DE19533009A1 - Betätigungseinrichtung - Google Patents
BetätigungseinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/58—Seat coverings
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
- B60N2/919—Positioning and locking mechanisms
- B60N2/933—Positioning and locking mechanisms rotatable
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- Seats For Vehicles (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für in Sitze, insbesondere
Fahrzeugsitze, integrierte Verstellmechanismen, mit einem handbetätigbaren
Antriebsorgan, das an ein Ende eines drehbaren, mit dem Verstellmechanis
mus verbundenen Abtriebsorgans ankuppelbar ist, und einem Abdeckring
zum Abdecken einer die Verbindung des Antriebsorgans mit dem Abtriebsor
gan gestattenden Öffnung im Sitzbezug.
Solche Betätigungseinrichtungen dienen beispielsweise zum Verstellen einer
Lordosenstütze in der Rückenlehne von Kraftfahrzeugsitzen. Der Verstellme
chanismus ist in diesem Fall im Inneren der Rückenlehne angeordnet, wäh
rend die Betätigungseinrichtung seitlich an der Rückenlehne angebracht ist.
Das Antriebsorgan wird beispielsweise durch ein Handrad oder einen Hebel
gebildet, dessen Nabe durch eine im Stoffbezug des Sitzes ausgesparte Öff
nung hindurch in das Innere der Rückenlehne ragt und auf eine das Abtriebs
organ bildende Welle des Verstellmechanismus aufgesteckt ist. Der Abdeck
ring hat die Funktion, einen sauberen Abschluß für den Rand der Öffnung im
Sitzbezug zu bilden und den Bezugstoff zu fixieren. Zu diesem Zweck ist der
Abdeckring üblicherweise mit nach innen vorspringenden Dornen versehen,
die in den Bezugsstoff einstechen.
Bei herkömmlichen Betätigungseinrichtungen dieser Art besitzt der Abdeck
ring seinerseits eine in das Innere der Rückenlehne vorspringende hülsen
förmige Nabe, die an dem Abtriebsorgan verrastet ist.
Die Montage der Betätigungseinrichtung erfolgt bisher nach folgendem
Schema: Zunächst werden die Lordosenstütze und der zugehörige Verstell
mechanismus im Rahmen der Rückenlehne montiert. In einem späteren Ar
beitsgang wird die Rückenlehne gepolstert und bezogen. Eine vorab in dem
Bezugsstoff ausgesparte Öffnung kommt dabei in eine Position unmittelbar vor
dem Ende der Welle des Verstellmechanismus. Zu diesem Arbeitsgang des
Beziehens der Rückenlehne gehört auch die Fixierung des Bezugsstoffes am
Rand der Öffnung. Zu diesem Zweck wird der Abdeckring mit seiner Nabe auf
das äußere Lager der Welle aufgeclipst und gegen Verdrehung gesichert, so
daß er eng an der Außenfläche des Bezugstoffes anliegt und mit seinen Dor
nen in den Bezugstoff einsticht. In einem späteren Arbeitsgang wird dann die
Betätigungseinrichtung durch Anbringung des Handrads vervollständigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vereinfachung des oben beschriebenen
Montagevorgangs zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Betäti
gungseinrichtung der eingangs genannten Gattung der Abdeckring drehbar
am Antriebsorgan gehalten ist.
Das Antriebsorgan und der Abdeckring werden somit bereits vom Zulieferbe
trieb als eine Einheit angeliefert und können bis zur Montage am Fahrzeugsitz
als eine Einheit gehandhabt werden, wodurch die Logistik wesentlich verein
facht wird. Während bisher zwei Montageschritte zur Anbringung des Ab
deckrings und dann des Antriebsorgans notwendig waren, ist bei der erfin
dungsgemäßen Betätigungseinrichtung nur noch ein einziger Montageschritt
erforderlich, das heißt, der Abdeckring und das Antriebsorgan werden in ei
nem einzigen Arbeitsgang am Fahrzeugsitz montiert. Hierdurch wird auf Sei
ten des Herstellers der Fahrzeugsitze bzw. der Fahrzeuge eine beträchtliche
Arbeits- und Zeitersparnis erreicht, und bei automatisierter Fertigung kann
eine komplette Montagestation einschließlich der darin benötigten Roboter,
Teilezuführungen und dergleichen eingespart werden, so daß wesentlich ge
ringere Installationskosten für die Fertigungsanlage entstehen. Ein weiterer
Vorteil bei der automatisierten Montage besteht darin, daß der problemati
sche Schritt der Feinzentrierung des am Roboterarm gehaltenen Montage
werkzeugs auf die Achse der Welle des Verstellmechanismus nur einmal zu
erfolgen braucht.
Zwar ist auf Seiten des Zulieferbetriebs, der die Abdeckringe und Antriebsor
gane herstellt, ein zusätzlicher Montageschritt zur Verbindung dieser beiden
Teile erforderlich, doch läßt sich das Zusammenfügen des Abdeckrings mit
dem Antriebsorgan auf dieser Fertigungsstufe wesentlich einfacher ausführen
und wesentlich leichter mechanisieren, da die Montagevorgänge nicht in un
günstiger Position unmittelbar an dem relativ sperrigen Fahrzeugsitz vorge
nommen zu werden brauchen.
Typischerweise ist der Verstellmechanismus so konstruiert, daß das Ende
der Welle, auf die das Antriebsorgan aufgesteckt werden muß nicht aus der
Polsterung und dem Bezug des Sitzes herausragt. Bisher mußte deshalb der
Abdeckring mit einer Nabe versehen sein, die durch die Öffnung des Sitzbe
zuges hindurch gesteckt werden konnte, um den Abdeckring auf der Welle zu
fixieren. Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß diese Nabe ent
fallen kann, so daß insgesamt eine kompaktere Konstruktion der Betäti
gungseinrichtung ermöglicht und überdies eine Materialersparnis erreicht
wird. Weiterhin wird eine konstruktive Vereinfachung des Abtriebsorgans er
möglicht, da dieses nur noch für den Eingriff mit dem Antriebsorgan ausge
bildet zu sein braucht. Hierdurch wird es zugleich erleichtert, die Kompatibi
lität zwischen dem Verstellmechanismus und einer größeren Anzahl unter
schiedlich - entsprechend dem jeweiligen Fahrzeugdesign - gestalteter Betä
tigungseinrichtungen sicherzustellen. Umgekehrt kann auch die Betätigungs
einrichtung leichter an unterschiedliche Sitzkonstruktionen angepaßt wer
den, die sich hinsichtlich der Anordnung und Gestaltung des Verstellmecha
nismus unterscheiden. In diesem Fall brauchen nur die Eingriffsorgane an
dem Antriebsorgan angepaßt zu werden, während der Abdeckring, da er
nicht direkt mit dem Verstellmechanismus verbunden zu werden braucht,
universell einsetzbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemä
ße Betätigungseinrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Betätigungseinrichtung 10 ist seitlich an
der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes angebracht, von dem in der Zeich
nung lediglich ein Teil des Sitzbezuges 12 im Schnitt dargestellt ist.
Die Betätigungseinrichtung 10 wird gebildet durch ein als Antriebsorgan die
nendes Handrad 14 und einen Abdeckring 16, der den Rand einer in dem
Sitzbezug 12 ausgesparten Öffnung 18 abdeckt. Das Handrad 14 ist auf ein
Ende einer das Abtriebsorgan bildenden Welle 20 aufgesteckt, die zu einem
im Inneren der Rückenlehne angeordneten Verstellmechanismus für eine
Lordosenstütze gehört. Die Welle 20 ist so in der Rückenlehne angeordnet,
daß ihr freies Ende auf die in dem Sitzbezug 12 ausgesparte Öffnung 18
weist, jedoch nicht durch diese Öffnung hindurch aus der Rückenlehne des
Sitzes herausragt.
Das Handrad 14 ist mit einem Vielkant 22 In eine entsprechend angepaßte
Ausnehmung 24 in der Stirnseite der Welle 20 eingesteckt, so daß eine dreh
feste Verbindung zwischen dem Handrad und der Welle geschaffen wird. Au
ßerdem besitzt das Handrad 14 eine den Vielkant 22 umgebende Nabe 26,
die am freien Ende mit Rastklauen 28 versehen ist. Die Rastklauen greifen in
eine Ringnut 30 der Welle 20 ein und sind so ausgebildet, daß sie selbsttätig
einrasten, wenn das Handrad axial auf das Ende der Welle 20 aufgesteckt
wird.
Der Abdeckring 16 hat die Form einer flachen, ringförmigen Scheibe, die auf
der Rückseite mit Dornen 32 versehen ist. Diese Dorne 32 stechen außerhalb
der Öffnung 18 in den Sitzbezug 12 ein, um den Bezugstoff im Bereich der
Öffnung 18 zu fixieren. Der Abdeckring 16 greift mit seinem Innenrand in ei
ne Ringnut 34 der Nabe 26 ein und ist auf diese Weise drehbar an dem Hand
rad 24 gehalten. Auf der den Rastklauen 28 entgegengesetzten Seite der Rin
gnut 34 bildet die Nabe 26 eine Schulter 36, die am inneren Randbereich
des Abdeckrings 16 anliegt und diesen leicht gegen den Sitzbezug 12 drückt,
so daß eine feste Anlage des Abdeckrings am Bezugsstoff gewährleistet ist. Da
die Reibung zwischen dem Abdeckring 16 und der Schulter 36 wesentlich
kleiner ist als die Reibung zwischen dem Abdeckring und dem Sitzbezug 12
und da außerdem die Dorne 32 in den Sitzbezug einstechen, dreht sich der
Abdeckring 16 nicht mit, wenn das Handrad 14 gedreht wird.
Bei der Herstellung werden das Handrad 14 und der Abdeckring 16 zunächst
als separate Teile hergestellt, beispielsweise aus Kunststoff gespritzt, und
dann miteinander verrastet, indem der etwas eigenelastische Abdeckring 16
auf das mit den Rastklauen 28 versehene freie Ende der Nabe 26 aufgesteckt
und dann weiter aufgeschoben wird, bis er in der Ringnut 34 einrastet. Das
Aufstecken des Abdeckrings auf die Nabe wird durch die Nachgiebigkeit der
Rastklauen 28 sowie durch leichte Einführungsschrägen am inneren Rand
des Abdeckrings 16 erleichtert. Wahlweise kann das Profil der Ringnut 34 so
gestaltet sein, daß sich der Abdeckring 16 im Bedarfsfall auch wieder von
dem Handrad 14 lösen läßt.
Im Normalfall bleiben das Handrad 14 und der Abdeckring 16 jedoch bis zur
Montage am Fahrzeugsitz miteinander verbunden. Die durch die Kombination
aus Handrad und Abdeckring gebildete Betätigungseinrichtung kann dann mit
einem einzigen Handgriff bzw. durch eine einzige Montagebewegung eines
Roboterarms auf das Ende der Welle 20 aufgerastet werden, wobei die Dorne
32 in den Bezugsstoff einstechen und der Abdeckring unmittelbar in seine
endgültige Montageposition gebracht wird.
Da im gezeigten Beispiel der Abdeckring 16 lediglich als flache Scheibe aus
gebildet ist und selbst keine Nabe besitzt, ist die Baulänge der Betätigungs
einrichtung gegenüber herkömmlichen Konstruktionen beträchtlich verrin
gert. Wahlweise ist es jedoch auch möglich, den Abdeckring 16 am inneren
Rand mit einer kleinen Nabe oder Hülse zu versehen, an der sich die Rastor
gane für die Verrastung mit dem Handrad 14 befinden.
In einer weiter abgewandelten Ausführungsform kann die Verrastung zwi
schen Abdeckring und Handrad auch im Bereich des äußeren Umfangs des
Handrades 14 erfolgen.
Claims (4)
1. Betätigungseinrichtung für in Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze, Inte
grierte Verstellmechanismen, mit einem handbetätigten Antriebsorgan (14),
das an ein Ende eines drehbaren, mit dem Verstellmechanismus verbunde
nen Abtriebsorgans (20) ankuppelbar ist, und einem Abdeckring (16) zum Ab
decken einer die Verbindung des Antriebsorgans mit dem Abtriebsorgan ge
stattenden Öffnung (18) im Sitzbezug (12), dadurch gekennzeichnet, daß der
Abdeckring (16) drehbar am Antriebsorgan (14) gehalten ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsorgan eine die Öffnung (18) des Sitzbezuges (12) durchgreifende
Nabe (26) aufweist und daß der Abdeckring (16) drehbar an der Nabe (26)
verrastet ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abdeckring (16) die Form einer flachen Scheibe hat, deren innerer Um
fangsrand mit einer Ringnut (34) der Nabe (26) in Rasteingriff steht.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Nabe (26) am freien Ende am äußeren Umfang mit axial vor
springenden Rastklauen (28) für die Verrastung am Abtriebsorgan (20) verse
hen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533009A DE19533009C2 (de) | 1995-09-07 | 1995-09-07 | Betätigungseinrichtung für in Fahrzeugsitze integrierte Verstellmechanismen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533009A DE19533009C2 (de) | 1995-09-07 | 1995-09-07 | Betätigungseinrichtung für in Fahrzeugsitze integrierte Verstellmechanismen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533009A1 true DE19533009A1 (de) | 1997-03-13 |
DE19533009C2 DE19533009C2 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=7771480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19533009A Expired - Fee Related DE19533009C2 (de) | 1995-09-07 | 1995-09-07 | Betätigungseinrichtung für in Fahrzeugsitze integrierte Verstellmechanismen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533009C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2951116A1 (fr) * | 2009-10-13 | 2011-04-15 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de manœuvre pour la commande d'un systeme de rehausse de siege de vehicule automobile |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3220418A1 (de) * | 1981-06-16 | 1982-12-30 | Maria Creazzo Vicenza Suppiej | Griff zur befestigung an bauteilen oder moebeln |
US4810033A (en) * | 1987-02-12 | 1989-03-07 | Kemman & Koch | Adjustable backrest |
-
1995
- 1995-09-07 DE DE19533009A patent/DE19533009C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2951116A1 (fr) * | 2009-10-13 | 2011-04-15 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de manœuvre pour la commande d'un systeme de rehausse de siege de vehicule automobile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19533009C2 (de) | 1999-03-25 |
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