DE1953822U - Kraftmaschine, insbesondere motor fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Kraftmaschine, insbesondere motor fuer kraftfahrzeuge.

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DE1953822U
DE1953822U DE1966K0056033 DEK0056033U DE1953822U DE 1953822 U DE1953822 U DE 1953822U DE 1966K0056033 DE1966K0056033 DE 1966K0056033 DE K0056033 U DEK0056033 U DE K0056033U DE 1953822 U DE1953822 U DE 1953822U
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DE1966K0056033
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Karl-Heinz Kehr
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Description

Kraftmaschine, insbes. Motor für Kraftfahrzeuge
Kraftmaschinen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und dienen im allgemeinen zum Antrieb von Arbeitsmaschinen. Insbes. sind Motoren für Kraftfahrzeuge bekannt, die in den meisten Fällen als Kolbenverbrennungsmotoren ausgeführt sind. Dabei sind unter Kolbenverbrennungsmoto« ren jene Wärmekraftmaschinen zu verstehen, bei denen die in Brennstoffen enthaltene Energie durch die Verbrennung in einem Zylinder in thermische Energie und zu einem Teil in mechanische Arbeit umgewandelt wird. Der bei der "Verbrennung im Zylinder entstehende Druck der Verbrennungsgase bewegt den Kolben. Diese Kolbenbewegung wrid durch eine ge-» eignete mechanische Vorrichtung, in der Regel durch eine Pleuelstange oder kolbenstange auf die Kurbelwelle übertragen und in eine Drehbewegung umgesetzt. Ein mit dieser Kurbelwelle verbundenes Schwungrad speichert einen Teil der während der Kolbenbewegung frei werdenden mechanischen Ener-
gieabgabe die Kurbelwelle so lange weiterdrehen, bis die verbrannten.Gase durch den Kolben aus dem Zylinder ausgeschoben, neue Luft und neuer Brennstoff in den Zylinder gebischt sind und ein neues Arbeitsspiel beginnen kann. Derartige Kolbenverbrennungsmaschinen haben jedoch den großen Nachteil., daß nicht einmal die Hälfte der im Brennstoff enthaltenen Energie in mechanische Arbeit umgesetzt werden kann. Der größere Teil der bei der Verbrennung freiwerdenden Wärme muß, weil er nicht in mechanische Arbeit zu verwandeln ist, unverändert, d.h. wieder als Wärme, im wesentlichen über das Kühlsystem und das Auspuffsystem abgeführt werden. Das führt zu schlechtem Wirkungsgrad.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftmaschine, insbes. einen Motor für Kraftfahrzeuge zu schaffen, der bei einfacher Bauweise mit optimalem Wirkungsgrad und ohne Brennstoff arbeitet.
Die Erfindung betrifft eine Kraftmaschine zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbes. einen Motor für Kraftfahrzeuge, Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Turbine mit auf der Laufradwelle angeordneter Schwungmasse und an die Turbine angeschlossener Pumpe mit Elektromotor zur Förderung der zur Beaufschlagung der Turbine erforderlichen Betriebsflüssigkeit. Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß gleichsam ein elektrohydraulischer Motor verwirklicht wird, wobei die Turbine nicht die Aufgabe des unmittelbaren Antriebes hat, sondern vielmehr dazu diente die Schwungmasse auf hohe Umdrehungszahl zu bringen und vor allem auf Rotation zu halten.
Infolge ihrer Trägheit ist die Schwungmasse in der Lage, große Energiemengen in Form von Bewegungsenergie zu speichern und jederzeit wieder abzugeben. Die Aufgabe dieser Bewegungsenergie erfolgt an die Antriebsräder des Kraft·*» fahrzeuges, und zwar vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines üblichen Getriebes mit Kupplung.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. Nach bevorzugter Ausführungsform sind als Schwung· masse beidseitig der Turbine Schwungräder auf die Laufradwelle aufgezogen. In Kombination zu den beanspruchten Maßnahmen empfiehlt die Erfindung mit besonderer Bedeutung ferner, daß der Elektromotor an einen Akkumulator und dieser an eine Lichtmaschine angeschlossen ist. Dadurch wird ein Energiespeieher für den Elektromotor verwirklicht, der mittels der Lichtmaschine stets unschwer geladen werden kann und daher ständige Stromentnahme bzw. ununterbrochenen Antrieb für den Elektromotor gewährleistet. Außerdem schlägt die Erfindung in Kombination zu obigen Maßnahmen vor, daß die Lichtmaschine mit einem Propeller ausgerüstet und diesem eine Luftzuführungseinrichtung, z.B. ein Gebläse oder Lufttrichter vorgeordnet ist. Bei Einbau des erfindungsgemäßen Motors in ein Kraftfahrzeug können die Lufttrichter unschwer im Kühlergrill untergebracht werden, so daß bei fahrendem Fahrzeug über die Lufttrichter eine Luftzufuhr an dem Propeller der Lichtmaschine erfolgt und diese dadurch angetrieben wird sowie die Batterie für den Elektromotor auflädt. Ein Gebläse wird man als LuftZuführungseinrichtung dann verwenden, wenn es sich um eine stationäre Kraftmaschine handelt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß nach Lehre der Erfindung eine Kraftmaschine, insbes, ein Motor für Kraftfahrzeuge verwirklicht ist., der bei einfachstem Aufbau 'mit optimalem Wirkungsgrad und ohne Brennstoff arbeitet. Dabei dient die Schwungmasse als Energiespeicher 3 dem die für den Antrieb einer Arbeitsmaschine oder eines Kraftfahrzeuges erforderliche Energie von der Turbine übertragen wird. Die Turbine entnimmt die zum Antrieb der Laufradwelle erforderliche Strömungsenergie.der Betriebsflüssigkeit, die von der Pumpe gefördert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutertj die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau einer erfindungsgemäßen Kraftmaschine bzw. eines erfindungsgemäßen Motrors für Kraftfahrzeuge.
Die in der Figur dargestellte Kraftmaschine dient zum Antrieb von Arbeitsmaschinen und- ist in spezieller Ausführungsform als Motor für Kraftfahrzeuge ausgebildet. Erfindungsgemäß ist die Kraftmaschine bzw. der Motor gekennzeichnet durch eine Turbine 1 mit der auf der Laufradwelle 2 angeordneten Schwungmasse j5 und an die Turbine 1 angeschlossener Pumpe 4 mit Elektromotor ~5,_zur Förderung der Beaufschlagung der Turbine 1 erforderlichen Betriebsflüssigkeit. Dazu ist ein üblicher, nicht gezeigter Flüssigkeitskreislauf vorgesehen. Dadurch wird gleichsam ein elektrohydraulischer Motor verwirklicht, der'""-ohne. Brennstoff arbeitet. Als Schwung-
masse sind beidseitig der Turbine 1 Schwungräder 3 auf die Laufradwelle 2 aufgezogen. Der Elektromotor 5 ist an einen Akkumulator 6 und dieser an eine Lichtmaschine 7 angeschlossen. Die Lichtmaschine 7 ist ihrerseits mit einem Propeller 8 ausgerüstet., dem eine Luftzuführungseinrichtung 9 vorgeordnet ist. Bei stationär arbeitender Kraftmaschine kann die Luftzuführungseinrichtung als Gebläse ausgeführt sein. Bei einem Kraftfahrzeug finden vorzugsweise Lufttrichter Verwendungj die dem Propeller 8 bei fahrendem Kraftfahrzeug einen zum Antrieb der Lichtmaschine 7 erforderlichen Luftstrom zuführen. Bei geeigneter Dimension aller Aggregate, die in üblicher Ausführungsform eingesetzt werden können., wird ein besonders gleichmäßig arbeitender., geräuscharmer Motor verwirklicht. Als Turbine 1 kann z.B. eine Wasserturbine, als Pumpe 4 eine Zahnrad» oder Kreiselpumpe Verwendung finden.
Schutzansprüche:

Claims (4)

P.A.59Ί 866*15.11.66 Schutzansprüche
1. Kraftmaschine zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbes. Motor für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Turbine (l) mit auf der Laufradwelle (2) angeordneter Schwungmasse 0) und an die Turbine (l) angeschlossener Pumpe (4) mit Elektromotor (5) zur Förderung der zur Beaufschlagung der Turbine (l) erforderlichen Betriebsflüssigkeit.
2. Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwungmasse beidseitig der Turbine (!) Schwung« räder (3) auf die Laufradwelle (2) aufgezogen sind.
3. Kraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination dazu der Elektromotor (5) an einen Akkumulator (6) und dieser an eine Lichtmaschine (7) angeschlossen ist.
4. Kraftmaschine nach einen der Ansprüche 1 bis ~5>s dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination dazu die Lichtmaschine (7) mit einem Propeller (8) ausgerüstet und diesem eine Luftzuführungseinrichtung (9), z.B. ein Gebläse oder Luft« trichter vorgeordnet ist.
Patentanwalt Dr4 Andrejewski
DE1966K0056033 1966-11-15 1966-11-15 Kraftmaschine, insbesondere motor fuer kraftfahrzeuge. Expired DE1953822U (de)

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