DE19541616A1 - Mikromechanisches Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Mikromechanisches Bauelement und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE19541616A1 DE19541616A1 DE1995141616 DE19541616A DE19541616A1 DE 19541616 A1 DE19541616 A1 DE 19541616A1 DE 1995141616 DE1995141616 DE 1995141616 DE 19541616 A DE19541616 A DE 19541616A DE 19541616 A1 DE19541616 A1 DE 19541616A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier plate
- plate
- electrode
- silicon
- conductive layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
- G01L9/0072—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in capacitance
- G01L9/0073—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in capacitance using a semiconductive diaphragm
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
- Micromachines (AREA)
- Pressure Sensors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein mikromechanisches Bauelement
nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches und das
Verfahren zu seiner Herstellung.
Es sind zahlreiche mikromechanische Bauelemente in Form von
z. B. kapazitiven Drucksensoren bekannt.
In US 5 173 836 wird eine hermetisch dichte mikro
mechanische Baugruppe beschrieben, bei welcher die Kontak
tierung von der Trägerseite eines Substrates auf die
Rückseite geführt wird. Auf der Trägerseite ist ein Bauteil
aus einem Halbleitersubstrat befestigt, welches eine Aus
sparung aufweist, die die hermetisch abgedichtete Kammer
bildet. In der hermetisch abgedichteten Kammer ist eine
elektrisch leitfähige Schicht, die die Elektrode eines
Kondensators bildet, angeordnet. Das Glassubstrat ist im
Bereich und außerhalb der Kammer jeweils mit einem Durchzug
versehen. Beide Durchzüge sind in Richtung zur Trägerseite
trichterförmig verjüngt, an ihren Wandungen mit einer
elektrisch leitfähigen Schicht versehen und mittels
metallisierter Glaskugel durch Löten hermetisch dicht
verschlossen. Nachteil ist die relativ aufwendige
Herstellung dieses Sensorelementes.
In DE 35 35 904 A1 wird ein Sensor für Absolutdruckmessungen
beschrieben, bei welchem auf einem Grundsubstrat
aus isolierendem Material eine feste Kondensatorelektrode
in Form einer elektrisch leitfähigen Schicht angeordnet
ist. Der festen Elektrode gegenüberliegend ist eine
bewegliche Elektrode aus Siliziummaterial so angeordnet,
daß zwischen beiden eine hermetisch dichte Kammer entsteht.
Das Grundsubstrat ist mit einem Wafer aus elektrisch
leitfähigen Material verbunden. Der elektrische Pfad zur
festen Kondensatorelektrode im Bereich der Vakuumkammer
wird von einem Durchtritt mit einer elektrisch leitfähigen
Schicht erzeugt, der das Grundsubstrat in Richtung auf den
leitfähigen Wafer durchtritt. Mit der konstruktiven Gestal
tung des Durchzuges wird die Dicke des Grundsubstrates
begrenzt, womit größere Streukapazitäten verbunden sind.
Die vakuumdichte Zuführung von elektrischen Kontaktierungen
in das Dewar-Gefäß eines Strahlungsdetektors wird in DE 33
44 713 beschrieben. Das Bodenteil besteht dabei aus einem
zweischichtigen Keramikteil mit zwischen den Schichten
angeordneten Leiterbahnabschnitten. Die Schichten weisen
Durchbrüche mit metallisierten Wandungen auf, die zuein
ander versetzt angeordnet sind. Die Metallisierungen der
Wandungsflächen sind mit den Leiterbahnabschnitten elek
trisch leitend verbunden. Nachteil dieser Lösung ist, daß
sich die Keramikbauteile mikromechanisch nicht unmittelbar
durch elektrostatisches Bonden verbinden lassen.
Weiterhin ist bei allen vorgenannt beschriebenen Schriften
von entscheidendem Nachteil, daß die elektrische Kontak
tierung entweder immer auf der Sensorseite oder immer auf
der Gegenseite erfolgen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in mikro
mechanisches Bauelement zu entwickeln, das einen einfachen
Aufbau aufweist, wahlweise eine ein- oder beidseitige
Kontaktierung gewährleistet, den Aufbau eines Mikrosystems
mit der Integration mehrerer mikromechanischer und elektro
nischer Bauteile ermöglicht und kostengünstig herstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des 1. und 11.
Patentanspruches und den weiteren Merkmalen in deren
Unteransprüchen gelöst.
Dabei weist das mikromechanische Bauelement eine Silizium
elektrode mit einem beweglichen Elektrodenelement auf. Dem
beweglichen Elektrodenelement gegenüberliegend ist die
Festelektrode auf einer Trägerplatte aus einem Glassubstrat
so angeordnet, daß zwischen dem beweglichen Elektroden
element und der festen Elektrode ein Abstand entsteht. Die
Trägerplatte weist im Bereich des Raumes zwischen
beweglichem Elektrodenelement und Festelektrode einen
Durchbruch auf, dessen Wandungsfläche mit einer elektrisch
leitfähigen Schicht versehen und mit der festen Elektrode
elektrisch verbunden ist. Erfindungsgemäß ist die Träger
platte auf ihrer der Festelektrode abgewandten Seiten mit
einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen, die mit der
elektrisch leitfähigen Schicht der Wandungsfläche im
Durchbruch der Trägerplatte elektrisch verbunden ist. Die
Bohrung der Trägerplatte ist mit einer Verschlußplatte
verschlossen. Je nach Anwendungsfall kann dabei auch ein
hermetisch dichter Verschluß vorgesehen werden.
Entsprechend der geforderten Anschlußkontaktierung der
festen Elektrode und eventuell weiterer erforderlicher
elektronischer und/oder mikromechanischer Komponenten kann
die Trägerplatte zusätzlich zum Durchbruch, der in den Raum
zwischen beweglichem Elektrodenelement und Festelektrode
reicht, auch außerhalb dieses Raumes einen oder mehrere
Durchbrüche aufweisen. Dementsprechend können auch in der
Verschlußplatte eine oder mehrere Durchbrüche angeordnet
sein. Die Durchbrüche beider Platten sind zueinander
versetzt angeordnet. Jeder Durchbruch, der zur Kontak
tierung eines Bauelementes dient, wird an seiner
Wandungsfläche mit einer elektrisch leitfähigen Schicht
versehen. Zwischen Trägerplatte und Verschlußplatte und/
oder auf der Oberseite der Trägerplatte und/oder auf der
Rückseite der Verschlußplatte ist jeweils im Bereich jedes
beschichteten Durchbruches ebenfalls eine elektrisch
leitfähige Schicht angeordnet, die mit der Schicht im
Durchbruch elektrisch leitend verbunden ist. Die elektrisch
leitfähigen Schichten der Wandungen sind untereinander über
die elektrisch leitfähige Schicht zwischen Trägerplatte und
Verschlußplatte so miteinander verbunden, daß eine oder
mehrere voneinander getrennte elektrische Kontaktierungen
entstehen. Die elektrisch leitfähige Schicht zwischen
Trägerplatte und Verschlußplatte stellt gleichzeitig die
mechanische Verbindung zwischen diesen beiden Platten her.
Weiterhin kann die Oberseite der Trägerplatte und/oder die
Rückseite der Verschlußplatte so beschichtet sein, daß
Leiterzüge gebildet werden.
Durch diese konstruktive Ausführungsform ist es möglich,
erstmalig zu entscheiden, ob die Kontaktierung der Elek
trode aus Silizium mit dem beweglichen Elektrodenelement
und die Kontaktierung der auf der Trägerplatte angeordneten
Festelektrode auf der Oberseite oder auf der Rückseite der
Trägerplatte bzw. auf der Rückseite der Verschlußplatte
erfolgen soll.
Die Trägerplatte kann erfindungsgemäß auch mehrere
Siliziumelektroden und zugehörige Festelektroden sowie den
oder die entsprechenden Durchbrüche zur Verschlußplatte
aufweisen. Weiterhin können zusätzliche elektronische und/
oder mikromechanische Komponenten und Bauelemente je nach
Bedarf auf der Ober- oder Rückseite der Trägerplatte oder
auf der Rückseite der Verschlußplatte angeordnet sein, so
daß eine Mikrosystemstruktur gebildet wird. Diese zusätz
lichen Bauelemente können untereinander durch die Schichten
auf der Oberseite und der Rückseite der Trägerplatte und
auf der Rückseite der Verschlußplatte bedarfsweise elek
trisch verbunden sein.
Ein entscheidender Vorteil des erfindungsgemäßen mikro
mechanischen Bauelementes ist, daß die Trägerplatte und die
Verschlußplatte eine beliebige Dicke aufweisen können.
Durch die Verwendung von bondbarem Glassubstrat, vzw.
Borsilikatglas wird eine kostengünstige Herstellung des
mikromechanischen Bauelementes ermöglicht, da die Verbin
dung zwischen den einzelnen Bauelementen durch anodisches
Bonden herstellbar ist. Neben der Anwendung einer
Verschlußplatte aus Glassubstrat ist es auch möglich, für
die Verschlußplatte dotiertes Silizium einzusetzen. Diese
Bauform ist technologisch einfacher herstellbar, weist
jedoch größere Streukapazitäten als bei der Verwendung von
Glassubstrat auf.
Die Durchbrüche in der Trägerplatte und in der Verschluß
platte können geometrisch frei gestaltet werden und haben
insbesondere einen kreisförmigen, quadratischen oder recht
eckigen Querschnitt.
Die Siliziumelektrode kann insbesondere bei deren Anwendung
als Kondensatorelektrode eines kapazitiven Drucksensors
durch beidseitiges Ätzen so strukturiert werden, daß sie
auf der dem Meßdruck zugewandten Seite eine Vertiefung und
auf der Gegenseite eine Aussparung mit massivem Mittel
bereich aufweist, so daß das bewegliche Elektrodenelement
in Form einer Membranfeder gebildet wird, deren massiver
Mittelbereich bei Anlegen eines Meßdruckes in Richtung zur
Festelektrode ausgelenkt werden kann. Über der Elektrode
aus Silizium kann eine Deckplatte mit einer Bohrung zur
Druckzuführung angeordnet sein.
Als Werkstoff für die elektrisch leitfähige Beschichtung
kann beispielsweise Aluminium oder ein anderer bondbarer
elektrisch leitfähiger Werkstoff eingesetzt werden.
Zur Herstellung des mikromechanischen Bauelementes wird die
Trägerplatte mit Durchbrüchen versehen. Die Durchbrüche der
Trägerplatte und deren beide Seiten werden an den erfor
derlichen Positionen mit einer festhaftenden elektrisch
leitfähigen Schicht beschichtet, wobei die Schicht zur
Bildung der Festelektrode(n) und der Leiterbahnen struktu
riert ist. Anschließend wird der Durchbruch der Träger
platte, der nach Fertigstellung in den Bereich zwischen
beweglichem Elektrodenelement und Festelektrode mündet, auf
der Gegenseite mit der Verschlußplatte aus nichtleitendem
Material (vorzugsweise Borsilikatglas), die ggf. ebenfalls
mit Durchbrüchen und einer elektrisch leitfähigen Schicht
an der Rückseite versehen ist, verbunden. Abschließend
erfolgt das Befestigen der Siliziumelektrode auf der
Trägerplatte, so daß deren bewegliches Elektrodenelement
der Festelektrode gegenüber liegt.
Die Siliziumelektrode wird auf der Trägerplatte
vorzugsweise durch anodisches oder kathodisches Bonden
befestigt. Die Verbindung zwischen Trägerplatte und
Verschlußplatte aus Borsilikatglas mit der dazwischen
liegenden elektrisch leitfähigen Schicht erfolgt vorzugs
weise ebenfalls mit einer dieser Technologien. Besteht die
Verschlußplatte aus dotiertem Silizium oder einem anderen
gegen die Trägerplatte bondbaren Material, kann es vor oder
nach der Bondung mit der Trägerplatte durch einen Ätzprozeß
über eine Maske oder durch ein anderes geeignetes Verfahren
so strukturiert werden, daß Siliziuminseln oder Leiter
bahnen entstehen. In die Trägerplatte werden nach dem
Bonden der Durchbruch zum Bereich zwischen beweglichem
Elektrodenelement und Festelektrode und ggf. weitere
Durchbrüche eingebracht. Danach wird die Oberseite der
Trägerplatte an den erforderlichen Positionen und die
Wandungsflächen des bzw. der Durchbrüche mit einem
elektrisch leitfähigen Material beschichtet. Damit ist die
elektrisch leitende Verbindung zwischen Trägerplatte und
Verschlußplatte hergestellt. Auf der Trägerplatte wird
nachfolgend die Elektrode aus Silizium so befestigt, daß
deren bewegliches Elektrodenelement der Festelektrode
gegenüberliegt. Die Beschichtung der Bauteile erfolgt
vorzugsweise durch Sputtern, Bedampfen oder durch chemische
Abscheidung.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Mikrosystem mit mehreren mikromechanischen Sensoren
und
- a) beidseitig angeordneten elektronischen Komponenten E1-En
- b) auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1 angeord neten elektronischen Komponenten E1-En
- c) auf der Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 angeord nete elektronische Komponenten E1-En
Fig. 2 Einzelheit X gem. Fig. 1c, bei welchem die Kontak
tierung von Festelektrode und Siliziumelektrode auf
die Rückseite der Verschlußplatte geführt wird
Fig. 3 Mikromechanisches Bauelement in Form eines kapa
zitiven Drucksensors, bei welchem die Silizium
elektrode 2 die Trägerplatte 1 auf einer Seite
überragt (Schnitt A-A durch Fig. 3a)
Fig. 3a Schnitt B-B durch Fig. 3
Fig. 3b Schnitt C-C durch Fig. 3
Fig. 3c Darstellung der Siliziumelektrode 2 gem. Fig. 3
Fig. 3d Siliziumelektrode 2 aus Richtung d. Trägerplatte 1
Fig. 4 Mikromechanisches Bauelement in Form eines kapa
zitiven Drucksensors, bei welchem die Trägerplatte
1 die Siliziumelektrode 2 überragt und Kontak
tierung auf der Rückseite 3b der Verschußplatte 3
Fig. 5 Mikromechanisches Bauelement in Form eines kapazi
tiven Drucksensors, mit Kontaktierung auf der Seite
der Druckzuführung
Fig. 6 Mikromechanisches Bauelement in Form eines kapazi
tiven Drucksensors, mit möglicher Kontaktierung auf
der Seite der Druckzuführung und auf der Rückseite
3b der Verschlußplatte 3
Fig. 7 Mikromechanisches Bauelement in Form eines kapazi
tiven Drucksensors, mit einer Verschlußplatte 3 aus
dotiertem Silizium.
Ein Mikrosystem mit unmittelbarer Hybridintegration von
mikromechanischen und elektronischen Komponenten ist mit
der konstruktiven Ausführung gem. Fig. 1a, b und c möglich.
Die Trägerplatte 1 kann beliebig viele Durchbrüche 7, 7.1,
7.2 bis 7.n aufweisen und ist beidseitig mit Leiterzügen
versehen. Auf der Rückseite 1b der Trägerplatte 1 können
die Durchbrüche 7 bis 7.n mit einer Verschlußplatte 3 oder
mehreren Verschlußplatten 3.1 bis 3.n verschlossen sein.
Die Verschlußplatten 3 bzw. 3.1 bis 3.n können ebenfalls
mit einem oder mehreren Durchbrüchen 14 bzw. 14.1 bis 14.n
versehen werden.
In den Fig. 1a bis 1c weisen die Trägerplatte 1 und die
Verschlußplatte Durchbrüche 7, 7.1-7.n und 14, 14.1-
14.n an den gleichen Positionen auf, wodurch eine Vor
konfektionierung der Mikrosysteme möglich ist. Die konkrete
Anordnung der mikromechanischen und elektronischen
Komponenten kann je nach Bedarf in Anlehnung an die
Ausführungsbeispiele erfolgen. In Fig. 1 sind alle mikrome
chanischen Komponenten in Form von Siliziumelektroden 2,
2.1-2.n auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1
angeordnet. Die mikromechanischen Bauelemente mit den
Siliziumelektroden 2, 2.2 und 2.n sind dabei als kapazitive
Drucksensoren ausgebildet. Das mikromechanische Bauelement
mit der Siliziumelektrode 2.1 ist im dargestellten Beispiel
ein Aktor, dessen bewegliches Elektrodenelement 4.1
einseitig eingespannt ist. Jedes mikromechanische Bauele
ment mit der Siliziumelektrode 2, 2.1-2.n weist ein
bewegliches Elektrodenelement 4, 4.1-4.n auf, dem jeweils
die zugehörige Festelektrode 5, 5.1-5.n gegenüberliegend
auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1 in Form einer
elektrisch leitfähigen Schicht angeordnet ist.
Neben den mikromechanischen Bauelementen sind elektronische
Bauelemente E1-En auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1
und auf der Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 angeordnet.
Die Kontaktierungen der Siliziumelektroden 2 und 2.1 und
der Festelektroden 5 und 5.1 werden über elektrisch
leitfähige Schichten 8 in den Wandungen der Durchbrüche 7,
7.1, 7.2 und 7.3 sowie 14, 14.1, 14.2 und 14.3 und über
elektrisch leitfähige Schichten 8a, 8b und 8c auf die
Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 geführt. Die elektrisch
leitfähige Schicht 8a im Bereich der Durchbrüche 7 und 7.2
wird dabei so ausgelegt, daß sie zum Teil unter die
Anlagefläche der Siliziumelektrode 2 reicht, so daß an
dieser Position ein Preßkontakt P entsteht. Die elektrisch
leitfähige Schicht 8a im Bereich des Durchbruches 7, die
elektrisch leitfähige Schicht 8 in den Wandungen der
Durchbrüche 7 und 14, die elektrisch leitfähige Schicht 8b
im Bereich der Durchbrüche 7 und 14 und die elektrisch
leitfähige Schicht 8c im Bereich des Durchbruchs 14 sind
untereinander elektrisch leitend verbunden und stellen die
Kontaktierung K1 von der Siliziumelektrode 2 auf der
Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 dar. Analog wird die
Kontaktierung K2, K3 und K4 von der Festelektrode 5, der
Siliziumelektrode 2.1 und der Festelektrode 5.1 auf die
Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 geleitet. Auf der
Rückseite 1b der Trägerplatte 1 zwischen dem Durchbruch 14
und 14.1 ist ein elektronisches Bauelement E1 und zwischen
dem Durchbruch 14.2 und 14.3 ein elektronisches Bauelement
E2 angeordnet und jeweils mit den elektrisch leitfähigen
Schichten 8c leitend verbunden. Die Kontaktierung K4 der
Festelektrode 5.2 wird über die elektrisch leitfähige
Schicht 8a im Bereich des Durchbruchs 7.5, die elektrisch
leitfähige Schicht 8 im Durchbruch 7.5, die elektrisch
leitfähige Schicht 8b zwischen den Durchbrüchen 7.5 und
7.4, die elektrisch leitfähige Schicht 8 im Durchbruch 7.4
zur Schicht 8a auf die Oberseite 1a der Trägerplatte 1 im
Bereich des Durchbruchs 7.4 geleitet. Neben der Silizium
elektrode 2.2 ist auf der Trägerplatte 1 ein weiteres
elektronisches Bauelement E3 zu dessen Kontaktierung
angeordnet.
Die Kontaktierung Kn der Festelektrode 5.n erfolgt über die
elektrisch leitfähige Schicht 8a im Bereich des
Durchbruches 7.n, die elektrisch leitfähige Schicht 8 im
Durchbruch 7.n, die elektrisch leitfähige Schicht 8b
zwischen Trägerplatte 1 und Verschlußplatte 3 im Bereich
der Durchbrüche 7.n und 14.n, die elektrisch leitfähige
Schicht 8 im Durchbruch 14.n zur elektrisch leitfähigen
Schicht 8c im Bereich der Bohrung 14n auf die Rückseite 3b
der Verschlußplatte 3.
Die Durchbrüche 14.4 und 14.5 haben keine elektrisch
leitfähige Beschichtung, da sie für die Kontaktierung nicht
benötigt werden. Sie könnten aber auch beschichtet und
nicht genutzt werden. Der Raum zwischen den Silizium
elektroden 2, 2.2 und 2.n und den Festelektroden 5, 5.2 und
5.n der kapazitiven Sensoren muß hermetisch dicht sein, so
daß eine Vakuumkammer gebildet wird. Bei dem
mikromechanischen Bauelement mit der Siliziumelektrode 2.1
in Form des Aktors ist keine hermetische Abdichtung
erforderlich. Aus diesem Grund kann der Durchbruch 7.3 auch
außerhalb des Raumes 6.1 zwischen dem beweglichem
Elektrodenelement 4.1 und der Festelektrode 5.1 liegen.
Beim Mikrosystem gemäß Fig. 1b sind alle Bauelemente auf
der Oberseite 1a der Trägerplatte 1 angeordnet. Die
Durchbrüche 14, 14.1-14.n der Verschlußplatte 3 sind alle
nicht beschichtet, da sie für die Kontaktierung nicht
benötigt werden. Aus diesem Grund ist die Rückseite 3b der
Verschlußplatte 3 ebenfalls nicht mit einer elektrisch
leitfähigen Schicht 8c versehen. In diesem Ausführungs
beispiel könnte die Verschlußplatte 3 auch durchgängig ohne
Durchbrüche 14, 14.1-14.n ausgebildet sein. Weiterhin ist
es möglich, wie angedeutet, anstelle der Verschlußplatte 3,
die alle Durchbrüche 7, 7.1-7.n verschließt, zwei Ver
schlußplatten 3.1 und 3.2 einzusetzen, die jeweils nur
örtlich begrenzt die Durchbrüche 7.1 und 7.5 der Träger
platte 1 verschließen, die zum hermetisch dichten Raum 6
und 6.2 der kapazitiven Sensoren mit den Siliziumelektroden
2 und 2.2 führen. Die Kontaktierung K1 der Festelektrode 5
wird durch die elektrisch leitfähige Schicht 8 in den
Durchbrüchen 7.1 und 7.2 und die dazwischen angeordnete
elektrisch leitfähige Schicht 8b auf der Rückseite 1b der
Trägerplatte 1 zu der elektrisch leitfähigen Schicht 8a im
Bereich des Durchbruchs 7.2 auf der Trägerplatte 1 geführt.
Analog wird mit der Kontaktierung K3 der Festelektrode 5.2
verfahren. Da die Festelektrode 5.1 des mikromechanischen
Bauelementes in Form eines Aktors mit der Siliziumelektrode
2.1 keinen hermetisch dicht abgeschlossenen Raum zwischen
beweglichem Elektrodenelement 4.1 und Festelektrode 5.1
benötigt, ist es nicht erforderlich, deren Kontaktierung K2
zur hermetischen Abdichtung über die Rückseite 1b der
Trägerplatte 1 wieder auf die Oberseite 1a der Trägerplatte
1 zu führen. Daher ist es auch nicht notwendig, den
Durchbruch 7.3 mit einer elektrisch leitfähigen Schicht zu
versehen. Auch der Durchbruch 7, welcher für die Kontak
tierung nicht benötigt wird, weist keine Beschichtung 8
auf. Das elektronische Bauelement E1 ist in Fig. 1b links
neben der Siliziumelektrode 2 angeordnet und kann beliebig
angeschlossen werden. Das elektronische Bauelement E2
befindet sich zwischen Siliziumelektrode 2 und 2.1 und ist
mit der Siliziumelektrode 2 und der dieser gegenüber
liegenden Festelektrode 5 über die Kontaktierung K1
verbunden.
Eine weitere Variante der konstruktiven Gestaltung eines
Mikrosystems durch Kombination der erfindungsgemäßen
mikromechanischen Bauelemente besteht darin, die zusätz
lichen elektronischen Bauelemente E1-En sämtlich auf der
Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 zu befestigen und alle
Kontaktierungen auf die Rückseite 3b zu führen t siehe Fig.
1c). Dabei werden alle Siliziumelektroden 2, 2.1 und 2.2
über einen Preßkontakt P mit der elektrisch leitfähigen
Schicht 8a auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1
verbunden. Die elektrisch leitfähige Schicht 8a liegt dabei
nur bereichsweise unter der Auflagefläche der jeweiligen
Siliziumelektrode 2, 2.1 und 2.2. Es ist aber auch im
Unterschied zum Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1c möglich,
daß einer oder alle Durchbrüche 7, 7.1-7.n vollständig
unter der jeweiligen Auflagefläche der Siliziumelektrode 2,
2.1-2.n angeordnet sind, wobei die Metallisierung in Form
der elektrisch leitfähigen Schicht 8 im jeweiligen
Durchbruch 7, 7.1-7.n direkt mit der darüber befindlichen
Siliziumelektrode 2, 2.1-2.n elektrisch leitend verbunden
ist. Die Kontaktierung der Siliziumelektroden und der
Festelektroden zur Rückseite 3b der Verschlußplatte 3
erfolgt, wie bereits in Fig. 1a beschrieben. Dabei ist es
erforderlich, die Kontaktierungen K2 und K6, die zum
hermetisch dichten Raum 6 und 6.2 der kapazitiven
Drucksensoren mit den Siliziumelektroden 2 und 2.2 führen,
so herzustellen, daß eine hermetisch dichte Verbindung
entsteht. Ebenfalls müssen die Siliziumelektroden 2 und 2.2
hermetisch dicht auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1
befestigt werden. Die Siliziumelektrode 2.1 ist in Fig. 1c
als Aktor ausgebildet, der keinen hermetisch dichtern Raum
6.1 zwischen Elektrodenelement 4.1 und Festelektrode 5.1
erfordert. Daher ist es nicht notwendig, die Verbindung
zwischen der Siliziumelektrode 2.1 und der Trägerplatte 1
sowie die Verbindung von Trägerplatte 1 und Verschlußplatte
3 im Bereich der Durchbrüche 7.3 und 14.3 hermetisch dicht
herzustellen. Die elektronischen Bauelemente E1, E2 und E3
werden bedarfsweise auf der Rückseite 3b der Verschluß
platte 3 befestigt und mit den elektrisch leitfähigen
Schichten 8c der Kontaktierungen K1-K5 verbunden.
Eine nicht dargestellte Ausführungsform besteht darin,
anstelle der versetzt zueinander angeordneten Durchbrüche
7, 1.1-7.n in der Trägerplatte 1 und 14, 14.1-14.n in
der Verschlußplatte 3, diese auch bedarfsweise fluchtend
übereinander anzuordnen.
In Fig. 2 wird vergrößert die Einzelheit X aus Fig. 1c
dargestellt. Dabei erkennt man deutlich, daß die elektrisch
leitfähige Schicht 8a zur Kontaktierung der Silizium
elektrode 2 an einer Seite der Auflagefläche nur teilweise
unter diese Auflagefläche reicht. An dieser Position wird
ein Preßkontakt P zwischen Siliziumelektrode 2 und
elektrisch leitfähiger Schicht 8a gebildet.
Der entscheidende Vorteil dieser Mikrosysteme liegt darin
begründet, daß die elektronischen Bauelemente unmittelbar
mit den Leiterbahnen in Form der elektrisch leitfähigen
Schicht 8a auf der Oberseite 1a bzw. der elektrisch
leitfähigen Schicht 8c der Rückseite 1b der Trägerplatte 1
verbunden werden können. Damit ist es möglich, eine Einheit
von elektronischen und mikromechanischen Funktionselementen
auf kleinstem Raum und mit einfacher Herstellungsweise zu
erzeugen. Das Drahtbonden zwischen den Sensoren, Aktoren
und anderen elektronischen Bauelementen kann durch
geeignete Kontaktierungen ersetzt werden. Vorteilhafter
Weise verringert sich gegenüber herkömmlichen Hybrid
systemen die Anzahl der notwendigen Montageebenen. Durch
die Verwendung der kapazitätsarmen Durchkontaktierung ist
in Verbindung mit der unmittelbaren Elektronikankopplung
eine Verringerung der parasitärer Kapazitäten möglich, dies
ist insbesondere für die Anwendung bei kapazitiven Sensoren
von Vorteil.
Neben der Herstellung der vorgenannt beschriebenen
Mikrosysteme, die jeweils auf der Grundlage einzelner
mikromechanischer Bauelemente beruhen, ist es auch möglich,
diese Bauelemente separat herzustellen. Dabei wird in Fig.
3 ein erfindungsgemäßes mikromechanisches Bauelement in
Form eines kapazitiven Drucksensors dargestellt. Dieser
besteht aus einer Trägerplatte 1, einer Siliziumelektrode
2, die mit der Oberseite 1a der Trägerplatte 1 fest und
hermetisch dicht verbunden ist und einer Verschlußplatte 3,
die auf der Rückseite 1b der Trägerplatte 1 angeordnet ist.
Die Siliziumelektrode 2 weist ein bewegliches Elektroden
element 4 in Form einer Membranfeder auf. Diesem beweg
lichen Elektrodenelement 4 gegenüberliegend ist auf der
Oberseite 1a der Trägerplatte 1 die Festelektrode 5 in Form
einer elektrisch leitfähigen Schicht angeordnet. Zwischen
dem beweglichen Elektrodenelement 4 und der Festelektrode 5
wird eine hermetisch dichter Raum 6 gebildet. Die Träger
platte 1 weist einen Durchbruch 7 auf, der vom hermetisch
dichten Raum 6 auf ihre Rückseite 1b führt. Im Bereich des
Durchbruches 7 ist die Trägerplatte 1 an ihrer Oberseite 1a
mit einer elektrisch leitfähigen Schicht 8a und an ihrer
Rückseite 1b mit einer elektrisch leitfähigen Schicht 8b
versehen. Die Wandung des Durchbruches 7 weist ebenfalls
eine elektrisch leitfähige Schicht 8 auf. Die Festelektrode
5 und die elektrisch leitfähigen Schichten 8, 8a und 8b
sind untereinander elektrisch leitend verbunden. Die
Siliziumelektrode 2 ragt an einer Seite über die Träger
platte 1 hinaus und weist eine Kontaktierung 9 auf, um die
rückseitige Kontaktierung 9 an ihrer der Trägerplatte 1
zugewandten Fläche zu gewährleisten. Die Verschlußplatte 3
ist so dimensioniert und wird so auf der Rückseite 1b der
Trägerplatte 1 befestigt, daß ein Bereich der elektrisch
leitfähigen Schicht 8b auf der Rückseite 1b der
Trägerplatte 1 für die Kontaktierung freiliegt. Damit wird
die Kontaktierung der Festelektrode 5 über die mit ihr
elektrisch leitend verbundenen elektrisch leitfähigen
Schichten 8a auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1, 8 an
der Bohrungswandung des Durchbruchs 7 und die elektrisch
leitfähige Schicht 8b auf der Rückseite 1b der Trägerplatte
1 geführt. Mit dieser Variante wird eine relativ kleine
Bauform des mikromechanischen kapazitiven Drucksensors
erzielt. Die Siliziumelektrode 2 weist an ihrer dem
Druckmedium zugewandten Seite 2a eine ebene Deckplatte 10
mit einem Durchbruch 11 für die Druckzuführung auf. Diese
Deckplatte 10 dient der mechanischen Ankopplung der
Druckzuführung und schützt die Siliziumelektrode 2 vor
eventuellen Beschädigungen. Den Schnitt B-B entsprechend
Fig. 3 durch die Verschlußplatte 3 zeigt Fig. 3a. Es wird
deutlich, daß die Schicht 8b von der Verschlußplatte 3
nicht vollständig überdeckt wird. Der Durchbruch 7 hat
einen kreisförmigen Querschnitt, es ist jedoch auch
möglich, andere Querschnittsformen zu wählen. Entlang des
Bereiches der Siliziumelektrode 2, der über die
Trägerplatte 1 hinausreicht, weist diese an ihrer Rückseite
2b die elektrisch leitfähige Schicht 9 für die weitere
Kontaktierung auf. In Fig. 3b wird der Schnitt C-C durch
Fig. 3 gezeigt. Die auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1
angeordnete Festelektrode 5 ist elektrisch leitend mit der
leitfähigen Schicht 8a verbunden, die den Durchbruch 7
umgibt. Die Siliziumelektrode 2 gemäß Fig. 3 wird in Fig.
3c dargestellt. Die Siliziumelektrode 2 ist dabei durch
beidseitiges anisotropes Atzen so strukturiert, daß auf
ihrer dem Meßdruck zugewandten Oberseite 2a eine Vertiefung
12 und auf der Rückseite 2b ebenfalls eine Vertiefung 13
hergestellt wird, so daß das bewegliche Elektrodenelement 4
in Form einer Membranfeder mit massivem Mittelteil gebildet
wird. Zur Kontaktierung weist die Siliziumelektrode 2 an
ihrer Rückseite 2b die elektrisch leitfähige Schicht 9 auf.
Die Ansicht der Siliziumelektrode 2 aus Richtung der
Rückseite 2b wird nochmals in Fig. 3d gezeigt.
Durch die Anordnung der elektrisch leitfähigen Schichten 8b
und 9 auf der Rückseite 1b der Trägerplatte 1 bzw. der
Rückseite 2b der Siliziumelektrode 2 wird die Kontaktierung
auf der dem Druckmedium abgewandten Seite ermöglicht und
eine minimale Baugröße gewährleistet.
Die Trägerplatte 1, die Verschlußplatte 3 und die Deck
platte 10 bestehen aus einem Glassubstrat, vorzugsweise aus
anodisch bondbarem Borsilikatglas. Durch die Anwendung von
Glassubstrat für die Trägerplatte 1 und die Verschlußplatte
3 wird eine deutliche Reduzierung der Streukapazitäten
erzielt. Neben der Anwendung einer Verschlußplatte 3 mit
relativ kleiner Abmessung, wie in Fig. 3a-3d vorgenannt
beschrieben, kann die Verschlußplatte 3 gem. Fig. 4 auch
größer dimensioniert sein und ebenfalls über einen
Durchbruch 14 verfügen, der an seiner Wandung mit einer
elektrisch leitfähigen Schicht 8 versehen ist. Die
Durchbrüche 7 und 14 sind dabei versetzt zueinander
angeordnet. An der Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 ist
im Bereich des Durchbruches 14 ebenfalls eine elektrisch
leitfähige Schicht 8c vorgesehen. Die elektrisch leitfähige
8a auf der Oberseite 1a der Trägerplatte 1, die elektrisch
leitfähige Schicht 8 im Durchbruch 7, die elektrisch
leitfähige Schicht 8b zwischen der Trägerplatte 1 und der
Verschlußplatte 3, die elektrisch leitfähige Schicht 8 im
Durchbruch 14 und die elektrisch leitfähige Schicht 8c auf
der Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 sind miteinander
elektrisch leitend verbunden. Dadurch wird die elektrische
Verbindung von der Festelektrode 5 zur Rückseite 3b der
Verschlußplatte 3 geschaffen. Die Siliziumelektrode 2 weist
ein bewegliches Elektrodenelement 4 ohne massives
Mittelteil auf. Auf eine Deckplatte wurde verzichtet. An
der Oberseite 1a und/oder an der Rückseite 1b der
Trägerplatte 1 kann die elektrisch leitfähige Schicht 8b in
Form von Leiterzügen aufgebracht werden. Analog kann mit
der Oberseite 3a und der Rückseite 3b der Verschlußplatte 3
verfahren werden.
Die Durchführung der Kontaktierung der Festelektrode 5 auf
die Seite der Druckzuführung wird in Fig. 5 ebenfalls am
Beispiel eines mikromechanischen kapazitiven Drucksensors
gezeigt. Dabei weist die Trägerplatte 1 zusätzlich zum
Durchbruch 7, der in den hermetisch abgeschlossenen Raum 6
zwischen Siliziumelektrode 2 und Festelektrode 5 mündet,
einen weiteren Durchbruch 7.1 auf. Beide Durchbrüche 7 und
7.1 werden durch die Verschlußplatte 3 auf der Rückseite 1b
der Trägerplatte 1 hermetisch dicht verschlossen. Der
Durchbruch 7.1 weist an seiner Wandung eine elektrisch
leitfähige Schicht 8 auf, die mit der elektrisch leit
fähigen Schicht 8b zwischen der Trägerplatte 1 und der
Verschlußplatte 3 verbunden ist. Die Trägerplatte 1 ist auf
ihrer Oberseite 1a im Bereich des Durchbruches 7.1 mit
einer elektrisch leitfähigen Schicht 8a versehen, die mit
der elektrisch leitfähigen Schicht 8 im Durchbruch 7.1
ebenfalls in Verbindung steht. Bei dieser konstruktiven
Ausführung ist es möglich, die Oberseite 1a und die
Rückseite 1b der Trägerplatte 1 mit einer elektrisch
leitfähigen Schicht 8a und 8b in Gestalt von Leiterzügen zu
versehen. In Fig. 6 wird ein kapazitiver Drucksensor
gezeigt, bei welchem die Kontaktierung wahlweise auf der
Seite der Druckzuführung und auf der Rückseite 3a der
Verschlußplatte 3 erfolgen kann. Dazu weist die
Trägerplatte 1 zwei Durchbrüche 7 und 7.1 und die
Verschlußplatte 3 einen Durchbruch 14 auf. Alle Durchbrüche
sind mit einer elektrisch leitfähigen Schicht 8 versehen,
die untereinander über die elektrisch leitfähige Schicht 8b
zwischen Trägerplatte 1 und Verschlußplatte 3 angeordnet
ist. Weiterhin ist die Oberseite 1a der Trägerplatte 1 im
Bereich des Durchbruchs 7 mit einer elektrisch leitfähigen
Schicht 8a und die Rückseite der Verschlußplatte 3 im
Bereich des Durchbruchs 14 mit einer elektrisch leitfähigen
Schicht 8c versehen. Bei diesen konstruktiven
Ausführungsformen kann die mikromechanische Baugruppe auch
so vorkonfektioniert werden, daß die elektrisch leitfähigen
Schichten 8 in den Durchbrüchen 7.1 und 14 sowie die in
deren Bereichen liegenden Schichten 8a und 8c wahlweise
erst dann erzeugt werden, wenn feststeht, wohin die
Kontaktierung der Festelektrode 5 geführt werden soll.
Bei den in Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen
besteht die Verschlußplatte 3 ebenfalls aus einem anodisch
bondbaren Glas, vorzugsweise Borsilikatglas. Es ist jedoch
auch möglich, die Verschlußplatte 3 gem. Fig. 7 aus
dotiertem Silizium zu fertigen. Die Kontaktierung auf die
Seite der Druckzuführung erfolgt analog Fig. 3 über
Durchbrüche 7 und 7.1, die an ihren Wandungen und jeweils
im Grund 3G und 3G.1 der Durchbrüche 7 und 7.1, der jeweils
durch die Verschlußplatte 3 aus Silizium gebildet wird,
mit elektrisch leitfähigen Schichten 8 versehen sind. Die
elektrische Verbindung wird über die aus Silizium
bestehende Verschlußplatte hergestellt. Der Vorteil besteht
darin, daß im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen, bei
welchen die Verschlußplatte ebenfalls aus Silizium besteht,
die Trägerplatte eine beliebige Dicke aufweisen kann. Im
Vergleich zur Anwendung einer Verschlußplatte aus Glas
gestaltet sich der Bondprozeß einfacher.
Nachfolgend werden die Herstellungsverfahren der in den
Fig. 1 bis 7 dargestellten Lösungen beschrieben.
Die Mikrosysteme entsprechend Fig. 1a bis c und 2 werden
vorzugsweise unter Anwendung des anodischen Bondens
erzeugt. Dabei werden zuerst die Durchbrüche 7, 7.1-7.n
und 14, 14.1-14.n in der Trägerplatte 1 und der
Verschlußplatte 3 hergestellt. Anschließend werden
bedarfsweise einige oder alle Durchbrüche 7, 7.1-7.n der
Trägerplatte 1, deren Oberseite 1a und deren Rückseite 1b
an den erforderlichen Positionen mit einer festhaftenden
elektrisch leitfähigen Schicht versehen, die zur Bildung
der Festelektrode(n) 5, 5.1-5.n, der Schicht 8a auf der
Oberseite 1a und 8b auf der Rückseite 1b der Trägerplatte 1
strukturiert ist. Danach werden gleichzeitig oder in
beliebiger Reihenfolge die Siliziumelektroden 2, 2.1-2.n
an der Oberseite 1a der Trägerplatte 1 und die aus
Glassubstrat bestehende Verschlußplatte 3 an der Rückseite
1b der Trägerplatte 1 durch anodisches Bonden so befestigt,
daß die beweglichen Elektrodenelemente 4, 4.1-4.n den
Festelektroden 5, 5.1-5.n gegenüberliegen. Nachfolgend
können in Durchbrüche der Trägerplatte 1 und der
Verschlußplatte 3 sowie auf die Rückseite 3b der
Verschlußplatte 3 elektrisch leitfähige Schichten
aufgebracht werden. Die elektronischen Komponenten E1-En
werden zum Schluß an den vorgesehenen Positionen an der
Oberseite 1a der Trägerplatte 1 und/oder der Rückseite 1b
der Trägerplatte 1 und/oder der Rückseite 3b der
Verschlußplatte 3 befestigt und mit den Siliziumelektroden
2, 2.1-2.n und den elektrisch leitfähigen Schichten 8a,
8b oder 8c kontaktiert.
In ähnlicher Art und Weise erfolgt die Herstellung des
kapazitiven Drucksensors gemäß Fig. 3-6. Zuerst wird die
Trägerplatte 1 an den erforderlichen Positionen auf der
Oberseite 1a und der Rückseite 1b sowie in den Wandungen
der Durchbrüche mit einer elektrisch leitfähigen Schicht 8
versehen. Danach kann beispielsweise zuerst die
Siliziumelektrode 2 mit der Trägerplatte 1 durch anodisches
Bonden verbunden und anschließend auf der Rückseite 1b der
Trägerplatte 1 ebenfalls durch anodisches Bonden die
Verschlußplatte 3 befestigt werden. Zum Schluß wird die
Rückseite 3b der Verschlußplatte 3 und deren Durchbruch 14
(sofern vorhanden) mit der elektrisch leitfähigen Schicht 8
versehen.
Wird entsprechend Fig. 7 eine Verschlußplatte 3 aus
dotiertem Silizium eingesetzt, wird diese zuerst an der
Trägerplatte 1 durch anodisches Bonden befestigt. An
schließend werden die Durchbrüche 7, 7.1-7.n in die
Trägerplatte 1 eingebracht. Danach erfolgt das Aufbringen
der elektrisch leitfähigen Schicht 8a und der Schicht in
Form der Festelektroden 5, 5.1-5.n auf der Oberseite 1a
der Trägerplatte 1 und der Schicht 8 in den Wandungen der
Durchbrüche 7, 7.1-7.n.
Bezugszeichenliste
1 Trägerplatte
1a Oberseite der Trägerplatte
1b Rückseite der Trägerplatte
2, 2.1-2.n Siliziumelektrode
2a Oberseite der Siliziumelektrode
2b Rückseite der Siliziumelektrode
3, 3.1-3.n Verschlußplatte
3G, 3G.1 Bohrungsgrund
4, 4.1-4.n bewegliches Elektrodenelement
5, 5.1-5.n Festelektrode
6, 6.1-6.n Raum zwischen beweglichem Elektrodenelement und Festelektrode
7, 7.1-7.n Durchbrüche in der Trägerplatte
8 elektrisch leitf. Schicht in den Durchbrüchen
8a elektrisch leitfähige Schicht auf der Oberseite der Trägerplatte
8b elektrisch leitfähige Schicht zwischen der Trägerplatte und der Verschlußplatte
8c elektrisch leitfähige Schicht auf der Rückseite der Verschlußplatte
9 elektrisch leitfähige Schicht auf der Rückseite der Siliziumelektrode
10 Deckplatte
11 Bohrung
12 Vertiefung
13 Vertiefung
14, 14.1-14.n Durchbrüche in der Verschlußplatte
E1-En Elektronische Komponenten und Baugruppen
K1-Kn Kontaktierungen
P Preßkontakt.
1a Oberseite der Trägerplatte
1b Rückseite der Trägerplatte
2, 2.1-2.n Siliziumelektrode
2a Oberseite der Siliziumelektrode
2b Rückseite der Siliziumelektrode
3, 3.1-3.n Verschlußplatte
3G, 3G.1 Bohrungsgrund
4, 4.1-4.n bewegliches Elektrodenelement
5, 5.1-5.n Festelektrode
6, 6.1-6.n Raum zwischen beweglichem Elektrodenelement und Festelektrode
7, 7.1-7.n Durchbrüche in der Trägerplatte
8 elektrisch leitf. Schicht in den Durchbrüchen
8a elektrisch leitfähige Schicht auf der Oberseite der Trägerplatte
8b elektrisch leitfähige Schicht zwischen der Trägerplatte und der Verschlußplatte
8c elektrisch leitfähige Schicht auf der Rückseite der Verschlußplatte
9 elektrisch leitfähige Schicht auf der Rückseite der Siliziumelektrode
10 Deckplatte
11 Bohrung
12 Vertiefung
13 Vertiefung
14, 14.1-14.n Durchbrüche in der Verschlußplatte
E1-En Elektronische Komponenten und Baugruppen
K1-Kn Kontaktierungen
P Preßkontakt.
Claims (13)
1. Mikromechanisches Bauelement mit einer Elektrode aus
dotiertem Silizium, die ein bewegliches Elektrodenelement
aufweist, wobei dem beweglichen Elektrodenelement gegen
überliegend die Festelektrode auf einer Trägerplatte aus
einem Glassubstrat angeordnet ist und die Trägerplatte
mindestens einen Durchbruch aufweist, dessen Wandungsfläche
mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen und mit der
festen Elektrode elektrisch leitend verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Trägerplatte (1) auf ihrer, der Siliziumelektrode (2) abgewandten Rückseite (1b) mit einer elektrisch leit fähigen Schicht (8b) versehen ist, die mit der elektrisch leitfähigen Schicht (8) der Wandungsfläche im Durchbruch (7) elektrisch leitend verbunden ist,
- - daß der Durchbruch (7) der Trägerplatte (1) mit einer Verschlußplatte (3) verschlossen wird,
- - daß, entsprechend der geforderten Anschlußkontaktierung der Festelektrode (5) und eventuell erforderlicher weiterer elektronischer und/oder mikromechanischer Komponenten, a) die Trägerplatte (1) zusätzlich zum Durchbruch (7) außerhalb des Raumes (6) zwischen Festelektrode (5) und
2. Mikromechanisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Trägerplatte (1) mehrere
mikromechanische Komponenten in Form von Siliziumelektroden
(2, 2.1 bis 2.n) und zugehörige Festelektroden (5, 5.1 bis
5.n) angeordnet sind, wobei die Trägerplatte (1) von jeder
Festelektrode (5, 5.1 bis 5.n) einen entsprechenden
Durchbruch (7, 7.1 bis 7.n) zur Verschlußplatte (3) aufweist.
3. Mikromechanisches Bauelement nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (1a) und/oder
der die Rückseite (1b) der Trägerplatte (1) mehrere
elektronische Komponenten (E1-En) angeordnet und mit den
jeweiligen elektrisch leitfähigen Schichten 8a, 8b oder 8c
elektrisch leitend verbunden sind.
4. Mikromechanisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung der
Siliziumelektrode (2) auf die Rückseite (3b) der Verschluß
platte (3) durch eine der zusätzlichen Durchbrüche (7.1-
7.n) in der Trägerplatte (1) und einen der Durchbrüche (14,
14.1-14.n) der Verschlußplatte (3) geführt wird, wobei im
Bereich dieser Durchbrüche und an deren Wandungen eine
elektrisch leitfähige Schicht (8, 8a, 8b, 8c) aufgebracht
ist.
5. Mikromechanisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (3)
aus dotiertem Silizium besteht.
6. Mikromechanisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) und
die Verschlußplatte (3) aus anodisch bondbarem Glas,
vorzugsweise Borsilikatglas bestehen.
7. Mikromechanisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Glassubstrat
bestehende Trägerplatte (1) und die aus Glas oder dotiertem
Silizium bestehende Verschlußplatte (3) eine beliebige Dicke
aufweisen.
8. Mikromechanisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (7, 7.1
bis 7.n) und (14, 14.1 bis 14.n) geometrisch frei gestaltbar
sind und insbesondere einen kreisförmigen, quadratischen oder
rechteckigen Querschnitt aufweisen.
9. Mikromechanisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dotiertem Silizium
bestehende(n) Siliziumelektrode(n) (2) bzw. (2.1-2.n) durch
beidseitiges anisotropes Ätzen so strukturiert sind, daß auf
der einen Seite eine Vertiefung und auf der Gegenseite eine
Aussparung mit massivem Mittelbereich entsteht, so daß eine
Membranfeder als bewegliches Elektrodenelement (4) gebildet
wird, dessen massiver Mittelbereich bei Anliegen eines
Meßdruckes in Richtung zur Festelektrode (5) auslenkbar ist.
10. Mikromechanisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite der
Siliziumelektrode (2), die der Festelektrode (5) gegenüber
liegt, über der Siliziumelektrode (2) eine Deckplatte (10)
angeordnet ist, die eine Bohrung (11) zur Druckzuführung
aufweist.
11. Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen
Bauelementes, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer
Verschlußplatte (3) aus Glas und bei einer Kontaktierung der
Siliziumelektrode (2) auf der Oberseite (1a) der Trägerplatte
(1),
- - die aus elektrisch nicht leitfähigem Material bestehende Trägerplatte (1), mit Durchbrüchen (7, 7.1 bis 7.n) versehen wird,
- - der Durchbruch (7) oder bedarfsweise einige oder alle Durchbrüche (7, 7.1 bis 7.n) der Trägerplatte (1), deren Oberseite (1a) und deren Rückseite (1b) an den erforder lichen Positionen mit einer festhaftenden elektrisch leitfähigen Schicht versehen werden, wobei die Schicht zur Bildung der Festelektrode(n) (5, 5.1 bis 5.n), der Schicht (8a) auf der Oberseite (1a) und (8b) auf der Rückseite (1b) der Trägerplatte (1) strukturiert ist, anschließend
- - gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge nacheinander die Siliziumelektrode(n) (2) bzw. (2.1-2.n) an der Oberseite (1a) und die aus elektrisch nicht leitfähigem Material bestehende Verschlußplatte (3) an der Rückseite (1b) der Trägerplatte (1) befestigt werden, wobei das bewegliche Elektrodenelement (4) der Festelektrode (5) gegenüberliegt,
- - daß nachfolgend Schichten (8) in noch nicht beschichtete Durchbrüche (7.1-7.n) in der Trägerplatte (1) sowie eventuell noch erforderliche Schichten (8a) in deren Bereiche auf der Oberseite (1a) der Trägerplatte (1) und/oder Schichten (8) in noch nicht beschichtete Durchbrüche (14, 14.1 bis 14.n) in der Verschlußplatte (3) sowie die entsprechenden noch erforderlichen Schichten (8c) in deren Bereiche auf der Rückseite (3c) der Verschlußplatte (3) nach Bedarf aufgebracht werden können und daß abschließend die elektronischen Komponenten (E1-En) an den vorge sehenen Positionen auf der Oberseite (1a) der Trägerplatte (1) und/oder der Rückseite (1b) der Trägerplatte (1) und/oder der Rückseite (3b) der Verschlußplatte (3) befestigt und mit den entsprechenden Siliziumelektroden (2) bzw. (2.2-2.n) und den Schichten (8a, 8b oder 8c) kontaktiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anwendung einer Verschlußplatte (3) aus dotiertem Sili
zium
- - diese zuerst mit der Trägerplatte (1) verbunden wird,
- - nachfolgend die Durchbrüche (7, 7.1 bis 7.n) in die Trägerplatte (1) eingebracht werden,
- - anschließend die Trägerplatte (1) in den Durchbrüchen (7, 7.1 bis 7.n) und an den entsprechenden Positionen auf der Oberseite (1a) der Trägerplatte mit einer elektrisch leitfähigen Schicht (8, 8a) versehen werden,
- - daß abschließend die Befestigung der Siliziumelektrode(n) (2) bzw. (2.1-2.n) auf der Trägerplatte (1) derart erfolgt, daß das bewegliche Elektrodenelement (4) der Festelektrode (5) gegenüberliegt und
- - daß abschließend die elektronischen Komponenten (E1-En) auf der Oberseite (1a) der Trägerplatte (1) befestigt und kontaktiert werden.
13. Verfahren zur Herstellung des mikromechanischen Bauele
mentes nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen Trägerplatte (1), Siliziumelektrode
(2) und Verschlußplatte (3) vorzugsweise durch elektro
statisches Bonden erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995141616 DE19541616C2 (de) | 1995-11-08 | 1995-11-08 | Mikromechanisches Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995141616 DE19541616C2 (de) | 1995-11-08 | 1995-11-08 | Mikromechanisches Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19541616A1 true DE19541616A1 (de) | 1997-05-15 |
DE19541616C2 DE19541616C2 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=7776924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995141616 Expired - Fee Related DE19541616C2 (de) | 1995-11-08 | 1995-11-08 | Mikromechanisches Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19541616C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012213572A1 (de) * | 2012-08-01 | 2014-02-06 | Ifm Electronic Gmbh | Kapazitiver Drucksensor |
CN104931188A (zh) * | 2014-03-20 | 2015-09-23 | 立锜科技股份有限公司 | 微机电压力计以及其制作方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10222959B4 (de) * | 2002-05-23 | 2007-12-13 | Schott Ag | Mikro-elektromechanisches Bauelement und Verfahren zur Herstellung von mikro-elektromechanischen Bauelementen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535904A1 (de) * | 1984-10-11 | 1986-04-17 | Vaisala Oy, Helsinki | Sensor fuer absolutdruck |
DE3344713C2 (de) * | 1983-12-10 | 1992-05-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
US5173836A (en) * | 1992-03-05 | 1992-12-22 | Motorola, Inc. | Hermetically sealed interface |
-
1995
- 1995-11-08 DE DE1995141616 patent/DE19541616C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344713C2 (de) * | 1983-12-10 | 1992-05-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE3535904A1 (de) * | 1984-10-11 | 1986-04-17 | Vaisala Oy, Helsinki | Sensor fuer absolutdruck |
US5173836A (en) * | 1992-03-05 | 1992-12-22 | Motorola, Inc. | Hermetically sealed interface |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012213572A1 (de) * | 2012-08-01 | 2014-02-06 | Ifm Electronic Gmbh | Kapazitiver Drucksensor |
CN104931188A (zh) * | 2014-03-20 | 2015-09-23 | 立锜科技股份有限公司 | 微机电压力计以及其制作方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19541616C2 (de) | 1997-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69824782T2 (de) | Mikrostruktur mit flexibler Membran zur Druckmessung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0623824B1 (de) | Mikromechanische Beschleunigungsmessvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP2170763B1 (de) | Verfahren zur herstellung von leiterbahnbrücken und bauteil mit leitfähiger schicht | |
EP0545962B1 (de) | Kapazitiver kraftsensor | |
DE3505926C2 (de) | Kapazitiver Druckmesser für Absolutdruck | |
DE3900654C2 (de) | Drucksensoranordnung und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0732594B1 (de) | Verfahren zur Herstellung mikromechanischer Bauelemente | |
EP2102881B1 (de) | Kugelschalter in einer multi-kugelschalter-anordnung | |
DE3310643C2 (de) | Drucksensor | |
DE10325020B4 (de) | Verfahren zum Versiegeln eines Halbleiterbauelements und damit hergestellte Vorrichtung | |
DE102007060632A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kappenwafers für einen Sensor | |
WO1990012299A1 (de) | Kapazitiver drucksensor und verfahren zu seiner herstellung | |
DE4446890A1 (de) | Kapazitiver Beschleunigungssensor und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4441903C1 (de) | Drucksensor | |
DE19839606C1 (de) | Mikromechanisches Bauelement und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE19541616C2 (de) | Mikromechanisches Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE10324421B4 (de) | Halbleiterbauelement mit Metallisierungsfläche und Verfahren zur Herstellung desselben | |
EP1475623B1 (de) | Druckmessvorrichtung mit Durchkontaktierung sowie Kontaktierungsverfahren | |
EP1316981B1 (de) | Multi-Kugelschalter-Anordnung in Schicht-/Plattenbauweise | |
DE10035564A1 (de) | Mikromechanisches Gehäuse | |
EP1406831B1 (de) | Mikromechanische Kappenstruktur und entsprechendes Herstellungsverfahren | |
DE10061217C2 (de) | Schaltelement und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE10231730B4 (de) | Mikrostrukturbauelement | |
EP3110748B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bauteils und bauteil | |
DE102010002818A1 (de) | Mikromechanisches Bauelement und Verfahren zur Herstellung eines mikromechanischen Bauelementes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |