DE19543858A1 - Verfahren und Anordnung zur Reduzierung des Stromverbrauchs von schnurlosen Telefonen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Reduzierung des Stromverbrauchs von schnurlosen TelefonenInfo
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Description
Nach dem Stand der Technik haben schnurlose Telefone einen
derart hohen Stromverbrauch während der Empfangsbereitschaft,
daß eine Betriebsbereitschaft/Empfangsbereitschaft nur für
maximal ca. 50 bis 100 Stunden mit einer Akkuladung möglich
ist
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe den Stromverbrauch
des schnurlosen Telefons derart zu reduzieren, daß wesentlich
längere Bereitschaftszeichen erzielt werden. Die Erfindung
soll es ermöglichen die Zeit der Betriebsbereitschaft eines
schnurlosen Telefons mit einer Akkuladung auf ca. 2000 Stunden
zu erhöhen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem schnurlosen
Telefon zusätzlich ein extrem stromsparendes Empfangssystem
angeordnet wird, wobei es auch möglich ist, das vorhandene
Empfangssystem auf entsprechend stromsparende Funktion
zurückzuschalten/umzuschalten.
Von dem Funkrufdienst Cityruf sind beispielsweise Empfangs-Systeme
bekannt, bei denen die Kapazität einer Mikrozelle
einen ununterbrochenen Betrieb von ca. 2000 Stunden er
möglicht. Der minimale Stromverbrauch wird durch eine
zyklische Einschaltung des Empfangs-/Auswertesystems
erreicht.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung wird nun ein bekanntes
schnurlosen Telefon bis auf das o.a. angeführte Empfangs
system abgeschaltet. Das Empfangssystem prüft nun zyklisch
einen definierten Kanal auf das Eintreffen einer Start-Zeichenfolge.
Die verfügbaren Frequenzen/Zeitschlitze werden
nicht mehr wie nach dem Stand der Technik auf ankommende
Verbindungsinformationen kontrolliert.
Wenn nun ein Anruf für dieses Telefon erfolgt, wird die
Verbindung von der Basisstation zum Mobilteil wie folgt
aufgebaut:
- 1. Ankommender Ruf
- 2. In der Basisstation wird eine Startzeichenfolge für das Mobilteil gebildet. Die Startzeichenfolge enthält eine Adresse des Mobilteils und eine Startinformation.
- 3. Die Startzeichenfolge wird gesendet. In diesem Beispiel wird sie im Servicekanal 81 (CT1+) gesendet. Da das Empfangsystem/Auswertesystem im Mobilteil nur zyklisch eingeschaltet ist muß die Startzeichenfolge mehrfach hintereinander gesendet werden. Die Wiederholzeit/Menge muß so groß gewählt werden, daß die Startnachricht sicher in einem Empfangszyklus des Mobilteils empfangen werden kann. Die weiteren Verbindungsfunktionen erfolgen wie nach dem Stand der Technik (Suche eines freien Kanals . . .).
- 4. Die Startnachricht wird in dem Mobilteil empfangen und ausgewertet.
- 5. Das Mobilteil wird durch die Startnachricht eingeschaltet und beginnt mit der Kanalprüfung wie bekannt. Der weitere Ablauf der Funktionen erfolgt ebenfalls wie bekannt.
Nach Beendigung des Gespräches oder nach Abbruch des Anrufes
wird das Mobilteil wieder bis auf die o. a. Empfangsfunktionen
abgeschaltet.
Durch das ferngesteuerte Einschalten des Mobilteil entstehen
gewisse Zeitverluste beim Verbindungsaufbau. Diese Zeit
verluste lassen in Abwandlung des o.a. Verfahrens aus
gleichen:
- 1. Ankommender Ruf
- 2. Die Basisstation sucht einen freien Kanal (Frequenz/Zeit schlitz) und belegt ihn für die anstehende Verbindung.
- 3. Die o. a. Startzeichenfolge wird um die Kanalnummer des
belegten Kanals ergänzt und gesendet.
Bei Zeitmultiplexsystemen oder bei Mischsystemen (DECT) ist die Aussendung der Startzeichenfolge mit einem Sender während gleichzeitig der Nutzkanal belegt ist möglich, wenn als Nutzkanäle keine Zeitschlitze verwendet werden, die zeitgleich mit dem Servicekanal liegen. Bei reinen Frequenzmultiplexsystemen muß der Sender zum Senden der Startzeichenfolge auf die Servicekanalfrequenz umgeschaltet werden. Während dieser Zeit könnte der ausgeprüfte Nutzkanal durch andere Geräte belegt werden. Die Basisstation müßte erneut mit einer Kanalsuche be ginnen. Dieser Nachteil kann vermieden werden wenn zum Senden der Startzeichenfolge ein weiteres Sendesystem angeordnet wird. Dieses Sendesystem wird mit der Antenne und mit dem Steuerprozessor verbunden. - 4. Nach Übertragung Empfang und Auswertung der Startzeichen folge wird das Mobilteil eingeschaltet.
- 5. Der Empfänger des Mobilteils kann nun durch die mit übertragene Kanalnummer direkt auf den verwendeten Veb bindungskanal geschaltet werden. Durch den Wegfall der Kanalsuche wird die Verbindungsaufbauzeit verkürzt.
- 6. Der weitere Ablauf erfolgt nach dem Stand der Technik.
Für die Funktion der erfindungsgemäßen Lösung ist
ein freier Servicekanal zwingend erforderlich um die Start-Zeichenfolge
für das Mobilteil zu übertragen. Bei der
Lage des Startkanals/Servicekanals ist zu beachten, daß
sich der Empfänger in dem erfindungsgemäßen Mobilteil nur
zyklisch einschaltet. Eine ständige Kanalprüfung wie nach
dem Stand der Technik findet nicht statt.
Besonders gute Voraussetzungen zur Realisierung der er
findungsgemäßen Lösung bietet der CT1+ Standard. Hier ist
bereits ein Servicekanal definiert. Der Kanal 81 darf nur
zur Übertragung von Servicedaten belegt werden. Die Erfindung
nutzt diesen Kanal zur Übertragung der Startnachricht zum
Mobilteil. Da sich der Empfänger nur zyklisch einschaltet,
muß die Startnachricht derart häufig nacheinander über
tragen werden, daß sie einen Empfangszyklus sicher voll
ständig überschneidet. Diese Lösung wird in Fig. 1 ver
deutlicht.
In weiteren Standards für schnurlose Telefone (DECT, CT2)
ist die Definition/Bestimmung eines Servicekanals ohne
Probleme möglich. In einer Erweiterung des DECT Standards
könnte beispielsweise ein Zeitschlitz zur Übertragung von
Servicedaten reserviert werden. Der Zeitschlitz kann in
Bezug auf die erfindungsgemäße Lösung relativ kurz sein,
da die Startzeichenfolge recht kurz ist.
Wenn nun die erfindungsgemäße Lösung in Standards ver
wendet wird, in denen kein Servicekanal definiert ist
(DECT), muß durch die verwendeten Systeme ein Servicekanal
geschaffen werden. Dabei sollte festgelegt werden, welcher
Kanal für alle Geräte als Servicekanal genutzt wird (Nor
mung, Industrievereinbarung). Der Kanal ist dann so zu
belegen, daß er nur noch für eine Verwendung als Service-Kanal
als frei erkannt werden kann (selektive Belegung).
Dazu sind folgende Verfahren möglich:
Auf dem definierten Servicekanal wird dazu stetig eine
Trägerfrequenz oder eine Kennzeichenfolge
durch eine erste Basisstation gesendet. Eine Belegung
unterbleibt wenn der Kanal schon durch eine andere Basis
Station im gleichen Bereich als Servicekanal belegt
wurde. Bei Ausfall dieser Basisstation wurde die erste
Basisstation ihrerseits den Kanal dauerbelegen.
Dieses Signal wird zyklisch kurz unterbrochen, wobei
diese Unterbrechungszeit (UZ) so kurz wie möglich sein
sollte um eine Belegung des Kanals durch andere Telefone
möglichst zu vermeiden. Während der UZ werden die kurzen
Startzeichenfolgen für die Mobilteile gesendet. Jede
Basisstation kann unabhängig davon ob sie selbst das
Belegungssignal sendet oder ob das Signal durch eine andere
Station gesendet wird, die UZ zum Senden von Startzeichen
folgen nutzen.
Bei der Verwendung des Tastlückensystems haben die Empfänger
in den Mobilteilen die Möglichkeit sich nach den Tastlücken/Uz
zu synchronisieren. Die Empfänger werden dann zyklisch zu
den UZ eingeschaltet, da nur zu diesem Zeitpunkt eine Start-Zeichenfolge
gesendet werden kann. Durch dieses Prinzip wird
der besonders geringe Stromverbrauch der Empfänger bewirkt.
Zur weiteren Reduzierung des Stromverbrauchs kann der Empfänger
nur zu jeder n-ten UZ eingeschaltet werden.
Bei diesem Verfahren prüft eine erste Basisstation eben
falls ob der definierte Servicekanal bereits als Service-Kanal
belegt ist. In diesem Beispiel sendet bereits eine
beliebige zweite Basisstation in dem Gebiet das Belegungs
signal im Servicekanal. Da dieses Signal keine UZ hat werden
Synchronisiersignale zum zyklischen Einschalten der Empfänger
mitgesendet. Startzeichenfolgen werden dann sinnvoller
Weise nur im definierten Abstand zu den Synchronisier
signalen gesendet. Die erste Basisstation bleibt da
her vorerst untätig. Wenn nun die erste Basisstation an
gerufen wird sendet sie im Servicekanal eine
Anforderungs-Zeichenfolge. Die zweite Basisstation empfängt die An
forderungszeichenfolge und wertet sie aus. Darauf hin
gibt sie den Servicekanal frei wobei sie noch vorher
ein Quittiersignal senden kann. Die erste Basisstation
belegt nun ihrerseits synchron (Synchronisiersignale
für die Empfänger) den Servicekanal und sendet die
Startzeichenfolge zum Mobilteil. Der Servicekanal wird
von der ersten Basisstation solange weiterbelegt, bis
eine Anforderungszeichenfolge empfangen wird. Darauf
hin würde der Servicekanal zu Gunsten einer beliebigen
weiteren Station freigegeben.
Wenn die o.a. Lösungen in reinen Frequenzmultiplexsystemen
angewendet werden ist die Anordnung eines zweiten Sendesystems
notwendig, da während der Nutzverbindung in einem Nutzkanal
auch der Servicekanal ggf. weiter belegt werden muß.
Die o.a. Lösungen können mit kleinen Änderungen auch in
Zeitmultiplexsystemen oder in Mischsystemen (DECT) ver
wendet werden. Die Belegungssignale sind dann impulsförmig
in dem entsprechenden Zeitschrift zu senden. In Fig. 3 ist
ein Impuls mit UZ nach dem Tastlückenverfahren dargestellt.
Beim Verfahren mit Tragerweitergabe kann auf die Synchro
nisierungsinformationen für die Empfänger verzichtet werden,
da sich die Empfänger an den Zeitmultiplexrahmen orientieren
können. Der Empfänger eines Mobilteils konnte sich beispiels
weise in jedem zehnten DECT Multiframe im Frame 15 zum Zeit
schlitz 12 einschalten. Die Basisstation muß die Startzeichen
folge dazu mehrfach senden (< 160 mal was einer Zeit von
< 1,6 Sekunden entspricht), da in diesem Zeitraum sicher ein
Empfangszyklus beim Empfänger anstand. Für die Zeitabstände
und die Synchronisation des Empfängers sind beliebige weitere
Variationen möglich.
Bei Systemen die, die physikalischen Kanäle zyklisch wechseln
(Hopping Verfahren) kann das Empfangssystem zeitlich nach
vollziehen wann der Servicekanal wieder auf dem überwachten
Kanal/Zeitschlitz betrieben wird. Das System folgt dann
entsprechend mit seinen Einschaltzyklen.
Bei Zeitmultiplexsystemen oder bei Mischsystemen (DECT)
ist die Aussendung der Startzeichenfolge sowie das Belegen
des Servicekanals mit einem Sender während gleichzeitig der
Nutzkanal belegt ist möglich, wenn als Nutzkanäle keine
Zeitschlitze verwendet werden, die zeitgleich mit dem
Servicekanal liegen. Der o.a. zweite Sender bei reinen
Frequenzmultiplexsystemen ohne Servicekanal ist hier nicht
erforderlich.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird der Stromverbrauch
der schnurlosen Telefone so gering, daß eine solare Strom
versorgung möglich wird. Dazu wird am Mobilteil ein Solar
modul angeordnet. Das Solarmodul wird über eine geeignete
Regelschaltung (Überladungsschutz, Tiefentladungsschutz . . .)
mit dem/der Akku/Telefonschaltung verbunden. Durch eine
verbesserte Akkutechnik kann das System weiter optimiert
werden. Hier bietet es sich beispielsweise an, den NiCad
Akku durch einen Lithium Ionen Akku zu ersetzen.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird anhand eines
Beispiels näher beschrieben. In dem Beispiel wird das DECT
System und das o.a. Trägerweitergabesystem verwendet. Die
Zeitschlitze 12/24 in der Frequenz 10 sollen als Servicekanal
definiert und belegt werden. Der Servicekanal ist durch eine
zweite Basisstation als Servicekanal belegt in dem zum
Beispiel ständig eine bestimmte Zeichenfolge gesendet wird.
Bei einem ankommenden Ruf finden folgende Abläufe statt:
- 1. Ankommender Ruf.
- 2. Die erste Basisstation sucht einen freien Kommunikations-Kanal und belegt ihn.
- 3. Die Basisstation (Steuerprozessor, HF Teil) sendet auf dem Servicekanal (Z 24) die Anforderungszeichenfolge für den Servicekanal.
- 4. Die zweite Basisstation empfängt die Anforderungszeichen folge und wertet sie aus. Darauf hin gibt sie den Service-Kanal frei wobei sie noch vorher ein Quittiersignal senden kann. Die erste Basisstation belegt darauf hin unverzüg lich den Servicekanal.
- 5. Die erste Basisstation bildet eine Startzeichenfolge. Sie besteht aus der Adresse des Mobilteils, der Kanalnummer des belegten Kanals und aus einem Startzeichen.
- 6. Die Startzeichenfolge wird zum Mobilteil gesendet.
- 7. Der Servicekanal wird von der ersten Basisstation solange weiter belegt, bis eine Anforderungszeichenfolge empfangen wird. Darauf hin würde der Servicekanal zu Gunsten einer beliebigen weiteren Station freigegeben.
- 8. Die Startzeichenfolge wird im Mobilteil durch die Baugruppe stromsparendes Empfangs- und Auswertesystem (Fig. 4) empfangen und ausgewertet. Das Relais AR spricht an und wird für eine definierte Zeit gehalten.
- 9. Der AR1 Kontakt schaltet das StR Relais ein.
- 10. Der STR Kontakt schaltet das Mobilteil ein.
- 11. Das Übertragungssystem des Mobilteil wird auf den mit der Startzeichenfolge übermittelten Kommunikations-Kanal geschaltet.
- 12. Startprozeduren im Kommunikationskanal wie nach dem Stand der Technik (ID Tausch/Prüfung . . .).
- 13. Das Mobilteil wird wie nach dem Stand der Technik gerufen.
- 14. Der Anruf wird abgefragt, und die Verbindung kann benutzt werden.
- 15. Die Schaltung des MT schaltet das SBR Relais ein.
- 16. Das AR Relais fällt abfallverzögert ab.
- 17. Das STR Relais wird weiter über den SBR Kontakt gehalten.
- 16. Die Verbindung wird ausgelöst.
- 17. Das SBR Relais fällt verzögert ab.
- 18. Das STR Relais fällt durch den SBR Kontakt ab.
- 19. Der STR Kontakt schaltet den Mobilteil wieder ab.
- 20. Der Mobilteil könnte nun durch einen erneuten Anruf/eine erneute Startnachricht wieder gestartet werden.
Die technische Lösung wurde aus Gründen der Anschaulichkeit
als Relaisschaltung erklärt. In der Praxis würde das System
als Halbleiterschaltung ausgeführt.
Fig. 5 zeigt einen Schaltungsauszug des Mobilteils.
Fig. 6 zeigt eine mögliche Startzeichenfolge.
Claims (14)
1. Verfahren zur Reduzierung des Stromverbrauchs von
schnurlosen Telefonen dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Mobilteil eines bekannten schnurlosen Telefons auch in Empfangsbereitschaft nahezu vollständig ausge schaltet ist,
- - daß in diesem Zustand die verfügbaren Kanäle/Zeit schlitze nicht auf ankommende Verbindungsinformationen kontrolliert werden,
- - daß in dem schnurlosen Telefon zusätzlich ein extrem stromsparendes Empfangssystem/Auswertesystem angeordnet ist,
- - daß nur dieses Empfangssystem in Betrieb ist,
- - daß dieses Empfangssystem eine/n fest definierten Frequenz/Zeitschlitz ständig bzw. zyklisch zu definier ten Zeiten kontrolliert,
- - daß die Basisstation des schnurlosen Telefons bei einer ankommenden Verbindung zusätzlich in der/dem definierten Frequenz/Zeitschlitz eine Startzeichenfolge zum Mobilteil sendet,
- - daß diese Startzeichenfolge im mobilen Telefon empfangen und ausgewertet wird,
- - daß das schnurlose Telefon durch diese Startzeichenfolge wie nach dem Stand der Technik eingeschaltet wird und mit der Kontrolle der verfügbaren Frequenzen/Zeitschlitze beginnt,
- - daß der weitere Ablauf der Verbindung nach dem Stand der Technik erfolgt und
- - daß sich das schnurlose Telefon nach Ende der Verbindung wieder in den erfindungsgemäßen Stromsparmodus zurück schaltet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Einschalten der schnurlosen Telefone die Übertragungs
technik der Funkrufsysteme verwendet wird, wozu schwer
punktmäßig das zyklische Einschalten des Empfängers
zählt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
kein zusätzliches Empfangssystem angeordnet wird und
daß statt dessen das in dem schnurlosen Telefon vorhandene
Empfangssytem/Auswertesystem auf eine dem entsprechende
stromsparende Betriebsweise nach den Funkrufsystemen
umgeschaltet/zurückgeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisstation vor dem Aussenden der Startzeichenfolge
einen freien Kommunikationskanal ermittelt und belegt
und daß mit der Startzeichnenfolge Informationen über
den Kommunikationskanal wie Frequenz/Zeitschlitz
übermittelt wird/werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Übertragung der Startzeichenfolge ein Sonderkanal/
Servicekanal benutzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein definierter Kanal aus der Menge der Nutzkanäle zur
Übertragung der Startzeichenfolge benutzt wird,
daß eine Basisstation diesen Kanal stets selektiv belegt
sobald er frei ist/wird, das eine selektive Belegung
nicht erfolgt wenn bereits eine selektive Belegung durch
eine andere Basisstation erfolgt ist und daß ein derartig
belegter Kanal nur noch von den erfindungsgemäßen
Basisstationen als frei erkannt werden kann.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Basisstation ständig prüft ob und
wodurch der definierte Kanal zur Übertragung der
Startzeichenfolge belegt ist, daß die erste Basisstation
vorerst untätig bleibt wenn der Servicekanal bereits
durch eine zweite/beliebige Basisstation belegt und als
Servicekanal gekennzeichnet wurde, daß die erste Basis-Station
bei einem ankommenden Ruf im Servicekanal eine
Anforderungszeichenfolge sendet, daß die sendende/zweite
Basisstation die Anforderungszeichenfolge empfängt und
auswertet, daß sie darauf hin den Servicekanal frei gibt,
daß sie ggf. vorher ein Quittiersignal sendet, daß nun
die erste Basisstation ihrerseits den Servicekanal belegt
und als Servicekanal kennzeichnet, daß die erste Basis
Station nun die Startzeichenfolge zum Mobilteil sendet
und daß die erste Basisstation den Servicekanal ihrerseits
bei Empfang einer Anforderungszeichenfolge für eine andere
Basisstation frei gibt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Zeitmultiplexsystemen ein Zeitschlitz als Service
Kanal reserviert wird.
9. Anordnung zur Reduzierung des Stromverbrauchs von
schnurlosen Telefonen, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem schnurlosen Telefon ein extrem stromsparendes
Empfangssystem/Auswertesystem angeordnet wird, daß
dieses System mit der Antenne verbunden ist und daß
das System mit dem Einschaltsystemen des schnurlosen
Telefons verbunden ist (Fig. 4, 5).
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Empfangssystem mit zyklischen Abschaltungen
ähnlich dem Cityrufverfahren arbeitet.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem schnurlosen Telefon Umschaltelemente angeordnet
werden um das vorhandene Empfangs-/Auswertesystem auf
eine stromsparende Betriebsweise umzuschalten.
12. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Basisstation ein zweiter Sender angeordnet ist,
daß dieser Sender mit der Antenne verbunden ist und
daß dieser Sender mit dem Steuerprozessor verbunden ist.
13. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
am Mobilteil ein Solarmodul angeordnet ist und daß
das Solarmodul über eine Regelschaltung mit dem Akku
verbunden ist.
14. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
im Mobilteil ein Lithium-Ionen Akku angeordnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143858 DE19543858A1 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Verfahren und Anordnung zur Reduzierung des Stromverbrauchs von schnurlosen Telefonen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1995143858 DE19543858A1 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Verfahren und Anordnung zur Reduzierung des Stromverbrauchs von schnurlosen Telefonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19543858A1 true DE19543858A1 (de) | 1997-05-28 |
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ID=7778332
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995143858 Withdrawn DE19543858A1 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Verfahren und Anordnung zur Reduzierung des Stromverbrauchs von schnurlosen Telefonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19543858A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801993A1 (de) * | 1998-01-20 | 1999-07-22 | Siemens Ag | Mobiltelefon und Verfahren zum Betreiben eines Mobiltelefons |
DE19811853C1 (de) * | 1998-03-18 | 1999-09-09 | Nokia Mobile Phones Ltd | Kommunikationseinrichtung und Verfahren zu deren Betriebssteuerung |
-
1995
- 1995-11-24 DE DE1995143858 patent/DE19543858A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801993A1 (de) * | 1998-01-20 | 1999-07-22 | Siemens Ag | Mobiltelefon und Verfahren zum Betreiben eines Mobiltelefons |
DE19811853C1 (de) * | 1998-03-18 | 1999-09-09 | Nokia Mobile Phones Ltd | Kommunikationseinrichtung und Verfahren zu deren Betriebssteuerung |
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8170 | Reinstatement of the former position | ||
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