DE1953895C - Optisches Bauelement zur Strahlenaufspaltung bzw. -vereinigung eines polarisierten Lichtbündels - Google Patents
Optisches Bauelement zur Strahlenaufspaltung bzw. -vereinigung eines polarisierten LichtbündelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Bauelement zur
Strahlenaufspaltung bzw. -vereinigung eines polarisierten Lichtbündels, dessen Vereinigungspunkt außerhalb
des Bauelements liegt Derartige Bauelemente lassen sich besonders vorteilhaft bei der Zweistrahlinterferenz-Durchlicht-
oder Auflichtmikroskopie verwenden.
Zweistrahlinterferenzeinrichtungen mit Strahlenaufspaltung und -vereinigung durch kristalloptische Hilfsmittel
sind bereits bekannt. Geeignete Bauelemente dafür sind von L e b e d e f f (Rev. d'Oplique 9 [1930],
zo S. 385), Smith (britische Patentschrift 639 014) und
N ο m a r s k i (deutsche Patentschrift 1 037 174) beschrieben worden.
Nach Lebedeff erfolgt die Aufspaltung bzw. die Vereinigung der Strahlen hinter der Kondensor-
bzw. vor der Objektivnontlinse. Bei diesem Aufbau ist
insbesondere bei Objektiven kurzer Brennweite vor der Frontlinse kein Platz für das Teilerplättchen.
Die Interferenzeinrichtung nach Smith verwendet
zur Strahlenaufspaltung bzw. -vereinigung in der
vorderen Brennebene des Kondensors und der hinteren Brennebene des Objektivs je ein Prisma aus doppelbrechenden
Kristallen, z. B. Wollaston- oder Rochonprismen. Die durch die Prismen hervorgerufene Winkelaufspaltung
des Strahles wird durch den Konden-
sor bzw. das Objektiv in eine laterale Aufspaltung umgesetzt. Dabei ergeben sich bei stärkeren Mikroskopobjektiven Schwierigkeiten, da die Brennebene meist
im Innern des optischen Systems liegt und daher nicht zugänglich ist.
In der Interferenzeinrichtung nach Noraarski wird eine von dem bekannten Wollaston-Prisma abweichende
Prismenkonstruktion verwendet, bei der nunmehr der Vereinigungspunkt der Strahlen außerhalb
des Prismas liegt. Bei Objektiven oder Kondensoren mit im Innern des optischen Systems liegender
Brennebene kann daher das Prisma außerhalb des Objektivs bzw. des Kondensors angeordnet werden.
Diese Prismenkonstruktion ist jedoch durch ihren komplizierten Aufbau für die Fertigung nicht einfach.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die die strahlenaufspaltenden
bzw. strahlenvereinigenden Bauelemente nicht zwischen den Frontlinsen des Kondensors und des Objektivs
enthält; die auch bei Verwendung stärker vergrößernder Mikroskopobjektive eingesetzt werden
kann und die in bezug auf Bekanntes einen einfachen Aufbau aufweist und demzufolge einfacher und mit geringeren
Kosten erstellbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das optische Bauelement aus einem Wollaston-Prisma besteht, dem eine schräg zur optischen Kristallachse geschnittene Planparallelplatte aus einem einachsigen Kristall zugeordnet ist.
Vorzugsweise ist der vorgenannten Planparallelplatte eine zweite Planparallelplatte aus einem einachsigen Kristall zugeordnet, die parallel zur optischen Kristallachse geschnitten ist, deren optische Dicke so bemessen ist, daß der in ihr hervorgerufene Gang-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das optische Bauelement aus einem Wollaston-Prisma besteht, dem eine schräg zur optischen Kristallachse geschnittene Planparallelplatte aus einem einachsigen Kristall zugeordnet ist.
Vorzugsweise ist der vorgenannten Planparallelplatte eine zweite Planparallelplatte aus einem einachsigen Kristall zugeordnet, die parallel zur optischen Kristallachse geschnitten ist, deren optische Dicke so bemessen ist, daß der in ihr hervorgerufene Gang-
unterschied mit umgekehrtem Vorzeichen gleich dem
Gangunterschied ist, der in der erst^a Planparallelplatte hervorgerufen wird. Bei einer besonders zweckmäßigen
Ausführungsform ist die erste Planparallelplatte zusammen mit der zweiten Planparallelplutte
um 180° um die Achse des einfallenden Strahlenbündels (Instninientenachse) drehbar.
In einem Interferenz-Auflichtmikroskop kann ein erfindungsgemäßes optisches Bauelement verwendet
sein. In einem Interferenz-Durchlichtmikroskop werden zwei derartige Bauelemente angeordnet.
In einem Interferenz-Auflichtmikroskop kann das optische Bauelement derart zwischen einem Strahlenteiler
und dem Objektiv angeordnet sein, daß der Vereinigungspunkt der Teilstrahlenbündel mit dem bildseitigen
Brennpunkt des Objektivs zusammenfällt. Es ist zweckmäßig, zwischen dem Strahlenteiler und dem
Okular des Interferenz-Auflichtmikroskops einen Analysator mit vorgeschalteter /./4-Platte anzuordnen.
Zusätzlich zu der A/4-Platte kann eine in den Strahlengang einschaltbare λ- Platte vorgesehen sein.
Bei einem Interferenz-Durchlichtmikroskop nach der Erfindung ist ein optisches Bauelement zweckmäßig
auf der Beleuchtungsseite derart angeordnet, daß der Strahlenvereinigungspunkt mit dem der Lichtquelle
zugewandten Brennpunkt des Kondensors zusammenfällt, während das zweite optische Bauelement
nach der Erfindung zwischen Objektiv und Analysator vorzugsweise derart angeordnet ist, daß der objektseitige
Strahlenvereinigungspunkt mit dem Brennpunkt des Objektivs zusammenfällt. Es ist vorteilhaft,
auf der Beleuchtungsseite zwischen dem Polarisator und dem optischen Bauelement eine /./4-Platte, gegebenenfalls
zusammen mit einer zusätzlich in den Beleuchtungsstrahlengang einschaltbaren λ- Platte, vorzusehen.
Mit dem Gegenstand vorliegender Anmeldung ausgerüstete Anordnungen weisen den Vorteil auf, daß
ein und dasselbe Wollaston-Prisma auch für mehrere in der Lage ihrer Brennebenen unterschiedliche Objektive
verwendet werden kann und lediglich die kristalloptisch orientierte Planparallelplatte auszuwechseln
ist. Darüber hinaus kann durch Drehung der Planparallelplatten um 180° der Strahlenvereinigungspunkt
aus der Brennebene verlagert und damit ein ursprünglich homogenes Bildfeld in ein solches mit
Interferenzstreifen übergeführt werden.
In den Zeichnungen sind schematisch die bisher bekannten Bauelemente zur Strahlenaufspaltung bzw.
-vereinigung und das optische Bauelement nach der Erfindung dargestellt. Ferner sind schematisch ein
Interferenz-Durchlicht- und ein Interferenz-Auflichtmikroskop gezeigt, bei denen die erfindungsgemäßen
optischen Bauelemente verwendet sind. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die Anordnung nach Lebedeff,
F i g. 2 die Anordnung nach Smith,
F i g. 3 das abgewandelte Wollaston-Prisma nach
Nomarski,
F i g. 4a und 4b das optische Bauelement nach der
F i g. 4a und 4b das optische Bauelement nach der
Erfindung,
F i g. 5 ein Interferenz-Auflichtmikroskop und
F i g. 6 ein Interferenz-Durchlichtmikroskop in der
F i g. 6 ein Interferenz-Durchlichtmikroskop in der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung.
In der F i g. 1 wird das durch den Kondensor 11 einfallende Licht in der Planparallelplatte 12, die
schräg zur optischen Kristallachse geschnitten ist, aufgespalten und Jn der λ/2-Platte 13 hinsichtlich der
Polarisationsebenen um 90° gedreht. Nach Durchtritt durch das Objekt 14 bewirkt die Planparallelplatte 15
die Wiedervereinigung der beiden Teilstrahlen vor dem Objektiv 16.
In der F i g. 2 wird das in das Wollaston-Prisma 21 einfallende polarisierte Licht in bekannter Weise aufgespalten
und in dem Kondensor 22 parallel gerichtet. Nach Durchtritt durch das Objekt 23 und durch das
ι ο Objektiv 24 werden die Teilstrahlen in dem Wollaston-Prisma
25 wieder vereinigt und können nach Durchtritt durch einen hier nicht eingezeichneten Analysator
miteinander interferieren. Mit fk und f0 sind die
Brennweiten des Kondensors bzw. des Objektivs bezeichnet.
Die F i g. 3 stellt schematisch das von Nomarski abgewandelte Wollaston-Prisma dar, bei dem dadurch,
daß das eine Teilprisma schräg zur optischen Kristallachse geschnitten ist, eine Aufspaltung und Wieder-
vereinigung der Teilstrahlenbündel außerhalb des Prismas erfolgt.
In der F i g. 4 a ist das optische Bauelement nach der Erfindung dargestellt, das aus der schräg zur optischen
Kristallachse geschnittenen Planparallelplatte 41, der
parallel zur optischen Kristallachse geschnittenen Planparallelplatte 42 und dem Wollaston-Prisma 43
besteht. Die Lateralaufspaltung der beiden senkrecht zueinander polarisierten Teilstrahlen ist mit Λ, die
Winkelaufspaltung mit α und die Verschiebung des
Vereinigungspunktes S mit 1 bezeichnet. Wenn α der
Aufspaltungswinkel des Wollaston-Prismas ist und Λ
die durch die Planparallelplatte 41 verursachte laterale Versetzung, dann gilt für die Verschiebung I des Vereinigungspunktes
S:
Λ
Die Lateralaufspaltung f> kann aus der Dicke und
den optischen Konstanten der Planparallelplatte 41 errechnet werden.
Der durch die erste Planparallelplatte 41 erzeugte Gang- oder Phasenunterschied wird durch die zweite
Planparallelplatte 42, die ja parallel zu ihrer optischen
Kristallachse geschnitten ist und daher keine räumliche Trennung der beiden senkrecht zueinander polarisierten
Teilstrahlen verursacht, kompensiert.
Werden, wie in der Fig. 4b dargestellt, die Planparallelplatten
41 und 42 um 180° um die Achse des
einfallenden Strahlenbündels (Instrumentenachse) gedreht, dann erhält man einen virtuellen Vereinigungspunkt S', für dessen Verschiebung ebenfalls die oben
angeführte Gleichung gilt.
In dem Auflicht-Interferenzmikroskop nach F i g. 5 fällt das von der Lichtquelle 51 ausgehende Licht nach
Durchtritt durch den Polarisator 52 und Ablenkung an dem Strahlenteiler 53 auf das erfindungsgemäße
optische Bauelement 42, 41, 43. Der Vereinigungspunkt S liegt in der Brennebene des Objektivs 54 mit
der Brennweite /0. Nach Reflexion an dem Objekt 55
gelangen die abbildenden Strahlen über das Objektiv 54, das optische Bauelement 43, 41,42 mit dem in der
Trennfläche zwischen den beiden Planparallelplatten 41 und 42 liegenden Vereinigungspunkt S* durch den
Strahlenteiler 53 zum Analysator 56 und schließlich zum Okular 57. Dem Analysator 56 ist eine A/4-Platte
58 vorgeschaltet. Zusätzlich ist eine A-Platte 59 in den Strahlengang einschaltbar.
Die Wirkungsweise dieses Interferenz-Auflichtmikroskops ist folgende: Das von der Lichtquelle 51
kommende Licht wird vom Polarisator 52 polarisiert und vom Strahlenteiler 53 in Richtung auf das Objekt
55 reflektiert. In der Planparallelplatte 42 wird das polarisierte Licht in zwei senkrecht zueinander polarisierte
Komponenten aufgespalten, die jedoch nicht räumlich getrennt verlaufen, sondern diese Planparallelplatte
42 nur mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durchsetzen. Die Planparallelplatte 42 ist so
dimensioniert und orientiert, daß der durch sie erzeugte Gangunterschied dem Betrage nach gleich ist
dem durch die Planparallelplatte 41 erzeugten Gangunterschied, jedoch umgekehrtes Vorzeichen besitzt.
Die in den Planparallelplatten 42 und 41 erzeugten Gangunterschiede kompensieren sich also.
Die Planparallelplatte 41, die schräg zur optischen Kristall-Achse geschnitten ist, bewirkt, daß die beiden
senkrecht zueinander polarisierten Komponenten eine Lateralaufspaltung Λ erfahren. In dem Wollaston-Prisma
43 werden die beiden Komponenten unterschiedlich gebrochen, so daß sie selbst unter dem
Winkel + ^ bzw. — ~ gegen die optische Instrumentenachse
verlaufen. Die Winkelaufspaltung α wird durch das Objektiv 54 in eine laterale Aufspaltung 1
umgesetzt, so daß die beiden Komponenten an verschiedenen Stellen des Objektes 55 reflektiert werden
und nach Rücklauf durch das Objektiv 54, das Wollaston-Prisma 43 und die Planparallelplatte 41 in
S* zur Vereinigung kommen. Die nun nicht mehr räumlich getrennt verlaufenden Teilstrahlen durchsetzen
die Planparallelplatte 42, den Strahlenteiler 53 und den Analysator 56 und können miteinander interferieren.
Die λ/4-Platte dient in Verbindung mit dem drehbaren
Analysator 56 zur Variation des Gangunterschiedes zwischen den beiden senkrecht zueinander
polarisierten Komponenten nach dem Prinzip des Senarmont-Kompensators. Durch Drehen des Analy
sators lassen sich in bekannter Weise Gangunter schiede von ± A/2 erzeugen. Um größere Gangunter
schiede zu ermöglichen, kann zusätzlich die A-Platte 5! in den Strahlengang eingeschaltet werden, so dal
durch die Kombination der Α-Platte mit der A/4-Platt
Gangunterschiede von A/2 bis = A erzeugt werdei
können.
In der F i g. 6 ist das Prinzip eines Interferenz Durchlichtmikroskops unter Verwendung der erfin
dungsgemäßen optischen Bauelemente dargestellt Das von der Lichtquelle 61 kommende Licht wird ii
dem Polarisator 62 polarisiert und durch das optischi Bauelement 42 a, 41a, 43 a in zwei senkrecht zuein
ander polarisierte Komponenten aufgespalten und ii dem Vereinigungspunkt Sa, der in der Brennebene de
Kondensors 63 liegt, vereinigt. Der Kondensor 63 ver wandelt die Winkelaufspaltung in eine Lateralver
setzung der nun parallel zueinander verlaufendei Komponenten, die an verschiedenen Stellen das Ob
jekt 64 durchdringen. Das Objektiv 65, in dessei Brennebene der bildseitige Vereinigungspunkt Sb liegt
bewirkt eine Umwandlung der Lateralversetzung ii eine Winkelaufspaltung, die durch das Wollaston
Prisma 43 b erneut zur Lateralaufspaltung der Teil komponenten führt, die schließlich nach Durchtrit
durch die Planparallelplatte 41 b zur Wiedervereini gung der Teilkomponenten an der Trennfläche zwi
sehen der Planparallelplatte 41 b und der Planparallel platte 42b führt. Damit können die Teilkomponentei
nach Durchsetzen des Analysators 66 miteinande interferieren. Das Okular 67 vervollständigt die Inter
ferenzeinrichtung.
Wie bereits bei der Interferenz-Auflichteinrichtuni beschrieben, ist es zweckmäßig, im Strahlengang nacl
dem Prinzip des Senarmont-Kompensators eiro A/4-Platte 68 und gegebenenfalls eine zusätzlich ein
schaltbare A-Platte 69 vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Optisches Bauelement zur Strahlenaufspaltung bzw. -vereinigung eines polarisierten Lichtbündels,
dessen Vereinigungspunkt außerhalb des Bauelementes liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Bauelement aus einem Wollaston-Prisma (43) besteht, dem eine schräg
zur optischen Kristallachse geschnittene Planparallelplatte (41) aus einem einachsigen Kristall
zugeordnet ist
2. Optisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Planparallelplatte
(41) eine parallel zur optischen Kristallachse geschnittene zweite Planparallelplatte (42) zugeordnet
ist, deren optische Dicke so bemessen ist, daß der in ihr hervorgerufene Gangunterschied mit umgekehrtem
Vorzeichen gleich dem Gangunterschied ist, der in der ersten Planparallelplatte (41) hervorgerufen
wird.
3. Optisches Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planparallelplatte (41) zusammen mit der Planparallelplatte (42)
um 180° um die Achse des einfallenden Strahlenbündels (Instrumentenachse) drehbar ist.
4. Interferenz-Auflichtmikroskop, gekennzeichnet durch die Verwendung eines optischen Bauelementes
(42, 41, 43) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3.
5. Interferenz - Durchlichtmikroskop, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier optischer
Bauelemente (42a, 41a, 43a; 43b. 41 b, 42 b) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3.
6. Interferenz - Auslichtmikroskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische
Bauelement (42,41,43) derart zwischen einem Strahlenteiler (53) und dem Objektiv (54) angeordnet
ist, daß der Vereinigungspunkt (S) der Strahlenbündel mit dem bildseitigen Brennpunkt des Objektivs
(54) zusammenfällt.
7. Interferenz - Auflichtmikroskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Strahlenteiler (53) und dem Okular (57) ein Analysator (56) mit vorgeschalteter A/4-Platte (58)
angeordnet ist.
8. Interferenz - Auflichtmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
A/4-Platte (58) eine in den Strahlengang einschaltbare A-Platte vorgesehen ist.
9. Interferenz - Durchlichtmikroskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
beiden optischen Bauelemente (42 a, 41a, 43 a) auf der Beleuchtungsseite derart angeordnet ist, daß
der Strahlenvereinigungspunkt (S0) mit dem der Lichtquelle (61) zugewandten Brennpunkt des
Kondensors (63) zusammenfällt und daß das zweite optische Bauelement (43 b, 41 b, 42 b) zwischen Objektiv
(65) und Analysator (66) derart angeordnet ist, daß der obj'ektseitige Strahlenvereinigungspunkt
(S6) mit dem Brennpunkt des Objektivs (65) zusammenfällt.
10. Interferenz - Durchlichtmikroskop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Beleuchtungsseite zwischen dem Polarisator (62) und dem optischen Bauelement (42 a, 41a, 43 a)
eine A/4-Platte (68) eingeschaltet ist.
11. Interferenz-Durchlichtmikroskop nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine in den Beleuchtungsstrahlengang einschaltbare
A-Platte (69) vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
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DE19691953895 DE1953895C (de) | 1969-10-25 | Optisches Bauelement zur Strahlenaufspaltung bzw. -vereinigung eines polarisierten Lichtbündels | |
FR7038205A FR2065526B1 (de) | 1969-10-25 | 1970-10-22 | |
AT954870A AT309103B (de) | 1969-10-25 | 1970-10-22 | Optisches Bauelement für Zweistrahl-Interferenzmikroskope, zur Aufspaltung bzw. Vereinigung eines polarisierten Strahlenbündels |
GB5042970A GB1282087A (en) | 1969-10-25 | 1970-10-23 | An optical device for dividing a polarised light beam and for combining partial beams |
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DE19691953895 DE1953895C (de) | 1969-10-25 | Optisches Bauelement zur Strahlenaufspaltung bzw. -vereinigung eines polarisierten Lichtbündels |
Publications (3)
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