DE1953202A1 - Hydraulische Hebevorrichtung - Google Patents

Hydraulische Hebevorrichtung

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DE1953202A1 DE19691953202 DE1953202A DE1953202A1 DE 1953202 A1 DE1953202 A1 DE 1953202A1 DE 19691953202 DE19691953202 DE 19691953202 DE 1953202 A DE1953202 A DE 1953202A DE 1953202 A1 DE1953202 A1 DE 1953202A1
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valve
hydraulic fluid
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Bancel Joseph Emmanuel
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor

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Description

  • Hydraulische Hebevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Hebevorrichtung, insbesondere für Bau- oder landwirtschaftliche Maschinen, die zum Heben oder zur Anwendung von Geräten oder Zusatzeinrichtungen bestimmt sind, wie sie von Naschinen dieser Art üblicherweise verwendet werden.
  • Bei dieser Anwendung, für die sich die Erfindung am besten, wenn auch nicht ausschließlich zu eignen scheint, erfordern die Geräte oder Hilfseinrichtungen oft nach einer Veränderung ihrer Arbeitsstellungs daß sie genau und schnell in die vorher eingenommene Stellung zurückgeführt werden können. Die allgemein verwendeten hydraulischen Hebevorrichtungen erlauben ein derartiges wiederholtes Einstellen nicht. Auch bilden solche Vorrichtungen oft relativ umfangreiche Konstruktionen und erfordern die Anwendung von Flüssigkeit unter hohem Druck, beispielsweise der Größenordnung 150 atü oder mehr.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Hebevorrichtungen zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer hydraulischen Hebevorrichtung, insbesondere für Bau- oder landwirtschaftliche Maschinen, umfassend einen in einem Zylinder beweglichen, mit Hydraulikflüssigkeit beauS-schlagten Hubkolben und ein die Zu- und Abführung der Hydraulikflüssigeit steuerndes Ventil mit einem längs beweglichen Kolben, dadurch gelöst, daß der Kolben des Ventils über einen Hebel gesteuert jst, dessen eines Ende von Hand und dessen zweites Ende in Abhängigkeit von der Bewegung des Hubkolbens im Sinne einer negative Rückführung verstellbar ist.
  • Die neue Hebevorrichtung kann mit niedrigen Drücken von beispielsweise 80 oder 100 atü betrieben werden Sie eriaut eine Steuerung und ständige Regelung der Stellung der Geräte oder Zusatzeinrichtungen, die von ihr gehoben werden. Die Verstellung des Hubkolbens kann dierekt auf einen Hebearm übertragen werden, mit dem die Geräte verbunden sind. Die Yerstellung des zweiten Endes des das Ventil steuernden Hebels erlaubt es, die von Hand bewirkte Verstellung dieses Hebels progressiv entsprechend der Stellung des Hebearms zu kompensieren, woraus sich ergibt, daß jeder Stellung eines handbedienten Einstellhebels eine einzige definierte Stellung des Hebearins entspricht.
  • Dient die Hebevorrichtung für ein in einerabgesenkten Stellung einer Zug- oder Druckbelastung unterworfenes Gerät, so kann in weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein, daß das Gerät an dem Gehause nachgiebig befestigt ist und daß die Verstellung des das Ventil steuernden Hebels über ein schwenkbares Übertragungsorgan erfolgt, auf dessen Schwenkachse bei übermäßiger Belastung des Gerätes die nachgebende Bewegung der Befestlgang derart übertragen ist, daß ein Anheben des Gerätes erfolgt.
  • Hierdurch wird eine Regelung der das Gerät belastenden Kräfte erreicht.
  • Weiter kann-vorgesehen sein, daß in der beim Senkeneiner äußeren Last Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinder abführenden Beizung ein unter Federbelastung geöffnete Ventil liegt, auf das die Strömung Sinne seines Schließens wirkt und das insbesondere bei großer Last ein zu schnelles Absenken durch ein zumindest teilweisss Schließen verhindert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel daxgestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Hebevorrichtung mit solcher Stellung ihres Kolbens, daß von ihm angetriebene Hebearme abgesenkt sind; Fig. 2 einen Querschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch bei angehobenen Hebearmen; Fig. 3 eine teilweise geachnittene Draufsicht auf die Hebevorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 4 eine teilweise entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 geschnittene Vorderansicbtder Hebevorrichtung; Fig. 5 eine Seitenansicht, aus der die Mittel zur Regelung der Belastung eines angeschlossenen Gerätes naher hervorgehen; Fig. 6 das Ventil der Hebevorrichtung gemäß Fig. 1, wobei der Kolben des Ventils die der ZufUhrung von Hydraulikslüssigkeit in den Zylinder entsprechende Stellung einnimmt; Fig. 7 das Ventil der Fig. 6, wobei jedoch der Kolben die der Abfuhrung von Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinder entsprechende Stellung einnimmt.
  • Die Hebevorrichtung weist im Innern eines Gehäuses 2 den Zylinder 3 auf, in dem ein Kolben 4 von kurzer Zylindermantellänge und mit zwei Kolbenringen 5 längsverschiebbar geführt ist. Seine Kolbenstange 6 ist an einem Schwenkarm 7 angelenkt, der auf einer Welle 8 verkeilt ist. Auf der Welle 8 sind Hebearme 9 befesteigt. Wie aus den Fig. 1 - 3 erkennbar ist, sind an dem Schwenkarm 7 zwei Hebel 10 angelenkt, die untereinander an ihren freien Enden durch eine Achse 12 fest verbunden sind. An der Achse 12 greift schwenkbar ein Joch 15 an, dessen einer Zweig 13a an den Kurbelzapfen 14 eines drehbar gelagerten Exzenterhebels 15 angelenkt ist, Das Joch 13 mit seinem Zweig 13a bildet im Sinne der Erfindung den das Ventil steuernden Hebel, während die beiden Hebel 10 als weiterer Hebel zur negativen Rückführung der Belegung des Kolbens 4 wirken. Der Exzenterhebel 15 ist seinerseits fest mit einer Welle 16 verbunden. - die drehbar gelagert ist. Das Joch 13 trägt eine frei drehbare Rolle 17, gegen die normalerweise eine Platte 1-9 unter der Belastung einer Feder 18 angedrückt ist.
  • Die Platte 1i, ist an einem Ende eines Kolbens 20 eines Ventils 22 für die Hydraulikflüssigkeit befestigt.
  • Die Speisung des Ventils 22 mit Hydraulikflüssigkeit erfolgt durch eine. nicht gezeigte Pumpe, die Hydraulikflüssigkeit in einen Kanal 23 fördert, der im Innern des Ventils 22 in eine Ringnut 24 mündet. Eine weitere Ringnut 25 erlaubt, wenn sie von dem Kolben 20 freigegeben ist, die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit in den Zylinder 3, während eine dritte. Ringnut 26 bei ihrer. Freigabe die Abführung- der Hydraulikflüssigkeit in den Sumpf 27 gestattet. Ein an der Platte 19 festgeschraubter Stößel 28, dessen Länge gegenüber dem Kolben 20 einstellbar ist, bewirkt bei seiner Verstellung im Sinne des Pfeils 29 (Sig. 1) die Freigabe eines Rückschlagventils 30 und damit das Ausfließen der Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinder.3.
  • Um ein zu schnelles Absenken der Hebearme 9, insbesondere bei großer Last,zu vermeiden, ist in der die Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinder 3 abführenden Beitung eine Absenk-Bremsvorrichtung 32 vorgesehen. Die se begrenzt selbsttätig die Strömungsgeschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit in dem Kanal und besteht im wesentlichen aus einem Ventil mit sich in Strömungsrichtung verengendem, kegelstumpfförmigen Ventilkörper 52a, der unter der Belastung einer Feder 32b entgegen der Stromungarichtung liegt. Je größer der von der von den Hebearmen 9 getragenen Last abhängende, in dem Zylinder 3 herrschende Druck ist, umso größer ist die Strömungsgeschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit bei der Abführung aus dem Zylinder 3. Daraus ergibt sich ein mehr oder minder starkes Schließen des Ventilkörpers 32a und eine dementsprechend starke Verringerung des Strömungsquerschnittes.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Hebevorrichtung mittel zur Begrenzung der Zug- oder Druckbelastung auf, der ein insbesondere gans oder stellenweise angehobenes Gerät unterworfen ist. Das Gerät wird damit automatisch angehoben, wenn es unzulässig hohen Beanspruchungen unterworfen wird.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1 - 3 hervorgeht, ist hierzu ein U-förmigar Bilgel 33 vorgesehen, der um eine gehäusefeste, zwischen Flanschen 35 getragene Achse 34 schwenkbar ist. In seinem unteren Teil 33a ist der Bügel 35 von einen Schraubenbolzen 36 durchsetzt, der in das Gehäuse 2 derart eingeschraubt ist, daß der Bügel 39 zwischen zwei Sätzen von federelastischen Unterlagsscheiben 31 festliegt. Der Bügel 33 ist weiter mit einem Fortsatz 37 versehen, der diametral von einer Bohrung 38 durchsetzt ist.Ein Befestigungsmittel in rorm eines Knaufs 37 ist vorgesehen, um das eine Ende 38a einer Stange nach Belieben mit dem Fortsatz 37 verbinden oder von diesem lösen zu können.
  • Das andere Ende 58b der Stange 38 ist mit einem schwenkbaren Übertragungsglied in Form eines Hebels 40 an dessen einem Ende 40a schwenkbar verbunden. Der Hebel 40 ist seinerseits auf einem von einer Kurbel 43 getragenen Zapfen 42 schwenkbar. Die Kurbel 43 ist mit der Welle 16 verkeilt,die die Verstellung des Kolbens 20 des Ventils 22 bewirkt. Das andere Ende 40b dieses Hebels 40 ist über ein Gelenk 44 mit dem Ende 45a einer Stange 45 verbunden, deren anderes Ende 45b mit einem Sollwert-Einstellhebel 46 verbunden ist. Eine klammerförmige Feder 47 (ig. 5) legt den Drehpunkt 40a des Hebels 40 bei seiner Betätigung durch die Stange 38 fest, solange das Ende 38a der Stange 38 gelöst ist.
  • Ein Ende der Stange 45 ist so ausgebildet, daß deren Länge und damit die Stellung des Sollwert-Stellhebels 46 gegenüber einer die Sollstellung des jeweils gebrauchten Gerätes anzeigenden Skala justierbar sind.
  • Die Hebeeinrichtung arbeitet in der im folgenden beschriebenen Weise: Das Ventil 22 wird von einer nicht gezeigten Pumpe ständig mit unter Druck stehender Hydraulikflüssigkeit über den Kanal 23 versorgt. Die Welle 16 wird beispielsweise derart gedreht, daß der Exzenterhebel 15 sich in Richtung des Pfeils 48 (Fig. 1) bewegt und dann die in Fig. 1 angedeutete Stellung einnimmt.
  • Dabei wird über den von dem Exzenterhebel 15 getragenen Kurbelzapfen 14 das Joch 13 gegenüber den Hebeln 10 abgeknickt und nimmt die ebenfalls in Fig.1 dargestellte Stellung ein. Die von dem Joch 13 getragene Rolle 17 wird demnach in Richtung des Pfeils 49 (Fig. 1 ) verstellt und ihrer Bewegung folgt der Kolben 20 unter der Wirkung der Feder 18. Die Teile nehmen daher sämtlich die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein, wobei der Ringkanal 25 für die Zuführung von Hydraulikflüssigkeit in den Zylinder 3 freigegeben und der Ringkanal 26 für die Abführung in den Sumpf 27 geschlossen ist, wie im einzelnen aus Fig.6 hervorgeht. Die Hydraulikflüssigkeit tritt nun durch einen an den Ringkanal 25 anschließenden Kanal hindurch zu einem Rückschlagventil 52. Sobald der Druck der Hydraulikflüssigkeit die Druckkraft der Feder 53 des Ventile 52 überschreitet, wird die Hydraulikflüssigkeit in den Zylinder 3 eingelassen und bewirkt die Verstellung des Kolbens 4 in Richtung des Pfeils 54 in Fig. 1. Damit werden die Hebearme 9 angehoben.
  • Während dieser Bewegung wird die Schwenkachse 55 der Hebel 10 am Schwenkhebel 7 entsprechend dem Pfeil 56 in Fig. 1 verstellt, während der Kurbelzapfen 14 des Exenterhebele 15 feststeht. Daraus ergibt sich eine Abknickung der Hebel 10 gegenüber dem Joch 13 und eine verBtellung der von dem Joch 13 getragenen Rolle 17 im Sinne des Pfeils 57 in Fig. i, Die Verstellung der Rolle 17 bewirkt, daß der Kolben 20 ebenfalls im Sinne des Pfeils 57 entgegen der Wirkung der Feder 18 solange verstellt wird, bis der Ringkanal 26 freigegeben wird. In diesem Moment erfolgt im Kolben 20 durch den Kanal 25 eine Flüssigkeitsverbindung zur Steuerseite eines Steuerventils 58, das in einem zu dem Kolben 20 koaxialen Kanal 59 in dessen Innern vorgesehen ist. Das Steuerventil ist mittels einer Feder 60 vorgespannt. Unter der Wirkung des Drucks der Hydraulikflüssigkeit verbindet es Öffnungen 62, die dem Ringkanal 24 für die Zufuhr von Hxdraulikflüssigkeit gegenüberstehen, mit dem axialen Kanal 59. Der letzgenannte Vorgang gestattet die Abführung der unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit durch das Steuerventil 58 und den Kolben SO. Dadurch bildet sich nach jedem Steuervorgang erneut eine Gleichgewichtsstellung.
  • Es ist erkennbar, daß der Kolben 20 umso weiter im Sinne des Pfeils 49 in Fig. 1 verstellt wird, je stärker der Exzenterhebel 50 in Richtung des Pfeils 48 in Fig. 1 verdreht wird. Dementsprechend größer ist auch derjenige durch die Verstellung des Kolbens 4 erzeugte Verstellwinkel des Schwenkhebels 7, der erforderlich ist, um den Kolben 20 über eine Abknickung der Hebel 10 und des Jochs 13 wieder in seine beschriebene Gleichgewichtsstellung zurückzuführen und um die Hebebewegung der Hebearme 9 anzuhalten, die sich aus der Drehbewegung des Schwenkhebels 7 um die Welle 8 ergibt..
  • Es besteht daher für jede von dem Sollwert-Einstellhebel 46 über die Welle 16 eingestellte Stellung des Exsenterhebels 15 eine genau definierte Stellung d-r-Hebearme 9. Der Sollwert-Einstellhebel 46 ist auf einem Träger 63 befestigt, der an einer beliebigen Stelle der die PIebevorrichtung verwendenden. Maschine montiert sein kann, selbstverständlich im allgemeinen jedoch nahe dem Fahrersitz der Maschine angebracht sein wird.
  • Um ein Senken der Hebearme 9 herbeizuführen, wird der Sollwert-Einstellhebel 46 so verstellt, daß eine genügende Drehung des Exzenterhebels 15 im Sinne des Pfeils 64 in Fig. 1 erfolgt, den Kolben 20 über das Joch 13 und die Rolle 17 in Richtung des Pfeils 29 so zu verstellen, daß der mit dem Kolben 20 verbundene und ihm gegenüber justierte Stößel 28 das Rückschlagventil 30 öffnet. Die im Zylinder 3 enthaltene Hydraulikflüssigkeit wird dann über das Rückschlagventil 30 abgeführt, und die Hebearme 9 senken sich. Diese Bewegung wird selbstverständlich wieder über eine Abknickung der Hebel 10 und des Jochs 13 negativ auf den Kolben 20 zurückgeführt, bis dieser eine Gleichgewichtsstellung erreicht.
  • Hinsichtlich der Mittel zur Begrenzung der Belastung eines angehängten Gerätes sind im wesentlichen drei Fälle zu unterscheiden: In einem ersten Fall zieht beispielsweise ein mit der Hebevorrichtung ausgeriisteterTraktor ein oder mehrere Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise einen Anhänger, einen Behälter o. dgl.. In diesem Ball sind die Mittel zur Begrenzung der Belastung unnötig und werden außer Betrieb gesetzt, um die Hebevorrichtung zu entlasten..
  • Hierzu genügt es, die Stange 38 von dem Fortsatz 37 zu lösen, indem der*Knau! 39 losgeschraubt wird.
  • In einem zweiten Fall trägt der Traktor das Gerät oder die Hilfseinrichtung, beispielsweise ein Gerät sum Ernten von Rüben o. dgl., das in einer genau bestimmten öhe arbeiten muß und daher den Gebrauch des Sollwert -Einstellhebel '46 verlangt. Ein eolches Gerät erfordert jedoch keine Begrenzung der Zug- oder Druckbelastung in horizontaler Richtung. Daher wird die Stange 48, wie im vorhergehenden Fall, von dem Fortsatz 37 gelöst. Die Schwenkachse 40a des Hebels 40 wird jedoch unter der Wirkung der Gabeln 47a und 4-7b der Feder 47 festgehalten. Wird der Sollwert-Einstellhebel beispielsweise derart betätigt, daß eine Verstellung der Stange 45 im Sinne des Pfeils 65 in Fig.5 erfolgt, so wird der Hebel 40 um die festliegende Schwenkachse 40a geschwenkt, woraus sich eine Winkelbewegung der Kurbel 43 in Richtung des Pfeils 66 in Fig. 5 ergibt. Dies bewirkt daher eine Verschiebung des Kolbens 20 und eine Änderung der Stellung der Hebearme 9.
  • Im dritten Fall ist das Gerät oder die Hilfseinrichtung teilweise oder vollständig von dem Traktor getragen, wie dies beispielsweise bei einemPflug der Fall ist.
  • Hier ist eine Begrenzung der Belastung erforderlich.
  • Die Stange 38 wird daher mit dem Fortsatz 37 verbunden, indem der Knauf 39 angezogen wird. Die Verstellungen der Stange 38 sind jetzt mit den Winkelbewegungen des Bügels 33 gekoppelt. Der Bügel 33 ist den Kräften en dem dritten Aufhängepunkt des Pflugs unterworfen, während die beiden anderen Aufhängepunkte von der Verbindung des Pflugs mit den äußeren Enden der Hebearme 9 gebildet sind. Die Belastung der Pflugschar erzeugt so eine Winkelbewegung des Bügels 33 in Richtung des Pfeils 67 in Fig. 5. Der Wert der Belastung, von dem an eine Begrenzung auftritt, ist dadurch wählbar, daß die Anzahl der elastischen Unterlagsscheiben 31 verändert wird, die eine Bewegung des Bügels 33 behindern.
  • Die genannte Bewegung des Bügels 33 in Richtung des Pfeils 67 in Fig. 5 bewirkt eine Verstellung der Stange 38 in Richtung des Pfeils 68 und demgemäß eine Winkelverstellung des Hebels 40 um den Zapfen 40b entgegen der Wirkung der Gabel 47b der Feder 47. Hierbei steht der Zapfen 40b fest und spielt die Rolle der Schwenkachse. Daraus ergibt sich eine Winkelverstellung der Kurbel 43 in Richtung des Pfeils 69 in Fig. 5. Gleichzeitig wird über die Welle 16 das Joch 13 gegenüber den Hebeln 10 derart abgeknickt, daß infolge der Verstellung des Kolbens 20 eine sofortige Anhebung der Hebearme 9 und eine Entlastung der Pflugschar erfolgen.
  • In diesem Moment hört die Wirkung des Bügels 35 auf, da dieser in seine Ausgangsposition zurückkehrt und die Stange 38 zurückstellt, wozu die Wirkung der Gabel 47b der feder 47 beiträgt. Wenn inzwischen der Zapfen 40b seine Stellung beibehalten hat, werden der Hebel 40, die Kurbel 43, das Joch 13 und die Hebel 10 in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt. Damit wird auch der Kolben 20 automatisch in diejenige Stellung surückgeführt, die er vor dem Wirksamwerden der Begrensungseinrichtung hatte, so daß die Hebearme 9 wieder gesenktwerden und der von ihnen getragene Pflug wieder in seine Ausgangsstellung gebracht wird. Der Fahrer des Traktors behält trotzdem die Möglichkeit, jederzeit die Stellung des Pflugs beliebig einzustellen, indem er den Sollwert-Einstellhebel 46 verstellt.
  • Die Welle 16 zur Einstellung des Jochs 13 und der Hebel 10 ist in einer exzentrischen Büchse 70 gelagert, die in einem in dem Gehäuse 20 gebildeten Lager drehbar ist. Die exzentrische Büchse 70 dient lediglich zur Justierung der Vorrichtung hinsichtlich der Begrenzung von Zug- oder Druckbelastungen von angehängten Geräten.
  • Diese Justierung erfolgt von vorneherein bei der Herstellung.

Claims (12)

  1. ANS PRÜaHE w Hydraulische Hebevorrichtung, insbesondere für Bau- oder landwirtschaftliche Maschinen, umfassend einen in einem Zylinder beweglichen, mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagten Hubkolben und ein die Zu- und Abführung der Hydraulikflüssigkeit steuerndes Ventil mit einem längsbeweglichen Kolben, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Eolben(20)des Ventils (22) über einen Hebel (13) gesteuert ist, dessen eines Ende von Hand und dessen zweites Ende in Abhängigkeit von der Bewegung des Hubkolbens (,4) im Sinne einer negativen Rückführung verstellbar ist.
  2. 2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hubkolben (4) und das Ventil (22) in einem gemeinsamen Gehäuse (2) angeordnet sind.
  3. 3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hubkolben (4) einseiteg von der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt ist.
  4. 4. Hebevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hubkolben (4) über eine Kolbenstange (6) und einen Schwenkhebel (7) eine Welle (8) antreibt.
  5. 5. Hebevorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß an der Welle (8) mindestens ein Hebearm (9) befestigt ist.
  6. 6. Hebevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n æ e 1 c h n e t, daß das eine Ende des Hebels (13) an dem Kurbelzapfen (14) eines drehbar gelagerten, von Hand verstellten Exzenterhebels (15) angelenkt ist.
  7. 7. Hebevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der den Kolben (20) des Ventils (22) steuernde Hebel (13) quer zur Stellrichtung des kolbens (20) verläuft.
  8. 8. Hebevorrichtung nach Anspruch 6 und 7, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kurbelzapfen (14) bei Drehung des Exzenterhebels (15) etwa parallel zur Stellrichtung des Kolbens (20) des Ventils (22) bewegt ist.
  9. 9. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem zweiten Ende des den Kolben (20) des Ventils (22) steuernden Hebels (13) ein weiterer, etwa parallel znr Stellrichtung des Kolbens (20) verlallfender Hebel (10) angelenkt ist, der andererseits exzentrisch an der Welle (8) angelenkt ist.
  10. 10. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9 für ein in einer abgesenkten Stellung einer Zug-oder Druckbelastung unterworfenes Gerät, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gerät an dem Gehäuse (2) nachgiebig befestigt ist und daß die Verstellung des das Ventil (22) steuernden Hebels (13) über ein schwenkbares Übertragungsorgan (40) erfolgt, auf dessen Schwenkachse'(40a )bei übermäßiger Belastung des Gerätes die nachgebende Bewegung der Befestigung (33,-31, 36) derart übertragen ist, daß ein Anheben des Gerätes erfolgt.
  11. 11. Hebevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der beim Senken einer äußeren LastHydaulikflüssigkeit aus dem Zylinder abführenden Beitung ein unter Federbelastung geöffnetes Ventil (32) liegt, auf das die Strömung im Sinne seines Schließens wirkt und das insbesondere bei großer Last ein zu schnelles Absenken durch ein zumindest teilweises Schließen verhindert.
  12. 12. Hebevorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ventil (32) einen sich in Strömungsrichtung verjüngenden, kegelstumpfförmigen Ventilkörper (32a) aufweist.
    L e e r s e i t e
DE19691953202 1968-10-24 1969-10-22 Hydraulische Hebevorrichtung Pending DE1953202A1 (de)

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FR (1) FR1594737A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000051875A1 (en) * 1999-03-04 2000-09-08 Sang Kwan Han Device for marking collision spot of vehicle

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WO2000051875A1 (en) * 1999-03-04 2000-09-08 Sang Kwan Han Device for marking collision spot of vehicle

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FR1594737A (de) 1970-06-08

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