DE19542747A1 - Drehgriff - Google Patents
DrehgriffInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0412—Constructional or functional features of the faucet handle
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehgriff für ein
Ventil, insbesondere für ein sanitäres Wasserventil,
wobei der Drehgriff mit einem konischen Bereich an ei
ner Ventilspindel oder einem Mitnehmer mit einem ent
sprechenden konischen Bereich mit Hilfe einer Befesti
gungsschraube axial verspannt ist.
Drehgriffe dieser Art sind beispielsweise aus der deut
schen Offenlegungsschrift 20 13 157 oder dem deutschen
Gebrauchsmuster 1 803 75 bekannt. Bei diesen Drehgrif
fausbildungen erfolgt die Befestigung des Drehgriffs
mit einer Kegelbohrung auf einem kegelig ausgebildeten
Endbereich der Ventilspindel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebene Drehgriffausbildung
zu verbessern, und eine kurz bauende, stufenlos in ver
schiedenen Drehstellungen fixierbare, sichere Verbin
dung zur Ventilspindel oder zum Mitnehmer zu schaffen.
Hierbei gehört es mit zur Aufgabe, die Verbindung so
auszulegen, daß mit einfachen Mitteln eine Drehwinkel
begrenzung für den Drehgriff integrierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Griff einen ringförmigen Ansatz aufweist, der we
nigstens eine konische Mantelfläche aufweist, mit der
der Ansatz in eine ringförmige Ausnehmung mit wenig
stens einer entsprechenden konischen Mantelfläche in
der Ventilspindel oder dem Mitnehmer einfaßt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 11 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrei
ben. Es zeigt
Fig. 1 eine Wasserauslaufarmatur in Vorder
ansicht, installiert an einem Wasch-
oder Spültisch;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Wasseraus
laufarmatur in der Schnittebene II
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Wasseraus
laufarmatur in der Schnittebene III;
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Wasseraus
laufarmatur mit einem verringerten
Drehwinkel für die Drehgriffbetäti
gung.
Die in Fig. 1 gezeigte Wasserauslaufarmatur ist mit
ihrem Ventilgehäuse 1 an einem zum Teil dargestellten
Wasch- oder Spültisch 7 mit einer Haltevorrichtung 13
in bekannter Weise befestigt. Im Ventilgehäuse 1 ist
jeweils ein Zulauf 11 für Kaltwasser und ein Zulauf 11
für Warmwasser vorgesehen, wobei das zufließende Kalt-
und Warmwasser über ein mit einem Griff 3 einstellbares
Ventil zu temperiertem Wasser gemischt werden kann. Au
ßerdem ist in dem Ventilgehäuse ein Annäherungssensor 2
vorgesehen, der über eine elektronische Steuerung ein
Magnetventil - in der Zeichnung nicht dargestellt - im
Hinblick auf einen im Erfassungsbereich befindlichen
Benutzer öffnet oder schließt. Bei Anwesenheit eines
Benutzers im Erfassungsbereich wird das im Mischventil
erzeugte, temperierte Wasser über ein Wasserauslauf
mundstück 12 in den Wasch- oder Spültisch abgegeben.
Das Mischventil ist hierbei, wie es insbesondere aus
Fig. 2 der Zeichnung zu entnehmen ist, ein als Ventil
spindel 5 ausgebildetes Drehküken waagerecht in dem
Ventilgehäuse 1 in einer Bohrung angeordnet. Die Zuläu
fe 11 für Kalt- und Warmwasser werden hierbei tangen
tial an die Ventilspindel 5 herangeführt. Über Drossel
schlitze 54 in der Ventilspindel 5 werden dann in Ab
hängigkeit von der Drehstellung gegenläufig - d. h.
wird zum Beispiel der Kaltwasserdurchflußquerschnitt um
einen bestimmten Betrag verringert, so wird synchron
der Warmwasserdurchflußquerschnitt um den gleichen Be
trag vergrößert - die Durchtrittsquerschnitte verän
dert, so daß in Abhängigkeit von der Drehstellung des
Griffs 3 Kaltwasser, Heißwasser oder auch stufenlos
einstellbares Mischwasser erzeugt werden kann.
An der einen Stirnseite der Ventilspindel 5 ist eine
ringförmige Ausnehmung 51 ausgebildet. Die Außenwandung
ist als konische Mantelfläche ausgebildet mit einem Ke
gelwinkel zwischen 15 bis 30°, vorzugsweise von 22°.
Die Innenwandung der Ausnehmung 51 wird von einem zy
lindrischen Zapfen 510 gebildet, in dem konzentrisch
eine Gewindebohrung 53 angeordnet ist. Am Außenbereich
der Stirnseite der Spindel 5 ist ein radial vorkragen
der Ringteil 52 ausgebildet. Der Ringteil 52 wirkt mit
einer Seitenfläche 140 des am Ventilgehäuse 1 ausgebil
deten festen Anschlag 14 zusammen, wie es insbesondere
aus Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist.
In dem Griff 3 ist eine Hülse 4 fest eingesetzt. Die
Hülse 4 kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt
sein und mit dem Griff 3 beispielsweise durch Klebung,
Verbundguß oder Ultraschallverschweißung etc. unlösbar
verbunden sein. An der der Ventilspindel 5 zugekehrten
Stirnseite weist die Hülse 4 einen ringförmigen Ansatz
41 mit einer der Ausnehmung 51 entsprechenden konischen
Mantelfläche 42 auf. Außerhalb der Hülse 4 ist an dem
Griff 3 ein axial vorkragender Vorsprung 31 ausgebil
det, der mit der anderen Seitenfläche 140 des festen
Anschlags 14 des Ventilgehäuses 1 zusammenwirkt, wie es
insbesondere aus Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist. Kon
zentrisch in der Hülse 4 ist eine Bohrung 43 ausgebil
det, durch die eine Befestigungsschraube 6 in die Ge
windebohrung 53 der Ventilspindel 5 einschraubbar ist.
Zur Abdeckung des Kopfes der Befestigungsschraube 6 ist
im Griff 3 eine Aussenkung 33 ausgebildet, die mit ei
ner Abdeckkappe 34 verschließbar ist.
Die Montage des Mischventils kann in folgender Weise
vorgenommen werden:
Zunächst wird die Ventilspindel 5 in die waagerechte Bohrung des Ventilgehäuses 1 mit Dichtringen 55 einge bracht. Hierbei gelangt einerseits der Ringausschnitt 52 der Ventilspindel 5 an dem Ventilgehäuse 1 zur Anla ge. Andererseits wird zur Axialsicherung ein Sprengring 56 auf die Ventilspindel 5 aufgebracht.
Zunächst wird die Ventilspindel 5 in die waagerechte Bohrung des Ventilgehäuses 1 mit Dichtringen 55 einge bracht. Hierbei gelangt einerseits der Ringausschnitt 52 der Ventilspindel 5 an dem Ventilgehäuse 1 zur Anla ge. Andererseits wird zur Axialsicherung ein Sprengring 56 auf die Ventilspindel 5 aufgebracht.
Nunmehr kann der Griff 3 mit der Hülse 4 mit einem
Teilbereich in die waagerechte Öffnung des Ventilgehäu
ses 1 eingebracht und die Hülse 4 mit dem ringförmigen
Ansatz 41 in die entsprechende ringförmige Ausnehmung
51 der Ventilspindel 5 eingeführt werden. Hiernach wird
die Befestigungsschraube 6 in die Gewindebohrung 53
eingedreht, wobei die konische Mantelfläche 42 gegen
die entsprechende Seitenwandung der Ausnehmung 51 verpreßt
wird und eine reibschlüssige Verbindung zwischen
der Ventilspindel 5 und der Hülse 4 mit dem Griff 3
bildet.
Wie es insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann
hiernach der Griff 3 mit der Ventilspindel 5 um einen
maximalen Drehwinkel 32 bewegt werden. Bei dem Drehvor
gang werden die über die konische Mantelfläche verbun
denen Teile, nämlich der Vorsprung 31 und der Ringteil
52 zusammen gedreht, so daß in der einen Drehendstel
lung der Ringteil 52 an der einen Seitenfläche 140 des
Anschlags 14 zur Anlage gelangt und in der anderen
Drehendstellung der Vorsprung 31 an der anderen
Seitenfläche 140 des Anschlags 14 zur Anlage gelangt. In der
in Fig. 3 dargestellten Konfiguration ist somit der
größtmögliche Drehwinkel 32 vorgesehen.
Soll der Drehwinkel 32 verkleinert werden, so wird die
Befestigungsschraube 6 gelöst und der Griff 3 zur Ven
tilspindel 5 entsprechend verdreht und in der neuen
Stellung durch Anziehen der Befestigungsschraube 6 wie
der reibschlüssig mit der Ventilspindel 5 verbunden.
Wie ersichtlich, ist somit eine stufenlose Einstellung
des Drehwinkels 32 von dem in Fig. 3 aufgezeigten ma
ximalen Drehwinkel von etwa 90° bis zu einem Drehwinkel
von 0° möglich.
Anstatt des Einsatzes einer Hülse 4 im Griff 3 kann
selbstverständlich auch der Griff so konfiguriert sein,
daß eine separate Hülse entfallen kann.
Auch kann der Griff 3 aus einem dekorfreundlichen
Kunststoff und die Hülse 4 aus einem für die Verbindung
zur Ventilspindel 5 erforderliche Festigkeit aufweisen
den Kunststoff hergestellt und beide Teile beispiels
weise durch Ultraschallverschweißung unlösbar verbunden
sein.
Claims (12)
1. Drehgriff für ein Ventil, insbesondere für ein sa
nitäres Wasserventil, wobei der Drehgriff mit ei
nem konischen Bereich an einer Ventilspindel oder
Mitnehmer mit einem entsprechenden konischen Be
reich mit Hilfe einer Befestigungsschraube axial
verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Griff (3) einen ringförmigen Ansatz (41) hat, der
wenigstens eine konische Mantelfläche (42) auf
weist, mit der der Ansatz (41) in eine ringförmige
Ausnehmung (51) mit wenigstens einer entsprechen
den konischen Mantelfläche in der Ventilspindel
(5) oder dem Mitnehmer einfaßt.
2. Drehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine fest mit dem Griff (3) verbundene Hülse
(4) vorgesehen ist, an der der Ansatz (41) ausge
bildet ist, wobei am Außenmantelbereich des Griffs
(3) ein axialer Vorsprung (31) angeformt ist, der
mit einem festen Anschlag (14) am Ventilgehäuse
(1) zur Drehbegrenzung zusammenwirkt.
3. Drehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ventilspindel (5) oder dem Mitnehmer
ein radial vorstehender Ringteil (52) ausgebildet
ist, der mit einem festen Anschlag (14) des Ven
tilgehäuses (1) zur Drehbegrenzung zusammenwirkt.
4. Drehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl ein Vorsprung (31) am
Griff (3) als auch ein Ringteil (52) an der Ven
tilspindel (5) oder Mitnehmer vorgesehen ist, wel
che jeweils mit einer der beiden seitenflächen
(140) des festen Anschlags (14) am Ventilgehäuse
(1) zusammenwirkt, so daß in Abhängigkeit der
Drehstellung des Griffs (3) zur Ventilspindel (5)
der Drehwinkel (32) für die Ventilstellung wahl
weise festlegbar ist.
5. Drehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die konische Mantelfläche (42)
einen Kegelwinkel von 15° bis 30°, vorzugsweise
22°, hat.
6. Drehgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Griff (3) aus
Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt
ist, wobei die Hülse bei der Herstellung mit ein
gespritzt ist.
7. Drehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Aus
nehmung (51) ein zylindrischer Zapfen (510) an
der Ventilspindel (5) oder dem Mitnehmer ausge
bildet ist, in dem auf der Mittelachse eine Ge
windebohrung (53) für die Aufnahme der Befesti
gungsschraube (6) vorgesehen ist.
8. Drehgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) aus Me
tall hergestellt ist.
9. Drehgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) aus ge
eignetem Kunststoff hergestellt und mittels Ul
traschallverschweißung oder Klebung mit dem Griff
(3) verbunden ist.
10. Drehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß er als Griffknauf aus
gebildet ist.
10. Drehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß er als Griffknauf aus
gebildet ist.
11. Drehgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß er als Griffhebel aus
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142747 DE19542747A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Drehgriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142747 DE19542747A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Drehgriff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542747A1 true DE19542747A1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7777636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142747 Withdrawn DE19542747A1 (de) | 1995-11-16 | 1995-11-16 | Drehgriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19542747A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1002976A2 (de) * | 1998-11-18 | 2000-05-24 | Friedrich Grohe Aktiengesellschaft | Drehgriffanordnung |
-
1995
- 1995-11-16 DE DE1995142747 patent/DE19542747A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1002976A2 (de) * | 1998-11-18 | 2000-05-24 | Friedrich Grohe Aktiengesellschaft | Drehgriffanordnung |
EP1002976A3 (de) * | 1998-11-18 | 2002-01-30 | Friedrich Grohe AG & Co. KG | Drehgriffanordnung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRIEDRICH GROHE AG & CO. KG, 58675 HEMER, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |