DE19539452C1 - Sensor-Aktuator-Bussystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sensor-Aktuator-Bussystem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Bussystem ist in "ASI - Das Aktuator-Sensor-Interface für die
Automation", Werner Kriesel, Otto W. Madelung, Carl Hanser Verlag, 1994
beschrieben.
Bei diesem Bussystem können bis zu 31 Sensoren und/oder Aktuatoren über
Busleitungen an eine zentrale Steuereinheit angeschlossen werden. Das Bussy
stem arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip. Die Steuereinheit fragt die ange
schlossenen Sensoren und/oder Aktuatoren zyklisch ab, worauf die einzelnen
Sensoren und/oder Aktuatoren Daten an die Steuereinheit übermitteln.
Das Bussystem ist auf Leitungslängen von ca. 100 Metern begrenzt. Bei größe
ren Leitungslängen werden die Signalverzerrungen bei der Datenübertragung so
groß, daß Fehler bei der Datenübertragung nicht ausgeschlossen werden kön
nen.
Müssen in speziellen Anwendungsfällen größere Übertragungsstrecken realisiert
werden, so werden Repeater in das Bussystem integriert. Ein Repeater verbin
det mehrere Subsysteme. Hierzu ist ein Repeater an zwei Busleitungen verschie
dener Subsysteme angeschlossen. Ein Subsystem besteht aus mehreren Sensoren
und/oder Aktuatoren und/oder der Steuereinheit, welche über eine Busleitung
verbunden sind.
Bei den bekannten Sensor-Aktuator-Bussystemen werden innerhalb eines Subsy
stems die Daten zusammen mit der Versorgungsspannung über die Busleitung
übertragen. Bei dem Übergang von einem Subsystem zu einem anderen werden
jedoch über die Repeater lediglich die Daten übertragen, nicht jedoch die Ver
sorgungsspannung.
Demzufolge müssen in den einzelnen Subsystemen separate Netzteile zur Span
nungsversorgung vorgesehen sein. Dies stellt einen beträchtlichen Schaltungs
aufwand und auch einen entsprechenden Kostenaufwand dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schaltungsaufwand einer An
ordnung von Sensoren und Aktuatoren in einem Bussystem möglichst gering zu
halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Ansprüche 2-9 beschrieben.
Erfindungsgemäß weist der Repeater des Sensor-Aktuator-Bussystems zwei
Übertragungskanäle auf. Im ersten Übertragungskanal werden bidirektional die
Daten von einem Subsystem zum anderen übertragen, während die Versor
gungsspannung ausgefiltert wird. Im zweiten Übertragungskanal wird allein die
Versorgungsspannung übertragen, die die Daten bildenden Signalfolgen jedoch
ausgefiltert.
Schließlich sind im zweiten Übertragungskanal Mittel zur Signalformung vorge
sehen, welche der Versorgungsspannung die vom Repeater auf die Busleitung
ausgesendeten Daten aufmodulieren.
Im ersten Übertragungskanal werden die die Daten kodierenden Signalfolgen
von der Versorgungsspannung getrennt übertragen. Die Versorgungsspannung,
die typischerweise in einem anderen Frequenzband als die zu übertragenden
Daten liegt, wird ausgefiltert. Dadurch können auch eventuell aufgetretene Sig
nalverzerrungen weitestgehend eliminiert werden, beispielsweise durch eine
schmalbandige Filterung der zu übertragenden Daten.
Da im zweiten Übertragungskanal des Repeaters die Versorgungsspannung von
einem Subsystem zum anderen übertragen wird, muß im gesamten Bussystem
lediglich ein Netzteil zur Spannungsversorgung vorgesehen werden, was den
Schaltungsaufwand beträchtlich reduziert.
Dabei ist es unerheblich, in welchem Subsystem das Netzteil vorgesehen ist.
Insbesondere brauchen das Netzteil und die Steuereinheit nicht in demselben
Subsystem angeordnet sein. Dies ermöglicht eine flexible Konfigurierung des
Bussystems.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild eines an einem Sensor-Aktuator-System ange
schlossenen Repeaters,
Fig. 2 Blockschaltbild eines Empfangselements in einem Repeater, Sen
sor, Aktuator bzw. einer Steuereinheit.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Sensor-Aktuator-Bussystems dargestellt. In dem Bus
system sind mehrere Sensoren 1 und/oder Aktuatoren 1 über Busleitungen 2 an
eine zentrale Steuereinheit 3 angeschlossen. Die Sensoren 1 bzw. Aktuatoren 1
können von Lichtschranken, induktiven Näherungsschaltern, Relais oder dergl.
gebildet sein. Die Steuereinheit 3 kann beispielsweise von einer SPS-Steuerung
gebildet sein.
Das Bussystem arbeitet nach den Master-Slave-Prinzip. Die einzelnen Sensoren
1 und/oder Aktuatoren 1 werden von der den Master bildenden Steuereinheit 3
zyklisch abgefragt, worauf die Slaves bildenden Sensoren 1 und/oder Aktuato
ren 1 Daten in die Steuereinheit 3 senden.
Das Bussystem weist mehrere Subsysteme auf, welche durch Repeater 4 mitein
ander verbunden sind. Innerhalb eines Subsystems sind mehrere Sensoren 1
und/oder Aktuatoren 1 sowie gegebenenfalls die Steuereinheit 3 durch eine Bus
leitung 2 verbunden.
Erfindungsgemäß ist lediglich in einem der Subsysteme ein Netzteil 5 zur Span
nungsversorgung des gesamten Bussystems notwendig. Innerhalb eines Subsy
stems werden die Daten zusammen mit der Versorgungsspannung über die Bus
leitung 2 übertragen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen die Busleitungen 2 aus Zwei
drahtleitungen. Jeder Sensor 1 und Aktuator 1 sowie die Steuereinheit 3 enthält
ein nicht dargestelltes Sendeelement, welches die zu übermittelnden Daten aus
sendet.
Die Übertragung der binären Daten erfolgt nach dem Verfahren der alternieren
den Pulsmodulation. Das Sendeelement sendet Signale in Form von Stromände
rungen aus, welche die binären Daten kodieren. Zweckmäßigerweise entspricht
die Zeitabhängigkeit der Stromänderungen den Integralen von sin²-Funktionen.
Das Netzteil 5 weist eine Spannungsquelle 6 auf, die über zwei Leitungen 7,
7′ mit der Zweidraht-Busleitung 2 verbunden ist. Auf jeder Leitung 7, 7′ ist
eine mit einem Widerstand 8, 8′ parallel geschaltete Spule 9, 9′ vorgesehen.
Die die Daten kodierenden Stromänderungen induzieren eine Spannungsände
rung in den Spulen 9, 9′ des Netzteils 5. Diese Spannungsänderungen werden
an die anderen Busteilnehmer des Subsystems übertragen. Die induzierten Span
nungssignale entsprechen dem Differential der Stromsignale. Demzufolge wer
den die Daten in Form von sin²-förmigen Spannungspulsen mit alternierenden
Vorzeichen übertragen.
Diese Spannungspulse werden in nicht dargestellten Empfangselementen der
Sensoren 1, Aktuatoren 1 und der Steuereinheit 3 empfangen. Dort werden aus
den Folgen der Spannungspulse die binären Datenfolgen zurückgewonnen und
dekodiert.
Die Busleitungen 2 zweier Subsysteme sind jeweils über einen Repeater 4 mit
einander verbunden. Erfindungsgemäß werden über den Repeater 4 von einem
Subsystem zum anderen sowohl die Versorgungsspannung als auch die der Ver
sorgungsspannung aufmodulierten, die Daten kodierenden Signale übertragen.
Der prinzipielle Aufbau des Repeaters 4 ist aus Fig. 1 ersichtlich.
Der Repeater 4 weist zwei Anschlüsse 10, 10′ für die Busleitungen 2 zweier
Subsysteme auf. Im Innern des Repeaters 4 zweigen von den auf die Anschlüsse
10, 10′ geführten Zweidrahtleitungen zwei Übertragungskanäle 11, 12 ab.
Im ersten Übertragungskanal 11 werden die die Daten kodierenden Signale oh
ne die Versorgungsspannung übertragen. Im zweiten Übertragungskanal 12
wird die Versorgungsspannung übertragen, wobei die Signale nicht mit übertra
gen werden.
Dabei wird vorteilhafterweise die Tatsache ausgenutzt, daß die Signalfolgen in
einem höheren Frequenzbereich liegen als die Frequenzen der Versorgungs
spannung. Entsprechend wird im ersten Übertragungskanal 11 die niederfre
quente Versorgungsspannung ausgefiltert, wogegen im zweiten Übertragungska
nal 12 die hochfrequenten Signalfolgen ausgefiltert werden.
Der erste Übertragungskanal 11 weist zwei Paare von Sende- 13 und Empfangs
elementen 14 auf, wobei jeweils das Sende- 13 und Empfangselement 14 eines
der Paare an einen der Anschlüsse 10, 10′ des Repeaters 4 angeschlossen ist.
Die beiden Paare von Sende- 13 und Empfangselementen 14 sind zweckmäßi
gerweise galvanisch getrennt. Vorzugsweise sind hierfür Optokoppler 15, 15′
vorgesehen. Dabei ist jeweils eine Leitung 16, 16′ von einem Sendeelement 13
eines Paares über einen Optokoppler 15, 15′ auf ein Empfangselement 14 des
anderen Paares geführt.
Die Sendeelemente 13 und Empfangselemente 14 des Repeaters 4 sind zweck
mäßigerweise jeweils identisch aufgebaut und sind außerdem baugleich mit den
in den Sensoren 1, Aktuatoren 1 und in der Steuereinheit 3 vorgesehenen Sen
de- 13 und Empfangselementen 14.
Das Sendeelement 13 weist einen nicht dargestellten Impulsformer auf, welcher
die vom Empfangselement 14 empfangenen und ausgewerteten binären Signal
folgen in Signalimpulsfolgen, die den Integralen von sin²-Funktionen entspre
chen, umwandelt. Dem Impulsformer ist ein ebenfalls nicht dargestellter Transi
stor nachgeschaltet, welcher den Busleitungen 2 die Signale in Form von
Stromimpulsen aufprägt.
Das in Fig. 2 dargestellte Empfangselement 14 weist einen zweikanaligen Auf
bau auf. Am Eingang des Empfangselements 14 ist zur Pegelbegrenzung der
von der Busleitung 2 empfangenen sin²-förmigen Spannungspulse mit alternie
renden Vorzeichen ein Spannungsbegrenzer 17 vorgesehen. Der Spannungsbe
grenzer 17 besteht aus zwei antiseriell geschalteten Z-Dioden. Die Pegelbegren
zung dient zum Schutz gegen Überspannungen.
Das Empfangselement 14 weist einen Signalteiler 18 auf, der die von der Bus
leitung 2 empfangenen Folgen von Spannungspulsen mit alternierenden Vorzei
chen in jeweils zwei Spannungspulsfolgen mit positivem bzw. negativem Vor
zeichen auftrennt. Vorzugsweise besteht der Signalteiler 18 aus zwei antiparallel
geschalteten Schottky-Dioden.
Der Spannungsteiler 18 weist zwei Ausgänge auf, an welche die Kanäle 19, 19′
des Empfangselements 14 angeschlossen sind. Über den Kanal 19 werden die
Spannungspulse mit positivem Vorzeichen geführt, während über den Kanal 19′
die Spannungspulse mit negativem Vorzeichen geführt werden. Die Kanäle 19,
19′ sind vollkommen identisch aufgebaut, so daß die Laufzeit der einzelnen
Spannungspulsfolgen in den Kanälen 19, 19′ identisch ist. Demzufolge bleibt
die Synchronisierung der beiden Spannungspulsfolgen beim Durchlaufen der
beiden Kanäle 19, 19′ erhalten.
In den Kanälen 19, 19′ des Empfangselements 14 ist jeweils ein als Bandpaß
ausgebildetes Filter vorgesehen, das aus einem in Serie geschalteten Hochpaß
20, 20′ und einen Tiefpaß 21, 21′ besteht. Mit dieser Filterung werden die
Störsignalanteile sowie die Versorgungsspannung, die den Spannungspulsfolgen
überlagert sind, eliminiert.
Zur Elimination von Überschwingungspulsen ist in jedem Kanal 19, 19′ dem
Bandpaß ein Komparator 22, 22′ nachgeschaltet. Nach Durchlaufen der beiden
Kanäle 19, 19′ werden die positiven und negativen Spannungspulsfolgen in
einer Auswerteeinheit 23 zusammengeführt. Die Auswerteeinheit 23 weist zwei
Eingänge auf, an die die beiden Ausgänge der Kanäle 19, 19′ des Empfangsele
ments 14 angeschlossen sind.
Da die Ausbreitung der Pulsfolgen in den beiden identisch aufgebauten Kanälen
19, 19′ zeitlich synchron verläuft, müssen die Pulsfolgen bei der Zusammen
führung in der Auswerteeinheit 23 nicht synchronisiert werden.
Zweckmäßigerweise ist die Auswerteeinheit 23 von einem RS-Flip-Flop gebil
det. Durch diese Kippschaltung werden die Pulsfolgen der positiven und negati
ven Spannungspulse nicht nur zusammengeführt, sondern zugleich in eine binä
re Signalfolge umgewandelt.
Der zweite Übertragungskanal weist zwei parallel verlaufende Leitungen 24,
24′ auf, in welchen Mittel zum Ausfiltern der Signalfolgen sowie Mittel zur
Signalformung vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise bestehen die Mittel zum Ausfiltern der Signalfolgen aus
einem Kondensator 25, welcher die Leitungen 24, 24′ verbindet sowie zwei
Spulen 26, 26′, wobei jeweils eine Spule 25, 26′ über eine Leitung 24, 24′ auf
den Kondensator 25 geführt ist.
Alternativ kann zum Ausfiltern der Signalfolgen eine geregelte Stromquelle vor
gesehen sein. Zusätzlich kann zum Schutz gegen Überspannungen und Kurz
schluß eine nicht dargestellte Sicherung vorgesehen sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen den Mitteln zum
Ausfiltern der Signalfolgen und den Mitteln zur Signalformung ein DC-DC-Wand
ler vorgesehen. Der DC-DC-Wandler versorgt das Subsystem mit einer
definierten Spannung und gleicht im zweiten Übertragungskanal auftretende
Spannungsverluste aus. Zudem kann mit dem DC-DC-Wandler eine galvanische
Trennung der verschiedenen Subsysteme sowie ein Überlastschutz erzielt wer
den.
Als Mittel zur Signalformung ist in jeder Leitung 24, 24′ jeweils eine einem
Widerstand 27, 27′ parallel geschaltete Spule 28, 28′ vorgesehen. Diese Anord
nung ist identisch mit den im Netzteil 5 vorgesehenen Mitteln zur Signalfor
mung, welche von den Widerständen 8, 8′ und Spulen 9, 9′ gebildet sind.
Somit werden die an den Anschlüssen 10, 10′ des Repeaters 4 von den Sende
elementen 13 des ersten Übertragungskanals 11 auf die Busleitung 2 gesendeten
Stromsignale über die Mittel zur Signalformung im Repeater 4 auf dieselbe
Weise in sin²-förmige Spannungssignale gewandelt, wie dies auch beim Netzteil
5 der Fall ist. Somit werden über die Repeater 4 die Signalfolgen unverfälscht
übertragen.
Bei ASI-Bussystemen werden als Mittel zur Signalformung typischerweise Wi
derstände 8, 8′, 27, 27′ mit Widerstandswerten R = 39 Ω und Spulen 9, 9′,
28, 28′ mit Induktivitäten L = 50 µH gewählt. In diesem Fall liegen zweck
mäßigerweise die Induktivitäten der Spulen 26, 26′ zum Ausfiltern der Signale
im zweiten Übertragungskanal 12 im Bereich L = 2-10 mH.
Mit dieser Dimensionierung der Induktivitäten werden die Daten, die typischer
weise im Frequenzband von 10 kHz bis 500 kHz liegen, effizient ausgefiltert.
Gleichzeitig verhindern diese Spulen 26, 26′ eine Rückwirkung von Schwan
kungen der Versorgungsspannung in einem Subsystem, welche durch Last
schwankungen verursacht werden können.
Claims (9)
1. Anordnung von mehreren Sensoren und/oder Aktuatoren in einem Bussy
stem, welche von einer zentralen Steuereinheit gesteuert werden, wobei
das Bussystem mehrere Subsysteme aufweist, in welchen Sensoren und /oder
Aktuatoren und/oder die Steuereinheit jeweils über eine Busleitung
verbunden sind und jeweils Busleitungen zweier Subsysteme über einen
Repeater verbunden sind, wobei über die Busleitungen bidirektional Daten
innerhalb des Bussystems übertragen werden und wobei innerhalb eines
Subsystems über die Busleitung gleichzeitig die Daten und die Versor
gungsspannung übertragen werden, in dem die Daten als der Versorgungs
spannung aufmodulierte Signale übertragen werden, dadurch gekennzeich
net, daß der Repeater (4) zwei Übertragungskanäle (11, 12) aufweist, wel
che von den an den Repeater (4) angeschlossenen Busleitungen (2) ab
zweigen, wobei in dem ersten Übertragungskanal (11) die Daten ohne Ver
sorgungsspannung übertragen werden und im zweiten Übertragungskanal
(12) die Versorgungsspannung ohne Daten übertragen wird, und daß im
zweiten Übertragungskanal Mittel zur Signalformung vorgesehen sind,
welche auf die Busleitungen (2) ausgegebene Stromsignale in Spannungs
signale umwandeln.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Busleitun
gen (2) von Zwei-Draht-Leitungen gebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im er
sten Übertragungskanal (11) Mittel zum Ausfiltern der niederfrequenten
Versorgungsspannung und im zweiten Übertragungskanal (12) Mittel zum
Ausfiltern der höherfrequenten Signale vorgesehen sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Übertragungskanal (11) für jede Übertragungsrichtung ein
Empfangselement (13) ein diesem nachgeschalteten Optokoppler (15, 15′)
und ein diesem nachgeschaltetes Sendeelement (13) vorgesehen ist, wobei
im Empfangselement (14) die Versorgungsspannung ausgefiltert wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Übertragungskanal (12) zwei parallel verlaufende Leitun
gen (24, 24′) vorgesehen ist, wobei zum Ausfiltern der Signale jeweils
eine Spule (26, 26′) auf eine der Leitungen (24, 24′) vorgesehen ist, wel
che über einen Kondensator (25) gekoppelt sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Übertragungskanal (12) zum Ausfiltern der Signale eine
geregelte Stromquelle vorgesehen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im
zweiten Übertragungskanal (12) ein DC-DC-Wandler vorgesehen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Signalformung in jeder Leitung (24, 24′) des zweiten Übertra
gungskanals (12) eine mit einem Widerstand (27, 27′) parallel geschaltete
Spule (28, 28′) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netzteil
(5) zur Spannungsversorgung des Bussystems vorgesehen ist, wobei der
Repeater (4) dieselben Mittel zur Signalformung wie das Netzteil (5) auf
weist.
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