DE19542649A1 - Atmosphärischer, wassergekühlter Gasbrenner - Google Patents
Atmosphärischer, wassergekühlter GasbrennerInfo
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- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/10—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with elongated tubular burner head
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- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
- F23D14/78—Cooling burner parts
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Description
Die Erfindung geht aus von einem atmosphärischen,
wassergekühlten Gasbrenner nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Gasbrenner dieser
Gattung (G 9216605.9) sind zwei Kühlrohre mit dem die
Verteilerkammer umschließenden Gehäuse des Brennerelements
fest verbunden, das Wärme aus der Firstleiste (Brennerkopf)
des Brennerelements in das Kühlwasser ableitet. Bei dieser
Anordnung wird das der Verteilerkammer zuströmende Gas-Luftgemisch
stark erwärmt und Wärme auch in einem den Anteil
der angesaugten Primärluft verringerndem Maße an die
Injektoröffnung des Brennerelementes geleitet.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung nach dem Kennzeichen des
Hauptanspruchs erfolgt eine strikte Trennung von
strömungsführenden und wärmeableitenden Teilen des
Brennerelementes, wodurch eine optimale Kühlung der
Firstleiste bzw. Brennzone erreicht und eine die
Primärluftansaugung beeinträchtigende Erwärmung eines
vorgesetzten Injektors vermieden wird. Das Gehäuse der
Verteilerkammer wird weniger thermisch beansprucht, so daß
es dünnwandiger ausgeführt werden kann. Durch die größere
Primärluftreserve machen sich auch Verschmutzungen erst nach
längerer Betriebszeit bemerkbar, wodurch sich längere
Wartungsintervalle ergeben.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind
vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des
Hauptanspruchs möglich.
Eine einfache und fertigungsgerechte Ausfertigung ergibt
sich, wenn die die Brennzone bildende Firstleiste und das
bzw. die Wärmeleitbleche gemeinsam ein einstückiges Teil
bilden.
Bei einer solchen Ausführung kann vorzugsweise das die
Firstleiste und das bzw. die Wärmeableitbleche bildende Teil
aus einem Blech mit hoher Leitfähigkeit, vorzugsweise aus
Aluminium bestehen, auf welches zumindest im Bereich der
Brennzone eine hochhitzebeständige und zunderfeste Schicht
aufgebracht ist.
Die hitzebeständige Schicht, z. B. eine Schicht aus
Edelmetall oder Keramik (z. B. AlSiO₂) kann durch Plattieren
(Bimetall), Flammspritzen, oder einem anderen bekannten
Verfahren auf das Grundblech aufgebracht werden.
Bei Gasbrennern mit einem Brennerelement, dessen die
Verteilerkammer enthaltendes Gehäuse aus zwei
aneinanderanliegenden, entsprechenden ausgeformten
Blechhälften gebildet ist und das Kühlrohr durch
korrespondierende Öffnungen in einem nichtausgeformten
Bereich der Blechhälften hindurchgeführt ist, wird
vorgeschlagen, daß das oder die Kühlrohre die Öffnungen in
den Blechhälften mit definiertem Spiel berührungslos
durchsetzen. Dadurch ist auch bei einer derartigen
Ausbildung des Brennerelementes eine konsequente Trennung
vom strömungsführenden Teil und wärmeableitenden Teil
sichergestellt.
Das die Verteilerkammer umschließende Gehäuse kann getrennt
von einem eine Düse, einen Mischkanal und einen
Diffusorkanal enthaltenden Injektor ausgeführt sein. Eine
einfachere und fertigungsgerechte Ausfertigung ergibt sich,
wenn die beiden Blechhälften des die Verteilerkammer
umschließenden Gehäuses durch entsprechende Ausformungen
zwischen sich auch die Strömungskanäle des Injektors
umschließen.
Um eine gleichmäßige Verteilung des Gas-Luftgemisches über
die gesamte Länge eines Brennerelements zu erreichen, kann
eine Verengung des Strömungsquerschnitts an der Einmündung
in die Verteilerkammer vorgesehen sein. Wenn der
Diffusorkanal etwa in Längsmitte der Verteilerkammer in
diese einmündet, wird vorgeschlagen, daß die Verengung einen
nach bei den Längsenden der Verteilerkammer hin
divergierenden Strömungsquerschnitt hat.
Eine ohne zusätzliche Bauteile auskommende Ausführung ergibt
sich, wenn die Verengung des Strömungsquerschnitts durch
einen nach innen geformten Bereich mindestens einer der
beiden Blechhälften des Brennerelementes gebildet ist. Durch
den Wegfall von zusätzlichen Einbauteilen wird auch die
Verschmutzungsneigung des Brenners verringert.
Ein wirbelfreies Einströmen des Gas- Luftgemisches in die
Brenneröffnungen der Firstleiste und eine verbesserte
Flammenhaltewirkung läßt sich erreichen, wenn die
Brenneröffnungen in der Brennzone des Brennerelementes von
aus der Ebene der Firstleiste herausgestellte Kragen umgeben
sind. Die dabei entstehenden gerundeten Einlaufkanten
verringern ebenfalls die Verschmutzungsneigung und den
Strömungswiderstand, so daß auch durch diese Maßnahme der
Primärluftanteil (Primärluftreserve) erhöht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen atmosphärischen,
wassergekühlten mit überstöchiometrischer Luftansaugung
arbeitenden Brenner (LOW-NOx-Brenner) für einen Gas-Wasserheizer,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Brennerelementes des
Brenners nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 in
größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gehäuse eines
Brennerelementes des Brenners nach Fig. 1 und
Fig. 5 vergrößert einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3.
Der Gasbrenner besteht aus einer Anzahl von parallel
nebeneinander angeordneten Brennerelementen 10, die je mit
einer Vielzahl von schlitzförmigen Brenneröffnungen 12
versehen sind. Jedes Brennerelement 10 hat ein aus zwei
schalenförmigen Blechhälften 14, 16 gebildetes Gehäuse 18,
das brennraumseitig zwei nebeneinanderliegende
Verteilerkammern 20 umschließt, denen je ein aus Düse 22
Mischkanal 24 und Diffusorkanal 26 gebildeter Injektor
zugeordnet ist. An der Einmündung der Diffusorkanäle 26 in
die Verteilerkammern 20 weisen die beiden Strömungskanäle je
eine Verengung 28 auf, die einfach zwischen nach innen
gerichteten Wandbereichen 30, 32 am Gehäuse 18 gebildet ist.
Der Strömungsquerschnitt der Verengung 28 hat am Ort der
Einmündung des Diffusorkanales 26 in die Verteilerkammer 20
seinen kleinsten Wert und divergiert zu den beiden
Längsenden der Verteilerkammer 20 hin so stark, daß sich
eine gleichmäßige Verteilung des Gas-Luftgemisches über die
gesamte Länge des Brennerelementes 10 ergibt.
Die Brenneröffnungen sind in Firstleisten 34 vorgesehen,
welche die Brennzonen bilden und die Verteilerkammer 20 nach
oben abdecken. Die Firstleisten 34 sind mit der für eine
einwandfreie Funktion erforderlichen Kraft am Gehäuse 18
festgehalten. Die Gesamtheit aller Brennerelemente 10 ist
von einer kühlwasserführenden Rohrschlange 36 durchsetzt,
deren gerade Abschnitte 38 mit definiertem Spiel
berührungslos durch Löcher 40 in den einzelnen
Brennerelementen 10 hindurchführen, die nahe der
Einmündungen der Diffusorkanäle 26 in die Verteilerkammern
20 angeordnet sind.
Die Firstleisten 34 sind zu beiden Seiten des
Brennerelementes 10 einstückig mit je einem Wärmeleitblech
42, 44 verbunden, die schürzenartig die Verteilerkammern 20
und die oberen Abschnitte der Diffusorkanäle 26 übergreifen.
Die Wärmeleitbleche 42, 44 reichen über die geraden
Abschnitte 38 der Rohrschlange 36 hinweg und sind mit diesen
durch ein Löt- bzw. Schweißverfahren fest verbunden. Um
einerseits den hohen Temperaturbeanspruchungen an der
Brennzone standzuhalten und andererseits eine gute
Wärmeableitung zu gewährleisten, sind die Firstleiste 34 und
die Wärmeleitbleche 42, 44 beispielsweise aus einem
Aluminiumblech gebildet, das an der Brennzone durch ein
geeignetes Verfahren mit einer temperatur- und zunderfesten
Schicht überzogen ist. Die Gehäuse 18 der Brennerelemente 10
werden thermisch weniger belastet und können daher aus einem
Material geringer Wandstärke hergestellt sein.
Die Brenneröffnungen 12 sind an ihren beiden Längsseiten mit
aus der Ebene der Firstleiste 34 heraustretenden Kragen 50
versehen, welche die Flammenhaltewirkung verbessern. Beim
Durchstellen der Kragen 50 ergeben sich an der Zuströmseite
der Brenneröffnungen 12 gerundete Übergänge 52, an denen das
Gas- Luftgemisch wirbelfrei in die Brenneröffnungen 12
einströmen kann.
Durch die beschriebene Anordnung wird das zuströmende
Gemisch nicht so stark aufgeheizt wie bei der bekannten
Ausführung, so daß sich eine höhere Dichte des Gemisches und
dadurch auch eine größere Primärluftreserve ergibt. Diese
vorteilhafte Wirkung wird durch die gerundeten Übergänge 52
an den Eingängen der Brenneröffnungen 12 noch unterstützt.
Andererseits wird durch die direkte Ableitung der Wärme aus
der Brennzone der Brenner besser gekühlt und dadurch die
Entstörung schädlicher Abgasanteile verringert.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei atmosphärischen,
wassergekühlten Gasbrennern anwendbar, die mit
überstöchiometrischer Primärluftansaugung arbeiten (LOW-NOx-Brenner).
Claims (8)
1. Atmosphärischer, wassergekühlter Gasbrenner mit
mindestens einem Brennerelement, das eine Verteilerkammer in
einem flachen Gehäuse hat, das eine mit Brenneröffnungen
versehene, die Brennzone bildende Firstleiste trägt, und
ferner mit mindestens einem wasserführenden Kühlrohr, das
mit dem Brennerelement wärmeleitend verbunden ist und sich
seitlich neben der Verteilerkammer quer zu deren Gehäuse
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohr (36, 38)
über ein neben dem Gehäuse (18) der Verteilerkammer (20)
angeordnetes Wärmeleitblech (42, 44) mit der Firstleiste
(34) des Brennerelementes (10) verbunden ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
die Brennzone bildende Firstleiste (34) und das bzw. die
Wärmeleitbleche (42, 44) gemeinsam ein einstückiges Teil
bilden.
3. Gasbrenner nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das
die Firstleiste (34) und das bzw. die Wärmeleitbleche (42,
44) bildende Teil aus einem Blech mit hoher Leitfähigkeit
vorzugsweise aus Aluminium besteht, auf welches zumindest im
Bereich der Brennzone eine hochhitzebeständige und
zunderfeste Schicht aufgebracht ist.
4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem
Brennerelement, dessen die Verteilerkammer enthaltenes
Gehäuse aus zwei aneinander anliegenden, entsprechend
ausgeformten Blechhälften gebildet ist und das Kühlrohr
durch korrespondierende Öffnungen in einem nichtausgeformten
Bereich der Blechhälften hindurchgeführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kühlrohr (36, 38) die Öffnungen (40)
in den Blechhälften (14, 16) mit definiertem Spiel
berührungslos durchsetzt.
5. Gasbrenner nach Anspruch 4, mit einem Brennerelement, das
mit einem eine Düse, einen Mischkanal und einen
Diffusorkanal bildenden Injektor eine vorgefertigte
Baueinheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Blechhälften (14, 16) des die Verteilerkammer (20)
umschließenden Gehäuses (18) durch entsprechende
Ausformungen zwischen sich auch die Strömungskanäle des
Injektors (22, 24, 26) umschließen.
6. Gasbrenner nach Anspruch 5, mit einem Brennerelement
dessen Diffusorkanal etwa in Längsmitte der Verteilerkammer
in diese einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einmündung des Diffusorkanals (26) in die Verteilerkammer
(20) eine Verengung (28) des Strömungsquerschnitts aufweist,
der nach den beiden Längsenden der Verteilerkammer (20) hin
divergiert.
7. Gasbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verengung (28) des Strömungsquerschnitts durch einen
nach innen geformten Bereich (30, 32) mindestens einer der
beiden Blechhälften (14, 16) des Brennerelementes (10)
gebildet ist.
8. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Brenneröffnungen (12) von aus der
Ebene der Firstleiste (34) bzw. Brennzone herausgestellte
Kragen (50) umgeben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142649 DE19542649A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Atmosphärischer, wassergekühlter Gasbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142649 DE19542649A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Atmosphärischer, wassergekühlter Gasbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542649A1 true DE19542649A1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7777572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142649 Withdrawn DE19542649A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Atmosphärischer, wassergekühlter Gasbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19542649A1 (de) |
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1995
- 1995-11-15 DE DE1995142649 patent/DE19542649A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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