DE19533917A1 - Hydraulische Unterwasserkupplung mit axialer Vorlast - Google Patents
Hydraulische Unterwasserkupplung mit axialer VorlastInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein hydraulische Kupplungen
und insbesondere hydraulische Kupplungen, die bei Unterwas
serbohr- und -produktionseinsatz verwendet werden. Im ein
zelnen umfaßt die vorliegende Erfindung eine hydraulische
Kupplung, die so konstruiert ist, daß sie die Bauteile bei
Verbindung der Bauteile zusammendrückt und eine ringförmige
Dichtung im Aufnahmeelement in axialer Richtung zusammen
preßt.
Die vorliegende Erfindung liegt in einer hydraulischen
Kupplung vom vorstehend beschrieben Typ und besteht aus ei
nem Steck- und einem Aufnahmeteil für eine Fluidkommunika
tion zwischen den beiden Teilen und einer ringförmigen
Dichtung zum Abdichten der Verbindung zwischen den Kupp
lungsteilen. Um die Teile zusammenzuklemmen und sicherzu
stellen, daß die Dichtung axial zusammengepreßt wird, um
eine fluiddichte Dichtung zwischen den Teilen zu bilden,
wird das Steckteil zum Aufnahmeteil drehend axial in die
Öffnung des Aufnahmeteils in Eingriff gebracht. Am Körper
des Steckteils stehen wenigstens zwei Rippen oder Vor
sprünge radial nach außen vor und werden während der Rela
tivdrehung der Teile in der Aufnahmeteilbohrung in einer
Nut aufgenommen und bringen dabei das Steckteil zwangsweise
nach innen und pressen eine ringförmige Dichtung in der
Bohrung axial zusammen. Vorzugsweise ist die Dichtung eine
Metalldichtung mit einem V-förmigen Querschnitt, der in
axialer Richtung zwischen der Stirnseite des Steckteils und
einer Schulter der Bohrung des Aufnahmeteiles zusammen
preßbar ist.
Das Steckteil berührt die Dichtung, bevor es gedreht wird,
und dann, wenn es um ungefähr 90° gedreht wird, wird das
Steckteil weiter in die Bohrung des Aufnahmeteils gebracht
und drückt leicht gegen die Metalldichtung und preßt diese
zusammen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung wird
anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Steckteil einer Kupplung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht
im Schnitt;
Fig. 2 ein Aufnahmeteil der Kupplung gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform in einer Ansicht im Schnitt;
Fig. 3 ein Steckteil, das teilweise in das Aufnahmeteil ei
ner Kupplung eingesetzt ist, vor dem Drehen und Zusammen
pressen der Dichtung in einer Ansicht im Schnitt;
Fig. 4 ein vollständig in das Aufnahmeteil eingesetztes
Steckteil mit zusammengepreßter Dichtung gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer
Ansicht im Schnitt;
Fig. 5 die Kupplung gemäß Fig. 3 vor dem Drehen der Ein
griffsflächen im Schnitt;
Fig. 6 die Kupplung gemäß Fig. 4 nach dem Drehen der Ein
griffsflächen im Schnitt; und
Fig. 7 das Steckteil und das Aufnahmeteil der Kupplung in
perspektivischer Darstellung.
Die Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung hat ein
Steckteil 10 und ein Aufnahmeteil 20. Wie aus der Fig. 1 zu
ersehen ist, hat das Steckteil 10 einen Halter oder Flansch
42, eine abgeschrägte Schulter 43 und eine zylindrische
Sondenwand 44. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat
die Sondenwand weiterhin eine erste Schulter 46, eine Son
denwand 47 mit verringertem Durchmesser, eine zweite abge
schrägte Schulter 48 und eine Stirnfläche 45.
Durch das Steckteil erstreckt sich eine Innenbohrung 32. Am
einen Ende der Bohrung befindet sich ein Gewindedurchgang
50 zum Anschließen einer Hydraulikleitung. An den Gewinde
abschnitt schließt sich nach innen ein zylindrischer Durch
gang 51 an, der sich in Längsrichtung innerhalb des Steck
teils erstreckt und an einem Ventilsitz 62 endet, der eine
abgeschrägte Schulter ist. Auf den Ventilsitz folgt ein zy
lindrischer Durchgang 66 mit verringertem Durchmesser.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist die Ventilbaugruppe
61 verschiebbar in der zentralen Bohrung 32 des Steckteils
aufgenommen. Die verschiedenen Teile der Ventilbaugruppe
des Steckteils sind der Ventilkopf 60 mit Öffnungen 63, die
sich durch diesen erstrecken und die Ventilfläche 64, wel
che eine konische Form aufweist und so dimensioniert ist,
daß sie innerhalb des Ventilsitzes 62 am Ende der Bohrung
durch das Steckteil sitzt. Von der Ventilstirnfläche 64 aus
erstreckt sich ein Ventilstößel 65, der eine zylindrische
Form hat und sich in Richtung der Längsachse des Steckteils
erstreckt. Der Ventilstößel 65 liegt am Scheitel der koni
schen Ventilfläche. Eine Ventil-Wendelfeder 71 wird dazu
verwendet, die Ventilfläche 64 in einer am Ventilsitz 62
eng anliegenden Position vorzuspannen. Die Ventil-Wendelfe
der ist innerhalb des zylindrischen Durchgangs 51 angeord
net und an einem hohlen Federbund 72 verankert, der durch
einen Bund Sprengring an der Innenfläche des zylindrischen
Durchgangs 51 gehalten ist. Das gegenüberliegende Ende der
Ventil-Wendelfeder 71 ist mit der Ventilbaugruppe in Berüh
rung und spannt diese in eine am Ventilsitz anliegende Po
sition vor.
An der Sondenwand 44 ragen radial nach außen Vorsprünge
oder Rippen 49 und 52 vor. Bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform werden zwei Vorsprünge oder Rippen verwendet. Wie
für den Fachmann jedoch leicht zu ersehen ist, können zu
sätzliche Vorsprünge oder Rippen verwendet werden, um das
Steckteil in axialer Richtung mit der Bohrung des Aufnahme
teils oder der Aufnahmekammer in Eingriff zu bringen, wie
dies im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Vorzugs
weise ist der Vorsprung 49 vom Vorsprung 52 um 180° ent
fernt, obwohl die Vorsprünge, wie gewünscht, ausgerichtet
und beabstandet sein können. Wie in der Fig. 1 gezeigt,
kann ein Stift 40 in den Griff 42 an jeder Seite des Grif
fes mittels Gewinden 41 oder sonstigen Befestigungsmitteln
eingesetzt sein. Derartige Mittel können zum manuellen Dre
hen des Steckteils verwendet werden, wenn dieses in das
Aufnahmeteil eingesetzt wird. Es können auch andere Mittel
zum Drehen verwendet werden, wie beispielsweise mechanische
Mittel oder Nocken.
In der Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Auf
nahmeteils gemäß der vorliegenden Erfindung zu sehen. Das
Aufnahmeteil 20 ist an einer Verteilerplatte so befestigt,
daß es dem Steckteil gegenüberliegt und mit diesem fluch
tet. Das Aufnahmeteil kann an der Verteilerplatte unter
Verwendung verschiedener Mittel, wie beispielsweise Schrau
ben oder Gewinde, befestigt sein. Techniken zum Befestigen
des Teils an einer Verteilerplatte sind dem Fachmann allge
mein bekannt. Das Aufnahmeteil 20 hat einen Griff 80, eine
zentrale Bohrung 87 und eine Ventilbaugruppe 82. Der Griff
80 kann in die Verteilerplatte mittels Gewinden 90 einge
schraubt sein. Das Aufnahmeteil hat auch eine Schulter 91,
die in der Nähe des Gewindeabschnittes des Griffes liegt,
und die den zylindrischen Hauptkörper 110 bildet, welcher
an der Stirnseite 93 des Aufnahmeteils endet.
Die zentrale Bohrung 87 hat entlang ihrem Verlauf durch den
Körper des Aufnahmeteils 20 mehrere unterschiedliche Durch
messer. An einem ersten oder äußeren Ende der zentralen
Bohrung ist ein mit Gewinde versehener interner Durchgang
95 zum Anschließen an eine mit Gewinde versehene Hydrauli
kleitung vorgesehen. Der Gewindeteil 95 der zentralen Boh
rung endet an einem zylindrischen Durchgang 96, in welchem
die Ventilbaueinheit 82 verschiebbar aufgenommen ist. Der
zylindrische Durchgang 96 endet innen an dem Ventilsitz 97,
auf welchem die Ventilstirnseite 86 sitzt. Innerhalb des
Ventilsitzes 97 befindet sich eine verengte Bohrung 98.
Die Ventilbaugruppe 82 des Aufnahmeteils ist im wesentli
chen ähnlich wie die Ventilbaugruppe des Steckteils und hat
einen hohlen Ventilkörper oder Kopf 85, durch welchen sich
die Öffnungen 112 erstrecken. In der Nähe des zylindrischen
Körpers befindet sich die Ventilstirnfläche 86, die im all
gemeinen eine konische Form hat, um auf dem Ventilsitz 97
aufzusitzen. Der Ventilstößel 115 erstreckt sich ausgehend
vom Scheitel der konischen Ventilstirnfläche und ragt durch
den Durchgang 98. Um die Ventilbaugruppe des Aufnahmeteils
in die geschlossene Position vorzuspannen, ist eine Ventil-
Wendelfeder 119 zwischen der Schulter des Ventilkopfes 85
und dem Federbund 120 angeordnet, wobei der letztgenannte
mit einem Sprengring 121 im Durchgang 96 festgelegt ist.
Die Ventilbaugruppe 82 des Aufnahmeteils und die Ventilbau
gruppe 61 des Steckteils sind im allgemeinen bezüglich ih
rer Bauteile und Funktion identisch. Wenn jedes Ventil sich
in einer offenen Position befindet, wobei die einander ge
genüberliegenden Stirnflächen der Ventilstößel 65 und 115
einander berühren, üben die Ventil-Wendelfedern eine unge
nügende Kraft aus, um die Rückschlagventile in der ge
schlossenen Position zu halten. Die Durchgänge für die
Fluidkommunikation zwischen dem Steckteil und dem Aufnahme
teil werden dann geöffnet und ermöglichen einen Fluidstrom
zwischen den Teilen.
Das Aufnahmeteil hat, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist,
weiterhin eine Aufnahmekammer 107, die so ausgebildet ist,
daß in dieser das Steckteil aufgenommen werden kann. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform hat die Aufnahmekammer
107 mehrere Durchmesservariationen. Neben der Stirnfläche
93 des Aufnahmeteils hat das erste Ende 100 der Aufnahme
kammer den größten Durchmesser. Auf jeder Seite des ersten
Endes 100 der Aufnahmekammer sind axiale Schlitze 84 und 88
vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß in ihnen die ra
dialen Vorsprünge 49 und 52 des Steckteils aufgenommen wer
den können. Die Schlitze 84 und 88 erstrecken sich zwischen
dem Kanal 83 im Aufnahmeteil und der Stirnfläche 93. Die
Vorsprünge 49 und 52 sowie die Nut 83 können gleich oder
ähnlich wie ein Acme-Trapezgewinde mit unterbrochenem Stut
zen sein. Die Aufnahmekammer 107 hat weiterhin eine Schul
ter 102 und einen zweiten Durchmesser 103, der vorzugsweise
kleiner als der erste Durchmesser 100 ist. Bei einer bevor
zugten Ausführungsform hat der zweite Abschnitt 103 eine
Umfangsnut 109 zum Aufnehmen einer Dichtung in derselben,
die vorzugsweise ein Elastomer-O-Ring 108 ist. Diese Dich
tung dient als eine Sicherungsdichtung für die Metalldich
tung 106, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Die Aufnahmekammer hat weiterhin Schultern 99 und 106 für
die ringförmige Dichtung 105. Die ringförmige Dichtung 105
ist vorzugsweise eine Metalldichtung mit einem V-förmigen
Querschnitt, der in axialer Richtung zusammenpreßbar ist.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, sitzt ein Schenkel der V-
förmigen Dichtung an der Schulter 89 und der gegenüberlie
gende Schenkel ist so geformt, daß er gegenüber der Stirn
fläche 45 des Steckelementes abdichtet. Bei einer bevorzug
ten Ausführungsform wird die Dichtung in der Bohrung des
Aufnahmeteils unter Verwendung eines Rückhalteelementes 104
zurückgehalten, das in den zweiten Durchmesserteil 103 der
Aufnahmekammer des Aufnahmeteils eingeschraubt sein kann.
Es können jedoch andere Rückhalteelemente der Dichtung in
der Aufnahmebohrung verwendet werden, wie beispielsweise
ein Sprengring, der in eine innenliegende Nut in der Auf
nahmekammer eingeklemmt ist.
Obwohl in der bevorzugten Ausführungsform eine Metalldich
tung mit einem V-förmigen Querschnitt gezeigt ist, ist an
zumerken, daß, wie für den Fachmann leicht zu ersehen ist,
andere Arten von axial zusammenpreßbaren Dichtungen verwen
det werden können. Beispielsweise kann eine C-Ring-Dichtung
verwendet werden, um durch Zusammenpressen gegen die Stirn
fläche 45 des Steckelementes axial abzudichten, oder gegen
eine andere Fläche, wie beispielsweise eine Schulter am
Steckteilkörper abzudichten. Alternativ können Elastomer
dichtungen verwendet werden, um gegenüber der Stirnfläche
des Steckteils abzudichten. Die Dichtung sollte in axialer
Richtung zusammenpreßbar sein, um ihre Dichtwirkung zu ver
bessern. Daher werden Dichtungen mit einem innenliegenden
Hohlraum, die durch Druck verstärkt und axial zusammen
preßbar sind, bevorzugt.
Nun wird auf die Fig. 3 Bezug genommen, die gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das
Steckteil teilweise in das Aufnahmeteil eingesetzt zeigt.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, ist der radiale Vor
sprung oder die Rippe 49 vollständig in den axialen Schlitz
84 eingesetzt und der radiale Vorsprung oder die Rippe 52
in den Schlitz 88 eingesetzt. In diesem Punkt kann das
Steckteil um 90° gedreht werden, wobei die Vorsprünge 49
und 52 in der Nut 83 aufgenommen sind. In der Fig. 3 hat
das Ende des Steckteils, die Stirnfläche 45, die Dichtung
105 berührt.
Es wird nun auf die Fig. 4 Bezug genommen, aus der zu erse
hen ist, daß das Steckteil um 90° gedreht worden ist, wobei
die Vorsprünge 49 und 52 in der Nut 83 sind. An diesem
Punkt hat die Stirnfläche 45 des Steckteils die Dichtung
105 in axialer Richtung zusammengepreßt, um die Dichtung
vorzubelasten. Die Dichtung wird zwischen der Stirnfläche
45 des Steckteils und der Schulter 99 in der Aufnahmeboh
rung zusammengepreßt.
In der Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das Steckteil und
das Aufnahmeteil in der gleichen Position, wie in der Fig.
3 gezeigt, dargestellt. Vor dem Drehen des Steckteils be
findet sich der Vorsprung 49 innerhalb des Schlitzes 84 und
der Vorsprung 52 im Schlitz 88. An diesem Punkt kann das
Steckteil mit beiden Vorsprüngen in der Nut 83 gedreht wer
den. In der Fig. 6 wurden die Teile um 90° relativ zueinan
der gedreht. Dadurch wird das Steckteil im Aufnahmeteil ge
sperrt und preßt die Dichtung 105, wie vorstehend beschrie
ben, in axialer Richtung zusammen.
In der Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung des
Steckteils und des Aufnahmeteils gezeigt. Das Steckteil 10
kann in die Aufnahmekammer 107 des Aufnahmeteils so einge
setzt werden, daß die Rippen oder radialen Vorsprünge 49
und 52 mit den Schlitzen 84 bzw. 88 fluchten. Wenn dann die
Vorsprünge die Nut 83 erreichen, kann das Steckteil gedreht
werden, um dieses in dem Aufnahmeteil zu sichern und die
Dichtung 105 in axialer Richtung zusammenzupressen.
Obwohl Variationen bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nicht alle der Vorteile der Erfindung realisieren
können, können gewisse Merkmale bei veränderten Anwendungen
der Vorrichtung wichtig werden. Die Erfindung ist demgemäß
nur durch den Schutzumfang der folgenden Patentansprüche
begrenzt.
Claims (17)
1. Hydraulikkupplung mit:
einem Steckteil (10) mit einem zylindrischen Körper, durch den sich eine interne Bohrung (32) erstreckt, einem ver schiebbaren Ventil (61) zur Steuerung des Fluidstroms durch die Bohrung und wenigstens zwei Vorsprüngen (89, 52), die am zylindrischen Körper radial nach außen vorstehen; und
einem Aufnahmeteil (20) mit einem Körper, zwei Enden, einer zylindrischen Bohrung (107), die sich durch den Körper er streckt, einem verschiebbaren Ventil (82) zur Steuerung des Fluidstromes durch die Bohrung, wobei wenigstens ein Teil der Bohrung so dimensioniert ist, daß er das Steckteil 10 verschiebbar aufnehmen kann, und mit einer ringförmigen Dichtung, die mit dem Körper des Steckteils zusammenwirken kann, wenigstens einem Kanal (83) in der Bohrung, der sich wenigstens teilweise um die Bohrung herum wendelförmig er streckt, wobei der Kanal (83) so dimensioniert ist, daß in ihm jeder der Vorsprünge (49, 52) aufgenommen werden kann, wobei zu diesem Zeitpunkt die Drehung des Steckteils (10) zum Aufnahmeteil (20) den Körper des Steckteils mit der Dichtung (105) in Dichteingriff bringt und wenigstens zwei Schlitze (84, 88) zwischen dem Kanal und dem einen Ende des Aufnahmeteils in Verbindung stehen, wobei jeder Schlitz so dimensioniert ist, daß ein Einsetzen der Vorsprünge (49, 52) vom Ende des Körpers des Aufnahmeteils (20) her möglich ist.
einem Steckteil (10) mit einem zylindrischen Körper, durch den sich eine interne Bohrung (32) erstreckt, einem ver schiebbaren Ventil (61) zur Steuerung des Fluidstroms durch die Bohrung und wenigstens zwei Vorsprüngen (89, 52), die am zylindrischen Körper radial nach außen vorstehen; und
einem Aufnahmeteil (20) mit einem Körper, zwei Enden, einer zylindrischen Bohrung (107), die sich durch den Körper er streckt, einem verschiebbaren Ventil (82) zur Steuerung des Fluidstromes durch die Bohrung, wobei wenigstens ein Teil der Bohrung so dimensioniert ist, daß er das Steckteil 10 verschiebbar aufnehmen kann, und mit einer ringförmigen Dichtung, die mit dem Körper des Steckteils zusammenwirken kann, wenigstens einem Kanal (83) in der Bohrung, der sich wenigstens teilweise um die Bohrung herum wendelförmig er streckt, wobei der Kanal (83) so dimensioniert ist, daß in ihm jeder der Vorsprünge (49, 52) aufgenommen werden kann, wobei zu diesem Zeitpunkt die Drehung des Steckteils (10) zum Aufnahmeteil (20) den Körper des Steckteils mit der Dichtung (105) in Dichteingriff bringt und wenigstens zwei Schlitze (84, 88) zwischen dem Kanal und dem einen Ende des Aufnahmeteils in Verbindung stehen, wobei jeder Schlitz so dimensioniert ist, daß ein Einsetzen der Vorsprünge (49, 52) vom Ende des Körpers des Aufnahmeteils (20) her möglich ist.
2. Hydraulikkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung (105) einen V-
förmigen Querschnitt hat und mit einem Ende des Steckteil
körpers zusammenwirken kann.
3. Hydraulikkupplung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung (105) in axi
aler Richtung zusammenpreßbar ist, wenn jeder der Vor
sprünge (49, 52) im Kanal (83) aufgenommen ist und der
Steckteil (10), bezogen auf den Aufnahmeteil (20), gedreht
wird.
4. Hydraulikkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder der Vorsprünge (49,
52) sich wenigstens teilweise entlang des Steckteilkörpers
wendelförmig erstreckt.
5. Hydraulikkupplung nach Anspruch 1, weiterhin ge
kennzeichnet durch ein Dichtungsrückhalteele
ment, das in das Aufnahmeteil (20) eingreift und so geformt
ist, daß die Dichtung beim Trennen des Steckteils vom Auf
nahmeteil an ihrem Platz gehalten wird.
6. Hydraulikkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die verschiebbaren Ventile
(61 und 82) im Steckteil und Aufnahmeteil Rohrventile sind,
die in die geschlossene Position vorgespannt sind und zu
öffnen sind, wenn die Ventilstößel, die an den Rohrventilen
vorstehen, einander berühren.
7. Hydraulikkupplung mit:
- (a) einem Aufnahmeteil (20) mit ersten und zweiten Enden, einer Bohrung mit einem normalerweise geschlossenen Ventil zum Steuern des Hydraulikfluidstroms zwischen den ersten und zweiten Enden, einer Nut, die sich we nigstens teilweise um eine zentrale Bohrung in allge mein wendelförmiger Richtung erstreckt, und wenigstens zwei Durchgängen von der Nut zum ersten Ende des Auf nahmeteils;
- (b) einem Steckteil (10), das so dimensioniert ist, daß es in die Bohrung des Aufnahmeteils einsetzbar ist, wobei das Steckteil eine Bohrung mit einem normalerweise ge schlossenen Ventil zum Steuern des Hydraulikfluidstro mes durch das Steckteil und wenigstens zwei Rippen hat, die am Steckteil radial nach außen vorstehen und so dimensioniert sind, daß sie in jeden der Durchgänge einsetzbar sind; und
- (c) einer axial zusammenpreßbaren, ringförmigen Dichtung in der Bohrung des Aufnahmeteils, wobei das Steckteil, bezogen auf das Aufnahmeteil, drehbar ist, wenn die Rippen in der Nut sind, um das Steckteil zwangsweise in axialer Richtung weiter in die Bohrung des Aufnah meteils zu bringen und die Dichtung axial gegen das Steckteil zusammenzupressen.
8. Hydraulikkupplung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung eine hohle Me
talldichtung ist.
9. Hydraulikkupplung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß weiterhin in der Bohrung
des Aufnahmeteils eine Umfangsschulter vorgesehen ist, um
die Axialbewegung des Steckteils in der Bohrung des Aufnah
meteils zu begrenzen.
10. Hydraulikkupplung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß weiterhin ein Rückhalter in
das Aufnahmeteil eingreifen kann, um die Dichtung bei Tren
nung von Steckteil und Aufnahmeteil in der Bohrung des Auf
nahmeteils zu halten.
11. Hydraulikkupplung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steckteil die Dichtung
berührt, wenn es in die Bohrung des Aufnahmeteils einge
setzt ist, und die Nut in der Aufnahmeteilbohrung so ge
formt ist, daß sie die Drehbewegung des Steckteils auf 90°
begrenzt, zu welchem Zeitpunkt die Dichtung in axialer
Richtung ausreichend zusammengepreßt ist, um zwischen
Steckteil und Aufnahmeteil eine fluiddichte Dichtung zu
bilden.
12. Hydraulikkupplung mit:
- a) einem druckmindernden Steckteil mit einem gestuften Körper, der von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende hin, fortschreitenden kleiner wird und wenigstens zwei Rippen hat, die am Körper radial vorstehen;
- (b) einem druckmindernden Aufnahmeteil mit ersten und zweiten Enden, einer gestuften Aufnahmekammer, die sich im Aufnahmeteil vom ersten Ende zum zweiten Ende hin erstreckt, wobei die Aufnahmekammer so dimensio niert ist, daß in ihr der Körper des Steckteils aufge nommen wird, wobei die Aufnahmekammer eine wendelför mige Nut und ein Paar Schlitze, die sich axial zwi schen der Nut und dem ersten Ende des Aufnahmeteils erstrecken, hat;
- (c) einer ringförmigen Dichtung, die zwischen einer der Stufen in der Aufnahmekammer und einer der Stufen am Körper des Steckteils positionierbar ist, wobei die Dichtung eine axial zusammenpreßbare Kammer ist, wenn die Rippen in die Nut eintreten und das Steckteil ge dreht wird, um das Steckteil weiter mit der gestuften Aufnahmekammer in Eingriff zu bringen.
13. Hydraulikkupplung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung eine hohle Me
talldichtung mit einem V-förmigen Querschnitt ist.
14. Hydraulikkupplung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß weiterhin ein Dichtungs
rückhalter entfernbar in der Aufnahmekammer befestigt ist,
um die Dichtung in der Nähe einer der Stufen in der Aufnah
mekammer zu halten, wenn der Körper des Steckteils aus der
Aufnahmekammer entfernt wird.
15. Hydraulikkupplung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß weiterhin in der Aufnahme
kammer eine zweite Dichtung vorgesehen ist, die mit dem
Körper des Steckteils zusammenwirken kann.
16. Hydraulikkupplung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste der ersten und
zweiten Dichtungen mit dem zweiten Ende des Steckteilkör
pers und die andere Dichtung radial am Umfang des Steck
teilkörpers mit diesem zusammenwirken kann.
17. Hydraulikkupplung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung druckverstärkt
ist, wobei der Fluiddruck in der Kupplung die Dichtung
zwangsweise gegen den Körper des Steckteils und die Aufnah
mekammer ausdehnt.
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