DE19541526C2 - Druckluftangetriebene Metallbearbeitungsmaschine - Google Patents
Druckluftangetriebene MetallbearbeitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Metallbearbeitungsmaschine
nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Es sind Metallbearbeitungsmaschinen der voranstehenden
Art bekannt, bei denen der Werkzeugträger
druckluftangetrieben ist und im wesentlichen aus einer
ölgeschmierten Antriebsspindel mit daran angeordnetem
Turbinenrad besteht. Dabei wird die mit Öl versetzte
Antriebsluft nach der Beaufschlagung des Turbinenrades den im
Bereich der Antriebsspindel angeordneten Kugel lagern
zugeleitet. Die immer noch mit Restöl versehene Luft bahnt
sich anschließend über einen Spalt nach außen in Richtung zum
zu bearbeiteten Werkstück einen Weg.
Grundsätzlich besteht der Vorteil der ölenthaltenden
Antriebsluft-Schmierung darin, daß man Turbinen mit relativ
hoher Drehzahl von über 100 000 Umdrehungen pro Minute
(U/min) betreiben kann. Die ölenthaltende Antriebsluft-
Schmierung hat aber andererseits den Nachteil, daß sie bei
der Bearbeitung von Hartmetall sowie auch unter
Laborbedingungen nicht einsetzbar ist, weil die über den
Luftstrom aus der Metallbearbeitungsmaschine austretenden
Schmiermittel-Emissionen zu groß sind.
Des weiteren ist beim Stand der Technik die
Schmiermittel-Zugabemenge an den Druckluft-Volumenstrom
gekoppelt, was bei zunehmender Arbeitsleistung der
Metallbearbeitungsmaschine zu einem Schmiermittelüberschuß
führt.
Darüber hinaus sind aber bei der bekannten
Metallbearbeitungsmaschine nicht nur die Schmiermittel-
Emissionen, sondern auch die Geräusch-Emissionen so hoch, daß
dies auch aus Arbeitsschutzgründen in Zukunft nicht mehr
tolerierbar ist.
Im deutschen Gebrauchsmuster DE 92 11 971 U ist
vorgeschlagen worden, die vorstehend genannten Nachteile
dadurch zu umgehen, daß die entsprechende
Metallbearbeitungsmaschine einen Druckluftkanal aufweist, der
ausschließlich für ölfreie Antriebsluft bestimmt ist und daß
die Schmierung der Lager des Werkzeugträgers über mit Ölnebel
gefüllte separate Kanäle erfolgt. Darüber hinaus ist bei der
bekannten Metallbearbeitungsmaschine ein Schalldämpfer in dem
Druckluftkanal vorgesehen, durch den die Geräuschemission
während des Betriebs der Metallbearbeitungsmaschine erheblich
vermindert worden ist.
Bei der praktischen Erprobung der aus dem vorgenannten
Gebrauchsmuster bekannten Metallbearbeitungsmaschine hat sich
herausgestellt, daß es zu einer Gefährdung des
Bedienungspersonals aufgrund des Nachlaufens des
Werkzeugträgers bei schon abgeschalteter Antriebsdruckluft
kommen kann. Dieses lange Nachlaufen bedingt darüber hinaus,
daß nach Abschalten der bekannten Metallbearbeitungsmaschine
eine gewisse Zeit vergehen muß, bis das zuvor verwendete
Werkzeug gegen ein neues Werkzeug ausgetauscht werden kann.
Aus der JP 5-154735A und der JP 5-154736 A ist ein "air
stopping" System bekannt, welches mittels Bremsluft, die
auf ein Bremsrad geleitet wird und eine Kraft entgegen
gesetzt zum Turbinenrad auf die Arbeitsspindel hervor
ruft, das Turbinenrad bremst.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Metall
bearbeitungsmaschine der voranstehend genannten Art unter
Einsparung von Bauelementen derart weiterzubilden, daß
die Verletzungsgefahr vermindert und die Werkzeugwechsel
zeiten verkürzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Metall
bearbeitungsmaschine, insbesondere schleif- oder Fräsma
schine, mit einem Maschinenkopf gelöst, in dem ein Werk
zeugträger angeordnet ist, der im wesentlichen aus einer
drehbaren Arbeitsspindel mit daran angeordneten Turbinen
rad besteht, welches mit ölfreier Antriebsdruckluft
beaufschlagbar ist, die über einen ersten Druckluftkanal
zu dem Turbinenrad strömt, wobei abströmseitig in dem
ersten Druckluftkanal ein Schalldämpfer angeordnet ist,
über den die Druckluft direkt in die Umgebung austritt,
wobei ein zweiter Druckluftkanal vorgesehen ist, über den
das Turbinenrad mit ölfreier Bremsdruckluft beaufschlag
bar ist, die auf das Turbinenrad einen entgegen der
Wirkrichtung der Antriebsdruckluft gerichteten Impuls
ausübt, wobei das Turbinenrad scheibenförmig ausgebildet
ist und auf seiner Umfangsfläche, welche die Angriffs
fläche für die Bremsluft bildet, eingeformte Taschen
aufweist und wobei mindestens ein weiterer, von dem
ersten und zweiten Kanal getrennt verlegter Kanal vor
gesehen ist, durch den ein Ölnebel strömt, der die An
triebsspindel des Werkzeugträgers schmiert.
Die erfindungsgemäße Metallbearbeitungsmaschine ist
gegenüber den bekannten Metallverarbeitungsmaschinen mit
einem weiteren Druckluftkanal ausgestattet über den
Bremsdruckluft nach dem Abschalten der Antriebsdruckluft
auf das Turbinenrad geleitet wird. Das Turbinenrad ist
dabei scheibenförmig ausgebildet und auf seiner Umfangs
fläche mit eingeformten Taschen versehen, welche die
Angriffsfläche für die Bremsluft bilden. So wird auf
einfache Weise die Anzahl der für den Antrieb und das
Abbremsen des Werkzeugträgers erforderlichen Bauelemente
vermindert und eine kompakte Bauart gewahrt. Durch die
entstehende Bremskraft wird die Nachlauf zeit des Werk
zeugträgers nach Abschalten der Antriebsdruckluft auf ein
Minimum reduziert. Ebenso kann nahezu unmittelbar nach
Abschalten der Antriebsdruckluft ein Werkzeugwechsel
vorgenommen werden. Auf diese Weise ist es möglich,
druckluftbetriebene Metallverarbeitungsmaschinen der
erfindungsgemäßen Art in automatischen Bearbeitungszen
tren zu verwenden, bei denen die einzelnen Arbeitsschrit
te innerhalb sehr kurzer Bearbeitungszyklen aufeinand
erfolgen. Gleichzeitig ist bei handbedienten entsprechen
den Metallverarbeitungsmaschinen die Gefahr einer Ver
letzung durch einen nachlaufenden Werkzeugträger nahezu
ausgeschlossen.
Der zur Schmierung der Lager des Werkzeugträgers benötigte
Ölnebel kann auf einfache Weise dadurch erzeugt werden, daß
eingangsseitig des von dem Ölnebel durchströmten Kanals ein
Zerstäuber angeordnet ist, der den Ölnebel erzeugt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist darüber hinaus der Werkzeugträger eine Aufnahmeöffnung
für ein Arbeitswerkzeug auf. Gleichzeitig ist im Bereich der
Aufnahmeöffnung für das Arbeitswerkzeug mindestens eine
Vakuumleitung angeordnet, die im Beteich eines Ringspaltes
den Schmierölfilm absaugt.
Diese Vakuumabsaugung führt dazu, daß der Ölaustritt
zusätzlich deutlich verringert wird, so daß die
Metallbearbeitungsmaschine auch in Bereichen eingesetzt
werden kann, in denen an die Reinheit z. B. der Umgebungsluft
sehr hohe Anforderungen gestellt werden. Zur weiteren
Minimierung des Schmieraustrittes kann nach einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch die den
Ölnebel transportierende geringe Luftmenge nach dem
Durchströmen der Kugellager wieder gesammelt und vor dem
Austritt ins Freie durch ein Filterelement von etwaigem
Restöl befreit werden.
Die Verschleißsicherheit der erfindungsgemäßen
Metallbearbeitungsmaschine kann zusätzlich dadurch gesteigert
werden, daß innerhalb des Maschinenkopfes im Bereich der
Austrittsöffnung, an der die Antriebsspindel aus dem
Maschinenkopf geführt ist, eine Kammer ausgebildet ist,
welche an eine das Innere des Maschinenkopfes gegenüber der
Umgebung abdichtende Wellendichtung angegrenzt und mit
Sperrluft druckbeaufschlagbar ist, die eine Sperre für im
Bereich der Wellendichtung in den Maschinenkopf eindringende
Verschmutzungen bildet. Bei einer derartigen Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsmaschine wirkt die in
der Kammer angestaute Druckluft sowohl während des Betriebs
als auch bei Stillstand der Maschine feinsten Staubpartikeln
entgegen, die anderenfalls durch die Wellendichtung in das
Innere des Maschinenkopfes dringen könnten.
Die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen
Metallbearbeitungsmaschine kann dadurch gesteigert werden,
daß an den Maschinenkopf eine Adapterplatte anschließbar ist,
über die der Maschinenkopf an beliebige Maschinengestelle
anschließbar ist. Eine derartige vielseitige Einsetzbarkeit
ist insbesondere dann wichtig, wenn eine solche
Metallbearbeitungsmaschine in Verbindung mit bestehenden
numerisch gesteuerten Metallbearbeitungszentren eingesetzt
werden soll.
Vorteilhaft für die Montage der erfindungsgemäßen
Metallbearbeitungsmaschine ist es auch, wenn die
Druckluftkanäle gemeinsam an einer Außenwand des
Maschinenkopfes enden und daß an dieser Außenwand ein
Anschlußstück befestigbar ist, über das die Zuleitungen für
die Antriebsdruckluft und/oder die Bremsdruckluft und/oder
den Ölnebel an den Maschinenkopf anschließbar sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert. Die
Figur zeigt einen Längsschnitt des Maschinenkopfes einer
erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsmaschine.
Die Metallbearbeitungsmaschine weist einen Maschinenkopf
10 auf, der an seiner oberen Seite eine Adapterplatte 12
trägt. An die Adapterplatte 12 kann beispielsweise ein nicht
gezeigter Aufnahmeschaft angeschlossen werden, über die der
Maschinenkopf 10 an einem Maschinengestell befestigt werden
kann. In dem Maschinenkopf 10 ist ein Werkzeugträger 13
angeordnet. Im Werkzeugträger 13 ist eine Antriebsspindel 14
drehbar gelagert, welche über ein mit ihr verbundenes
Turbinenrad 15 angetrieben wird. Die Antriebsspindel 14 weist
an ihrem freien Ende eine Aufnahmeöffnung 16 für ein nicht
dargestelltes Arbeitswerkzeug auf. Außenseitig umgibt ein
relativ zum Werkzeugträger 13 beweglicher Drehkörper 17 den
Werkzeugträger 13. An den Drehkörper 17 ist ein Anschlußstück
18 angeschlossen, das einen nicht gezeigten Drucklufteinlaß
aufweist, über den ein Antriebsdruckluftstrom D in die
Metallbearbeitungsmaschine 10 eingeleitet wird.
Die Antriebsdruckluft D strömt vom Drucklufteinlaß des
Anschlußstücks 18 aus in den Druckluftkanal 19 und wird dann
von einer Leitscheibe 20 in gewünschter Weise zum Turbinenrad
15 geleitet. Mit der Strömungsenergie des Druckluftstroms D
wird die Antriebsspindel 14 und somit auch das daran
befestigte Arbeitswerkzeug angetrieben.
Nach der Beaufschlagung des Turbinenrades 15 wird der
Antriebsdruckluftstrom D über einen Zwischenkanal 21 einem
Schalldämpfer 22 zugeleitet. Der ringförmige Schalldämpfer 22
kann z. B. aus einer Filzplatte oder aus Schaumstoff bestehen
und muß einerseits eine dem Druckluftstrom D angemessene
Fläche aufweisen sowie andererseits eine genügend große
Porosität, damit der Gegendruck innerhalb des Maschinenkopfes
10 nicht zu groß wird. Nach Durchtritt durch den
Schalldämpfer 22 strömt die Antriebsdruckluft D in einen
Austrittskanal, der ins Freie mündet.
Zwischen der Antriebsspindel 14 und dem Werkzeugträger
13 sind Kugellager 24 angeordnet, die durch einen Ölnebel
geschmiert werden. Zu diesem Zweck weist das Anschlußstück 18
einen zweiten Einlaß 25 auf, in den eine definierte Menge Öl
eingeleitet wird, die zuvor in einem relativ geringen
Luftstrom fein verteilt wird. Das dabei entstehende Luft-
Ölgemisch, im folgenden Ölnebel N genannt, tritt über den
Einlaß 25 in Kanäle 26 ein, und wird über dieselben zu den
jeweils zwischen den Kugellagern 24 angeordneten
Distanzhülsen 27 geführt. Über in den Distanzhülsen 27
angeordnete feine Bohrungen 33 wird der Ölnebel N an die
Kugellager 24 abgegeben. Aufgrund des geringen Luftvolumens,
mit welchem das Schmieröl transportiert wird, schlägt sich
daßelbe im Bereich der Kugellager 24 nieder, wobei es
letztlich einen Flüssigkeitsfilm bildet. Von dort aus bewegt
sich der Flüssigkeitsfilm in Schwerkraftrichtung zur
Aufnahmeöffnung 16 für das Arbeitswerkzeug und wird über
nicht dargestellte Vakuumleitungen abgesaugt.
Der geringe Luftstrom, mit dem das Öl zu den Kugellagern
24 transportiert worden ist, wird zuletzt in einem nicht
gezeigten Kanal gesammelt und über ein Filterelement, welches
einerseits als Schalldämpfer dient und andererseits den
Restölgehalt der Luft auffängt, ins Freie geleitet.
Zusätzlich zu dem Einlaß für die Antriebsdruckluft D und
den Einlaß 25 für den Ölnebel N ist der Maschinenkopf 10 mit
einem Einlaß 40 für ölfreie Bremsluft B ausgestattet. Über
den Einlaß 40 gelangt die Bremsluft B über unabhängig von den
Kanälen 26 für den Ölnebel N und den Kanälen 19 für die
Antriebsdruckluft D angeordnete Kanäle 41 in einen Ringraum
43, der das Turbinenrad 15 ringförmig umgibt und gegenüber
diesem durch die Wandung eines Einsatzrings 43 abgetrennt
ist. Dabei weist die Wandung des Einsatzrings 43 düsenartige
Durchgangsöffnungen 44 auf, über die die Bremsluft B auf die
Seitenflächen des Turbinenrades 15 geleitet wird. Das
Turbinenrad 15 weist auf seinen Seitenflächen taschenförmige,
nicht gezeigte Einformungen auf, die die Angriffsfläche für
die das Turbinenrad 15 anströmende Bremsluft B bilden.
Am Gehäuse 11 in der Nähe der Aufnahmeöffnung 16 ist ein
Drehzahlmesser 30 angeordnet, der einen Fühler 31 aufweist.
Dieser Fühler 31 wirkt mit einem an der Antriebsspindel 14
angeordneten Vorsprung 32 so zusammen, daß der Drehzahlmesser
30 ständig über die Ist-Drehzahl verfügt. Der Drehzahlmesser
30 ist mit einer nicht dargestellten speicher
programmierbaren Steuerung verbunden, in der die vom
Drehzahlmesser 30 gemessene Ist-Drehzahl ständig mit der vom
Bediener eingegebenen Soll-Drehzahl verglichen wird. Bei
Abweichungen der Drehzahlen voneinander wird über die
speicherprogrammierbare Steuerung der Druck bzw. das Volumen
der Arbeitsluft vergrößert bzw. verringert.
Der Vorsprung 32 rotiert in einer im unteren Bereich des
Maschinenkopfes ausgebildeten Kammer 50, die über einen
letzten Einlaß 51 mit druckbeaufschlagter Sperrluft füllbar
ist. Diese Sperrluft verhindert, daß im Betrieb der Maschine
oder bei deren Stillstand Staub über die die
Durchgangsöffnung für die Antriebsspindel abdichtende
Wellendichtung 60 in das Innere des Maschinenkopfes 10
gelangt.
Claims (8)
1. Metallbearbeitungsmaschine, insbesondere Schleif- oder
Fräsmaschine, mit einem Maschinenkopf, in dem ein Werkzeug
träger (13) angeordnet ist, der im wesentlichen aus einer
drehbaren Arbeitsspindel (14) mit daran angeordnetem Tur
binenrad (15) besteht, welches mit ölfreier Antriebsdruck
luft (D) beaufschlagbar ist, die über einen ersten Druck
luftkanal (19) zu dem Turbinenrad (15) strömt, wobei ab
strömseitig in dem ersten Druckluftkanal (19) ein Schall
dämpfer angeordnet ist, über den die Druckluft (D) direkt
in die Umgebung austritt, wobei ein zweiter Druckluftkanal
(41) vorgesehen ist, über den das Turbinenrad (15) mit
ölfreier Bremsdruckluft (B) beaufschlagbar ist, die auf das
Turbinenrad (15) einen entgegen der Wirkrichtung der An
triebsdruckluft (D) gerichteten Impuls ausübt, wobei das
Turbinenrad (15) scheibenförmig ausgebildet ist und auf
seiner Umfangsfläche, die die Angriffsfläche für die
Bremsluft (B) bildet, eingeformte Taschen aufweist und
wobei mindestens ein weiterer, von dem ersten und zweiten
Kanal (19, 41) getrennt verlegter Kanal (25) vorgesehen
ist, durch den ein Ölnebel (N) strömt, der die Antriebs
spindel des Werkzeugträgers (13) schmiert.
2. Metallbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eingangsseitig des von dem Ölnebel (N) durchströmten Kanals
(26) ein Zerstäuber angeordnet ist, der den Ölnebel (N)
erzeugt.
3. Metallbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkzeugträger (13) eine Aufnahmeöffnung (16) für ein
Arbeitswerkzeug aufweist und im Bereich der Aufnahmeöffnung
(16) für das Arbeitswerkzeug mindestens eine
Unterdruckleitung angeordnet ist, über die der Schmierölfilm
absaugbar ist.
4. Metallbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die den
Ölnebel (N) transportierende Luft vor dem Austritt in die
Umgebungsluft in einem Filterelement von Restöl befreit wird.
5. Metallbearbeitungsmaschine nach einem der
voranstehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des
Maschinenkopfes (10) im Bereich der Austrittsöffnung, an der
die Antriebsspindel (14) aus dem Maschinenkopf (10) geführt
ist, eine Kammer (50) ausgebildet ist, welche an eine das
Innere des Maschinenkopfes (10) gegenüber der Umgebung
abdichtende Wellendichtung (60) angegrenzt und mit Sperrluft
druckbeaufschlagbar ist, die eine Sperre für im Bereich der
Wellendichtung (60) in den Maschinenkopf (10) eindringende
Verschmutzungen bildet.
6. Metallbearbeitungsmaschine nach einem der
voranstehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß an den Maschinenkopf
(10) eine Adapterplatte (12) anschließbar ist, über die der
Maschinenkopf (10) an beliebige Maschinengestelle
anschließbar ist.
7. Metailbearbeitungsmaschine nach einem der
voranstehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluftkanäle
(19, 26, 41) gemeinsam an einer Außenwand des Maschinenkopfes
(10) enden und daß an dieser Außenwand ein Anschlußstück (18)
befestigbar ist, über das die Zuleitungen für die
Antriebsdruckluft (D) und/oder die Bremsdruckluft (B)
und/oder den Ölnebel (N) an den Maschinenkopf (10)
anschließbar sind.
8. Metallbearbeitungsmaschine nach einem der
voranstehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (15)
scheibenförmig ausgebildet ist und auf seiner Umfangsfläche
eingeformte Taschen aufweist, die die Angriffsfläche für die
Bremsluft (B) bildet.
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