DE10048559A1 - Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der Dichte und/oder des Füllstands eines Mediums in einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der Dichte und/oder des Füllstands eines Mediums in einem BehälterInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der Dichte und/oder des Füllstands (F) eines Mediums (2) in einem Behälter (3). DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine radiometrische Vorrichtung (1) mit einer hochgenauen Driftstabilisierung vorzuschlagen. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Analyseeinheit (7) vorgesehen ist, die in zumindest einem Teilbereich das Energiespektrum der von der Empfangseinheit (6) detektierten Strahlung ermittelt, und daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) anhand zumindest eines charakteristischen Bereichs des Energiespektrums oder eines Teilbereichs des Energiespektrums eine Driftstabilisierung der radiometrischen Meßvorrichtung (1) vornimmt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder
Überwachung der Dichte und/oder des Füllstands eines Mediums in einem
Behälter, wobei eine Sendeeinheit vorgesehen ist, die radioaktive Strahlung
aussendet, wobei eine Empfangseinheit vorgesehen ist, die derart angeordnet
ist, daß sie die radioaktive Strahlung oder die durch Wechselwirkung der
radioaktiven Strahlung mit dem Medium erzeugte Sekundärstrahlung
empfängt, und wobei eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, die anhand der
von der Empfangseinheit gelieferten Meßdaten die Dichte und/oder den
Füllstand des Mediums in dem Behälter bestimmt. Beispielsweise handelt es
sich bei der Sendeeinheit um eine Cs137- oder eine Co60-Quelle. Ist das
Medium selbst radioaktiv, so kann selbstverständlich auf die separate
Sendeeinheit verzichtet werden. Als Empfangseinheit wird bevorzugt ein
stabförmiger Geiger-Müller-Zähler oder ein Stabszintillator eingesetzt.
Das radiometrische Meßprinzip kommt immer dann zum Einsatz, wenn andere
Meßverfahren infolge extremer Anwendungsbedingungen versagen oder
wenn eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Meßsystems gewähr
leistet sein muß. Wird die Detektion ionisierender Strahlung zur Füllstands-
oder Dichtemessung herangezogen, so ist es unabdingbar, daß die Empfind
lichkeit des Systems konstant gehalten wird. Letzteres ist üblicherweise nicht
ohne entsprechende Hilfsmaßnahmen sichergestellt, da sowohl das jeweilige
Szintillationsmaterial der Empfangseinheit als auch der Detektor, z. B. ein
Photoempfänger, der die im Szintillationsmaterial erzeugte Strahlung
detektiert, gewissen Schwankungen in der Empfindlichkeit unterliegen. Diese
Schwankungen gehen beispielsweise auf Temperaturänderungen in der
Meßumgebung oder auf Alterungseffekte der elektronischen Bauteile zurück.
Da zur Füllstands- oder Dichtebestimmung jeweils die gesamte das Medium
durchdringenden Strahlung ausgewertet wird, ist eine Stabilisierung der
radiometrischen Meßvorrichtung im Hinblick auf Temperatur- und
Alterungseffekte unbedingt notwendig.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Driftstabilisierung einer radio
metrischen Meßvorrichtung bekannt geworden. In der DE-PS 18 09 520 wird
die Anzahl der Impulse, die oberhalb eines vorgegebenen Schwellwerts im
Energiespektrum liegen, konstant gehalten. Um eine besonders empfindliche
Driftstabilisierung zu erzielen, wird als Schwellwert die Flanke eines Peaks
des Spektrums verwendet. Als Nachteil dieser Lösung ist anzusehen, daß
Schwankungen in der Hintergrundstrahlung - wobei die Hintergrundstrahlung
oberhalb des eigentlichen Nutzspektrums angesiedelt ist - die Stabilisierung
der Meßvorrichtung beeinflußt.
Weiterhin ist aus der DE 41 14 030 C1 eine Lösung bekannt geworden, bei
der die Hintergrundstrahlung selbst zur Driftstabilisierung verwendet wird. Da
der Peak der Hintergrundstrahlung deutlich oberhalb des Nutzspektrums liegt,
läßt er sich gut separieren. Nachteilig wirken sich bei dieser bekannten
Lösung natürlich alle Schwankungen in der Hintergrundstrahlung aus.
Derartige Schwankungen lassen sich beispielsweise auf Änderungen der
Sonnenaktivität zurückführen.
In der CH-PS 665291 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der die
Empfangseinheit durch Bestrahlung mit einer separaten Lichtquelle stabilisiert
wird. Hierzu wird der Szintillationszähler z. B. über eine Leuchtdiode in
regelmäßigen Intervallen angestrahlt. Die Intensität dieser Strahlung wird
gemessen und zur Stabilisierung verwendet. Nachteilig bei dieser Vorrichtung
ist die Temperaturabhängigkeit der Leuchtdiode. Diesem Mißstand kann nur
dadurch abgeholfen werden, daß die Änderung der Lichtintensität über die
Temperatur in jedem Einzelfall individuell ermittelt und nachfolgend zur
Kompensation der Temperatureffekte verwendet wird.
Darüber hinaus ist es im Zusammenhang mit Laboranwendungen bekannt
geworden, das Energiespektrum der ionisierenden Strahlung aufzunehmen
und zur Driftstabilisierung heranzuziehen. Die Aufnahme des Spektrums
erfolgt üblicherweise mit einem Multi-Channel-Analyser. Bei dieser Methode
enstpricht jedem Kanal ein definierter Energiebereich - sprich eine Amplitude.
Jeder Amplitude wird dann die entsprechende, in dem Energiebereich
auftretende Impulsrate zugeordnet. Anhand der so gewonnenen spektralen
Verteilung können z. B. systembedingte Änderungen, die sich in einem
veränderlichen Verstärkungsfaktor der Meßvorrichtung widerspiegeln,
kompensiert werden. Insbesondere wird hierzu einem ausgewählten Kanal ein
Peak des Spektrums mit bekannter Energie zugeordnet; die Driftstabilisierung
wird dadurch erreicht, daß über eine Regelung der Verstärkung der Peak stets
in dem ausgewählten Kanal zu liegen kommt. Wie bereits gesagt, wurde
bislang die Auswertung des Energiespektrums nur im Laborbereich einge
setzt. Die Analyse des Energiespektrums hat bislang keinen Einzug in die
industrielle Meßtechnik gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine radiometrische Vorrichtung mit
einer hochgenauen Driftstabilisierung vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Analyseeinheit vorgesehen ist, die
in zumindest einem Teilbereich das Energiespektrum der von der Empfangs
einheit detektierten Strahlung ermittelt, und daß die Regel-/Auswerteeinheit
anhand zumindest eines charakteristischen Bereichs des Energiespektrums
oder eines Teilbereichs des Energiespektrums eine Driftstabilisierung der
radiometrischen Meßvorrichtung vornimmt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
handelt es sich bei dem charakteristischen Bereich um den Photopeak, die
Compton-Kante oder einen anderweitigen anwendungsspezifischen Bereich
des Energiespektrums.
Als besonders günstig wird die Ausgestaltung angesehen, daß die Regel-
/Auswerteeinheit eine Driftstabilisierung dadurch erreicht, daß sie die Lage
des charakteristischen Bereichs im Energiespektrum näherungsweise
konstant hält. Das Konstanthalten der Lage des charakteristischen Bereichs
kann über verschiedene Methoden erreicht werden und ist u. a. abhängig von
der Art der Empfangseinheit. Wird als Empfangseinheit beispielsweise ein
Photomultiplier verwendet, so kann die Lage des charakteristischen Bereichs
über die Regelung der anliegenden Hochspannung erfolgen.
Multi-Channel-Analyser, die im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz kommen können, haben den Nachteil, daß sie relativ
teuer sind. Daher schlägt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung folgendes vor: Die Analyseeinheit weist zumindest zwei
Kanäle auf, wobei ein erster Kanal die Impulse über das gesamte Energie
spektrum bzw. über einen Teilbereich des Energiespektrums erfaßt und wobei
zumindest ein zusätzlicher Kanal das Energiespektrum bzw. einen Teilbereich
des Energiespektrums abscannt. Erreicht werden kann das sukzessive
Abscannen des Energiespektrums bzw. des Teilbereichs des Energie
spektrums dadurch, daß die Regel-/Auswerteeinheit die Amplitude des
zumindest einen zusätzlichen Kanals kontinuierlich oder schrittweise ändert.
Da im Prinzip also zwei Kanäle vollkommen ausreichend sind, handelt es sich
bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung um eine sehr
kostengünstige Variante. Hierdurch wird der Einsatz in der industriellen
Meßtechnik, die an einer Kombination von zuverlässigen, genauen und
kostengünstigen Lösungen interessiert ist, erst richtig sinnvoll.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß die
Analyseeinheit derart ausgebildet ist, daß der zumindest eine zusätzliche
Kanal jeweils nur die Impulse erfaßt, die oberhalb eines vorgegebenen
Schwellwertes liegen, und daß die Regel-/Auswerteeinheit durch eine
Differenzbildung der Impulse zweier aufeinanderfolgender Messungen mit
unterschiedlichen Schwellwerten das Energiespektrum bzw. den Teilbereich
des Energiespektrums ermittelt. Diese Ausgestaltung ist insofern als
besonders vorteilhaft zu erachten, da ein Kanal hier lediglich einen
Komparator und einen Zähler umfaßt.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Analyseeinheit derart ausgebildet ist, daß der zumindest eine zusätz
liche Kanal nur die Impulse erfaßt, die innerhalb eines durch einen unteren
und oberen Schwellwert vorgegebenen Bereichs liegen, und daß die Regel-
/Auswerteeinheit anhand der gemessenen Impulse das Energiespektrum bzw.
den gewünschten Teilbereich des Energiespektrums ermittelt. In diesem Fall
umfaßt ein Kanal bevorzugt einen Komparator, einen Diskriminator, ein
logisches Gatter und einen Zähler.
Eine vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die immer
dann zum Einsatz kommen kann, wenn die ungefähre Lage des Peaks im
Spektrum bekannt ist, sieht folgendes vor: Die Analyseeinheit weist drei fest
vorgegebene Kanäle auf, die im Bereich des Photopeaks oder eines weiteren
charakteristischen Peaks des Energiespektrums liegen; anhand der Lage des
Maximums des gewählten Peaks nimmt die Regel-/Auswerteeinheit die
Driftstabilisierung der radiometrischen Meßvorrichtung vor. Bei dieser Lösung
kann also mit wenigen Kanälen gearbeitet werden, deren Amplitude darüber
hinaus nicht variiert werden muß. Insbesondere legt die Regel-/Auswerte
einheit die Kanäle so fest, daß sie im wesentlichen gleichmäßig über den
Peak verteilt sind. Die Driftstabilisierung erfolgt nachfolgend beispielsweise
dadurch, daß die Hochspannung so geregelt wird, daß der mittlere Kanal die
höchste Impulsrate liefert, während die beiden seitlichen Kanäle zumindest
näherungsweise gleiche Impulsraten liefern.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung schlägt vor, daß die Regel-/Auswerteeinheit anhand eines Vergleichs
zwischen dem aktuellen Energiespektrum und einem vorgegebenen
Energiespektrum eine temporäre Störstrahlung erkennt und bei der
Bestimmung des Füllstands oder der Dichte des Mediums berücksichtigt. Die
temporäre Störstrahlung kann beispielsweise durch Gammagraphie-
Untersuchungen in der Umgebung der radiometrischen Meßvorrichtung
verursacht werden. Derartige Störstrahlungen lassen sich erfindungsgemäß
problemlos erkennen und ausblenden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung des Energiespektrums,
Fig. 3 ein Blockschaltbild mit Empfangseinheit, Analyseeinheit und Regel-
/Auswerteeinheit gemäß einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 eine Darstellung der Ausgangssignale von einer in Fig. 3 verwendeten
Komparator-/Diskriminatorschaltung,
Fig. 5 eine Darstellung der Ausgangssignale eines der AND-Gatter aus Fig.
3,
Fig. 6 ein Blockschaltbild mit Empfangseinheit, Analyseeinheit und Regel-
/Auswerteeinheit gemäß einer zweiten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 7 eine Darstellung der Ausgangssignale eines der Zähler, die in Fig. 6
verwendet werden,
Fig. 8 eine Darstellung des Energiespektrums, das anhand der in Fig. 6
gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewonnen
wird,
Fig. 9 eine Darstellung des Energiespektrums, bei dem eine dritte vorteilhafte
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung angewendet wird, und
Fig. 10 ein Blockschaltbild mit Empfangseinheit, Analyseeinheit und Regel-
/Auswerteeinheit gemäß der dritten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Das Medium 2 ist in dem Behälter 3
gelagert. Die momentane Füllhöhe des Mediums 2 in dem Behälter 3 ist mit L
gekennzeichnet, während H die maximale Füllhöhe des Mediums 2 in dem
Behälter 3 charakterisiert.
Im oberen Bereich des Behälters 3 ist die Sendeeinheit 5 angeordnet, die
radioaktive Strahlung aussendet. Die radioaktive Strahlung durchdringt die
Behälterwand 4 und den Innenraum des Behälters 3 und wird von der
Empfangseinheit 6, die auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters 3
angeordnet sind, empfangen. Bei der Empfangseinheit 6 handelt es sich
beispielsweise um einen Stabszintillator. Selbstverständlich sind auch
Halbleiterdetektoren, die ggf. in Form einzelner Detektorarrays über die Höhe
H des Behälters 3 verteilt sind, als Empfangseinheit 6 bestens geeignet.
Weiterhin kann anstelle eines Stabszintillators auch ein Geiger-Müller-
Zählrohr eingesetzt werden.
Die kleinen Buchstaben a, b, c, d kennzeichnen beispielhaft vier unterschied
liche Wege, die die Strahlung durch den Behälter 3 nimmt, bevor sie in der
Empfangseinheit 6 detektiert wird. Im Falle der Füllstandsmessung bzw. der
Füllstandsüberwachung ist die von der Empfangseinheit 6 detektierte
Strahlung um so größer, je geringer die Füllhöhe L des Mediums 2 in dem
Behälter 3 ist. Im Falle der Dichtemessung, die bevorzugt an in Rohren
fließenden Materialien 2 vorgenommen wird, ist der von der Empfangseinheit
6 detektierte Strahlungsanteil um so größer, je kleiner die Dichte des Mediums
2 ist.
Die Analyseeinheit 7 ermittelt zumindest in einem ausgewählten Bereich das
Energiespektrum der von der Empfangseinheit 6 detektierten Strahlung. Ein
typisches Energiespektrum, das bei einem radiometrischen Meßverfahren
auftritt, ist in der Fig. 2 dargestellt. In dem Energiespektrum ist die Anzahl der
pro Zeiteinheit detektierten Impulse, also die Impulsrate, gegen die
zugehörige Energie aufgetragen.
Im niederenergetischen Bereich ist ein relativ hoher Rauschanteil, der zu
höheren Energien hin in das sog. Comptonspektrum übergeht. Das Compton
spektrum entsteht, wenn hochenergetische Röntgen- oder Gammaquanten,
die an Elektronen gestreut werden, während des Stoßes einen Teil ihrer
Energie und ihres Impulses auf die gestreuten Elektronen übertragen. Hinter
der Comptonkante im hochenergetischen Bereich des Energiespektrums liegt
der Photopeak. Der Photopeak charakterisiert die radioaktive Strahlung der
Strahlungsquelle 5, die den Behälter und das Medium 2 ohne Wechselwirkung
mit dem Medium 2 oder dem Behälter 3 durchdrungen hat. Oberhalb des
Photopeaks liegt ein weiterer Peak, der durch hochenergetische Störstrah
lung, beispielsweise die kosmische Hintergrundstrahlung, verursacht wird.
Die Gesamtstrahlung, die die Empfangseinheit 6 erreicht, ist einmal abhängig
von der Art und Beschaffenheit des Behälters 3, wobei der Einfluß dieser
Größe konstant ist. Weiterhin hängt die detektierte Gesamtstrahlung von der
Füllhöhe L des zu messenden oder zu überwachenden Mediums 2 bzw. von
der Dichte des Mediums 2 ab. Zwecks Erfassung des integralen Meßwerts
werden die Impulse gezählt, die innerhalb eines festen Zeitintervalls in der
Empfangseinheit 6 auftreten. Die Impulsrate stellt ein Maß für den Füllstand L
bez. die Dichte des Mediums 2 dar. Die Meßdaten werden von dem
Mikroprozessor 21 z. B. an eine Eingabe-/Ausgabeeinheit 9 weitergeleitet.
Selbstverständlich ist es möglich, daß zwecks Datenaustausch mit einer
entfernten Kontrollstelle ein Bussystem vorgesehen ist.
Nachteilig bei den bekannten radiometrische Meßvorrichtungen ist u. a., daß
temporär auftretende Störstrahlungen unmittelbar in das Füllstands- oder
Dichtemeßergebnis einfließen. Um die Störstrahlung zu erkennen und
eliminieren zu können, ist bislang ein zusätzlicher Detektor erforderlich, der so
angeordnet sein muß, daß er nur die Störstrahlung aber keine Strahlung von
der Sendeeinheit 5 empfängt. Weiterhin ist es bislang notwendig, auf eine der
Methoden zur Driftstabilisierung zurückzugreifen, die in der Einleitung der
vorliegenden Anmeldung bereits beschrieben sind. Nur so läßt sich der
Einfluß kompensieren, den beispielsweise Änderungen in der Strahlungs
intensität der Strahlungsquelle oder den die Alterung der elektronischen
Komponenten oder deren Temperturabhängigkeit auf das Meßergebnis haben
bzw. hat.
Beide Probleme des Standes der Technik werden durch die erfindungs
gemäße Vorrichtung gelöst: Wenn das Energiespektrum oder zumindest ein
definierter Teil des Energiespektrums erfaßt wird, lassen sich temporär
auftretende Störstrahlungen erkennen und eliminieren, so daß sie das
Meßergebnis nachfolgend nicht mehr beeinflussen. Weiterhin ermöglicht die
erfindungsgemäße Lösung eine zuverlässige, fehlerfreie Driftstabilisierung.
Hierzu sind, wie in Fig. 2 angedeutet, zumindest zwei Kanäle D1, K1 und D2,
K2 (bzw. allgemein Dx, Kx, mit x = 2, 3 . . .) notwendig, über die das
Energiespektrum sukzessive - oder parallel - abgescannt wird. Insbesondere
wird in Fig. 2 über den Kanal D1, K1 die in der Empfangseinheit 6 detektierte
Gesamtstrahlung in dem definierten Energiebereich ermittelt und zur
Füllstands- bzw. Dichtebestimmung herangezogen. Über den Kanal Dx, Kx
wird das Energiespektrum dann sukzessive abgescannt. Anhand des
Energiespektrums läßt sich eine temporär auftretende Störstrahlung erkennen
und eliminieren. Weiterhin läßt sich über die Erfassung des Energiespektrums
erfindungsgemäß die Driftstabilisierung der radiometrischen Meßvorrichtung
erreichen.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der Empfangseinheit 6, der Analyseeinheit 7
und der Regel-/Auswerteeinheit 8 gemäß einer ersten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen radiometrischen Meßvorrichtung 1. Die Hochspannungs
quelle 10 versorgt den Photomultiplier 11. Die Ausgangssignale des Photo
multipliers 11 werden über die Gleichstromunterdrückung 13, 14, 15, 16
geführt und auf einen Eingang der Diskriminatoren D1, D2, . . . .Dn bzw. auf
einen Eingang der Komparatoren K1, K2, . . . Kn gegeben.
Ein Kanal D1, K1; Dx, Kx besteht jeweils aus einem Komparator 18, einem
Diskriminator 17, einem UND-Gatter 19 und einem Zähler 20. Mit dem Zähler
20 wird jeweils die Anzahl der Impulse gezählt, die einerseits den Schwellen
wert des Komparators 18 überschreiten und die andererseits unterhalb des
Schwellwertes des Diskriminators 17 liegen. Letztlich werden also nur die
Impulse gezählt, die zwischen den beiden Schwellwerten liegen. Eine
entsprechende graphische Darstellung ist in Fig. 4 zusehen. Fig. 5 zeigt eine
Darstellung der Ausgangssignale des AND-Gatters 19 aus Fig. 3.
Erfindungsgemäß wird bei dieser Variante der erfindungsgemäßen Vor
richtung mindestens ein Kanal Dx, Kx - wie aus der Fig. 2 zu sehen ist - in
seiner Amplitude variiert. Hierzu wird die Referenzspannung, also der
Schwellwert, der jeweils einem Komparator 18 und einem Diskriminator 17
vorgegeben wird, kontinuierlich oder schrittweise geändert. Die gewünschte
Änderung wird von dem Mikroprozessor 21 über den D/A Wandler 22 auf die
Eingänge der Diskriminatoren 17 bzw. der Komparatoren 18 gegeben. Nach
jeder Änderung wird der Zähler 20 auf Null gesetzt und nach einer bestimmten
Zeit ausgelesen. So wird sukzessive die Anzahl der Impulse, die in dem
jeweils ausgewiesenen Energiebereich innerhalb eines definierten
Zeitintervalls auftreten, gemessen. Das Energiespektrum wird erstellt.
Anhand des Energiespektrums, insbesondere anhand der Lage des Photo
peaks, der Lage der Comptonkante oder anhand der Lage einer anderen
anwendungsspezifischen Charakteristik des Energiespektrums ist es möglich,
die Empfindlichkeit der radiometrischen Meßvorrichtung 1 sehr konstant zu
halten, ohne den Aufwand mit den vielen Kanälen Dx, Kx treiben zu müssen.
Die Regelung der Empfindlichkeit erfolgt im gezeigten Fall über die Regelung
der Hochspannung 10, die an dem Photomultiplier 11 anliegt.
Wird hingegen eine Photodiode als Empfangseinheit verwendet, so ist es
nicht möglich, die Empfindlichkeit der Photodiode über eine Veränderung der
Versorgungsspannung zu regeln. In diesem Fall kann die Driftstabilisierung
durch eine entsprechende Änderung der Schwellwerte, die von dem
Mikroprozessor 21 vorgegeben werden, geregelt werden.
Mit dem ersten Kanal (K1/D1) wird - wie bereits erwähnt - vorzugsweise die
gesamte Anzahl der Impulse gemessen, die in der Empfangseinheit auftreten.
Dieser Meßwert wird zur Ermittlung des Füllstands F des Mediums 2 in dem
Behälter 3 oder zur Bestimmung der Dichte eines Mediums 2 z. B. in einem
Rohr herangezogen werden.
Hingegen scannt der Kanal Dx, Kx das Energiespektrum ab, ordnet beispiels
weise dem Photopeak eine definierte Lage in dem Energiespektrum zu und
ändert die Hochspannung nachfolgend so, daß die definierte Lage des
Photopeaks erhalten bleibt.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild mit Empfangseinheit 6, Analyseeinheit 7 und
Regel-/Auswerteeinheit 8 gemäß einer zweiten Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen radiometrischen Meßvorrichtung 1. Bei dieser Ausführungsform wird
je Kanal D1, K1, Dx, Kx jeweils nur ein Komparator 18 und ein Zähler 20
verwendet. Das Zählergebnis beinhaltet in diesem Fall jeweils alle Impulse,
die die von dem Mikroprozessor 21 vorgegebenen Schwellwerte
überschreiten. Variiert man nun diese Schwellwerte sukzessive und
subtrahiert von der Anzahl der Impulse bei jedem Schwellwert die Anzahl der
Impulse bei dem nächst höheren Schwellwert, so erhält man wieder das
Energiespektrum. Graphisch ist diese Vorgehensweise in den Figuren Fig. 7
und Fig. 8 dargestellt.
Diese Art der Auswertung erlaubt es, mit nur einem Komparator 18 das
gesamte Energiespektrum zu analysieren. Werden mehrere Komparatoren 18
verwendet, so kann die spektrale Analyse schneller durchgeführt werden.
In Fig. 9 ist wiederum ein typisches Energiespektrum der Strahlung zu sehen,
die in einem radiometrischen Meßsystem 1 auftritt. Insbesondere ist in dieser
Figur skizziert, welchen Teil des Spektrums eine dritte vorteilhafte Ausgestal
tung der erfindungsgemäßen Lösung bevorzugt analysiert. Diese dritte
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist immer dann einsetzbar,
wenn die ungefähre Lage des Photopeaks oder eines anderweitigen
charakteristischen Bereichs des Spektrums bekannt ist. Ein entsprechendes
Blockschaltbild für diese Ausgestaltung mit Empfangseinheit 6, Analyseeinheit
7 und Regel-/Auswerteeinheit 8 ist übrigens in Fig. 10 gezeigt.
Ist die ungefähre Lage des Photopeaks im Energiespektrum bekannt, so kann
auch mit wenigen Kanälen D1, K1; D2, K2; D3, K3 gearbeitet werden, die in
ihrer Amplitude unverändert bleiben. Die Kanäle D1, K1; D2, K2; D3, K3
haben also eine definierte Lage im Energiespektrum. Diese Kanäle D1, K1;
D2, K2; D3, K3 sind im gezeigten Fall gleichmäßig auf den Photopeak verteilt.
Um die Lage des Photopeaks zu erkennen sind übrigens mindestens drei
Kanäle D1, K1; D2, K2; D3, K3 erforderlich. Da die Energie bzw. die Lage des
Photopeaks von der Strahlungsquelle 5 abhängig ist, muß die Lage der
Kanäle D1, K1; D2, K2; D3, K3 natürlich veränderbar sein. Deshalb lassen
sich die Kanäle D1, K1; D2, K2; D3, K3 über den Mikroprozessor 21 und den
D/A-Wandler 22 an die jeweils verwendete Strahlungsquelle 5 anpassen.
Die Driftstabilisierung erfolgt dadurch, daß die Hochspannung 10, die an dem
Photomultiplier 11 anliegt, so geregelt wird, daß der mittlere Kanal K2, K3 die
höchste Impulsrate liefert, während der linke Kanal K1, K2 und der rechte
Kanal K3, K4 näherungsweise die gleiche Impulsrate liefern.
Eine weitere vorteilhafte, da kostengünstige Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen radiometrischen Meßvorrichtung 1 sieht vor, daß unabhängig von
der Art der Auswertung die Funktion des UND-Gatters 19 und die Funktion
des Zählers 20 direkt im Mikroprozessor 21 realisiert werden.
Wie bereits an vorhergehender Stelle erwähnt, ist die erfindungsgemäße
Meßvorrichtung 1 nicht nur driftstabilisiert. Vielmehr ist es aufgrund der
Kenntnis des Energiespektrums oder zumindest eines Teilbereichs des
Energiespektrums auch möglich, Störstrahlung von der den Füllstand F oder
die die Dichte charakterisierende Nutzstrahlung unterscheidbar zu machen
und nachfolgend zu eliminieren.
1
Radiometrische Meßvorrichtung
2
Medium
3
Behälter
4
Behälterwand
5
Sendeeinheit
6
Empfangseinheit
7
Analyseeinheit
8
Regel-/Auswerteeinheit
9
Eingabe-/Ausgabeeinheit
10
Hochspannung
11
Photomultiplier
12
Gleichstromunterdrückung
13
Kondensator
14
Verstärker
15
Widerstand
16
Widerstand
17
Diskriminator
18
Komparator
19
UND-Gatter
20
Zähler
21
Mikroprozessor
22
D/A-Wandler
23
A/D-Wandler
24
Verstärker
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der Dichte und/oder
des Füllstands eines Mediums in einem Behälter, wobei eine Sendeeinheit
vorgesehen ist, die radioaktive Strahlung aussendet, wobei eine Empfangs
einheit vorgesehen ist, die derart angeordnet ist, daß sie die radioaktive
Strahlung oder die durch Wechselwirkung der radioaktiven Strahlung mit dem
Medium erzeugte Sekundärstrahlung empfängt, und wobei eine Regel-/
Auswerteeinheit vorgesehen ist, die anhand der von der Empfangseinheit
gelieferten Meßdaten die Dichte und/oder den Füllstand des Mediums in dem
Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Analyseeinheit (7) vorgesehen ist, die in zumindest einem Teilbereich das Energiespektrum der von der Empfangseinheit (6) detektierten Strahlung ermittelt, und
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) anhand zumindest eines charakteri stischen Bereichs des Energiespektrums oder eines Teilbereichs des Energiespektrums eine Driftstabilisierung der radiometrischen Meßvorrichtung (1) vornimmt.
daß eine Analyseeinheit (7) vorgesehen ist, die in zumindest einem Teilbereich das Energiespektrum der von der Empfangseinheit (6) detektierten Strahlung ermittelt, und
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) anhand zumindest eines charakteri stischen Bereichs des Energiespektrums oder eines Teilbereichs des Energiespektrums eine Driftstabilisierung der radiometrischen Meßvorrichtung (1) vornimmt.
2. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der Dichte und/oder
des Füllstands eines radioaktiven Mediums in einem Behälter, wobei eine
Empfangseinheit vorgesehen ist, die derart angeordnet ist, daß sie die
Strahlung des radioaktiven Mediums empfängt, und wobei eine Regel-
/Auswerteeinheit vorgesehen ist, die anhand der von der Empfangseinheit
gelieferten Meßdaten die Dichte und/oder den Füllstand des Mediums in dem
Behälter bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Analyseeinheit (7) vorgesehen ist, die in zumindest einem Teilbereich das Energiespektrum der von der Empfangseinheit (6) detektierten Strahlung ermittelt, und
daß eine Regel-/Auswerteeinheit (8) vorgesehen ist, die anhand zumindest eines charakteristischen Bereichs des Energiespektrums oder eines Teilbereichs des Energiespektrums eine Driftstabilisierung der radio metrischen Meßvorrichtung (1) vornimmt.
daß eine Analyseeinheit (7) vorgesehen ist, die in zumindest einem Teilbereich das Energiespektrum der von der Empfangseinheit (6) detektierten Strahlung ermittelt, und
daß eine Regel-/Auswerteeinheit (8) vorgesehen ist, die anhand zumindest eines charakteristischen Bereichs des Energiespektrums oder eines Teilbereichs des Energiespektrums eine Driftstabilisierung der radio metrischen Meßvorrichtung (1) vornimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem charakteristischen Bereich um den Photopeak, die
Compton-Kante oder einen anderweitigen anwendungsspezifischen Bereich
des Energiespektrums handelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) eine Driftstabilisierung dadurch erreicht,
daß sie die Lage des charakteristischen Bereichs im Energiespektrum
näherungsweise konstant hält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Analyseeinheit (7) zumindest zwei Kanäle (D1, K1; Dx, KX) aufweist,
wobei ein erster Kanal (D1, K1) die Impulse über das gesamte Energie
spektrum bzw. über einen Teilbereich des Energiespektrums erfaßt und wobei
zumindest ein zusätzlicher Kanal (Dx, Kx) das Energiespektrum bzw. einen
Teilbereich des Energiespektrums abscannt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) die Schwellenwerte des zumindest einen
zusätzlichen Kanals (Dx, Kx) kontinuierlich oder schrittweise ändert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Analyseeinheit (7) derart ausgebildet ist, daß der zumindest eine zusätzliche Kanal (Kx) jeweils nur die Impulse erfaßt, die oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertes (REF1) liegen, und
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) durch eine Differenzbildung der Impulse zweier aufeinanderfolgender Messungen mit unterschiedlichen Schwellwerten (REFx) das Energiespektrum bzw. den Teilbereich des Energiespektrums ermittelt.
daß die Analyseeinheit (7) derart ausgebildet ist, daß der zumindest eine zusätzliche Kanal (Kx) jeweils nur die Impulse erfaßt, die oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertes (REF1) liegen, und
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) durch eine Differenzbildung der Impulse zweier aufeinanderfolgender Messungen mit unterschiedlichen Schwellwerten (REFx) das Energiespektrum bzw. den Teilbereich des Energiespektrums ermittelt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kanal (K1; Kx) einen Komparator (18) und einen Zähler (20) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Analyseeinheit (7) derart ausgebildet ist, daß der zumindest eine zusätzliche Kanal (Dx, Kx) nur die Impulse erfaßt, die innerhalb eines durch einen unteren und oberen Schwellwert (REF1, REF2) vorgegebenen Bereichs liegen, und
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) anhand der gemessenen Impulse das Energiespektrum bzw. den gewünschten Teilbereich des Energiespektrums ermittelt.
daß die Analyseeinheit (7) derart ausgebildet ist, daß der zumindest eine zusätzliche Kanal (Dx, Kx) nur die Impulse erfaßt, die innerhalb eines durch einen unteren und oberen Schwellwert (REF1, REF2) vorgegebenen Bereichs liegen, und
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) anhand der gemessenen Impulse das Energiespektrum bzw. den gewünschten Teilbereich des Energiespektrums ermittelt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kanal (D1, K1; Dx, Kx) einen Komparator (18), einen Diskriminator
(17), ein logisches Gatter (19) und einen Zähler (20) umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Analyseeinheit (7) drei fest vorgegebene Kanäle (D1, K1; D2, K2; D3, K3) aufweist, die im Bereich des Photopeaks oder eines weiteren charakteri stischen Peaks des Energiespektrums liegen, und
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) anhand der Lage des Maximums des gewählten Peaks die Driftstabilisierung der radiometrischen Meßvorrichtung (1) vornimmt.
daß die Analyseeinheit (7) drei fest vorgegebene Kanäle (D1, K1; D2, K2; D3, K3) aufweist, die im Bereich des Photopeaks oder eines weiteren charakteri stischen Peaks des Energiespektrums liegen, und
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) anhand der Lage des Maximums des gewählten Peaks die Driftstabilisierung der radiometrischen Meßvorrichtung (1) vornimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) die Kanäle (D1, K1; D2, K2; D3, K3) so
festlegt, daß sie im wesentlichen gleichmäßig über den Peak verteilt sind.
13. Vorrichtung nach einem oder Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regel-/Auswerteeinheit (8) anhand eines Vergleichs zwischen dem
aktuellen Energiespektrum und einem Soll-Energiespektrum eine temporäre
Störstrahlung erkennt und bei der Bestimmung des Füllstands (F) oder der
Dichte des Mediums (2) berücksichtigt.
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