DE19537059A1 - Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen - Google Patents

Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen

Info

Publication number
DE19537059A1
DE19537059A1 DE1995137059 DE19537059A DE19537059A1 DE 19537059 A1 DE19537059 A1 DE 19537059A1 DE 1995137059 DE1995137059 DE 1995137059 DE 19537059 A DE19537059 A DE 19537059A DE 19537059 A1 DE19537059 A1 DE 19537059A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
ceramic
measuring
coupling
measuring cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1995137059
Other languages
English (en)
Other versions
DE19537059C2 (de
Inventor
Axel Dr Ing Boettger
Claus Girschik
Jens Dipl Ing Krolop
Lothar Dr Ing Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technische Universitaet Dresden
Original Assignee
Technische Universitaet Dresden
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technische Universitaet Dresden filed Critical Technische Universitaet Dresden
Priority to DE1995137059 priority Critical patent/DE19537059C2/de
Publication of DE19537059A1 publication Critical patent/DE19537059A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19537059C2 publication Critical patent/DE19537059C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/22Measuring resistance of fluids
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/023Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance where the material is placed in the field of a coil
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/06Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a liquid
    • G01N27/07Construction of measuring vessels; Electrodes therefor

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßri­ ger Lösungen mittels zweier, einen Wechselstrom kapazitiv in eine Meßzelle einprägenden, Koppelelektroden.
Anordnungen zur genauen Messung der elektrolytischen Leitfä­ higkeit wäßriger Lösungen, die ein Maß für die Konzentration von Ionen in der Lösung ist, gibt es in vielfältigsten Aus­ führungen, jedoch verwehrt der Preis der bisher verwendeten Sensoren sowie der nachfolgenden Auswerteschaltungen den breiten Einsatz in der Hausgerätetechnik.
Für Messungen zum Zwecke der Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit von wäßrigen Lösungen, ist es bekannt, in der Lösung einen Stromfluß durch eine angelegte Spannung zu er­ zeugen. Der gemessene Strom ist proportional zur Leitfähig­ keit der Lösung.
Im einfachsten Falle dienen hierzu zwei metallische Elektro­ den, über die eine Spannung angelegt und gleichzeitig der fließende Strom über dieselben Elektroden gemessen wird. Da jedoch in einer wäßrigen Lösung ein Stromfluß mit der Wande­ rung von Ionen verbunden ist, bilden sich an den Elektroden Abscheidungen von Ionen eines Ladungstyps, die das ursprüng­ liche Feld schwächen und das Meßsignal verfälschen. Doch nicht nur Elektrolysevorgänge wirken sich störend aus, son­ dern auch die Anwesenheit von Metallen an sich, die zu uner­ wünschten chemischen Reaktionen führt, zu denen beispielswei­ se die katalytische Wirkung von Platin zählt.
Zwecks Vermeidung dieser Nachteile sind Leitfähigkeitsmeßvor­ richtungen mit Vier-Elektroden-Anordnungen entwickelt worden. Dabei erfolgt eine Trennung in stromdurchflossene und poten­ tialgebende Elektroden nach dem bekannten Prinzip der Streu­ feldmessung. Einerseits wird über zwei sogenannte Stromelek­ troden von einer Stromquelle ein Meßstrom in den Elektrolyten eingeprägt und andererseits mittels zweier weiterer Elektro­ den, sogenannte Spannungselektroden, die in dem Elektrolyten abfallende Spannung gemessen und anschließend in einem nach­ geschalteten hochohmigen Verstärker verstärkt. Der konstruk­ tive und schaltungstechnische Aufwand ist im Vergleich zu Zwei-Elektroden-Anordnungen groß.
In stärker korrosiven Lösungen werden metallische Elektroden durch unerwünschte chemische Reaktionen stark in Mitleiden­ schaft gezogen.
Die Elektroden bekannter Meßwertaufnehmer bestehen meistens aus Graphit oder Platin. Graphit besitzt den Nachteil, daß es zum einen aufwendig ist, daraus sehr kleine Elektrodenstruk­ turen herzustellen, und daß es zum anderen chemisch gesehen keine hohe Beständigkeit aufweist. Die bekannten Elektroden aus Platin müssen zur Vermeidung von Polarisationseffekten platiniert werden. Daraus folgend besteht die Gefahr der schnellen Verschmutzung der Oberfläche und die Notwendigkeit, die Oberfläche regelmäßig nachzuplatinieren und vor Austroc­ knung zu schützen.
Zur Vermeidung der genannten Effekte ist bereits eine soge­ nannte "elektrodenlose" Leitfähigkeitsmessung bekannt, wobei zwischen einer induktiven und einer kapazitiven Meßmethoden unterschieden werden kann.
Bei der induktiven Methode bildet die Meßflüssigkeit in einem nichtmetallischen Rohr die Koppelschleife zwischen zwei Transformatorwicklungen. Die von der Primärspule induzierte Wechselspannung erzeugt in der Koppelschleife einen der Leit­ fähigkeit der Flüssigkeit proportionalen Strom, dessen Stärke mit der Sekundärspule gemessen wird. Der Zusammenhang zwi­ schen Leitfähigkeit der Flüssigkeit und dem elektrischen Pri­ märsignal ist über den gesamten Leitfähigkeitsbereich linear. Diese Methode arbeitet bei Frequenzen mit maximal 500 Hz, je­ doch liegen die Nachteile im apparativen Aufwand und der un­ teren Begrenzung des Meßbereichs.
Bei der kapazitiven Methode werden metallische Elektroden auf die Außenseite einer nichtmetallischen Meßzelle aufgebracht. Infolge der nur sehr kleinen erreichbaren Kapazitäten ist ei­ ne sehr hohe Frequenz notwendig, um einen meßbaren Stromfluß in der Meßzelle zu erzeugen. Die Auswertung erfolgt über die Blind- oder die Wirkkomponente. In beiden Fällen besteht ein stark nichtlinearer Zusammenhang zwischen der Leitfähigkeit und dem Meßsignal, der durch die Kapazität der Meßzelle ver­ ursacht wird. Die Messung der Blindkomponente, d. h. der Ge­ samtkapazität der Meßzelle, ist die allgemein übliche Metho­ de. Dabei wird die Dämpfung eines Hochfrequenzschwingkreises, die der Leitfähigkeit der wäßrigen Lösung proportional ist, ausgewertet. Beide Varianten weisen nur kleine Meßbereiche auf und werden in ihren Eigenschaften im wesentlichen von der Meßfrequenz charakterisiert.
Durch die genannten Nachteile und die notwendige sehr hohe Frequenz hat die kapazitive Meßmethode bisher keine große Be­ deutung in der Betriebsmeßtechnik erlangt.
Ausgehend von dem oben geschilderten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anord­ nung zur Leitfähigkeitsmessung wäßriger Lösungen zu schaffen, die auf einer rein kapazitiven Kopplung zwischen der Leitfä­ higkeitsmeßanordnung und der wäßrigen Lösung basiert, wobei ein Polarisationseffekt innerhalb der wäßrigen Lösung vermie­ den wird, die Koppelelektroden beständig gegen den Elektroly­ ten sind und Ablagerungen an den Elektroden vermieden werden. Weiterhin soll die Anordnung eine analoge Auswertung der Meßergebnisse mit wenig schaltungstechnischem Aufwand erlau­ ben, um einen kostengünstigen Einsatz in Haushaltgroßgeräten zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 offenbart.
Nach einem bestimmenden Merkmal der Erfindung hingegen be­ stehen die Koppelelektroden selbst aus rückseitig kontaktier­ ten Folien dielektrischer Kondensatorkeramik, die, auflami­ niert auf einer Trägerkeramik, gesintert werden. Spezielle, feinkristallin gesinterte Kondensatorkeramik, beispielsweise keramische Massen aus Titanaten mit Perowskitstruktur zeich­ net sich bekanntlich durch eine extrem hohe Dielektrizitäts­ konstante aus, so daß eine hohe Übertragungskapazität gegen die wäßrige Lösung bei vergleichsweise kleiner Elektrodenflä­ che besteht, womit der Blindwiderstand bei der verwendeten Frequenz klein im Vergleich zum Elektrolytwiderstand wird. Außerdem hat feinkristalline Keramik den Vorteil, daß sie, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, feinpoliert eine extrem glatte Oberfläche bietet und somit anlagerungsfeindlich ist, was ihr Langzeitverhalten in wäßrigen Lösungen verbessert. Weiterhin verringert sich durch die polierte Oberfläche die Ansprechzeit des Sensors im Vergleich zu metallischen, bei­ spielsweise platinierten Platin-Elektroden und es tritt eine geringere Feldverzerrung auf. Durch Verwendung gesinterter dielektrischer Kondensatorkeramik wird außerdem eine hohe chemische Beständigkeit der Elektroden auch in aggressiven Medien erreicht. Die Keramikfolie hat vorzugsweise eine Stär­ ke von 100 µm und ist deshalb rückseitig auf einem Trägerma­ terial geeigneter Festigkeit befestigt. Indem die Elektroden­ flächen klein gehalten werden können, ist eine einfache In­ tegration der Sensoren auf der Außenseite einer Meßzelle mög­ lich. Dadurch werden größere Meßbereiche als bei bisherigen kapazitiven Verfahren erreicht, da diese aufgrund der verwen­ deten Frequenzen nur in kleinen Leitfähigkeitsbereichen ste­ tige Abhängigkeiten liefern und keine eindeutigen Ergebnisse bei der Wirkkomponentenmethode. Auch treten aufgrund der ka­ pazitiven Einkopplung keine Nebenschlußeffekte auf. Die Kapa­ zität des Elektrolyten in der Meßzelle, die durch den Abstand und die wirksame Fläche der Elektroden sowie die Dielektrizi­ tätskonstante der Lösung beeinflußt wird, ist klein gegenüber der der Elektroden und damit deren Blindwiderstand sehr groß gegenüber dem Elektrolytwiderstand. Die Erfindung erlaubt ei­ ne Messung des Leitfähigkeitswertes in Bereichen von 0,0 mS/cm bis 20 mS/cm.
Vorteilhafterweise sind die Elektroden planparallel oder pla­ nar zueinander an oder in der Meßzelle angeordnet. Die Meß­ zelle selbst kann so gestaltet werden, daß auch strömende Medien erfaßt und ausgewertet werden können.
Die Messung erfolgt mit einer Frequenz im NF-Bereich, die da­ mit weit unter den herkömmlichen Meßfrequenzen liegt, die größer als 1 Mhz sind. Bei der gewählten Meßfrequenz ist der Blindwiderstand der kapazitiven Elektroden klein gegenüber dem Elektrolytwiderstand, aber gleichzeitig der Blindwider­ stand der elektrischen Kapazität der Meßzelle sehr groß ge­ genüber dem Elektrolytwiderstand. Außerdem verringert sich die Dielektrizitätskonstante von Titanatmassen bei Frequenzen ab ca. 100 Mhz.
Der fließende elektrische Strom durch die Elektrolytlösung wird bei konstanter Spannung über der Meßzelle mittels des Spannungsabfalls an einem Meßwiderstand ausgewertet, dessen Wert kleiner als der Elektrolytwiderstand der wäßrigen Lösung bei größter elektrischer Leitfähigkeit ist. Damit wird eine weitgehend lineare Abhängigkeit der Spannung UM vom Elektro­ lytwiderstand erreicht. Der Spannungsabfall wird mittels ei­ nes OPV verstärkt, gleichgerichtet und kann einem Mikrokon­ troller zwecks Berechnung der spezifischen Leitfähigkeit zu­ geführt werden.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Elektrode,
Fig. 2 Eine Meßzelle mit planparalleler Elektrodenanordnung,
Fig. 3 Eine Meßzelle mit planarer Elektrodenanordnung,
Fig. 4 einen Schaltbild zur Erklärung des Stromflusses,
Fig. 5 das elektrische Ersatzschaltbild nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schal­ tungsanordnung.
Eine Keramikfolie 1 von ca. (15×15) mm² in Fig. 1 ist auf ihrer Rückseite mit einem elektrischen Anschluß 2 kontaktiert und auf einem Träger 3 aus Keramik auflaminiert und gesin­ tert. Der elektrische Anschluß 2 ist vollständig isoliert ge­ genüber dem Elektrolyt. Die Oberfläche der Keramikfolie 1 ist feinpoliert.
In Fig. 2 ist eine Meßzelle M dargestellt, die in Pfeilrich­ tung von der zu messenden Elektrolytlösung durchströmt wird. Beiderseits der Meßzelle M sind die Meßelektroden E ange­ bracht.
Fig. 3 zeigt eine planare Anordnung der Meßelektroden E an einer Meßzelle M, die wiederum in Pfeilrichtung von einer zu messenden Lösung durchströmt wird. Der Abstand der Meßelek­ troden E zueinander beträgt im Beispiel 30 mm.
In Fig. 4 ist die Ausbildung der Feldlinien bei Anlegen einer konstanten Spannung UG dargestellt. Über den Meßwiderstand RM, an dem die Spannung UM abfällt, wird der durch die Elek­ trolytlösung fließende elektrische Strom, welcher der spezi­ fischen elektrischen Leitfähigkeit des Elektrolyten propor­ tional ist, gemessen.
In Fig. 5 ist das Ersatzschaltbild zur Anordnung nach Fig. 4 dargestellt. Darin bezeichnet Cel die Elektrolytkapazität der Meßzelle M, Rel den Elektrolytwiderstand der Meßzelle M und CK1, CK2 die Einkoppelkapazitäten der Elektroden E1, E2.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild der Meßschaltung. Ein Fre­ quenzgenerator G liefert eine Spannung UG = 3 V mit einer Frequenz von 20 kHz. Diese Spannung UG wird kapazitiv über die Koppelelektroden E einer Meßzelle M eingeprägt. An dem Wechselspannungsteilerwiderstand RM wird die Leitfähig­ keitsänderung der zu messenden Lösung ausgewertet. Die abge­ griffene Spannung, die proportional zum Stromfluß durch die Meßzelle M ist, wird in einem Operationsverstärker OPV ver­ stärkt, in einem Gleichrichter GR gleichgerichtet und einem Mikrokontroller µC zugeführt. Zusätzlich wird dem Mikrokon­ troller µC in bekannter, nicht näher dargestellter Weise ein Signal von einem weiteren Meßfühler zugeführt, das Auskunft über die Temperatur der Lösung gibt. Dies ist notwendig, da bekanntlich die elektrolytische Leitfähigkeit einer Lösung stark temperaturabhängig ist. Im Mikrokontroller µC wird un­ ter Berücksichtigung der Temperaturkompensation die Berech­ nung der Leitfähigkeit vorgenommen und das Ergebnis z. B. in einem Display D dargestellt. Der analoge Meßbereich der be­ schriebenen Anordnung umfaßt 0,0 mS/cm bis 10 (20) mS/cm. Die Anordnung ist damit geeignet, den Verschmutzungsgrad von Waschlaugen oder Spülwässern in Haushaltsgroßgeräten zu be­ stimmen.

Claims (5)

1. Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen mittels zweier, einen Wech­ selstrom kapazitiv in eine Meßzelle einprägenden, Koppelelek­ troden mit folgenden Merkmalen:
  • a) Jede Koppelelektrode (E) besteht aus einem gebrannten Laminat einer Folie (1) dielektrischer Kondensatorkeramik, einer Metallisierungsschicht (2) und einer Trägerkeramik (3); b) die Trägerkeramik (3), ebenfalls ein Laminat aus Keramik­ folien, weist eine oder mehrere Durchkontaktierungen auf und dient der mechanischen Stabilität der Koppelelektrode (E); c) die sensorseitige Schicht der Keramikfolie (1) ist po­ liert;
  • d) die Koppelelektroden (E) sind so gestaltet und angeordnet, daß die Kapazität des Elektrolyten in der Meßzelle (M) klein gegenüber der Kapazität (CK1, CK2) der Koppelelektroden (E) ist;
  • e) die Messung erfolgt mit einer Frequenz im NF-Bereich, z. B. 20 kHz;
  • f) der fließende elektrische Strom wird über den Spannungsab­ fall (UM) an einem Meßwiderstand (RM) ausgewertet, der auf den Meßbereich abgestimmt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (E) planparallel zueinander angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (E) planar zueinander angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (E) schiefwinkelig zueinander stehen, wobei die Anordnung der Elektroden (E) vorzugsweise an unterschiedli­ chen Punkten in einem Rohrsystem erfolgt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzelle (M) von einer wäßrigen Lösung durchströmt werden kann.
DE1995137059 1995-10-05 1995-10-05 Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen Expired - Fee Related DE19537059C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995137059 DE19537059C2 (de) 1995-10-05 1995-10-05 Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995137059 DE19537059C2 (de) 1995-10-05 1995-10-05 Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19537059A1 true DE19537059A1 (de) 1997-04-10
DE19537059C2 DE19537059C2 (de) 1999-09-23

Family

ID=7774064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995137059 Expired - Fee Related DE19537059C2 (de) 1995-10-05 1995-10-05 Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19537059C2 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1010976A2 (de) * 1998-12-11 2000-06-21 Sita Messtechnik GmbH Anordnung zum kontaktlosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit elektrolytischer Lösungen
DE102006025098A1 (de) * 2006-05-19 2007-11-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Sensor zur Ermittlung der elektrischen Leitfähigkeit flüssiger Medien und ein Verfahren zu seiner Herstellung
EP2169393A1 (de) 2008-09-26 2010-03-31 R. Nussbaum AG Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Härte von Wasser
EP2196798A1 (de) * 2008-12-09 2010-06-16 Hach Lange GmbH Wasser-Prozessanalysegerät und Verfahren zur kontinuierlichen automatischen Bestimmung eines ionischen Wasser-Analyts in Wasser
DE102015006134A1 (de) * 2015-05-12 2016-11-17 Hans-Jörg Wildanger Leitwertmessystem
EP3312600A1 (de) * 2016-10-13 2018-04-25 Krohne Messtechnik GmbH Leitfähigkeitssensor und verfahren zur bestimmung der elektrischen leitfähigkeit eines flüssigen mediums
US20210364460A1 (en) * 2018-04-18 2021-11-25 Universiteit Twente System and method for measuring conductivity

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022563A1 (de) * 1990-04-11 1991-10-17 Flachglas Ag Verfahren zur kontaktlosen messung des elektrischen widerstands eines untersuchungsmaterials

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1010976A2 (de) * 1998-12-11 2000-06-21 Sita Messtechnik GmbH Anordnung zum kontaktlosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit elektrolytischer Lösungen
EP1010976A3 (de) * 1998-12-11 2000-06-28 Sita Messtechnik GmbH Anordnung zum kontaktlosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit elektrolytischer Lösungen
DE19857152A1 (de) * 1998-12-11 2000-07-06 Sita Messtechnik Gmbh Anordnung zum kontaktlosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen
DE102006025098A1 (de) * 2006-05-19 2007-11-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Sensor zur Ermittlung der elektrischen Leitfähigkeit flüssiger Medien und ein Verfahren zu seiner Herstellung
DE102006025098B4 (de) * 2006-05-19 2008-06-05 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Sensor zur Ermittlung der elektrischen Leitfähigkeit flüssiger Medien und ein Verfahren zu seiner Herstellung
EP2169393A1 (de) 2008-09-26 2010-03-31 R. Nussbaum AG Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Härte von Wasser
EP2169392A1 (de) 2008-09-26 2010-03-31 R. Nussbaum AG Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Härte von Wasser
EP2196798A1 (de) * 2008-12-09 2010-06-16 Hach Lange GmbH Wasser-Prozessanalysegerät und Verfahren zur kontinuierlichen automatischen Bestimmung eines ionischen Wasser-Analyts in Wasser
DE102015006134A1 (de) * 2015-05-12 2016-11-17 Hans-Jörg Wildanger Leitwertmessystem
EP3312600A1 (de) * 2016-10-13 2018-04-25 Krohne Messtechnik GmbH Leitfähigkeitssensor und verfahren zur bestimmung der elektrischen leitfähigkeit eines flüssigen mediums
US20210364460A1 (en) * 2018-04-18 2021-11-25 Universiteit Twente System and method for measuring conductivity
US11719659B2 (en) * 2018-04-18 2023-08-08 Universiteit Twente System and method for measuring conductivity

Also Published As

Publication number Publication date
DE19537059C2 (de) 1999-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10243748B4 (de) Elektromagnetischer Durchflussmesser
DE3404720C2 (de)
DE19610844C2 (de) Verfahren und System zum Messen von physikalischen Parametern eines Werkstückes
EP1735595B1 (de) Vorrichtung, sensoranordnung und verfahren zur kapazitiven positionserfassung eines zielobjekts
DE4119903C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung dünner Schichten
DE2814064C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Prüfen von abgeschlossenen Behältern auf Dichtigkeit
DE4327712A1 (de) Sensoranordnung und Verfahren zum Erfassen von Eigenschaften der Oberflächenschicht eines metallischen Targets
DE4018993A1 (de) Verfahren und einrichtung zur untersuchung beschichteter metalloberflaechen
DE102010060465A1 (de) Verfahren zur Kalibrierung einer Leitfähigkeitsmesszelle
DE19937387C1 (de) Vorrichtung zur Überwachung eines Auftrags eines flüssigen bis pastenförmigen Mediums auf ein Substrat
DE10256064A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehalts und der Leitfähigkeit in Böden und Schüttgütern
DE19537059C2 (de) Anordnung zum berührungslosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit wäßriger Lösungen
DE19532231A1 (de) Meßgerät zum Messen einer anodischen Kapazität eines Überzugs
WO2019011595A1 (de) Kapazitives messverfahren und füllstandsmessgerät
DE4101404C2 (de)
DE2510644A1 (de) Verfahren zur erfassung von neu auftretenden fehlstellen in auskleidungen von behaeltern
EP1943496B1 (de) Korrosionssensor
EP1010976B1 (de) Anordnung zum kontaktlosen Messen der spezifischen Leitfähigkeit elektrolytischer Lösungen
EP0724140B2 (de) Verfahren und Anordnung zur Auswertung der Signale eines kapazitiven Füllstandsensors
WO2020109565A1 (de) Verfahren und sensor zum bestimmen eines die impedanz einer suspension anzeigenden werts
WO2007025856A1 (de) Vorrichtung zum erfassen von elektromagnetischen eigenschaften eines prüfgegenstands
EP1867422A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur elektrochemischen Bearbeitung von Werkstücken
DE19949977B4 (de) Verfahren zur Bestimmung des Vorhandenseins von anorganischen, organischen oder Oxidschichten auf metallischen Substraten oder der Messung von Oberflächentemperaturen von Kunststoffsubstraten
DE602004007542T2 (de) Vorrichtung zum berührungsfreien messen der Leitfähigkeit von Wasser
WO1997038400A1 (de) Einrichtung zur prüfung der echtheit von münzen, jetons oder anderen flachen metallischen gegenständen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee