DE19543766A1 - Zisterne zur Speicherung von Brauchwasser unterhalb von Gebäuden und Verkehrsflächen - Google Patents

Zisterne zur Speicherung von Brauchwasser unterhalb von Gebäuden und Verkehrsflächen

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DE19543766A1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/02Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from rain-water
    • E03B3/03Special vessels for collecting or storing rain-water for use in the household, e.g. water-butts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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    • Y02A20/208Off-grid powered water treatment

Description

Die heute gebräuchlichen Zisternen zur Speicherung von Brauchwasser, insbesondere aus Regenwasseranfall, werden als eigenständige Anlagen ausgeführt. Das heißt, daß alle Bauteile der Anlage ausschließlich der Erreichung des Anlagenzwecks (Brauchwas­ serspeicherung ) dienen und keiner weiteren Verwendung unterliegen. Daraus ergeben sich folgende Nachteile:
  • - für unterirdische Speicheranlagen (Tanks) müssen spezielle Gruben ausgehoben wer­ den
  • - bei Verwendung unterirdischer Leichttanks (Kunststofftanks) ist die Fläche oberhalb des Tanks nicht oder nur eingeschränkt belastbar
  • - für die Installation stabiler, unterirdischer Tanks müssen erhebliche finanzielle Mittel aufgewandt werden
  • - oberirdische Tanks sind durch den erheblichen Raumbedarf nur für kleine Speicherka­ pazitäten verwendbar
  • - gebäudeexterne Speicheranlagen müssen z. T. über lange Anschlußleitungen be- und entladen werden, was zu zusätzlichen Kosten führt
  • - unterirdische Tankbatterien sind unter Umständen schwierig zu reinigen
Durch die hier vorgeschlagene Erfindung sollen die oben geschilderten Nachteile bisheri­ ger Zisternen behoben werden. Insbesondere soll der bauliche Aufwand, und damit die Kosten einer solchen Anlage, erheblich verringert werden.
Erreicht wird dies durch die Errichtung der Zisterne als nicht eigenständige Anlage.
Als wesentlichste Maßnahmen werden dazu das Ringfundament eines über dem Spei­ cher befindlichen Gebäudes als seitliche Wandung des Speichers und ein bewehrter Stahlbetondeckel als obere Begrenzung des Speichers verwendet. Zusätzlich dient dieser Deckel auch als Boden für den über dem Speicher liegenden Raum oder als Verkehrs­ weg. Weiterhin enthält der Deckel alle zum Ein- und Ausspeichern des Wassers not­ wendigen Anschlüsse und Öffnungen die bereits bei der Herstellung des Deckels einge­ baut werden.
Durch diese, im anschließenden Ausführungsbeispiel näher beschriebenen, Maßnahmen werden die zur Wasserspeicherung notwendigen Bauteile auf ein Minimum reduziert. Dadurch ergibt sich eine einfache und kostengünstige Anlage, die die Rentabilität der Brauchwassernutzung, insbesondere aus anfallendem Regenwasser, erheblich verbes­ sert.
Die vorgeschlagene Zisterne eignet sich zum Einbau in alle ringförmig fundamentierten Gebäude. Die Montage wird im Zuge der Gebäudeerstellung, nach der Herstellung des Fundamentes vorgenommen.
Die Ausführung soll hier anhand eines mit einer Zisterne versehenen Gebäudes, z. B. einer Garage, erläutert werden und ist in Bild 1 und 2, Blatt 6 und 7 dargestellt.
Das Ringfundament (1) des Gebäudes (11) wird mit Hilfe einer speziellen Betonbau­ schalung derart hergestellt, das seine Innenseiten einen Winkel von ca. 10° mit der Senk­ rechten bilden (Öffnung des Winkels nach oben); vgl. Blatt 8.
Die entstehende Schräge stellt sicher, das eventuell auftretende Eisschichten die Funda­ mente nicht beschädigen.
An geeigneter Stelle ist im Fundament (1) ein Durchbruch vorzusehen der das Überlauf­ rohr (5) der Zisterne aufnimmt. Durch die Höhe der Unterkante des Überlaufrohres wird der maximale Füllstand der Zisterne bestimmt.
Die waagerechten Oberseiten und die inneren Seitenwände des Fundaments müssen glatt und eben sein, um die eingelegte Folie (3) nicht zu beschädigen.
Bei der baustatischen Auslegung des Fundamentes sind die durch den Erddruck und den veränderlichen Wasserdruck auftretenden Lasten zu berücksichtigen.
Durch Ausheben des Erdreichs innerhalb des Fundamentringes (1) ergibt sich der Spei­ cherraum (16) der Zisterne, dessen Boden mit feinkörnigem Sand (2) nivelliert wird.
Der Speicherraum (16) wird durch einlegen einer geeigneten wannenförmigen Folie (3) nach unten und den Seiten abgedichtet. Dabei überdeckt die Folie die waagerechten Oberseiten des Fundaments; vgl. Detail Blatt 8.
Die Befestigung und Abdichtung der Folie (3) zwischen dem Ringfundament (1) und dem Deckel (6) erfolgt mittels eines, beidseitig der überdeckenden Folie, aufgebrachten Dichtklebstoffes (14); vgl. Detail Blatt 8.
Zum Schutz der Folie (3) kann die seitliche Betonwandung mit einer aufgeschweißten Bitumenbahn (4) versehen sein.
Auf die oberseitigen Fundamentflächen bzw. die überdeckende Folie (3) wird ein als Fertigteil hergestellter, entsprechend den Lasterwartungen bewehrter, Betondeckel (6) gelegt. Die zu berücksichtigenden Lasten ergeben sich aus der späteren Nutzung der Deckeloberseite z. B. als Garagenboden sowie aus den frei zu überspannenden Längen des Speichers. Der Deckel (6) wird entsprechend den durch den Gebäudegrundriß vor­ gegebenen, variablen Maßen hergestellt und enthält alle zum Ein- und Ausspeichern not­ wendigen Anschlüsse. Im einzelnen sind dies, das Zulaufrohr (8), das an die Fallrohre der Dachentwässerung eines Gebäudes angeschlossen wird, das Nachspeiserohr (9), welches das Einleiten von Leitungswasser während Wassermangelphasen ermöglicht, das Pumpensaugrohr (10), das zur Entnahme des Brauchwassers dient, und der Vor­ laufabfluß (12), der die sichere Abführung großer Wassermengen während starker Nie­ derschläge sicherstellt und dabei im Filter (7) angefallene Verschmutzungen ab­ schwemmt. Desweiteren enthält der Deckel (6) eine Wartungsöffnung (15) und einen Schmutzfilter (7) zwischen Zulaufrohr (8) und Vorlaufabfluß (12). Durch eine gelochte Platte (17), im Boden des Filters (7) gelangt das zu speichernde Wasser in den Spei­ cherraum (16).
Die Herstellung des Deckels (6) geschieht zweckmäßig außerhalb der Baustelle, mittels einer in ihren Abmessungen veränderlichen Betonbauschalung.
Die Anschlüsse und Öffnungen werden entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten (Lage der Fallrohre, Lage des Abwasserkanals, usw.) in die Schalung des Deckels ein­ gebracht bzw. in diesen einbetoniert und sind dadurch fester Bestandteil desselben.
Der aufgelegte Deckel wird durch Scherstifte (13) aus verzinktem Stahl die durch Boh­ rungen (13a) in das Fundament eingetrieben werden, gegen seitliches Versetzen gesi­ chert.
Oberhalb des Deckels (6) wird dann das entsprechende Gebäude (11), z. B. eine Gara­ ge, in üblicher Weise errichtet.
Soll die Fläche oberhalb der Zisterne als Verkehrsfläche genutzt werden, sind die im Deckel (6) befindlichen Anschlüsse (9 und 10) in geeigneter Weise seitlich aus dem Speicherraum (16) herauszuführen. Der Deckel (6) kann dann mit allen üblichen Ver­ kehrsflächenbelägen wie z. B. Pflaster, Asphalt, Fliesen versehen werden.

Claims (4)

1. Zisterne zur Speicherung von Brauchwasser unterhalb von Gebäuden und Verkehrsflä­ chen gekennzeichnet durch:
  • - die Verwendung des Ringfundamentes (1) eines über dem Speicherraum (16) befindli­ chen Gebäudes oder Verkehrsweges, als seitliche Wandung des Speichers
  • - die Verwendung eines Stahlbetondeckels (6), als obere Begrenzung des Speicherraums (16), wobei dieser als Boden für das über dem Speicher befindliche Gebäude oder als Verkehrsweg dient.
2. Eine Zisterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer seitlichen und unterseitigen Abdichtung eine wannenförmige Folie (3) verwendet wird.
3. Eine Zisterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberseitige Deckel im Rahmen üblicher Gebäude- und Verkehrsflächennutzung belastbar ist.
4. Eine Zisterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Stahlbe­ tondeckel (6) alle notwendigen Anschlüsse, Einrichtungen und Öffnungen zur Ein- und Ausspeicherung des Brauchwassers, sowie zur Wartung aufweist (5, 8, 9, 10, 12, 15).
DE19543766A 1995-11-24 1995-11-24 Zisterne zur Speicherung von Brauchwasser unterhalb von Gebäuden und Verkehrsflächen Withdrawn DE19543766A1 (de)

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