DE19537988C1 - Gaslinsengehäuse für Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner mit nicht abschmelzender Elektrode - Google Patents
Gaslinsengehäuse für Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner mit nicht abschmelzender ElektrodeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gaslinsengehäuse für
Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner mit nicht
abschmelzender Elektrode, insbesondere WIG-Brenner, mit einem
Brennerkörper mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines
Elektrodenhalters, welcher in einem vorderen stromabwärtigen
Abschnitt Spannzangen mit Dehnschlitzen für die klemmende
Festlegung der Elektrode aufweist, wobei zwischen dem
Elektrodenhalter und einem Gehäusemantel des Gehäuses ein als
Schutzgaskanal dienender Ringkanal ausgebildet und in dem
Ringkanal eine Gaslinse angeordnet ist.
Derartige Gaslinsengehäuse bzw. Gaslinsen werden am Ausgang des
Schutzgaskanals eines Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenners
angeordnet, damit das Schutzgas möglichst laminar aus dem
Brenner austritt, die Elektrode umgibt bzw. einhüllt und in
diesem Zustand ohne Durchmischung von Umgebungsluft die
Schweißstelle erreicht. Die Gaslinsen können bspw. aus
Sintermetallplättchen, wie dies bspw. in der DE-GM 84 05 922
beschrieben ist, oder auch aus gepreßter Metallwolle bzw.
metallischem Drahtsiebgewebe bestehen.
Die Gaslinsen sind bei den Brennern der eingangs genannten Art
innerhalb eines Gaslinsengehäuses befestigt, indem bspw. das
Sintermetallplättchen oder feinmaschige Siebe mittels eines
Sprengringes auf dem Führungsrohr gesichert ist, wie dies in
der DE-AS 12 95 328 beschrieben ist. Auch besteht die
Möglichkeit, das Sintermetallplättchen durch Anstauchen des
äußeren Endes auf dem Führungsrohr zu befestigen. Eine
derartige Anordnung ist bspw. in der DE 37 28 185 A1
beschrieben.
Weiterhin ist es bereits bekannt, die Gaslinsengehäuse an das
Spannhülsengehäuse des Brenners anzuschrauben oder anzulöten.
In der Regel weist die Gaslinse eine zentrische Bohrung auf,
welche über das vordere Ende des Spannhülsengehäuses bzw. der
Spannzange des Elektrodenhalters geschoben wird. Als nachteilig
hat sich bei dieser bekannten Anordnung herausgestellt, daß
bspw. dann, wenn sich Spritzer bzw. Kugeln des Schweißgutes an
dem vorderen Ende der Elektrode gebildet haben, bei einem
Wechsel der Gasdüse die Gaslinse bzw. Teile davon an den
Spritzern bzw. Kugeln der Elektrode hängenbleiben, wodurch die
Gefahr einer Beschädigung der Gaslinse bzw. Gasdüse
hervorgerufen wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das
Gaslinsengehäuse der eingangs genannten Art für
Elektrodenhalter mit angeformten Spannzangen dahingehend
weiterzubilden, daß ein problemloser Wechsel der Gasdüse
ermöglicht ist und gemäß einem Nebenaspekt der Erfindung eine
optimale Schutzgasatmosphäre im Bereich der Elektrode
geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das
Gaslinsengehäuse an einem vorderen Ende des Elektrodenhalters
mit Spiel gehalten ist.
Aufgrund dieser Maßnahme ist es möglich, die sich beim
Festziehen in radialer Richtung zusammenziehende Spannzange des
Elektrodenhalters sicher zu fixieren, wobei dennoch das
Gaslinsengehäuse an dem Elektrodenhalter sicher gehalten ist.
Haben sich während des Schweißens Spritzer oder Kugeln des
Schweißgutes an dem vorderen Ende der Elektrode abgesetzt, ist
lediglich eine Brennerkappe des Brennkörpers zu lösen, wodurch
auch die klemmende Halterung der Elektrode durch die
Spannzangen gelöst wird, so daß die Elektrode ohne weiteres aus
dem Elektrodenhalter entfernbar ist. Dadurch, daß die Elektrode
einfach aus dem vorderen, stromabwärtigen Abschnitt des
Elektrodenhalters bei gelösten Spannzangen herausziehbar ist,
ist die Gefahr einer Beschädigung der Gaslinse sicher
vermieden. Weiterhin führt die erfindungsgemäße Halterung des
Gaslinsengehäuses an dem vorderen Ende des Elektrodenhalters
nicht zu einer Beeinträchtigung der Funktion der Spannzangen
zur Festlegung der Elektrode.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das
Gaslinsengehäuse um eine Längsachse des Elektrodenhalters
drehbar und mit geringem axialem Spiel an dem Elektrodenhalter
gehalten. Hierdurch wird eine exakte Ausrichtung und Fixierung
der sich beim Festklemmen der Elektrode insbesondere in
radialer Richtung bewegenden Spannzangen gewährleistet, obwohl
diese Spannzangen zusätzlich die Funktion der Halterung des
Gaslinsengehäuses übernehmen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen der
Elektrodenhalter bzw. die Spannzangen am vorderen Ende radial
nach außen gerichtete Ansätze nach Art eines Ringflansches auf,
wobei der Elektrodenhalter durch eine zentrale Bohrung im Boden
eines topfförmigen Außenteils des Gaslinsengehäuses gesteckt
ist, so daß das Außenteil nach Art eines Überwurfs drehbar an
dem vorderen Ende des Elektrodenhalters angeordnet ist. Die
nach außen gerichteten Ansätze am vorderen Ende des
Elektrodenhalters wirken somit als Haltearme zur Halterung des
Außenteils des Gaslinsengehäuses.
Zur Festlegung des Gaslinsengehäuses an dem Elektrodenhalter
ist es vorgesehen, daß in die topfförmige Aufnahme des
Außenteils ein vom Schutzgas durchströmbares Halteelement
eingesetzt und mit dem Außenteil, bspw. durch Verrastung,
Verstemmung, Stauchung o. dgl., fest verbunden ist, wobei die
nach außen gerichteten Ansätze mit Spiel zwischen dem Boden des
Außenteils und dem Halteelement aufgenommen sind. Aufgrund
dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gaslinsengehäuse
bzw. ein Außenteil des Gaslinsengehäuses sicher und mit Spiel
an dem Elektrodenhalter gehalten.
Dabei weisen die radial nach außen gerichteten Ansätze eine
solche radiale Länge auf, die den maximalen Hub der Spannzangen
des Elektrodenhalters beim Festlegen der Elektrode im Gehäuse
übersteigt. Somit ist auch dann für eine sichere, mit Spiel
ausgestattete Halterung des Gaslinsengehäuses an dem
Elektrodenhalter gesorgt, wenn die Spannzangen des
Elektrodenhalters beim Festziehen radial nach innen in Richtung
einer Mittel-Längsachse des Elektrodenhalters bewegt werden.
Als Halteelement ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Lochscheibe mit mehreren vom Schutzgas
durchströmbaren Löchern vorgesehen, die eine zentrische
Durchbrechung zur Durchführung der Elektrode aufweist.
Es besteht jedoch nach einer weiteren vorteilhaften und
eigenständigen Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit, das
Halteelement als Flügelrad oder Rotor auszubilden, so daß das
Halteelement zusammen mit dem Außenteil unter der Wirkung des
durchströmenden Schutzgases in eine Rotation um die Längsachse
des Elektrodenhalters versetzbar ist. Aufgrund dieser
Ausgestaltung wird das Schutzgas mit einem Drall beaufschlagt
und aus der Gaslinse ausgetragen, was sich als besonders
günstig für die Stabilisierung des Lichtbogens erwiesen hat.
Insbesondere wird aufgrund dieser Maßnahme ein Wandern des
Lichtbogens vermieden.
Es versteht sich bei der letztgenannten Ausgestaltung, daß das
Gaslinsengehäuse auch bei in dem Gehäuse des Brennerkörpers
mitsamt Elektrode eingespannten Elektrodenhalter frei drehbar
um die Längsachse an dem Elektrodenhalter angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß das Halteelement mittels einer ersten Ringstufe, Ringnut o. dgl.
in der Seiteninnenwand des Außenteils fixiert ist.
Um eine weitere Vergleichmäßigung des aus der Gaslinse
austretenden Schutzgasvolumenstroms über die gesamte Fläche der
Gaslinse zu erreichen, ist stromabwärts der ersten Ringstufe in
der Seiteninnenwand des Außenteils eine zweite Ringstufe,
Ringnut o. dgl. angeordnet, in der ein oder mehrere Siebe
einrastbar bzw. fixierbar sind.
Es hat sich darüber hinaus auch als vorteilhaft erwiesen, daß
das oder die Siebe mit einer zentralen Bohrung in einer Ringnut
o. dgl. eines Hülsenabschnitts des Halteelements einrastbar
bzw. fixierbar sind. Hierdurch werden die an und für sich recht
flexiblen Siebe in dem Gaslinsengehäuse sicher und dauerhaft
gehalten.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen WIG-Brenner mit einem Spannzangen aufweisenden
Elektrodenhalter und daran mit Spiel angeordneter
Gaslinse,
Fig. 2 den Elektrodenhalter mit daran angeordneter Gaslinse
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Elektrodenhalter gemäß den Fig. 1 und 2 in
Schnittdarstellung,
Fig. 4 das als Lochscheibe ausgebildete Halteelement in
einer Draufsicht,
Fig. 5 das Halteelement gemäß Fig. 4 in Seitenansicht,
teilweise geschnitten und in vergrößertem Maßstab
dargestellt und
Fig. 6 ein Sieb der Gaslinse.
Der Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner gemäß Fig. 1 ist
als luftgekühlter WIG-Brenner ausgebildet und weist einen
Brennerkörper 1 mit einem Gehäuse 2 zur Aufnahme eines
Elektrodenhalters 3 auf. Dabei ist in dem Elektrodenhalter 3
eine Elektrode 4 eingespannt. Am vorderen Ende des
Brennerkörpers 1 ist eine Brennerdüse 5 angeordnet, wobei zur
besseren Verteilung des aus der Brennerdüse 5 austretenden
Schutzgases innerhalb der Brennerdüse 5 eine Gaslinse 6
vorgesehen ist. Mit Hilfe der Gaslinse 6, die in einem
Gaslinsengehäuse 20 gehalten ist, soll ein laminarer
Schutzgasstrom erzeugt und ein besseres Abdecken der
Schweißstelle gewährleistet werden. Das Schutzgas wird der
Gaslinse über einen Ringkanal 24 zugeführt, der zwischen einem
Gehäusemantel 22 des Gehäuses 2 und dem Elektrodenhalter 3
gebildet ist. Die Gaslinse 6 bzw. das Gaslinsengehäuse 20 sind
in dem Ringkanal 24 bzw. in der Brennerdüse 5 angeordnet.
Das Gehäuse 2 des Brennerkörpers 1 weist einen konischen Sitz 7
für den Elektrodenhalter 3 auf. Bei der Montage wird eine
Brennerkappe 9 auf das hintere Ende des Elektrodenhalters 3
aufgeschraubt, wobei der Elektrodenhalter 3 in den
konusförmigen Sitz 7 eingezogen wird. Hierbei ziehen sich die
Spannzangen 28 bzw. Dehnschlitze 8 des Elektrodenhalters 3
bevorzugt radial nach innen zusammen, wodurch die Elektrode 4
innerhalb des Elektrodenhalters 3 festgeklemmt wird.
Die Spannzangen 28 mit Dehnschlitzen 8 sind nach dem
Ausführungsbeispiel an einem vorderen, stromabwärtigen
Abschnitt 26 des Elektrodenhalters 3 angeordnet. Das
Gaslinsengehäuse 20 ist dabei an einem vorderen Ende 30 des
Elektrodenhalters 3 mit Spiel gegenüber dem Elektrodenhalter 3
gehalten. Somit ist es möglich, eine exakte Ausrichtung und
Fixierung der sich beim Festziehen radial nach innen bewegenden
Spannzangen 3 zu erreichen.
Das Gaslinsengehäuse 20 ist dabei an dem Elektrodenhalter 3 um
eine Längsachse 32 des Elektrodenhalters 3 drehbar und mit
geringem axialen Spiel gehalten. Weiterhin weist das
Gaslinsengehäuse 20 ein ring- oder topfförmiges Außenteil 10
auf, welches eine zentrale Bohrung 36 in einem Boden 38
besitzt. Durch diese zentrale Bohrung 36 ist der
Elektrodenhalter 3 hindurchgesteckt, wobei an dem
Elektrodenhalter 3 bzw. den Spannzangen 28 am vorderen Ende 30
radial nach außen gerichtete Ansätze 34 nach Art eines
Ringflansches gebildet sind, die den Boden 38 übergreifen.
Insgesamt ist das Außenteil 10 nach Art eines Überwurfs drehbar
an dem vorderen Ende 30 des Elektrodenhalters 3 angeordnet.
In die zur Brennerdüse 5 hin offene Aufnahme 40 des Außenteils
10 ist ein vom Schutzgas durchströmbares Halteelement 42
eingesetzt und mit dem Außenteil 10, bspw. durch Verrastung,
Verstemmung, Stauchung o. dgl., fest verbunden. Die nach außen
gerichteten Ansätze 34 des Elektrodenhalters 3 sind dabei
zwischen dem Boden 38 des Außenteils 10 und dem Halteelement 42
aufgenommen.
Das Halteelement 42 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
insbesondere der Fig. 4 als Lochscheibe 11 ausgebildet, wobei
die Lochscheibe 11 mehrere vom Schutzgas durchströmbare Löcher
44 sowie eine zentrische Durchbrechung 46 zur Durchführung der
Elektrode 4 besitzt. Das Halteelement 42 bzw. die Lochscheibe
11 sind mittels einer ersten Ringstufe 12, Ringnut o. dgl. in
der Seiteninnenwand 48 des Außenteils 10 an dem Außenteil 10
fixierbar.
Es versteht sich, daß die radial nach außen gerichteten Ansätze
34 eine solche radiale Länge aufweisen, die den maximalen Hub
der Spannzangen 28 des Elektrodenhalter 3 beim Festklemmen der
Elektrode 4 im Gehäuse 2 übersteigt. Somit ist gewährleistet,
daß das Gaslinsengehäuse 20 auch bei nach radial innen zur
Mittel-Längsachse 32 des Elektrodenhalters 3 geschwenkten
Spannzangen 28 sicher am Elektrodenhalter 3 befestigt ist.
Nach einer anderen Ausführungsform kann das Halteelement 42
auch als Flügelrad, Rotor o. dgl. ausgebildet sein und ist
unter der Wirkung des durchströmenden Schutzgases zusammen mit
dem Außenteil 10 in eine Rotation um die Längsachse 32 des
Elektrodenhalters 3 versetzbar. Dabei ist das Gaslinsengehäuse
20 bei in dem Gehäuse 2 des Brennerkörpers 1 mitsamt Elektrode
4 eingespanntem Elektrodenhalter 3 frei drehbar um die
Längsachse 32 an dem Elektrodenhalter 3 angeordnet.
Nachdem bei der Montage des Gaslinsengehäuses 20 das
Halteelement 42 auf die erste Ringstufe 12 aufgesetzt und bspw.
durch Stauchung oder Verstemmung an dem Gaslinsengehäuse 20
befestigt ist, werden ein oder mehrere Siebe 13 mit einer
zentralen Bohrung 50 in einer Ringnut 14 an einem
Hülsenabschnitt 15 des Halteelements 42 bzw. der Lochscheibe 11
eingerastet oder fixiert. Dabei rastet der Außenrand der Siebe
13 in einer zweiten Ringstufe 16, bspw. einer Ringnut in der
Seiteninnenwand 48 des Außenteils 10 ein.
Diese Siebe 13 dienen der Vergleichmäßigung des
Schutzgasvolumenstroms über die gesamte Fläche der Gaslinse.
Auch der zwischen dem Halteelement 42 bzw. der Lochscheibe 11
und den Sieben 13 gebildete Stauraum 18 sorgt zusätzlich dafür,
daß das durch die Lochscheibe 11 hindurchtretende Schutzgas
gleichmäßig und homogen auf das Sieb 13 der Gaslinse 6
auftrifft.
Es bleibt anzumerken, daß die Lochscheibe 11 mit dem
Hülsenabschnitt 15 als einstückiges Drehteil ausgebildet sein
kann. Gleiches gilt auch für das Außenteil 10, so daß sich
insgesamt ein konstruktiv äußerst einfacher Aufbau des
Gaslinsengehäuses 20 ergibt.
Nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind an dem
Elektrodenhalter 3 über den Umfang verteilt angeordnete
Längskanäle 17 für die Zufuhr des Schutzgases zu der Gaslinse 6
angeordnet. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß im
Bereich des Bodens 38 des Außenteils 10 entsprechende Öffnungen
für den Durchtritt des Schutzgases in das Gaslinsengehäuse
angeordnet sind.
Bezugszeichenliste
1 - Brennerkörper
2 - Gehäuse
3 - Elektrodenhalter
4 - Elektrode
5 - Brennerdüse
6 - Gaslinse
7 - Sitz
8 - Dehnschlitz
9 - Brennerkappe
10 - Außenteil
11 - Lochscheibe
12 - erste Ringstufe
13 - Sieb
14 - Ringnut
15 - Hülsenabschnitt
16 - zweite Ringstufe
17 - Längskanal
18 - Stauraum
20 - Gaslinsengehäuse
22 - Gehäusemantel
24 - Ringkanal
26 - vorderer Abschnitt
28 - Spannzange
30 - vorderes Ende
32 - Längsachse
34 - Ansatz
36 - Bohrung
38 - Boden
40 - Aufnahme
42 - Halteelement
44 - Loch
46 - Durchbrechung
48 - Seiteninnenwand
50 - Bohrung
2 - Gehäuse
3 - Elektrodenhalter
4 - Elektrode
5 - Brennerdüse
6 - Gaslinse
7 - Sitz
8 - Dehnschlitz
9 - Brennerkappe
10 - Außenteil
11 - Lochscheibe
12 - erste Ringstufe
13 - Sieb
14 - Ringnut
15 - Hülsenabschnitt
16 - zweite Ringstufe
17 - Längskanal
18 - Stauraum
20 - Gaslinsengehäuse
22 - Gehäusemantel
24 - Ringkanal
26 - vorderer Abschnitt
28 - Spannzange
30 - vorderes Ende
32 - Längsachse
34 - Ansatz
36 - Bohrung
38 - Boden
40 - Aufnahme
42 - Halteelement
44 - Loch
46 - Durchbrechung
48 - Seiteninnenwand
50 - Bohrung
Claims (11)
1. Gaslinsengehäuse (20) für Lichtbogenschweiß- oder
-schneidbrenner mit nicht abschmelzender Elektrode (4),
insbesondere WIG-Brenner, mit einem Brennerkörper (1) mit
einem Gehäuse (2) zur Aufnahme eines Elektrodenhalters (3),
welcher in einem vorderen, stromabwärtigen Abschnitt (26)
Spannzangen (28) mit Dehnschlitzen (8) für die klemmende
Festlegung der Elektrode (4) aufweist, wobei zwischen dem
Elektrodenhalter (3) und einem Gehäusemantel (22) des
Gehäuses ein als Schutzgaskanal dienender Ringkanal (24)
ausgebildet und in dem Ringkanal (24) bzw. der Brennerdüse
(5) eine Gaslinse (6) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gaslinsengehäuse (20) an einem
vorderen Ende (30) des Elektrodenhalters (3) mit Spiel
gehalten ist.
2. Gaslinsengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gaslinsengehäuse (20) um eine Längsachse (32) des
Elektrodenhalters (3) drehbar und mit geringem axialen
Spiel an dem Elektrodenhalter (3) gehalten ist.
3. Gaslinsengehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenhalter (3) bzw.
die Spannzangen (28) am vorderen Ende (30) radial nach
außen gerichtete Ansätze (34) nach Art eines Ringflansches
aufweisen, der Elektrodenhalter (3) durch eine zentrale
Bohrung (36) im Boden (38) eines topfförmigen Außenteils
(10) des Gaslinsengehäuses (20) gesteckt ist, so daß das
Außenteil (10) nach Art eines Überwurfs drehbar an dem
vorderen Ende (30) des Elektrodenhalters (3) angeordnet
ist.
4. Gaslinsengehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in die topfförmige Aufnahme (40) des Außenteils (10)
ein vom Schutzgas durchströmbares Halteelement (42)
eingesetzt und mit dem Außenteil (10) fest verbunden ist,
wobei die nach außen gerichteten Ansätze (34) zwischen dem
Boden (38) des Außenteils (10) und dem Halteelement (42)
aufgenommen sind.
5. Gaslinsengehäuse nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial nach außen gerichteten
Ansätze (34) eine solche radiale Länge aufweisen, die den
maximalen Hub der Spannzangen (28) des Elektrodenhalters
(3) beim Festlegen der Elektrode (4) im Gehäuse (2)
übersteigt.
6. Gaslinsengehäuse nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (42) als Lochscheibe
(11) mit mehreren vom Schutzgas durchströmbaren Löchern
(44) und einer zentrischen Durchbrechung (46) zur
Durchführung der Elektrode (4) ausgebildet ist.
7. Gaslinsengehäuse nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (42) als Flügelrad,
Rotor ausgebildet und unter der Wirkung des durchströmenden
Schutzgases zusammen mit dem Außenteil (10) in eine
Rotation um die Längsachse (32) des Elektrodenhalters (3)
versetzbar ist.
8. Gaslinsengehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gaslinsengehäuse (20) bei
in dem Gehäuse (2) des Brennerkörpers (1) mitsamt Elektrode
(4) eingespannten Elektrodenhalter (3) frei drehbar um die
Längsachse (32) an dem Elektrodenhalter (3) angeordnet ist.
9. Gaslinsengehäuse nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (42) mittels einer
ersten Ringstufe (12) oder Ringnut in der Seiteninnenwand
(48) des Außenteils (10) fixiert ist.
10. Gaslinsengehäuse nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß stromabwärts der ersten Ringstufe (12)
in der Seiteninnenwand (48) des Außenteils eine zweite
Ringstufe (16), Ringnut angeordnet ist, in der ein oder
mehrere Siebe (13) einrastbar bzw. fixierbar sind.
11. Gaslinsengehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb bzw. die Siebe (13) mit einer zentralen
Bohrung (50) in einer Ringnut (14) eines
Hülsenabschnitts (15) des Halteelements (42) einrastbar
bzw. fixierbar sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19537988A DE19537988C1 (de) | 1995-05-05 | 1995-10-12 | Gaslinsengehäuse für Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner mit nicht abschmelzender Elektrode |
Publications (1)
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ID=7760903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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