DE19536357A1 - Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
Hydraulischer TorsionsschwingungsdämpferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
- F16F15/167—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material having an inertia member, e.g. ring
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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- F16F15/162—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material with forced fluid circulation
Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Torsions
schwingungsdämpfer nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Ein solcher Torsionsschwingungsdämpfer ist beispielswei
se in der DE 43 18 165 C1 beschrieben. Bei solchen und
ähnlichen Torsionsschwingungsdämpfern kann durch Verfor
mung der drehenden Teile an den inneren Dichtungen eine
unerwünschte Leckage auftreten. Dies zu vermeiden und
den Wirkungsgrad des Schwingungsdämpfers zu erhöhen ist
Aufgabe der Erfindung.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. In den
Unteransprüchen sind weitere Ausgestaltungen der Erfin
dung angegeben.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Tor
sionsschwingungsdämpfer nach der Erfindung nach
der Linie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch den Torsions
schwingungsdämpfer der Fig. 1 nach der Linie II-II
in Fig. 3,
Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt durch den erfindungs
gemäßen Torsionsschwingungsdämpfer im Ruhezustand,
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt durch den Torsions
schwingungsdämpfer bei hoher Drehzahl,
Fig. 5 ein Steuerventil aus Fig. 3 in vergrößertem Maßstab
und
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines anderen Steuerven
tils.
Der in den Fig. 1-4 dargestellte Torsionsschwingungs
dämpfer besteht im wesentlichen aus einem, einen
Antriebszahnkranz 1 tragenden Primärteil 2 mit einer
Innenverzahnung 3 und einem, einen Planetenträger 4
tragenden Sekundärteil 5. In dem Planetenträger 4 ist
eine Anzahl Planetenzahnräder 6 gelagert. Im Ausfüh
rungsbeispiel sind sie ohne Achsen in entsprechenden
teilzylindrischen Ausnehmungen 7 aufgenommen.
Die Planetenzahnräder 6 stehen min der Innenverzahnung 3
in Eingriff und bilden mit dieser eine Anzahl Zahnrad
pumpen. Zwischen den Planetenzahnrädern 6 ist im
Planetenträger 4 jeweils eine Ansaugkammer 8 vorgesehen,
die über ein Steuerventil 9 mit einer ringförmigen, im
Planetenträger untergebrachten Druckkammer 10 für ein
hydraulisches Medium verbunden ist. Diese Druckkammer 10
ist am radial inneren Ende des Planetenträgers 4
angeordnet.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Druckkammer 10 von
der Rückwand 11 und der Nabe 12 sowie von der radial
außen liegenden Begrenzungswand 13 des Planetenträgers 4
umschlossen, in der die Planetenzahnräder 6 gelagert
sind. Um die Druckkammer 10 völlig dicht abzuschließen,
weist sie eine darauf dicht anliegende und befestigte
Stirnwand 14 auf, die im Bereich der Ansaugkammern 8
Öffnungen 15 aufweist. Auf diese Weise wird der Bereich
in den Spalträumen 16 axial vor und hinter dem Druckraum
10 in den Bereich der Ansaugkammern 8 einbezogen und
bildet mit diesen den Ansaugteil.
Die Planetenzahnräder sind mit den Ansaugkammern 8 über
Ansaugkanäle 17 und mit der Druckkammer 10 über dort
mündende Druckkanäle 18 verbunden.
In den Ansaugkammern 8 befindet sich jeweils ein mit der
Druckkammer 10 verbundenes Steuerventil 9. Dieses
besteht, wie die Fig. 3-5 zeigen, aus einem radialen,
nach außen geschlossenen Rohr 19, das unmittelbar mit
der Druckkammer 10 verbunden ist und an seinem radial
äußeren Ende einen Flansch 20 aufweist. Dieser dient als
Sitz für eine Rückstellfeder 21, die eine auf dem Rohr
19 geführte Zylindermuffe 22 radial nach innen drückt.
Etwas radial außerhalb des oberen Muffenrandes in der in
Fig. 3 gezeigten Ruhestellung befindet sich im Rohr 19
mindestens eine Auslaßöffnung 23, die die Ansaugkammer 8
mit der Druckkammer 10 verbindet.
Bei höherer Drehzahl, bei der ein geringerer Dämpfungs
bedarf vorliegt, treibt die Zentrifugalkraft die Zylin
dermuffe 22 über das Rohr 19 radial nach außen. Dabei
wird die Auslaßöffnung 23 verschlossen, so daß kein
weiteres zusätzliches Dämpfungsmittel aus der Druckkam
mer 10 in die Ansaugkammer 8 gelangt. Fig. 4 zeigt das
Steuerventil in der Stellung bei höherer Drehzahl, in
der die Zylindermuffe 22 die Auslaßöffnung 23 verdeckt.
Eine Alternative zu diesem Steuerventil 9 zeigt schema
tisch Fig. 6.
Eine Seitenwand 14 der Druckkammer 10 weist mindestens
eine Lagerung 24 für ein z. B. aus Blech gefertigtes
Steuerventil 9′ auf, das einen doppelarmigen Hebel
bildet, dessen, einen Teil eines Kreisbogens bildende
Hebelarme 25 an ihren Enden jeweils eine Verschlußschei
be 26 tragen, die dicht auf der Seitenwand 14 aufliegt.
Radial außerhalb der Verschlußscheiben 26 (in deren
Ruhestellung) ist in der Seitenwand 14 der Druckkammer
10 mindestens eine Auslaßöffnung 27 zum Spaltraum 16,
und damit zum Ansaugteil vorgesehen.
Bei hohen Drehzahlen bewegen sich die Verschlußscheiben
26 infolge der Zentrifugalkraft nach außen und ver
schließen dabei die Auslaßöffnungen.
Beide Steuerelemente 9, 9′ dienen der Aufgabe, bei
kleiner Drehzahl, wo ein hoher Dämpfungsbedarf besteht,
möglichst viel Durchflußmenge an Dämpfungsmittel bereit
zustellen und bei höherer Drehzahl, wo ein geringerer
Dämpfungsbedarf vorliegt, die Durchflußmenge zugunsten
eines besseren Wirkungsgrades zu vermindern.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ferner eine Kriechsperre 28.
Diese soll eine Relativbewegung zwischen dem Primärteil
2 und dem Planetenträger 4 im Ruhezustand vermeiden. Die
Kriechsperre 28 ist in einer Ansaugkammer 8 im Planeten
träger 4 angeordnet und besteht im wesentlichen aus
einem gebogenen Blattfederkörper 29, der durch einen
Knick 30 einen doppelarmigen Hebel mit den Hebelarmen 31
und 32 bildet. Der linke Hebelarm 31 liegt formschlüssig
an der dem Ansaugkanal 17 zugewandten Wandteil der
Ansaugkammer 8 an und trägt einen radial nach außen
durch eine Öffnung 33 in der Ansaugkammer ragenden
Sperrzahn 34, der im Ruhezustand (Fig. 3) in eine
Zahnlücke der Innenverzahnung 3 eingreift. Der andere
Hebelarm 32 liegt infolge des Knickes 30 an dem radikal
inneren Ende der Ansaugkammer 8 an und ist dort
eingerollt, um eine genügende Masse 35 zu bilden. Diese
Masse stützt sich an einer Rückstellfeder 36 ab, die
sich ihrerseits radial nach außen an der Wandung der
Ansaugkammer 8 abstützt.
Wird der Motor angelassen, so dreht sich zunächst der
Planetenträger 4 mit dem Primärteil 2 bis die Zentrifu
galkraft der Masse 35 die Kraft der Rückstellfeder 36
überwindet und den Blattfederkörper am Knick 30 um
schwenkt, wobei der Sperrzahn 33 außer Eingriff gelangt.
(Fig. 4).
Vorteilhaft weist der Sperrzahn 34 eine Kunststoffumhül
lung 37 auf, die auch das vom Sperrzahn 34 abgewandte
Ende des Hebelarmes 31 bilden kann.
Claims (5)
1. Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer mit einem
einen Antriebszahnkranz tragenden Primärteil mit
Innenverzahnung und einem, einen Planetenträger
tragenden Sekundärteil, wobei die im Planetenträger
angeordneten Planetenzahnräder mit der Innenverzah
nung des Primärteiles in Eingriff stehen und Zahnrad
pumpen bilden, die ein hydraulisches Medium fördern,
wobei zwischen der Nabe des Planetenträgers und den
Planetenzahnrädern eine ringförmige Druckkammer ge
bildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Planetenträger (4) seitliche Stirnwände
(14, 11) aufweist, die die Druckkammer (10) abschlie
ßen, wobei diese mit den Druckseiten der Planeten
zahnräder (6) in Verbindung steht und regelbare
Auslaßöffnungen (23, 27) zu Ansaugkammern (8) auf
weist.
2. Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in zwischen den
Planetenzahnrädern (6) im Planetenträger (4) gebilde
ten Ansaugkammern (8) jeweils ein mit der Druckkammer
(10) verbundenes, radiales und außen geschlossenes
Rohr (19) mit einer in die Ansaugkammer (8) mündenden
Auslaßöffnung angeordnet ist, auf dem eine radial
nach außen gegen eine Rückstellfeder (21) bewegbare
Zylindermuffe (22) geführt ist, die bei höherer
Drehzahl die Auslaßöffnung (23) zu verschließen
vermag.
3. Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druck
kammer (10) an mindestens einer Stirnwand (14)
mindestens ein doppelarmiger, elastischer Hebel (25)
gelagert ist, der sich entlang einer Umfangslinie
erstreckt und dessen Enden flach an der Stirnwand
(14) anliegende Verschlußscheiben (26) tragen, die
bei erhöhter Drehzahl an der Stirnwand (14) vorgese
hene Verbindungsöffnungen (27) zum außerhalb der
Druckkammer befindlichen Ansaugteil zu schließen
vermögen.
4. Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
mindestens einer Ansaugkammer (8) eine Kriechsperre
(28) vorgesehen ist, die aus einem gebogenen, durch
einen Knick (30) einen doppelarmigen Hebel (31, 32)
bildenden Blattfederkörper (29) besteht, dessen einer
Hebelarm (31) an der äußeren Wandung der Ansaugkammer
(8) anliegt und einen durch eine Öffnung (33) der
Wandung ragenden, in die Innenverzahnung (3) des
Primärteiles (2) eingreifenden Sperrzahn (34) trägt
und dessen anderer Hebelarm (32) an seinem Ende eine
Masse (35) aufweist, die gegen eine radiale, an der
äußeren Wandung der Ansaugkammer (8) abgestützte
Rückstellfeder (36) wirkt.
5. Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des
den Sperrzahn (34) tragenden Hebelarmes (31) des
Blattfederkörpers (29) eine Kunststoffummantelung
trägt, die auch das Ende des Hebelarmes (31) bilden
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136357 DE19536357A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136357 DE19536357A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536357A1 true DE19536357A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7773605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136357 Withdrawn DE19536357A1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Hydraulischer Torsionsschwingungsdämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19536357A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943520A1 (de) * | 1989-06-02 | 1991-07-18 | Rohs Ulrich | Vorrichtung zur aenderung der zeitlichen durchflussmenge bei einem drehschwingungsdaempfer |
-
1995
- 1995-09-29 DE DE1995136357 patent/DE19536357A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943520A1 (de) * | 1989-06-02 | 1991-07-18 | Rohs Ulrich | Vorrichtung zur aenderung der zeitlichen durchflussmenge bei einem drehschwingungsdaempfer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PATENTVERWERTUNGSGESELLSCHAFT ROHS VOIGT MBH, 5235 |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ROHS, ULRICH DR.-ING., 52351 DUEREN, DE |
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8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 19549688 Format of ref document f/p: P |
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