DE19530030C2 - Verwendung eines Silikatglases für Glasfasern, insbesondere Mikroglasfasern - Google Patents

Verwendung eines Silikatglases für Glasfasern, insbesondere Mikroglasfasern

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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Silikatglases für Glasfasern, insbesondere Mikroglasfasern mit niedriger Bio-Persistenz aus einem Faser­ glas nach DIN 1259, das den verschiedenen Anwendungsparametern in der Filter- und Dämmstoffindustrie genügt.
Aus den Kenntnissen über Asbest ist bekannt, daß inhalierbare Fasern toxikologisch wirksam sein können, aber nicht zwangsläufig sein müssen, wenn bestimmte Parameter bezüglich Faserform und Fasergröße vorliegen, wie
  • - eine Faserlänge über 5 µm
  • - einen Faserdurchmesser unter 3 µm
  • - ein Verhältnis Länge zu Durchmesser 3 : 1.
Das entscheidende Kriterium stellt die Bio-Persistenz (Verweildauer) der Fasern in der Lunge dar. Die Beständigkeit der Fasern hängt insbesondere von ihrer chemischen Zusammensetzung ab. Um die Bio-Persistenz von Fasern zu bewerten, ist bekannterweise ein sogenannter Kanzerogenitätsin­ dex K1 eingeführt, der sich für die jeweils zu bewertende Faser aus der Differenz zwischen der Summe der Masse% der Oxide von Natrium, Kalium, Bor, Calcium, Magnesium, Barium und dem doppelten Masse %gehalt von Aluminiumoxid ergibt:
K1 = Summe An, K, B, Ca, Mg, Ba-Oxide - 2 × Al-Oxide.
Für die Einstufung der Fasern bezüglich Bio-Persistenz ist nach dem EU-Richtlinien bekannt:
Kategorie 1 - Stoffe, die beim Menschen bekanntermaßen krebserzeugend wirken;
Kategorie 2 - Stoffe, die als krebserzeugend für den Menschen angesehen werden sollten;
Kategorie 3 - Stoffe, die wegen möglicher krebserregender Wirkung beim Menschen Anlaß zur Besorgnis geben, über die jedoch nicht genügend Informationen für eine befriedigende Beurteilung vorliegen.
Nach der Kanzerogenitätsformel werden die Mikroglasfasern wie folgt einge­ stuft:
  • - Glasige Fasern mit einem Kanzerogenitätsindex KI ≦ 30 sind in Kategorie 2 eingestuft;
  • - Glasige Fasern mit einem Kanzerogenitätsindex KI < 30 und < 40 sind in die Kategorie 3 eingestuft;
  • - Für glasige Fasern erfolgt keine Einstufung als krebserzeugend, wenn deren Kanzerogenitätsindex KI ≧ 40 beträgt.
Für experimentelle Verfahren zur Ermittlung der Beständigkeit von Fasern ist ein "in-vitro-Verfahren" bekannt, bei dem das Auflöseverfahren eines Stoffes unter zeitlich konstantem Angriff einer nachgestellten Lungenflüssigkeit (Gamble-Flüssigkeit) über längere Zeit verfolgt wird und wichtige Aussagen über die Persistenz der Fasern ableitbar sind.
Im Stand der Technik sind einige Patentschriften veröffentlicht worden, die Glaszusammensetzungen mit einer geringen Bio-Persistenz (Beständigkeit) beinhalten. Derartige Zusammensetzungen sind z. B. in der DE-OS 39 17 045, in den EP-PS 0412878 und 0459897 und der WO 92/09536 darge­ stellt.
So beschreibt die DE-OS-39 17 045 toxikologisch unbedenkliche Mikroglas­ fasern mit folgenden Anteilen in Mol%:
SiO2 55-70%, B2O3 0-5%, Al2O3 0-3%, TiO2 0-6%, Eisenoxide 0-2%, MgO 0-5%, CaO 8-24%, Na2O 10-20%, K2O 0-5% und Fluorid 0-2%.
In der EP-ES 0412878 ist eine Glasfaserzusammensetzung dargestellt, die in einem biologischen Medium aufgespalten wird und folgende Gewichtsanteile in % aufweist:
SiO2 57-70% B2O3 2-12%, Al2O3 0-5%, MgO 0-5%, CaO 5-10%, Na2O und K2O 13-18%, F 0-1,5%, P2O5 0-4% sowie Verunreinigungen < 2%.
Die EP-PS 0459897 zeigt eine Glasfaserzusammensetzung auf, die Anteile in Masse % von 37-38% SiO2, 4-14% Al2O3, 4-40% CaO, 4-16% MgO, 1-10% P2O5 sowie 0-15% Fe2O3 enthält.
In der PCT-WO 92/09536 wird eine Glasfaserzusammensetzung mit Masse% Anteilen von 45-65% SiO2, 15-40% CaO, 0-20% MgO und 0,6% Na2O + K2O dargestellt.
Die DE-Anmeldung vom 19.01.1994, Nr. P4401316.7 beschreibt eine Al2O3 - freie Glasfaserzusammensetzung mit 45-72% SiO2, 0,5-20% P2O5, 1-14% B2O3, 5-17% Na2O, 2-9% K2O, 0-7% CaO, 0-5% BaO, 0-5% MgO, 0-5% ZnO, 0-1,5% F2, 0-2% Fe2O3, 0-5% Li2O und 0-2% CeO2 (in Masse%). Diese bekannten Glasfaserzusammensetzungen werden jedoch nicht bei industriellen Fertigungen eingesetzt, obwohl sie eine gute Bio-Persi­ stenz aufzeigen, da sie für industrielle Einsatzgebiete vor allem auf dem Filtersektor nicht die erforderlichen physikalischen Parameter aufweisen. Außerdem sind Probleme bei der Erschmelzung des Glases oder bei der Fertigung der Glasfasern mit Kristallisationserscheinungen und mit ungünsti­ gen Temperatur-Viskositätsverhältnissen bekannt.
Nach den Patenten DE-OS 44 18 727 und DE-OS 195 03 167 sind Glasfa­ serzusammensetzungen bekannt, die biologisch abbaubare Mineralfaserzu­ sammensetzungen beinhalten und vorrangig in Gew.-% enthalten:
SiO2 50 bis 60, Al2O3 0 bis 2,5 CaO, MgO 10 bis 15, Na2O, K2O 14 bis 19 B2O3 7 bis 16 und 0 bis 4/5 TiO2, ZnO2 u. a. Spuren.
Diese Zusammensetzungen besitzen den Nachteil, daß die biologische Abbaubarkeit der Fasern nicht vollständig erfolgen kann. Dies ist bedingt durch den Mangel an Wolframoxid, welches bezüglich des Zusammenwir­ kens mit Titan- und Zirkonoxid die biologische Lösbarkeit wesentlich beein­ flußt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Silikatglas für Glasfasern, insbesondere Mikroglasfasern, mit einer geringen Bio-Persistenz zu finden, dessen Kanze­ rogenitätsindex
KI ≧ 30, insbesondere KI ≧ 40 beträgt, dessen physikalische Werte den erfor­ derlichen Einsatzparametern insbesondere auf dem Filtersektor genügen, das kristallisationsfest ist und dessen Glaskomposition eine Erweichungstempera­ tur EB bei logn = 7,6 < 700°C aufweisen soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß besteht die Struktur der Glasfasern, insbesondere der Mikroglasfasern aus einem Silikatglas des Systems SiO2-R-RO-RO2- RO3-R2O3-R2O5, wobei bestimmte Masse% Anteile an den verschiedenen Komponenten so festgelegt sind, daß die Mikroglasfasern eine geringe Persi­ stenz besitzen, gleichzeitig den jeweils erforderlichen Einsatzparametern genügen, kristallisationsfest sind und eine Erweichungstemperatur von 640-­ 690°C aufweisen. Nach der Erfindung weisen die Glasfasern folgende Anteile in Masse % auf:
SiO2 45,0-65,0%
B2O3 2,0-12,0%
WO3 0,1-6,0%
Na2O 6,0-17,0%
K2O 1,0-8,0%
CaO 2,0-12,0%
MgO 0,5-9,0%
BaO 0,0-6,0%
ZnO 0,5-6,0%
ZrO2 0,5-12,0%
TiO2 0,5-8,0%
P2O5 0,0-8,0%
F2 0,0-1,0%
Li2O 0,0-2,0%
Fe2O3 0,0-0,4%
wobei der Kanzerogenitätsindex KI
≧ 30, insbesondere KI
≧ 40 beträgt. Bei der Verwendung des Silikatglases für Glasfasern besitzt das Glas einen oder mehrere Anteile in Masse% von
CeO2 < 1,0%
Sb2O3 < 0,5%
As2O3 < 0,5%
SrO < 1,0%
SO3 < 0,2%
Al2O3 < 0,5%
Erfindungsgemäß gilt die Einhaltung folgender Masse%-Verhältnisse und Masse% bestimmter Anteile:
Die erfindungsgemäße Verwendung des Silikatglases erfolgt für 10 Oxide in bestimmten ausgewogenen Mengen. Überraschenderweise wurde durch Versuche festgestellt, daß es sowohl auf ganz bestimmte Anteile der Glasbe­ standteile als auch auf bestimmte Verhältnisse verschiedener Oxide zueinan­ der ankommt, wenn alle o. g. Bedingungen erfüllt werden sollen:
  • 1. Der Gehalt an B2O3 soll nicht weniger als 2 Masse% für ein weiches Glas mit guten Entglasungseigenschaften und kontrollierter Bio-Persistenz und nicht mehr als 12 Masse% betragen.
  • 2. Der Gehalt an BaO bis 6 Masse% senkt die Viskosität und die Liquidu­ stemperatur bei gleicher Wasser- und Wärmebeständigkeit des Glases und wirkt nicht korrodierend auf das Material der Fasererzeugungsorgane.
  • 3. Der Gehalt von 0,5 bis 6,0 Masse% ZnO senkt die Viskosität und die Liquidustemperatur ohne die Wärme- und Dauerfestigkeit der Glasfasern zu verändern; ein höherer Gehalt an ZnO birgt die Gefahr einer Phasentrennung.
  • 4. Ein begrenzter Gehalt der Alkalioxide Na2O, K2O und Li2O zwischen 10 und 22 Masse% ist zur Einhaltung der gewünschten Bio-Persistenz notwen­ dig.
  • 5. Das Masse%-Verhältnis CaO + MgO + BaO + ZnO/Na2O + K2O + Li2O zwischen 0,5 und 1,2 ermöglicht erfindungsgemäß die Erreichung eines für die Herstellung der Glasfasern günstigen Verarbeitungsbereiches und ist für eine geringe Entglasungsneigung und gute thermische Eigenschaften der Mikroglasfasern erforderlich.
  • 6. Das Masse%-Verhältnis ZrO2 + TiO2 + WO3/Na2O + K2O + Li2O zwischen 0,3 und 0,7 garantiert eine niedrige Bio-Persistenz bei gleichzeitiger Einhaltung der Einsatzparameter für bestimmte geforderte Eigenschaften der Fasern entsprechend ihres Einsatzes und ihrer Anwendung.
  • 7. Das Masse%-Verhältnis MgO/CaO zwischen 0,2 und 0,8 ermöglicht die Verwendung von Dolomit als Quelle für Magnesiumoxid und Flußspat als Quelle für Fluor. Die Zusammensetzungen, die das meiste Fluor enthalten, besitzen ein Masse%-Verhältnis MgO/CaO von ca. 0,2.
    Die Zusammensetzungen, die das wenigste Fluor enthalten, besitzen ein Masse%-Verhältnis MgO/CaO von ca. 0,5.
  • 8. Das Masse%-Verhältnis BaO/CaO zwischen 0,1 und 0,5 ermöglicht, bei Gläsern mit hohem Kalkgehalt die Kompensation der durch CaO bedingten nachteiligen Entglasungsneigung durch BaO.
Somit ist der Anteil an CaO gering, wenn das Masse%-Verhältnis größer als 0,1 ist. Ist das Masse%-Verhältnis geringer als 0,1, ist die Entglasung stark. Ist das Masse%-Verhältnis geringer als 0,5, werden die relativ hohen Kosten des BaO die Gesamtkosten des Gemenges nicht übermäßig belasten. Das Feuerfestmaterial des Schmelzofens wird nur gering angegriffen.
Die Masse%-Anteile an den Alkalioxiden Na2O, K2O und Li2O zwischen 10% und 22% ermöglichen eine hohe Bio-Persistenz. Bei einem Anteil unter 10% ist eine zu geringe Bio-Persistenz erreicht; bei Masse%-Anteilen über 22% steigt der pH-Wert der Fasern zu hoch.
Nach einer bevorzugten vorteilhaften Ausführungsart des Silikatglases liegen die Zusammensetzungen in folgenden Masse%-Grenzen:
SiO2 47,0-63,0%
B2O3 6,0-11,0%
Na2O 8,0-13,0%
K2O 1,0-4,0%
CaO 4,0-8,0%
P2O5 0,4-4,0%
MgO 1,0-4,0%
BaO 2,0-4,0%
ZnO 2,0-5,0%
ZrO2 2,0-6,0%
WO3 0,1-6,0%
TiO2 0,5-4,0%
F2 0,3-0,6%
Fe2O3 0,1-0,2%
Dabei sind die vorstehend beschriebenen Masse% und Masse%-Verhältnisse eingehalten. Die Silikatgläser zeichnen sich durch eine hohe Bio-Persistenz aus und weisen einen Kanzerogenitätsindex KI ≧ 40 auf, wobei die Gläser durch den erfindungsgemäßen Einsatz der Oxide des Zirkons, Titans und Wolframs in Integration mit den o. g. erfindungsgemäßen Anteilen an den erfindungsgemäßen Ingredienzien den Fasereinsatzgebieten in der Filterindu­ strie gerecht werden. Die erfindungsgemäßen Fasergläser besitzen eine relativ niedrige Erweichungstemperatur unter 700°C. Die erreichbaren Zerfase­ rungsleistungen sind daher hoch bei gleichzeitiger Verringerung der zur Zerfaserung erforderlichen Wärmemenge. Die erfindungsgemäßen Faserglä­ ser besitzen außerdem eine maximale Entglasungsgeschwindigkeit von ≦ 0,6 µm pro Minute. Dadurch ist vorteilhafterweise die Neigung zur Entglasung insbesondere in den kälteren Zonen der Zerfaserungsanlagen erheblich herabgesetzt. Die Entglasungsgeschwindigkeit bei den bekannten üblichen Fasergläsern ist größer als bei den erfindungsgemäßen Fasergläsern; außer­ dem ist der Kristallisationszustand bei ihnen unter Bedingungen erreicht, bei denen die erfindungsgemäßen Gläser noch eine einwandfreie Faserherstel­ lung ermöglichen.
Die erfindungsgemäßen Fasergläser eignen sich insbesondere für die Herstel­ lung von Fasern und vorzugsweise Mikroglasfasern mittels des Zieh-Blas- Verfahrens (Flammenstreckverfahrens), aber auch für die Herstellung von Fasern durch die kombinierten Schleuder-Blas-Verfahren. Obwohl die erfin­ dungsgemäßen Glasfasern speziell für die Filterindustrie entwickelt wurden, eignen sie sich aber auch für hochwertige Isolationsmaterialien u. a. in der Kryotechnik. Die Gründe für den Einsatz der einzelnen Komponenten mit den erfindungsgemäßen Masse%-Gehalten sind folgende:
Siliziumoxid (SiO2) ist der grundlegende glasbildende Bestandteil. Geringere Mengen an Siliziumoxid bedingen schlechtere Faserbildungseigenschaften, größere Mengen erhöhen die Viskosität und erfordern höhere Temperaturen zur Faserbildung.
Boroxid (B2O3) ist ein ausgezeichneter Netzwerkbildner, wirkt als schmelzbe­ schleunigendes Flußmittel und bewirkt bei den zur Faserbildung erforderli­ chen Temperaturen eine wesentliche Absenkung der Viskosität.
Phosphorpentoxid (P2O5) kann als weitere Netzwerkbildner in die erfin­ dungsgemäße Glaszusammensetzung eingeführt werden und bewirkt insbe­ sondere eine niedrige Persistenz der Fasern. Natriumoxid (Na2O) ist das aktivste Flußmittel und wird dazu verwendet, die erwünschten Viskositätser­ fordernisse aufrecht zu erhalten und die Persistenz der Glasfasern zu erhöhen. Kaliumoxid (K2O) erniedrigt die Viskosität, vergrößert den Verar­ beitungsbereich, verbessert durch Bildung von Eutektika mit Na2O das Einschmelzverhalten und sorgt für eine erhöhte Persistenz der Fasern. Lithiumoxid (Li2O) bewirkt eine große Viskositätserniedrigung und erhöhte Persistenz der Fasern. Kalziumoxid (CaO) stabilisiert das Glas und hilft, das Glas bei der Verarbeitungstemperatur fluide, also fließfähig zu halten. Magnesiumoxid (MgO) verringert die Kristallisationsneigung des Glases und verbessert bei der Verarbeitungstemperatur die Fließfähigkeit. Bariumoxid (BaO) verlängert den Verarbeitungsbereich und senkt die Viskosität. Zinko­ xid (ZnO) ist ein Hauptbestandteil, welcher u. a. die chemische Beständigkeit im gewünschten Rahmen stabilisiert. Durch den Einsatz von Zinkoxid wird bei den Zerfaserungstemperaturen die Viskosität verringert, das Schmelzver­ halten verbessert sowie der Verarbeitungsbereich verlängert.
Die für die erfindungsgemäße Glaszusammensetzung in Verbindung und Konzentration mit anderen Ingredienzien wichtigen Bestandteile sind Zirkonoxid (ZrO2) und Titanoxid (TiO2). Durch den variablen Einsatz von Zirkonoxid und Titanoxid in Verbindung mit Wolframoxid wird die jeweils für die speziellen Einsatzzwecke der Fasern benötigte chemische Beständig­ keit in Verbindung mit einer notwendigen erfindungsgemäßen hohen Persi­ stenz vorrangig geregelt. Das Zirkonoxid verbessert die Elastizität der Fasern und verringert die Sprödigkeit für oxydations- und reduktionsfeste Faserma­ terialien.
Durch den Einsatz von Titanoxid wird die mechanische Festigkeit der Fasern erhöht.
Wolframoxid (WO3) wirkt in Verbindung mit Zirkonoxid und Titanoxid innerhalb der weiteren erfindungsgemäßen Bestandteile als Schmelzbeschleu­ niger, indem es bereits in Kleinstmengen zugesetzt, die Schmelztemperatur und Viskosität des Faserglases herabsetzt. Insbesondere bewirkt es aber innerhalb der erfindungsgemäßen Masse% der Bestandteile die gewünschten Effekte bezüglich der Bio-Persistenz. Fluor (F2) dient als Schmelzbeschleuni­ ger und bewirkt eine Absenkung der Viskosität.
Aluminiumoxid (Al2O3) wird aus Gründen der wesentlichen Absenkung der Persistenz nicht eingesetzt und liegt nur in Kleinstmengen als Verunreinigung anderer Bestandteile vor. Die Verwendung von allgemein verfügbaren wirtschaftlichen Basismaterialien führt dazu, daß kleine Beträge anderer Oxide, wie etwa SrO im Glas vorliegen, ohne jedoch den Rahmen der Erfin­ dung zu beeinflussen.
Eisenoxid (Fe2O3) wirkt sich stabilisierend auf das erfindungsgemäße Glassy­ stem aus.
Das SO3 resultiert aus der Verwendung von Sulfaten zur Unterstützung des Schmelzvorgangs oder rührt von Unreinheiten her. Arsenoxid (As2O3) oder Antimonoxid (Sb2O3) oder Ceroxid (CeO2) werden insbesondere als Läuter­ mittel vewendet.
Die Verwendung von Silikatglas für Mikroglasfaserzusammensetzungen sowie die erreichten Ergebnisse werden nachstehend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele mit zugehörigen Tabellen und durch Versuche näher erläutert.
Für den Nachweis der Bio-Persistenz werden erfindungsgemäß die Mikro­ glasfasern einem "in vitro-Test" unterzogen, wobei Mikroglasfasern gleicher Nenndurchmesser von 2 µm in eine Lösung getaucht werden, mit der ein gepuffertes physiologisches Medium simuliert wird und deren chemische Zusammensetzung eine modifizierte Gamble-Lösung wie folgt darstellt (angegeben in mg/l):
NaCl 6490
NaHCO3 2224
NH4CL 510
H2SO4 48
NaH2PO4H2O 162
CaCl2 20
(Na3Zitrat)2H2O 38
Glyzin 450
Der mit dieser physiologischen Lösung durchgeführte Abbautest der Mikro­ glasfasern wird unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
50 mg Mikroglasfasern sind in einem geschlossenen Gefäß mit 50 ml der Lösung zusammengebracht, wobei die Lösung auf einer Temperatur von 37°C gehalten wird. Nach jeweils 3, 10 und 32 Tagen wird die Konzentra­ tion von aufgelöstem SiO2 in mg/l gemessen.
Vier verschiedene, für die Faserproduktion bekannte und benutzte Faserglas­ zusammensetzungen werden als Vergleich zu der Abbaufähigkeit der erfin­ dungsgemäßen Glasfaserzusammensetzungen vermessen (Tabelle 1 und Tabelle 2). Die Zusammensetzung 1 ist herkömmlich für die Herstellung von Dämmstoffen, die Zusammensetzung 2 wird insbesondere für die Herstel­ lung von Mikrofasern für die Filterindustrie benutzt. Die Zusammensetzung 3 und 4 stellen Al2O3-arme Zusammensetzungen dar, wobei die daraus erzeugten Mikroglasfasern als Fasern geringer Bio-Persistenz als nichtkanze­ rogen einzustufen sind (F. Pott "Kanzerogenität von Glasfasern mit unter­ schiedlicher Beständigkeit" tbl. Hyg. 189, 563-566/1950).
Die Ergebnisse der Beständigkeit im physiologischen Medium aus Tabelle 2 zeigen, daß sich die Abbaufähigkeit in der Angriffslösung bei einzelnen Gläsern unterscheidet. Von den untersuchten Standardgläsern weisen nur die Glasfasern der Zusammensetzung Nr. 3 und 4 einen deutlichen Abbau auf, während die Fasern der Zusammensetzung Nr. 1 und Nr. 2 nur schwach angegriffen werden.
In den Tabellen 3 und 4 sind verschiedene erfindungsgemäße Glasfaserzu­ sammensetzungen und der Abbau dieser Fasern als Konzentration von aufgelöstem SiO2 gemäß der vorliegenden Erfindung aufgezeigt.
Tabelle 1: Zusammensetzung in Masse%
Tabelle 2: Beständigkeit im physiologischem Medium
Die in Tabelle 3 und 4 ausgewiesenen Ergebnisse mehrerer Ausführungsbei­ spiele zeigen die Vorteile der erfindungsgemäßen Fasergläser.
Es werden Glasfasern mit einem Kanzerogenitätsindex ≧ 40 erhalten. Dabei zeigen die in Tabelle 4 ausgewiesenen Werte im Vergleich zu der nichtkanze­ rogenen Glasfaser Nr. 3 gleiche bzw. höhere Abbauwerte, wodurch die Nichtkanzerogenität der erfindungsgemäßen Glasfasern bestätigt wird.
Die erfindungsgemäßen Fasergläser zeigen weiterhin, wie in Tabelle 3 darge­ stellt eine äußerst geringe Kristallisationsneigung sowie relativ niedrige Erweichungstemperaturen.
Tabelle 4: Beständigkeit im physiologischen Medium
Tabelle 3: Zusammensetzungen in Masse%

Claims (6)

1. Verwendung eines Silikatglases des Systems SiO2-R-RO-RO2-RO3-R2O- R2O3-R2O5 mit folgenden Bestandteilen als Oxide in Masse%:
SiO2 45,0-65,0% B2O3 2,0-12,0% WO3 0,1-6,0% Na2O 6,0-17,0% K2O 1,0-8,0% Li2O 0,0-2,0% CaO 2,0-20,0% MgO 0,5-9,0% BaO 0,0-6,0% ZnO 0,5-6,0% ZrO2 0,5-12,0% TiO2 0,5-8,0% P2O5 0,0-8,0% F2 0,0-1,0% Fe2O3 0,0-0,4%
für Mikroglasfasern niedriger Bio-Persistenz mit einem Konzerogenitätsindex ≧30, insbesondere ≧ 40, sowie einem Faserhauptanteil mit einem mittleren Durchmesser von < 5... < 7 µm und einem Faseranteil von < 5% mit einem Durchmesser von < 3 µm.
2. Verwendung des Silikatglases nach Anspruch 1, wobei das Glas folgende Oxid-Anteile in Masse% besitzt:
CeO2 < 1 Sb2O3 < 0,5 As2O3 < 0,5 SrO < 1,0 SO3 < 0,2 Al2O3 < 0,5
3. Verwendung des Silikatglases nach Anspruch 1 und 2, wobei das Glas folgende Oxid-Verhältnisse in Masse % besitzt:
4. Verwendung des Silikatglases nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Glas folgende Oxid-Zusammensetzung in Masse% besitzt:
SiO2 45,0-47,0% B2O3 2,0-12,0% WO3 0,1-6,0% Na2O 10,0-17,0% K2O 1,0-8,0% CaO 2,0-20,0% MgO 0,5-9,0% BaO 4,0-6,0% ZnO 5,0-6,0% ZrO2 8,0-12,0% TiO2 0,5-1,0% P2O5 5,0-8,0% F2 0,0-1,0% Fe2O3 0,0-0,4%
5. Verwendung des Silikatglases nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Glas folgende Oxid-Zusammensetzung in Masse % besitzt:
SiO2 47,0% B2O3 11,0% WO3 0,3% Na2O 13,0% K2O 3,0% CaO 6,0% MgO 3,0% BaO 4,1% ZnO 5,1% ZrO2 8,1% TiO2 0,9% Fe2O3 0,1% F2 0,2% P2O5 0,5% As2O3 0,1% Al2O3 0,1%
6. Verwendung des Silikatglases nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung von Mikroglasfasern mittels eines kombinierten Zieh-Blas-Ver­ fahrens oder eines kombinierten Schleuder-Blas-Verfahrens.
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