DE19542054A1 - Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine - Google Patents
Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische VerteilmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische
Verteilmaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige zentrale Dosiervorrichtung ist beispielsweise durch die
DE-OS 44 45 313 bekannt. Die zentrale Dosiervorrichtung ist unterhalb des
Auslauftrichters eines Vorratsbehälters angeordnet. Über diese zentrale
Dosiervorrichtung wird über eine pneumatische Förderleitung das auszubringende
Material einem Verteilerkopf zugeführt, von dem es auf die einzelnen
Ausbringleitungen aufgeteilt wird. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6
besteht die Dosiervorrichtung aus zwei Grob- oder Normaldosierrädern und einem
Feindosierrad. Jedes Grob- oder Normaldosierrad besteht aus drei Dosierscheiben.
Die Dosierscheiben weisen Dosierzellen auf. Die Zellen der Dosierscheiben eines
Dosierrades sind um das Maß, welches aus dem Produkt Zellenbogenlänge geteilt
durch die Anzahl der Dosierscheiben gebildet wird, zueinander versetzt, so daß
eine kontinuierliche und gleichmäßige Förderung erreicht wird. Dieser Versatz der
einzelnen Dosierzellen hat sich, was die Gleichmäßigkeit der Dosierung betrifft,
bewährt. Jedoch ist die Größe einer Zelle relativ klein und die Herstellung eines
Dosierrades aus drei einzelnen Dosierscheiben sehr kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung einer möglichst
gleichmäßigen Dosierung eine wesentliche Vereinfachung des Grob- oder
Normaldosierrades in der Herstellung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zellenstege eines
Grob- oder Normaldosierrades jeweils in zwei zumindest annähernd gleich lange
Abschnitte unterteilt sind, die jeweils um ein Viertel der Zellenbogenlänge versetzt
zueinander sind. Infolge dieser Maßnahmen wird eine ausreichend gleichmäßige,
kontinuierliche Förderung des Saatgutes erreicht. Es hat sich nämlich in praktischen
Versuchen gezeigt, daß in überraschender Weise der Versatz um ein Viertel der
Zellenbogenlänge ausreicht, um eine ausreichend gleichmäßige Förderung zu
erhalten. Insbesondere ist hierbei zu berücksichtigen, daß eine ungleichmäßige
Förderung auftritt, wenn beide Grob- oder Normaldosierräder gleichzeitig das
Saatgut dosieren. Außerdem läßt sich ein aus nur zwei Abschnitten bestehendes
Grob- oder Normaldosierrad mit einem relativ einfachen Kunststoffspritzwerkzeug
kostengünstig herstellen.
Eine einfache versetzte Anordnung der Zellenstege wird dadurch erreicht, daß die
Zellenstege zur Schaffung des versetzten Verlaufes stufenförmig durchgekröpft
ausgebildet sind.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die zueinander versetzten
Zellenabschnitte durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, so daß
sich für jedes Grob- oder Normaldosierrad eine relativ große Zelle ergibt, die sich
sehr gut mit Material beim Durchlauf durch den Materialvorrat füllt.
Damit die Dichtlippe im stillgesetzten Zustand der Grob- oder Normaldosierrad eine
gute Abdichtung zwischen Zellensteg und Dichtlippe ergibt, ist vorgesehen, daß
sich in den Zellenstegen im Bereich des Mittelsteges eine über die Breite des
Mittelsteges reichende umlaufende Rille befindet. Eine besonders gut Abdichtung
zwischen Dichtlippe und Dosierrad in deren stillgesetzten Zustand wird dadurch
erreicht, daß Vorrichtungen vorhanden sind, mit denen die Grob- oder
Normaldosierräder in ihrem abgeschalteten Zustand in einer derartigen Position
festsetzbar sind, daß sich die an dem Dosierboden angeordnete Dichtlippe mit ihrer
Stirnseite zumindest annähernd in der Mitte zwischen den beiden zueinander
versetzten Zellenabschnitten befindet.
Hierbei liegt dann die Stirnseite der Dichtlippe in der festgesetzten Position der
Dosierräder in der Rille oder die Dichtlippe weist im Bereich des Mittelsteges eine
Einschnürung auf, durch welche der Mittelsteg läuft.
Eine weitere Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die Zellenstege schräg
zur Drehachse des Dosierrades angeordnet sind und jeweils das eine Ende des
Zellensteges gegenüber dem anderen Ende des Zellensteges um ¼ der
Zellenbogenlänge versetzt ist. Hierdurch wird in überraschend einfacher Weise
ebenfalls eine gleichmäßige Dosierung bei einem einfach ausgebildeten Dosierrad
erreicht.
Um bei einem derartigen Dosierrad eine ausreichende Abdichtung zwischen der
Dichtlippe und dem Zellensteg bei einem stillgesetzten Dosierrad zu gewährleisten,
wird dadurch erreicht, daß sich in der Stirnseite zumindest eines Zellensteges eine
parallel zur Drehachse verlaufende Rille befindet, daß die Rille in dem Zellensteg
sich befindet, der sich in dem abgeschalteten und festgesetzten Position des
Dosierrades in dem Bereich der Dichtlippe befindet.
Eine weitere Lösung der Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 erreicht. Auch hierdurch läßt sich eine gleichmäßige Dosierung in
überraschend einfach verwirklichen.
Eine weitere Lösung der Aufgabe wird bei einer Dosiervorrichtung gemäß des
Oberbegriffes des Anspruches 12 dadurch erreicht, daß die Dichtlippe bezogen auf
die fluchtend zur Drehachse angeordneten Zellenstege um einen Winkel von 5-15
Grad schräg verlaufend angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahmen wird in
überraschend einfacher Weise bei einem Schubdosierrad, welches fluchtend zur
Drehachse verlaufende Zellenstege aufweist, eine äußerst gleichmäßige Dosierung
erreicht.
Um eine ausreichende Abdichtung zwischen dem Zellensteg und der Dichtlippe
sowie eine gleichmäßige Dosierung zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die dem
Dosierrad zugewandte Seite an die von der äußeren Kante des Zellensteges
durchlaufenden Weg angepaßt gekrümmt ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine pneumatische Drillmaschine in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Drillmaschine in der Ansicht von hinten und in Prinzipdarstellung,
Fig. 3 die Dosiervorrichtung in der Ansicht III-III,
Fig. 4 die Dosiervorrichtung in der Ansicht IV-IV,
Fig. 5 ein Dosierrad in der Ansicht III-III,
Fig. 6 die Anordnung der beiden Dosierräder in der Ansicht IV-IV,
Fig. 7 ein weiteres Dosierrad in der Ansicht III-III,
Fig. 8 die Anordnung der Dosierräder und der Zellenstege in der Ansicht VIII-VIII,
Fig. 9 ein weiteres Dosierrad in der Ansicht IX-IX,
Fig. 10 die Anordnung der Dosierräder in der Ansicht X-X,
Fig. 11 ein weiteres Dosierrad in der Ansicht XI-XI und
Fig. 12 die Anordnung der Zellenstege der Dosierräder und der Dichtlippe in der
Ansicht XII-XII.
Die pneumatische Verteilmaschine weist den Vorratsbehälter 1, den Rahmen 2 und
die an dem Rahmen 2 angelenkten Säschare 3 auf. Das sich im Vorratsbehälter 1
befindliche Material wird über die Dosiervorrichtung 4 über eine Schleuse in die an
das Gebläse 5 angeschlossene Förderleitung 6 eingespeist. Über die Förderleitung
6 gelangt das dosierte Material zu dem als Prallkopf 7 ausgebildeten Verteiler, von
dem aus das Saatgut auf die einzelnen Auslässe 8, an den die zu den Säscharen 3
führenden Leitungen 9 angeschlossen sind, aufgeteilt wird.
Unterhalb des Vorratsbehälters ist die Dosiervorrichtung 4 angeordnet. Die
Dosiervorrichtung 4 ist für eine Sämaschine oder einen Düngerstreuer vorgesehen.
Die Dosiervorrichtung 4 weist das Dosiergehäuse 10 auf. Das Dosiergehäuse 10 ist
an den Anschlußflanschen 11 des Vorratsbehälters 1 befestigt. In dem
Dosiergehäuse 10 ist die Dosierwelle 12 gelagert. Auf der Dosierwelle 12 sind die
beiden Grob- oder Normaldosierräder 13 und 14 und ein Feindosierrad 15
angeordnet.
Die Dosierwelle 12 wird von einer Kraftquelle mit über ein Regelgetriebe oder einen
regelbaren Antrieb in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise
angetrieben.
Auf der Dosierwelle 12 ist die aus dem Gehäuse 10 herausgeführte Hohlwelle 16,
welche mit dem Grob- oder Normaldosierrad 13 einstückig verbunden ist,
angeordnet. Auf der Hohlwelle 16 ist eine weitere Hohlwelle 17 angeordnet, die
ebenfalls aus dem Gehäuse 10 herausgeführt ist. Mit dieser Hohlwelle 17 ist das
Normal- und Grobdosierrad 14 ebenfalls einstückig verbunden.
Desweiteren ist auf der Dosierwelle 12 die Hohlwelle 18 angeordnet, die einstückig
mit dem Feinsärad 15 verbunden ist.
Die Grob- und Normaldosierräder 13 und 14 weisen die durch die Zellenstege 19
voneinander getrennten Dosierzellen 20 auf.
Der Hohlwelle 16 ist das Kupplungselement 21 zugeordnet, mit welchem die
Hohlwelle 16 mit der Dosierwelle 12 kuppelbar ist, somit ist das Grob- oder
Normaldosierrad 13 von der Dosierwelle 12 rotierend antreibbar. Der Hohlwelle 17
ist das Kupplungselement 22 zugeordnet, mittels welchem die Hohlwelle 17 mit der
Hohlwelle 16 kuppelbar ist, somit ist das Grob- oder Normaldosierrad 14 über die
Hohlwelle 14 mit der Dosierwelle 12 kraftschlüssig verbindbar ist. Der Hohlwelle 18
ist das Kupplungselement 23 zugeordnet, mittels welchem die Hohlwelle 18 und
somit das Feinsärad 15 mit der Dosierwelle 12 kraftschlüssig kuppelbar ist.
Die Zellenstege 19 eines Grob- oder Normaldosierrades 13, 14 sind, wie die Fig. 5
und 6 zeigen, in zwei gleich lange Abschnitte 19′, 19′′ unterteilt, die jeweils um ¼
der Zellenbogenlänge Z zueinander versetzt sind. Die Zellenstege 19 sind zur
Schaffung des versetzten Verlaufes stufenförmig durchgekröpft ausgebildet. Die
zueinander versetzten Zellenstegabschnitte 19′, 19′′ sind durch einen
Verbindungssteg 24 miteinander verbunden. In den Zellenstegen 19 befindet sich
im Bereich des Mittelsteges 24 eine über die Breite des Mittelsteges 24 reichende,
umlaufende Rille 25. Diese Rille 25 weist eine Tiefe T von 2-5 mm auf.
Wenn die Grob- oder Normaldosierräder 13 und 14 stillgesetzt werden sollen, um
nur mit dem Feinsärad 15 Saatgut auszubringen, wird über die Kupplungselemente
21, 22 die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Dosierwelle 12 und den
Kupplungselementen 21, 22 und den Hohlwellen 16, 17 der Dosierräder 13 und 14
gelöst. Hierbei kommen die Kupplungselemente 21, 22 an den Anschlägen 26 zur
Anlage. Hierbei wirken die Kupplungselemente 21, 22 und die Anschläge 26 so
zusammen, daß die Zellenstege 19 der beiden Dosierräder 13, 14 gleiche Position
einnehmen, wie die Fig. 6 auf der linken Seite mit dicken durchzogenen Linien und
auf der rechten Seite mit dünnen Linien dargestellt ist. Hierbei werden die Grob- oder
Normaldosierräder 13, 14 in diesen abgeschalteten Zustand in einer derartigen
Position festgesetzt, daß sich die an dem Dosierboden 27 angeordnete Dichtlippe
28 mit ihrer Stirnseite 29 zumindest annähernd in der Mitte zwischen den beiden
zueinander versetzten Zellenstegabschnitten 19′, 19′′ befindet. Die Stirnseite 29
der Dichtlippe 28 liegt in der festgesetzten Position der Dosierräder 13,14 in der
Rille 25, so daß eine gute Abdichtung zwischen Dicht- bzw. Dosierlippe 28 und den
Zellenstegen 19 erreicht wird. Die gleiche Wirkung läßt sich dadurch erreichen, daß
an Stelle der Rille 25 die Dichtlippe 28 im Bereich des Mittelsteges 24 eine
Einschnürung aufweist.
Die Dosierräder 30, 31 gemäß den Fig. 7 und 8 sind anders ausgebildet, als die
Dosierräder 13, 14 gemäß den Fig. 5 und 6. Diese Grob- oder Normaldosierräder
30, 31 weisen ebenfalls durch Zellenstege 19 voneinander getrennte Dosierzellen
20 auf. Die Grob- und Normaldosierräder 30, 31 gemäß den Fig. 7 und 8 sind wie
die Grob- und Normaldosierräder 13, 14 der Fig. 3-5 auf der Dosierwelle 12
angeordnet. Die Zellenstege 19 dieser Grob- und Normaldosierräder 30, 31 sind
schräg zur Drehachse 32 des jeweiligen Dosierrades 30, 31 bzw. der Dosierwelle
12 angeordnet. Der Zellensteg 19 eines Grob- oder Normaldosierrades 30, 31 ist
derart schräg angeordnet, daß jeweils das eine Ende 33 des Zellensteges 19
gegenüber dem anderen Ende 33′ des Zellensteges 19 um ¼ der Zellenbogenlänge
Z versetzt ist. In der Stirnseite eines Zellensteges 19 befindet sich eine parallel zur
Drehachse 12 verlaufende Rille 34. Diese Rille 34 befindet sich in dem Zellensteg
19 , der sich in dem abgeschalteten und festgesetzten Position des Dosierrades 30,
31 in dem Bereich der Dichtlippe 28 befindet. Somit liegt die Dichtlippe 28 dieser
Rille 34, so daß eine ausreichende Abdichtung zwischen dem schrägen Zellensteg
19 und der Dichtlippe 28 erreicht wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen zwei Normal- und Grobdosierräder 35, 36 der
Dosiervorrichtung, wobei der Zellensteg 19 eines Dosierrades 35, 36 parallel
durchgehend zur Drehachse 32 des Dosierrades 35, 36 verläuft. Um eine
kontinuierliche Dosierung und Förderung des Saatgutes zu erreichen ist, ist die
Dichtlippe 28, wie die Fig. 9 und 10 zeigen, bezogen auf die fluchtend zu der
Drehachse 32 angeordneten Zellenstege 19 um einen Winkel von 5-30 Grad schräg
verlaufend angeordnet. Hierbei ist der schräge Verlauf derart gewählt, daß die
Dichtlippe 28 quasi diagonal durch den äußeren Bereich der Dosierzelle 20 verläuft.
Die dem Dosierrad 35, 36 zugewandte Seite der Dichtlippe 28 ist an die von der
äußeren Kante des Zellensteges 19 durchlaufenden äußeren Weg angepaßt,
gekrümmt ausgebildet.
Das Dosierrad 38 gemäß den Fig. 11 und 12 weist ebenfalls parallel zur Drehachse
32 des Dosierrades 38 verlaufende Zellenstege 19 auf. Die Zellenstege 19 bzw. die
Dosierzellen 20 der beiden nebeneinander liegenden Grob- und Normaldosierräder
38 sind nicht versetzt zueinander angeordnet. Um auch hier eine gleichmäßige
Förderung und Dosierung des Saatgutes zu erreichen, ist die Dichtlippe 28 bezogen
auf die fluchtend zu der Drehachse 32 angeordneten Zellenstege 19 um ein Winkel
von 5-30 Grad schräg verlaufend angeordnet. Eine derartige Anordnung der
Dichtlippe 28 läßt sich auch bei einem Schubraddosiersystem verwirklichen, bei
dem die Fördermenge durch die freigegebene wirksame Förderbreite des
Schubrades bestimmt wird.
Claims (13)
1. Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine mit in einem
Gehäuse angeordneten zwei Grob- oder Normaldosierrädern und zumindest einem
Feindosierrad, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder unabhängig
voneinander und/oder gemeinsam mit der angetriebenen Dosierwelle kuppelbar
sind, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder durch Zellenstege
voneinander getrennte Dosierzellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zellenstege (19) eines Grob- oder Normaldosierrades (13, 14) jeweils in zwei
zumindest annähernd gleich lange Abschnitte (19′, 19′′) unterteilt sind, die jeweils
um ¼ der Zellenbogenlänge (Z) versetzt zueinander sind.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenstege
(19) zur Schaffung des versetzten Verlaufes stufenförmig durchgekröpft ausgebildet
sind.
3. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander versetzten Zellenstegabschnitte (19′,
19′′) durch einen Verbindungssteg (24) miteinander verbunden sind.
4. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Zellenstegen (19) im Bereich des
Mittelsteges (24) eine über die Breite des Mittelsteges (24) reichende,
umlaufende Rille (25) befindet.
5. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (25) eine Tiefe (T) von 2 bis 5 mm
aufweist.
6. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (21, 22, 26) vorhanden sind, mit
denen die Grob- oder Normaldosierräder (13, 14, 30, 31,35, 36, 38) in ihrem
abgeschalteten Zustand in einer derartigen Position festsetzbar sind, daß sich die
an dem Dosierboden (27) angeordnete Dichtlippe (28) mit ihrer Stirnseite
zumindest annähernd in der Mitte zwischen den beiden zueinander versetzten
Zellenstegabschnitten (19′, 19′′) befindet.
7. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der Dichtlippe (28,) in der
festgesetzten Position der Dosierräder (13, 14) in der Rille (25) liegt.
8. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (28) im Bereich des Mittelsteges (24)
eine Einschnürung aufweist.
9. Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine mit in einem
Gehäuse angeordneten zwei Grob- oder Normaldosierrädern und zumindest einem
Feindosierrad, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder unabhängig
voneinander und/oder gemeinsam mit der angetriebenen Dosierwelle kuppelbar
sind, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder durch Zellenstege
voneinander getrennte Dosierzellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zellenstege (19) schräg zur Drehachse (32) des Dosierrades (30, 31)
angeordnet sind, daß jeweils das eine Ende (33) des Zellensteges (19) gegenüber
dem anderen Ende (33′′) des Zellensteges (19) um ¼ der Zellenbogenlänge (Z)
versetzt ist.
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der
Stirnseite zumindest eines Zellensteges (19) eine parallel zur Drehachse (32)
verlaufende Rille (34) befindet, daß die Rille (34) sich in dem Zellensteg (19)
befindet, der sich in dem abgeschalteten und festgesetzten Position der Dosierräder
(30, 31) in dem Bereich der Dichtlippe (28) befindet.
11. Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine mit in einem
Gehäuse angeordneten zwei Grob- oder Normaldosierrädern und zumindest einem
Feindosierrad, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder unabhängig
voneinander und/oder gemeinsam mit der angetriebenen Dosierwelle kuppelbar
sind, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder durch Zellenstege
voneinander getrennte Dosierzellen aufweisen, wobei an dem Dosierboden eine
Dichtlippe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Stirnseite
der Dichtlippe (28) bezogen auf die fluchtend zu der Drehachse (32)
angeordneten Zellenstege (19) um einen Winkel von 5-30 Grad schräg verlaufend
angeordnet ist.
12. Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine mit in einem
Gehäuse angeordneten als Schubrad ausgebildeten Grob- oder
Normaldosierrädern und/oder einem Feindosierrad, wobei die beiden Grob- oder
Normaldosierräder durch Zellenstege voneinander getrennte Dosierzellen
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (28) bezogen auf die
fluchtend zu der Drehachse (32) angeordneten Zellenstege (19) um einen Winkel
von 5-30 Grad schräg verlaufend angeordnet ist.
13. Dosiervorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Dosierrad (35, 36, 38) zugewandte Seite der Dichtlippe (28) an die von der
äußeren Kante der Zellenstege durchlaufend äußeren Weg angepaßt gekrümmt
ausgebildet ist.
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