DE19529977A1 - Abgeschirmtes Gehäuse für Hochfrequenzschaltungen - Google Patents
Abgeschirmtes Gehäuse für HochfrequenzschaltungenInfo
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- H05K9/0007—Casings
- H05K9/0049—Casings being metallic containers
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K5/0004—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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Description
Die Erfindung betrifft ein abgeschirmtes, metallisches oder metallisiertes Gehäu
se für Hochfrequenzschaltungen, mit einem Boden mit vier Seitenwänden und mit
einem Deckel. Die Hochfrequenzschaltungen befinden sich in einem solchen Ge
häuse üblicherweise auf einer Leiterplatte. Hochfrequenzschaltungen bedürfen
meist einer Schirmung und werden zu diesem Zweck von einer metallischen Hülle
umgeben. Gehäuse, die abzuschirmende Hochfrequenzschaltungen aufnehmen,
bestehen deshalb üblicherweise aus Metall oder sind metallisiert und werden ge
erdet. Mit einer lückenhaften Schirmung hat man gelegentlich bei Gehäusen zu
kämpfen, die einen abnehmbaren Deckel haben. Zwischen dem Deckel und den
Seitenwänden des Gehäuses besteht ein Spalt, der hochfrequenzmäßig undicht
sein kann, insbesondere bei preiswerten Gehäusen, bei denen der Spalt schon
aus Kostengründen nicht vollständig geschlossen werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufzuzeigen, wie man zu
preiswerten und dennoch in hohem Maße hochfrequenzmäßig dichten Gehäu
sen kommen kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß wird das Schirmungsmaß dadurch verbessert, daß auf der In
nenseite der Seitenwände Metallbänder angeordnet sind, von welchen am obe
ren Rand Finger abgewinkelt sind, welche federnd am Deckel anliegen. Diese
Finger stellen über eine Anzahl von Kontaktpunkten eine zuverlässige elektrische
Verbindung zwischen den Seitenwänden und dem Deckel her. Die dadurch ver
besserte Schirmung ist um so besser, je dichter die Folge der Finger ist, welche
mit dem Deckel Kontakt machen. Deshalb sind die Finger am besten längs aller
vier Seitenwände in dichter Folge angeordnet, wobei eine Häufigkeit von zwei bis
vier Fingern pro laufendem Zentimeter besonders geeignet ist. Besonders dicht
wird das Gehäuse an dieser Stelle, wenn das Band selbst noch längs eines
schmalen Streifens durchgehend abgewinkelt ist und die Finger auf diesem abge
winkelten Streifen fußen.
Solche die Schirmung verbessernde Federbänder lassen sich sehr preiswert
durch einen Stanz-Biege-Vorgang aus einem geeignetem Federwerkstoff herstel
len, z. B. aus CuSn oder aus Kupfer-Beryllium oder aus einem Messing.
Wegen der wesentlichen Verbesserung der Schirmung, die solche Federbänder
bringen, ist es möglich, den Gehäuseaufbau weiter zu vereinfachen. Das Gehäu
se muß keineswegs mehr aus einem einstückig gegossenen Unterteil mit Boden
platte und vier Seitenwänden bestehen, vielmehr kann es aufgetrennt werden in
eine getrennte Bodenplatte, vier getrennte Seitenwände und einen getrennten
Deckel. Die gewünschte HF-Dichtigkeit am Spalt zwischen der Bodenplatte und
den Seitenwänden erreicht man auf die gleiche Weise wie am Spalt zwischen
den Seitenwänden und dem Deckel, indem man auch längs des unteren Randes
der an den Seitenflächen anliegenden Metallbänder Finger vorsieht, welche fe
dernd an der Bodenplatte anliegen. Eine Ausbildung der Federbänder mit abge
winkelten Fingern sowohl am oberen Rand als auch am unteren Rand macht die
Federbänder sehr leicht handhabbar; man muß keine besonderen Maßnahmen
zu ihrer Fixierung ergreifen. Dadurch, daß die Finger sowohl am Deckel als auch
an der Bodenplatte anliegen werden die Bänder zwischen Deckel und Boden
platte ohne weiteres eingespannt, wenn das Gehäuse geschlossen wird. Man
muß dann lediglich noch dafür sorgen, daß die Federbänder guten Kontakt zu
den Seitenwänden haben. Dieser Kontakt wird einerseits dadurch begünstigt
daß die Federbänder den Seitenwänden flächig aufliegen und kann weiterhin da
durch verbessert werden, daß die Seitenwände auf ihrer Innenseite Vorsprünge
haben, auf welche die Metallbänder mittels entsprechend angeordneter Positio
nierlöcher aufgesteckt sind. Ein guter Kontakt der Metallbänder zu den Seiten
wänden kann ferner dadurch begünstigt werden, daß die vom Gehäuse aufzu
nehmende Leiterplatte als Mittel, um die Metallbänder an die Seitenwände anzu
drücken, eingesetzt wird. Zu diesem Zweck können aus den Bändern Zungen
ausgeschnitten und abgebogen sein, welche dem Rand der Leiterplatte anliegen,
wodurch die Metallbänder federnd an die Seitenwände gedrückt werden. Eine an
dere günstige Möglichkeit besteht darin, Zungen paarweise aus den Bändern
auszuschneiden und zur Bildung von gabelförmigen Kontaktklemmen abzubie
gen, welche dazu bestimmt sind, mit der Leiterplatte oder mit Bauelementen, wel
che auf der Leiterplatte angeordnet sind, Kontakt zu machen. Vorzugsweise sind
die gabelförmigen Kontaktklemmen oder eine Gruppe von ihnen in einer gemein
samen, zur Bodenplatte parallelen Ebene angeordnet, nämlich in jener Ebene, in
welcher auch die Leiterplatte vorgesehen ist. Die Leiterplatte kann dann an ei
nem oder mehreren, vorzugsweise an allen vier Rändern in solche Federklem
men eingeschoben werden, und zwar nicht nur um sie mechanisch zu halten,
sondern vor allem auch, um sie zuverlässig zu erden. Dadurch, daß am Umgang
der Leiterplatte verteilt mehrere solche Kontaktklemmen vorgesehen sind, ist eine
zuverlässige Erdung der Leiterplatte auch ohne Lötverbindung möglich, was die
Montage der Leiterplatte mit der Hochfrequenzschaltung im Gehäuse erleichtert
und verbilligt.
In einer anderen Gruppe von gabelförmigen Kontaktelementen können die Zun
gen derart ausgeschnitten und abgebogen sein, daß sie sich senkrecht zwischen
Bodenplatte und Deckel erstreckende Einführschlitze bilden, also Einführschlitze,
die senkrecht zur Ebene der Leiterplatte verlaufen und dazu dienen, irgendwel
che Bauteile auf der Leiterplatte zu erden.
Elektrische Anschlüsse, die in das Gehäuse hineinführen, können auf einer oder
mehreren der vier Seitenwände oder auch am Gehäuseboden oder am Gehäuse
deckel angeordnet sein. Vorzugsweise sieht man die Anschlüsse an einer oder
mehrerer der Seitenwände vor, wobei an den Stellen, wo sich die Anschlüsse be
finden, die Metallbänder ein Loch haben. Bei den Anschlüssen handelt es sich
zumeistens um Steckverbinder. In diesem Fall sind die Steckergehäuse vorzugs
weise einstückig mit der Seitenwand gegossen. Im Steckergehäuse sieht man da
bei vorzugsweise einen Stützkörper aus elektrisch isolierendem Werkstoff vor
welcher eine an beiden Enden gabelförmig ausgebildete Innenleiterkontaktfeder
trägt, welche an ihrem nach außen weisenden Ende den Innenleiter eines koaxia
len HF-Steckers aufnimmt und mit ihrem in das Gehäuse gerichteten Ende direkt
und ohne Lötverbindung auf einen Anschlußkontakt an der Leiterplatte gesteckt
werden kann. Eine dafür geeignete Innenleiterkontaktfeder kann in der Abwick
lung H-förmig sein, wobei der Quersteg des H im Stützkörper festgelegt ist. Man
kommt auf diese Weise zu einem herstellungstechnisch und montagetechnisch
sehr günstigen Gehäusestecker (F-Connector). Damit die Fügespalte zwischen
den einzelnen Seitenwänden des Gehäuses hochfrequenzmäßig möglichst dicht
sind, sind sie vorzugsweise auf Gehrung geschnitten und miteinander verstiftet.
Zu diesem Zweck greifen sie auf der Gehäuseinnenseite zweckmäßig scharnier
artig ineinander, wobei der durch die Verstiftung bedingte Eingriff den Fügespalt
zusätzlich abschirmt. Bodenplatte und Deckel können gegeneinander verspannt
werden. Besonders günstig für eine hochfrequenzdichte Gehäuseausbildung ist
es allerdings, wenn sowohl der Deckel als auch die Bodenplatte abgewinkelte,
die Seitenwände des Gehäuses übergreifende Randteile haben. Sieht man sol
che Randteile vor, eröffnet sich leicht die Möglichkeit, die Bodenplatte und den
Deckel mit den Seitenwänden zu verrasten, z. B. dadurch, daß die Randteile an
der Innenseite mit Vorsprüngen versehen sind, die in dazu passende Ausneh
mungen auf der Außenseite der Seitenwände einrasten.
Die Erfindung erlaubt einen einfachen, modularen und preiswerten Gehäuseauf
bau. Aus wenigen Grundelementen (eine Bodenplatte, ein Deckel, eine Seiten
wand ohne Anschlüsse und Seitenwände mit unterschiedlichen Anzahlen von An
schlüssen) läßt sich eine große Vielfalt von unterschiedlichen Gehäusen aufbau
en, die trotz zahlreicher Fügespalte hochfrequenzmäßig außerordentlich dicht
sind und mit gutem Erfolg bis zu Frequenzen von mindestens 2 GHz verwendet
werden können und damit vor allem für Gemeinschaftsantennenanlagen, Satelli
tenempfangsanlagen und Kabelfersehnetze interessant sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen darge
stellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Gehäuseaufbau in Draufsicht bei abgenommenem Dec
kel in einer Explosionsdarstellung, und
Fig. 2 zeigt den Vertikalschnitt II-II durch die Darstellung in Fig. 1.
Das Gehäuse hat eine Bodenplatte 1 mit vier hochstehenden Randstreifen 2, vier
Seitenwänden 3, 4, 5 und 6 sowie einen Deckel 7 mit vier nach unten ragenden
Randstreifen 8. Die Bodenplatte 1 und der Deckel 7 sind gleich ausgebildet. In
die Seitenwand 3 sind zwei Steckergehäuse 9 integriert, in die Seitenwände 4
und 6 sind jeweils 5 Steckergehäuse 9 integriert. Die Seitenwand 5 hat keine
Steckanschlüsse. Die Steckergehäuse 9 sind in einem Stück mit den
Seitenwänden 3, 4 und 6 gegossen. In die Steckergehäuse 9 ist jeweils ein Stütz
körper 10 aus elektrisch isolierendem Werkstoff eingefügt, welcher eine Kontakt
feder 11 trägt, welche an beiden Enden, sowohl am nach außen weisenden Ende
als auch am nach innen weisenden Ende gabelförmig ausgebildet ist. Diese Kon
taktfeder 11 ist ein Stanz-Biegeteil, welches in der ebenen Abwicklung im we
sentlichen H-förmig ist; die beiden zueinander parallelen Schenkel des H bilden
die beiden Kontaktgabeln, welche durch den Mittelsteg 11 a des H verbunden
sind, welcher im Stützkörper 10 festgelegt ist.
Die Seitenwände 3 bis 6 werden wechselseitig miteinander verstiftet. Zu diesem
Zweck hat jede Seitenwand auf ihrer Innenseite am einen Ende einen oberen An
satz 12 und einen unteren Ansatz 13 und am gegenüberliegenden Ende einen
dazwischen passenden mittleren Ansatz 14. Die Ansätze 12 bis 14 sind fluchtend
durchbohrt, so daß sie, nachdem sie wechselseitig zusammengefügt sind, durch
Einpressen von vier Stiften (ein Stift an jeder Ecke des Gehäuses) miteinander
fest verbunden werden können. Angrenzend an die Ansätze 12 bis 14 sind die
Seitenwände 3 bis 6 auf Gehrung 15 geschnitten, was äußerst enge Fügespalte
an den vertikalen Gehäusekanten ermöglicht, die obendrein durch die zusam
mengefügten Ansätze 12 bis 14 und die darin steckenden Stifte abgeschirmt
werden.
Auf den Innenseiten der Seitenwände 3 bis 6 befinden sich mehrere Vorsprünge
16, z. B. kurze Zapfen, auf welche Metallbänder 17 aufgesteckt sind, welche zu
diesem Zweck dazu passende Löcher haben. Die Metallbänder 17 erstrecken
sich praktisch über die gesamte Länge und Höhe der Seitenwände 3 bis 6 und
sind am oberen und unteren Rand annähernd rechtwinklig abgewinkelt, so daß
sie in das Gehäuseinnere weisen. Ihr dadurch gebildeter Randstreifen ist gefie
dert; er besteht aus einer Vielzahl von Zungen 18, die in dichter Folge angeord
net sind und auf einem schmalen, noch nicht gefiederten, abgewinkelten Streifen
19 fußen. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Zungen 18 so gebogen, daß sie sowohl
über den unteren als auch über den oberen Rand der Seitenwände 3 bis 6
hinausragen. Das hat zur Folge, daß sich die Zungen 18 federnd an den Deckel
7 und an die Bodenplatte 1 anlegen, wenn diese mit den Seitenwänden 3 bis 6
verbunden werden, um das Gehäuse zu schließen. Die Bodenplatte 1 und der
Deckel 7 können mit den Seitenwänden verschraubt oder gegeneinander ver
spannt werden. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind sie mit den Seiten
wänden verrastet. Zu diesem Zweck haben sie an der Innenseite ihrer Seiten
streifen 2 und 8 Vorsprünge 20, welche in dazu passende Ausnehmungen auf der
Außenseite der Seitenwände 3 bis 6 einrasten. Natürlich muß die Verrastung so
fest sein, daß sie die von den Zungen 18 ausgeübten Druckkräfte auffangen
kann. Die Metallbänder 17 schirmen die Fügespalte zwischen den Seitenwänden
3 bis 7 und der Bodenplatte i einerseits sowie dem Deckel 7 andererseits ab und
sorgen für einen vielfachen, guten Maßekontakt zwischen diesen Teilen.
Dort, wo an den Seitenwänden 3, 4 und 6 die Gehäusestecker 9 vorgesehen
sind, haben die Metallbänder 17 Ausnehmungen 21, welche den ungehinderten
Durchtritt der Kontaktklemmen 11 ermöglichen. Dabei genügt es, für die unter
schiedlichen Seitenwände 3 bis 6 eine Ausführungsform des Metallbandes 17
vorzusehen, welches - im gezeichneten Ausführungsbeispiel - fünf solcher Aus
nehmungen 21 hat und damit für Seitenwände mit 0 bis 5 Gehäusesteckern paßt.
Im Bereich zwischen den Ausnehmungen 21 sind Paare 22 von federnden Zun
gen ausgeschnitten, ungefähr rechtwinklig aus dem Band 17 herausgebogen und
so profiliert, daß dadurch Kontaktklemmen gebildet werden, welche in einer ge
meinsamen Ebene parallel zum Deckel 7 liegen und dazu dienen, eine Leiterplat
te 23, deren Lage in Fig. 1 angedeutet ist, an allen vier Ränder mehrfach zu
kontaktieren, wodurch eine zuverlässige, lötfreie Maßeverbindung von der Lei
terplatte 23 zum Gehäuse hergestellt wird. Oberhalb der Ausnehmungen 21 sind
weitere Paare 24 von Zungen ausgeschnitten, ungefähr rechtwinklig aus der Ebe
ne des Metallbandes 17 einwärts gebogen, wodurch weitere gabelförmige Kon
taktklemmen gebildet werden, deren Einführschlitz aber im Gegensatz zu den
Kontaktklemmen 22 um 90° verdreht orientiert ist und von oben nach unten
verläuft. Die Kontaktklemmen 24 dienen zur Maßekontaktgabe an Bauteilen auf
der Leiterplatte 23.
Mit den dargestellten Bauelementen kann eine Vielzahl von unterschiedlichen, im
Grundriß quadratischen Gehäusen gebildet werden. Mit zwei weiteren Typen-von
kürzeren Seitenwänden 25 und 26 und dazu passenden kleineren quadratischen,
untereinander gleichen Deckeln und Bodenplatten lassen sich weitere gleicharti
ge Gehäuse bilden. In Kombination mit rechteckigen Bodenplatten und Deckeln,
deren Kantenlängen den Längen der Seitenteile 3 bis 6 und 25 und 26 gleich
sind, lassen sich mit diesen Teilen darüber hinaus zahlreiche weitere Gehäuse
varianten in Modulbauweise zusammenbauen. Besonders geeignete Längenver
hältnisse der Seitenwände sind 1 : 2 und 2 : 3.
Auf die Steckergehäuse 9 können einzelne Stecker aufgesteckt werden, aber
auch komplette Geräte mit einer entsprechenden Anzahl von Gegensteckern.
Claims (15)
1. Abgeschirmtes metallisches oder metallisiertes Gehäuse für Hochfrequenz
schaltungen
mit einem Boden (1), mit vier Seitenwänden (3, 4, 5, 6) und mit einem ab nehmbaren Deckel (7),
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Seitenwände (3, 4, 5, 6) jeweils ein Metallband (17) angeordnet ist, von welchem am oberen Rand Finger (18) abgewinkelt sind, welche federnd am Deckel (7) anliegen.
mit einem Boden (1), mit vier Seitenwänden (3, 4, 5, 6) und mit einem ab nehmbaren Deckel (7),
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Seitenwände (3, 4, 5, 6) jeweils ein Metallband (17) angeordnet ist, von welchem am oberen Rand Finger (18) abgewinkelt sind, welche federnd am Deckel (7) anliegen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Boden
(1) abnehmbar ist und von den Bändern (17) auch am unteren Rand Finger
(18) abgewinkelt sind, welche federnd an der Bodenplatte (1) anliegen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
oberem und unterem Rand Paare (22, 24) von Zungen ausgestanzt und zur
Bildung von gabelförmigen Kontaktklemmen abgebogen sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmigen
Kontaktklemmen (22) oder eine Gruppe von ihnen in einer gemeinsamen zur
Bodenplatte (1) parallelen Ebene angeordnet sind.
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer anderen
Gruppe der gabelförmigen Kontaktklemmen (24) die Zungen derart ausge
schnitten und abgebogen sind, daß sie sich senkrecht zwischen Bodenplatte
(1) und Deckel (7) erstreckende Einführschlitze bilden.
6. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an wenigstens einer der Seitenwände (3, 4, 6) sich nach außen er
streckende Steckergehäuse (9) vorgesehen sind und daß das auf der Innen
seite der Seitenwand angeordnete Metallband (17) an dieser Stelle ein Loch
(21) hat.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerge
häuse (9) einstückig mit der Seitenwand (3, 4′ 6) gegossen ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das
Steckergehäuse (9) ein Stützkörper (10) aus elektrisch isolierendem Werk
stoff eingesetzt ist, welcher eine an beiden Enden gabelförmig ausgebildete
Innenleiterkontaktfeder (11) trägt.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter-
Kontaktfeder (11) in der Abwicklung H-förmig ist, wobei der Quersteg (11a)
des H im Stützkörper (10) festgelegt ist.
10. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (3, 4, 5, 6) auf ihrer Innenseite Vorsprünge (16)
haben, auf welche die Metallbänder (17) mittels entsprechend angeordneter
Positionierlöcher aufgesteckt sind.
11. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (3, 4, 5, 6) zueinander auf Gehrung geschnitten
und miteinander verstiftet sind.
12. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel (7) und die Bodenplatte (1) abgewinkelte, die Seitenwän
de (3, 4, 5, 6) übergreifende Randteile (2, 8) haben.
13. Gehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (2,
8) mit Vorsprüngen (20) in dazu passende Ausnehmungen der Seitenwände
(3, 4, 5, 6) rasten.
14. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Finger (18) in dichter Folge angeordnet sind.
15. Gehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 4 Finger
(18) pro ltd. Zentimeter des Randes des Metallbandes (17) vorgesehen sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19529977A DE19529977A1 (de) | 1995-03-06 | 1995-08-16 | Abgeschirmtes Gehäuse für Hochfrequenzschaltungen |
DE59600715T DE59600715D1 (de) | 1995-03-06 | 1996-03-06 | Abgeschirmtes gehäuse für hochfrequenzschaltungen |
PCT/EP1996/000951 WO1996028006A1 (de) | 1995-03-06 | 1996-03-06 | Abgeschirmtes gehäuse für hochfrequenzschaltungen |
ES96907369T ES2125103T3 (es) | 1995-03-06 | 1996-03-06 | Caja blindada para circuitos de alta frecuencia. |
EP96907369A EP0815711B1 (de) | 1995-03-06 | 1996-03-06 | Abgeschirmtes gehäuse für hochfrequenzschaltungen |
DK96907369T DK0815711T3 (da) | 1995-03-06 | 1996-03-06 | Afskærmet hus til højfrekvenskredsløb |
AT96907369T ATE172593T1 (de) | 1995-03-06 | 1996-03-06 | Abgeschirmtes gehäuse für hochfrequenzschaltungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507657 | 1995-03-06 | ||
DE19529977A DE19529977A1 (de) | 1995-03-06 | 1995-08-16 | Abgeschirmtes Gehäuse für Hochfrequenzschaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529977A1 true DE19529977A1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7755680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19529977A Withdrawn DE19529977A1 (de) | 1995-03-06 | 1995-08-16 | Abgeschirmtes Gehäuse für Hochfrequenzschaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19529977A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8711642U1 (de) * | 1987-08-28 | 1987-10-22 | Fuba Hans Kolbe & Co, 31134 Hildesheim | Elektrisch leitfähiges Gehäuse |
GB2212000A (en) * | 1987-10-31 | 1989-07-12 | Marconi Instruments Ltd | Screening assembly for an electronic circuit |
-
1995
- 1995-08-16 DE DE19529977A patent/DE19529977A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Date | Code | Title | Description |
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