DE19535669A1 - Behälter - Google Patents
BehälterInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D35/00—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
- B65D35/02—Body construction
- B65D35/12—Connections between body and closure-receiving bush
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- B65D35/00—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
- B65D35/24—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
- B65D35/245—Suspension means integral with, or attached to the container
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit einem aus einem flachliegenden
Zuschnitt aus weitgehend dichtem Material gewickelten und mit Hilfe einer Längsnaht
verschlossenen Mantel, der an seinem einen Ende durch eine weitere Siegelnaht
verschlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Behälter zu schaffen, der die Funktion einer Tube
oder Flasche übernehmen kann, aber einfach und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in das andere Ende des
Behälter-Mantels ein Verschluß und Entnahmeteil eingesetzt ist.
Ein derartiger Behälter erfordert nur eine geringe Materialstärke für den
Behältermantel. Darüber hinaus lassen sich die flachliegenden Zuschnitte mit einer
sehr guten Qualität bedrucken, wodurch kostspielig anzubringende Etiketten
entbehrlich sind.
Eine sehr günstige Ausgestaltung liegt darin, daß erfindungsgemäß der Mantel aus
einer Kunststoff-Mono-bzw. Mehrschicht-Folie gewickelt ist.
Derartige Folien lassen sich für alle Anwendungsfälle auf einfache Weise herstellen
und können dann rationell zu einem Behälter-Mantel um einen Dorn gewickelt
werden. Auf diesem Wickeldorn wird dann die Längsnaht hergestellt und das eine
Mantelende durch eine weitere Siegelnaht verschlossen.
Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn die Innenseite wenigstens des
Mantels mit Silikon beschichtet ist.
Insbesondere beim Einsatz von durchsichtigen Folien ist diese Silikonbeschichtung
sehr günstig, da dadurch das Füllgut restlos entleert werden kann.
Als sehr günstig hat es sich auch erwiesen, wenn erfindungsgemäß der Behälter-
Mantel konisch ausgebildet ist.
Dabei kann erfindungsgemäß das Verschluß- und Entnahmeteil am weiteren Ende des
Behälter-Mantels vorgesehen sein.
Es ist erfindungsgemäß aber auch möglich, daß das weitere Ende des Behälter-Mantels
durch eine Siegelnaht verschlossen ist.
Das Verschluß und Entnahmeteil ist dann am engeren Ende des Mantels angeordnet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Verschluß- und Entnahmeteil einen Ansatz aufweist, welcher in das Mantelende
eingreift und mit diesem fest verbunden ist.
Dieser Ansatz versteift das Mantelende ganz wesentlich und ergibt eine einfache
Verbindbarkeit des Mantels mit dem Verschluß- und Entnahmeteil.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
der in das Mantelende eingreifende Ansatz eine umlaufende Rippe oder dergleichen
aufweist.
Das Verschluß- und Entnahmeteil wird im allgemeinen erst nach dem Befüllen des
Mantels in das Mantelende eingesetzt. Beim Befüllen läßt es sich nicht immer
vermeiden, daß Füllgut auch im Verbindungsbereich der beiden Behälterteile an die
Mantelinnenseite gelangt. Durch die Rippe wird nun beim Einsetzen des Verschluß
und Entnahmeteils dieses Füllgut nach innen zurückgeschoben, so daß keinerlei
Beeinträchtigung der Siegelnaht zu befürchten ist. Aber auch für das Herstellen einer
Siegelnaht hat sich eine derartige Rippe als sehr vorteilhaft erwiesen, da der Kunststoff
im Bereich einer vorstehenden Rippe leichter anschmilzt als in einem flächig
vorliegenden Material.
Erfindungsgemäß kann das Verschluß- und Entnahmeteil wenigstens in seinem in das
Mantelende eingreifenden Ansatz einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Es ist aber auch möglich, daß erfindungsgemäß das Verschluß und Entnahmeteil
wenigstens in diesem Ansatz einen von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise
ovalen oder mehreckigen Querschnitt aufweist.
Technisch sind diese Ausgestaltungen ohne weiteres machbar und erfordern lediglich
bei der Schweißeinrichtung zum Verbinden des Mantels mit dem Verschluß- und
Entnahmeteil eine entsprechende Anpassung.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen schaubildlich dargestellten Behälter mit einem leicht konisch
ausgebildeten Mantel, an dessen unterem, engeren Ende ein Verschluß-
und Entnahmeteil angeordnet ist und dessen oberes Ende durch eine
Siegelnaht verschlossen ist,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung mehrerer ineinander gesteckter
Mantelhülsen mit angebrachtem unteren Verschluß- und Entnahmeteil,
Fig. 3 eine schaubildlich Darstellung eines weiteren Behälters, der ebenfalls
konisch ausgebildet ist und an seinem weiteren Ende mit einem
Verschluß- und Entnahmeteil versehen ist,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung mehrerer ineinander gesteckter
Mantelhülsen, aus denen der Behälter gemäß Fig. 3 hergestellt wird,
Fig. 5 ein Detail der Verbindungsstelle zwischen dem Behälter-Mantel und dem
Verschluß und Entnahmeteil,
Fig. 6 einen weiteren Behälter mit konisch erweitertem Behälter-Mantel und an
seinem weiteren Ende angebrachtem Verschluß- und Entnahmeteil,
Fig. 7 mehrere Mantel-Hülsen des in Fig. 6 gezeigten Behälters, wobei das
weitere Ende des Mantels leicht nach außen umgebördelt ist,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung der Verbindungsstelle zwischen der Mantel-Hülse
und dem Verschluß- und Entnahmeteil des Behälters nach Fig. 6 und 7,
Fig. 9 ein Ansicht einer Mantel-Hülse und eines Verschluß- und Entnahmeteils,
mit U-förmig ausgebildetem Verbindungsflansch und
Fig. 10 eine teilweise abgebrochene Schnittdarstellung der Verbindungsstelle
von Mantel-Hülse und Verschluß- und Entnahmeteil des Behälters nach
Fig. 9.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Behälter bezeichnet, der einen Mantel 2 und ein mit diesem
verbundenes Verschluß- und Entnahmeteil 3 aufweist. Der Mantel ist aus einem
flachliegenden Folienstück gewickelt und entlang einer Längsnaht 4 seitlich
verschlossen. In das engere Ende der so gebildeten Mantel-Hülse wird dann das
Verschluß und Entnahmeteil 3 eingesetzt, wozu dieses vom weiter ausgebildeten Ende
her innen durchgesteckt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, das Verschluß- und
Entnahmeteil von außen her in dieses engere Ende einzusetzen. Die so hergestellten,
noch einseitig offenen Behälter 1 können dann - wie in Fig. 2 dargestellt - zu mehreren
ineinander gestapelt werden. Zum befüllen der Behälter werden sie wieder vereinzelt
und nach dem Befüllen mittels einer quer verlaufenden Siegelnaht 5 verschlossen.
Durch Öffnen des Verschluß- und Entnahmeteils 3 kann nun je nach Bedarf eine
Teilmenge des Füllgutes entnommen werden. Für den Mantel können verschiedene
Materialien zum Einsatz kommen, wobei das vorgesehene Füllgut entscheidend ist, ob
es sich beispielsweise um eine durchsichtige Kunststoff-Mono- oder Verbundfolie
handelt oder ob verschiedene weitere Schichten, wie zum Beispiel Aluminiumfolie,
Papier oder ähnliches verwendet werden. Insbesondere bei weitgehend durchsichtigen
Folien ist es zweckmäßig, wenn die Innenseite mit Silikon beschichtet ist, weil dann
das Füllgut nicht an der Mantelinnenfläche haftet und der Behälter nahezu vollständig
entleert werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, 4 und 5 ist ein Verschluß- und Entnahmeteil 33
in das weiter ausgebildete Ende eines Mantels 32 eingesetzt und mit diesem - wie
Fig. 5 zeigt - verbunden. Die auch hierbei auf einem nicht dargestellten Dorn
gewickelte Mantelhülse ist entlang einer Längsnaht 34 verschlossen und mittels einer
Quernaht 35 am engeren Ende zugesiegelt. Diese Quernaht 35 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel verhältnismäßig breit ausgebildet, wobei im Bereich dieser Quer-
Siegelnaht eine Durchbrechung 36 angeordnet ist, in welche eine Aufhängekordel 37
od. dgl. eingefädelt werden kann. Die mit beiden Nähten (Längssiegelnaht 34 und
Quer-Siegelnaht 35) versehene Mantel-Hülse 32 kann wieder zu mehreren ineinander
gestapelt werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Nach dem Vereinzeln und Befüllen
der einzelnen Mantel-Hülsen wird das Verschluß- und Entnahmeteil 33 in dessen
weiter ausgebildetes Ende eingesetzt. Um das Einsetzen zu erleichtern ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) das Verschluß- und Entnahmeteil 33 mit
einem inneren Stutzen 38 versehen, auf den die Mantel-Hülse 32 aufgesteckt wird und
sich dabei an einer Schulter 39 abstützt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6, 7 und 8 unterscheidet sich vom
vorhergehenden nur bezüglich der Verbindung des Mantels 32 und des Verschluß- und
Entnahmeteils 63. Das weiter ausgebildete Ende des Mantels ist wie aus Fig. 7
ersichtlich mit einer nach außen gerichteten Rolle 71 versehen, die an eine Schulter 81
(Fig. 8) angelegt und mit dieser versiegelt wird. Zusätzlich ist noch ein die
Siegelverbindung überragender Kragen 82 vorgesehen, durch welchen eine saubere
Verbindungsstelle gewährleistet ist.
Die Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Mantel-Hülse 92 eine
weitgehend zylindrische Ansicht aufweist. Auch diese Mantelhülse hat wieder eine
Längsnaht 94 und eine Quernaht 95 durch welche die Mantel-Hülse verschlossen ist.
In das offene Ende wird ein Verschluß- und Entnahmeteil 93 eingesetzt, das einen U-
förmig ausgebildeten Umfangsflansch 96 aufweist. Dieser U-förmige Umfangsflansch
weist an der Außenseite seines äußeren, der Mantel-Hülse 92 zugekehrten Schenkels
97 eine umlaufende Rippe 98 auf, die beim Einsetzen des Verschluß- und
Entnahmeteils 93 in die gefüllte Mantel-Hülse eventuell vorhandene Füllgutpartikel
abstreift und damit eine bessere Siegel-Verbindung beider Teile ergibt. Durch die U-
förmige Ausgestaltung des Umfangsflansches 96 kann hier leicht ein Gegenwerkzeug
eingesetzt werden, was den Siegelvorgang erheblich erleichtert.
Claims (10)
1. Behälter mit einem aus einem flachliegenden Zuschnitt aus weitgehend dichtem
Material gewickelten und mit Hilfe einer Längsnaht (4, 34, 94) verschlossenen
Mantel (2, 32, 92), der an seinem einen Ende durch eine weitere
Siegelnaht (5, 35, 95) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das
andere Ende des Behälter-Mantels (2, 32, 92) ein Verschluß- und
Entnahmeteil (3, 33, 63, 93) eingesetzt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2, 32, 92)
aus einer Kunststoff-Mono-bzw. Mehrschicht-Folie gewickelt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite
wenigstens des Mantels (2, 32, 92) mit Silikon beschichtet ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter-Mantel (2, 32) konisch ausgebildet ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschluß- und
Entnahmeteil (33, 63) am weiteren Ende des Behälter-Mantels (32) vorgesehen
ist.
6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Ende des
Behälter-Mantels (2) durch eine Siegelnaht (5) verschlossen ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschluß- und Entnahmeteil (3, 33, 93) einen Ansatz (38, 96/97)
aufweist, welcher in das Mantelende eingreift und mit diesem fest verbunden
ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in das
Mantelende eingreifende Ansatz (96/97) eine umlaufende Rippe (98) oder
dergleichen aufweist.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschluß- und Entnahmeteil (3, 33, 93) wenigstens in seinem in das
Mantelende eingreifenden Ansatz einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschluß und Entnahmeteil wenigstens in seinem in das Mantelende
eingreifenden Ansatz einen von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise
ovalen oder mehreckigen Querschnitt aufweist.
Priority Applications (5)
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DE19535669A1 true DE19535669A1 (de) | 1997-04-03 |
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ID=7773151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CZ (1) | CZ279496A3 (de) |
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PL (1) | PL181401B1 (de) |
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PL181401B1 (pl) | 2001-07-31 |
PL316248A1 (en) | 1997-04-01 |
CZ279496A3 (en) | 1997-04-16 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |