DE19532113C2 - Druckmittelbeaufschlagte Schaltvorrichtung zum Betätigen einer druckmittelbetätigbaren Kupplung - Google Patents
Druckmittelbeaufschlagte Schaltvorrichtung zum Betätigen einer druckmittelbetätigbaren KupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine druckmittelbeaufschlagte
Schaltvorrichtung zum Betätigen einer druckmittelbetätigbaren
Kupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Druckmittelbetätigte Kupplungen werden mittels eines
pneumatischen oder hydraulischen Druckes eingeschaltet bzw.
eingerückt und vorzugsweise durch Federkraft gelüftet. Werden
solche Kupplungen als Schaltkupplungen für einen motorischen
Antrieb eingesetzt, z. B. um bei Schiffen den Dieselmotor mit der
Antriebsschraube zu kuppeln, so muß die Kupplung beim
Einschalten die Beschleunigung der Getriebeteile und der
Antriebselemente, z. B. Schiffschraube, übernehmen.
Um ein stoßfreies und sanftes Anlaufen zu erreichen und den
antreibenden Motor beim Einkuppeln nicht zu stark zu belasten,
ist es vorteilhaft, wenn die Kupplung mit flach ansteigendem
Druck und damit unter Schlupf greift. Um im Betrieb eine
zuverlässige Drehmomentübertragung zu gewährleisten, ist
andererseits ein hoher Druck im eingekuppelten Zustand
erforderlich.
Zur Erfüllung dieser Bedingungen ist aus der DE 41 20 597 C2
eine Schaltvorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt.
Diese Schaltvorrichtung ermöglicht ein Einrücken der Kupplung in
drei Phasen. In der ersten Phase steigt der die Kupplung
einrückende Druck steil an, um den Leerweg der Kupplung schnell
zu überwinden. In einer folgenden zweiten Phase steigt der Druck
während des Greifens der Kupplung langsamer an, um eine
stoßfreie Beschleunigung der Abtriebsseite der Kupplung zu
ermöglichen. Sobald die Kupplung vollständig gegriffen hat,
steigt der Druck in einer dritten Phase wieder steil an, um die
vollständige Schließkraft der Kupplung zu erzielen. Das langsame
Ansteigen des Druckes in der zweiten Phase wird durch einen
vorgespannten Pufferspeicher bewirkt, der an den Steuereingang
des Betätigungs-Ventils der Kupplung angeschlossen ist. Auf
Grund seiner Vorspannung bleibt der Pufferspeicher in der ersten
Phase unwirksam, solang der ansteigende Druck noch niedriger als
die Vorspannung des Pufferspeichers bleibt. Wird die Vorspannung
des Pufferspeichers erreicht, so füllt sich dieser, wobei der
Druck nur langsam ansteigt, bis der Pufferspeicher vollständig
gefüllt ist. Sobald der Pufferspeicher gefüllt ist, steigt der
Druck in der dritten Phase wieder steil an.
Bei diesem bekannten Stand der Technik handelt es sich um ein
hydraulisches System. Für die Betätigung der Kupplung wird eine
inkompressible Flüssigkeit verwendet. Der Pufferspeicher ist als
Zylinder mit einem verschiebbaren Kolben ausgebildet, welcher
einerseits von dem am Steuereingang des Betätigungs-Ventils
anstehenden Hydraulikdruck und andererseits von einem
vorgegebenen Hydraulikdruck beaufschlagt wird. Erreicht der an
dem Steuereingang anstehende Hydraulikdruck den
Vorspannungsdruck auf der anderen Kolbenseite, so verschiebt
sich der Kolben und verdrängt die Hydraulikflüssigkeit aus der
Vorspannungskammer des Zylinders. Die Vorspannungskammer des
Zylinders muß mit Hydraulikzulauf und -auslaß versehen sein,
damit sich der Kolben des Pufferspeichers verschieben kann.
Während sich der Pufferspeicher füllt und der Kolben des
Pufferspeichers sich verschiebt, steigt der Druck auf der Seite
des Steuereingangs kaum an, da sich ein Gleichgewicht zwischen
dem am Steuereingang anstehenden Druck und dem Druck der
gedrosselt aus der Vorspannungskammer ausfließenden
Hydraulikflüssigkeit einstellt. Dementsprechend greift die
Kupplung nur langsam mit wenig ansteigendem Schließdruck.
Ähnliche mittels Hydraulikflüssigkeit arbeitende
Kupplungsbetätigungen sind aus der EP 0 577 174 A1, der
DE 27 13 653 A1 und der DE 41 36 754 C2 bekannt.
Aus der DE 34 38 594 C2, der US 5,040,653, der EP 410 346 A1 und
der DE 689 19 198 T2 sind Schaltvorrichtungen für Kupplungen
bekannt, bei welchen die Kupplung pneumatisch betätigt wird und
die Schaltvorrichtung ebenfalls pneumatisch beaufschlagt ist. In
den Zuführweg des pneumatischen Druckmittels ist dabei in Reihe
ein Puffervolumen eingeschaltet. Dieses Puffervolumen verzögert
den Druckanstieg von Beginn des Schaltvorganges an. Da das
Puffervolumen nicht im Nebenschluß an den Steuereingang
angeschaltet ist, ergibt sich nicht die vorteilhafte Wirkung,
daß der Druck zunächst in einer ersten Phase steil ansteigt, um
den Leerweg der Kupplung zu überwinden, und der Pufferspeicher
erst nach Überschreiten eines Schwellenwertes wirksam wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Schaltvorrichtung
zum Betätigen einer Kupplung der eingangs genannten Gattung so
zu verbessern, daß die Ansprechzeit der Kupplung verkürzt wird,
insbesondere in der zweiten Phase, in welcher die Kupplung
greift.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird als Druckmittel für die Betätigung der
Kupplung und zur Steuerung der Schaltvorrichtung Druckluft
verwendet. Im Gegensatz zu der inkompressiblen
Hydraulikflüssigkeit ist die Druckluft kompressibel. Der
Pufferspeicher weist eine durch die Membran oder den Kolben
abgetrennte Vorspannungskammer auf, die ein abgeschlossenes
Volumen bildet und durch ein Gas mit einem vorgebbaren
Anfangsdruck gefüllt ist.
In der ersten Phase ist der Druck des in der Vorspannungskammer
eingeschlossenen Gases größer als der Druck, der am
Steuereingang des Betätigungs-Ventils anstehenden Druckluft. Die
Membran bzw. der Kolben verschiebt sich in dem Pufferspeicher
soweit, daß das Vorspannungsvolumen den gesamten Pufferspeicher
einnimmt. Der Druck am Steuereingang des Betätigungs-Ventils
steigt entsprechend der Funktionsweise des Standes der Technik
unbeeinflußt durch den Pufferspeicher steil an. Sobald der am
Steuereingang anstehende Druck den Vorspannungsdruck des Gases
auf der Vorspannungsseite des Pufferspeichers erreicht, beginnt
sich die Membran bzw. der Kolben zu verschieben. Dadurch
verkleinert sich das Volumen der Vorspannungskammer des
Pufferspeichers und der Druck des in dieser Vorspannungskammer
eingeschlossenen Gases steigt zunehmend an. Dadurch ergibt sich
der Vorteil, daß in der zweiten Phase, in welcher die Kupplung
greift, die Vorspannung des Pufferspeichers zunächst langsam und
dann zunehmend stärker ansteigt. Dementsprechend steigt auch der
Druck, mit welchem die Kupplung in Eingriff kommt zunächst mit
geringerer Steigung und dann zunehmend stärker an. Es ergibt
sich somit ein schnelleres Ineingriffkommen der Kupplung, wobei
der Schließdruck der Kupplung mit zunehmendem Greifen der
Kupplung und mit Zunahme des durch die Kupplung übertragenen
Drehmoments ansteigt. Der Schließdruck der Kupplung paßt sich
beim Greifen der Kupplung somit automatisch dem zunehmenden
Drehmomentschluß an.
Um die Schaltvorrichtung an die Dimensionierung der Kupplung
anpassen zu können, ist vorzugsweise der Vorspannungsdruck des
Pufferspeichers einstellbar. Dadurch ist der Zeitpunkt des
Einsetzens der zweiten Phase, in welcher der Pufferspeicher
wirksam wird, wählbar. Vorzugsweise ist der Pufferspeicher mit
einer unter Druck vorgespannten Membran oder einem durch
Federkraft vorgespannten Kolben ausgestattet, wobei der
Vorspannungsdruck einstellbar ist.
Der zeitabhängige Anstieg der Druck-Kennlinie in der zweiten
Phase wird im wesentlichen durch das Puffervolumen des
Pufferspeichers bestimmt. Je größer das Puffervolumen ist, umso
langsamer ist der Druckanstieg in der zweiten Phase.
Die pneumatische Schaltvorrichtung eignet sich insbesondere für
das Ankuppeln von Motoren, deren Leistung stark drehzahlabhängig
ist. Der flache Anstieg der Druck-Kennlinie und damit der
Drehmomentkennlinie der Kupplung ermöglicht einen sanften
Anlauf, so daß der antreibende Motor in der Beschleunigungsphase
nicht zu stark belastet wird und seine Drehzahldrückung gering
ist. Ein Anwendungsbeispiel ist der Antrieb von
Schiffspropellern durch einen Dieselmotor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch die pneumatische Schaltvorrichtung zur
Betätigung einer pneumatischen Kupplung und
Fig. 2 die Druck-Zeit-Kennlinie des Betätigungsdruckes mit
einer Schaltvorrichtung nach dem Stand der Technik und
mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine pneumatische Schaltvorrichtung
zum Betätigen einer pneumatischen Kupplung.
Druckluft wird über einen Anschluß A zugeführt. Ein in der An
schlußleitung angeordneter Filter 11 reinigt die Druckluft von
festen Bestandteilen und Feuchtigkeitströpfchen. Die Druckluft
wird über ein Betätigungs-Ventil 6, das als Relais-Ventil ausge
bildet ist, und einen Anschluß B der pneumatischen Kupplung
zugeführt. Der Betätigungsdruck am Ausgang B ist über einen
Steuereingang des Betätigungs-Ventils 6 pneumatisch steuerbar.
Zur Steuerung des Betätigungs-Ventils 6 wird ebenfalls die über
den Anschluß A zugeführte Druckluft als Steuer-Druckluft verwen
det. Hierzu wird die am Eingang A anliegende Druckluft an ein
Einschalt-Ventil 1 angelegt, das als 5/2-Wege-Magnet-Ventil
ausgebildet ist. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist das
Einschalt-Ventil 1 durch ein an den Eingang Y gelegtes Signal in
die Aus-Stellung geschaltet. Die Kupplung wird nicht betätigt.
Durch ein an den Eingang X angelegtes Signal wird das Einschalt-
Ventil 1 in die Einschaltstellung geschaltet und die Druckluft
wird über ein Drosselrückschlag-Ventil 2, einen Pufferbehälter
3, ein Umschalt-Ventil 5 und ein Schnellentlüftungs-Ventil 10 an
den Steuereingang des Betätigungsventils 6 geführt. Das Drossel
rückschlag-Ventil 2 und der Pufferbehälter 3 bewirken dabei
einen zeitabhängigen Anstieg des an dem Steuereingang des Be
tätigungsventils 6 anliegenden Steuerdrucks. Der über das Dros
selrückschlag-Ventil 2 und den Pufferbehälter 3 gedrosselt an
steigende Druck liegt auch an einem vorgespannten Druckeinstell-
Ventil 4 an, das als 3/2-Wege-Ventil ausgebildet ist. Erreicht
der Steuerdruck einen durch die Vorspannung des Druckeinstell-
Ventils 4 vorgegebenen Druckwert, so schaltet das Druckeinstell-
Ventil 4 aus der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Stellung
in die Durchlaßstellung und schaltet den vom Anschluß A kommen
den pneumatischen Druck an ein Umschalt-Ventil 5, welches als
3/2-Wege-Ventil ausgebildet ist. Der über das Druckeinstell-
Ventil 4 angelegte pneumatische Druck schaltet das Umschalt-
Ventil 5 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in welcher die
über das Drosselrückschlag-Ventil 2 und den Pufferbehälter 3
gedrosselt ansteigende Druckluft an den Steuereingang des Be
tätigungs-Ventils 6 gelegt ist, in die andere Schaltstellung, in
welcher die vom Anschluß A kommende Druckluft direkt an den
Steuereingang des Betätigungs-Ventils 6 gelegt ist.
An die an den Steuereingang des Betätigungs-Ventils 6 an
geschlossene Steuer-Druckluftleitung ist ein druck- oder kraft
vorgespannter Pufferspeicher 12 angeschlossen. Der Pufferspei
cher 12 besteht aus einem Behälter, der durch eine Membran oder
einen Kolben unterteilt ist. Die eine Seite des Behälters ist an
der Steuer-Druckluftleitung des Betätigungsventils 6 angeschlos
sen, während die durch die Membran oder den Kolben abgetrennte
andere Seite des Behälters mit einem einstellbaren Druck oder
einer einstellbaren Federkraft beaufschlagt ist.
Weiter kann der Druck in dem pneumatischen System mittels eines
über einen Abschalthahn 7 angeschlossenen Manometers 8 überwacht
werden. Druckschalter 9a und 9b dienen zur Überwachung des pneu
matischen Druckes und zur Anzeiges des Einschaltzustandes der
Kupplung.
Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung wird anhand der Fig. 2
erläutert, die den Verlauf des Betätigungsdrucks am Ausgang B in
Abhängigkeit von der Zeit darstellt.
Es wird ausgegangen von dem in Fig. 1 dargestellten Zustand, in
welchem das Einschalt-Ventil 1 ausgeschaltet ist und das pneuma
tische System entlüftet ist. Die Kupplung ist nicht betätigt.
Soll die Kupplung eingeschaltet werden, so wird das Einschalt-
Ventil 1 durch ein Spannungssignal am Eingang X eingeschaltet.
Dies ist in Fig. 2 der Zeitpunkt O. Zunächst steigt in einer
ersten Phase der Druck an dem Steuereingang des Betätigungs-
Ventils 6 mit einer Steilheit an, die durch das Drosselrück
schlag-Ventil 2 und den Pufferbehälter 3 bestimmt ist. Propor
tional zu diesem Druckanstieg am Steuereingang des Betätigungs-
Ventils 6 steigt der an der pneumatischen Kupplung anliegende
Druck am Ausgang B an. Diese erste Phase ist in Fig. 2 mit a
gekennzeichnet. In dieser ersten Phase ist der Druck am Steuer
eingang des Betätigungs-Ventil 6 kleiner als der Vorspannungs-
Druck des Pufferspeichers 12, so daß dieser nicht wirksam ist.
Erreicht der Druck am Steuereingang des Betätigungs-Ventils 6
den Vorspannungs-Druck des Pufferspeichers 12, so wird dieser
wirksam und der Druckanstieg am Steuereingangs des Betätigungs
ventils 6 verlangsamt sich. Entsprechend wird der proportionale
Druckanstieg am Ausgang B flacher, wie in Fig. 2 durch b ge
kennzeichnet ist.
Erreicht der am Steuereingang des Betätigungs-Ventils 6 anste
hende Druck den Vorspannungswert des Druckeinstell-Ventils 4, so
wird dieses durchgeschaltet und betätigt das Umschalt-Ventil 5,
so daß über dieses Umschalt-Ventil 5 nun der volle pneumatische
Druck der am Anschluß A zugeführten Druckluft an den Steuer
eingang des Betätigungs-Ventils 6 gelegt wird. Der Steuerdruck
am Betätigungs-Ventil 6 steigt somit sprunghaft an und entspre
chend steigt der über den Ausgang B an die Kupplung angelegte
Betätigungs-Druck sprunghaft an, wie in Fig. 2 mit c gekenn
zeichnet ist, bis der volle Betätigungs-Druck erreicht ist, wie
in Fig. 2 mit d gekennzeichnet.
Der relativ steile Druckanstieg a in der ersten Phase dient
dazu, den Hubweg der Schaltteile der pneumatischen Kupplung
schnell zu überwinden. Die Druckvorspannung des Pufferspeichers
12 ist so gewählt, daß der Übergang von dem steilen Anstieg a zu
dem flachen Druckanstieg b dann erfolgt, wenn die Kupplung in
Eingriff kommt. Der flache Anstieg b des Kupplungsdruckes be
wirkt einen sanften stoßfreien Beschleunigungsvorgang. Die Vor
spannung des Druckeinstell-Ventils 4 ist so gewählt, daß der
steile Druckanstieg c, mit dem der volle Kupplungsdruck d er
reicht wird, dann einsetzt, wenn der Beschleunigungsvorgang
abgeschlossen ist und das angetriebene Kupplungsteil die volle
Drehzahl erreicht hat.
Fig. 2 zeigt zum Vergleich auch den Verlauf des Anstiegs des
Kupplungs-Druckes nach dem Stand der Technik ohne den vorge
spannten Pufferspeicher 12. Der Druck am Steuereingang des Be
tätigungs-Ventils 6 und damit der proportional gesteuerte Druck
am Anschluß B steigt in dem Bereich a des Ansprech-Hubweges und
im Bereich b' des Beschleunigungsvorganges der Kupplung mit
gleicher Steigung an, bis der Vorspannungswert des Druckein
stell-Ventils 4 erreicht ist und der volle Luftdruck im Bereich
c' an das Betätigungs-Ventil 6 gelegt wird.
Der Knickpunkt, in welchem der steile Anstieg a in den flachen
Anstieg b übergeht, kann durch die Druckvorspannung des Puffer
speichers 12 bestimmt werden. Die Steilheit des Druckanstiegs im
Bereich b kann durch das Volumen des Pufferspeichers 12 bestimmt
werden.
Claims (4)
1. Druckmittelbeaufschlagte Schaltvorrichtung zum Betätigen
einer druckmittelbetätigbaren Kupplung mit einem Betäti
gungs-Druckmittel der Kupplung zuführenden, durch Steuer-
Druckmittel steuerbaren Betätigungs-Ventil (6) und mit
einem an die zu dem Steuereingang des Betätigungs-Ventils
(6) führende Steuer-Druckmittelleitung angeschlossenen
Pufferspeicher (12), der ein durch eine Membran oder
einen Kolben unterteilter Behälter ist, dessen eine Seite
an die Steuer-Druckmittelleitung des Betätigungs-Ventils
(6) angeschlossen ist und dessen durch die Membran oder
den Kolben abgetrennte andere Seite mit einer Vorspannung
beaufschlagt ist, wobei zum Einschalten der Kupplung das
Steuer-Druckmittel zunächst über eine gedrosselte Leitung
(2, 3) mit ansteigendem Druck dem Steuereingang des Be
tätigungs-Ventils (6) zugeführt wird, wobei der Druck des
Steuer-Druckmittels an dem Steuereingang langsamer an
steigt, sobald dieser Druck die Vorspannung des Puffer
speichers (12) erreicht, indem sich die Membran oder der
Kolben gegen die Vorspannung verschiebt, und wobei nach
Erreichen eines vorbestimmten Druckes das Steuer-Druck
mittel mit vollem Druck an den Steuereingang geschaltet
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmittel Druckluft ist und daß die durch die
Membran oder den Kolben abgetrennte andere Seite des
Pufferspeichers (12) ein im Betrieb abgeschlossenes,
jedoch veränderliches Volumen bildet, welches mit einem
vorgebbaren Anfangsdruck eines Gases beaufschlagt ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Druck des Gases einstellbar ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran oder der Kolben zusätzlich zu
dem Druck des Gases durch eine Federkraft beaufschlagt
ist.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß über denselben Anschluß
(A) Druckluft als Betätigungs-Druckluft über das Betäti
gungs-Ventil (6) und über die Steuervorrichtung an den
Steuereingang des Betätigungs-Ventils (6) gelegt wird.
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Publication number | Publication date |
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DE19532113A1 (de) | 1997-03-06 |
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