DE19533741A1 - Ventil, insbesondere Rückschlagventil als Auslaßventil einer Kolbenpumpe - Google Patents
Ventil, insbesondere Rückschlagventil als Auslaßventil einer KolbenpumpeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Ventil nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
Ein derartiges Ventil ist bekannt aus der EP 0 446 454 B1.
Das bekannte Ventil weist einen Ventilschließkörper auf, der
in einer prismatischen Ventilkammer aufgenommen ist, deren
eine Stirnwand einen Ventilsitz aufweist. Der
Ventilschließkörper ist in der Ventilkammer in dem Sinne
geführt, daß eine Hubbewegung in einer axialen Richtung zum
Öffnen und Schließen des Ventils möglich ist und eine radiale
Auslenkbewegung durch eine Umfangswand der Ventilkammer
begrenzt ist. Ein Auslaßkanal mündet durch die Umfangswand an
einem ventilsitzseitigen Ende in die Ventilkammer.
Bei geöffnetem, durchströmtem Ventil bilden sich komplexe
Strömungsverhältnisse in der Ventilkammer und um den
Ventilschließkörper herum aus. Wird der vom Ventilsitz
abgehobene Ventilschließkörper in radialer Richtung
ausgelenkt, verkleinert sich ein Spalt zwischen der
Umfangswand der Ventilkammer und dem Ventilschließkörper an
einer Umfangsstelle, was zur Folge hat, daß sich die
Strömungsgeschwindigkeit an dieser Stelle erhöht und der
Druck dort absinkt. Da im Auslaßkanal bei geöffnetem Ventil
eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und damit ein stark
verminderter Druck herrscht, wird der Ventilschließkörper in
jedem Fall zu einer Auslenkung angeregt.
Die Auslenkung vergrößert sich, bis die Umströmung des
Ventilschließkörpers an der genannten Umfangstelle durch
Annäherung des Ventilschließkörpers an die Umfangswand der
Ventilkammer gedrosselt oder bei Anlage des
Ventilschließkörpers an der Umfangswand gestoppt wird. Dann
erhöht sich der Druck an dieser Umfangsstelle durch Aufstauen
des Druckmittels und der Ventilschließkörper wird in
entgegengesetzte Richtung gedrückt. Dies bewirkt eine heftige
und unkontrollierte Bewegung des Ventilschließkörpers in der
Ventilkammer. Dabei schlägt der Ventilsitzkörper auf den
Ventilsitz auf und prallt ab. Außerdem schlägt der
Ventilschließkörper gegen die Umfangswand der Ventilkammer
und verursacht starke Geräusche. Die ständige Bewegung des
Ventilschließkörpers führt zu ständig sich ändernden
Strömungsverhältnissen, die ebenfalls Geräusche verursachen
und zu einem stark schwankenden Volumenstrom durch das Ventil
und verringertem Durchsatz führen.
Auch zwei einander diametral gegenüberliegend in die
Ventilkammer mündende Auslaßkanäle, wie sie beispielsweise in
der US-PS 5 100 305 gezeigt sind, bringen keine Abhilfe, da
der durch irgendeine Instabilität in Richtung eines
Auslaßkanals radial ausgelenkte Ventilschließkörper die
Strömung zu diesem Auslaßkanal drosselt, wodurch sich der
Druck im Bereich dieses Auslaßkanals erhöht und der
Ventilschließkörper in Richtung des gegenüberliegenden
Auslaßkanals gedrückt wird. Versuche mit vier über Kreuz
angeordneten Auslaßkanälen haben nicht zu verbesserten
Verhältnissen geführt. Für drei oder mehr als vier über den
Umfang der Ventilkammer verteilt angeordnete Auslaßkanäle ist
ebenfalls kein verbessertes Ergebnis zu erwarten.
Beim erfindungsgemäßen Ventil mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs münden zwei Auslaßkanäle nebeneinander in die
Ventilkammer. Da die Geschwindigkeit der Strömung durch das
geöffnete Ventil in den Auslaßkanälen groß und infolgedessen
der Druck im Bereich ihrer Mündung in die Ventilkammer gering
ist, wird der vom Ventilsitz abgehobene Ventilschließkörper
in radialer Richtung zu den Auslaßkanälen hin ausgelenkt, bis
er an die Umfangswand der Ventilkammer gelangt. Befindet er
sich dichter an einem der beiden Auslaßkanäle, so drosselt er
die Strömung in diesem Auslaßkanal und erhöht dort den Druck,
wodurch er in die Mitte zwischen den beiden Auslaßkanälen
zurückbewegt wird. Bis zum Schließen des Ventils verbleibt
der Ventilschließkörper in seiner Lage. Es bilden sich
gleichbleibende Strömungsverhältnisse aus, die zu einem hohen
Durchsatz und zu geringer Geräuschbildung führen. Der
zwischen den Auslaßkanälen bleibende Ventilschließkörper
verursacht keine Geräusche durch Schlagen gegen die
Umfangswand der Ventilkammer oder den Ventilsitz. Da der
Ventilschließkörper während der Öffnungsdauer des Ventils
nicht gegen den Ventilsitz schlägt, wird dieser geschont und
die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Ventils um ein
Vielfaches erhöht.
Anstelle von zwei oder mehr Auslaßkanälen kann auch ein
breiter Auslaßkanal vorgesehen werden, dessen Mündung in die
Ventilkammer sich über einen größeren Umfangsabschnitt
erstreckt, als der Auslaßkanal parallel zur Hubrichtung des
Ventilschließkörpers hoch ist (Anspruch 4).
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
Durch den gemäß Anspruch 5 in radialer Richtung in Richtung
der Auslaßkanäle versetzten Ventilsitz befindet sich der
Ventilschließkörper bei geschlossenem Ventil dicht an der
Umfangsstelle der Umfangswand der Ventilkammer, an der die
Auslaßkanäle in die Ventilkammer münden, wodurch seine
radiale Auslenkung beim Öffnen des Ventils verringert ist.
Um den Strömungswiderstand des erfindungsgemäßen Ventils
klein zu halten wird die Summe der Querschnittsflächen der
Auslaßkanäle nicht wesentlich kleiner als eine
Durchtrittsfläche des Ventilsitzes gewählt (Anspruch 6).
Als strömungstechnisch günstig hat sich ein Verhältnis der
Durchtrittsfläche des Ventilsitzes zu einer
Querschnittsfläche der Ventilkammer von etwa einem Drittel
bis drei Viertel erwiesen (Anspruch 7).
Das erfindungsgemäße Ventil kann als betätigbares Ventil,
dessen Ventilschließkörper zum Schließen beispielsweise
mittels eines Stößels gegen den Ventilsitz gedrückt wird
ausgebildet sein. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist
das Ventil als Rückschlagventil ausgebildet (Anspruch 10).
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Ventil als
Auslaßventil in eine Kolbenpumpe integriert, die insbesondere
als Rückförderpumpe für eine mit einer
Blockierschutzeinrichtung, einer Schlupfregeleinrichtung
und/oder einer Fahrdynamikregelung ausgestatteten
Fahrzeugbremsanlage Verwendung findet (Ansprüche 11, 12).
Die Erfindung wird nachfolgend zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kolbenpumpe mit einem
Auslaßventil gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 2 einen gering kegelförmigen Querschnitt gemäß Linie
II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Querschnitt einer abge
wandelten Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt eine Kolbenpumpe, die zum Einsetzen in einen nicht
dargestellten Hydraulikblock einer Bremsanlage für ein
Kraftfahrzeug vorgesehen ist. Sie dient als Rückförderpumpe
für die mit einer Blockierschutz-, einer Antriebsschlupf
regeleinrichtung und/oder einer Fahrdynamikregelung
ausgestattete Bremsanlage.
Die insgesamt mit 10 bezeichnete Kolbenpumpe weist einen
Zylinder 12 auf, in dem ein zu einer Hubbewegung antreibbarer
Kolben 14 aufgenommen ist. Die an sich bekannte
Antriebseinrichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
In den Kolben 14 ist ein als Rückschlagventil ausgebildetes
Einlaßventil 16 integriert: Zur Aufnahme des Einlaßventils 16
ist der Kolben 14 mit einer axialen Sackbohrung 18 versehen,
die in seinem Mittelbereich endet und an einer ins Innere des
Zylinders 12 weisenden Stirnseite des Kolbens 14 mündet. Am
geschlossenen Ende der Sackbohrung 18 weist der Zylinder 14
eine Querbohrung 20 auf, die mit Einlaßbohrungen 22 des
Zylinders 12 kommuniziert, so daß Fluid durch die
Einlaßbohrungen 22 und die Querbohrung 20 in die Sackbohrung
18 des Kolbens 14 angesaugt werden kann.
An einer Ringstufe 24, mit der sich die Sackbohrung 18 in
Richtung ihres offenen Endes erweitert, ist ein konischer
Ventilsitz 26 des Einlaßventils 16 ausgebildet. Eine
Schraubendruckfeder 28 drückt eine Kugel als
Ventilschließkörper 30 des Einlaßventils 16 gegen den
Ventilsitz 26. Die Schraubendruckfeder 28 stützt sich gegen
eine als Blech-Tiefziehteil ausgebildete Kappe 32 ab, die an
dem ins Innere des Zylinders 12 weisenden Stirnende des
Kolbens 14 angebracht ist. Die Kappe 32 ist zur Befestigung
am Kolben 14 in eine Nut 34 in dessen Umfang nahe seiner
Stirnseite umgebördelt. Von seinem Stirnende bis zur Nut 34
ist der Kolben 14 verjüngt, der Außendurchmesser der Kappe 32
ist kleiner als ein Nenndurchmesser des Kolbens 14. Zum
Durchlaß von Fluid ist die Kappe 32 mit Löchern 36 versehen.
Als Auslaßventil 38 der Kolbenpumpe 10 ist ein als
Rückschlagventil ausgebildetes Ventil gemäß der Erfindung
vorgesehen: Dieses ist in axialer Verlängerung des Kolbens 14
in einer Sackbohrung 40 im Zylinder 12 untergebracht. Die als
Ventilkammer 40 dienende Sackbohrung mündet in ein Stirnende
einer Zylinderbohrung 41 dem ins Zylinderinnere gerichteten
Stirnende des Kolbens 14 gegenüber. Als Ventilschließkörper
42 weist das Auslaßventil 38 eine Kugel auf, die von einer
Schraubendruckfeder 44 gegen einen konischen Ventilsitz 46
gedrückt wird, der an einem durchbohrten, niedrigen,
zylindrischen Ventilteil 48 ausgebildet ist. Das Ventilteil
48 ist durch Verstemmen 50 von Zylindermaterial in einer
Ringstufe in der Mündung der das Auslaßventil 38 aufnehmenden
Ventilkammer 40 im Zylinder 12 befestigt. Die
Schraubendruckfeder 44 befindet sich in der Sackbohrung 40,
sie stützt sich gegen deren geschlossenes Ende ab.
Nahezu radial münden zwei Bohrungen als Auslaßkanäle 52 in
die Ventilkammer 40 (Fig. 2). Die Auslaßkanäle 52 verlaufen
in einem Winkel von ca. 60° zueinander. Die Auslaßkanäle 52
münden zwischen einem Großkreis der den Ventilschließkörper
42 des Auslaßventils 38 bildenden Kugel, der in einer Ebene
senkrecht zu einer Längsachse der Kolbenpumpe 10 liegt, und
dem die Ventilkammer 40 abschließenden Ventilteil 48 durch
eine Umfangswand 54 in die Ventilkammer 40.
Wird der Kolben 14 während eines Arbeitshubs in den Zylinder
12 hineingedrückt und verdrängt dabei Fluid aus der
Zylinderbohrung 41, so hebt dieses Fluid den
Ventilschließkörper 42 des Auslaßventils 38 gegen die Kraft
der Schraubendruckfeder 44 von seinem Ventilsitz 46 ab. Es
bildet sich eine komplexe Fluidströmung durch das durchbohrte
Ventilteil 48 und durch die Ventilkammer 40 an der den
Ventilschließkörper 42 bildenden Kugel vorbei in die
Auslaßkanäle 52 aus. In den Auslaßkanälen 52 herrscht eine
vergleichsweise hohe Strömungsgeschwindigkeit. Der Druck ist
infolgedessen in den Auslaßkanälen 52 und in deren
Mündungsbereich in die Auslaßventilkammer 40 abgesenkt, so
daß der Ventilschließkörper 42 gegen eine Umfangswand 54 der
Auslaßventilkammer 40 im Mündungsbereich der Auslaßkanäle 52
gesogen wird. Befindet sich der Ventilschließkörper 42 näher
an einem der beiden Auslaßkanäle 52, so deckt er diesen
stärker ab und drosselt dadurch die Strömung durch diesen
Auslaßkanal 52, was einen Druckanstieg an dieser Stelle zur
Folge hat, der den Ventilschließkörper 42 wieder in die
Mittellage zwischen den beiden Auslaßkanälen 52 zurückbewegt.
Der Ventilschließkörper 42 nimmt dadurch beim Öffnen des
Auslaßventils 38 eine Lage an der Umfangswand 54 der
Auslaßventilkammer 40 zwischen den beiden Auslaßkanälen 52
ein und verbleibt bis zum Schließen des Auslaßventils 38
dort. Es bildet sich eine gleichbleibende Strömung durch das
Auslaßventil 38 aus, die zu einem hohen Durchsatz führt und
Geräuschbildung vermindert. Auch Geräusche oder
Beschädigungen insbesondere des Ventilsitzes 46 durch einen
mehrfach auf ihn aufschlagenden Ventilschließkörper 42 werden
durch das erfindungsgemäße Auslaßventil 38 vermieden.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausgestaltung der Erfindung weist
einen Auslaßkanal 56 anstelle zweier Auslaßkanäle 52 auf,
dessen Breite vergrößert ist, der sich also in
Umfangsrichtung über einen größeren Winkel erstreckt als
jeweils einer der beiden Auslaßkanäle 52 der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform. Eine Mündung des Auslaßkanals
56 in die Ventilkammer 40 nimmt beispielsweise einen
Umfangswinkelabschnitt von etwa 30° bis 90° ein. Die Höhe des
Auslaßkanals 56, d. h. seine Querabmessung in Längsrichtung
der Kolbenpumpe 10, stimmt mit dem Durchmesser und seine
Anordnung im Zylinder 12 der Kolbenpumpe 10 stimmt mit
derjenigen der Auslaßkanäle 52 der in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform überein. Der Effekt ist hier ebenfalls, daß
der Ventilschließkörper 42 des Auslaßventils 38 bei
geöffnetem, durchströmtem Auslaßventil 38 im Mittelbereich
des Auslaßkanals 56 an der Umfangswand 54 der Ventilkammer 40
zur Anlage kommt. Es wird insoweit auf die Ausführungen zu
Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Die Auslaßkanäle 52, 56 können in einem Winkel zu einer
Radialebene der Kolbenpumpe 10 geneigt verlaufen, und zwar in
einem stärkeren Winkel und auch in entgegengesetzter
Orientierung als in Fig. 1 dargestellt, um die
Durchströmungsverhältnisse bei geöffnetem Auslaßventil 38
weiter zu verbessern.
Des weiteren können die beiden in Fig. 2 gezeigten
Auslaßkanäle 52 in etwa parallel zueinander, also nicht
radial, gebohrt sein, damit ihre Mündungen an der Außenseite
des Zylinders 12 dicht beisammen liegen, was von Vorteil bei
der hydraulischen Verschaltung der Auslaßkanäle 52 beim
Einbau der Kolbenpumpe 10 in ein Hydraulikaggregat einer
Fahrzeugbremsanlage sein kann (nicht dargestellt).
Um die Radialbewegung des Ventilschließkörpers 42 des
Auslaßventils 38 beim Öffnen des Auslaßventils 38 zu
verkleinern, kann der Ventilsitz 46 des Auslaßventils 38
exzentrisch in Richtung der Auslaßkanäle 52, 56 versetzt
angeordnet sein, so daß ein Spalt zwischen dem
Ventilschließkörper 42 und der Umfangswand 54 der
Ventilkammer 40 im Mündungsbereich der Auslaßkanäle 52, 56
verkleinert ist (nicht dargestellt).
Claims (12)
1. Ventil mit einem in einer Ventilkammer aufgenommenen
Ventilschließkörper, der mit einem Ventilsitz an einer
Stirnseite der Ventilkammer zusammenwirkt, und mit einem
Auslaßkanal, der seitlich nahe der ventilsitzseitigen
Stirnseite in die Ventilkammer mündet, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (38) zwei oder mehr
Auslaßkanäle (52) aufweist, die seitlich nahe der
ventilsitzseitigen Stirnseite in die Ventilkammer (40)
münden, wobei alle Auslaßkanäle (52) innerhalb eines
Umfangswinkelbereichs von weniger als 180° in die
Ventilkammer (40) münden.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Auslaßkanäle (52) innerhalb eines spitzen
Umfangswinkelbereichs in die Ventilkammer (40) münden.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßkanäle (52) in einem Umfangswinkelbereich von
ungefähr 60° in die Ventilkammer (40) münden.
4. Ventil mit einem in einer Ventilkammer aufgenommenen
Ventilschließkörper, der mit einem Ventilsitz an einer
Stirnseite der Ventilkammer zusammenwirkt, und mit einem
Auslaßkanal, der seitlich nahe der ventilsitzseitigen
Stirnseite in die Ventilkammer mündet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (56) zumindest im Bereich
seiner Mündung in die Ventilkammer (40) in tangentialer
Richtung bezogen auf eine Hubrichtung des
Ventilschließkörpers (42) breiter als in Richtung parallel
zur Hubrichtung hoch ist.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (46) exzentrisch in der
Ventilkammer (40) in radialer Richtung zu den Auslaßkanälen
(52, 56) hin versetzt angeordnet ist.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Summe der Querschnittsflächen der
Auslaßkanäle (52, 56) mindestens nahezu so groß wie eine
Durchtrittsfläche des Ventilsitzes (46) ist.
7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsfläche des Ventilsitzes
(46) zwischen etwa einem Drittel und drei Viertel einer
Querschnittsfläche der Ventilkammer (40) ist.
8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (42) eine Kugel
ist.
9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (40) prismatisch,
insbesondere zylindrisch ist.
10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil ein Rückschlagventil (38) ist.
11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil ein Auslaßventil (38) einer Kolbenpumpe (10) ist.
12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenpumpe (10) eine Rückförderpumpe einer eine
Blockierschutzeinrichtung und/oder eine
Antriebsschlupfregeleinrichtung und/oder einer
Fahrdynamikregeleinrichtung aufweisenden Fahrzeugbremsanlage
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995133741 DE19533741A1 (de) | 1995-09-12 | 1995-09-12 | Ventil, insbesondere Rückschlagventil als Auslaßventil einer Kolbenpumpe |
PCT/DE1996/001001 WO1997010434A1 (de) | 1995-09-12 | 1996-06-07 | Ventil, insbesondere rückschlagventil als auslassventil einer kolbenpumpe |
AU58914/96A AU5891496A (en) | 1995-09-12 | 1996-06-07 | Valve, in particular a non-return valve for use as the outlet valve of a reciprocating pump |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995133741 Withdrawn DE19533741A1 (de) | 1995-09-12 | 1995-09-12 | Ventil, insbesondere Rückschlagventil als Auslaßventil einer Kolbenpumpe |
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DE (1) | DE19533741A1 (de) |
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1996
- 1996-06-07 WO PCT/DE1996/001001 patent/WO1997010434A1/de active Application Filing
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