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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Laseranordnung mit mindestens
zwei einzelnen Laseroszillatoren, wobei die Laserstrahlung der Oszillatoren mittels
optischer Komponenten gebündelt
wird.
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Der
Einsatz von Laseranordnungen und Laserstrahlquellen in Bezug auf
die unterschiedlichsten Anwendungen erfordert zum einen eine Skalierung der
Laserleistung, zum anderen eine Anpassung der Frequenz gemäß den Spezifikationen.
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In
Bezug auf die Laserskalierung der Laseranordnung zu höheren Leistungen
hin ist zu beachten, daß eine
hohe Strahlqualität
beibehalten wird. Es besteht zum einen die Möglichkeit, die Laserleistung durch
Skalierung des Oszillatorvolumens vorzunehmen. Eine Randbedingung,
die hierbei beachtet werden muß,
ist die Relation zwischen den axialen Dimensionen (Resonatorlänge) und
der radialen Dimensionen, die, um eine hohe Strahlqualität zu erzielen,
derart in Relation stehen müssen,
daß die
Fresnel-Zahl des Oszillators nicht wesentlich größer als 1 wird. Werden diese
Randbedingungen nicht erfüllt, so
wird dadurch die Strahlqualität
von Hochleistungslasern erheblich beeinträchtigt. Eine andere Maßnahme,
um die Laserstrahlleistung zu skalieren, ist der Einsatz von Oszillator-Verstärkern. Diese
Verstärker werden
dazu verwendet, die Strahlung eines Laseroszillators mit geringer
Leistung und hoher Strahlqualität
zu einer hohen Leistung zu verstärken.
Dieses Vorgehen besitzt jedoch seine Grenzen insbesondere in Verbindung
mit kontinuierlich betriebenen Lasern. Schließlich werden, um eine Laserstrahlquelle
zu skalieren, Laser- Arrays
bzw. -Feldanordnungen aufgebaut. In solchen Arrays werden mehrere
Laseroszillatoren räumlich
nebeneinander angeordnet und parallel betrieben. Die Leistung der
einzelnen Laseroszillatoren summiert sich zu einer Gesamtlaserleistung
eines solchen Laser-Arrays. Ein Problem, das einem solchen Laser-Array
anhaftet, ist die kohärente
Kopplung der Oszillatoren miteinander. Um die Strahlen der Einzelstrahlquellen
des Arrays in einem gemeinsamen Fokussierungspunkt zu bündeln, müssen entsprechende
optische Maßnahmen
zur Strahlführung
vorgenommen werden. Weiterhin führen
Abbildungsfehler bei freier Ausbreitung der Strahlung der Laseroszillatoren
zu Verlusten, was sich wiederum durch einen geringen Wirkungsgrad
auswirkt. Um darüber
hinaus die Frequenz der Laseroszillatoren zu konvertieren und sie
so den bestimmten Anwendungsgebieten und den Spezifikationen anzupassen, müssen zusätzliche
Maßnahmen
ergriffen werden, die die vorstehend kurz erläuterte Problematik der Leistungsskalierung
von Laseranordnungen noch komplizierter gestaltet.
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Eine
Laseranordnung gemäß dem Oberbegriff
der unabhängigen
Ansprüche
ist aus der DE-AS 1 292 270 bekannt. Darin ist ein optischer Sender oder
Verstärker
mit einer Vielzahl gekoppelter, stimulierbarer Medien, die mit zum
Teil verschiedenen und mehreren Aktivatoren dotiert sind, beschrieben.
Hierbei ist ein Kristallsystem aus einzelnen anisotropen, zum Teil
doppelbrechenden stimulierbaren Kristallteilen in geschichteter
Anordung zu einem gemeinsamen optischen System zusammengefasst,
dessen Kristallteile durch ein gemeinsames, kohärentes, in ihnen selbst erzeugtes
und/oder verstärktes
Strahlungsfeld gekoppelt sind. Die Kristallteile sind durch äußere und/oder
innere Grenzschichten, welche mindestens teilweise mit teiltransparenten,
metallischen bzw. dielektrischen Filmen von unterschiedlicher Durchlässigkeit
und Reflexion überzogen
sind, in Bezug auf ihre optischen Eigenschaften in einem gemeinsamen
Spektralbereich des kohärenten
Strahlungsfeldes gemeinsam resonanzfähig. Die einzelnen Kristallteile
sind derart gestaltet und zueinander räumlich angeordnet, daß der resultierende,
mindestens teilweise verzweigte, optische Strahlengang des gemeinsamen
kohärenten
Strahlungsfeldes so verläuft,
daß der
jeweils aus einem bestimmten Kristallteil zum Gesamtfeld beigesteuerte
Strahlungsanteil den Strahlungsanteil eines in Resonanz befindlichen anderen
Kristallteils kohärent
optisch so beeinflußt, daß in Bezug
auf bestimmte optische Eigenschaften Selektion und/oder Verstärkung erfolgt.
Zumindest in bestimmten Kristallteilen sind die optischen Eigenschaften,
wie z.B. nichtlineare Dispersion und nichtlineare Kopplungseffekte,
durch den Strahlungsanteil aus anderen Kristallteilen beeinflußbar.
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Ausgehend
von der vorstehend geschilderten Problematik und den nach dem Stand
der Technik bekannten Maßnahmen
liegt der vorliegenden Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine
Laseranordnung anzugeben, bei der die Leistung von mindestens zwei
einzelnen Laseroszillatoren skaliert und die Frequenz geändert werden
kann, und zwar mit einfachem optischen Aufbau unter Erzielung einer
hohen Strahlqualität.
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Diese
Aufgabe wird, ausgehend von einer Laseranordnung mit mindestens
zwei einzelnen Oszillatoren, durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Um
die Anordnung weiterhin in Bezug auf die Anzahl der erforderlichen
Komponenten zu vereinfachen, wird in einer Ausführungsform die dichroitische Komponente
so ausgebildet, daß sie
auch die Funktion des frequenzverdoppelnden Kristalls übernimmt. Aus
dem gleichen Grund der Reduzierung der Anzahl der einzelnen Bauteile
und damit der Vereinfachung des Aufbaus wird den Laseroszillatoren
ein gemeinsamer, nichtlinearer Kristall zugeordnet, in den die Grundwellenstrahlung
der jeweiligen Oszillatoren eingestrahlt wird.
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Die
einzelnen Laseroszillatoren werden derart angeordnet, daß die Achsen
deren Strahlung parallel zueinander verlaufen, wobei ein nichtlinearer Kristall
eingesetzt wird, der zwei parallele Flächen aufweist, die die Eintritts-,
Austritts- und/oder Reflexionsflächen
für die
Strahlung bilden. Mit einem solchen Kristall werden zur Zusammenführung der Strahlung
gleiche Versätze
der jeweiligen benachbarten Strahlen zueinander erzielt, so daß sich eine einfache
Geometrie ergibt.
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Um
hohe Stabilitäten
zu erzielen, können
die einzelnen Laseroszillatoren als Ringresonatoren aufgebaut werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit,
in den einzelnen Faltungsstrecken der Laseroszillatoren zum einen
die aktiven Medien zu positionieren oder auch aufzuteilen, zum anderen
besteht die Möglichkeit,
in die einzelnen Faltungsstrecken den nichtlinearen Kristall und
die dichroitische Komponente einzubauen. Ein weiterer, bevorzugter
Aufbau kann dann erzielt werden, wenn dem Kristall in den Ringresonatoren
eine die Strahlung umlenkende Funktion zugeordnet wird. Hierbei
sollte der Kristall eine Eintritts- und eine Reflexionsfläche aufweisen,
wobei die Eintrittsfläche
für die
Grundwelle (ω)
antireflektierend beschichtet ist und für die zweite Harmonische (2ω) hochreflektierend
beschichtet ist und wobei die Reflexionsfläche für die Grundwelle (ω) und die
zweite Harmonische (2ω)
hochreflektierend ist. Mit einer solchen Beschichtung wird erreicht,
daß die
jeweiligen Grundwellen (ω)
an der Reflexionsfläche
reflektiert bzw. zu dem nächsten
Element des Ringresonators umgelenkt werden, während die zweite Harmonische (2ω) an den
gegenüberliegenden
Flächen
reflektiert und mit einem Versatz zu dem Eintrittsstrahl aus der ersten
Fläche
wieder austritt. Der Versatz wird dann so gewählt, daß sich die zweite Harmonische
(2ω) mit
der zweiten Harmonischen (2ω)
des benachbarten Oszillators überlagert.
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Innerhalb
der Eintrittsfläche
oder der Reflexionsfläche
des nichtlinearen Kristalls wird eine Auskoppelfläche für die zweite
Harmonische (2ω)
vorgesehen, um diesen Strahlungsanteil aus dem nichtlinearen Kristall
nach Zusammenführung
sämtlicher Einzeloszillatoren
als Ausgangsstrahl auszukoppeln.
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Der
Aufbau der Laseranordnung, wie er vorstehend angegeben ist, ist
insbesondere in Bezug auf Festkörperlaser
bevorzugt, darüberhinaus
für solche
Festkörperlaser,
die mittels Diodenlaserstrahlung longitudinal gepumpt werden. In
Verbindung mit Festkörperlasern
besteht die Möglichkeit,
die einzelnen Festkörpermedien
der einzelnen Laseroszillatoren voneinander zu trennen; bevorzugt
ist allerdings eine Ausgestaltung, bei der den Laseroszillatoren
ein gemeinsames Festköpermedium
zugeordnet wird, so daß für eine solche
Laseranordnung aus Festkörperlasern
ein minimales Volumen für
das aktive Medium in Anspruch genommen wird. Darüberhinaus ergibt sich ein kompakter
Aufbau in Bezug auf Festkörperlaser
mit Ringresonatoren dann, wenn das Festkörpermedium als Prisma ausgebildet
ist, wobei mindestens zwei Flächen
Reflexionsflächen
des Ringresonators bilden. Alternativ kann das Festkörpermedium als
Etalon ausgebildet werden, wobei eine Fläche eine antireflektierende
Beschichtung für
die Grundwelle (ω)
aufweist und die andere Fläche
eine hochreflektierende Beschichtung für die Grundwelle (ω) aufweist.
Mit diesem Aufbau wird in dem Festkörpermedium selbst, als Etalon
ausgebildet, eine Zusammenführung
der jeweiligen Resonatorstrahlung erzielt, wobei die hochreflektierende
Beschichtung für die
Grundwelle (ω)
des Festkörpermediums
in dieser Anordnung gleichzeitig im Rahmen eines Ringresonators
als Faltungselement eingesetzt wird.
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Falls
die thermische Belastung des Festkörpermediums zu hoch wird, gerade
im Hinblick auf eine Skalierung des Lasers zu relativ hohen Leistungen,
sollte allerdings jedem Laseroszillator ein separates Festkörpermedium
zugeordnet werden.
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Während vorstehend
bevorzugte Aufbauten der Laseranordnung in Form von Ringresonatoren angegeben
sind, ist, basierend auf dem erfindungsgemäßen Prinzip, auch der Aufbau
einer Laseranordnung mit parallel zueinander angeordneten Laseroszillatoren
möglich.
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Die
Laseranordnung in Form von einzelnen Ringresonatoren unter Zusammenführung der
jeweiligen Strahlung der Einzeloszillatoren mittels einer optischen,
dichroitischen Komponenten derart, daß sie koaxial überlagert
werden, ist immer dann zu bevorzugen, wenn Stabilität und ein
Monomode-Betrieb erforderlich ist.
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Der
Aufbau der Laseranordnung derart, daß die Laseroszillatoren jeweils
einen linearen Resonator bilden, deren Strahlung mittels einer optischen,
dichroitischen Komponenten sich koaxial überlagernd zusammengeführt wird,
unter Verdopplung der Grundwellenstrahlung des jeweiligen Oszillators durch
einen nichtlinearen Kristall, ist dann zu bevorzugen, wenn eine
flexible Gestaltung der Laseranordnung und eine effektive Kühlung Vorrang
hat.
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Eine
bevorzugte Ausführung
in Bezug auf den linearen Aufbau ergibt sich dann, wenn der nichtlineare,
die Grundwellenstrahlung jedes Oszillators verdoppelnde Kristall
eine erste Fläche
und eine gegenüberliegende
zweite Fläche
aufweist, die beide für
die Grundwelle (ω)
antireflektierend beschichtet sind und für die zweite Harmonische (2ω) hochreflektierend
beschichtet sind, so daß die
Grundwellenstrahlung (ω)
jeweils von beiden Außenflächen des nichtlinearen
Kristalls in diesen eintreten kann, während die zweite Harmonische
(2ω) innerhalb
des Kristalls durch Reflexionen und zu einem entsprechenden Auskoppelbereich,
der für
die zweite Harmonische (2ω)
antireflektierend ausgebildet ist, geführt wird, um die zweite Harmonische
(2ω) aus
dem nichtlinearen Kristall auszukoppeln. Es wird verständlich werden,
daß der
lineare Kristall in den Strahlengang der einzelnen Laseroszillatoren
so unter einem Einfallswinkel der Strahlung angeordnet wird, daß innerhalb
des Kristalls die Strahlungsanteile gebrochen und so geführt werden,
daß sich
die verdoppelte Strahlung (zweite Harmonische (2ω)) der einzelnen Laseroszillatoren
addiert und als zusammengeführte
Gesamtstrahlung (2ω)
aus dem nichtlinearen Verdoppler-Kristall ausgeblendet wird.
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Aufgrund
der mechanischen Komponenten, die zum Aufbau, und insbesondere zur
Justage, der einzelnen Laseroszillatoren erforderlich sind, können die
Abstände
der Strahlungen benachbarter Oszillatoren eingangsseitig der dichroitischen
Komponenten relativ groß sein.
Um die Abmessungen der dichroitischen Komponenten gering zu halten,
ist eine optische Anordnung von Vorteil, die eingangsseitig der
dichroitischen Komponenten in den Strahlengang eingesetzt wird.
Mit dieser optischen Anordnung wird, vorzugsweise über Reflexionsflächen, der
Abstand der Strahlen der einzelnen Laseroszillatoren in gewünschter
Weise angenähert.
Für einen
einfachen Aufbau sind treppenstufenartige Spiegelelemente von Vorteil,
die mindestens einmal den Strahl umlenken und somit die Strahlen
zueinander annähern.
Außerdem
kann mit solchen treppenstufenartigen Elementen durch geeignete
Neigung der Reflexionsflächen
auch eine nicht gegebene Parallelität der Strahlung der einzelnen
Laseroszillatoren erreicht werden.
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In
der Zeichnung zeigen
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1 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Laseranordnung
mit drei einzelnen Laseroszillatoren mit Ringresonator unter Einsatz
eines Etalons zur Zusammenführung
bzw. koaxialen Überlagerung
der zweiten Harmonischen,
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2 eine
Laseranordnung gemäß einer zweiten
Ausführungsform, ähnlich der 1,
wobei das Etalon gleichzeitig die Funktion eines Verdoppler-Kristalls übernimmt,
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3 eine
dritte Ausführungsform
mit einem gegenüber 2 zusätzlichen
Etalon, das mittels Diodenlaser gepumpt wird und als aktives Medium wirkt,
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4 eine
gegenüber 3 geänderte, vierte
Ausführungsform,
bei der anstelle des etalonförmigen,
aktiven Mediums der 3 ein prismenförmiges,
aktives Medium eingesetzt wird,
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5 eine
fünfte
Ausführungsform
mit einem viereckigen Prisma als Lasermedium,
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6 und 7 eine
siebte Ausführungsform
einer Laseranordnung, die beispielhaft zwei lineare Resonatoren
mit etalonförmigem
Verdoppler zeigen, wobei die Ausführungsform 7 gegenüber der Ausführungsform
der 6 zwei zusätzliche λ/4-Platten
beidseitig des aktiven Mediums aufweist,
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8 einen
weiteren, linearen Resonator, bei dem der Verdoppler-Kristall, wie
er in den 6 und 7 dargestellt
ist, in einzelne Segmente unterteilt ist, wobei die Segmente zueinander
versetzt sind,
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9 ein
einzelnes Segment des Verdopplers der 8, wobei
die Austrittsfläche
gekrümmt ist,
und
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10 schematisch
einen Aufbau eines linearen Oszillators mit einer optischen Anordnung
zur Strahlungsabstandsannäherung
zweier benachbarter Laseroszillatoren.
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Die 1 zeigt
eine Anordnung aus drei einzelnen Laseroszillatoren 1 mit
einem aktiven Medium 2, die mittels Diodenlaserstrahlung 3,
durch Pfeile angedeutet, Iongitudinal gepumpt werden. Bei den aktiven
Medien handelt es sich vorzugsweise um Festkörper, die, wie in der 1 angedeutet
ist, zu einem gemeinsamen Festkörper
zusammengefaßt
werden können.
Die einzelnen Laseroszillatoren 1 weisen einen Ringresonator
auf mit drei Umlenkspiegeln 4, 5 und 6 sowie
einer ersten Fläche 7 eines
Etalons 8, das als dichroitische Komponente zur axialen Überlagerung
der Strahlung der einzelnen Laseroszillatoren 1 dient.
Die Umlenkspiegel 4, 5 und 6 sind jeweils
für die
Grundwelle (ω)
sowie für
die zweite Harmonische (2ω)
hochtransparent beschichtet. Darüberhinaus
ist der Umlenkspiegel 4 für die Pumpstrahlung (Grundwelle
(ω)) hochtransparent
bzw. antireflektierend. Das Etalon 8 ist an seiner ersten
Fläche 7 für die Grundwelle
(ω) hochreflektierend
beschichtet, während
die Beschichtung der ersten Fläche 7 für die zweite
Harmonische (2ω)
hochtransparent ist. Die gegenüberliegende,
zweite, zu der ersten Fläche 7 parallele
Fläche 9 des
Etalons ist für
die zweite Harmonische mit einer hochreflektierenden Beschichtung
versehen. Die von den Lasermedien abgegebenen Grundwellen, durch
die Diodenlaser-Pumpstrahlung angeregt, werden mittels eines nichtlinearen Verdoppler-Kristalls 10,
der zwischen dem Umlenkspiegel 6 und dem Etalon 8 in
den Strahlengang eingefügt
ist, resonatorintern frequenzverdoppelt (zweite Harmonische 2ω). Aufgrund
dieses Aufbaus ergeben sich drei Ringoszillatoren, die jeweils durch
die Strahlenverläufe
a1-a2-a3-a4-a1, b1-b2-b3-b4-b1 und c1-c2-c3-c4-c1, für
die Grundwelle gegeben sind. Die Buchstaben a, b, c sind den jeweiligen
Oszillatoren zugeordnet, während
die Indizes 1, 2, 3, 4 den jeweiligen
Umlenkspiegeln 4, 5, 6 sowie dem Etalon 8 zugeordnet
sind, wobei die Angaben die jeweiligen Umlenkpunkte an den jeweiligen
Elementen für
die Strahlung des jeweiligen Ringoszillators angeben. Die im Ringoszillator
a1...a3...a1 im Verdoppler-Kristall erzeugte zweite
Harmonische (2ω)
tritt an dem Punkt a4 ausgangsseitig des
Verdoppler-Kristalls 10 über die erste Fläche 7,
für die
zweite Harmonische (2ω) antireflektierend
beschichtet, in das Etalon 8 ein und folgt dort dem Weg
a5-b4, tritt aus
der ersten Fläche 7 des
Etalons 8 aus und nimmt den weiteren Weg b1-b2-b3-b4,
tritt an der ersten Fläche 7 des
Etalons 8 wieder in das Etalon ein, folgt dem Weg b5-c4 und dann entsprechend
weiter dem Weg c1-c2-c3-c4-c5-d1 und wird dann an der Stelle d1 ausgekoppelt
und zu einem Umlenkspiegel 11, der für die zweite Harmonische (2ω) hochreflektierend
ist, hin geführt
und an einem Punkt d2 umgelenkt. Ähnlich verlaufen
die in den weiteren zwei Ringoszillatoren 1 erzeugten zweiten Harmonischen
(2ω) und
werden an der Stelle d1 aus dem Etalon 8 ausgekoppelt.
Auf diese Weise werden die in den verschiedenen Ringoszillatoren
erzeugten zweiten Harmonischen (2ω) mittels des Etalons zusammengeführt und
derart ausgekoppelt, daß sich die
zweiten Harmonischen (2ω)
koaxial überlagern, so
daß ein
frequenzverdoppelter Ausgangsstrahl 12 erzeugt wird, dessen
Leistung sich aus den Einzelleistungen der drei Ringoszillatoren
additiv zusammensetzt. Es wird ersichtlich, daß die Leistung in Bezug auf
die zweite Harmonische (2ω)
dieser Laseranordnung durch die Anzahl der Ringoszillatoren in einfacher
Weise skaliert werden kann. Um die Leistung zu erhöhen, werden
weitere Ringoszillatoren der Anordnung hinzugefügt.
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Soweit
in den Figuren das Zeichen "ω" aufgeführt ist,
so deutet dieses auf die Grundwelle (ω) hin, während das Zeichen "2ω" auf die zweite Harmonische (2ω) hinweist.
Weiterhin bedeutet der Hinweis an Flächen "HRω" hochreflektierend
für die
Grundwelle (ω), "HR2ω" hochreflektierend
für die
zweite Harmonische (2ω)
und "HTω" hochtransmittierend bzw.
antireflektierend für
die Grundwelle (ω)
und "HTωp" hochtransmittierend
für die
Pumpstrahlung (ω).
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Wie
aus 1 ersichtlich wird, ist in die Ringoszillatoren
zwischen den Umlenkspiegeln 5 und 6 ein Faraday-Rotator 13 für den unidirektionellen
Betrieb eingefügt.
Die Laseranordnung der ersten Ausführungsform, wie sie in der 1 dargestellt
ist, kann dadurch vereinfacht werden, daß das in 2 mit
dem Bezugszeichen 19 bezeichnete Etalon aus einem nichtlinearen
Material besteht und somit neben der Zusammenführung der Strahlung der einzelnen
Laseroszillatoren 1 dazu dient, die Grundwellenstrahlung
(ω) zu
verdoppeln (2ω).
In diesem Fall werden die Ringresonatoren a1-a2-a3-a4-a5-a6-a1, b1-b2-b3-b4-b5-b6-b1 und c1-c2-c3-c4-c5-c6-c1 nebeneinander
angeordnet. Innerhalb des als Etalon ausgebildeten Verdopplers 19 wird
die zweite Harmonische (2ω)
erzeugt. Die innerhalb des Oszillators a1...a4...a1 generierte
zweite Harmonische (2ω)
wird innerhalb des Etalons 19 durch Mehrfachoszillation
zu der Auskoppelstelle d geführt,
die in dem dargestellten zweiten Ausführungs beispiel der 2 im
Bereich der zweiten Fläche 8 vorgesehen
ist, indem dieser Flächenbereich 14 für die zweite
Harmonische (2ω)
antireflektierend beschichtet ist. Ähnliches gilt für die von
den beiden anderen Ringoszillatoren 1 erzeugten zweiten
Harmonischen (2ω),
die ebenfalls innerhalb des Verdoppler-Etalons 19 zu der
Auskoppelstelle d geführt
werden, so daß die
jeweiligen Strahlungsanteile der drei Laseroszillatoren 1 zu
einem gemeinsamen Ausgangsstrahl 12 koaxial überlagert werden.
Somit setzt sich die Leistung dieses Ausgangsstrahls 12 aus
den Einzelleistungen der Laseroszillatoren 3 additiv zusammen.
Wie sich anhand des Aufbaus, wie er in 2 dargestellt
ist, ergibt, läuft
die zweite Harmonische (2ω)
nicht durch das aktive Lasermedium 2. Aus diesem Grund
müssen
die Umlenkspiegel 4, 5 und 6 nur für die Grundwelle
(ω) hochreflektierend
beschichtet sein.
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Soweit
in 2 Bauteile mit den entsprechenden Bezugsziffern
und Bezugszeichen bezeichnet sind, die auch bei der ersten Ausführungsform der 1 verwendet
sind, können
die entsprechenden Ausführungen,
die in Bezug auf die 1 vorgenommen wurden, auf die
zweite Ausführungsform der 2 übertragen
werden. Entsprechendes gilt für
die nachfolgend anhand der 3 bis 9 erläuterten
Ausführungsformen.
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In
der dritten Ausführungsform,
die in 3 dargestellt ist, wird neben dem frequenzverdoppelnden
Etalon 19 ein weiteres Etalon 22 eingesetzt, wobei
das Etalon 19, das Etalon 22 sowie die Umlenkspiegel 5 und 6 den
Resonator festlegen. Das weitere Etalon 22, das gleichzeitig
das aktive Medium ist, wird mittels Diodenlaserstrahlung 3 über seine äußere Oberfläche 17,
die für
die Grundwelle (ω)
hochreflektierend ist, gepumpt. Aufgrund der Pumpstrahlungen ergeben
sich drei nebeneinanderstehende Ringoszillatoren mit den gezeigten
Verläufen.
Die zweite Harmonische (2ω)
wird resonatorintern und innerhalb des Verdoppler-Etalons 19 erzeugt
und zur Auskoppelstelle d (Flächenbereich 14)
geführt.
Sowohl das Verdoppler-Etalon 19 als auch das Festkörper-Etalon 22 führen die
Strahlen jeweils zusammen. Wie anhand der 3 dargestellt
ist, verbleibt die zweite Harmonische (2ω) bis zur Auskoppelstelle d nur
innerhalb des Verdoppler-Etalons 19. Weiterhin hat der
Aufbau gemäß der dritten
Ausführungsform, die
in 3 dargestellt ist, den Vorteil, daß beispielsweise
nur ein Festkörpermedium
benötigt
wird.
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Eine
vierte Ausführungsform
ist in der 4 dargestellt, die als Abwandlung
der dritten Ausführungsform
gemäß 3 angesehen
werden kann. Im Gegensatz zu der Ausführungsform der 3 wird
anstelle des etalonförmigen,
aktiven Mediums 22 ein Laserprisma 32 als aktives
Medium verwendet, das wiederum mittels drei Diodenlasern, durch die
Strahlungspfeile 3 angedeutet, von der Außenseite
gepumpt wird. Der Basisfläche 33 des
Laserprismas 32 ist ein weiteres, für die Grundwellenstrahlung (ω) transparentes
Strahlungsführungsprisma 34 zugeordnet,
dessen in 4 rechts liegender Fläche ein
Verdoppler-Etalon 19, vergleichbar mit dem Verdoppler-Etalon
der 3, zugeordnet ist. Sowohl die Basisfläche 33 des
Laserprismas 32 als auch die Basisfläche 35 des Strahlungsführungsprismas 34 sind für die Grundwellenstrahlung
(ω) antireflektierend ausgebildet.
Innerhalb des aktiven Mediums 32 und des Strahlungsführungsprismas 34 entstehen,
angeregt durch die Diodenlaserstrahlung 3, drei Ringoszillatoren 1.
Auch in diesem Fall wird an der innenliegenden, ersten Fläche 7 des
Verdoppler-Etalons 19 die Grundwelle (ω) hindurchgelassen, die verdoppelt wird
(zweite Harmonische (2ω)),
wobei dann aufgrund der hochreflektierenden Beschichtung der ersten
Fläche 7 und
der zweiten Fläche 8 des
Etalons 19 die zweite Harmonische (2ω) zu dem für die zweite Harmonische transparenten
Flächenbereich 14 geführt wird.
Dieser Aufbau besitzt den besonderen Vorteil, daß die extrem hohe Reflektivität der internen Totalreflexion
genutzt werden kann.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
zeigt die 5, bei der das aktive Lasermedium
in Form eines viereckigen Prismas 42 gebildet ist. Das
aktive Medium 42 wird durch die Strahlung 3 von
drei Diodenlasern angeregt, so daß drei nebeneinanderliegende
Oszillatoren (Grundwelle (ω))
mit linearen Ringresonatoren entstehen. Drei der Flächen des
viereckigen Prismas 42 sind hochreflektierend für die Grundwelle
(ω) ausgebildet,
während
die in 5 untere, rechte Stirnfläche, vergleichbar mit der entsprechenden
Stirnfläche des
Strahlungsführungsprismas 34 der 4,
für die Grundwelle
(ω) antireflektierend
beschichtet ist. Dieser Stirnfläche
ist ein Verdoppler-Etalon 19 zugeordnet, dessen erste Fläche 7 für die Grundwelle
(ω) antireflek tierend
beschichtet ist, während
sie für
die zweite Harmonische (2ω),
ebenso wie die gegenüberliegende,
parallel verlaufende zweite Fläche 9, hochreflektierend
beschichtet ist. Die zweite Harmonische (2ω) wird an dem Flächenbereich 14 wiederum
ausgekoppelt, so daß ein
Ausgangsstrahl 12 gebildet wird, dessen Leistung sich aus
der Leistung der drei einzelnen Laseroszillatoren 1 zusammensetzt. Im
wesentlichen sind für
diese Anordnung nur zwei Bauteile, neben dem Diodenlaser zum optischen Pumpen,
in Form des aktiven Mediums 42 (Laserprisma) und des Verdoppler-Etalons 19 erforderlich. Für eine höhere Skalierung
können
weitere Oszillatoren mittels weiterer Diodenpumplaser erzeugt werden,
deren Strahlung mittels des Verdoppler-Etalons 19 der Strahlung
der drei in 5 gezeigten Laseroszillatoren 1 hinzugefügt wird.
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Während die 1 bis 5 fünf Ausführungsformen
mit Ringoszillatoren darstellen, zeigen die 6, 7 und 8 Aufbauten
verschiedener linearer Oszillatoren, in denen der erfindungsgemäße Aufbau
umgesetzt ist.
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Die
linearen Resonatoren, wie sie die 6, 7 und 8 zeigen,
besitzen zwei Resonatorendspiegel 44, zwischen denen ein
aktives Medium 52 angeordnet ist. Weiterhin ist zwischen
dem aktiven Medium 52 und dem rechtsseitigen Resonatorendspiegel 44 ein
Verdoppler-Etalon 48 in dem Strahlengang positioniert. Über den
linken Resonatorendspiegel 44, der für die Grundwelle (ω) hochreflektierend
ist, wird mittels Pumpstrahlen, bei denen es sich wiederum um Diodenlaserstrahlung 3 handelt,
gepumpt. Das mittels der Pumpstrahlung 3 angeregte aktive
Medium gibt drei Grundwellen (ω)
ab, so daß drei
lineare Oszillatoren 11 zwischen den Resonatorendspiegeln 44 nebeneinanderstehen.
In dem Verdoppler-Etalon 48, das mit seiner ersten Fläche 7 und
seiner zweiten Fläche 9 unter
einem geeigneten Winkel zu der Grundwellenstrahlung (ω) positioniert
ist, wird die zweite Harmonische (2ω) in den zwei Propagationsrichtungen,
durch die jeweiligen Doppelpfeile innerhalb des Etalons 48 angedeutet, erzeugt.
Das Verdoppler-Etalon 48 ist so ausgebildet, daß die von
der links laufenden Grundwelle (ω)
erzeugte zweite Harmonische (2ω)
in die andere Propagationsrichtung reflektiert wird, so daß in der 6 im
oberen Bereich des Etalons 48 der ersten Fläche 7 an
dem Flächenbereich 14,
der für
die zweite Harmonische (2ω)
antireflektierend ausgebildet ist, während die erste und die zweite
Fläche 7 und 9 für die Grundwelle
(ω) antireflektierend
und für
die zweite Harmonische hochreflektierend beschichtet sind, als Ausgangsstrahl 12 ausgekoppelt
wird. Wiederum setzt sich die Leistung des Ausgangsstrahls 12 additiv
aus den Leistungen der drei linearen Einzelresonatoren 21 zusammen.
Da die zweite Harmonische (2ω)
innerhalb des Verdoppler-Etalons 48 in zwei Richtungen
erzeugt wird, ist es von Vorteil, die untere Stirnfläche 49 des
Etalons 48 abzuschrägen
und so zu der ersten und der zweiten Fläche 7, 9 zu
orientieren, daß die
zweite Harmonische (2ω),
die zu dieser Fläche
hin reflektiert wird, mit nur einer Reflexion zurückreflektiert
wird, um sie zu dem Auskoppel-Flächenbereich 14 hin
zu führen.
Hierdurch können
die Reflexionen und damit die Reflexionsverluste in diesem Bereich
des Etalons 48 gering gehalten werden.
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Es
wird wiederum deutlich, daß durch
einfache Hinzufügung
weiterer linearer Oszillatoren 21 die Leistung der Laseranordnung,
d.h. die Leistung des Ausgangsstrahls 12, der frequenzverdoppelt
ist, nach oben skaliert werden kann.
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Die
siebte Ausführungsform,
wie sie in 7 dargestellt ist, zeigt den
grundsätzlichen
Aufbau, wie er anhand der 6 beschrieben
wurde. Zusätzlich zu
der Ausführungsform
der 6 ist beidseitig des aktiven Mediums 52 eine λ4-Platte 45 eingefügt. Durch
diese λ/4-Platten 45 werden
die Polarisationen der nach links und nach rechts laufenden Grundwellen
(ω) so
gelegt, daß die
Polarisationen dieser gegenläufigen,
nach links und nach rechts laufenden Grundwellen (ω) senkrecht
zueinander stehen. Wenn nun der etalonförmige Verdoppler 48 phasenangepaßt und für die rechtslaufende
Welle bestimmt ist, so wird die Phasenanpassungsbedingung für die linkslaufende
Welle nicht erfüllt.
Damit wird nur durch die rechtslaufende Grundwelle (ω) eine zweite
Harmonische (2ω),
aber nicht für
die linkslaufende Grundwelle (ω),
wie dies durch die jeweils in eine Richtung verlaufenden Pfeile
innerhalb des Verdoppler-Etalons 48 der 7 angedeutet
ist, erzeugt. Die erzeugte zweite Harmonische (2ω) der einzelnen Laseroszillatoren 21 wird
mittels des Etalons 48, dessen erste Fläche 7 und zweite Fläche 9 wiederum
für die
Grundwelle (ω)
antireflektierend, allerdings für
die zweite Harmonische (2ω)
hochreflektierend, beschichtet sind, zusammengeführt und ein Ausgangsstrahl 12 (2ω) über den Flächenbereich 14 ausgekoppelt.
Diese Ausführungsform
mit sogenanntem "twisted
mode" führt weiterhin
zur Vermeidung des räumlichen,
sogenannten "hole-burning", wodurch die Leistungsstabilität erhöht wird.
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Anhand
der Ausführungsformen
der 1 bis 7 wurden Verdoppler-Kristalle
gezeigt, bei denen es sich jeweils um ein einstückiges Etalon handelt. In der
achten Ausführungsform
nach der 8, die im wesentlichen einen
linearen Resonator darstellt, wie er auch in der 7 gezeigt
ist, ist jedem linearen Oszillator 21 ein jeweiliger Verdoppler-Kristall 50 zugeordnet.
Jeder dieser Verdoppler-Kristalle 50 weist wiederum eine
erste Fläche 7 und
eine zweite Fläche 8 auf,
die jeweils für
die Grundwellenstrahlung (ω)
antireflektierend und für die
zweite Harmonische (2ω)
hochreflektierend beschichtet sind. Durch geeignete Dimensionierung, Positionierung
und Orientierung, wie dies schematisch in 8 dargestellt
ist, werden die in den Verdoppler-Kristallen 50 erzeugten
zweiten Harmonischen (2ω)
geformt und an der zweiten Fläche 9 jeweils
zu dem benachbarten Verdoppler-Kristall 50 hin reflektiert,
wo sie aus der seitlichen Stirnfläche 53, die für die zweite
Harmonische (2ω)
antireflektierend beschichtet ist, austreten und in die entsprechende, seitliche
Stirnfläche 54 des
benachbarten Verdoppler-Kristalls 50, die ebenfalls für die zweite
Harmonische antireflektierend beschichtet ist, eintreten, auf die
entsprechende erste Fläche 7 auftreffen,
von dort zu der zweiten Fläche 9 hin
reflektiert werden und von dort wiederum zu der Stirnfläche 53 gerichtet werden,
dort austreten und in den jeweils nächsten Verdoppler-Kristall 50 eintreten.
Im Bereich des letzten Verdoppler-Kristalls 50, in 8 der
obere Verdoppler-Kristall, wird dann der Ausgangsstrahl 12 über die
Stirnfläche 53 ausgekoppelt.
Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß gerade
dann, wenn jedem Laseroszillator ein aktives Medium 52 zugeordnet
wird, wie dies die 8 zeigt, so daß die einzelnen
linearen Resonatoren 21 in einem größeren Abstand voneinander beabstandet
sind, als dies beispielsweise bei der Ausführungsform der 7 der Fall
ist, mittels der einzelnen Verdoppler-Kristalle 50 ein
größerer Versatz
zueinander erzeugt werden kann, um die Strahlungsanteile in Form
der zweiten Harmonischen (2ω)
der jeweiligen linearen Oszillatoren 21 additiv zusammenzuführen.
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In
der 9 ist ein einzelner Verdoppler-Kristall 50,
wie er in der Anordnung der 8 eingesetzt
ist, dargestellt, wobei, im Gegensatz zu der Darstellung der 8,
die austrittsseitige Stirnfläche 53 gewölbt ist.
Eine solche Maßnahme
kann nicht nur an der Austrittsfläche 53, sondern auch
an den jeweiligen Eintrittsflächen 54 von
Vorteil sein, um die Kaustiken der in den jeweiligen Laseroszillatoren 21 erzeugten
zweiten Harmonischen (2ω)
aufeinander anzupassen. Der Einsatz der jedem linearen Oszillator 21 zugeordneten
Verdoppler-Kristalle 50 kann in analoger Weise bei den
in den Ausführungsformen der 1 bis 6 gezeigten
und beschriebenen Ringoszillatoren eingesetzt werden.
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Wie
sich aus der vorstehenden Beschreibung, insbesondere anhand der
verschiedenen Ausführungsbeispiele,
ergibt, sind mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen die Vorteile einer
geringen thermischen Belastung der optischen Komponenten und der
einfachen und quasi unbegrenzten Skalierbarkeit der Laseranordnungen
in Bezug auf frequenzverdoppelte Strahlung gegeben.
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Aufgrund
mechanischer Aufbauten, die für die
einzelnen Laseroszillatoren 1 bzw. die Feldanordnung erforderlich
sind, können
die Abstände
sehr groß sein,
wie dies schematisch in 10 mit
dem Abstand "D" dargestellt ist.
Um die Strahlen in ihrem Abstand näher zueinander zu bringen und
das Etalon 48 in seinen Abmessungen auf akzeptablen Maßen halten
zu können,
wird eine optische Anordnung 60 eingesetzt, die aus einem
ersten Umlenkelement 61 und einem zweiten Umlenkelement 62 aufgebaut
ist, die jeweils treppenförmige
Spiegelflächen 63 besitzen,
die so abgestuft sind bzw. in unterschiedlichen Abständen zu
den Laseroszillatoren 1 angeordnet sind, daß ausgangsseitig
des zweiten Umlenkelements 62 der Abstand zwischen den
zwei Strahlen, mit "d" bezeichnet, angenähert wird.
Die zweifache Umlenkung kann so ausgelegt werden, daß gleiche Resonatorlängen der
einzelnen Laserresonatoren bei gleichzeitiger Annäherung (oder
Entfernung) erreicht werden.