DE19535801C1 - Verstärkungsregelung für optische Faserverstärker in Wellenlängenmultiplexsystemen - Google Patents
Verstärkungsregelung für optische Faserverstärker in WellenlängenmultiplexsystemenInfo
- Publication number
- DE19535801C1 DE19535801C1 DE19535801A DE19535801A DE19535801C1 DE 19535801 C1 DE19535801 C1 DE 19535801C1 DE 19535801 A DE19535801 A DE 19535801A DE 19535801 A DE19535801 A DE 19535801A DE 19535801 C1 DE19535801 C1 DE 19535801C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fiber amplifier
- ofv
- signaling channel
- signal
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/29—Repeaters
- H04B10/291—Repeaters in which processing or amplification is carried out without conversion of the main signal from optical form
- H04B10/293—Signal power control
- H04B10/294—Signal power control in a multiwavelength system, e.g. gain equalisation
- H04B10/2942—Signal power control in a multiwavelength system, e.g. gain equalisation using automatic gain control [AGC]
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3084—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in receivers or transmitters for electromagnetic waves other than radiowaves, e.g. lightwaves
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/07—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems
- H04B10/075—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems using an in-service signal
- H04B10/077—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems using an in-service signal using a supervisory or additional signal
- H04B10/0777—Monitoring line amplifier or line repeater equipment
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/29—Repeaters
- H04B10/291—Repeaters in which processing or amplification is carried out without conversion of the main signal from optical form
- H04B10/2912—Repeaters in which processing or amplification is carried out without conversion of the main signal from optical form characterised by the medium used for amplification or processing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/29—Repeaters
- H04B10/291—Repeaters in which processing or amplification is carried out without conversion of the main signal from optical form
- H04B10/293—Signal power control
- H04B10/2931—Signal power control using AGC
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/29—Repeaters
- H04B10/291—Repeaters in which processing or amplification is carried out without conversion of the main signal from optical form
- H04B10/293—Signal power control
- H04B10/2933—Signal power control considering the whole optical path
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J14/00—Optical multiplex systems
- H04J14/02—Wavelength-division multiplex systems
- H04J14/0221—Power control, e.g. to keep the total optical power constant
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B2210/00—Indexing scheme relating to optical transmission systems
- H04B2210/07—Monitoring an optical transmission system using a supervisory signal
- H04B2210/078—Monitoring an optical transmission system using a supervisory signal using a separate wavelength
Description
Optische Faserverstärker auf der Basis von Fasern, die mit
Ionen der seltenen Erden dotiert sind, werden in zukünftigen
optischen Telekommunikationsnetzen eine tragende Rolle spie
len. Einer der Gründe hierfür liegt in ihrer großen Verstär
kungsbandbreite, die es erlaubt, Wellenlängenmultiplexsignale
(WDM-Signale) zu verstärken, ohne sie vorher demultiplexen zu
müssen.
Um ein empfängerseitiges Übersprechen möglichst klein zu hal
ten und somit die Kanäle in den Netzknoten sauber trennen zu
können, ist eine möglichst weit gehende Pegelgleichheit zwi
schen allen WDM-Kanälen von Bedeutung. Dies kann mit einem
entsprechenden, die WDM-Kanäle über einen breiten Wellenlän
genbereich nahezu gleich stark verstärkenden Faserverstärker
erreicht werden.
Allerdings kann sich die Verstärkung mit der Anzahl der akti
ven Eingangskanäle und deren Leistungen ändern, so daß insbe
sondere in Wellenlängenmultiplexsystemen mit geschalteten Ka
nälen die Wellenlängenmultiplexsignale beim mehrfachen Durch
laufen herkömmlicher Faserverstärker stark schwankende Pegel
unterschiede erleiden können:
Optische Faserverstärker werden nämlich oftmals nicht im li nearen Verstärkungsbereich, sondern im Sättigungsbereich, be trieben. Dies gilt insbesondere bei der Verstärkung von WDM- Signalen; die Eingangsleistung des optischen Faserverstärkers ist in diesem Fall gleich der Summe der Leistungen aller das WDM-Signal konstituierenden Einzelsignale. Fallen nun eines oder auch mehrere dieser Signale aus oder werden Signale ab geschaltet bzw. neu hinzugeschaltet, so ändern sich die Sum menleistung am Eingang des optischen Faserverstärkers und da mit dessen Sättigungsgrad und somit die Verstärkung, die ein einzelner WDM-Kanal erfährt. Das im Empfänger ankommende Sig nal kann daher (nach dem Demultiplexen) in seinem Pegel mehr oder weniger stark schwanken und ggf. den Dynamikbereich des Empfängers überschreiten. Um dem zu begegnen, ist es wün schenswert, die Verstärkung eines optischen Faserverstärkers, unabhängig von der Anzahl von gerade belegten WDM-Kanälen und von deren Leistungen, konstant zu halten.
Optische Faserverstärker werden nämlich oftmals nicht im li nearen Verstärkungsbereich, sondern im Sättigungsbereich, be trieben. Dies gilt insbesondere bei der Verstärkung von WDM- Signalen; die Eingangsleistung des optischen Faserverstärkers ist in diesem Fall gleich der Summe der Leistungen aller das WDM-Signal konstituierenden Einzelsignale. Fallen nun eines oder auch mehrere dieser Signale aus oder werden Signale ab geschaltet bzw. neu hinzugeschaltet, so ändern sich die Sum menleistung am Eingang des optischen Faserverstärkers und da mit dessen Sättigungsgrad und somit die Verstärkung, die ein einzelner WDM-Kanal erfährt. Das im Empfänger ankommende Sig nal kann daher (nach dem Demultiplexen) in seinem Pegel mehr oder weniger stark schwanken und ggf. den Dynamikbereich des Empfängers überschreiten. Um dem zu begegnen, ist es wün schenswert, die Verstärkung eines optischen Faserverstärkers, unabhängig von der Anzahl von gerade belegten WDM-Kanälen und von deren Leistungen, konstant zu halten.
Es ist bekannt, bei der Regelung eines Faserverstärkers in
der Weise zu verfahren, daß bei einer ausgesuchten Wellenlän
ge die verstärkte spontane Emission des Faserverstärkers
gemessen und auf einen konstanten Wert geregelt wird, indem
durch eine zusätzliche Laserdiode Leistung in den Faserver
stärker eingekoppelt wird (OFC′94 Technical Digest, S. 191).
Des weiteren ist es bekannt, den Faserverstärker über die
Pumpleistung zu regeln, wobei zur Messung des Zustandes des
Faserverstärkers ein zusätzliches Signal eingespeist und am
Ausgang wieder ausgekoppelt wird (IFC/IOOC′93 Technical Di
gest, S. 40).
Beiden Verfahren gemeinsam ist, daß für die Regelung zusätz
liche optische Komponenten benötigt werden.
Es ist auch (aus US-A-5 311 347) ein optisches Übertragungs
system mit einem mit Hilfe eines zusätzlichen level control
signals in seiner Verstärkung geregelten optischen Faserver
stärker bekannt. Dabei ist sendeseitig allein zu diesem Zweck
ein Wellenlängenmultiplexer vorgesehen, in dem zu dem zu ver
stärkenden optischen Signal einer ersten Wellenlänge ein zeit
lich invariantes level control signal einer zweiten Wellen
länge hinzugefügt wird, an Hand dessen der Pumplaserstrom des
Faserverstärkers nachgeregelt wird. Hierzu wird in einem dem
Faserverstärker nachgeschalteten Strahlteiler ein Teil des
verstärkten Lichts ausgekoppelt; das darin enthaltene level
control signal wird dann herausgefiltert und einer Regelschal
tung zur Regelung des Pumplaserstroms zugeführt. Schließlich
wird empfangsseitig in einem Wellenlängendemultiplexer das
level control signal wieder entfernt.
Dieses bekannte Übertragungssystem ist zunächst einmal inso
fern kein Wellenlängenmultiplexsystem, als es nur einen ein
zigen optischen Nutzsignalkanal mit Licht einer einzigen Wel
lenlänge aufweist, und es wird dann, allein zum Zweck der
Verstärkungsregelung in diesem einzigen optischen Nutzsignal
kanal, dem Licht der ersten Wellenlänge ein zusätzliches le
vel control signal einer zweiten Wellenlänge in einem damit
erst erhaltenen Wellenlängenmultiplex hinzugefügt. Damit ist
aber auch dieses bekannte Übertragungssystem relativ aufwen
dig.
Die Erfindung zeigt demgegenüber einen Weg zu einer weniger
aufwendigen Regelung eines Faserverstärkers im Hinblick auf
eine zeitlich konstante Verstärkung der einzelnen Kanäle von
Wellenlängenmultiplexsystemen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Verstär
kung optischer Faserverstärker in Wellenlängenmultiplexsyste
men, demzufolge die Empfangsleistung eines in einem Kanal des
Wellenlängenmultiplexsystems übertragenen Signals bestimmt und
durch entsprechende Nachführung des Pumplaserstroms auf einem
vorgegebenen Wert gehalten wird; dieses Verfahren ist erfin
dungsgemäß gekennzeichnet durch die Mitausnutzung des in einem
Wellenlängenmultiplex-Telekommunikationssystem ohnehin vorhan
denen Signalisierungskanals zur Verstärkungsregelung in der
Weise, daß die mittlere Empfangsleistung des im Signalisie
rungskanal des Wellenlängenmultiplexsystems übertragenen Si
gnals bestimmt und durch entsprechende Nachführung des Pump
laserstroms auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird; dabei
kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das im Signali
sierungskanal übertragene Signal im Hinblick auf einen über
eine Zeitspanne von der Dauer der Reaktionszeit des Faserver
stärkers konstanten mittleren Pegel codiert sein.
Eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung eines
zwischen zwei Netzknoten eines Wellenlängenmultiplexsystems
liegenden optischen Faserverstärkers, bei der der eingangs
seitig mit einem zur Verstärkungsregelung nutzbaren optischen
Signal beaufschlagte Faserverstärker ausgangsseitig über ei
nen optoelektrischen Wandler mit dem Überwachungseingang ei
ner an einem Vergleichseingang mit einer vorgegebenen Ver
gleichsgröße beaufschlagten Regelschaltung zur Regelung des
Pumplaserstroms des Faserverstärkers verbunden ist, ist er
findungsgemäß gekennzeichnet durch die Mitausnutzung des in
einem Wellenlängenmultiplex-Telekommunikationssystem ohnehin
vorhandenen Signalisierungskanals zur Verstärkungsregelung in
der Weise, daß in einem dem Faserverstärker vorangehenden
Netzknoten der Signalisierungskanaleingang eines Wellenlän
genmultiplexers über einen elektrooptischen Wandler mit einem
Signal von über eine Zeitspanne von der Dauer der Reaktions
zeit des Faserverstärkers konstanter mittlerer Leistung be
aufschlagt ist bzw. daß in einem dem Faserverstärker nachfol
genden Netzknoten der Signalisierungskanalausgang eines Wel
lenlängendemultiplexers über einen optoelektrischen Wandler
zum Überwachungseingang eines an einem Vergleichseingang mit
einer vorgegebenen Vergleichsgröße beaufschlagten, in ihrem
Zeitverhalten auf die Reaktionszeit des Faserverstärkers ab
gestimmten Regelschaltung zur Regelung des Pumplaserstroms
des Faserverstärkers führt.
Mit einer solchen Mitausnutzung des in einem Wellenlängenmul
tiplex-Telekommunikationssystem zur Steuerung und Überwachung
der Netzknoten ohnehin vorhandenen Signalisierungskanals zur
Verstärkungsregelung bei einem optischen Faserverstärker
bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, bei der Verstär
kungsregelung ohne zusätzliche optische Komponenten auskommen
und unter Verwendung einer entsprechend angepaßten Standard
schaltung zur Regelung der Leistung von Pumplaserdioden den
elektrische Aufwand sehr gering halten zu können.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfol
genden Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung ersichtlich.
Die Zeichnung zeigt schematisch in einem zum Verständnis der
Erfindung erforderlichen Umfang einen Ausschnitt aus einem
Wellenlängenmultiplex-Telekommunikationsnetz mit einem Aus
führungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Regelung der
Verstärkung eines optischen Faserverstärkers OFV, der zwi
schen zwei Netzknoten K1, K2 in einen mit einem Wellenlängen
multiplexsystem belegten Lichtwellenleiter L eingefügt ist.
In an sich bekannter, hier nicht weiter erläuterungsbedürf
tiger Weise durchläuft das über den Lichtwellenleiter L über
tragene Licht des Wellenlängenmultiplexsystems im optischen
Faserverstärker OFV eine mit Ionen der seltenen Erden dotier
te Lichtleitfaser, in die von einer Halbleiterlaserdiode
(Pumplaser) emittiertes Pumplicht mit Hilfe eines Wellen
längenmultiplexers eingekoppelt und damit dem über den Licht
wellenleiter L übertragenen Licht überlagert wird; das über
den Lichtwellenleiter L übertragene Licht erfährt dabei eine
Verstärkung auf Kosten des Pumplichts (s.a. DE-A-195 29 496).
Im Netzknoten K1 möge mittels eines Wellenlängenmultiplexers
λMUX das von einem elektrooptischen Wandler 1W herkommende
Signal des im Multiplexsystem enthaltenen Signalisierungska
nals als Teil des über die LWL-Strecke L zu übertragenden
Wellenlängenmultiplexsignals in dieses eingekoppelt werden.
Ein solcher Signalisierungskanal dient zur Übertragung von
zur Steuerung und Überwachung der einzelnen Netzknoten er
forderlichen Signalen auf einer signalisierungskanaleigenen
Wellenlänge. An jedem Knoten, im Beispiel am Netzknoten K2,
wird dazu der Signalisierungskanal aus dem über die gerade
durchlaufenene LWL-Strecke, im Beispiel die LWL-Strecke L,
geführten Wellenlängenmultiplexsystem mittels eines Wellen
längendemultiplexers λDEMUX ausgekoppelt; der Signalisie
rungskanalausgang des Wellenlängendemultiplexers λDEMUX führt
dann zu einem optoelektrischen Wandler W2.
Es sei bemerkt, daß Wellenlängenmultiplexer λMUX und Wellen
längendemultiplexer λDEMUX in Form von sog. Phased-Array-
oder auch Arrayed-Waveguide-Grating-Wellenlängen (de)multiple
xern realisiert sein können, ohne daß die Erfindung indessen
an eine solche Realisierung gebunden ist; so kann beispiels
weise als Wellenlängenmultiplexer λMUX zur Einkopplung des
Signalisierungskanals auch ein einfacher Faserkoppler oder
eine akustooptische Komponente vorgesehen sein, und auch als
Wellenlängendemultiplexer λDEMUX zur Auskopplung des Signali
sierungskanals kann beispielsweise eine entsprechende akusto
optische Komponente vorgesehen sein.
In dem dem Faserverstärker OFV vorangehenden Netzknoten K1
wird der Signalisierungskanaleingang 1s des Wellenlängenmul
tiplexers λMUX über den elektrooptischen Wandler 1W mit einem
Signal von über eine Zeitspanne von der Dauer der - zum Bei
spiel bei Erbium in Glas etwa 10 ms betragenden - Reaktions
zeit des Faserverstärkers (OFV) konstanter mittlerer Leistung
beaufschlagt. Hierzu kann das im Signalisierungskanal vom
Netzknoten K1 zum Netzknoten K2 beispielsweise mit 16 Mbit/s
zu übertragende Signal, bei dem es sich um ein Token-Ring-
Protokoll nach IEEE Standard 802.5 handeln kann, entsprechend
kodiert sein, insbesondere im Manchestercode, so daß die über
die Reaktionszeit des Faserverstärkers OFV meßbare mittlere
Signalleistung konstant ist.
Das im Signalisierungskanal vom Netzknoten K1 zum Netzknoten
K2 übertragene Signal gelangt dort vom Signalisierungskanal
ausgang s2 des Wellenlängendemultiplexers λDEMUX zum opto
elektrischen Wandler W2; ein der dort gegebenen Signallei
stung entsprechendes Überwachungssignal wird zur Regelung des
Pumplaserstroms des Faserverstärkers OFV dem Überwachungs
eingang ü einer Regelschaltung RS zugeführt. An einem Ver
gleichseingang v ist die Regelschaltung RS mit einer vorgege
benen Vergleichsgröße beaufschlagt, die zur Vorgabe einer ge
wünschten Verstärkung des Faserverstärkers OFV dient. Wie
dies auch in der Zeichnung mit einem Kondensator am Überwa
chungseingang ü der Regelschaltung RS angedeutet ist, wird
das Überwachungssignal der Regelschaltung RS als zeitlich
gemitteltes Signal zugeführt, wobei die zeitliche Mittelung
zweckmäßigerweise so erfolgt, daß (modulations- bzw.) kodie
rungsbedingte Signalzustandsänderungen ausgemittelt sind,
während im Bereich der Reaktionszeit des Faserverstärkers OFV
liegende zeitliche Änderungen des Überwachungssignals am
Überwachungseingang ü der Regelschaltung RS wirksam sind.
Die Regelungsschaltung RS ist zweckmäßigerweise als linearer
Regler mit PI-(Proportional-Integral-)Charakteristik oder
auch PID-(Proportional-Integral-Differential-)Charakteristik
ausgebildet, wobei die Regelungszeitkonstanten der Regel
schaltung RS so optimiert sind, daß eine sprungartige Ände
rung der Eingangsleistung des Faserverstärkers OFV allenfalls
zu einer minimalen und zeitlich begrenzten Änderung der Ver
stärkung des Faserverstärkers OFV führt. Während zum Betrieb
eines Pumplasers üblicherweise Regelschaltungen eingesetzt
werden, die die Pumpleistung konstant halten, ermöglicht die
in der hier umrissenen Weise mit dem am Ausgang des optoelek
trischen Wandlers W2 auftretenden Überwachungssignal beauf
schlagte und in den Regelungszeitkonstanten entsprechend op
timierte Regelschaltung RS mit geringem schaltungstechnischen
Aufwand eine Regelung der Verstärkung des Faserverstärkers
OFV: Überwachungssignaländerungen, die im Bereich der Reakti
onszeit des Faserverstärkers OFV liegen, führen am Ausgang a
der Regelschaltung RS zum Auftreten eines entsprechenden Feh
lersignals; dieses Fehlersignal dient dann dazu, die Strom
quelle J, aus der der Pumplaser PL des Faserverstärkers OFV
gespeist wird, so einzustellen und damit die vom Pumplaser
abgegebene Pumpleistung so nachzuführen, daß die im Netzkno
ten K2 im Signalisierungskanal empfangene Signalleistung kon
stant ist.
Damit wird aber, nachdem zugleich - entsprechend den vorher
gehenden Erläuterungen - im Netzknoten K1 der Signalisie
rungskanaleingang 1s des Wellenlängenmultiplexers λMUX über
den elektrooptischen Wandler 1W mit einem Signal von über
eine Zeitspanne von der Dauer der Reaktionszeit des Faserver
stärkers (OFV) konstanter mittlerer Leistung beaufschlagt
war, bei konstanter optischer Dämpfung der Lichtwellenleiter
strecke L im Ergebnis auch die Verstärkung des Faserverstär
kers OFV konstant gehalten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Regelung der Verstärkung optischer Faserver
stärker in Wellenlängenmultiplexsystemen, demzufolge die Emp
fangsleistung eines in einem Kanal des Wellenlängenmultiplex
systems übertragenen Signals bestimmt und durch entsprechende
Nachführung des Pumplaserstroms auf einem vorgegebenen Wert
gehalten wird,
gekennzeichnet durch
die Mitausnutzung des in einem Wellenlängenmultiplex-Telekom
munikationssystem ohnehin vorhandenen Signalisierungskanals
zur Verstärkungsregelung in der Weise, daß die mittlere Emp
fangsleistung des im Signalisierungskanal des Wellenlängenmul
tiplexsystems ohnehin übertragenen Signals bestimmt und durch
entsprechende Nachführung des Pumplaserstroms auf dem vorgege
benen Wert gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Signalisierungskanal übertragene Signal im Hin
blick auf einen über eine Zeitspanne von der Dauer der Reak
tionszeit des Faserverstärkers (OFV) konstanten mittleren
Pegel codiert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im Signalisierungskanal übertragene Signal im Manche
stercode kodiert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Signalisierungskanal ein Token-Ring-Protokoll nach
IEEE Standard 802.5 übertragen wird.
5. Schaltungsanordnung zur Regelung der Verstärkung eines
zwischen zwei Netzknoten (K1, K2) eines Wellenlängenmulti
plexsystems liegenden optischen Faserverstärkers (OFV), bei
der der eingangsseitig mit einem zur Verstärkungsregelung
nutzbaren optischen Signal beaufschlagte Faserverstärker aus
gangsseitig über einen optoelektrischen Wandler (W2) mit dem
Überwachungseingang (ü) einer an einem Vergleichseingang (v)
mit einer vorgegebenen Vergleichsgröße beaufschlagten Regel
schaltung (RS) zur Regelung des Pumplaserstroms des Faser
verstärkers (OFV) verbunden ist,
gekennzeichnet durch
die Mitausnutzung des in einem Wellenlängenmultiplex-Telekom munikationssystem ohnehin vorhandenen Signalisierungskanals zur Verstärkungsregelung in der Weise,
daß in einem dem Faserverstärker (OFV) vorangehenden Netzkno ten (K1) der Signalisierungskanaleingang (1s) eines Wellen längenmultiplexers (λMUX) über einen elektrooptischen Wandler (1W) mit dem Signalisierungskanalsignal mit über eine Zeit spanne von der Dauer der Reaktionszeit des Faserverstärkers (OFV) konstanter mittlerer Leistung beaufschlagt ist und/oder
daß in einem dem Faserverstärker (OFV) nachfolgenden Netzkno ten (K2) der Signalisierungskanalausgang (s2) eines Wellen längendemultiplexers (λDEMUX) über einen optoelektrischen Wandler (W2) zum Überwachungseingang (ü) einer an einem Ver gleichseingang (v) mit einer vorgegebenen Vergleichsgröße be aufschlagten, in ihrem Zeitverhalten auf die Reaktionszeit des Faserverstärkers (OFV) abgestimmten Regelschaltung (RS) zur Regelung des Pumplaserstroms des Faserverstärkers (OFV) führt.
gekennzeichnet durch
die Mitausnutzung des in einem Wellenlängenmultiplex-Telekom munikationssystem ohnehin vorhandenen Signalisierungskanals zur Verstärkungsregelung in der Weise,
daß in einem dem Faserverstärker (OFV) vorangehenden Netzkno ten (K1) der Signalisierungskanaleingang (1s) eines Wellen längenmultiplexers (λMUX) über einen elektrooptischen Wandler (1W) mit dem Signalisierungskanalsignal mit über eine Zeit spanne von der Dauer der Reaktionszeit des Faserverstärkers (OFV) konstanter mittlerer Leistung beaufschlagt ist und/oder
daß in einem dem Faserverstärker (OFV) nachfolgenden Netzkno ten (K2) der Signalisierungskanalausgang (s2) eines Wellen längendemultiplexers (λDEMUX) über einen optoelektrischen Wandler (W2) zum Überwachungseingang (ü) einer an einem Ver gleichseingang (v) mit einer vorgegebenen Vergleichsgröße be aufschlagten, in ihrem Zeitverhalten auf die Reaktionszeit des Faserverstärkers (OFV) abgestimmten Regelschaltung (RS) zur Regelung des Pumplaserstroms des Faserverstärkers (OFV) führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19535801A DE19535801C1 (de) | 1995-09-26 | 1995-09-26 | Verstärkungsregelung für optische Faserverstärker in Wellenlängenmultiplexsystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19535801A DE19535801C1 (de) | 1995-09-26 | 1995-09-26 | Verstärkungsregelung für optische Faserverstärker in Wellenlängenmultiplexsystemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19535801C1 true DE19535801C1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7773238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19535801A Expired - Fee Related DE19535801C1 (de) | 1995-09-26 | 1995-09-26 | Verstärkungsregelung für optische Faserverstärker in Wellenlängenmultiplexsystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19535801C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3493403A3 (de) * | 2017-11-30 | 2019-07-31 | ADVA Optical Networking SE | Verfahren und vorrichtung zur automatischen einstellung der signalverstärkung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5311347A (en) * | 1991-07-01 | 1994-05-10 | Fujitsu Limited | Optical communication system with automatic gain control |
-
1995
- 1995-09-26 DE DE19535801A patent/DE19535801C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5311347A (en) * | 1991-07-01 | 1994-05-10 | Fujitsu Limited | Optical communication system with automatic gain control |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3493403A3 (de) * | 2017-11-30 | 2019-07-31 | ADVA Optical Networking SE | Verfahren und vorrichtung zur automatischen einstellung der signalverstärkung |
US11290190B2 (en) | 2017-11-30 | 2022-03-29 | Adva Optical Networking Se | Method and apparatus for automatic signal gain setting |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69636708T2 (de) | Optisches Übertragungssystem und optischer Verstärker | |
EP0505829B1 (de) | System für optische Signalübertragung, insbesondere optisches Kabelfernsehsystem, mit Überwachungs- und Dienstkanaleinrichtung | |
DE69838463T2 (de) | Optische Übertragungseinrichtung und optisches Übertragungssystem | |
DE60218012T2 (de) | Optischer Verstärker | |
DE69627438T9 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Niveauausgleich der Leistung der Kanäle eines spektral gemultiplexten optischen Signals | |
EP1182810B1 (de) | Regelverfahren und optische Datenübertragungsstrecke mit einer Vorrichtung zur Kompensation von Änderungen des SRS-bedingten WDM Kanalleistungsaustausches | |
DE69838127T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der optischen Verstärkung in einer optischen Wellenlängenmultiplexübertragung | |
EP0759668B1 (de) | Optisches TDMA-Ringnetz mit einer zentralen Sende- und Empfangseinrichtung | |
EP2122867B1 (de) | Verfahren und anordnung zur steuerung eines regenerators für datenburst-signale eines systems mit punkt-zu-multipunkt-verbindungen, übertragungssystem mit punkt-zu-multipunkt-verbindungen und regenerator | |
DE60133450T2 (de) | Verfahren zur Bandbreitenerweiterung für optische Verstärker und optische Übertragungseinrichtung | |
DE2333968C2 (de) | Fasernetz für die optoelektronische Datenübertragung | |
EP0721708B1 (de) | Optisches nachrichtenübertragungsverfahren und zwischenverstärker hierfür | |
DE69233276T2 (de) | Optische Filtervorrichtung betrieben in einem Wellenlängensynchronisation-Modus | |
DE60301785T2 (de) | Optischer Verstärker, Übertragungssystem und Verfahren zur Schräglagenregelung in einem Übertragungssystem | |
EP0817410A2 (de) | Endgerät für ein optisches Netz, optisches Netz und Endvermittlungsstelle hierfür | |
DE3230570A1 (de) | Sende- und empfangseinrichtung fuer ein faseroptisches sensorsystem | |
EP0765013A1 (de) | Optoelektronische Sende-Empfangs-Vorrichtung | |
DE602005004546T2 (de) | Verfahren zur Verstärkung eines zeitvariablen optischen Signals und optische Verstärkungseinrichtung | |
EP1110309B1 (de) | Optische verstärker und optische übertragungsstrecke | |
DE60034099T2 (de) | Vorrichtung zur Kompensation von Polarisationsmodendispersion in einem optischen Übertragungssystem | |
DE60128756T2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Eingangsleistung eines optischen Wellenlängenmultiplexierten Übertragungssystems | |
DE60023033T2 (de) | Kanalbasierte optische verstärkung im sättigungszustand | |
DE19535801C1 (de) | Verstärkungsregelung für optische Faserverstärker in Wellenlängenmultiplexsystemen | |
DE60128212T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wellenformung eines optischen Signals | |
DE69737505T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sättigung einer optischen Verstärkungskette, um die Übersteuerung eines wellenlängenmultiplexierten Signals zu verhindern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH & CO.KG, 81541 MUE, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |