DE19539106A1 - Wärmeübertrager mit durch Sorptionsmaterial gefüllten Zwischenräumen - Google Patents
Wärmeübertrager mit durch Sorptionsmaterial gefüllten ZwischenräumenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager mit durch Lamellen und Rohren gebildeten
Zwischenräumen, die wenigstens teilweise mit Sorptionsgranulat gefüllt sind sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen.
Derartige Sorptionswärmeübertrager wurden bislang dadurch hergestellt, daß
Sorptionsgranulat in Form einer losen Kugelschüttung zwischen die Lamellen eingebracht
wurde oder alternativ dazu in Form einer dünnen Schicht aus Sorptionspulver unter
Verwendung eines Klebers auf die Lamellen aufgebracht wurde. Bei der ersten bekannten
Ausführungsform ergibt sich ein hoher Volumenanteil von Sorptionsmaterial gemessen am
Gesamtvolumen des Wärmeübertragers. Jedoch hat ein derartiger Wärmeübertrager aufgrund
der schlechten Wärmeleitungseigenschaften des Sorptionsmaterials eine schlechte Dynamik.
Bei der zweiten bekannten Variante mit in dünnen Schichten aufgeklebtem Sorptionsmaterial
ist zwar die Wärmeleitung zwischen Sorptionsmaterial und den Lamellen verbessert. Nachteilig
ist dort jedoch, daß der Volumenanteil des Sorbens am Gesamtvolumen des Wärmeübertrager
zu wünschen übrig läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sorptionswärmeübertrager derart
auszugestalten, daß gleichzeitig eine hohe Packungsdichte des Sorptionsmaterials und eine gute
Wärmeleitung erreicht werden. Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Sorptionswärmeübertragers angegeben werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung mit den in Patentanspruch 1 und hinsichtlich
des Verfahrens mit den im Patentanspruch 7 angegebenen Mitteln gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, die Zwischenräume eines
Wärmeübertragers nahezu vollständig mit Sorptionsmaterial zu füllen, welches mittels eines
Binders (Keramikkleber) verbunden ist. Während bei einer losen Kugelschüttung die im
wesentlichen kugelförmigen Sorptionsgranulate untereinander und zu den Wandungen des
Wärmeübertragers nur eine Punktberührung aufweisen, werden durch die Verbindung mittels
des Binders (Keramikkleber) die Berührungsstellen flächenhaft vergrößert. Durch eine
derartige Anordnung wird die Wärmeleitfähigkeit zum Wärmeübertrager erhöht. Die
verwendeten Keramikkleber weisen für eine Verbindung der Zeolithgranulate als besonders
positive Eigenschaften eine hohe Temperaturbeständigkeit und eine erhöhte Porosität im
ausgehärteten Zustand auf, die ein Verkleben der Poren der Sorptionsmaterialpartikel
verhindert.
Vorteilhafterweise weist der Keramikkleber in ausgehärtetem Zustand eine
Wasseraufnahmefähigkeit von mindestens 10% auf.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Keramikkleber eine hohe Affinität zu Metallen aufweist.
Dadurch wird eine Verklebung der Sorptionsgranulate mit den Lamellen und den Wänden der
Wärmeübertragerrohre erreicht, was sich in einem zusätzlich verbesserten Wärmeübergang
auswirkt.
Als ein geeigneter Keramikkleber bei einer gleichzeitigen Verwendung von Zeolith vom X-Typ
als Adsorptionsmaterial hat sich ein Kleber mit dem Handelsnamen Kerathin Härter 1260 der
Firma August Rath jun. AG, A-1015 Wien, erwiesen.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Sorptionsgranulat aus verschieden großen Körnungen
besteht. Dadurch kann aufgrund des Eindringens kleinerer Körner in die Zwischenräume der
größeren Körner eine erhöhte Packungsdichte erreicht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform beträgt der Abstand zweier benachbarter
Lamellen etwa das Doppelte des größten Granulatkornes.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Sorptionswärmeübertragers ist durch
folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
- a) Einfüllen von trockenem Sorptionsgranulat in durch Lamellen und Rohre gebildete Zwischenräume eines Wärmeübertragers,
- b) Verdichten des Granulats durch Rütteln und/oder Klopfen,
- c) Einfüllen des flüssigen Keramikklebers in die Zwischenräume und
- d) Aushärten des Keramikklebers und dadurch Schaftung einer festen Verbindung zwischen den Sorptionspartikeln untereinander und zu den Rohren und den Lamellen des Wärmeübertragers.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt durch eine Sorptionswärmeübertrageranordnung mit acht
Sorptionswärmeübertragern,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Sorptionswärmeübertrager gemäß der Linie II-II in Fig.
1,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Sorptionswärmeübertragers (mit
nur vier dargestellten Rohren),
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Sorptionswärmeübertrager zur
Verdeutlichung der Granulatfüllung in den Zwischenräumen,
Fig. 5 einen nochmal vergrößerten Teilausschnitt aus der Fig. 4 vor Einbringen des
Keramikklebers und
Fig. 6 einen vergrößernden Teilausschnitt aus der Fig. 5 zur Verdeutlichung der Anordnung
des Keramikklebers zwischen den Zeolithgranulaten.
In Fig. 1 ist eine Sorptionswärmeübertrageranordnung 1 gezeigt, die in einem Außengehäuse 2
insgesamt acht im Querschnitt ziehharmonikaartig zueinander angeordnete
Adsorptionswärmeübertrager 3 beherbergt.
Jeder Sorptionswärmeübertrager 3 setzt sich aus einem Paket gleichmäßig zueinander
beabstandeter, horizontal übereinander liegender Lamellen 4 und aus dieses Lamellenpaket
vertikal durchdringenden Rohren 5 zusammen. Von den gleichmäßig zueinander beabstandeten
Lamellen 4 und den Rohren werden Zwischenräume 6 gebildet, die mit Sorbens 7 in Form von
Granulat gefüllt sind.
Die Sorptionswärmeübertrageranordnung 1 dient in bekannter Weise dazu, bei Zufuhr von
Wasserdampf, der vom Sorptionsmaterial 7 adsorbiert wird, Wärme freizusetzen, welche an
einen durch die Rohre 5 strömenden Wärmeträger abgegeben wird. Umgekehrt erfordert ein
Austreiben von Wasser aus dem Zeolith 7 während einer Desorptionsphase eine Energiezufuhr
durch den durch die Rohre 5 strömenden Wärmeträger.
Da bei einem erfindungsgemäßen Sorptionswärmeübertrager die Zwischenräume 6 durch
Sorptionsgranulat 7, welches durch Rütteln oder Klopfen zusätzlich verdichtet wurde, nahezu
vollständig gefüllt sind, ergibt sich eine hohe Packungsdichte einer solchen
Sorptionswärmeübertrageranordnung 1. Die im wesentlichen kugelförmigen Sorptionsgranulate
7 haben dabei zunächst, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zueinander und zu den benachbarten
Wandungen nur punktförmige Berührungsstellen A mit dem damit verbundenen schlechten
Wärmeübergang. Da ein nach dem Verdichten des Sorptionsmaterials 7 in die Zwischenräume
6 eingebrachter Keramikkleber 8 nach dem Aushärten für eine gitterartige Vernetzung der
einzelnen Sorptionsmaterialpartikeln 7 und zusätzlich für flächenhafte Verbindungsstellen B zu
den Wänden der Lamellen 4 und der Rohre 5 sorgt, läßt sich hier eine hohe Packungsdichte mit
einer verbesserten Wärmeleitung verbinden, wobei aufgrund der gitterartigen Struktur der vom
Keramikkleber 8 gebildeten Brücken zwischen den Sorptionsmaterialpartikeln 7 untereinander
sowie zwischen den Sorbenspartikeln 7 und der Wand der Lamellen 4 genügend große Poren
für ein Durchdringen des Wasserdampfes beim Adsorptions- bzw. beim Desorptionsvorgang
verbleibt. Die Oberfläche eines Sorptionsgranulates 7 wird durch den Keramikkleber 8 zum
einen nicht vollständig abgedeckt; zum anderen bewirkt eine erhöhte Wasseraufnahmefähigkeit
des Keramikklebers 8, daß auch in den Bereichen, in denen Keramikkleber 8 am
Sorptionsgranulat 7 anliegt, ein Diffundieren von Wasserdampf stattfinden kann.
Der Abstand der Lamellen 4 zueinander, der die Breite der Zwischenräume 6 definiert, wird je
nach Anwendungszweck eines Adsorptionswärmeübertragers 1 größer oder kleiner ausfallen.
Wenn der Speichereffekt in Vordergrund steht, so daß ein Be- und Entladen relativ langsam
stattfinden kann, wird man einen größeren Abstand der Lamellen wählen. Steht hingegen eine
hohe Dynamik im Vordergrund, so wird eine geringere Breite der Zwischenräume 6, d. h. ein
engerer Abstand der Lamellen 4 gewählt werden. Für verschiedene Sorptionsmaterialien sind
dabei unterschiedliche Keramikkleber geeignet. Für einen Zeolith vom X-Typ hat sich
insbesondere ein Keramikkleber 8 mit dem Handelsnamen Kerathin Härter 1260 der Firma
August Rath jun. AG, A-1015 Wien, als vorteilhaft erwiesen. Für andere Sorptionsmaterialien
können andere Keramikkleber vorteilhaftere Eigenschaften aufweisen. Vorteilhaft ist es in
jedem Fall, wenn die Wasseraufnahmefähigkeit des verwendeten Keramikklebers in
ausgehärtetem Zustand größer als 10% - bezogen auf sein eigenes Volumen - ist. Vorteilhaft
ist es ferner, wenn der Keramikkleber verdünnbar ist, um dadurch die Menge und die
Verteilung des Klebers in der Sorptionmaterialschüttung einstellen zu können, um die für die
jeweilige Anwendung geforderte Festigkeit und den gewünschten Dampfwiderstand einstellen
zu können.
Auch durch die Siebkurve des Sorptionsgranulats 7 kann die Packungsdichte eines
Sorptionswärmeübertragers beeinflußt werden. Eine höhere Packungsdichte ergibt allerdings
auch automatisch einen höheren Dampfströmungswiderstand, bei dem zwar aufgrund des
größeren Sorptionsmaterialvolumens das Speichervermögen erhöht wird, bei dem jedoch
gleichzeitig die Be- und Entladevorgänge verlangsamt werden.
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Adsorptionswärmeübertragers wird im ersten
Verfahrensschritt trockenes Sorptionsgranulat 7 in durch Lamellen 4 gebildete Zwischenräume
6 eines Wärmeübertragers 3 eingefüllt. In einem zweiten Verfahrensschritt wird das Granulat 7
durch Rütteln und/oder Klopfen zur Erhöhung der Packungsdichte verdichtet. In einem dritten
Verfahrensschritt wird Keramikkleber 8, ggfs. verdünnt, in die Zwischenräume 6 eingefüllt.
Nach dem Aushärten des Keramikklebers 8 wird durch diesen eine feste Verbindung zwischen
den Zeolithpartikeln 7 untereinander und von diesen zur Wand der Lamellen 4 bzw. der Rohre
5 geschaffen.
Durch eine Variierung der Lamellendicke, des Abstandes der Lamellen zueinander, der
Korngröße des Sorptionsmaterials 7, der Auswahl des Sorbenstyps und des dafür geeigneten
Keramikklebers mit dessen durch eine Verdünnung hergestellten Konzentration steht dem
Fachmann eine große Bandbreite von Möglichkeiten zur Dimensionierung einer
Sorptionswärmeübertrageranordnung 1 offen, die in jedem Falle gegenüber allen bekannten
Sorptionswärmeübertragern über eine wesentlich erhöhte Packungsdichte im Verhältnis zur
Dynamik verfügt.
Bezugszeichenliste
1 Sorptionswärmeübertrageranordnung
2 Außengehäuse
3 Sorptionswärmeübertrager
4 Lamellen
5 Rohre
6 Zwischenräume
7 Sorptionsmaterial (z. B. Zeolith)
8 Binder (z. B. Keramikkleber)
A punktförmige Berührungsstellen
B flächenhafte Verbindungsstellen
2 Außengehäuse
3 Sorptionswärmeübertrager
4 Lamellen
5 Rohre
6 Zwischenräume
7 Sorptionsmaterial (z. B. Zeolith)
8 Binder (z. B. Keramikkleber)
A punktförmige Berührungsstellen
B flächenhafte Verbindungsstellen
Claims (7)
1. Sorptionswärmeübertrageranordnung (1) mit durch Lamellen (4) und Rohre (5) gebildete
Zwischenräume (6), die wenigstens teilweise mit Sorptionsgranulat (7) als
Sorptionsmaterial gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (6)
nahezu vollständig mit dem Sorptionsmaterial (z. B. Zeolith 7) gefüllt sind, welches
mittels eines Binders, vorzugsweise eines Keramikklebers (8) verbunden ist.
2. Sorptionswärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Keramikkleber (8) im ausgehärteten Zustand eine Wasseraufnahmefähigkeit von
mindestens 10% aufweist.
3. Sorptionswärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Keramikkleber (8) eine hohe Affinität zu Metall aufweist.
4. Sorptionswärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Keramikkleber (8) Kerathin Härter 1260 und als
Adsorptionsmaterial Zeolith vom X-Typ verwendet wird.
5. Sorptionswärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sorptionsmaterial (7) aus verschieden großen Körnungen
besteht.
6. Sorptionswärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Lamellen (4) etwa das doppelte des größten
Granulatkornes beträgt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Sorptionswärmeübertragers, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte
- a) Einfüllen von trockenem granulatförmigen Sorptionsmaterialmaterial in durch Lamellen und Rohre gebildete Zwischenräume eines Wärmeübertragers
- b) Verdichten des Sorptionsmaterials durch Rütteln und/oder Klopfen
- c) Einfüllen des Keramikklebers in die Zwischenräume
- d) Aushärten des Keramikklebers und dadurch Herstellen einer festen Verbindung zwischen den Zeolithpartikeln untereinander und zu den Rohren und Lamellen des Wärmeübertragers
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19539106A DE19539106A1 (de) | 1995-10-20 | 1995-10-20 | Wärmeübertrager mit durch Sorptionsmaterial gefüllten Zwischenräumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19539106A DE19539106A1 (de) | 1995-10-20 | 1995-10-20 | Wärmeübertrager mit durch Sorptionsmaterial gefüllten Zwischenräumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539106A1 true DE19539106A1 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=7775363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19539106A Pending DE19539106A1 (de) | 1995-10-20 | 1995-10-20 | Wärmeübertrager mit durch Sorptionsmaterial gefüllten Zwischenräumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19539106A1 (de) |
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1995
- 1995-10-20 DE DE19539106A patent/DE19539106A1/de active Pending
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