DE19537186A1 - Prallelement - Google Patents
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- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/34—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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Description
Die Erfindung betrifft ein Prallelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gattungsgemäße Prallelemente sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt geworden.
So zeigen beispielsweise die DE-24 27 764-A1 (B60R 19/02), DE-89 07 385-U1 (B60R
19/26) und DE-42 39 460-A1 (B60R 19/26) als Hohlkörper ausgeführte Prallelemente, die
zwischen einem Stoßfängerquerträger und einem Fahrzeugrahmenträgerteil angeordnet
sind. Diese Prallelemente sind so ausgstaltet, daß bei geringeren Stoßbelastungen nur
diese selbst, nicht aber das da hinterliegende Fahrzeugrahmenträgerteil Formänderungen
unterworfen wird. Für mit dem Stoßfängerquerträger und dem Fahrzeugrahmenträgerteil
lösbar verbundene - beispielsweise verschraubte - Prallelemente kann nach Bagatell
unfällen durch einfachen Austausch der beschädigten Prallelemente das Fahrzeug mit
geringem Reparaturaufwand wieder instandgesetzt werden. In keiner der vorgenannten
Schriften wird das Problem der sogenannten Eckenschläge behandelt. Damit sind Stoß
belastungen gemeint, die seitlich auf den Stoßfängerquerträger einwirken. Die in der DE-24
27 764-A1 und der DE-42 39 460-A1 gezeigten Prallelemente sind kastenförmig bzw.
hohlzylindrisch ausgebildet und weisen eine Baulänge auf, bei der davon auszugehen ist,
daß durch einen Eckenschlag eine Einknickung ohne nennenswerte Energieabsorption
eintritt. Im Verhältnis zu den Abmessungen des Stoßfängerquerträgers erscheint dem
gegenüber bei dem Prallelement gemäß der DE-89 07 385-U1 die Baulänge so gering zu
sein, daß für eine seitliche Stoßbelastung kaum Verformungsweg zur Verfügung steht.
In der ebenfalls als gattungsbildend anzusehenden US-4 829 979 (B60R 19/26) wird das
Problem des Eckenschlages dadurch gelöst, daß innerhalb eines zum Prallelement ge
hörenden Gehäusekastens ein hohlzylindrisches Energieabsorptionselement versetzt zur
Symmetrieachse des da hinterliegenden Fahrzeugrahmenträgerteils angeordnet wird. Das
Energieabsorptionselement ist im Vergleich zu dem umgebenden Gehäusekasten jedoch
relativ klein ausgeführt. Es ist da her davon auszugehen, daß der von dem Prallelement ins
gesamt eingenommene Bauraum nicht optimal für die Energieabsorption genutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Prallelemente unter Wahrung
ihrer Vorteile und Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird gelöst gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen des Prallele
mentes sowie eine Stoßverzehreinrichtung, in der erfindungsgemäße Prallelemente beson
ders wirkungsvoll integriert sind.
Das erfindungsgemäße Prallelement weist also eine pyramidenstumpf- oder kegelstumpf
artig ausgebildete Mantelung auf und ist zwischen dem Stoßfängerquerträger und einem
Fahrzeugrahmenträgerteil, insbesondere einem Längsträger; so angeordnet, daß die
kleinere Stirnfläche dem Fahrzeugrahmenträgerteil und die größere Stirnfläche dem Stoß
fängerquerträger zugewandt ist. Vom Längsträger ausgehend weitet sich das Prallelement
also hornartig zum Stoßfängerquerträger hin auf. Durch diese Gestaltung wird sicher er
reicht, daß auch bei größeren Baulängen Eckenschläge kein Einknicken des Prallelementes
herbeiführen können. Da die energieabsorbierende Mantelung auch gleichzeitig die Funk
tion eines Gehäusekastens hat, wird kein zusätzlicher Bauraum für die Integration des
Prallelementes in eine Stoßverzehreinrichtung notwendig. Diese Tatsache macht die Ver
wendung des Prallelementes insbesondere in kompakten Kraftfahrzeugen interessant. Her
vorzuheben ist auch, daß ohne großen Fertigungsaufwand das erfindungsgemäße Prall
element durch hinlänglich bekannte Tiefziehverfahren herstellbar ist, sofern es aus Metall
hergestellt ist. Aber auch bei einem aus einem Kunststoff oder Faserverbundwerkstoff her
gestellten Prallelement ist die Fertigung nicht sehr aufwendig, weil die für den Herstellvor
gang notwendigen Werkzeuge geometrisch sehr einfach gestaltet sein können.
Von besonderer Bedeutung ist auch eine glattwandige. Gestaltung der Mantelung. Es
werden also bewußt keine Sollknickstellen eingebracht, um ein Maximum an Formände
rungswiderstand auf engstem Raum einstellen zu können. Verständlicherweise vereinfacht
die Glattwandigkeit auch die Herstellung erfindungsgemäßer Prallelemente.
Besonders vorteilhaft ist der Einbau erfindungsgemäßer Prallelemente in Stoßverzehr
einrichtungen, bei denen sowohl am Stoßfängerquerträger als auch am Fahrzeugrahmen
trägerteil Konstruktionsmaßnahmen getroffen worden sind, die eine lösbare Befestigung der
erfindungsgemäßen Prallelemente ermöglichen. Bei einem besonders bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel sind sowohl am Fahrzeugrahmenträgerteil als auch am Stoßfängerquerträger
gelochte Anschlagflansche vorgesehen, denen ebenfalls gelochte und an dem Prallelement
angeformte Befestigungsflansche zugeordnet sind, so daß durch einfache Verschrau
bungen die gesamte Stoßverzehreinrichtung wirkungsvoll fixiert werden kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Prallelementes kann darin gesehen werden,
daß es ohne großen Anpassungsaufwand in bereits bestehende Konzepte von Stoßver
zehreinrichtungen nachträglich eingebracht werden kann.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt. Man erkennt dort einen Stoßfängerquerträger 1 mit einem Profilquerschnitt, an dem
ein oberer Anschlagflansch 2 und ein unterer Anschlagflansch einstückig angeformt sind.
Letztere weisen Durchgangslöcher 4 bis 7 auf, die hinsichtlich ihrer Abmessungen auf
Durchgangslöcher 8 bis 11 in einem Befestigungsflansch 12 eines insgesamt mit 13 be
zeichneten Prallelementes abgestimmt sind. Auch ein Bodenstück 14 des Prallelementes
13 ist mit hier nicht weiter bezifferten Durchgangslöchern versehen, deren Abmessungen
auf Durchgangslöcher 15 bis 18 abgestimmt sind. Letztere gehören zu Flanschen 19 bis 21,
die an einem freien Ende eines Längsträgers 22 nach außen abgestellt sind. Der Längs
träger 22 ist Bestandteil eines hier aus Vereinfachungsgründen nicht weiter dargestellten
Fahrzeugrahmens. Aus dem gleichen Grund ist auch vom Stoßfängerquerträger 1 nur eine
Hälfte dargestellt worden. Die in der Zeichnung dargestellten Verhältnisse gelten spiegel
symmetrisch aber ebenso für die andere Fahrzeugseite.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist hier die Gestaltung des Prallelementes
13. Dieses ist hier im wesentlichen topartig ausgebildet und weist eine pyramidenstumpf
artige Mantelung auf. Die durch das Bodenstück 14 gebildete kleinere Stirnfläche der
Ummantelung ist so groß, daß die Flansche 19 bis 21 und damit auch die hier nicht weiter
bezifferte Öffnung des Längsträgers 22 vollständig bedeckt werden. Die in dem Bodenstück
14 befindlichen Durchgangslöcher weisen zur Mantelung des Prallelementes 13 einen für
Verschraubungsvorgänge ausreichenden Abstand auf und sind durch die hornartige Er
weiterung des Prallelementes 13 zum Befestigungsflansch 12 hin auch sehr gut zugänglich.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Prallelement 13 zu den
Achsen x und y symmetrisch. Abweichend davon kann allerdings auch das Prallelement 13
nach Art eines halben Pyramidenstumpfes ausgeführt sein, so daß beispielsweise ein mit
23 bezeichneter Abschnitt der Mantelung im wesentlichen die gleiche Ausrichtung aufweist
wie die Wandungen des Längsträgers 22. Für eine ausreichende Festigkeit gegenüber
Eckenschlägen kann also die Schrägstellung eines Abschnittes 24 der Mantelung aus
reichend sein. Der weitgehend konische Verlauf der Mantelung an allen vier Abschnitten
hat jedoch den Vorteil, daß auch Schlägen mit Hauptwirkung von schräg oben oder schräg
unten ein erhöhter Verformungswiderstand entgegengesetzt werden kann.
Insgesamt ist die Steifigkeit des Prallelementes 13 so bemessen, daß bei vorgegebenen
Schlagbeanspruchungen eine Stauchung desselben eintritt, ohne daß Beschädigungen am
Längsträger 22 oder am Stoßfängerquerträger 1 auftreten. Diese Verhältnisse können
durch gezielte Materialwahl und unterschiedliche Blechdicken eingestellt werden. Neben
einfachen Stahlqualitäten kann für die Herstellung des Prallelementes 13 auch als Aus
gangsmaterial Kunststoff, Faserverbundwerkstoff oder ein Leichtmetall wie Aluminium in
Betracht gezogen werden.
Bei einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsflansch 12 in das
Prallelement 13 hinein verlegt worden. Dies hat mit Bezug auf die Höhe des Stoßfänger
querträgers 1 den Vorteil, daß die Mantelung einen noch größeren Abstand zur Achse z
aufweist, und damit bei gleichen Hohlmaßen noch verwindungssteifer wird. Anstelle eines
umlaufenden Befestigungsflansches für die Durchgangslöcher 8 bis 11 können diesen auch
Einzelflanschen nach Art eines Befestigungslappens zugeordnet sein.
Eine besonders leicht montierbare Stoßverzehreinrichtung erhält man dann, wenn zwei
Prallelemente 13 zunächst an zwei Längsträgern 22 befestigt werden. Anschließend ist der
Stoßfängerquerträger so vor die beiden Prallelemente zu setzen, daß die Durchgangs
öffnungen 4 bis 7 einerseits und 8 bis 11 andererseits im wesentlichen koaxial zueinander
ausgerichtet sind. Durch einfache Verschraubungen oder Verclipsungen wird dann der an
schließend noch von einer - vorzugsweise aus Kunststoff gehaltenen - Stoßfängerhaube zu
bedeckende Stoßfängerquerträger 1 sicher fixiert.
Die erfindungsgemäßen Prallelemente können sowohl im Frontbereich als auch im Heck
bereich eines Fahrzeuges verwendet werden, und zwar für Fahrzeuge in allen Größen, be
vorzugt jedoch bei Kompaktfahrzeugen. Gerade bei letzteren kann zur zusätzlichen Erhö
hung der Deformationssteifigkeit noch eine Füllung der Prallelemente mit Kunststoff- oder
Leichtmetallschaum vorgenommen werden. Möglich ist auch die Ausbildung des Prallele
mentes als Schaumblock mit einer ggf. geschlossenen Mantelungsoberfläche und den
gesamten Block dann durchsetzenden Durchgangslöchern, die hinsichtlicher ihrer Anord
nung den Durchgangslöchern 15 bis 18 angepaßt sind. Abweichend von der in der Zeich
nung dargestellten Kastenform kann auch ein Kegelstumpf vorgesehen werden, dessen
Stirnflächen je nach Anwendungsfall ovalförmig ausgebildet sein können.
Im Zusammenhang mit energieabsorbierenden Bauelementen ist die Verwendung kegel
stumpfförmiger Teile grundsätzlich aus der DE-25 48 020-A 1 (B62D 1/16) bekannt. In
dieser Schrift wird aber nicht die Energieabsorption eines kegelstumpfförmigen Teiles
offenbart, sondern lediglich eine Reihenschaltung derselben. Die für den Eckenschlag an
sich positive Wirkung der kegelstumpfförmigen Gestaltung geht durch die Reihenschaltung
wieder verloren. Gleiches gilt im übrigen auch für die in der DE-42 39 460-A1 dargestellten
Ausführungsbeispiele gemäß den dortigen Fig. 3 und 4.
Claims (13)
1. Als Hohlkörper ausgeführtes Prallelement (13) für eine Stoßverzehreinrichtung, bei der
das Prallelement (13) zwischen einem Stoßfängerquerträger (1) und wenigstens einem
Fahrzeugrahmenträgerteil (Längsträger 22) gehalten ist, gekennzeichnet durch eine
pyramidenstumpf- oder kegelstumpfartig ausgebildete Mantelung, deren kleinere Stirn
fläche dem Fahrzeugrahmenträgerteil (Längsträger 22) und deren größere Stirnfläche
dem Stoßfängerquerträger (1) zugeordnet ist.
2. Prallelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine topfförmige Gestalt mit
einem der kleineren Stirnfläche zugeordneten Bodenstück (14), das an nach außen
abgestellten Flanschen (19 bis 21) des dem Prallelement (13) zugewandten freien
Endes des Fahrzeugrahmenträgerteils (Längsträger 22) befestigbar ist.
3. Prallelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die große Stirnfläche
zumindest abschnittsweise umrahmenden Befestigungsflansch (12).
4. Prallelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelung glattwandig
ausgeführt ist.
5. Prallelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen mittels eines
Tiefziehvorganges erzeugte Gestalt.
6. Prallelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Leichtmetall
gebildet ist.
7. Prallelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen Faserver
bundwerkstoff gebildet ist.
8. Prallelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Kunststoff
gebildet ist.
9. Stoßverzehreinrichtung mit wenigstens zwei Prallelementen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelement mit dem Stoßfängerquerträger (1) und
dem Fahrzeugrahmenträgerteil (Längsträger 22) über lösbare Befestigungsmittel ver
bunden sind.
10. Stoßverzehreinrichtung nach Anspruch 9 mit Prallelementen gemäß den Ansprüchen 2
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßfängerquerträger (1) einen Profilquer
schnitt mit den Befestigungsflanschen (12) der Prallelemente (13) zugeordnete Anlage
flanschen (2, 3) aufweist.
11. Stoßverzehreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßfän
gerquerträger durch eine Stoßfängerhaube mit geringem Verformungswiderstand
bedeckt ist.
12. Stoßverzehreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfor
mungswiderstand der Prallelemente (13) geringer ist als derjenige des Stoßfängerquer
trägers (1) und des Fahrzeugrahmenträgerteils (Längsträger 22).
13. Stoßverzehreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallele
mente (13) aus geschäumt sind.
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