DE19542054A1 - Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine - Google Patents

Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels
    • A01C7/127Cell rollers, wheels, discs or belts

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Description

Die Erfindung betrifft eine zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige zentrale Dosiervorrichtung ist beispielsweise durch die DE-OS 44 45 313 bekannt. Die zentrale Dosiervorrichtung ist unterhalb des Auslauftrichters eines Vorratsbehälters angeordnet. Über diese zentrale Dosiervorrichtung wird über eine pneumatische Förderleitung das auszubringende Material einem Verteilerkopf zugeführt, von dem es auf die einzelnen Ausbringleitungen aufgeteilt wird. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 besteht die Dosiervorrichtung aus zwei Grob- oder Normaldosierrädern und einem Feindosierrad. Jedes Grob- oder Normaldosierrad besteht aus drei Dosierscheiben. Die Dosierscheiben weisen Dosierzellen auf. Die Zellen der Dosierscheiben eines Dosierrades sind um das Maß, welches aus dem Produkt Zellenbogenlänge geteilt durch die Anzahl der Dosierscheiben gebildet wird, zueinander versetzt, so daß eine kontinuierliche und gleichmäßige Förderung erreicht wird. Dieser Versatz der einzelnen Dosierzellen hat sich, was die Gleichmäßigkeit der Dosierung betrifft, bewährt. Jedoch ist die Größe einer Zelle relativ klein und die Herstellung eines Dosierrades aus drei einzelnen Dosierscheiben sehr kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung einer möglichst gleichmäßigen Dosierung eine wesentliche Vereinfachung des Grob- oder Normaldosierrades in der Herstellung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zellenstege eines Grob- oder Normaldosierrades jeweils in zwei zumindest annähernd gleich lange Abschnitte unterteilt sind, die jeweils um ein Viertel der Zellenbogenlänge versetzt zueinander sind. Infolge dieser Maßnahmen wird eine ausreichend gleichmäßige, kontinuierliche Förderung des Saatgutes erreicht. Es hat sich nämlich in praktischen Versuchen gezeigt, daß in überraschender Weise der Versatz um ein Viertel der Zellenbogenlänge ausreicht, um eine ausreichend gleichmäßige Förderung zu erhalten. Insbesondere ist hierbei zu berücksichtigen, daß eine ungleichmäßige Förderung auftritt, wenn beide Grob- oder Normaldosierräder gleichzeitig das Saatgut dosieren. Außerdem läßt sich ein aus nur zwei Abschnitten bestehendes Grob- oder Normaldosierrad mit einem relativ einfachen Kunststoffspritzwerkzeug kostengünstig herstellen.
Eine einfache versetzte Anordnung der Zellenstege wird dadurch erreicht, daß die Zellenstege zur Schaffung des versetzten Verlaufes stufenförmig durchgekröpft ausgebildet sind.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die zueinander versetzten Zellenabschnitte durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, so daß sich für jedes Grob- oder Normaldosierrad eine relativ große Zelle ergibt, die sich sehr gut mit Material beim Durchlauf durch den Materialvorrat füllt.
Damit die Dichtlippe im stillgesetzten Zustand der Grob- oder Normaldosierrad eine gute Abdichtung zwischen Zellensteg und Dichtlippe ergibt, ist vorgesehen, daß sich in den Zellenstegen im Bereich des Mittelsteges eine über die Breite des Mittelsteges reichende umlaufende Rille befindet. Eine besonders gut Abdichtung zwischen Dichtlippe und Dosierrad in deren stillgesetzten Zustand wird dadurch erreicht, daß Vorrichtungen vorhanden sind, mit denen die Grob- oder Normaldosierräder in ihrem abgeschalteten Zustand in einer derartigen Position festsetzbar sind, daß sich die an dem Dosierboden angeordnete Dichtlippe mit ihrer Stirnseite zumindest annähernd in der Mitte zwischen den beiden zueinander versetzten Zellenabschnitten befindet.
Hierbei liegt dann die Stirnseite der Dichtlippe in der festgesetzten Position der Dosierräder in der Rille oder die Dichtlippe weist im Bereich des Mittelsteges eine Einschnürung auf, durch welche der Mittelsteg läuft.
Eine weitere Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die Zellenstege schräg zur Drehachse des Dosierrades angeordnet sind und jeweils das eine Ende des Zellensteges gegenüber dem anderen Ende des Zellensteges um ¼ der Zellenbogenlänge versetzt ist. Hierdurch wird in überraschend einfacher Weise ebenfalls eine gleichmäßige Dosierung bei einem einfach ausgebildeten Dosierrad erreicht.
Um bei einem derartigen Dosierrad eine ausreichende Abdichtung zwischen der Dichtlippe und dem Zellensteg bei einem stillgesetzten Dosierrad zu gewährleisten, wird dadurch erreicht, daß sich in der Stirnseite zumindest eines Zellensteges eine parallel zur Drehachse verlaufende Rille befindet, daß die Rille in dem Zellensteg sich befindet, der sich in dem abgeschalteten und festgesetzten Position des Dosierrades in dem Bereich der Dichtlippe befindet.
Eine weitere Lösung der Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Auch hierdurch läßt sich eine gleichmäßige Dosierung in überraschend einfach verwirklichen.
Eine weitere Lösung der Aufgabe wird bei einer Dosiervorrichtung gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 12 dadurch erreicht, daß die Dichtlippe bezogen auf die fluchtend zur Drehachse angeordneten Zellenstege um einen Winkel von 5-15 Grad schräg verlaufend angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahmen wird in überraschend einfacher Weise bei einem Schubdosierrad, welches fluchtend zur Drehachse verlaufende Zellenstege aufweist, eine äußerst gleichmäßige Dosierung erreicht.
Um eine ausreichende Abdichtung zwischen dem Zellensteg und der Dichtlippe sowie eine gleichmäßige Dosierung zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die dem Dosierrad zugewandte Seite an die von der äußeren Kante des Zellensteges durchlaufenden Weg angepaßt gekrümmt ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine pneumatische Drillmaschine in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Drillmaschine in der Ansicht von hinten und in Prinzipdarstellung,
Fig. 3 die Dosiervorrichtung in der Ansicht III-III,
Fig. 4 die Dosiervorrichtung in der Ansicht IV-IV,
Fig. 5 ein Dosierrad in der Ansicht III-III,
Fig. 6 die Anordnung der beiden Dosierräder in der Ansicht IV-IV,
Fig. 7 ein weiteres Dosierrad in der Ansicht III-III,
Fig. 8 die Anordnung der Dosierräder und der Zellenstege in der Ansicht VIII-VIII,
Fig. 9 ein weiteres Dosierrad in der Ansicht IX-IX,
Fig. 10 die Anordnung der Dosierräder in der Ansicht X-X,
Fig. 11 ein weiteres Dosierrad in der Ansicht XI-XI und
Fig. 12 die Anordnung der Zellenstege der Dosierräder und der Dichtlippe in der Ansicht XII-XII.
Die pneumatische Verteilmaschine weist den Vorratsbehälter 1, den Rahmen 2 und die an dem Rahmen 2 angelenkten Säschare 3 auf. Das sich im Vorratsbehälter 1 befindliche Material wird über die Dosiervorrichtung 4 über eine Schleuse in die an das Gebläse 5 angeschlossene Förderleitung 6 eingespeist. Über die Förderleitung 6 gelangt das dosierte Material zu dem als Prallkopf 7 ausgebildeten Verteiler, von dem aus das Saatgut auf die einzelnen Auslässe 8, an den die zu den Säscharen 3 führenden Leitungen 9 angeschlossen sind, aufgeteilt wird.
Unterhalb des Vorratsbehälters ist die Dosiervorrichtung 4 angeordnet. Die Dosiervorrichtung 4 ist für eine Sämaschine oder einen Düngerstreuer vorgesehen. Die Dosiervorrichtung 4 weist das Dosiergehäuse 10 auf. Das Dosiergehäuse 10 ist an den Anschlußflanschen 11 des Vorratsbehälters 1 befestigt. In dem Dosiergehäuse 10 ist die Dosierwelle 12 gelagert. Auf der Dosierwelle 12 sind die beiden Grob- oder Normaldosierräder 13 und 14 und ein Feindosierrad 15 angeordnet.
Die Dosierwelle 12 wird von einer Kraftquelle mit über ein Regelgetriebe oder einen regelbaren Antrieb in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise angetrieben.
Auf der Dosierwelle 12 ist die aus dem Gehäuse 10 herausgeführte Hohlwelle 16, welche mit dem Grob- oder Normaldosierrad 13 einstückig verbunden ist, angeordnet. Auf der Hohlwelle 16 ist eine weitere Hohlwelle 17 angeordnet, die ebenfalls aus dem Gehäuse 10 herausgeführt ist. Mit dieser Hohlwelle 17 ist das Normal- und Grobdosierrad 14 ebenfalls einstückig verbunden.
Desweiteren ist auf der Dosierwelle 12 die Hohlwelle 18 angeordnet, die einstückig mit dem Feinsärad 15 verbunden ist.
Die Grob- und Normaldosierräder 13 und 14 weisen die durch die Zellenstege 19 voneinander getrennten Dosierzellen 20 auf.
Der Hohlwelle 16 ist das Kupplungselement 21 zugeordnet, mit welchem die Hohlwelle 16 mit der Dosierwelle 12 kuppelbar ist, somit ist das Grob- oder Normaldosierrad 13 von der Dosierwelle 12 rotierend antreibbar. Der Hohlwelle 17 ist das Kupplungselement 22 zugeordnet, mittels welchem die Hohlwelle 17 mit der Hohlwelle 16 kuppelbar ist, somit ist das Grob- oder Normaldosierrad 14 über die Hohlwelle 14 mit der Dosierwelle 12 kraftschlüssig verbindbar ist. Der Hohlwelle 18 ist das Kupplungselement 23 zugeordnet, mittels welchem die Hohlwelle 18 und somit das Feinsärad 15 mit der Dosierwelle 12 kraftschlüssig kuppelbar ist.
Die Zellenstege 19 eines Grob- oder Normaldosierrades 13, 14 sind, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, in zwei gleich lange Abschnitte 19′, 19′′ unterteilt, die jeweils um ¼ der Zellenbogenlänge Z zueinander versetzt sind. Die Zellenstege 19 sind zur Schaffung des versetzten Verlaufes stufenförmig durchgekröpft ausgebildet. Die zueinander versetzten Zellenstegabschnitte 19′, 19′′ sind durch einen Verbindungssteg 24 miteinander verbunden. In den Zellenstegen 19 befindet sich im Bereich des Mittelsteges 24 eine über die Breite des Mittelsteges 24 reichende, umlaufende Rille 25. Diese Rille 25 weist eine Tiefe T von 2-5 mm auf.
Wenn die Grob- oder Normaldosierräder 13 und 14 stillgesetzt werden sollen, um nur mit dem Feinsärad 15 Saatgut auszubringen, wird über die Kupplungselemente 21, 22 die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Dosierwelle 12 und den Kupplungselementen 21, 22 und den Hohlwellen 16, 17 der Dosierräder 13 und 14 gelöst. Hierbei kommen die Kupplungselemente 21, 22 an den Anschlägen 26 zur Anlage. Hierbei wirken die Kupplungselemente 21, 22 und die Anschläge 26 so zusammen, daß die Zellenstege 19 der beiden Dosierräder 13, 14 gleiche Position einnehmen, wie die Fig. 6 auf der linken Seite mit dicken durchzogenen Linien und auf der rechten Seite mit dünnen Linien dargestellt ist. Hierbei werden die Grob- oder Normaldosierräder 13, 14 in diesen abgeschalteten Zustand in einer derartigen Position festgesetzt, daß sich die an dem Dosierboden 27 angeordnete Dichtlippe 28 mit ihrer Stirnseite 29 zumindest annähernd in der Mitte zwischen den beiden zueinander versetzten Zellenstegabschnitten 19′, 19′′ befindet. Die Stirnseite 29 der Dichtlippe 28 liegt in der festgesetzten Position der Dosierräder 13,14 in der Rille 25, so daß eine gute Abdichtung zwischen Dicht- bzw. Dosierlippe 28 und den Zellenstegen 19 erreicht wird. Die gleiche Wirkung läßt sich dadurch erreichen, daß an Stelle der Rille 25 die Dichtlippe 28 im Bereich des Mittelsteges 24 eine Einschnürung aufweist.
Die Dosierräder 30, 31 gemäß den Fig. 7 und 8 sind anders ausgebildet, als die Dosierräder 13, 14 gemäß den Fig. 5 und 6. Diese Grob- oder Normaldosierräder 30, 31 weisen ebenfalls durch Zellenstege 19 voneinander getrennte Dosierzellen 20 auf. Die Grob- und Normaldosierräder 30, 31 gemäß den Fig. 7 und 8 sind wie die Grob- und Normaldosierräder 13, 14 der Fig. 3-5 auf der Dosierwelle 12 angeordnet. Die Zellenstege 19 dieser Grob- und Normaldosierräder 30, 31 sind schräg zur Drehachse 32 des jeweiligen Dosierrades 30, 31 bzw. der Dosierwelle 12 angeordnet. Der Zellensteg 19 eines Grob- oder Normaldosierrades 30, 31 ist derart schräg angeordnet, daß jeweils das eine Ende 33 des Zellensteges 19 gegenüber dem anderen Ende 33′ des Zellensteges 19 um ¼ der Zellenbogenlänge Z versetzt ist. In der Stirnseite eines Zellensteges 19 befindet sich eine parallel zur Drehachse 12 verlaufende Rille 34. Diese Rille 34 befindet sich in dem Zellensteg 19 , der sich in dem abgeschalteten und festgesetzten Position des Dosierrades 30, 31 in dem Bereich der Dichtlippe 28 befindet. Somit liegt die Dichtlippe 28 dieser Rille 34, so daß eine ausreichende Abdichtung zwischen dem schrägen Zellensteg 19 und der Dichtlippe 28 erreicht wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen zwei Normal- und Grobdosierräder 35, 36 der Dosiervorrichtung, wobei der Zellensteg 19 eines Dosierrades 35, 36 parallel durchgehend zur Drehachse 32 des Dosierrades 35, 36 verläuft. Um eine kontinuierliche Dosierung und Förderung des Saatgutes zu erreichen ist, ist die Dichtlippe 28, wie die Fig. 9 und 10 zeigen, bezogen auf die fluchtend zu der Drehachse 32 angeordneten Zellenstege 19 um einen Winkel von 5-30 Grad schräg verlaufend angeordnet. Hierbei ist der schräge Verlauf derart gewählt, daß die Dichtlippe 28 quasi diagonal durch den äußeren Bereich der Dosierzelle 20 verläuft. Die dem Dosierrad 35, 36 zugewandte Seite der Dichtlippe 28 ist an die von der äußeren Kante des Zellensteges 19 durchlaufenden äußeren Weg angepaßt, gekrümmt ausgebildet.
Das Dosierrad 38 gemäß den Fig. 11 und 12 weist ebenfalls parallel zur Drehachse 32 des Dosierrades 38 verlaufende Zellenstege 19 auf. Die Zellenstege 19 bzw. die Dosierzellen 20 der beiden nebeneinander liegenden Grob- und Normaldosierräder 38 sind nicht versetzt zueinander angeordnet. Um auch hier eine gleichmäßige Förderung und Dosierung des Saatgutes zu erreichen, ist die Dichtlippe 28 bezogen auf die fluchtend zu der Drehachse 32 angeordneten Zellenstege 19 um ein Winkel von 5-30 Grad schräg verlaufend angeordnet. Eine derartige Anordnung der Dichtlippe 28 läßt sich auch bei einem Schubraddosiersystem verwirklichen, bei dem die Fördermenge durch die freigegebene wirksame Förderbreite des Schubrades bestimmt wird.

Claims (13)

1. Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine mit in einem Gehäuse angeordneten zwei Grob- oder Normaldosierrädern und zumindest einem Feindosierrad, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder unabhängig voneinander und/oder gemeinsam mit der angetriebenen Dosierwelle kuppelbar sind, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder durch Zellenstege voneinander getrennte Dosierzellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenstege (19) eines Grob- oder Normaldosierrades (13, 14) jeweils in zwei zumindest annähernd gleich lange Abschnitte (19′, 19′′) unterteilt sind, die jeweils um ¼ der Zellenbogenlänge (Z) versetzt zueinander sind.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenstege (19) zur Schaffung des versetzten Verlaufes stufenförmig durchgekröpft ausgebildet sind.
3. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander versetzten Zellenstegabschnitte (19′, 19′′) durch einen Verbindungssteg (24) miteinander verbunden sind.
4. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Zellenstegen (19) im Bereich des Mittelsteges (24) eine über die Breite des Mittelsteges (24) reichende, umlaufende Rille (25) befindet.
5. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (25) eine Tiefe (T) von 2 bis 5 mm aufweist.
6. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (21, 22, 26) vorhanden sind, mit denen die Grob- oder Normaldosierräder (13, 14, 30, 31,35, 36, 38) in ihrem abgeschalteten Zustand in einer derartigen Position festsetzbar sind, daß sich die an dem Dosierboden (27) angeordnete Dichtlippe (28) mit ihrer Stirnseite zumindest annähernd in der Mitte zwischen den beiden zueinander versetzten Zellenstegabschnitten (19′, 19′′) befindet.
7. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der Dichtlippe (28,) in der festgesetzten Position der Dosierräder (13, 14) in der Rille (25) liegt.
8. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (28) im Bereich des Mittelsteges (24) eine Einschnürung aufweist.
9. Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine mit in einem Gehäuse angeordneten zwei Grob- oder Normaldosierrädern und zumindest einem Feindosierrad, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder unabhängig voneinander und/oder gemeinsam mit der angetriebenen Dosierwelle kuppelbar sind, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder durch Zellenstege voneinander getrennte Dosierzellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenstege (19) schräg zur Drehachse (32) des Dosierrades (30, 31) angeordnet sind, daß jeweils das eine Ende (33) des Zellensteges (19) gegenüber dem anderen Ende (33′′) des Zellensteges (19) um ¼ der Zellenbogenlänge (Z) versetzt ist.
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Stirnseite zumindest eines Zellensteges (19) eine parallel zur Drehachse (32) verlaufende Rille (34) befindet, daß die Rille (34) sich in dem Zellensteg (19) befindet, der sich in dem abgeschalteten und festgesetzten Position der Dosierräder (30, 31) in dem Bereich der Dichtlippe (28) befindet.
11. Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine mit in einem Gehäuse angeordneten zwei Grob- oder Normaldosierrädern und zumindest einem Feindosierrad, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder unabhängig voneinander und/oder gemeinsam mit der angetriebenen Dosierwelle kuppelbar sind, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder durch Zellenstege voneinander getrennte Dosierzellen aufweisen, wobei an dem Dosierboden eine Dichtlippe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Stirnseite der Dichtlippe (28) bezogen auf die fluchtend zu der Drehachse (32) angeordneten Zellenstege (19) um einen Winkel von 5-30 Grad schräg verlaufend angeordnet ist.
12. Zentrale Dosiervorrichtung für eine pneumatische Verteilmaschine mit in einem Gehäuse angeordneten als Schubrad ausgebildeten Grob- oder Normaldosierrädern und/oder einem Feindosierrad, wobei die beiden Grob- oder Normaldosierräder durch Zellenstege voneinander getrennte Dosierzellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (28) bezogen auf die fluchtend zu der Drehachse (32) angeordneten Zellenstege (19) um einen Winkel von 5-30 Grad schräg verlaufend angeordnet ist.
13. Dosiervorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Dosierrad (35, 36, 38) zugewandte Seite der Dichtlippe (28) an die von der äußeren Kante der Zellenstege durchlaufend äußeren Weg angepaßt gekrümmt ausgebildet ist.
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