DE19531020C2 - Elektrisch-pneumatischer Umformer - Google Patents
Elektrisch-pneumatischer UmformerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrisch-pneumatischen
Umformer nach dem Düse-Prallplatte-Prinzip, mit einer
Spule, einem Magnetjoch, einem als Prallplatte dienenden,
an einer Fügestelle Joch/Anker relativ zum Magnetjoch um
eine zur Ebene der Prallplatte parallele Achse schwenk
beweglich an dem Magnetjoch gelagerten Anker, einem im
stromlosen Zustand den Anker öffnenden Federelement und
einer von dem Anker bei stromdurchflossener Spule
verschließbaren Düse, wobei der Anker in Form einer in
wesentlicher planen Platte ausgebildet ist.
Elektrisch-pneumatische Umformer sind in vielerlei Bau
formen mit unterschiedlichsten Prinzipien bekannt.
Infolge der fortschreitenden Automatisierung bekommen vor
allem die elektronisch-pneumatischen Binärumformer mit nur
zwei pneumatischen Ausgangszuständen eine wachsende Be
deutung. Insbesondere zur Einbindung in moderne Prozeß
leitsysteme ist es vorteilhaft, wenn die elektrisch-pneu
matischen Umformer nur eine geringe elektrische Leistung
benötigen, da dann in einfacher Weise eine größere Zahl
von elektrisch-pneumatischen Umformern gleichzeitig be
trieben werden kann. Weiterhin bekommen elektrisch-pneu
matische Binärumformer als Schaltelemente von Magnetven
tilen eine besondere Marktbedeutung. Es gibt somit ähnlich
der Mikroelektronik - wenn auch in anderer Größenordnung -
auch in der Pneumatik einen Trend zur Miniaturisierung.
Der Schwerpunkt dieser Entwicklung liegt dabei vor allem
auf der Minimierung der elektrischen Leistungsaufnahme.
Bei Verwendung eines magnetischen Prinzips - das für seine
besonders hohe Robustheit bekannt ist - ergeben sich Ana
logien zum Relaisbau. Auch im Relaisbau ist die steigende
Bedeutung von Miniaturrelais, die in einer Vielzahl von
Bauformen für unterschiedliche Anwendungen auf dem Markt
vorhanden sind, zu beobachten.
In Relais werden zur Optimierung Luftspalte weitestgehend
in das Innere der Spule verlagert, oftmals auf zwei Luft
spalte - wobei der Anker mittig gelagert sein kann - auf
geteilt, und zur Erhöhung der Effektivität werden außerdem
gepolte Magnetsysteme, die Dauermagnete enthalten, verwen
det.
Im Unterschied zu elektrisch-pneumatischen Umformern ist
das Konstruktionsziel im Relaisbau im allgemeinen eine
möglichst hohe Kontaktkraft, wobei die Größe des vom Anker
zu überwindenden Luftspaltes für die elektrische
Leistungsaufnahme zwar wichtig, für die Funktion aber von
untergeordneter Bedeutung ist.
Elektrisch-pneumatische Umformer nach dem Düse-Prall
platte-Prinzip dagegen müssen sowohl ein Verschließen der
Düse mit dem als Prallplatte fungierenden Anker als auch
ein Öffnen der Düse mit einem Mindestabstand des Ankers
realisieren, um die pneumatisch gewünschten Drücke zu
erzeugen. Die Schließkraft selbst ist demgegenüber nicht
funktionsrelevant.
Aus pneumatischen Gründen ist deswegen ein Mindestluft
spalt, der als Arbeitsluftspalt benötigt wird, nicht
vermeidbar, so daß die konstruktiven Änderungsmöglich
keiten bzgl. des Magnetkreises eingeschränkt sind.
Es ist bekannt, in dem Magnetkreis hochpermeable Werkstof
fe zu verwenden, um mit möglichst geringer elektrischer
Leistung große magnetische Kräfte zu erzeugen. Allerdings
setzen Luftspalte insbesondere bei hochpermeablen Werk
stoffen die effektive Permeabilität in starkem Maße herab.
Das bedeutet, daß parasitäre Luftspalte im Interesse ge
ringer elektrischer Leistung vermieden werden müssen.
Bisherige elektrisch-pneumatische Umformer nach dem Düse-
Prallplatte-Prinzip verwenden weiche Federbänder, um den
Anker beweglich zu lagern. Die Federbänder besitzen für
diese Aufgabe eine möglichst geringe Federsteife, damit
möglichst wenig elektrische Leistung notwendig ist, um
gegen die Federsteife zu arbeiten. Andererseits soll das
Federband eine mechanisch unempfindliche Lagerung mit mög
lichst geringem Luftspalt an der Lagerstelle bieten.
Elektrisch-pneumatische Umformer gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 sind aus der DE 42 33 299 C1 bekannt. Allerdings
stellt sich unter anderem aus den oben beschriebenen gegen
sätzlichen Forderungen an das Federband das Problem, den elek
trisch-pneumatischen Umformer weiter zu optimieren.
Bedingt durch die geometrisch geringe Größe ergeben sich wei
terhin Probleme in der Produktion bei der Justierung des An
kers sowohl am Gelenk als auch bei der Einstellung des
Arbeitsluftspaltes, die nur mit hohem Aufwand und entsprechen
den Kosten zu bewältigen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen gattungsgemäßen
elektrisch-pneumatischen Umformer zur Verfügung zu stellen,
der sowohl in stromführendem als auch in stromlosem Zustand
jeweils wohldefinierte pneumatische zustände aufweist und bei
dem für den Schaltvorgang ein möglichst geringer Bedarf an
elektrischer Energie besteht.
Diese Aufgabe wird in Weiterbildung des gattungsgemäßen elek
trisch-pneumatischen Umformers dadurch gelöst, daß der Anker
mit Hilfe mindestens eines senkrecht zur Ebene einer Mündungs
öffnung der Düse stehenden, am Magnetjoch abgestützten Stiftes
schwenkbeweglich geführt ist; und daß das Federelement den
Anker im stromlosen Zustand von dem Magnetjoch weg gegen einen
zwischen dem Federelement und der Fügestelle Joch/Anker ange
brachten Anschlag drückt, wobei sich der Anker auf dem Magnet
joch an der Fügestelle Joch/Anker abstützt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Anschlag zur Ein
stellung eines Arbeitsluftspaltes zwischen dem Anker und
der Düse senkrecht zur Ebene der Mündungsöffnung der Düse
verstellbar ist.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Magnetjoch einteilig
ausgebildet ist.
Auch kann vorgesehen sein, daß das Magnetjoch aus min
destens zwei Bauteilen zusammengesetzt ist.
Es kann auch vorgesehen sein, daß daß das Magnetjoch ein
einschenkliges äußeres Arbeitsjoch aufweist.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Magnetjoch ein zwei
schenkliges äußeres Arbeitsjoch aufweist.
Auch kann vorgesehen sein, daß das Magnetjoch ein topfför
miges Arbeitsjoch aufweist.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der Anker drei
eckige Grundform hat und Ausnehmungen für den Anschlag und
den/die Stift(e) besitzt.
Ferner kann vorgesehen sein, daß der Anker rechteckige
Grundform hat und Ausnehmungen für den Anschlag und den/
die Stift(e) besitzt.
Auch kann vorgesehen sein, daß der Anker im wesentlichen
runde Grundform hat und Ausnehmungen für den Anschlag und
den/die Stift(e) besitzt.
Es kann vorgesehen sein, daß das Magnetjoch einen hohlen
inneren Kern aufweist, der als Pneumatikkanal genutzt ist,
über den die Düse angesteuert wird.
Auch kann vorgesehen sein, daß der/die Stift(e) aus Kunst
stoff gefertigt ist/sind.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der/die Stift(e) nahe
der Fügestelle Joch/Anker angebracht ist/sind.
Ferner ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen Spu
lenkörper, der die Spule trägt, (eine) Ausformung(en) ent
hält, die den/die Stift(e) bildet/bilden, und in dem der
Anschlag verstellbar gehalten ist.
Weiterhin ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine Hal
terung, die das äußere Arbeitsjoch des Magnetjoches umfaßt
und (eine) Ausformung(en) enthält, die den/die Stift(e)
bildet/bilden.
Es kann vorgesehen sein, daß der Spulenkörper eine Elek
tronikplatine trägt.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß die Halterung eine
Elektronikplatine trägt.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß der Anker bei abgeschaltetem Elektromagnet über das
Federelement und einen als Hebellager wirkenden Anschlag
an der Fügestelle Joch/Anker angedrückt werden kann und
damit der für die elektrische Leistungsaufnahme entschei
dende Anfangsluftspalt beim Anziehen des Ankers minimal
wird.
Ausführungs
beispiele sind anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen
erläutertert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
elektrisch-pneumatischen Umformers ge
mäß der Erfindung in seitlichem
Schnittbild;
Fig. 2 den elektrisch-pneumatischen Umformer
nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines
elektrisch-pneumatischen Umformers
gemäß der Erfindung in seitlichem
Schnittbild;
Fig. 4 den elektrisch-pneumatischen Umformer
nach Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines
elektrisch-pneumatischen Umformers
gemäß der Erfindung in seitlichem
Schnittbild; und
Fig. 6 den elektrisch-pneumatischen Umformer
nach Fig. 5 in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes erstes Ausführungsbeispiel
des elektrisch-pneumatischen Umformers nach dem Düse-
Prallplatte-Prinzip gemäß der Erfindung. Das seitliche
Schnittbild zeigt die pneumatische Zuluft 1, die über eine
Drossel 5 in den als Pneumatikkanal genutzten hohlen
inneren Magnetjochkern einströmt und die Düse 7 ansteuert.
Zwischen Drossel 5 und Düse 7 wird das pneumatische Aus
gangssignal 3 abgenommen.
Im ausgeschaltetem Zustand drückt das Federelement 21 den
Anker 11a über den als Hebellager wirkenden Anschlag 23 an
der Fügestelle 16 von Joch und Anker fest an, so daß die
Zuluft über den geöffneten Arbeitsluftspalt 19 entweichen
kann und das pneumatische Ausgangssignal 3 entsprechend
der Größe des Arbeitsluftspaltes 19 und der pneumatischen
Querschnitte einen minimalen Wert annimmt.
Bei stromdurchflossener Spule 17 schließt sich der magne
tische Kreis über den inneren Magnetjochkern 13, das
äußere Magnetjoch 15a und den als Prallplatte wirkenden
Anker 11a, so daß die Mündungsöffnung 9 der Düse 7 ver
schlossen wird und das pneumatische Ausgangssignal 3 bei
ganz verschlossener Düse 7 auf den Zuluftdruck ansteigt.
Der beim Anziehen des Ankers 11a zu überwindende Luftspalt
ist nicht größer als der aus pneumatischen Gründen notwen
dige Arbeitsluftspalt 19, da der Anker 11a an der Füge
stelle 16 mittels des Federelementes 21 kraftschlüssig
aufliegt.
Der Anker 11a wird seitlich über hier zwei Stifte 25 ge
führt, die, aus Kunststoff gefertigt, eine minimale Rei
bung mit dem metallischen Anker 11a ermöglichen und in
einfacher Weise als Ausformungen des Spulenkörpers 27
realisiert werden. Die Stifte 25 sind vorzugsweise nahe
der Fügestelle 16 angeordnet, damit die Bewegung an den
Stiften und somit auch die zu überwindende Reibung
möglichst klein ist.
Der Spulenkörper wird kostengünstig so gestaltet, daß er
auch den verstellbaren Anschlag 23, der in einfacher Weisem
als Schraube realisiert wird, und weiterhin ideal platz
sparend die Elektronikplatine 31 z. B. in einer vorge
sehenen Clips- und/oder Klebeverbindung hält.
Mittels des verstellbaren Anschlags 23 kann bei ausge
schaltetem Elektromagnet der Arbeitsluftspalt 19 durch
Beobachtung des pneumatischen Ausgangssignals 3 in kom
fortabler Weise eingestellt werden.
Je nachdem, ob der die Spule 17 durchfließende Strom kon
tinuierliche Werte zwischen einem Strom, der nicht zum An
ziehen des Ankers 11a ausreicht, und dem zum Verschließen
der Mündungsöffnung 9 der Düse 7 notwendigen Strom annimmt
oder nur zwischen den beiden Extremen schaltet, kann der
elektrisch-pneumatische Umformer als Umformer mit stetiger
Kennlinie oder als reiner Binärumformer verwendet werden.
Bei mittels des Spulenstroms eingestelltem Gleichgewicht
zwischen der durch die Federkraft und der Anzugskraft des
Ankers erzeugten Drehmomente kann durch Variation des
Spulenstroms jedes pneumatische Ausgangssignal zwischen
dem minimalen und maximalen Wert stabil gehalten werden.
Der Anschlag 23 wird vorzugsweise ebenso wie die Stifte 25
nahe der Fügestelle 16 angeordnet, damit die durch den
Hebel realisierte Andruckkraft an der Fügestelle 16 eine
gute Auflage und einen möglichst geringen parasitären
Luftspalt sicherstellt. Dabei ist die Entfernung des An
schlages 23 von der Fügestelle 16 so groß gewählt, daß die
Verstellbarkeit des Anschlags 23 noch eine feine Ein
stellung des Arbeitsluftspaltes 19 ermöglicht.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des elektrisch-pneumatischen
Umformers gemäß Fig. 1. Der Anker 11a verjüngt sich in
dieser Ausführung, wie in der Zeichnung angedeutet, im
Bereich der Düse 7 und besitzt dadurch eine dreieckige
Grundform. Der Anker 11a ist damit besonders massearm und
besitzt ein niedriges Massenträgheitsmoment bezüglich der
Teilkreisbewegung um die Fügestelle 16. Weiterhin wird
eine besonders geringe Stoßempfindlichkeit erreicht, indem
der Anker 11 durch diese dreieckige Grundform bezüglich
des Anschlags 23 ausgewuchtet ist.
Die Stifte 25 greifen in einfacher Weise in zwei seitliche
Ausnehmungen des Ankers 11a und sind direkt neben der
Fügestelle 16 am äußeren Magnetjoch 15a plaziert.
Fig. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen elektrisch-pneumatischen Umformers in
ebenfalls seitlichem Schnittbild mit Änderungen gegenüber
Fig. 1 in der Ausbildung des äußeren Magnetjochs 15b und
des Ankers 11b.
Das äußere Magnetjoch 15b ist bei diesem Ausführungsbei
spiel zweischenklig und der Anker 11b im Vergleich zu Fig.
1 länger ausgebildet, so daß der magnetische Kreis sich
beim Anziehen des Ankers über beide Schenkel des äußeren
Magnetjochs 15b schließt.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht des elektrisch-pneumatischen
Umformers gemäß Fig. 3. Der Anker 11b besitzt wie in Fig.
2 Ausnehmungen für die Stifte 25 und den Anschlag 23, hat
aber, als wesentlicher Unterschied, eine rechteckige
Grundform.
Die Geometrie dieses Magnetjochs entspricht damit den in
der Technik oft gebräuchlichen E-Kernen, die in verschie
denen Ausführungsformen zu günstigen Preisen erhältlich
sind.
Die Polflächen des Magnetkreises sind durch das zwei
schenklige äußere Magnetjoch 15b und den Anker 11b mit
rechteckiger Grundform groß und ermöglichen eine große
Anzugskraft mit geringer Streuung.
Die Funktion der Ausführungsform nach Fig. 3 und Fig. 4
entspricht im weiteren dem in Fig. 1 und 2 dargestellten
und vorstehend beschriebenen elektrisch-pneumatischen Um
former und wird deswegen hier nicht noch einmal beschrie
ben.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, nach der das äußere Magnetjoch 15c topfförmig ausge
bildet ist und der zugehörige Anker 11c in entsprechender
Weise eine runde Grundform besitzt. Der Anker 11c besitzt
in diesem Fall - wie in Fig. 6 dargestellt - neben der wie
in den vorherigen Ausführungsbeispielen vorhandenen Aus
nehmung für den Anschlag 23 eine halbmondartige Ausneh
mung, in die die Stifte 25 greifen und auf deren einer als
Fügestelle 16 wirkende Kante der Anker 11c auf dem topf
förmigen äußeren Magnetjoch 15c aufliegt und damit de
finiert eine Teilkreisbewegung um diese Fügestelle 16
ausführen kann.
Mit Ausnahme des Bereiches dieser Ausnehmung werden Streu
flüsse durch das topfförmige äußere Magnetjoch 15c und den
Anker 11c in idealer Weise ausgeschlossen, so daß mit mi
nimaler elektrischer Leistung eine hohe Anzugskraft reali
sierbar ist.
Ein topfförmiges Magnetjoch der beschriebenen Art ist in
der Technik als Schalenkern wohlbekannt und zu günstigen
Preisen in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
Das in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel be
sitzt eine Halterung 29, die das äußere Magnetjoch 15c
umgreift, Ausformungen besitzt, die die Stifte 25 bilden,
und eine auf einer Seite angebrachte Elektronikplatine 31
hält.
Der weitere Aufbau und die Funktionsweise entspricht
wiederum der in Fig. 1 und 2 dargestellten und schon be
schriebenen Ausführungsform und soll deswegen nicht
wiederholt werden.
Auch mit dieser Geometrie des topfförmigen Magnetjochs
kann/können erfindungsgemäß der/die Stift(e) 25 als
Ausgangsformung(en) des Spulenkörpers 27 bei entsprechend
geänderten Ausnehmungen des Ankers 11c realisiert werden.
Die Anzahl der Stifte 25 kann im Rahmen des Erfindungsge
dankens auch von den in allen dargestellten Ausführungs
formen verwendeten zwei Stiften abweichen, wobei mehr als
zwei Stifte im allgemeinen nicht notwendig sind, um den
Anker gegen ein seitliches Verschieben oder Verdrehen zu
sichern.
Je nach Geometrie des Stiftes und der entsprechenden Aus
nehmung in dem Anker kann auch ein einzelner Stift für
diese Aufgabe ausreichen, wobei die Forderung geringerer
Reibung diese Möglichkeit erschwert.
Weiterhin können die in den Ausführungsbeispielen ge
trennten Bauteile wie Düse 7, innerer Magnetjochkern 13
und äußeres Magnetjoch 15a, 15b, 15c gemäß dem Erfindungs
gedanken in einem einzigen Bauteil oder in verschiedener
Kombination in zwei Bauteilen zusammengefaßt werden.
Claims (17)
1. Elektrisch-pneumatischer Umformer nach dem Düse-
Prallplatte-Prinzip, mit einer Spule, einem Magnetjoch, einem
als Prallplatte dienenden, an einer Fügestelle Joch/Anker
relativ zum Magnetjoch um eine zur Ebene der Prallplatte
parallele Achse schwenkbeweglich an dem Magnetjoch gelagerten
Anker, einem im stromlosen Zustand den Anker öffnenden
Federelement und einer von dem Anker bei stromduchflossener
Spule verschließbaren Düse, wobei der Anker in Form einer im
wesentlichen planen Platte ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anker (11a, 11b, 11c) mit Hilfe
mindestens eines senkrecht zur Ebene einer Mündungsöffnung (9)
der Düse (7) stehenden, am Magnetjoch (15a, 15b, 15c)
abgestützten Stiftes (25) schwenkbeweglich geführt ist; und
daß das Federelement (21) den Anker (11a, 11b, 11c) im
stromlosen Zustand von dem Magnetjoch (15a, 15b, 15c) weg
gegen einen zwischen dem Federelement (21) und der Fügestelle
Joch/Anker (16) angebrachten Anschlag (23) drückt, wobei sich
der Anker (11a, 11b, 11c) auf dem Magnetjoch (15a, 15b, 15c)
an der Fügestelle Joch/Anker (16) abstützt.
2. Umformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (23) zur Einstellung eines Arbeitsluftspaltes
(19) zwischen dem Anker (11a, 11b, 11c) und der Düse (7)
senkrecht zur Ebene der Mündungsöffnung (9) der Düse (7)
verstellbar ist.
3. Umformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Magnetjoch (15a, 15b, 15c) einteilig
ausgebildet ist.
4. Umformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Magnetjoch (15a, 15b, 15c) aus
mindestens zwei Bauteilen zusammengesetzt ist.
5. Umformer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (15a) ein
einschenkliges äußeres Arbeitsjoch aufweist.
6. Umformer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (15b) ein zweischenk
liges äußeres Arbeitsjoch aufweist.
7. Umformer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (15c) ein topfförmiges
Arbeitsjoch aufweist.
8. Umformer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anker (11a) dreieckige Grundform
hat und Ausnehmungen für den Anschlag (23) und den/die
Stift(e) (25) besitzt.
9. Umformer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anker (11b) rechteckige Grundform
hat und Ausnehmungen für den Anschlag (23) und den/die
Stift(e) (25) besitzt.
10. Umformer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anker (11c) im wesentlichen runde
Grundform hat und Ausnehmungen für den Anschlag (23) und
den/die Stift(e) (25) besitzt.
11. Umformer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (15a, 25b, 15c)
einen hohlen inneren Kern (13) aufweist, der als
Pneumatikkanal genutzt ist, über den die Düse (7)
angesteuert wird.
12. Umformer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der/die Stift(e) (25) aus
Kunststoff gefertigt ist/sind.
13. Umformer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der/die Stift(e) (25) nahe der
Fügestelle (16) Joch/Anker angebracht ist/sind.
14. Umformer nach einem der Ansprüche 2 bis 13, gekenn
zeichnet durch einen Spulenkörper (27), der die Spule (17)
trägt, (eine) Ausformung(en) enthält, die den/die Stift(e)
(25) bildet/bilden, und in dem der Anschlag (23)
verstellbar gehalten ist.
25. Umformer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekenn
zeichnet, durch eine Halterung (29), die das äußere
Arbeitsjoch des Magnetjoches (15a, 15b, 15c) umfaßt und
(eine) Ausformung(en) enthält, die den/die Stift(e)
bildet/bilden.
16. Umformer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spulenkörper (27) eine Elektronikplatine (31) trägt.
17. Umformer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (29) eine Elektronikplatine (31) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19531020A DE19531020C2 (de) | 1995-08-22 | 1995-08-22 | Elektrisch-pneumatischer Umformer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19531020A DE19531020C2 (de) | 1995-08-22 | 1995-08-22 | Elektrisch-pneumatischer Umformer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19531020A1 DE19531020A1 (de) | 1997-02-27 |
DE19531020C2 true DE19531020C2 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7770202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19531020A Expired - Fee Related DE19531020C2 (de) | 1995-08-22 | 1995-08-22 | Elektrisch-pneumatischer Umformer |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19531020C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818336C1 (de) * | 1998-04-23 | 2000-01-13 | Samson Ag | Elektrisch-pneumatischer Umformer sowie diesen umfassender Regler |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3619818A1 (de) * | 1986-06-12 | 1987-12-17 | Werner Maier | Magnetventilsystem |
DE4233299C1 (de) * | 1992-10-03 | 1994-05-05 | Samson Ag | Elektropneumatischer Stellungsregler |
EP0632203A1 (de) * | 1993-06-22 | 1995-01-04 | NUOVOPIGNONE INDUSTRIE MECCANICHE E FONDERIA S.p.A. | Elektropneumatischer Wandler mit Magnetventilsteuerung |
-
1995
- 1995-08-22 DE DE19531020A patent/DE19531020C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19531020A1 (de) | 1997-02-27 |
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