steuerblock
1 angeordnet.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 entspricht in weiten
Bereichen dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5. Lediglich das
Magnetventil 27 ist hier als singuläres Anlagenteil außerhalb
des Steuerblocks 1 angeordnet. Es ist auch hier als 2/2-
Wegeventil ausgebildet und besitzt eine Querdrossel 30. Die
Leitung 26 ist hier zum Anschluß 11 geführt, von dem eine
Leitung 59 zum Magnetventil 27 führt. Leitungen 32 und 36 führen
zum Luftfederbalg 33 bzw. 37 an der Vorderachse. Im Gehäuse 2
des Steuerblocks 1 ist hier zusätzlich ein Beschleunigungssensor
60 integriert, der ebenfalls auf der Platine 18 angeordnet sein
kann.
Es ist auch möglich, die pneumatischen Anschlüsse 5 bis 11 auf
der dem Deckel 3 entgegengesetzten Hauptfläche anzuordnen und
die Befestigung des Steuerblocks über eine der nicht mit
Magnetventilen besetzten Seitenwandungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
1 - Steuerblock
2 - Gehäuse
3 - Deckel
4 - Anschluß
5 - Anschluß
6 - Anschluß
7 - Anschluß
8 - Anschluß
9 - Anschluß
10 - Anschluß
11 - Anschluß
12 - Magnetventil
13 - Magnetventil
14 - Magnetventil
15 - Magnetventil
16 - Magnetventil
17 - Steuereinrichtung
18 - Platine
19 - Leitung
20 - Leitung
21 - Leitung
22 - Vorratsbehälter
23 - Leitung
24 - Einlaßsitz
25 - Kern
26 - Leitung
27 - Magnetventil
28 - Sitz
29 - Sitz
30 - Querdrossel
31 - Leitung
32 - Leitung
33 - Luftfederbalg
34 - Leitung
35 - Anschluß
36 - Leitung
37 - Luftfederbalg
38 - Luftfederbalg
39 - Leitung
40 - Leitung
41 - Luftfederbalg
42 - Leitung
43 - Leitung
44 - Leitung
45 - Leitung
46 - Luftfederbalg
47 - Leitung
48 - Leitung
49 - Leitung
50 - Luftfederbalg
51 - Leitung
52 - Liftbalg
53 - Drucksensor
54 - Drucksensor
55 - Drucksensor
56 - Drucksensor
57 - Drucksensor
58 - Drucksensor
59 - Leitung
60 - Beschleunigungssensor
2 - Gehäuse
3 - Deckel
4 - Anschluß
5 - Anschluß
6 - Anschluß
7 - Anschluß
8 - Anschluß
9 - Anschluß
10 - Anschluß
11 - Anschluß
12 - Magnetventil
13 - Magnetventil
14 - Magnetventil
15 - Magnetventil
16 - Magnetventil
17 - Steuereinrichtung
18 - Platine
19 - Leitung
20 - Leitung
21 - Leitung
22 - Vorratsbehälter
23 - Leitung
24 - Einlaßsitz
25 - Kern
26 - Leitung
27 - Magnetventil
28 - Sitz
29 - Sitz
30 - Querdrossel
31 - Leitung
32 - Leitung
33 - Luftfederbalg
34 - Leitung
35 - Anschluß
36 - Leitung
37 - Luftfederbalg
38 - Luftfederbalg
39 - Leitung
40 - Leitung
41 - Luftfederbalg
42 - Leitung
43 - Leitung
44 - Leitung
45 - Leitung
46 - Luftfederbalg
47 - Leitung
48 - Leitung
49 - Leitung
50 - Luftfederbalg
51 - Leitung
52 - Liftbalg
53 - Drucksensor
54 - Drucksensor
55 - Drucksensor
56 - Drucksensor
57 - Drucksensor
58 - Drucksensor
59 - Leitung
60 - Beschleunigungssensor
Claims (8)
1. Steuerblock für eine Luftfederungsanlage für Fahrzeuge, die
mindestens zwei zwischen einer ersten Achse und einem Fahrzeug
aufbau des Fahrzeugs angeordnete Luftfederbälge (38, 41), eine
elektrische Steuereinrichtung (17) und mindestens einen Weg
sensor aufweist, wobei der Steuerblock (1) Anschlüsse (6, 7, 8,
usw.) für die zu den Luftfederbälgen (38, 41 usw.) führenden
pneumatischen Leitungen (40, 43) und einen Vorratsanschluß (5)
sowie eine Entlüftungsöffnung aufweist und an dem Steuerblock
(1) Magnetventile (12, 13, 14 usw.) angeflanscht sind, dadurch
gekennzeichnet, daß als Magnetventile (12, 13, 14 usw.) direkt
gesteuerte großquerschnittige Magnetventile vorgesehen sind,
deren Kern druckentlastet ausgebildet und nach Art eines Kolbens
mit einer Dichtung versehen ist, und daß die elektrische Steuer
einrichtung (17) in den Steuerblock (1) integriert ist.
2. Steuerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrische Steuereinrichtung (17) Drucksensoren (53, 54, 55
usw.) aufweist.
3. Steuerblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Steuereinrichtung (17) einen Beschleuni
gungssensor (60) aufweist.
4. Steuerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
direkt gesteuerte großquerschnittige Magnetventile (12, 13, 14
usw.) 3/2- bzw. 2/2-Wegemagnetventile vorgesehen sind.
5. Steuerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Realisierung einer Querdrosselung ein 2/2-Wegemagnetventil (27)
vorgesehen ist.
6. Steuerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
eine weitere Achse oder Fahrzeugseite je ein weiteres direkt
gesteuertes großquerschnittiges 2/2-Wegemagnetventil vorgesehen
ist, das dem 3/2-Wegemagnetventil der ersten Achse nachge
schaltet ist.
7. Steuerblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Querdrosselung zwei konzentrische Ventilsitze (28, 29)
vorgesehen sind, die mit dem als Ventilkörper ausgebildeten Kern
zusammenarbeiten, wobei zumindest der Ventilsitz (29) mit dem
größeren Durchmesser Schließfunktion aufweist.
8. Steuerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern (25) des Magnetventils (z. B. 12) zur Realisierung der
Druckentlastung durchbrochen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146324 DE19546324C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Steuerblock für eine Luftfederungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146324 DE19546324C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Steuerblock für eine Luftfederungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546324A1 true DE19546324A1 (de) | 1997-06-19 |
DE19546324C2 DE19546324C2 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7779880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146324 Expired - Fee Related DE19546324C2 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Steuerblock für eine Luftfederungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546324C2 (de) |
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