DE19539717C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Farbstichen bei der Herstellung von Indexprints - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Farbstichen bei der Herstellung von Indexprints

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Durch das Vordringen elektronischer Bildverarbeitungsverfahren ist es auch in der fotografischen Kopiertechnik zu einer Erweiterung des Angebots für die Kun­ den gekommen: So sind auf elektronischem Wege zusammengestellte, soge­ nannte Indexprints in den Markt eingeführt worden, die es dem Kunden erlauben, alle Bilder eines Films in verkleinerter Form auf einem einzigen Blatt vorzufinden, damit er nach den dort ebenfalls angegebenen Bildnummern Nachbestellungen in Auftrag geben kann. Für die Erstellung elektronisch zusammengestellter Bilder ist die punktweise Erfassung des Bildinhaltes der meist negativen Vorlagen erforder­ lich, die für die Herstellung der Einzelkopien einem fotografischen Rollenkopier­ gerät zugeführt werden.
Vielfach wird dazu eine Videokamera an den Kopierlichtstrahlengang angekop­ pelt, wobei die zu kopierenden Bilder über einen im Strahlengang fest angeordne­ ten, teildurchlässigen Spiegel oder einen einfahrbaren Vollspiegel der Video­ kamera zugeführt werden. Diese Videokamera kann aber auch an anderer Stelle des Filmweges mit einer entsprechenden Beleuchtungseinrichtung angeordnet sein.
In dem Farbkopiergerät befindet sich eine Meßeinrichtung, deren Meßwerte von den verschiedenen Bereichen der Kopiervorlagen in den drei Farben zur mög­ lichst genauen Belichtungssteuerung etwa nach der Lehre der Deutschen Patent­ schrift 28 40 287 benötigt werden. Um Filme verschiedenen Typs ohne langwierige eigene Eineichung verarbeiten zu können, muß die spektrale Empfindlichkeit der Meßvorrichtung für die Belichtungssteuerwerte möglichst ge­ nau an die spektrale Empfindlichkeit des Kopiermaterials angepaßt sein.
Die für das Erfassen der Bildsignale verwendete Videokamera ist in der Regel aus Preisgründen abgeleitet von den gängigen Videokameras für die Aufnahme von farbigen Bildern, deren spektrale Empfindlichkeit wegen anderer Notwendig­ keiten von der spektralen Empfindlichkeit der Meßeinrichtung in der fotografi­ schen Belichtungssteuervorrichtung erheblich abweicht. Erschwerend kommt hinzu, daß der Kunde aufgrund der gleichzeitigen Auslieferung der Erstkopien und des Indexprints die Möglichkeit hat, die Farbgebung dieser beiden Darstel­ lungen seiner Aufnahmen zu vergleichen und somit Farbstiche zu erkennen und zu beanstanden.
Aus der veröffentlichten Europäischen Patentanmeldung 05 43 233 ist ein Verfah­ ren bekannt, die Bildsignale eines hochauflösenden Scanners sowohl für die Bestimmung der richtigen Belichtung während des Kopiervorgangs als auch als Bildinformation für die Herstellung von Indexprints zu verwenden. Es wird jedoch kein Hinweis gegeben, wie die Erfassung der Bildsignale mit hinreichender Auflö­ sung und spektraler Anpassung der Empfindlichkeit an die Empfindlichkeit des Kopiermaterials erreicht werden kann; die üblichen preiswerten Videokameras sind dafür in der Regel nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren der beschriebenen Art Farb­ stiche auszugleichen, die auf der unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeit zwischen dem Farbkopiermaterial für die Indexprints und der Einrichtung zur Er­ fassung der Bildsignale beruhen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruchs 10.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß eine automatische Maßnahme zum Ausgleich des Farbstichs nur praktikabel ist, wenn nicht für jeden Filmtyp neue Filmspeicher angelegt werden müssen, die über die Aufnahme von Eichvor­ lagen ermittelt und gepflegt werden müssen. Dies würde nämlich erfordern, je­ desmal bei Erscheinen eines neuen Filmtyps Musterfilme z. B. mit Graufeldern bereitzustellen, mit denen dann solche Filmspeicher angelegt werden können.
Vielmehr geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß bei einer genügend großen Zahl von Indexprints sich deren Bildinhalte zu einem neutralen Grau summieren müssen. Die Abweichung des Mittelwertes der Bildsignale muß des­ halb einen Hinweis geben auf die erforderliche Veränderung der Kameraeinstel­ lung, damit die Gesamtfarbe des Indexprints Neutralgrau wird. Dies eröffnet Mög­ lichkeiten für eine vollautomatische Korrektur der Bildsignale der fehlangepaßten Videokamera.
Durch die Aufsummierung der Bildsignale über viele Filme filmtypspezifisch ist die Korrekturwertermittlung automatisch möglich. Zweckmäßigerweise werden dafür diese filmtypspezifischen Werte erst nach Vorliegen einer gewissen Mindestan­ zahl von solchen Einzelwerten ermittelt; zur Pflege dieser filmtypspezifischen Korrekturwerte ist die Mittelwertbildung permanent während des Produktionsbe­ triebes weiterzuführen; hierbei können dann auch weiter zurückliegende Werte gegenüber jüngeren Werten schwächer gewichtet werden. Damit wird dies zu einem selbstlernenden System.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ergibt sich aus den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 10.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das anhand der Zeichnung eingehend beschrieben ist. Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Bildproduktionsanlage.
In der Figur ist mit 1 ein Rollenkopiergerät bezeichnet, in das Filmrollen 7a einge­ legt und kopiert werden.
In dem Rollenkopiergerät eingebaut ist eine Farb-Videokamera 3, die die abko­ pierten Negative im Kopierlichtstrahlengang mit ihrem Bildinhalt erfaßt und die Bildsignale einem sogenannten Composer 4 zuführt, der sie über eine entspre­ chende Signalverarbeitung 5 einem Kathodenstrahlröhrenprinter 6 zuführt. Diese Einrichtung ist in der Lage, sogenannte Indexprints herzustellen, bei denen die durch die Videokamera 3 erfaßten Bildsignale in einem Bildspeicher des Com­ posers 4 abgelegt, zu einem Gesamtbild zusammengeführt, mit den jeweiligen Bildnummern versehen, dann nach Signalverarbeitung in Stufe 5 in dem Printer 6 durch eine Kathodenstrahlröhre 20 über ein Objektiv 21 auf einem einzigen Blatt Kopiermaterial eines Bandes 22 wieder abgebildet werden. Dieses wird von einer Vorratskassette 23 schrittweise nach Bedarf zu einer Aufwickelkassette 24 ge­ fördert und von Zeit zu Zeit in üblicher Weise entwickelt, geschnitten und die In­ dexprints bei der Verpackung den Aufträgen zugeführt.
Die für die Gewinnung von farbrichtigen Bildsignalen für Indexprints erforderliche Gerätestruktur wird im folgenden beschrieben:
Im Rollenkopiergerät 1 durchläuft das von der Abwickelrolle 7a abgezogene Filmband, bestehend aus einer Vielzahl zusammengeklebter, entwickelter Filme zunächst einen Scanner 8, der die Vorlagen eines Films, vorzugsweise alle Vor­ lagen eines Films in den drei Farben bereichsweise abtastet und diese Dichte­ werttripel unter Angabe der jeweiligen Lage einem Belichtungsrechner mit einem Speicher zuführt. Der Belichtungsrechner 2 berechnet nach der Lehre der Deut­ schen Patentschrift 28 40 287 die Kopierlichtmengen in den drei Farben für jede Vorlage einzeln und gibt beim Eintreffen der Vorlage in der Kopierstation die Steuerwerte für diese Kopierlichtmengen vor. Zwischen dem Scanner 8 und der noch zu beschreibenden Kopierstation befindet sich eine Pufferschlaufe 9 für den Film.
Die Kopierstation enthält in Richtung des Strahlengangs eine Lichtquelle 10, ein Lichtanfärbeaggregat 11 mit Farbfiltern maximaler Dichte in den subtraktiven Far­ ben Cyan, Magenta und Gelb, die je nach Anfärbung der Vorlage nach der Fil­ tersteuerung 2a mehr oder weniger weit in den Strahlengang eingeschoben werden. Ein darunter angeordneter Spiegelschacht 12 sorgt bis zu seinem Aus­ tritt, der mit einer Streuscheibe verschlossen sein kann, für eine gleichmäßige Lichtverteilung. Unter dem Spiegelschacht 12 befindet sich eine Filmbühne mit einem Kopierfenster 14, über das das Filmband 7 hinweggezogen wird. Nach dem Kopiervorgang wird das Filmband einer Aufwickelrolle 7b zugeführt.
Unterhalb des Kopierfensters 14 liegt ein Auskoppelungsspiegel 13, ein teildurch­ lässiger Spiegel der unter 45° zum Strahlengang geneigt ist und der über ein Objektiv 19 die im Kopierfenster 14 stehende Kopiervorlage in die Videokamera 3 hinein abbildet. Dies kann eine Dreichip-Kamera sein, deren drei Flächen-CCDs über die entsprechenden Strahlenteiler jeweils ein Farbauszug zugeführt wird oder es kann eine Einchipkamera sein, deren CCD-Pixel unterschiedlich in den drei Farben gefiltert sind und die somit parallel oder zeitlich nacheinander Bild­ signale für die drei Farbauszüge liefert. Für den Zweck der Indexprints mit sehr kleiner Bildwiedergabe reicht die Auflösung einer solchen Einchipkamera.
Unterhalb des Strahlenteilers 13 ist ein Objektiv 15 angeordnet, das die im Fen­ ster 14 stehende Vorlage auf ein in einer Papierbühne 16 liegendes Kopiermate­ rialband aufbelichtet. Dieses wird von einer Vorratsrolle 18a in einer Kassette 18 durch einen Papiertransport 17 in eine Aufwickelkassette gefördert.
Dem Composer 4 ist vorgeschaltet eine Recheneinrichtung 25 zur Ermittlung der Farbkorrekturwerte. Dieser Einrichtung werden zunächst parallel zum Compo­ ser 4 die Bildsignale der Videokamera 3 zugeführt. Sodann erhält sie über eine direkte Verbindung von dem Belichtungsrechner 2 die Angaben über die für die jeweiligen Kopiervorlagen errechneten Kopierdichten DKB, DKR, DKG.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Im Ausgangszustand wird in das Rollenkopiergerät 1 eine Filmrolle 7a mit einer Vielzahl von Filmen unterschiedlichen Typs eingelegt zu der in den Filmspei­ chern noch keine Farbkorrekturwerte abgelegt sind. In dem Scanner 8 werden zu jeder der durchlaufenden Kopiervorlagen in einer bestimmten, für eine Bildsignal­ erfassung nicht ausreichenden Anzahl von Bereichen, etwa 100 oder 200, die Dichtewerte in den drei Grundfarben gemessen und dem Belichtungsrechner 2 zugeführt. Die spektrale Empfindlichkeit des Scanners 8 in den drei Farben ist z. B. mittels einer Filterung für drei Diodenzeilen mit der erreichbar größten Ge­ nauigkeit an die spektrale Empfindlichkeit des Kopiermaterials 18 angeglichen. Der Belichtungsrechner ermittelt aus den Bereichsmeßwerten z. B. eines ganzen Films und der betreffenden Vorlage nach der Lehre der Deutschen Patentschrift 28 40 287 die drei Kopierdichten, d. h. die Kopierlichtmengen, mit denen die zugehörige Vorlage bei ihrem Einlauf in das Kopierfenster 14 beauf­ schlagt werden muß, damit eine vermutete, neutralgraue Fläche der Vorlage in der Kopie auch neutralgrau wiedergegeben wird. Hierzu werden über die Filter­ steuerung 2a die Kopierfilter 11 mehr oder weniger weit zur Anfärbung des Ko­ pierlichtstrahls in den Strahlengang eingefahren. Mit dieser vorlagenindividuell optimierten Anfärbung des Kopierlichtes erfolgt dann die Ausspiegelung des Bil­ des für die Videokamera 3. Ohne Korrekturwerte wird die Kamera zunächst auf eine definierte, z. B. mittlere Empfindlichkeit, etwa auf drei gleich große Signale in den drei Farbkanälen abgestimmt. Diese Signale gelangen dann neben dem Composer 4, wo sie abgelegt werden, auch in die Korrekturwertstufe 25, wo nunmehr die Aufsummierung durchgeführt wird.
Aus den Summenwerten wird dann der für den jeweiligen Filmtyp geltende Kor­ rekturwert abgeleitet, mit dem die Bildsignale des nächsten Films dieses Typs durch entsprechende Einstellung der Verstärker in der Kamera 3 zu beauf­ schlagen sind.

Claims (10)

1. Verfahren zum Ausgleich von Farbstichen bei der Herstellung von Index­ prints gegenüber der Farbgebung von Farbkopien, die in einem Farb­ kopiergerät mit automatischer Belichtungssteuerung erzeugt werden, wo­ bei die Bildsignale zur Indexprint-Herstellung mittels eines Bildsensors aufgenommen werden, dessen spektrale Empfindlichkeit von der des Farbkopiermaterials für die Indexprints abweicht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß von einer größeren Anzahl von Filmen eines einzigen Filmtyps die Bildsignale mit einer mittleren, z. B. drei gleich große Signale bei Beaufschlagung mit Weißlicht liefernden Kameraeinstellung erfaßt und der mittlere Farbstich aller Indexprints dieser Filme experimentell durch Veränderung der Kameraeinstellung kompensiert wird und daß die für diesen Filmtyp erforderliche Kameraeinstellung gespeichert und bei gleichartigen Filmen die Bildsignale als Korrekturwerte mit diesen Ein­ stellwerten aufgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für weitere Filmtypen durch Aufsummieren von allen mit bekannter Kameraeinstel­ lung aufgenommenen Bildsignalen jedes Filmtyps deren Abweichung vom Ursprungswert oder dem vorbekannten Korrekturwert für einen anderen Typ festgestellt und daraus die für den neuen Filmtyp zutreffenden Korrek­ turwerte berechnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturwerte filmtypspezifisch gespeichert, gemittelt und die Bildsignale von nachfolgenden Filmen dieses Typs mit den gemittelten Korrekturwer­ ten beaufschlagt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gezeichnet, daß die filmtypspezi­ fischen Korrekturwerte in einem Speicher abgelegt werden und vor Beginn der Bearbeitung eines Films, z. B. über einen am Film gelesenen DX- Code, aus dem Speicher abgerufen und der entsprechenden Bearbei­ tungsstufe zugeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwertbildung der Korrekturwerte pro Filmtyp erst ab einer gewissen Mindestanzahl M von Korrekturwerten vollzogen wird und für noch unbe­ kannte Filmtypen über Mittelwertbildung über alle bisher bekannten Kor­ rekturwerte eine Korrekturwertberechnung eingeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwertbildung der Korrekturwerte permanent weitergeführt wird und bei der Mittelung weiter zurückliegende Werte gegenüber neu ermit­ telten zunehmend schwächer gewichtet werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Korrekturwerte bei der Einstellung der Verstärkung in den Farbkanälen (3a, 3b, 3c) des Bildsensors, insbesondere einer Ein­ chip-Videokamera (3) für die Bildsignalaufnahme berücksichtigt werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei der Mittelwertbildung die Korrekturwerte von stark vom bisherigen Mittelwert abweichenden Filmen nicht oder nur mit verringer­ tem Gewicht in den neuen Mittelwert einbezogen werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Beaufschlagung der Bildsignale (3) ccdr,g,b mit den Kor­ rekturwerten nach der Formel erfolgt: ccd′r,g,b = 10r,g,b korr · ccdr,g,bwobei ccd′r,g,b die korrigierten Bildsignale in den drei Farben, r,g,bkorr die Korrekturwerte in den drei Farben und ccdr,g,b die ursprünglichen Bildsignale in linearer Form sind.
10. Vorrichtung zum Ausgleich eines Farbstiches zwischen der Farbgebung von in einem Farbkopiergerät (1) hergestellten Bildern und aufgrund von Bildsignalen einer Farbvideokamera (3) hergestellten Indexprints, deren spektrale Empfindlichkeit von der des Farbkopiermaterials für die Index­ prints abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Ermitt­ lung von Farbkorrekturwerten vorgesehen ist, die die Bildsignale der Farbvideokamera (3) filmtypspezifisch aufsummiert, aus dem Farbstich der zugehörigen Indexprints den zu deren Kompensation erforderlichen Korrekturwert bestimmt und Speicher für die Filmkorrekturwerte vorge­ sehen sind, entsprechend den zur Farbstichkompensation erforderlichen Veränderungen der Kameraempfindlichkeit.
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