DE19543408A1 - Vorrichtung zur Atmungshilfe - Google Patents
Vorrichtung zur AtmungshilfeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Apparatur zur Atmungshilfe.
Die aktuellen Techniken der Atemhilfe sind vielfältig und variieren
entsprechend den Bedürfnissen des Patienten. In einigen Fällen atmet der
Patient in etwa normal und hat nur den Bedarf, mit Sauerstoff angerei
cherte Luft zu atmen. Die Apparatur kann dann eine "Atembrille" ent
halten, das bedeutet eine Vorrichtung in der Form eines Brillengestelles,
an welchem kleine Röhrchen befestigt sind, die im Inneren der Nasenlö
cher münden und mit einer Sauerstoffquelle, welche kontinuierlich för
dert, verbunden sind. Dieser Sauerstoff mischt sich mit der eingeatmeten
Luft in der Nase. Es handelt sich um eine einfache und nicht sehr teure
Apparatur, welche relativ einfach zu tragen ist.
In anderen Fällen kommt man überein, eine Unterstützung des muskulä
ren Systems anzuwenden, die die Atmung steuert. Die Apparatur kann
dann eine Maske enthalten, die mit einer Druckluftquelle mit einem
relativen Druck der Ordnung von 25 mbar im Maximum verbunden ist.
Diese Quelle ist mit einem Ventil ausgestattet, welches den Eingang der
Druckluft in das Lungensystem des Patienten während der Einatemphase
steuert. Während der Ausatemphase verbindet ein anderes Ventil das
Lungensystem mit der Atmosphäre. Das Ventil zur Druckluft ist dann
geschlossen. Wenn das muskuläre System, welches insgesamt nicht aus
reichend ist, währenddessen aktiv ist, fühlen Meßfühler die Ein- und
Ausatemphasen und steuern dementsprechend die Ventile. Wenn das
muskuläre System zeitweise oder endgültig bewegungslos ist, treibt ein
Steuerungsorgan die Ventile in einem, durch den Mediziner festgelegten
Rhythmus an. Wenn zu der muskulären Insuffizienz eine Sauerstoffanlage
rungsinsuffizienz hinzukommt, kann man eine Vorrichtung zur Mischung
des Sauerstoffes zur komprimierten Luft während mindestens eines Teiles
der Einatemphase vorsehen.
Manchmal ist es notwendig, im Verlauf eines Prozesses der Atemhilfe
selbst während der Ausatemphase einen gewissen Überdruck in dem
Inneren des Lungensystems aufrecht zu erhalten, damit die Lungenalveo
len in einem Zustand der größten Öffnung verbleiben. Die Luft, welche
die Lungen des Patienten zur Zeit der Ausatmung verläßt, muß dann z. B.
in einen umschlossenen Raum geschickt werden, der unter vorher
erwähntem Druck, bezeichnet mit "positivem Ausatmungsdruck" (pression
expiratoire positive), abgekürzt P.E.P., gehalten wird.
Seit einigen Jahren neigt man dazu, die Pflege zuhause gegenüber den
Behandlungen im Krankenhaus zu bevorzugen, sofern dieses möglich ist,
und viele Atmungsinsuffizienzen können auf diese Art gepflegt werden.
Es existiert daher ein wachsender Bedarf an autonomen Apparaturen,
leicht und wenig sperrig zum Liefern des Sauerstoffes und/oder der
Druckluft zum Patienten, der an einer Atmungsinsuffizienz leidet und
zuhause gepflegt wird.
Was die Druckluft betrifft, könnte man glauben, einen einfachen Ventila
tor zu nutzen, der Luft unter passenden Bedingungen liefert, z. B. 170
Liter/Minute unter einem relativen Druck von 200 mbar (0,2 × 10⁵ Pa).
Das Experiment zeigt vollkommen, daß solche Ventilatoren eine Trägheit
haben, so daß sie nicht in befriedigender Weise geeignet zum Liefern
eines, in einer Frequenz an den Atemzyklus korrespondierenden gepuls
ten Volumenstrom sind. Es ist zu bevorzugen, die für die Krankenhäuser
entwickelte Anordnung zu nutzen, in welcher die Luft, die mit einem
Druck der Ordnung 3,5 × 10⁵ Pa geliefert wird, ein nach der Atmungs
frequenz gesteuertes Elektroventil durchfließt und in ein Venturi ge
schickt wird, wo sie den gewünschten Atmosphärenvolumenstrom zu dem
Benutzer mit einem geeigneten Druck mit sich zieht.
Um diese Vorrichtung für eine Nutzung zuhause oder im Krankenhaus
dienst, welcher ohne ein Druckluftnetz ausgestattet ist, anzupassen, genügt
es, einen Kompressor vorzusehen, der in der Lage ist, Luft mit ungefähr
3,5 × 10⁵ Pa zu liefern. Solche Kompressoren existieren im Handel.
Was den Sauerstoff betrifft, erweist sich, in der Abwesenheit eines Sauer
stoffverteilungsnetzes, die Nutzung von Druckluftflaschen wenig praktisch,
aber man verfügt seit einigen Jahren über "Konzentratoren". In solchen
Apparaten wird die Luft unter einem Druck im Minimum ungefähr 2 x
10⁵ Pa in eine Kolonne geschickt, die mit einem adsorbierenden Materi
al, bezeichnet mit "Molekularsieb", ausgefüllt ist, welches den Stickstoff
festsetzt und den Sauerstoff mit einem schwachen Gehalt an Stickstoff
passieren läßt, welcher unter einem Überdruck der Ordnung von 0,3 bis
0,4 × 10⁵ Pa im Maximum geliefert wird.
Das mit gespeichertem Stickstoff gefüllte Molekularsieb befreit diesen,
sobald es wieder an den Atmosphärendruck zurückgebracht wird, wodurch
dieses für eine neue Nutzung regeneriert. Die Konzentratoren enthalten
daher mindestens zwei Molekularsiebkolonnen, wovon eines in Betrieb ist
und eines in der Regenerierung. Im wesentlichen findet der Austausch
der Kolonnen nach 15 bis 20 Sekunden statt.
Um die Kompliziertheit, zwei unterschiedliche Kompressoren in einer
Installation für die Pflege zuhause zu besitzen, zu vermeiden, könnte
man daran denken, einen einzigen Kompressor zu nutzen, der mit unge
fähr 3,5 × 10⁵ Pa liefert, um die zwei Vorrichtungen zu versorgen.
Die durch die Anmelderin gemachten Erfahrungen haben gezeigt, daß
man so keine befriedigenden Resultate erreichen konnte: Das unter
einem Druck von 3,5 × 10⁵ Pa stehende Netz erleidet zwei Arten von
Störungen: Die einen resultieren aus der gepulsten Sendung komprimier
ter Luft mit einer veränderlichen Atmungsfrequenz der Ordnung von 7
bis 12 Takten je Minute, die anderen resultieren aus einer Auswechse
lung der Konzentratorkolonnen mit einer Frequenz, welche z. B. vier
Auswechselungen je Minute beträgt. Die Überlagerungen zwischen diesen
beiden Arten der Störungen sind derart, daß es unmöglich ist, eine
geeignete Stabilität des Druckes der komprimierten Luft zu erreichen,
sofern nicht Speicherpuffer mit einem inakzeptablen Raumbedarf vor
gesehen sind.
Die Variationen des Druckes der komprimierten Luft sind sehr unange
nehm zu fühlen und können gefährlich sein. Dagegen haben die Ände
rungen des Versorgungsdruckes des Konzentrators wenig Rückstoß auf
den Volumenstrom des Auslasses und besitzen nicht die mißlichen Kon
sequenzen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, dieses Problem zu lösen und
eine Apparatur zur Atmungshilfe zu schaffen, die autonom und deren
Nutzung einfach ist, und die erlaubt, einen Patienten mit komprimierter
Luft und mit Sauerstoff in beliebig variablen Verhältnissen zu versorgen,
wobei insgesamt eine akzeptable Stabilität des Druckes der komprimier
ten Luft gesichert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen angegeben. Erfindungsgemäß weist die Apparatur zur Atmungshilfe
folgende Merkmale auf:
- a) Mittel zum Liefern von komprimierter Luft zu einem Patienten und
enthaltend:
- - ein Venturi, welches mit Druckluft zum Nach-Sich-Ziehen von Luft unter Atmosphärendruck in eine erste Leitung, welche mit dem Lungensystem eines Benutzers verbindbar ist, versorgt werden kann;
- b) Mittel zum Liefern von Sauerstoff zum Patienten und enthaltend:
- - einen Sauerstoffkonzentrator, versorgt mit Druckluft,
- - eine zweite Leitung, welche einen Ausgang des Konzentrators mit der eben erwähnten ersten Leitung verbindet; und
- c) einen Kompressor, der geeignet ist, Sauerstoff unter Druck zum Venturi und/oder zum Konzentrator zu liefern;
wobei diese Apparatur als besonderen Umstand aufweist, daß der
Kompressor von dem Typ ist, welcher mindestens eine erste und
eine zweite Auslaßebene enthält, die unterschiedlich an eine Gesamt
heit von Rohrleitungen verbunden sind, enthaltend eine erste Rohr
leitung, welche den Ausgang der ersten Ebene mit dem Venturi
verbindet, eine zweite Rohrleitung, welche den Ausgang der zweiten
Ebene mit dem Konzentrator verbindet, und Umschaltungsmittel,
welche erlauben, zwischen ihnen die erste und die zweite Rohrlei
tung selektiv zu verbinden,
und im weiteren sind Rückschlagventile bei den vorher erwähnten Mitteln angebracht, um ein Übergreifen eines Überdruckes in der zweiten Rohrleitung auf die erste Rohrleitung zu verhindern.
und im weiteren sind Rückschlagventile bei den vorher erwähnten Mitteln angebracht, um ein Übergreifen eines Überdruckes in der zweiten Rohrleitung auf die erste Rohrleitung zu verhindern.
In dieser Art kann die notwendige Unabhängigkeit der Kreise für jede
Verteilung gesichert sein.
Unter "erhöhtem Druck" versteht man hier einen relativen Druck von
mindestens 2 × 10⁵ Pa. Einer besonders einfachen und wirtschaftlichen
Ausführungsform folgend, ist die zweite Rohrleitung permanent mit dem
Konzentrator verbunden und es ist in der ersten Rohrleitung ein Dreiwe
geventil für die erste Rohrleitung vorgesehen und kann entsprechend den
beiden folgenden Arten funktionieren:
- - Atmungsunterstützung mit komprimierter und stark sauerstoff angereicherter Luft,
- - Atmungsunterstützung allein durch stark sauerstoffangereicherte Luft.
In dem ersten Modus kann man zu jeder Zeit den Konzentrator aus
schalten, wenn der Sauerstoff nicht notwendig ist.
Einer, ein wenig mehr verbesserten Ausführungsform folgend, ist in der
ersten Rohrleitung zwischen dem erwähnten Ventil und dem Venturi ein
Abfluß vorgesehen, der erlaubt, einen Teil der komprimierten Luft,
welcher zum Venturi geschickt wurde, abzuleiten, um ihn zum Konzen
trator zu führen. Diese Ausführungsform erlaubt, das Verhältnis kom
primierter Luft/Sauerstoff beliebig einzustellen.
In all diesen Fällen ist es möglich, die Konstantheit des Volumenstromes
und des Druckes der komprimierten Luft noch zu verbessern, indem
bedacht wird, daß ein Pufferspeicher mit geringem Volumen mit der
ersten Rohrleitung verbunden ist.
Einer besonderen Ausführungsform folgend, enthält der Konzentrator
einen Ausgang, welcher erlaubt, sich mit einem Apparat zur Atmungs
hilfe, welcher ohne komprimierte Luft funktioniert, zu verbinden. Der
Vorteil dieser Vorrichtung ist es, im Bedarfsfalle einen sehr schnellen
Durchgang einer "natürlichen" Atmung mit sauerstoffangereicherter Luft
zu einer Atmung, die mit pulsierter Luft unterstützt wird, zu erlauben.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben,
illustriert mit Hilfe der einzigen Zeichnung, welche ein Schema einer
Apparatur zur Atmungsunterstützung gemäß der Erfindung zeigt.
Die Apparatur, beschrieben anhand eines Beispiels, enthält zum einen
einen "Beatmer" 1, welcher von einem analogen Apparat abgeleitet ist,
der für die Krankenhausnutzung bestimmt ist, solche wie die unter dem
Namen "ARM 25" durch die Anmelderin gehandelte, und ein Versor
gungsmodul 2, das die spezifischen Besonderheiten der Erfindung enthält.
Das Beatmungsgerät 1 enthält zwei Teile, wovon der erste zur Einbla
sung gepulster Luft in das Atmungssystem des Patienten P bestimmt ist.
Dieser erste Teil enthält einen Eingang A, welcher mit der Quelle der
komprimierten Luft verbunden ist, die im späteren beschrieben wird. Ein
Druckregler 3 erlaubt, den Eingangsdruck zu kontrollieren und ein
Druckminderer 4 erlaubt, diesen auf einen Wert von ungefähr 3 × 10⁵
Pa zu stabilisieren. Ein Hahn zur Einatmungshilfe 5 erlaubt, den durch
den Druckminderer 4 aufgebauten Druck bis auf einen einstellbaren
Wert abzusenken, der in Abhängigkeit der Bedürfnisse gewählt wird. Ein
Elektroventil 6 erlaubt, den Volumenstrom zu unterbrechen und beliebig
wiederherzustellen, der Art, um ein pulsierendes System zu bilden.
Ein Venturi 7 enthält eine axiale Düse 8, welche mit komprimierter Luft
von dem Elektroventil 6 kommend, versorgt wird, und einen Zusatzein
gang für gefilterte Luft 9, welche durch die Luft, die die Düse 8 verläßt,
wenn diese versorgt wird, mitgezogen wird. Das Venturi 7 ist verlängert
durch eine Leitung 10, welche ein Rückschlagventil 11 und einen Mas
sendurchflußmeßfühler 12, üblicherweise ein Hitzdrahtmassendurchflußmeß
fühler, vorgesehen hat. Mit 13 und 14 hat man ein Manometer und
einen Druckmeßfühler dargestellt, welche stromabwärts vom Rückschlag
ventil 11 mit der Leitung 10 verbunden sind. Die Leitung 10 mündet in
den Körper einer Maske mit permanenter Verbindung mit dem Atmungs
system P eines Patienten. Der Körper der Maske enthält eine Ausatem
öffnung 15, welche mit der freien Luft verbunden ist, und hat ein Ventil
16 vorgesehen, welches zur selektiven Unterbrechung seiner Verbindung
mit dem Körper der Maske außer bei Ausatemperioden angeordnet ist.
Die Elemente des ersten Teils des Beatmungsgerätes, von dem Elek
troventil 6 bis zu dem Ventil 16, sind in dem Dokument US-A-5,000,173
beschrieben.
Der zweite Teil des Beatmungsgerätes ist, vereinfacht ausgedrückt, zum
Einführen einer Sauerstoffergänzung (und/oder ein anderes Behandlungs
gas) in das Atmungssystem 1 des Patienten bestimmt. Er enthält einen
Eingang B, welcher hier mit einer Sauerstoffquelle einer Apparatur,
welche später beschrieben wird, verbunden ist und ein Hahn 21 zur
Dosierung des Sauerstoffes in Abhängigkeit der Bedürfnisse. Ein Elek
troventil 22 ist in eine Leitung 23 zwischengeschaltet, die den Hahn 21
mit der Leitung 10 verbindet, dort, wo er den Körper der Maske wieder
trifft, um Sauerstoff in das Atmungssystem P des Patienten zu schicken.
Das Elektroventil 22 erlaubt, die Lieferungen von Sauerstoff und die
Lieferungen von komprimierter Luft zu synchronisieren.
In der einzigen Figur ist der untere Teil durch das Versorgungsmodul 2
besetzt, welches man nun in einer sehr viel detaillierteren Art beschreibt.
Das Motorelement des Moduls 2 ist ein Kompressor 30, der in dem
dargestellten Beispiel zwei Zylinder enthält, wovon jeder einen Kolben
vorgesehen hat und die parallel funktionieren. Der Kompressor hat zwei
unterschiedliche Ausgänge 31, 32. Der erste Ausgang 31 ist durch eine
erste Leitung mit einem Dreiwegeventil 33 verbunden. Einer der Aus
gänge des Ventiles 33 ist mit einer Leitung verbunden, welche selbst mit
einem "Verteiler" 35 verbunden ist, dessen Funktion im späteren erklärt
werden soll, und ein Ausgang ist dann mittels einer Leitung 36 mit dem
Ausgang "komprimierte Luft" des Modules verbunden, welcher mit dem
Eingang A des ersten Ausganges 31 des Beatmungsgerätes verbunden ist.
Der Druck an dem ersten Ausgang 31 des Kompressors ist ungefähr 3,5
× 10⁵ Pa, er bleibt ungefähr vollkommen bis zum Ausgang A erhalten.
Der zweite Ausgang 32 des Kompressors ist dafür vorgesehen, kompri
mierte Luft unter einem Druck von ungefähr 3,5 × 10⁵ Pa, welcher
ungefähr gleich gegenüber demjenigen ist, welcher an dem ersten Aus
gang 31 herrscht, in einen Konzentrator 40 vom Typ PSA, welcher
mindestens zwei Molekularsiebkolonnen, die abwechselnd funktionieren,
enthält, zu schicken. Ein Rückschlagventil 41 ist zwischen dem Ausgang
32 und dem Konzentrator 40 derart zwischengeschaltet, um ein Rück
stauen von Luft von dem Konzentrator zu dem Kompressor zu verhin
dern, insbesondere während der Umkehrungen der Kolonne.
Das Dreiwegeventil 33 hat einen zweiten Ausgang, der mit dem Eingang
des Konzentrators 40 über ein Rückschlagventil 42 verbunden ist, welches
in derselben Art und Weise den Ausgang 31 des Kompressors gegen die
Rücksendung von Druckluft, vom Konzentrator 40 stammend, zu schüt
zen.
Der Eingang des Konzentrators 40 ist gleichermaßen mit einem Ausgang
des Verteilers 35 verbunden, dank welchem es möglich ist, nur einen
Teil der Luft, welche durch das Dreiwegeventil 33 hindurchtritt, zu dem
Ausgang "komprimierte Luft" zu schicken. Der Luftüberschuß wird dann
zum Konzentrator 40 geschickt. Der Verteiler 35 selbst ist ebenfalls
stromabwärts durch ein Rückschlagventil 43 geschützt, welches zwischen
dem Verteiler und dem Konzentrator 40 angeordnet ist.
Eine kleine Pufferkapazität 44, welche mit der Leitung 36 verbunden ist,
bringt einen Zusatz an Stabilität zum Druck an dem Ausgang A.
Der Konzentrator 40 enthält einen zweiten Ausgang, der mit dem Ein
gang B des zweiten Teiles des Beatmungsgerätes 1 verbunden ist und
einen dritten Ausgang C, der nicht in Nutzung ist, solange das Beat
mungsgerät funktioniert, der aber für eine Atmungsunterstützung, welche
nicht die Nutzung der pulsierenden Luft enthält, genutzt sein kann.
Es sei angemerkt, daß der Kompressor bei der Firma Thomas bezogen
werden kann. Die Ausgänge 31 und 32 liefern jeweils 18 N/Liter pro
Minute mit 350 kPa.
Die Erfindung erlaubt daher, über einen praktisch autonomen Apparat zu
verfügen, das bedeutet, dieser benötigt es nicht, mit einem Druckluftnetz
oder Sauerstoffnetz verbunden zu sein. Es genügt, sich mit einer für den
Motor des Kompressors geeigneten Energiequelle zu verbinden, z. B.
einem Elektrizitätsnetz. Der Apparat bietet eine große Flexibilität, weil
er es erlaubt, durch einfaches Umschalten insbesondere des Ventils 33,
entweder sei es als eine Atmungsunterstützung mit komprimierter gepuls
ter Luft, wobei die komprimierte Luft regulierbare Sauerstoffverhältnisse
enthalten kann oder sei es als eine aktive Atmungsunterstützung weniger
durch einfache Sauerstoffaddierung an die natürlich eingeatmete Luft zu
verfahren.
Die Vorrichtung ist wenig sperrig und von einfacher Bedienung und
Wartung.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Atmungshilfe, aufweisend:
- a) Mittel zum Liefern von komprimierter Luft zu einem Patienten
und enthaltend:
- - ein Venturi (7), welches mit Druckluft zum Nachsichziehen von Luft unter Atmosphärendruck in eine erste Leitung (10), welche mit dem Lungensystem eines Benutzers verbindbar ist, versorgt sein kann;
- b) Mittel zum Liefern von Sauerstoff zum Patienten und enthal
tend:
- - einen Sauerstoffkonzentrator (40), versorgt mit Druckluft,
- - eine zweite Leitung (23), welche einen Ausgang des Konzen trators mit der ersten Leitung (10) verbindet; und
- c) einen Kompressor (30), der geeignet ist, Sauerstoff unter Druck zum Venturi und/oder zum Konzentrator zu liefern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (30) von dem Typ ist, wel cher mindestens eine erste und eine zweite Auslaßebene (31, 32) enthält, die unterschiedlich an eine Gesamtheit von Rohrleitun gen verbunden sind, enthaltend eine erste Rohrleitung, welche den Ausgang (31) der ersten Ebene mit dem Venturi (7) verbindet, eine zweite Rohrleitung, welche den Ausgang (32) der zweiten Ebene mit dem Konzentrator (40) verbindet, und Umschaltungs mittel (33), welche zwischen ihnen die erste und die zweite Rohr leitung selektiv verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Rohrleitung permanent mit dem Konzentrator verbunden ist
und daß die vorher erwähnten Umschaltungsmittel der ersten Rohr
leitung ein Verteilungsventil (33) enthalten, welches erlaubt, die kom
primierte, am Ausgang der ersten Ebene verfügbare Luft zu dem
Venturi (7) und/oder zu dem Konzentrator (40) zuzuleiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in
der ersten Rohrleitung zwischen dem vorher erwähnten Ventil (33)
und dem Venturi (7) einen Verteiler (35) aufweist, der erlaubt, einen
Teil der komprimierten Luft, welche zu dem Venturi geschickt ist,
abzuleiten, um sie zu dem Konzentrator (40) zu leiten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie einen Vorrats-Pufferspeicher (44) enthält, der mit der
ersten Rohrleitung verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein erstes Ventil (6) enthält, welches in der Ver
sorgung des Venturi angeordnet ist, um die Versorgung mit kom
primierter Luft dieses Venturis während den Ausatemperioden zu
unterbrechen, und ein zweites Ventil (16), um das Lungensystem
während der Ausatemperioden mit der Atmosphäre zu verbinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Leitung (23) ein Ventil (22) enthält, welches den Sauerstoff
durchgang zum Benutzer während mindestens der Ausatemperioden
verhindert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste (10) und die zweite (23) Leitung in einer Benutzermaske
münden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Konzentrator mindestens zwei molekulare
Siebkolonnen enthält.
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |