DE19540182A1 - Vorrichtung und Meßverfahren zur Bestimmung des Absorptions- und/oder Streuungsgrades eines Mediums - Google Patents
Vorrichtung und Meßverfahren zur Bestimmung des Absorptions- und/oder Streuungsgrades eines MediumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des
Absorptions- und/oder Streuungsgrades eines Mediums, wobei die
Vorrichtung eine Strahlungsquelle und einen Strahlendetektor
hat, und die Strahlungsquelle eine Referenzstrahlung bestimmter
Intensität emittiert, und der Strahlendetektor den durch das
Medium hindurchgetretenen Teil der Referenzstrahlung, sowie
Fremdstrahlung detektiert und ein der Intensität der
detektierten Strahlung entsprechendes Signal an eine
Auswertschaltung weiterleitet.
Derartige Vorrichtungen werden u. a. zur berührungslosen
Ermittelung des Füllstands von Flüssigkeiten, Suspensionen oder
Schüttgütern eingesetzt. Weitere Einsatzgebiete sind die
Messung von Trennschichten zwischen zwei Medien, die
Grenzwertsignalisation oder auch die Dichtemessung.
Die Forderung nach berührungsloser Messung besteht insbesondere
bei aggressiven, abrasiven und klebrigen Medien oder wenn aus
septischen Gründen der Meßwertgeber nicht mit dem Meßgut in
Kontakt kommen darf. Auch kommt das radiometrische Verfahren
immer dann zum Einsatz, wenn unter extremen Bedingungen
gemessen werden muß. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn
infolge sehr hoher Temperaturen, Drücke oder sonstiger extremer
Umweltbedingungen am Einsatzort die Installation von
Meßwertgebern im Prozeßbereich nicht möglich ist.
Als Strahlung wird meist Gammastrahlung verwendet. Der
Meßeffekt derartiger radiometrischer Meßeinrichtungen beruht
auf der Absorption oder Streuung der Gammastrahlung durch das
Meßgut. Die Vorrichtung besteht dabei unter anderem aus einer
Bleiabschirmung, die einen radioaktiven Strahler umhüllt, einem
Strahlendetektor sowie einer Auswerteschaltung. Die Abschirmung
und der Detektor werden außen an dem Behälter des Mediums
angebracht. Durch die vorgesehene Durchlaßöffnung der
Abschirmung in Richtung des Mediums und des Detektors kann das
Radionuklid Gammastrahlung emittieren, die die Behälterwände
durchdringt und auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters
empfangen wird. Je größer die Füllhöhe oder je dichter das
Medium in dem Behälter ist, um so stärker ist die Absorption
der Gammastrahlung und um so geringer ist die Dosisleistung
bzw. Intensität am Strahlendetektor. Die gemessene
Dosisleistung bzw. Intensität ist damit ein Maß für die
Füllhöhe bzw. Dichte des zu überprüfenden Mediums. Als
Detektoren werden z. B. Geiger-Müller-Zählrohre oder
Szintillatoren verwendet. Auf der Basis der im Detektor
gezählten Impulse pro Zeiteinheit errechnet die nachgeschaltete
Auswertschaltung die gewünschte Prozeßgröße, wie z. B. die
Füllhöhe in cm oder die Dichte in g/cm³.
Wegen seiner Robustheit und seiner Eigenschaft, selbst für
Messungen unter extremen Prozeßbedingungen eingesetzt werden zu
können, wird das radiometrische Verfahren überwiegend in
Anlagen der Großindustrie eingesetzt. Hierbei kommt es oft vor,
das in relativer Nähe zur radiometrischen Vorrichtung z. B.
Anlagen zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung eingesetzt
werden. Bei der Werkstoffprüfung wird meist Gamma- und
Röntgenstrahlung eingesetzt. Diese Fremdstrahlungsquellen
emittieren sporadisch Gammaquanten. Die Intensität dieser
Fremdstrahlung ist daher am Ort des Strahlungsdetektors der
radiometrischen Vorrichtung nicht vorhersehbar und verfälscht
das Meßergebnis, d. h., daß sich z. B. die Füllstands- oder
Dichteanzeige plötzlich ändert, ohne daß sich der Füllstand
oder die Dichte des Mediums tatsächlich geändert hätte. Auch
kann keine Aussage über die Konstanz der Fremdstrahlung gemacht
werden, da sich der Abstand zwischen den Fremdstrahlungsquellen
und der Vorrichtung ständig ändern kann, wodurch sich die
Intensität der Fremdstrahlung am Detektor ändert.
Eine andere Möglichkeit der Beeinflussung des Meßergebnisses
durch Fremdstrahlung ist die kosmische oder terrestrische
Strahlung. Diese Untergrundstrahlung kann zwar als konstanter
Offset angenommen werden, jedoch kann sich dieser Untergrund
z. B. nach Havarien in kerntechnischen Anlagen verändern.
Die Forderung, in radiometrischen Meßsystemen aus
Strahlenschutzgründen mit sehr geringen Aktivitäten zu
arbeiten, wird durch die Verwendung der hochempfindlichen
Szintillationsdetektoren zum Nachweis von Gammastrahlung
erfüllt. Aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit reagieren diese
Detektoren auch auf die einfallende Fremdstrahlung
gammadefektoskopischer Untersuchungen, was das Ergebnis der
radiometrischen Messungen in nicht vorhersehbarer Weise
beeinflußt. Fehlmessungen sind jedoch besonders in den
genannten prädestinierten Einsatzbereichen der Radiometrie zu
vermeiden, da gerade hier fehlerbehaftete Meßergebnisse Folgen
nicht abschätzbaren Ausmaßes haben können.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Fremdstrahlungs
einfluß unterdrückt bzw. eliminiert wird. All diesen
Vorrichtungen ist gemein, daß jeweils eine Strahlungsquelle
eingesetzt wird, die kontinuierlich Strahlung bestimmter
Intensität in Richtung des Mediums und des Strahlungsdetektors
emittiert. Die Vorrichtungen unterscheiden sich hauptsächlich
in der Art der Fremdstrahlungsunterdrückung.
So ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Änderungsge
schwindigkeiten und Änderungsbeschleunigungen der von den
Strahlungsdetektoren erzeugten Impulsraten überwacht wird. Das
Auftreten eines Sprungs in der Impulsrate wird als Auftreten
bzw. Änderung der Fremdstrahlung gewertet. Nachteilig bei
diesem Verfahren ist jedoch, daß nur ein schnelles Auftreten
oder Abfallen der Impulsrate sicher als Auftreten bzw. Abfallen
der Fremdstrahlung gedeutet werden kann. Ändert sich die
Fremdstrahlung nur langsam, so wird dies nicht als eine
Änderung der Fremdstrahlung erkannt, sondern als Änderung des
Füllstandes bzw. der Dichte des zu überwachenden Mediums. Auch
muß bei der Kalibrierung der Vorrichtung eine absolute
Fremdstrahlungsfreiheit garantiert sein, da ansonsten das
Meßergebnis verfälscht wird.
Bei einer weiteren Methode zur Fremdstrahlungseliminierung wird
bereits in einem Szintillatorstrahlungsdetektor unter
Verwendung eines NaJ-Kristalls und nachgeschalteten
Diskriminatorschwellen diejenige Energie ausgefiltert, die
geringere oder höhere Quantenenergie als die Referenzstrahlung
hat. Es werden somit nur Impulse registriert und zum
Auswertegerät weitergeleitet, welche durch einfallende
Gammaquanten mit der Energie der Referenzstrahlung erzeugt
werden. Diese Methode hat den Nachteil, daß Fremdstrahlung, die
die gleiche Quantenenergie hat, nicht ausgefiltert werden kann
und somit das Meßergebnis verfälscht. Auch ist das Verfahren
wirkungslos, wenn die Energie der Nutzstrahlung im Spektrum der
Röntgenstrahlung liegt, welche Fremdstrahlung darstellt. Ferner
muß die Energieschwelle für jede Meßstelle in Abhängigkeit des
verwendeten Strahlungsmittels eingestellt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Eliminierung der Fremdstrahlung
kann mittels geeigneter Bleiabschirmungen erfolgen, wobei die
Bleiabschirmungen die Strahlungsdetektoren bis auf ein
Strahlungseintrittsfenster vollständig umschließen und von der
Umgebung abschirmen. Nachteilig ist hierbei, daß die Form der
Bleiabschirmungen der Form des jeweils verwendeten
Strahlungsdetektors angepaßt werden muß. Wird z. B. der
Strahlungsdetektor gekühlt betrieben, so sind besondere
Abschirmungen zur Aufnahme des Detektors und des Kühlers
notwendig. Wegen ihres großen Durchmessers werden diese
Abschirmungen bis zu 250 kg schwer, wodurch die Vorrichtung nur
bedingt einsetzbar ist. Auch ist dieses Verfahren wirkungslos,
wenn die Fremdstrahlung aus der Richtung der Referenzstrahlung
kommt, da sie somit ungehindert durch das Strahlungseintritts
fenster der Abschirmung hindurchtreten kann. Auch ist die
Abschirmung bei energiereicher Fremdstrahlung wirkungslos, da
energiereiche Quanten die Abschirmung leichter durchdringen
können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung der
genannten Art derart weiterzubilden, daß die Intensität bzw.
Intensitätsänderung, sowie die einfallende Richtung der
Fremdstrahlung das Meßergebnis nicht beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Strahlungsquelle periodisch oder zeitweise Strahlung emittiert.
Dadurch, daß die Referenzstrahlung nur in bestimmten
Zeitabständen für eine bestimmbare Zeit strahlt, ist es
möglich, mittels des Strahlungsdetektors und der
nachgeschalteten Auswertschaltung die Intensität der
Fremdstrahlung zu ermitteln. Strahlt die Strahlungsquelle
nicht, so ist die gesamte vom Strahlungsdetektor ermittelte
Intensität auf die Fremdstrahlung zurückzuführen. Während des
Zeitintervalls, in der die Strahlungsquelle die
Referenzstrahlung emittiert, wird die Summe aus dem durch das
Medium hindurchgetretenen Teil der Referenzstrahlung und der
Fremdstrahlung vom Strahlungsdetektor ermittelt. Sobald die
Gesamtintensität und die Intensität der Fremdstrahlung bekannt
sind, kann durch bloße Subtraktion Fremdstrahlung von der
Gesamtstrahlung die Tatsächliche Intensität des Teils der
Referenzstrahlung berechnet werden, der durch das Medium
hindurchgetreten ist. Dieser berechnete Wert des Absorption-
bzw. Streuungsgrades des Mediums ist um so genauer, je kürzer
man die Zeitintervalle, d. h. je höher man die Frequenz des Ein-
und Ausschaltens der Strahlungsquelle wählt, da hierdurch der
Einfluß der zeitlichen Änderung bis hin zur Subtraktionsphase
relativ gering bzw. unbedeutend ist.
Durch den ständigen Wechsel zwischen den beiden Phasen wird der
Fremdstrahlungsanteil regelmäßig neu bestimmt. Somit ist eine
kontinuierliche Fremdstrahleliminierung möglich, wobei sich die
Intensität der Fremdstrahlung über die Zeit beliebig ändern
kann, ohne das Meßergebnis zu verfälschen.
Vorteilsmäßig kommuniziert die Strahlenquelle mit der
Auswertschaltung, derart, daß zumindest die Zustände
"Strahlungsquelle sendet Referenzstrahlung aus" und
"Strahlungsquelle sendet keine Referenzstrahlung aus" der
Auswertschaltung bekannt sind. Ferner hat die Auswertschaltung
einen Speicher und eine Recheneinheit, wobei die
Auswertschaltung durch die Strahlungsquelle getriggert wird und
entsprechend zum jeweiligen Strahlungszustand der
Stahlungsquelle der mittels des Strahlungsdetektors ermittelte
Intensitätswert entweder in den Speicher geschrieben wird oder
der zuvor gespeicherte Wert von dem gerade gemessenen
Intensitätswert subtrahiert wird.
Ferner hat die Strahlungsquelle vorteilsmäßig ein
Gammastrahlung emittierendes Mittel, insbesondere ein
Radionuklid, wobei als Strahlungsdetektor ein Geiger-Müller-
Zählrohr oder ein Szintillator verwendet wird. Der.
Strahlungsdetektor generiert als Ausgangssignal Impulsfolgen,
wobei die Frequenz bzw. Impulsrate der Impulsfolgen ein Maß für
die Intensität der vom Strahlungsdetektor detektierten
Strahlung ist. Da ein Szintillator eine weitaus größere
Empfindlichkeit als ein Geiger-Müller-Zählrohr hat, und somit
das Radionuklid mit geringerer Intensität strahlen kann, ist
der Szintillator dem Geiger-Müller-Zählrohr je nach
Anwendungsfall vorzuziehen.
Das Strahlungsmittel der Strahlungsquelle kann z. B. direkt ein-
und ausgeschaltet werden. Als Strahlungsquelle kann dabei eine
Röntgenröhre dienen. Eine Röntgenröhre hat jedoch eine
unverhältnismäßig hohe Quantenenergie. Außerdem ist hierfür ein
erheblicher schaltungstechnischer Aufwand nötig, wodurch die
Kosten für eine derartige Vorrichtung unangemessen hoch wären.
Darüber hinaus wäre eine solche Vorrichtung nicht so robust wie
eine Strahlungsquelle mit einem Radionuklid als
Strahlungsmittel.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Strahlungsquelle
ein Abschirmmittel, wobei die Referenzstrahlung durch das
Material des Abschirmmittels nicht hindurchtritt bzw. genügend
absorbiert wird. Das Abschirmmittel kann z. B. zwischen dem
Medium und dem emittierenden Mittel angeordnet sein. Es ist
jedoch zu bevorzugen, wenn das emittierende Mittel vom
Abschirmmittel vollständig umgeben ist.
Das Abschirmmittel hat in beiden Ausführungsformen eine
Durchlaßöffnung, durch die die Referenzstrahlung des
emittierenden Mittels bzw. Radionuklids ungehindert in Richtung
des Mediums bzw. Strahlendetektors durchtreten kann.
Mittels eines Stellantriebs wird entweder das emittierende
Mittel selbst oder das Abschirmmittel mittels eines
Stellantriebs zwischen zwei Positionen periodisch verfahren
bzw. verdreht, wobei in der ersten Position die von dem
emittierenden Mittel erzeugte Referenzstrahlung durch die
Durchlaßöffnung ungehindert in Richtung des Mediums bzw.
Strahlendetektors durchtreten kann, und in der zweiten Position
das Abschirmmittel die gesamte oder den größten Teil der von
dem emittierenden Mittel in Richtung des Mediums bzw.
Strahlendetektors emittierte Referenzstrahlung absorbiert. Dies
bedeutet, daß die Durchlaßöffnung entweder verschlossen ist
oder kein direkter, d. h. gerader Weg vom emittierenden Mittel
zum Detektor besteht. Das Abschirmmittel hierbei ist
vorteilsmäßig massiv, insbesondere aus Blei, wobei die Form des
Abschirmmittels insbesondere kugelförmig oder zylindrisch zu
wählen ist.
Wird das emittierende Mittel mittels des Stellantriebs
verfahren, ist es von Vorteil, wenn das Abschirmmittel zwei
radiale Bohrungen hat, die im Mittelpunkt des Abschirmmittels
miteinander in Verbindung sind, wobei in der ersten Bohrung das
emittierende Mittel mittels des Stellantriebs verfahrbar ist
und die zweite Bohrung die Durchlaßöffnung bildet, derart, daß
in der Verlängerung der Achse der zweiten Bohrung das Medium
und der Strahlungsdetektor angeordnet sind. Das emittierende
Mittel ist hierzu an einem Stößel befestigt, der von einer
Führung, insbesondere der ersten Bohrung geführt ist. Der
Stößel kann mittels einer verdrehbaren Nockenscheibe, eines
elektromagnetischen, pneumatischen oder hydraulischen Antriebs
verfahren bzw. verstellt werden.
Wird das Abschirmmittel mittels des Stellantriebs verfahren
bzw. verdreht, ist es von Vorteil, wenn das Abschirmmittel ein
hülsen-, topfförmiges oder hohlzylindrisches Teil ist, welches
um seine Längsachse mittels eines Antriebs verdrehbar ist, und
deren Mantel mindestens eine Durchlaßöffnung hat und in deren
Innenraum das emittierende Mittel angeordnet ist. Das
Abschirmmittel wird hierbei kontinuierlich um seine Achse
gedreht, wobei die Durchlaßöffnung periodisch für ein
bestimmtes, von der Umdrehungsgeschwindigkeit des
Abschirmmittels abhängigen Zeitintervall, die Referenzstrahlung
von dem emittierenden Mittel in Richtung des
Strahlungsdetektors austreten läßt. Durch Änderung der
Umdrehungsgeschwindigkeit des Abschirmmittels kann das
Zeitintervall bedarfsmäßig angepaßt werden.
Auch ist es vorstellbar, daß in einem ortsfesten topfförmigen
Abschirmmittel das emittierende Mittel einliegt, wobei die
Durchlaßöffnung des Abschirmmittels mittels einer beweglichen
Blende beliebig geöffnet oder verschlossen werden kann. Eine
derartige Ausführung der Abschirmung hat den Vorteil, daß nicht
die gesamte Abschirmung selbst, sondern lediglich die im
Vergleich zur gesamten Abschirmung wesentlich leichtere Blende
bewegt werden muß und somit kleinere Kräfte aufzuwenden sind
bzw. weniger Energie erforderlich ist.
Nachfolgend werden mögliche Ausführungsformen der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der radiometrischen
Vorrichtung;
Fig. 2a Zustand: Strahlungsquelle emittiert keine
Referenzstrahlung;
Fig. 2b Zustand: Strahlungsquelle emittiert
Referenzstrahlung;
Fig. 3 Strahlungsquelle mit Abschirmvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Aufbau der
erfindungsgemäßen radiometerischen Vorrichtung zur Messung des
Absorptions- bzw. Streuungsgrades eines Mediums 8. Die
Vorrichtung hat eine Strahlungsquelle 1, die aus einem
Gammastrahlung aussendenden Mittel 2, insbesondere eines
Radionuklids und einer Abschirmung 3 besteht. Das Radionuklid 2
emittiert eine Referenzstrahlung 5 konstanter Intensität, die
durch Abgleich einer Ausschaltelektronik 13 bekannt ist. Die
vom Radionuklid emittierte Referenzstrahlung 5 tritt durch eine
Durchlaßöffnung 19 der Abschirmung 3 hindurch und tritt in das
Behältnis 9, in dem das zu überwachende Medium 8 ist, ein. Ein
Teil 6 der Referenzstrahlung 5 wird vom Medium absorbiert oder
gestreut, so daß die Strahlung 6 nicht mehr vom
Strahlungsdetektor 10 registriert werden kann. Lediglich der
Teil 7 der Referenzstrahlung 5, der durch das Medium 8 und das
Behältnis 9 hindurchgetreten ist, dringt in den
Strahlungsdetektor 10 ein, welcher je nach Bauart ein
bestimmtes Ausgangssignal 12 generiert, wobei das
Ausgangssignal 12 in einem funktionalen Zusammenhang mit der
Intensität der in den Strahlungsdetektor 10 eingefallenen
Strahlung steht. Zusätzlich zu dem durch das Medium 8
vollständig hindurchgetretenen Teil 7 der Referenzstrahlung 5,
fällt eine Fremdstrahlung 11 in den Strahlungsdetektor 10 ein.
Das Ausgangssignal 12 des Strahlungsdetektors 10 wird mittels
einer Auswerteschaltung bzw. -elektronik 13 ausgewertet und
zeigt den Zustand des Mediums 8 mittels einer Anzeige 14 an
und/oder übermittelt den Zustand des Mediums 8 mittels eines
Signals 15 an eine nachgeschaltete Elektronik.
Wie aus den Fig. 2a und 2b ersichtlich ist, kommuniziert die
Strahlungsquelle 1 mittels einer Übertragungsstrecke 17 mit der
Auswertschaltung 13. Über die Übertragungsstrecke 17 wird der
Auswertschaltung 13 mitgeteilt, ob die Strahlungsquelle 1 die
Referenzstrahlung 5 in Richtung 25 des Strahlungsdetektors 10
emittiert oder nicht. In Fig. 2a ist der Zustand dargestellt,
in dem die Strahlungsquelle 1 keine Referenzstrahlung 5
aussendet. Demzufolge fällt lediglich Fremdstrahlung 11 in den
Strahlungsdetektor 10 ein. Ein zur Intensität der
Fremdstrahlung 11 entsprechendes Signal 12 wird von dem
Strahlungsdetektor 10 an die Auswertschaltung 13 übermittelt,
wobei der ermittelte Wert in einem nicht dargestellten Speicher
abgelegt wird.
Während des Zeitintervalls, in dem die Strahlungsquelle 1 keine
Referenzstrahlung 5 aussendet, wird die Auswertschaltung 13 den
Füllstandswert bzw. Dichtewert anzeigen, der nach Ablauf des
vorherigen Zeitintervalls errechnet wurde, in dem die
Strahlungsquelle 1 die Referenzstrahlung ausgesendet hat.
In Fig. 2b ist ein dem in Fig. 2a nachfolgender Zeitabschnitt
dargestellt, in dem die Strahlungsquelle 1 die
Referenzstrahlung 5 (NR) emittiert. Über die
Übertragungsstrecke 17 wird der Auswertschaltung 13 mitgeteilt,
daß die Strahlungsquelle 1 momentan die Referenzstrahlung 5
emittiert. Der Strahlungsdetektor 10 detektiert die Intensität
der Gesamtstrahlung NG = NR + NF, bestehend aus dem das Medium
8 durchdrungenen Strahlungsanteil 7 der Referenzstrahlung 5
sowie der Fremdstrahlung 11. Von diesem Intensitätswert NG wird
der in dem vorhergehenden Zeitintervall (Fig. 2a) gespeicherte
Intensitätswert NF der Fremdstrahlung 11 subtrahiert. Der
hiermit errechnete, von der Fremdstrahlung 11 bereinigte Wert
entspricht dem Intensitätswert des Anteils 7 der
Referenzstrahlung 5, der durch das Medium 8 durchgetreten ist.
Aus dem Intensitätswert des Anteils 7 kann nun durch Vergleich
mit der bekannten Intensität der Referenzstrahlung 5 der
Füllstand des Mediums 8 in dem Behältnis 7 oder z. B. die Dichte
des Mediums 8 errechnet werden. Dieser Zustandswert Xneu wird
von der Auswerteschaltung 13 mittels der Anzeige 14 angezeigt
und/oder über eine Ausgangsleitung 15 der nicht dargestellten
nachgeschalteten Elektronikkomponenten zur Verfügung gestellt.
Dieses Subtraktions-Verfahren benötigt nur einen minimalen
Aufwand an Elektronik und mechanischen Komponenten, wobei
handelsübliche Bauteile Verwendung finden können.
Die Fig. 3 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel zur
Erzeugung der intervallmäßigen Abstrahlung der
Referenzstrahlung 5. Das Radionuklid 2 befindet sich in einer
Bleiabschirmung 3, die zwei radiale Bohrungen 18, 19 hat,
welche in einem Punkt 20 miteinander in Verbindung sind.
Das Radionuklid 2 ist am Ende eines Stößels 21 betestigt,
welches mittels einer Nockenscheibe 22 kontinuierlich hin und
her bewegt wird. Je nach der Umdrehungszahl und der Gestalt
des Nockens bzw. der Führungsfläche der Nockenscheibe 22,
können die Längen der sich abwechselnden Zeitintervalle
beliebig eingestellt werden. Der Stößel 21 liegt in der einen
Bohrung 18 ein und wird von dieser geführt. Ist der Stößel 21
vollständig in die Bohrung 18 eingeführt, so befindet sich
das Radionuklid 2 dort, wo sich die beiden Bohrungen 18, 19
treffen. Nur in dieser Position ist es möglich, daß die von
dem Radionuklid ausgestrahlte Referenzstrahlung durch die als
Austrittsöffnung fungierende zweite Bohrung 19 in Richtung
des Mediums 8 und des Strahlungsdetektors 10 austreten kann.
Wird der Stößel 21 von der Nockenscheibe 22 wieder etwas aus
der Bohrung 18 herausbewegt, so befindet sich das Radionuklid
nicht mehr auf der Verlängerung der Achse 25 der zweiten
Bohrung 19, folglich kann auch keine Strahlung 5 von dem
Radionuklid 2 zum Strahlungsdetektor 10 gelangen. In diesem
Fall detektiert der Strahlungsdetektor 10 lediglich die
Fremdstrahlung 11.
Mittels eines nicht dargestellten Sensors, wird die Position
des Radionuklids 2 fortwährend an die Auswertschaltung 13
übermittelt, wodurch diese entscheiden kann, ob der gerade
gemessene bzw. aufgenommene Intensitätswert alleine auf die
Fremdstrahlung 11 zurückzuführen ist oder sich der Wert auf
die Gesamtstrahlung NG bezieht.
Es versteht sich von selbst, daß der Stellantrieb nicht nur
mittels einer Nockenscheibe 22, welche auf einer Welle 23
montiert ist, realisierbar ist. Anstelle der rotierenden
Nockenscheibe 22 kann auch ein elektromagnetischer,
hydraulischer oder pneumatischer Antrieb verwendet werden. In
diesem Fall kann die Frequenz und das Tastverhältnis der Auf-
/Abblendperiode von der Auswert-/Steuerelektronik mittels
einer nicht dargestellten elektrischen, pneumatischen oder
hydraulischen Leitung individuell und leicht verändert bzw.
eingestellt werden. Damit läßt sich bedienerseitig eine
optimale Einstellung für die jeweilige Meßstrecke vornehmen.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Absorptions- und/oder
Streuungsgrades eines Mediums (8), wobei die Vorrichtung eine
Strahlungsquelle (1) und einen Strahlendetektor (10) hat, und
die Strahlungsquelle (1) eine Referenzstrahlung (5) bestimmter
Intensität emittiert, und der Strahlendetektor (10) den durch
das Medium (8) hindurchgetretenen Teil (7) der
Referenzstrahlung (5), sowie Fremdstrahlung (11) detektiert und
ein der Intensität der detektierten Strahlung (7, 11)
entsprechendes Signal (12) an eine Auswertschaltung (13)
weiterleitet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (1)
periodisch oder zeitweise die Referenzstrahlung (5) emittiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlenquelle (1) mit der
Auswertschaltung (13) kommuniziert, derart, daß zumindest die
Zustände "Strahlungsquelle (1) sendet Referenzstrahlung (5)
aus" und "Strahlungsquelle (1) sendet keine Referenzstrahlung
(5) aus" der Auswertschaltung (5) bekannt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung (13)
einen Speicher und eine Recheneinheit hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Zeitintervall, in dem
die Strahlungsquelle (1) keine Referenzstrahlung (5) aussendet,
die Auswertschaltung (13) die sich aus kosmischer und
terrestrischer Strahlung und anderen Störstrahlungen
zusammensetzende Fremdstrahlung (11) mittels des
Strahlendetektors (10) ermittelt und den ermittelten Wert der
Fremdstrahlungsintensität (11) in dem Speicher ablegt bzw.
speichert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Zeit, in der die
Strahlungsquelle (1) die Referenzstrahlung (5) emittiert, die
Auswertschaltung (13) die sich aus dem durch das Medium (8)
hindurchgetretenen Teil (7) der Referenzstrahlung (5) und der
Fremdstrahlung (11) zusammensetzende Gesamtstrahlung mittels
des Strahlendetektors (10) ermittelt und von dem ermittelten
Wert der Gesamtstrahlungsintensität den im Speicher abgelegten
bzw. gespeicherten Wert der Fremdstrahlungsintensität (11)
mittels der Recheneinheit subtrahiert.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahlungsdetektor (10) ein Geiger-Müller-Zählrohr oder ein
Szintillator ist, wobei der Strahlungsdetektor (10) als
Ausgangssignal (12) Impulsfolgen generiert und die Frequenz
bzw. Impulsrate der Impulsfolgen ein Maß für die Intensität der
vom Strahlungsdetektor (10) detektierten Strahlung (7, 11) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (13) die
Frequenz bzw. die Impulsrate ermittelt.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlungsquelle (1) ein Gammastrahlung emittierendes Mittel
(2) insbesondere ein Radionuklid hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (1) ein
Abschirmmittel (3) hat, wobei die Referenzstrahlung (5) durch
das Material des Abschirmmittels (3) nicht hindurchtritt bzw.
genügend absorbiert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschirmmittel (3)
zwischen dem Medium (8) und dem emittierenden Mittel (2)
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das emittierende Mittel (2)
vom Abschirmmittel (3) umgeben ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschirmmittel (3) eine
Durchlaßöffnung (19) hat, durch die die Referenzstrahlung (5)
des emittierenden Mittels (2) ungehindert in Richtung (25) des
Mediums (8) bzw. Strahlendetektors (10) durchtreten kann.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
emittierende Mittel (2) und/oder das Abschirmmittel (3) mittels
eines Stellantriebs (22, 23) zwischen zwei Positionen verfahrbar
bzw. verdrehbar ist, wobei in der ersten Position die von dem
emittierenden Mittel (2) erzeugte Referenzstrahlung
(5) durch die Durchlaßöffnung (19) des Abschirmmittels (3)
ungehindert in Richtung (25) des Mediums (8) bzw.
Strahlendetektors (10) durchtreten kann, und in der zweiten
Position das Abschirmmittel (3) die gesamte oder den größten
Teil der von dem emittierenden Mittel (2) in Richtung (25) des
Mediums (8) bzw. Strahlendetektors (10) emittierte
Referenzstrahlung (5) absorbiert.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschirmmittel (3) massiv, insbesondere aus Blei ist, wobei die
Form des Abschirmmittels (3) insbesondere kugelförmig oder
zylindrisch ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschirmmittel (3) zwei
radiale Bohrungen (18, 19) hat, die im Mittelpunkt (20) des
Abschirmmittels (3) miteinander in Verbindung sind, wobei in
der ersten Bohrung (18) das emittierende Mittel (2) mittels des
Stellantriebs (21, 22, 23) verfahrbar ist und die zweite Bohrung
(19) die Durchlaßöffnung bildet, derart, daß in der
Verlängerung der Achse (25) der zweiten Bohrung (19) das Medium
(8) und der Strahlungsdetektor (10) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
emittierende Mittel (2) an einem Stößel (21) befestigt ist, der
von einer Führung, insbesondere der ersten Bohrung (19) geführt
ist, und der Stößel (19) mittels einer verdrehbaren
Nockenscheibe (22), eines elektromagnetischen, pneumatischen
oder hydraulischen Antriebs verfahr- bzw. verstellbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschirmmittel ein hülsen-,
topfförmiges oder hohlzylindrisches Teil ist, welches um
seine Längsachse mittels eines Antriebs verdrehbar ist, und
deren Mantel mindestens eine Durchlaßöffnung hat, in deren
Innenraum das emittierende Mittel angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das emittierende Mittel (2)
ortsfest im Abschirmmittel (3) einliegt und die Durchlaßöffnung
(19) des Abschirmmittels (3) mittels einer beweglichen Blende
verschließbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels
mindestens eines mit der Auswertschaltung (13) kommunizierenden
Sensors die Position des emittierenden Mittels (2) und/oder des
Abschirmmittels (3, 4) ermittelbar ist.
Priority Applications (2)
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DE19540182A DE19540182A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Vorrichtung und Meßverfahren zur Bestimmung des Absorptions- und/oder Streuungsgrades eines Mediums |
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DE19540182A DE19540182A1 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Vorrichtung und Meßverfahren zur Bestimmung des Absorptions- und/oder Streuungsgrades eines Mediums |
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