DE1954205U - Bedienungsvorrichtung an saemaschinen. - Google Patents
Bedienungsvorrichtung an saemaschinen.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
- A01C7/208—Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
- A01C15/006—Hoppers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C19/00—Arrangements for driving working parts of fertilisers or seeders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
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- Agricultural Machines (AREA)
- Sowing (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
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Alfons Manger Aunkofen
Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen
Die Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen, mit der es möglieh ist, einen oder beliebig
viele der bei Sämaschinen an dem Saatvorratskasten vor den Saatzuleitungsröhren angebrachten Verschlüsse vom Fahrersitz
des Schleppers zu betätigen.
Bs ist heute vielfach üblich, beim Arbeiten mit der Sämaschine
die Fahrspur des Schleppers zu markieren. Dies geschieht, um für spätere lacharbeiten, beispielsweise
Streuen von Handelsdünger einen Anhalt zu haben. Man nennt diesen Vorgang die Herstellung von Lichtschäehten. Solche
Iiichtschächte sind aber nicht bei jeder Fahrt von !ende zu
Wende erforderlich, sondern je nach Arbeitsbreite der Nachfolgemaschinen,
zum Beispiel Dünger-Streumaschinen nur bei jeder zweiten oder dritten. Die Bildung dieser Lichtsehächte
erfolgt durch Verschliessen der Saatzuleitungsröhren für die Drillscharen, welche über den Radspuren des Schleppers
liegen, sodass diese Spuren saatfrei und damit sichtbar bleiben.
Bei fast allen der heute gebräuchlichen Sämaschinen befinden sich zwischen dem Saatvorratskasten und den Saatzuleitungsröhren
Verschlüsse in der Art einfacher Bleehschieber. Da die Herstellung der Iiichtschächte aber nur
bei jeder zweiten oder dritten Fahrt notwendig ist, muss der Schlepperfahrer im Bedarfsfall an dem Wendepunkt die
Verschlüsse betätigen, d.h. sie an einer Wende schliessen und an der nächsten wieder öffnen. Diese Tätigkeit ist
umständlich und Zeitraubend, weil der Fahrer in jedem Fall
absteigen,, hinter die Maschine laufen, dort die Verschlüsse
betätigen und dann wieder Torlaufen und aufsitzen muss.
Je kurzer die leider, bzw. je geringer die Entfernungen von
Wende zu Wende sind, umso grosser ist der Verlust an Zeit und der Aufwand an Mühe»
Die heute bekannten Sämaschinen weisen keine Vorrichtung auf, mit der es möglich wäre, wahlweise einzelne dieser
Verschlüsse vor den Saatzuleitungsröhren vom Fahrersitz des Schleppers zu bedienen· Das ist ein grosser Nachteil.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, bei Sämaschinen an den zwischen dem Saatvorratskasten und den Saatzuleitungsröhren
sich befindlichen Verschlüssen· Befestigungs - bzw. Verbindungselemente kombiniert mit einer mechanischen Übertragung
zu schaffen, sodass es möglich ist, diese Verschlüsse vom Fahrersitz des Traktors bedienen zu können·
S"
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sieh aus der
folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen.
Es ist dargestellt in
1. Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsmöglich—
keit der Erfindung.
2. Fig. 2 die Vordersicht der Ausführungsmöglichkeit
gemäß Fig. 1.
3. Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungs
möglichkeit der Erfindung.
4. Fig. 4 die Vorderansicht der Ausführungsmöglichkeit
gemäß Fig. 3.
I/
5. Pig. 5 die Seitenansicht einer anderen Ausführungs
möglichkeit der Erfindung.
6. Pig. 6 die Vorderansicht der Ausführungsmöglich
keit gemäß Pig· 5.
7· Pig· 7 die Seitenansicht der mechanischen Übertragung
gemäß Pig. 5·
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den Pig. 1 und 2, besteht das
an dem Verschluss^angebraehte Verbindungselement aus einer Klemme 5» die mit einer Sehraube 6 an dem Verschluss 3
angeordnet ist. So wie im vorliegenden Pail gezeichnet, bestehen die Verschlüsse bei annähernd allen Sämaschinen
aus Blechplatten, die zum Zwecke der Bildung eines G-riffes an ihr-er Oberkante abgewinkelt und in der eingezeichneten
Pfeilrichtung verschiebbar sind· Beim Verschieben schliessen oder öffnen sie die Saatgutzuführung.
In dem als Klemme ausgebildeten Verbindungselement 5 ist der Zwischenhebel 9 und an diesem der Betätigungshebel
gelagert. Der Betätigungshebel 1o ist so lang, dass er
vom Schleppersitz erreichbar ist. Dieser Betätigungshebel ist an seinem Drehpunkt 11 in der Stütze 7 gelagert» Die
Stütze 7 ist so geformt, dass sie mit ihren beiden nach unten stehenden.Schenkeln auf die Längsseite des Saatvorratskastens
1 gesteckt und mit der Klemmsehraube"8 befestigt werden kann. Der^dritte nach oben stehende Sehenkel
der Stütze 7 trägt das Lager für dort in seinem Drehpunkt schwenkbaren Betätigungshebel 1o. In diesem Lager ist der
Betätigungshebel 1o um eine Steckachse schwenkbar, wobei diese Steckachse gegen Verlust mit einer Kette gesichert
sein kann.
Die vorstehend beschriebene Art der mechanischen Übertragung in Verbindung mit der an dem Verschluss angebrachten
Klemme ermöglicht es, durch niederdrücken des Betätigungs-
hebeis den Verschluss hoch zu ziehen, drückt man den Betätigungshebel
nach oben, dann bewegt sich der Verschluss abwärts·
Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht die Anbringung des Verbindungselements 5 am Verschluss und
die Befestigung der mechanischen Übertragung an jeder Maschine ohne Bohrung und ohne zusätzliche Hilfsmittel.
Alle mit der Maschine fest verbundenen Teile sind mit Klemmschrauben angebracht. Der Deckel 2 des Saatvorratskastens
kann leicht geöffnet werden, es bedarf hierzu.lediglich der Herausnahme der Steckachse im Drehpunkt 11 und ein
Kippen des Betätigungshebels 1o um 180° .
Der Deckel des Saatvorratskastens bleibt nur um einen Spalt offen, der so weit ist, wie die Stärke des.für die Stütze
verwendeten Profils. Der Betätigungshebel 1o kann zur be«
liebigen Längeneinstellung teleskopartig ausgebildet sein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Pig. 3 und 4 dargestellt« In diesem Pail ist an der üblicherweise
zu einem G-riff geformten Abkantung an der Oberseite des Verschlusses 3 als Verbindungselement eine nach
unten ragende Spange 12 angeklemmt oder angeschraubt. Die mechanische.Übertragung ist dergestalt ausgebildet, dass
die Spange 12 über den Verbindungshebel 14 mit dem Betätigungshebel 15 verbunden ist. Der Betätigungshebel 15
kann an seinem Drehpunkt auf der Welle 16 gelagert sein, es ist aber auch möglich, ihn mittels der Stellschraube
fest mit der Welle 16 zu verbinden und die Welle 16 drehbar
auf oder an dem Masehinenchasis zu lagern. Im letzteren
Pail können mehrere Verschlüsse 3 über fest mit der Welle
verbundene Zwisehenhebel mit dem Betätigungshebel 15 bedient werden.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemässen Verbindungselement/und der er-
-.5-- - IfI
findungsgemässen mechanischen Übertragung gezeigt. In
diesem Pail erfolgt die mechanische Übertragung mit einem Drahtseil 2o. Auch bei dieser Ausführung ist an der Verschluss-Oberkante
eine als Verbindungselement dienende Klemmvorrichtung 17 vorgesehen.Mittels einer Schraube
ist das Drahtseil 2o in dem Verbindungselement 17 fest verankert. Das die mechanische Übertragung bildende Drahtseil
läuft über eine an der Stütze 7 gelagerte Rolle unter oder über dem Saatvorratskasten zu dem auf der
Zwinge 24 schwenkbar an dem Drehpunkt 23 gelagerten Betätigungshebel
22 und ist dort mit.Schrauben 27, 28 festgemacht. Zwei Rollen oder Bolzen 21 dienen zur führung
des Seils.
Wird der Betätigungshebel 22 in Richtung zu der Sämaschine
gedrückt, dann wirkt das mit der Schraube 28 gehaltene Seilteil auf Zug und da es über die Rolle 19 läuft, bewegt
es den Verschluss 3 naeh oben. Drückt man den Betätigungshebel
22 in entgegengesetzter Richtung, dann zieht das mit der Schraube 27 gehaltene Seilteil den Verschluss
direkt nach unten.
Zur Sicherung gegen Abrieb kann das Drahtseil 2o unter
dem Saatvorratskasten in einem Rohrstück oder in einem Schlauch geführt werden»
Die Zwinge 24 lässt sich an vielen Stellen des Schleppers
in Griffnähe für den !Fahrer leicht anklemmen. Die Einstellung der Seillänge erfolgt durch die Schraube 28,
wobei die entstehende Überlänge eingerollt werden kann.
Das dieser Erfindung zugrunde liegende Verbindungselement in Kombination mit der erfindungsgemässen mechanischen
Übertragung kann an jeder Sämaschine in - und ausländischen
Fabrikats ohne Veränderungen an der Maschine und ohjie aufwendige
Hilfsmittel τοη jedem Laien angebracht werden· Darüber hinaus aber lässt sich die Erfindung auch bei anderen
landwirtschaftlichen Maschinen verwenden, überall dort, wo eine zusätzliche vom Werk nicht vorgesehene oder
eingebaute Bedienung bestimmter Aggregate oder Maschinenteile vom Fahrersitz des Schleppers erwünscht ist.
Die Erfindung hilft in erheblichem Maß Zeit und Mühe sparen, sie erleichtert die Arbeit mit Sämaschinen in Anwendung
nach modernen landwirtschaftliehen Erkenntnissen.
Claims (1)
- Alfons M a η g e r Aunkofen
Bedienungsvorrichtung an SämascMnenSchutzansprüehe:Anspruch 1Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass an einem, an mehreren oder an allen sich zwischen dem Saatvorratskasten und den Saatzuleitungsröhren befindlichen Verschlüssen Verbindungselemente zur Aufnahme mechanischer Übertragungen angebracht sind und diese Übertragungen eine Betätigung der Verschlüsse vom Fahrersitz des Schleppers ermöglichen·Anspruch 2Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente gemäß Anspruch 1 jede zweckdienliche form aufweisen, beispielsweise Klemmvorrichtungen, angeschraubte Spangen, angeschraubte oder angeklemmte Hebellager und dergleichen·Anspruch 3Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Übertragungen aus einem Hebelsystem bestehen.Anspruch 4Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Übertragungen aus einem Seilzug bestehen, wobei an Stelle des Seils auch Ketten und andere flexible Materialien Verwendung finden können.- 2 ~ - Λ7Anspruch 5 'Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Übertragungen teilweise aus Hebeln und teilweise aus flexiblen Materialien bestehen·Anspruch. 6Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die meehanischen Übertragungen in ihrer Länge verstellbar sind.Anspruch 7Bedienungsvorriehtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Übertragungen unter oder über dem Saatvorratskasten oder seitlich dieses Kastens verlaufen.Anspruch 8Bedienungsvorriehtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer meehanischen Übertragung mehrere Verschlüsse gleichzeitig bedient werden können.Anspruch 9Bedienungsvorriehtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsgriffe der mechanischen Übertragungen entweder an der Schlepperseite der Sämaschine oder am Schlepper selbst angebracht sind·Anspruch 1 οBedienungsvorriehtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsgriffe der mechanischen Übertragungen entweder als Handgriffe oder als Pedale ausgebildet sind.-3- JAnspruch 11Bedienungsvorrichtung an Sämaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsgriffe der mechanischen Übertragungen mittels einer Zwinge an jedem geeigneten Platz der Sämaschine oder des Schleppers anzubringgn sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM57060U DE1954205U (de) | 1966-12-02 | 1966-12-02 | Bedienungsvorrichtung an saemaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM57060U DE1954205U (de) | 1966-12-02 | 1966-12-02 | Bedienungsvorrichtung an saemaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954205U true DE1954205U (de) | 1967-01-26 |
Family
ID=33361250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM57060U Expired DE1954205U (de) | 1966-12-02 | 1966-12-02 | Bedienungsvorrichtung an saemaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1954205U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2600485A1 (de) | 1976-01-08 | 1977-07-21 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Verfahren zur herstellung von carbonaten des calciums oder/und magnesiums |
-
1966
- 1966-12-02 DE DEM57060U patent/DE1954205U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2600485A1 (de) | 1976-01-08 | 1977-07-21 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Verfahren zur herstellung von carbonaten des calciums oder/und magnesiums |
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