DE19538163C1 - Vorrichtung zur Drehzahl- und Drehrichtungserkennung mittels magnetfeldabhängiger Widerstandselemente - Google Patents
Vorrichtung zur Drehzahl- und Drehrichtungserkennung mittels magnetfeldabhängiger WiderstandselementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Drehzahl- und
Drehrichtungserkennung gemäß des Oberbegriffes des An
spruches 1 sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchfüh
rung dieses Verfahrens.
Es sind Sensorsysteme zur Drehzahl-und Drehrichtungser
kennung bekannt, bei welchen magnetoresistive, d. h. ma
gnetfeldabhängige Sensoren Verwendung finden. Ein solcher
Sensor weist wenigstens einen magnetfeldabhängigen Wider
stand auf, dessen Impedanz sich in Abhängigkeit von der
Stärke eines ihn umgebenden Magnetfeldes ändert. Zum Er
zeugen eines Meßsignales können solche magnetfeldabhängi
gen Widerstände in einer Vollbrücke zusammengeschaltet
sein. Solche Vollbrückenschaltungen sind beispielsweise
aus der DE 34 26 784 A1 oder der DE 36 05 178 A1 bekannt.
Zur Drehzahl- und Drehrichtungserkennung wird bei dieser
Art Sensoren die Brückenspannung der Vollbrückenschaltung
als Sensorsignal zur Auswertung herangezogen. Es sind da
bei zur Drehrichtungserkennung zwei Sensorsignale notwen
dig, welche von zwei Sensoren abnehmbar sind, die in ei
nem rotierenden Magnetfeld in Umfangsrichtung hinterein
ander angeordnet sind, wobei der Winkelversatz zwischen
beiden Sensoren ungleich 180° sein muß. Eines der beiden
Sensorsignale kann zur Drehzahlinformation herangezogen
werden. Die Auswertung der beiden Sensorsignale erfolgt
dabei mittels einer entsprechenden elektronischen Rechen
einheit, welcher die Sensorsignale zugeführt werden. Um
eine redundante Drehzahl- und Drehrichtungserkennung rea
lisieren zu können, sind wenigstens drei dieser Sensoren
notwendig, so daß bei Ausfall eines Sensors immer noch
zwei Sensorsignale zur Drehzahl- und Drehrichtungserken
nung vorliegen. Da diese Sensoren aus einer Vollbrücken
schaltung gebildet sind, sind pro Sensor vier magnetfeld
abhängige Widerstände zur Bildung eines solchen Sensors
notwendig. Dies bedeutet wiederum, daß insgesamt zwölf
magnetfeldabhängige Widerstände zum Einsatz kommen, so
daß relativ hohe Herstellkosten für diese Sensoranordnung
anfallen.
Um diese magnetoresistiven Sensoren für eine Umdrehungs-
und Drehrichtungserkennung verwenden zu können, müssen
diese, wie oben bereits erwähnt, in einem rotierenden Ma
gnetfeld angeordnet werden. Das rotierende Magnetfeld
kann dabei mittels eines stabförmigen Permanentmagneten
erzeugt werden, welcher beispielsweise von einem Wasser
zähler in Form eines Flügelrad-Durchflußmessers zum Mes
sen einer Wasserdurchflußmenge rotierend angetrieben
wird. Das Flügelrad dieses Flügelrad-Durchflußmessers ro
tiert dabei um seine Drehachse, sobald der Wasserzähler
von einem entsprechenden Wasservolumenstrom durchflossen
wird. Zum Erzeugen des rotierenden Magnetfeldes ist das
Meßorgan, in Form des Stabmagneten vorgesehen, welcher
ebenfalls koaxial zum Flügelrad um dessen Drehachse ro
tierend angetrieben ist. Der Antrieb dieses Stabmagneten
kann dabei durch eine magnetische Kopplung oder auch
durch eine mechanische Kopplung des Stabmagneten mit dem
Flügelrad erfolgen. Zur redundanten Umdrehungs- und Dreh
richtungserkennung werden die Sensoren im Wirkbereich des
Magnetfeldes des Stabmagneten in Umfangsrichtung versetzt
in etwa einer gemeinsamen Ebene angeordnet, so daß sie
nacheinander der Wirkung der Pole des Magnetfeldes des
rotierenden Stabmagneten ausgesetzt sind und somit deren
magnetfeldabhängigen Widerstände ihre Impedanz nacheinan
der ändern und deren von diesen Sensoren abnehmbaren Sen
sorsignale eine zeitliche Folge aufweisen.
Zur Erfassung der Drehzahl ist dabei lediglich das Signal
eines Sensors notwendig, welches in zeitlichen Abständen
erfaßt wird, so daß aus diesen zeitlich hintereinander
liegenden Impulsen bzw. den Schwankungen des Sensorsi
gnals die Drehzahl des Flügelrades ermittelbar ist. Zur
Drehrichtungserkennung ist demgegenüber ein zweiter Sen
sor erforderlich, dessen Meßsignal zeitversetzt an die
elektronische Recheneinheit abgegeben wird, so daß aus
dem Zeitversatz des ersten Meßsignals und des zweiten
Meßsignals bei bekanntem Winkelversatz in Umfangsrichtung
die Drehrichtung des Stabmagneten und damit des Flügelra
des stets ermittelbar ist. Um eine redundante Anordnung
zu erreichen, d. h. eine Anordnung bei welcher sicherge
stellt ist, daß sowohl die Umdrehungserkennung als auch
die Drehrichtungserkennung auch bei Ausfall eines Sensors
möglich ist, d. h. daß in diesem Falle immer noch zwei Si
gnale vorhanden sind, ist es notwendig, den dritten Sen
sor in entsprechender Winkelanordnung zu den beiden ande
ren Sensoren anzuordnen. Fällt nun einer dieser Sensoren
aus, so stehen aufgrund der Funktionsfähigkeit der beiden
anderen Sensoren zur Umdrehungs- und Drehrichtungserken
nung weiterhin zwei Signale zur Verfügung, mittels wel
cher die geforderte Redundanz sichergestellt ist.
Für die oben beschriebenen Sensoren, welche aus zu einer
Vollbrücke zusammengeschalteten magnetfeldabhängigen Wi
derständen bestehen, sind auch Auswerteverfahren bekannt,
bei welchen nicht die Vollbrückenspannung sondern zur
Auswertung die Halbbrückenspannung der beiden Halbbrücken
eines solchen Sensors zur Auswertung herangezogen werden.
Diese Art der Meßwerterfassung ist beispielsweise aus der
DE 43 00 028 A1 bekannt. Um eine solche Halbbrückenspannung
messen zu können, ist es notwendig, eine entsprechende
Referenzspannung zum Vergleich zu generieren (US 46 28 259),
wobei aufgrund der geforderten Redundanz zwei sol
cher Referenzspannungen generiert werden müssen. Zum Er
reichen der geforderten Redundanz müssen diese Referenz
spannungen äußerst präzise aufeinander abgestimmt sein
und sollten auch idealerweise adaptiv sein. Somit ergibt
sich bei einer Halbbrückenauswertung eine äußerst aufwen
dige Auswerteschaltung bzw. sind dabei aufwendige Abstim
mungen bezüglich der Referenzspannungen notwendig, so daß
sowohl die Sensoranordnung als auch deren Auswerteverfah
ren äußerst aufwendig und teuer sind.
Desweiteren sind auch induktive Umdrehungssensoren für
Flügelrad-Durchflußmesser bekannt (EP 0 370 174 B1), bei
welchen beispielsweise drei Meßspulen im Wirkbereich ei
nes sich drehenden Magnetfeldes angeordnet sind, so daß
auch hier durch die Anordnung dieser drei Meßspulen eine
redundante Umdrehungs- und Drehrichtungserkennung reali
sierbar ist. Die Problematik einer solchen Anordnung be
steht darin, daß die Spulen äußerst teuer in ihrer Her
stellung sind, da sie eine hohe Präzision zur genauen Um
drehungs- und Drehrichtungserkennung aufweisen müssen.
Damit ergibt sich allerdings auch eine äußerst aufwendige
Fertigungstechnik. Soll zur Energieeinsparung die Ener
gieversorgung der Meßspulen auch noch getaktet erfolgen,
so ist es erforderlich, die Impulsbreite genauestens auf
die Charakteristika der Meßspulen abzustimmen, so daß
auch ein erhöhter Aufwand zur Abstimmung einer mit drei
Meßspulen bestückten Sensoranordnung erforderlich ist.
Desweiteren ist eine Vorrichtung zur Volumenerfassung von
Wasserzählern bekannt (DE 94 16 497 U1), deren Sensoren
aus Lichtschranken gebildet sind. Nachteilig bei diesen
Systemen ist der hohe Stromverbrauch, welcher durch die
Erzeugung des Lichtes erforderlich ist. Desweiteren ist
eine solche Vorrichtung nur mit erhöhtem Fertigungsauf
wand herzustellen, da das Flügelrad zwischen zwei mit Ab
standshilfen verlöteten Platinen angeordnet werden muß,
wodurch hohe Montagekosten entstehen. Auch ist eine sepa
rate Fertigung der Elektronik und der Mechanik nicht
durchführbar, so daß eine automatisierte Fertigung nur
schwer möglich ist.
Auch bei weiteren bekannten Sensoren, welche zur Impuls
erzeugung bzw. zur Signalerzeugung magnetische Energie in
Form eines rotierenden Magnetfeldes erzeugen, wie z. B.
die oben bereits angesprochenen induktiven Sensoren, aber
auch Impulsdrähte und Reedkontakte haben den Nachteil,
daß sie ein rückwirkendes Drehmoment aufweisen, welches
auf den Stabmagneten wirkt, so daß das Flügelrad eines
Wasserzählers ein erheblich verschlechtertes Anlaufver
halten aufweist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zu schaffen, welche die oben genann
ten Nachteile vermeidet, wobei ein entsprechendes Auswer
teverfahren vorgesehen sein soll, mittels welchem in ein
facher Weise kostengünstig die von der Schaltungsanord
nung abgegebenen Sensorsignale auswertbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1
angegebene Verfahren des kennzeichnenden Teiles zusammen
mit den im Oberbegriff aufgeführten Merkmalen gelöst, wo
bei zur Durchführung dieses Verfahrens eine entsprechende
Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 4 vorgesehen ist.
Durch das erfindungsgemäße Auswerteverfahren ist eine
Schaltungsanordnung mit einem einfachen Aufbau des ei
gentlichen bzw. der eigentlichen Sensoren möglich. Durch
den kreuzweisen bzw. wechselseitigen Vergleich der auf
einanderfolgenden Sensorsignale kann auf die Generierung
einer Referenzspannung bzw. eines Referenzsignales, wel
ches aufgrund der geforderten Redundanz zweifach vor
handen sein müßte, verzichtet werden, so daß sich der
Schaltungsaufbau erheblich vereinfacht.
Desweiteren wird durch die Verwendung von vier Sensoren
und damit durch den paarweisen Vergleich von vier Meßsi
gnalen eine einfache redundante Auswertung der Sensorsi
gnale ermöglicht, da insgesamt durch die vorhandenen
elektronischen Vergleichsschaltungen, die beispielsweise,
je nach Ausbildung der Sensoren, elektronische Komparato
ren oder auch D-Flip-Flops sein können, vier weiterverar
beitbare Meßsignale an die Recheneinheit übergebbar sind.
Bei Ausfall eines Sensors, dessen Sensorsignal zu jeweils
zwei der elektronischen Vergleichsschaltungen geleitet
wird, erzeugen diese beiden Vergleichsschaltungen keine
Meßsignale mehr, so daß diese zur Umdrehungs- bzw. Dreh
richtungserkennung keine Meßsignale mehr an die Rechen
einheit abgeben können. Es sind aber gleichwohl noch von
den beiden weiteren Vergleichsschaltungen zwei aufeinan
derfolgende Meßsignale vorhanden, welche der Rechenein
heit übergebbar sind, so daß durch das Auswerteverfahren
immer noch zwei Meßsignale zur Umdrehungszählung und auch
zur Drehrichtungserkennung für die Auswertung in der Re
cheneinheit zur Verfügung stehen.
Durch die Ausgestaltungen der Ansprüche 2 und 3, kann ein
eventuell auftretendes Rauschen bzw. können eventuell
auftretende Schwingungen unterdrückt werden, so daß durch
die Vergleichsschaltungen ein eindeutiges Signal an die
Recheneinheit abgebbar ist und somit eine sichere Auswer
tung sichergestellt ist. Äußere Einflüsse durch das ange
sprochene Rauschen oder auch durch die angesprochenen
Schwingungen werden dabei sicher unterdrückt.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gemäß An
spruch 4 wird ein äußerst einfacher und kostengünstiger
Schaltungsaufbau erreicht. Die Ausbildung der einzelnen
Sensoren aus einem magnetfeldabhängigen elektrischen Wi
derstand und einem zweiten elektrischen Widerstand, wel
che jeweils zusammen einen Spannungsteiler bilden, dessen
Mittenspannung als Sensorsignal abnehmbar ist, zeichnet
sich durch eine rückwirkungsarme und äußerst stromsparen
de Ausbildung aus. Auch ist ein derartiger erfindungsge
mäßer Sensor äußerst unempfindlich gegenüber Unregelmä
ßigkeiten der Rotation des rotierenden Magnetfeldes. Des
weiteren sind derartige Sensoren abgleichsfrei, so daß
für deren Einsatz keine weiteren Vorkehrungen getroffen
werden müssen, um deren Betriebssicherheit bzw. die Abga
be von eindeutigen Signalen gewährleisten zu können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemä
ßen Schaltungsanordnung sind den Ansprüchen 5 bis 8 ent
nehmbar.
Von Sensoren, welche jeweils aus einem magnetfeld
abhängigen Widerstand und einem beliebigen weiteren Wi
derstand in Form eines Spannungsteilers ausgebildet sind,
ist in einfacher Weise ein Sensorsignal generierbar, wo
bei der Sensor selbst äußerst kostengünstig ist. Insbe
sondere die Ausgestaltung des Anspruches 8 ermöglicht da
bei einen äußerst geringen Energieverbrauch der Schal
tungsanordnung, da die Sensoren und die Kompensatoren
bzw. Vergleichsschaltungen nur über äußerst kurze Zeit
räume getaktet mit Energie versorgt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung mit vier magnetfeldab
hängigen Sensoren, von welchen jeweils zwei
paarweise zu einer Vollbrücke verschaltet sind;
Fig. 2 die prinzipielle geometrische Schaltungsanord
nung der Sensoren aus Fig. 1 mit der prinzipi
ellen Darstellung der Auswerteelektronik;
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung mit vier in jeweils
einem Spannungsteiler angeordneten magnet
feldabhängigen Widerständen und deren Auswerte
elektronik;
Fig. 4 die geometrische Anordnung der Sensoren aus
Fig. 3 mit Auswerteelektronik;
Fig. 5 den prinzipiellen Signalverlauf der Sensor
signale der Sensoren aus den Fig. 1 und 3;
Fig. 6 den prinzipiellen Signalverlauf nach dem Ver
gleich jeweils zweier Sensorsignale.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung 1 mit vier magnetfeldabhängigen Sensoren
2, 3, 4 und 5. Jeder der Sensoren 2, 3, 4, 5 besteht bei
diesem Ausführungsbeispiel aus jeweils zwei magnetfeldab
hängigen Widerstandselementen 6 und 7, 8 und 9, 10 und 11
bzw. 12 und 13.
Die Widerstandselemente 6, 7 und 8, 9 sind, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist, zu einer Vollbrücke 14 zusammen
geschaltet und bilden jeweils einen Halbbrückenzweig 15,
16 dieser Vollbrücke 14. Die Vollbrücke 14 wird dabei
über eine entsprechende Energiezuführleitung 17 von
einer, in der Zeichnung nicht explizit dargestellten,
Energieversorgungseinheit mit Energie versorgt. Die Ener
gieversorgungseinheit kann dabei integraler Bestandteil
einer elektronischen Recheneinheit 18 sein. Die beiden
magnetfeldabhängigen Sensoren 4 und 5 sind in gleicher
Weise in einer Vollbrücke 19 zusammengeschaltet wie die
Sensoren 2 und 3, wobei die Sensoren 4 und 5 ebenfalls
den jeweiligen Halbbrückenzweig 20 und 21 der Vollbrücke
19 bilden. Die Energieversorgung der Vollbrücke 19
erfolgt über eine Energiezuführleitung 22, welche zur
gemeinsamen Energieversorgung der Vollbrücke 19 und auch
der Vollbrücke 14 dient.
Von den beiden Vollbrücken 14 und 19 werden jeweils die
beiden Halbbrückenspannungen als Sensorsignale vier elek
tronischen Komparatoren 23, 24, 25 und 26 zugeführt.
Das Sensorsignal S1, welches zwischen dem Widerstandsele
ment 6 und dem Widerstandselement 7 des Sensors 2 abnehm
bar ist, wird dem positiven Eingang des Komparators 23
und dem positiven Eingang des Komparators 24 zugeführt.
Das Sensorsignal S2, welches zwischen den Widerstandsele
menten 8 und 9 des Sensors 3 abnehmbar ist, wird jeweils
dem positiven Eingang des Komparators 25 und des Kompara
tors 26 zugeführt. Die Sensorsignale S3 und S4 der Voll
brücke 19 bzw. der Sensoren 4, 5 werden den Komparatoren
23, 24, 25 und 26 derart zugeführt, daß ein kreuzweiser
Vergleich mit den Sensorsignalen S1 und S2 der Sensoren 2
und 3 erfolgen kann. Dazu wird das Sensorsignal S3 einer
seits dem negativen Eingang des Komparators 23 zugeführt,
so daß der Komparator 23 einen Vergleich des Sensorsigna
les S1 mit dem Sensorsignal S3 durchführt und aus diesen
unterschiedlichen Sensorsignalen S1 und S3 ein Meßsignal
M1 erzeugt, welches der elektronischen Recheneinheit 18
zugeführt wird.
Desweiteren wird das Sensorsignal S3 dem Komparator 25 an
dessen negativen Eingang zugeführt, so daß der Komparator
25 das Sensorsignal S3 des Sensors 4 mit dem Sensorsignal
S2 des Sensors 3 vergleichen kann und aus den beiden Sen
sorsignalen S2 und S3 ein Meßsignal M3 generiert, welches
ebenfalls der Recheneinheit 18 zugeführt wird.
Das Sensorsignal S4 des Sensors 5, welches zwischen den
Widerstandselementen 12 und 13 abnehmbar ist, wird einer
seits dem negativen Eingang des Komparators 24 zugeführt
und andererseits dem negativen Eingang des Komparators 26.
Somit bildet der Komparator 24 durch Vergleich des
Sensorsignals S4 und des Sensorsignals S1 ein drittes
Meßsignal M2, welches ebenfalls der Recheneinheit 18 hin
zugeführt wird. Desweiteren wird das Sensorsignal S4
durch den Komparator 26 mit dem Sensorsignal S2 vergli
chen und daraus ein Meßsignal M4 generiert, welches eben
falls der Recheneinheit 18 übergeben wird.
Die Sensoren 2, 3, 4 und 5 sind dabei, wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, beispielsweise auf einem Sensorträger 27
angeordnet. Mittels eines rotierend angetriebenen Perma
nentmagneten 28 wird ein rotierendes Magnetfeld erzeugt.
Der Permanentmagnet 28 dreht sich dabei um eine Drehachse
29, welche zentral mittig bezüglich des Sensorträgers 27
angeordnet ist. Die Sensoren 2, 3 und 4, 5 sind auf einer
gemeinsamen Kreisbahn in Umfangsrichtung bezüglich der
Drehachse 29 des Permanentmagneten 28 um 90° versetzt
angeordnet, so daß sie nacheinander von dem durch den
rotierenden Permanentmagneten 28 erzeugten, rotierenden
Magnetfeld nacheinander beaufschlagt werden. Damit unter
liegen die Sensoren 2, 3 und 4, 5 jeweils hintereinander
einem sich ständig ändernden Magnetfeld. Die Anordnung
der Sensoren 2, 3 mit ihren Widerstandselementen 6, 7 und
8, 9 ist bezüglich ihrer geometrischen Orientierung
bezüglich des vom Permanentmagneten 28 erzeugten Wechsel
magnetfeldes derart gewählt, daß bei sich änderndem
Magnetfeld die Sensorsignale S1 und S2 sich gegensinnig
ändern. Desgleichen gilt für die Sensoren 4, 5, deren
Widerstandselemente 10, 11 und 12, 13 ebenfalls in ihrer
räumlichen Orientierung derart angeordnet sind, daß sich
deren Sensorsignale S3 und S4 bei sich änderndem Magnet
feld ebenfalls gegensinnig ändern. Die entsprechenden
Sensorsignale S1, S2, S3 und S4 werden dann, in der wie
oben zu Fig. 1 beschrieben Art und Weise, den entspre
chenden Komparatoren 23, 24, 25 und 26 zum Vergleich
zugeführt, wobei die Komparatoren 23, 24, 25 und 26 die
entsprechenden Meßsignale M1, M2, M3 und M4 entsprechend
der elektronischen Recheneinheit 18 zuführen, welche die
ihm zugeführten Meßsignale M1 bis M4 zur Drehzahl- und
Drehrichtungserkennung entsprechend auswertet.
Fig. 3 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung 30, welche
aus vier Sensoren 31, 32, 33 und 34, vier D-Flip-Flops
35, 36, 37 und 38 als elektronische Vergleichsschaltung
und einer elektronischen Recheneinheit 51 besteht. Die
Sensoren 31 bis 34 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
jeweils aus einem magnetfeldabhängigen Widerstandselement
39, 40, 41 bzw. 42 gebildet, welche jeweils mit einem
Kondensator 43, 44, 45 bzw. 46 zu einem RC-Glied zusam
mengeschaltet sind. Über eine gemeinsame Energieversor
gungsleitung 47 werden die Sensoren 31 bis 34 mit Energie
versorgt. Den Sensoren 31 bis 34 ist jeweils ein Sensor
signal S1, S2, S3 und S4 abnehmbar, wobei die Signalab
nahme jeweils zwischen den Widerstandselementen 39 bis 42
und dem jeweils zugehörigen Kondensator 43 bis 46 er
folgt.
Die Sensorsignale S1 bis S4 werden wie beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 den D-Flip-Flops 35 bis 38 zuge
führt und kreuzweise miteinander verglichen, wodurch ent
sprechende Meßsignale M1, M2, M3 und M4 generiert werden
und der elektronischen Recheneinheit 39 zur Drehrich
tungs- und Drehzahlermittlung zugeführt werden.
Dabei wird das Sensorsignal S1 des Sensors 31 dem positi
ven Eingang des D-Flip-Flops 35 und dem positiven Eingang
des D-Flip-Flops 36 zugeführt, während das Sensorsignal
S2 des Sensors 32 dem positiven Eingang des D-Flip-Flops
37 und dem positiven Eingang des D-Flip-Flops 38
zugeführt wird. Als Vergleichsspannung bzw. als
Vergleichssignal zum Sensorsignal S1 wird dem negativen
Eingang des D-Flip-Flops 35 das Sensorsignal S3 des
Sensors 33 und dem negativen Eingang des D-Flip-Flop 36
das Sensorsignal S4 des Sensors 34 zugeführt.
Das Sensorsignal S2 des Sensors 32 wird somit mit den
Sensorsignalen S3 und S4 verglichen, welche dem jeweili
gen negativen Eingang des D-Flip-Flops 37 bzw. des D-
Flip-Flops 38 zugeführt werden. Aus dem Vergleich der
Sensorsignale S1 bis S4 werden, wie bereits oben gesagt,
die Meßsignale M1 bis M4 generiert.
Durch diesen kreuzweisen Vergleich der Sensorsignale S1
bis S4 ist es nicht notwendig, ein Referenzsignal zu
generieren, mit welchem die entsprechenden Sensorsignale
S1 bis S4 zu vergleichen wären, um entsprechende Meßsi
gnale M1 bis M4 durch die D-Flip-Flops 35 bis 38 erzeugen
zu können.
Fig. 4 zeigt die geometrische Anordnung der Sensoren 31,
32, 33 und 34, welche auf einem Sensorträger 48 angeord
net sind. Zum Erzeugen eines rotierenden Magnetfeldes ist
auch in diesem Falle ein stabförmiger Permanentmagnet 49
vorgesehen, welcher um eine Drehachse 50 rotierend
antreibbar ist. Die Sensoren 31 bis 34 sind auf einer
konzentrisch zur Drehachse 50 des Permanentmagneten 49
verlaufenden Kreisbahn gleichmäßig am Umfang verteilt
angeordnet. Um miteinander vergleichbare Sensorsignale S1
bis S4 erzeugen zu können, sind die Sensoren 31 und 32
sich diametral gegenüberliegend angeordnet, während die
Sensoren 33 und 34 zu den Sensoren 31 und 32 jeweils um
90° versetzt sich ebenfalls diametral gegenüberliegend
angeordnet sind. Durch den Winkelversatz zwischen den
jeweils benachbarten Sensoren 31, 33 bzw. 33, 32 bzw. 32,
34 bzw. 34, 31 von 90° weisen die von den Sensoren 31 bis
34 abgegebenen Sensorsignale S1 bis S4 entsprechend der
Drehung des Permanentmagneten 45 eine Phasenverschiebung
von 90° zueinander auf.
Die Orientierungen der magnetfeldabhängigen Widerstands
elemente 39 und 40 bzw. 41 und 42 sind dabei so gewählt,
daß die Sensoren 31 und 32 bzw. 33 und 34 jeweils um 180°
phasenverschobene invertierte Sensorsignale S1 und S2
bzw. S3 und S4 abgeben. Diese Sensorsignale S1 bis S4
werden den Komparatoren 35 bis 38 zum kreuzweisen Ver
gleich, wie bereits zu Fig. 3 beschrieben, zugeführt. Die
entsprechenden Meßsignale M1 bis M4, welche aus dem Ver
gleich der entsprechenden Sensorsignale S1 bis S4 von den
Komparatoren 35 bis 38 erzeugt werden, weisen ebenfalls
eine Phasenverschiebung von 90° zueinander auf und werden
in entsprechender Weise der elektronischen Recheneinheit
51 zugeleitet. Die Recheneinheit 51 bestimmt bzw. errech
net aus den Meßsignalen M1 bis M4 die Drehzahl des Perma
nentmagneten 49 und dessen Drehrichtung. Von der elektro
nischen Recheneinheit 51 werden entsprechend der Fig. 4
bzw. der Fig. 3 die Sensoren 31 bis 34 mit der entspre
chend notwendigen Energie versorgt.
Zur Energieeinsparung, d. h. um einen möglichst niedrigen
Stromverbrauch zu realisieren, werden die Sensoren 2 bis
5 aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 sowie die Sensoren 31 bis 34 aus
den Fig. 3 und 4 nur für kurze Zeit mit Strom bzw. Ener
gie versorgt, d. h. daß eine getaktete Energie- bzw.
Stromversorgung vorgesehen ist. Desgleichen gilt für die
Komparatoren 23 bis 26 aus den Fig. 1 und 2, welche
ebenfalls im gleichen Takt mit Energie versorgt werden,
so daß auch hierdurch ein möglichst niedriger
Energieverbrauch beim Betrieb der Schaltungsanordnungen 1
bzw. 30 sichergestellt ist.
Wie aus dem Vergleich der Darstellungen aus der Fig. 2
bzw. der Fig. 4 hervorgeht, können auch die Sensoren 31,
32, 33, 34 der Fig. 4 in gleicher Weise angeordnet sein
wie die Sensoren 2, 3, 4, 5 der Fig. 2 und auch umge
kehrt. Es handelt sich in jedem Fall bei jedem Sensor 2,
3, 4, 5 bzw. 31, 32, 33, 34 um einen Sensor, welcher mit
wenigstens einem magnetfeldabhängigen Widerstandselement
6, 9, 10, 13 bzw. 39, 40, 41, 42 und einem weiteren
Widerstand 7, 8, 11, 12 bzw. 43, 44, 45, 46, sei es ein
ohmscher Widerstand, ein kapazitiver Widerstand oder auch
ein induktiver oder auch ein magnetfeldabhängiger Wider
stand 7, 8 bzw. 11, 12 in Form eines Spannungsteilers
zusammengeschaltet ist, dessen jeweilige Mittenspannung
jeweils das Sensorsignal 31, 32, 33, 34 ergibt.
Es ist lediglich wichtig, die magnetfeldabhängigen Wider
standselemente, welche zur eigentlichen Messung benötigt
werden, so zu orientieren, daß sie in einem wechselnden
Magnetfeld entsprechend miteinander kreuzweise vergleich
bare Sensorsignale S1 bis S4 abgeben können. Dies bedeu
tet aber auch, daß die Sensoren 2, 3, 4, 5 bzw. 31, 32,
33, 34 nicht zwingend unter einem Winkelversatz von 90°
zueinander anzuordnen sind. Der Winkelversatz kann belie
big sein, solange die Bedingung erfüllt ist, daß von den
Sensoren 2, 3, 4, 5 bzw. 31, 32, 33 ,34 zueinander pha
senverschobene Signale S1 bis S4 abnehmbar sind.
Solche Sensorsignale S1 bis S4 sind beispielhaft in Fig.
5 dargestellt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, verläuft
das Sensorsignal S2 um 180° phasenversetzt invertiert zum
Sensorsignal S1, wobei beide Sensorsignale S1 und S2
einen etwa sinusförmigen Verlauf aufweisen. Die beiden
Sensorsignale S3 und S4 verlaufen etwa kosinusförmig und
sind ebenfalls gegeneinander um 180° phasenverschoben, so
daß das Sensorsignal S4 den invertierten Verlauf zum Sen
sorsignal S3 darstellt. Mathematisch ist der Verlauf der
Sensorsignale S1 bis S4 wie folgt darzustellen, sofern
man von den Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 2 und Fig. 4
ausgeht, wobei die oben erwähnten Orientierungen der
magnetfeldabhängigen Widerstände 6, 9, 10, 13 und 31 bis
34 in der oben beschriebenen Art erfolgt. Dabei sind die
Sensorsignale S1 bis S4 durch die nachfolgenden mathema
tischen Beziehungen bestimmt:
S1 = sin x
S2 = sin (-x)
S3 = cos x
S4 = cos (-x)
S2 = sin (-x)
S3 = cos x
S4 = cos (-x)
Fig. 6 zeigt die 4 Meßsignale M1 bis M4, wie sie durch
den Vergleich durch die Komparatoren 23 bis 26 bzw. die
D-Flip-Flops 35 bis 38 erzeugt werden. Mathematisch
ausformuliert folgen diese Meßsignale M1 bis M4 den
nachfolgenden mathematischen Beziehungen:
M1 = sin x - cos x
M2 = sin x - cos (-x)
M3 = sin (-x) - cos x
M4 = sin (-x) - cos (-x)
M2 = sin x - cos (-x)
M3 = sin (-x) - cos x
M4 = sin (-x) - cos (-x)
Um Einflüsse durch Rauschen oder eventuell auftretende
Schwingungen während der Meßphase in Abhängigkeit des
zuletzt gemessenen Ergebnisses zu unterdrücken, wird über
die Widerstände R1, R2, R3 und R4 an den jeweils positi
ven Eingängen der jeweils zugeordneten Komparatoren 23,
24, 25 und 2 (Fig. 1) bzw. D-Flip-Flops 35, 36, 37 und
38 (Fig. 3) ein Spannungsoffset generiert. Die Polarität
dieses Spannungsoffsets ist dabei so gewählt, daß zur
Änderung des zuletzt gemessenen Ergebnisses die
Sensorspannung bzw. das Sensorsignal S1, S2 der jeweils
zugehörigen Sensoren 2, 3 bzw. 31, 32 den Spannungsoffset
überwinden muß.
Desweiteren wird am positiven Eingang der Komparatoren
23, 24, 25, 26 (Fig. 1) auch eine analoge Hysterese über
die diesen Komparatoren 23, 24, 25, 26 jeweils
zugeordneten Widerstände R5, R6, R7 und R8 generiert, so
daß ein sicherer Vergleich der Sensorspannungen bzw.
Sensorsignale S1, S2, S3 und S4 sichergestellt ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Auswertung der
Sensorsignale S1 bis S4 mittels der entsprechenden Kompa
ratoren 35 bis 38 bzw. 23 bis 26 und durch die oben beschrie
benen Schaltungsanordnungen 30 bzw. 1 wird ein Verfahren
bzw. eine Schaltungsanordnung zur Verfügung gestellt, mit
welcher die Umdrehungszahl eines Permanentmagneten, wie
in den Fig. 2 und 4 dargestellt, sowie eine
Drehrichtungserkennung der Drehrichtung diesem
Permanentmagneten 28 bzw. 49 in einfacher Weise
durchführbar ist. Die Schaltungsanordnungen 1 und 30 sind
dabei so ausgebildet, daß redundante Sensorsignale S1 bis
S4 erzeugt werden, d. h. daß bei Ausfall eines Sensors 2,
3, 4, 5 bzw. 31 bis 34 von den Komparatoren 23 bis 26
bzw. 35 bis 38 stets wenigstens zwei Meßsignale M1 bis M4
der elektronischen Recheneinheit 18 bzw. 51 zur
Drehrichtungs- bzw. Drehzahlerkennung zuführbar sind.
Desweiteren wird durch die getaktete Energieversorgung,
deren Taktfrequenz zumindest doppelt ,so groß wie die
maximale Drehzahl des Permanentmagneten 28 bzw. 49 sein
soll, ein äußerst geringer Energiebedarf der
Schaltungsanordnungen 1 bzw. 30 erreicht. Auch ist die
gewählte Schaltungsanordnung 1 bzw. 30 rückwirkungsarm,
äußerst preiswert in ihrer Herstellung und unempfindlich
gegenüber Unregelmäßigkeiten der Rotation des
Permanentmagneten 28 bzw. 49. Die Schaltungsanordnung 1
bzw. 30 muß auch nicht abgeglichen werden, so daß sie in
einfacher Weise z. B. für die Verwendung eines Wasser
durchflußmessers installierbar ist. Auch muß bei der
Schaltungsanordnung 1 bzw. 30 kein Referenzsignal gene
riert werden, welches für eine redundante Anordnung eben
falls doppelt vorhanden sein müßte, so daß sich auch
dadurch ein erheblich einfacher Aufbau der Schaltungsan
ordnungen 1 bzw. 30 ergibt und somit eine kostengünstige
Herstellung der Schaltungsanordnungen sichergestellt ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Drehzahl- und Drehrichtungserkennung
mittels magnetfeldabhängiger Sensoren, welche jeweils
wenigstens einen magnetfeldabhängigen elektrischen
Widerstand aufweisen und die in einem sich drehenden
Magnetfeld, das mittels eines von einem Meßorgan
eines Meßwertgebers, insbesondere eines Wasser
zählers, rotierend angetriebenen Stabmagneten erzeugt
wird, in dessen magnetischem Wirkungsbereich in
Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei
von den Sensoren Sensorsignale abgenommen werden,
welche einer elektronischen Recheneinheit zugeführt
und von dieser zur Drehrichtungs- und
Drehzahlerkennung ausgewertet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorsignal (S1) eines ersten Sensors (2, 31) mit dem Sensorsignal (S3) eines zweiten Sensors (4, 33) durch eine erste elektronische Vergleichsschaltung (23, 35) verglichen wird und die erste Vergleichsschaltung (23, 35) aus diesen Sensorsignalen (S1, S3) ein erstes Meßsignal (M1) erzeugt, und
daß das Sensorsignal (S1) des ersten Sensors (2, 31) mit dem Sensorsignal (S4) eines dritten Sensors (5, 34) durch eine zweite elektronische Vergleichsschaltung (24, 36) verglichen wird und die zweite Vergleichsschaltung (24, 36) aus diesen Sensorsignalen (S1, S4) ein zweites Meßsignal (M2) erzeugt, und
daß das Sensorsignal (S2) eines vierten Sensors (3, 32) mit dem Sensorsignal (S3) des zweiten Sensors (4, 33) durch eine dritte elektronische Vergleichsschaltung (25, 37) verglichen wird und die dritte Vergleichsschaltung (25, 37) aus diesen Sensorsignalen (S2, S3) ein drittes Meßsignal (M3) erzeugt, und
daß das Sensorsignal (S2) des vierten Sensors (3, 32) mit dem Sensorsignal (S4) des dritten Sensors (5, 34) durch eine vierte elektronische Vergleichsschaltung (26, 38) verglichen wird und die vierte Vergleichsschaltung (26, 38) aus diesen Sensorsignalen (S2, S4) ein viertes Meßsignal (M4) erzeugt, und
daß die vier Meßsignale (M1, M2, M3, M4) aus den vier Vergleichsschaltungen (23, 24, 25, 26, bzw. 35, 36, 37, 38) zur Drehrichtungs- und Drehzahlerkennung der Recheneinheit (18, 51) zugeführt werden.
daß das Sensorsignal (S1) eines ersten Sensors (2, 31) mit dem Sensorsignal (S3) eines zweiten Sensors (4, 33) durch eine erste elektronische Vergleichsschaltung (23, 35) verglichen wird und die erste Vergleichsschaltung (23, 35) aus diesen Sensorsignalen (S1, S3) ein erstes Meßsignal (M1) erzeugt, und
daß das Sensorsignal (S1) des ersten Sensors (2, 31) mit dem Sensorsignal (S4) eines dritten Sensors (5, 34) durch eine zweite elektronische Vergleichsschaltung (24, 36) verglichen wird und die zweite Vergleichsschaltung (24, 36) aus diesen Sensorsignalen (S1, S4) ein zweites Meßsignal (M2) erzeugt, und
daß das Sensorsignal (S2) eines vierten Sensors (3, 32) mit dem Sensorsignal (S3) des zweiten Sensors (4, 33) durch eine dritte elektronische Vergleichsschaltung (25, 37) verglichen wird und die dritte Vergleichsschaltung (25, 37) aus diesen Sensorsignalen (S2, S3) ein drittes Meßsignal (M3) erzeugt, und
daß das Sensorsignal (S2) des vierten Sensors (3, 32) mit dem Sensorsignal (S4) des dritten Sensors (5, 34) durch eine vierte elektronische Vergleichsschaltung (26, 38) verglichen wird und die vierte Vergleichsschaltung (26, 38) aus diesen Sensorsignalen (S2, S4) ein viertes Meßsignal (M4) erzeugt, und
daß die vier Meßsignale (M1, M2, M3, M4) aus den vier Vergleichsschaltungen (23, 24, 25, 26, bzw. 35, 36, 37, 38) zur Drehrichtungs- und Drehzahlerkennung der Recheneinheit (18, 51) zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Rauschunterdrückung und zur Unterdrückung von
eventuell auftretenden Schwingungseinflüssen während
der Meßphase in Abhängigkeit des zuletzt gemessenen
Sensorsignals (S1, S2, S3, S4) an der jeweiligen
Vergleichsschaltung (23, 24, 25, 26 bzw. 35, 36, 37,
38) ein Spannungsoffset generiert wird, wobei die
Polarität des Spannungsoffsets so gewählt ist, daß
zur Änderung des zuletzt gemessenen Sensorsignals
(S1, S2, S3, S4) das zu messende Sensorsignal (S1,
S2, S3, S4) den Spannungsoffset überwinden muß.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zum sicheren Vergleichen der
Sensorsignale (S1, S2, S3, S4) an den jeweiligen als
Komparatoren ausgebildeten Vergleichsschaltungen (23,
24, 25, 26) eine analoge Hysterese generiert wird.
4. Schaltungsanordnung zur Drehzahl- und
Drehrichtungserkennung mit magnetfeldabhängigen
Sensoren, welche jeweils wenigstens einen
magnetfeldabhängigen elektrischen Widerstand
aufweisen und die in einem sich drehenden Magnetfeld,
das mittels eines von einem Meßorgan eines
Meßwertgebers, insbesondere eines Wasserzählers,
rotierend angetriebenen Stabmagneten erzeugt wird, in
dessen magnetischem Wirkungsbereich in
Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei
von den Sensoren Sensorsignale abnehmbar sind, welche
einer elektronischen Recheneinheit zugeführt und von
dieser zur Drehrichtungs- und Drehzahlerkennung
auswertbar sind, zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vier auf einer gemeinsamen Kreisbahn im
Magnetfeld versetzt angeordnete Sensoren (2, 3, 4, 5
bzw. 31, 32, 33, 34) vorgesehen sind, welche aus
magnetfeldabhängigen elektrischen Widerständen (6, 9,
10, 13 bzw. 39, 40, 41, 42) gebildet sind, die jeweils
mit einem zweiten elektrischen Widerstand (7, 8, 11,
12 bzw. 43, 44, 45, 46) zu einem Spannungsteiler
zusammengeschaltet sind, von welchem jeweils ein
Sensorsignal (S1, S2, S3, S4) abnehmbar ist und
daß vier elektronische Vergleichsschaltungen (23, 24,
25, 26 bzw. 35, 36, 37, 38) vorgesehen sind, welche
aus jeweils zwei unterschiedlichen Sensorsignalen
(S1, S3; S1, S4; S2, S3; S2, S4) vier
phasenverschobene Meßsignale (M1, M2, M3, M4)
erzeugen, welche an die Recheneinheit (18, 51) zur
Drehrichtungs- und Drehzahlerkennung übergeben
werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite elektrische Widerstand
(7, 8, 11, 12 bzw. 43, 44, 45, 46) des
Spannungsteilers eines Sensors ein ohmscher,
kapazitiver (43, 44, 45, 46), induktiver oder
magnetfeldabhängiger (7, 8, 11, 12) Widerstand ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei als Spannungsteiler
ausgebildete Sensoren (2, 3 bzw. 4, 5) jeweils eine
Halbbrücke (15, 16, 20, 21) einer Vollbrücke (14, 19)
bilden, wobei deren magnetfeldabhängige elektrische
Widerstände (6, 7, 8, 9 bzw. 10, 11, 12, 13) derart
angeordnet sind, daß sie in einem gegebenen
Magnetfeld sich entgegengesetzte Sensorsignale (S1,
S2, S3, S4) abgeben.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetfeldabhängigen
Widerstände (6, 9 bzw. 10, 13) eines Spannungsteilers
jeweils mit einem zweiten magnetfeldabhängigen
Widerstand (7, 8 bzw. 11, 12) als zweitem
elektrischen Widerstand zusammengeschaltet sind, und
daß die magnetfeldabhängigen Widerstände (6, 7, 8, 9,
10, 11, 12, 13) so gewählt sind, daß die beiden von
den Spannungsteilern gebildeten Halbbrücken (15, 16,
20, 24) gleich sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (2, 3, 4, 5
bzw. 31, 32, 33, 34) und die Vergleichsschaltungen
(23, 24, 25, 26 bzw. 35, 36, 37, 38) nur für einen
kurzen Meßzeitraum mit Energie versorgt werden, wobei
die Taktfrequenz dieser Energieversorgung mindestens
der doppelten Drehzahl des rotierenden Magnetfeldes
entspricht.
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |