DE10013269A1 - Radialkolbenpumpe mit durch eine Dichtlippe gebildetes Ventil - Google Patents
Radialkolbenpumpe mit durch eine Dichtlippe gebildetes VentilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe für geregelte Bremssysteme und/oder Stabilisierungssysteme für Fahrzeuge. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine für die Massenfertigung geeignete einfach und preiswert herstellbare Radialkolbenpumpe anzugeben. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, mit Dichtlippen (12) versehene Manschetten (11) als Ventile einzusetzen, wobei die Dichtlippen (12) direkt auf die Außenfläche der Laufbuchse (6) einwirken und somit keine spezielle Bohrungen zur Darstellung von Ventilsitzen benötigen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe zur Förderung
von Druckmitteln. Derartige Pumpen werden beispielsweise für
geregelte Bremssysteme wie ABS, EPS oder Traction Control be
nötigt. Durch die wachsende Verbreitung derartiger Bremssyste
me und Dynamikregelsysteme für Kraftfahrzeuge sind auch die
Forderungen an die einfache Herstellbarkeit und die Verringe
rung der Herstellungskosten stark gewachsen.
Aus der internationalen Anmeldung PCT/EP 99/00866
(Veröffentlichungs-Nr. WO 99/42725) ist eine Radialkolbenpumpe
mit einer Laufbuchse (sog. Patrone) bekannt geworden, die in
den genannten geregelten Systemen Verwendung findet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Pumpe zu verein
fachen und kostengünstiger auszugestalten. Die vorliegende Er
findung geht daher aus von einer Radialkolbenpumpe der sich
aus dem Oberbegriff des kennzeichnenden Teils ergebenden Gat
tung. Die Aufgabe wird gelöst durch die sich aus dem kenn
zeichnenden Teil des Hauptanspruchs ergebende Merkmalskombina
tion. Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, zumindest
eins der Ventile stark zu vereinfachen, indem die äußere glat
te Oberfläche des Außenumfangs der Laufbuchse gleichzeitig als
Ventilsitz dient. Spezielle Bohrungen für den Ventilsitz sind
somit nicht notwendig. Vielmehr wird das Druckmittel im Be
reich der Außenfläche der Laufbuchse entlang geführt und die
Flußrichtung durch das gegenüber der Außenfläche der Laufbuchse
wirksame Ventil gesteuert.
Eine besonders einfache Ausgestaltung eines derartigen Ventils
ergibt sich aus der Merkmalskombination nach Anspruch 2. Da
nach ist eine Ringdichtung vorgesehen, welche die Außenkontur
der Laufbuchse umgibt und deren nach innen gerichtete Dicht
lippe an der ringförmigen Außenfläche der Laufbuchse anliegt.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich durch die
Verwendung der Merkmale nach Anspruch 4. Danach wird das durch
die Dichtlippe gebildete Ventil als Druckventil verwendet. Das
bedeutet, dass der Dichtring mit seiner Dichtlippe derart in
den Strömungsweg des Druckmittels längs des Außenumfangs der
Laufbuchse eingeschaltet ist, dass das durch den sich verklei
nernden Arbeitsraum in seinem Druck erhöhende Druckmittel die
als Druckventil wirkende Dichtlippe passieren kann, während in
umgekehrter Richtung, also bei durch die entsprechende Kolben
bewegung sich vergrößernden Arbeitsraum die Dichtlippe des
Dichtrings ein Zufluss von Druckmittel aus dem Saugraum in den
Arbeitsraum verhindert.
Das Prinzip der Erfindung lässt sich sowohl für mit Dichtungen
gegenüber der Zylinderwand versehenen Kolben als auch bei
glatten Kolben (sog. Plungerkolben) anwenden. Dabei wird der
Aufbau der Pumpe besonders einfach, wenn das in Anspruch 5 be
schriebene Prinzip angewendet wird. Danach ist der Kolben, der
beispielsweise durch im Handel erhältliche Kugellagernadeln
oder durch Abschneiden einzelner Stücke von einem Draht gebil
det sein kann, glatt durchgezogen. Um die Baulänge der Pumpe
zu vermindern, empfiehlt es sich dabei, über einen Druckmit
telkanal in Längsrichtung der Laufbuchse den Arbeitsraum mit
dem dem Exzenter zugewandten Ende der Laufbuchse zu verbinden,
so dass der Strömungsweg des Druckmittels die dem Exzenter zu
gewandte Unterkante der Laufbuchse passiert. Von dort aus kann
sie über die gesamte ringförmige Fläche der Laufbuchse oder
auch über einen speziellen in die Außenfläche der Laufbuchse
eingearbeiteten Kanal zu der an der Laufbuchse angeordneten
Dichtlippe gelangen und diese ggf. passieren.
Die Pumpe lässt sich noch dadurch weiter vereinfachen, indem
man die Merkmale nach Anspruch 6 zusätzlich anwendet. Danach
wird der geschlossene Boden der Laufbuchse gleichzeitig als
Ventilsitz verwendet, indem er eine Durchgangsbohrung erhält,
gegen den unter Vorspannung eine Kugel einwirkt. Die die Kugel
vorspannende kleine Feder kann sich an dem Boden eines Käfigs
abstützen, der in den Innenraum der Laufbuchse durch Reib
schluss oder eine andere Verbindungsmöglichkeit festgehalten
ist. Da in diesem Falle die Kugel gegen die Innenfläche des
Bodens der Laufbuchse gedrückt wird, öffnet sie bei einem Un
terdruck gegenüber den den Boden umgebenden Außenraum, so dass
hier ein Saugventil gebildet wird. Der Käfig kann gleichzeitig
auch noch als Filter wirksam sein, welcher in den Strömungsweg
des Druckmittels eingeschaltet ist. Zusätzlich kann der Käfig
eine ringförmige Ansatzfläche besitzen, an der sich eine Rück
holfeder abstützt, welche den Kolben insbesondere bei der Ein
wärtsbewegung der Exzenterfläche in Kontakt mit der Exzenter
fläche hält. Das geschieht während des Saugtakts der Pumpe.
Auf diese Weise erhält die Laufbuchse nicht nur eine äußerst
einfache Form, sondern sie besitzt auch zwei mit ihr zu einer
Einheit verbundene Ventile. Die Laufbuchse kann in das Pumpen
gehäuse unverlierbar eingefügt sein, beispielsweise durch Ver
clinchen oder Verstemmen. Da die erfindungsgemäße Pumpe einen
hohen Druck aufbaut, muss sie dementsprechend für große Pum
penkräfte ausgelegt sein. Dies führt zu Geräuschbildungen, die
insbesondere bei zur Stabilisierung des Fahrzeugs (ESP) anlau
fenden Pumpen, also ohne einen für den Fahrer des Fahrzeugs
erkennbaren Auslösevorgang, Geräusche verursacht, die zur Ir
ritation des Fahrers führen können. Um hier Abhilfe zu schaf
fen, wird vielfach in den Strömungsweg des Druckmittels eine
Dämpfungskammer eingefügt. Eine besonders einfache Maßnahme
zur Gewinnung einer derartigen Dämpfungskammer ergibt sich aus
der Merkmalskombination nach Anspruch 8. Danach wird der ober
halb des Bodens der Laufbuchse befindliche Raum durch einen
mit dem Gehäuse unlösbar verbundenen Deckel (beispielsweise
durch Verstemmen oder Verclinchen) gebildet. Dieser Raum
schließt sich unmittelbar an das oben beschriebene Saugventil
an, so dass hier durch einfache Maßnahmen eine erhebliche Ge
räuschreduzierung erreicht wird. Das weiter oben schon be
schriebene Druckventil in Form von Dichtlippen eines Dich
trings neigt ohnedies nicht zur Geräuschbildung und bietet so
mit neben seiner preiswerten Herstellung noch einen weiteren
großen Vorteil.
Im Rahmen der Erfindung besteht entsprechend Anspruch 9 aber
auch die Möglichkeit, für das zweite Ventil beispielsweise in
Form eines Saugventils, die Dichtlippen eines Dichtringes zu
verwenden, der dann im Bereich des dem Exzenter abgewandten
Bodens in der Laufbuchse sitzt. Auch so lässt sich eine Ge
räuschreduzierung und einfachere Herstellung der Pumpe errei
chen.
Für die Erfindung wesentlich ist, dass gemäß der erfinderi
schen Merkmale die Laufbuchse sehr einfach ausgestaltet sein
kann und sich somit als einfaches Pressteil, Schlagteil oder
Gussteil herstellen lässt, beispielsweise indem ein entspre
chender Zylinder in die Form der Laufbuchse gepresst wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1-11 eine entsprechende Anzahl von zum Teil nur wenig
voneinander abweichenden Ausführungsbeispielen.
Die nachfolgenden Erläuterungen nehmen jeweils nur zu den Ab
weichungen Stellung. Im übrigen wird auf die Beschreibung der
Wirkungsweise der in der o. g. internationalen Patentanmeldung
beschriebenen Pumpe Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt in geschnittener Darstellung einen Ausschnitt
durch die erfindungsgemäße Pumpe. In dem aus einem weichen und
leicht bearbeitbaren Material, beispielsweise Aluminium gebil
deten Pumpengehäuse 1 ist ein Exzenter gelagert, wie er bei
spielsweise in der DE-OS 196 32 167.0 beschrieben ist. Der Ex
zenter 2 treibt einen Pumpenkolben 3 radial nach außen (in
Fig. 1 nach unten). Das Rückholen kann in an sich bekannter
Weise durch eine mit dem Exzenter gekoppelte Klaue 4 erfolgen
oder aber auch, wie in Fig. 5 gezeigt, durch eine Rückstellfe
der 5.
Durch den Kolben 3 und eine mit dem Gehäuse 1 verstemmte Lauf
buchse 6 wird ein Arbeitsraum 7 der Pumpe gebildet, der durch
die Bewegung des Pumpenkolbens 3 periodisch seine Ausdehnung
ändert und damit in diesem Raum ein Überdruck bzw. Unterdruck
periodisch erzeugt.
Für die Erfindung ist es nun wichtig, dass die Laufbuchse 6
eine sehr einfache Ausgestaltung besitzt, die als einfaches
Schlagteil hergestellt sein kann. Der als Plungerkolben 3 aus
gestaltete Kolben ist durch eine Dichtung 8 gegenüber dem Ex
zenterraum abgedichtet. Je nach den Druckverhältnissen im Ar
beitsraum werden über entsprechende Ventile ein Saugkanal 9
bzw. ein Druckkanal 10 mit dem Arbeitsraum 7 verbunden. Dabei
ist das Druckventil 11 durch die Dichtlippe 12 eines Dicht
rings 13 gebildet, wobei die Dichtlippe mit ihrer Dichtkante
an der glatten Außenfläche 15 der Laufbuchse 6 anliegt. Der
Arbeitsraum 7 ist mit dem Druckventil 11 über eine Längsnut 16
in der inneren Mantelfläche der Laufbuchse verbunden. Die Nut
kann auch noch um das untere Ende 14 der Laufbuchse 6 herumge
führt und in die Außenfläche der Laufbuchse 6 bis hin in den
Bereich der Dichtung 11 eingearbeitet sein. Um das Ventil 11
zu stützen, ist ein Stützring 15 vorgesehen, der die als Ven
til ausgestaltete Manschettendichtung 11 in ihrer Lage hält
und die Manschette in ihrer Position sichert und das Umklappen
der Dichtungslippe 12 verhindert. Die Längsnut 16 kann, wie
weiter unten noch beschrieben wird, auch durch eine entspre
chende Nut in dem Kolben gebildet werden. Die Patrone 6 ist in
das Pumpengehäuse 1 eingestemmt, wobei sich durch den Stemm
vorgang die dargestellten Hinterschneidungen 17 ergeben. Die
Dichtung 8 setzt sich aus einem O-Ring 18 und einem Stützring
19 zusammen. Da die Kolbenfläche durch den O-Ring 18 in die
Zylinderbohrung des Pumpengehäuses eingelegten abgedichtet
wird ergeben sich für die Oberfläche der Kolbenführung durch
die Innenfläche der Laufbuchse nur geringe Anforderungen. Der
Kolben 3 ist wie oben schon erläutert glatt ausgeführt und hat
nur einen Einstich für einen als Rückholklaue wirkenden Kop
pelring. In das in Fig. 1 untere Ende im Innenraum der Lauf
buchse 6 ist ein Blechkäfig 20 eingepresst, an dessen einen
Ende eine Ventilfeder 21 abstützt, die mit ihrem anderen Ende
eine Kugel als Ventilelement gegen einen Ventilsitz vorspannt.
Der Ventilsitz ist durch die gerundete Kante 22 einer Durch
gangsbohrung 23 durch den Boden 24 der Laufbuchse 6 gebildet.
Statt der Kugel 25 kann aber auch ein anderer Ventilkörper
bzw. ein anderes Ventilelement verwendet werden. Der Käfig
selbst kann als Filter ausgestaltet sein, welcher in den Strö
mungsweg des Druckmittels eingefügt sein kann, welcher von dem
Saugkanal 9 in den Arbeitsraum 7 läuft.
Oberhalb des Bodens 24 der Laufbuchse 6 ist ein Dämpfungsraum
26 mittels eines eingestemmten Deckels 27 abgeschlossen. Vor
teilhaft ist hierbei, dass sowohl die Aufnahmebohrung für die
Laufbuchse selbst als auch die Öffnung für den Dämpfungsraum
26 durch einen einzigen Bohrvorgang in das Gehäuse 1 herge
stellt werden kann.
Die Ausgestaltung nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der
nach Fig. 1, jedoch wird die Druckventilmanschette 28 mittels
eines Blechtopfes 29 und einer Vorspannfeder 30 in ihrer Posi
tion gehalten. Die wesentliche Abweichung der Ausgestaltung
nach Fig. 3 gegenüber den vorangegangenen Figuren besteht aus
folgenden Merkmalen: Das Saugventil 21, 22, mit dem Käfig 31
in Fig. 1 ist in Fig. 3 durch eine Manschette 32 mit Dichtlip
pen 33 ersetzt, die sich über eine Stützscheibe 34 mit Filter
36 an dem Deckel 27 abstützt. Der glatte Kolben 3 wird durch
eine Rückholfeder im Eingriff mit dem Exzenter 2 gehalten, wo
bei sich die Rückholfeder über einen Federtopf 35 an der
Dichtmanschette 32 abstützt, um die Feder auszurichten und
gleichzeitig für einen Schutz der Dichtmanschette gegenüber
den Federkräften zu sorgen.
In Fig. 5 erfolgt die Abstützung der Saugventilmanschette 32
über eine in die Laufbuchse 6 eingestemmte Scheibe 37. Die
Rückstellfeder 5 ist zum Federtopf 35 hin konisch verengt. In
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Rückholklaue, wie
weiter oben schon beschrieben, durch die an ihren Enden etwas
eingezogene Rückstellfeder 5 ersetzt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die als Patrone
ausgestaltete Laufbuchse 6 als Drehteil gefertigt, um eine
hinreichend glatte Fläche für die am Kolben 3 befestigte Dich
tung 38 zu schaffen. Bei der Dichtung 38 ist wiederum ein
O-Ring mit einer Stützscheibe versehen. Der Weg zwischen dem Ar
beitsraum 7 und dem Druckkanal 10 erfolgt über eine Querboh
rung 39 durch die hohlzylinderförmige Seitenfläche der Lauf
buchse 6.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die Kolbendichtung
38 des Kolbens 3 an das in Fig. 7 untere Ende des Kolbens ver
legt. Die Laufbuchse 6 besitzt am Umfang verteilte Längsnuten
entsprechend der Längsnut 16 gemäß Fig. 1. Die Laufbuchse 6
kann hierbei wieder als Schlagteil angefertigt werden im Ge
gensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 6, wo die Laufbuchse
als Drehteil ausgestaltet ist.
Fig. 8 entspricht weitgehend der Ausführungsform nach Fig. 1,
nur dass der Kolben hier mit über seinen Umfang im Abstand an
geordneten Längsnuten 40 versehen ist, die anstelle der Längs
nut 16 in Fig. 1 treten. In Fig. 9 sind in Fig. 9b Ausgestal
tungsmöglichkeiten für die Längsnuten 40 im Kolben 3 der Aus
gestaltung nach Fig. 9a dargestellt. Entsprechendes gilt für
die Fig. 10b und 11b der Ausführungsbeispiele nach Fig. 10a
und 11a.
Claims (9)
1. Radialkolbenpumpe zur Förderung von Druckmittel, bei der
vorzugsweise der Kolben (3) in einer das Pumpengehäuse (1)
eingesetzten Laufbuchse (6) geführt ist mit mindestens ei
nem im Bereich der Laufbuchse in den Strömungsweg des
Druckmittels eingeschalteten Ventil (11), dadurch gekenn
zeichnet, dass die glatte Außenfläche der Laufbuchse (6)
als Ventilsitz dient.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Ventilkörper die Dichtlippe (1) eines Dichtrings
(42) dient.
3. Radialkolbenpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (42) mit
seiner Dichtlippe (12) ringförmig an der äußeren Mantel
fläche der Laufbuchse (6) anliegt.
4. Radialkolbenpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (12) ge
genüber der Flussrichtung des Druckmittels derart angeord
net ist, dass sie als Druckventil für die Pumpe wirksam
ist.
5. Radialkolbenpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) ein glatt
durchgezogener Zylinder, insbesondere Plungerkolben ist,
und dass in die innere Mantelfläche der Laufbuchse (6) als
Druckmittelkanal (16) mindestens eine Längsnut eingearbei
tet ist, welche den Arbeitsraum (7) des Pumpenzylinders
mit dem über das Ventil führenden Druckmittelweg des
Druckmittels verbindet.
6. Radialkolbenpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das dem an sich bekann
ten Arbeitsraum (7) der Laufbuchse (6) zugewandte Ende der
Laufbuchse mit einem zweiten Ventil (21-23) versehen ist
und dass in dem dem Arbeitsraum zugewandten Boden (24) der
Laufbuchse (6) eine Durchgangsbohrung (23) eingefügt ist,
deren umlaufende gerundete Innenkante (22) den Ventilsitz
für einen kugelförmigen Ventilkörper (25) bildet.
7. Radialkolbenpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper mittels
einer Spiralfeder (30) vorgespannt ist, die sich an dem
Boden eines mit Reibschluss an der inneren Mantelfläche
gehaltenen Blechkäfigs (31) abstützt.
8. Radialkolbenpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum oberhalb des
Bodens (24) der Laufbuchse durch einen verstemmten Deckel
(27) verschlossen ist und die so gebildete Kammer (26) als
Dämpfungskammer für den Druckmittelfluss dient.
9. Radialkolbenpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (21
bis 25) durch die ringförmigen Dichtlippen (33) eines ela
stischen Ventilkörpers (32) gebildet sind, wobei eine den
Kolben (3) rückstellende Rückholfeder (5)sich vorzugsweise
über eine Stützplatte an dem Ventilkörper (32) abstützt.
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