DE19529118A1 - Kochgefäß - Google Patents

Kochgefäß

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DE19529118A1 DE1995129118 DE19529118A DE19529118A1 DE 19529118 A1 DE19529118 A1 DE 19529118A1 DE 1995129118 DE1995129118 DE 1995129118 DE 19529118 A DE19529118 A DE 19529118A DE 19529118 A1 DE19529118 A1 DE 19529118A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kochgefäß und insbesondere ein Kochgefäß mit einem topfförmigen Behältnis, im folgenden Topf genannt, einem Deckel und einer Dichtung, das als Druckkochtopf nach dem Prinzip des Dampfdruckverfahrens verwendet werden kann.
Ein derartiger Druckkochtopf muß eine Reihe unterschiedlicher Kriterien erfüllen. Aus Gründen der Handhabbarkeit ist es wünschenswert, daß sich der Deckel einfach und sicher auf den Topf aufsetzen läßt und der Verschlußmechanismus so ausgebildet ist, daß er sich schnell und einfach schließen und öffnen läßt. Gleichzeitig ist es erforderlich, daß die Dichtung das Kochgefäß nach dem Verschließen zuverlässig abdichtet, damit sich beim Erwärmen des Inhalts in dem Kochgefäß ein Überdruck aufbauen kann.
Andererseits muß die Dichtung so beschaffen und angeordnet sein, daß sie auch dann noch zuverlässigabdichtet, wenn sich der erwünschte Überdruck in dem Kochgefäß eingestellt hat. Hierbei erweist es sich insbesondere als problematisch, daß der Überdruck zu einer axialen Verformung und/oder Verschiebung des Deckels bzw. des Topfes führt.
Eine herkömmliche Art der Abdichtung bei einem derartigen Kochgefäß, wie sie beispielsweise in der EP 0 139 772 A1 offenbart ist, verwendet einen umlaufenden Dichtring, der zwischen entsprechenden Dichtflächen des Deckels und des Topfes angeordnet und in verschlossenem Zustand des Kochgefäßes zusammengedrückt wird. Wenn sich infolge des Überdruckes in dem Kochgefäß der Deckel axial von dem Topf wegbewegt, wird die auf dem Zusammendrücken der Dichtung beruhende Dichtleistung zwangsläufig herabgesetzt. Wenn sichergestellt werden soll, daß das Kochgefäß,auch bei dem angestrebten Betriebsdruck unter Einbeziehung sämtlicher Fertigungstoleranzen zuverlässig druckdicht sein soll, muß die Dichtung beim Verschließen im drucklosen Zustand eine entsprechende Vorspannung aufweisen. Dies wiederum erhöht die Betätigungskräfte der Verschlußvorrichtung in nachteiliger Weise.
Aus der DE 40 17 067 A1 ist ein als Druckkochtopf verwendbares Kochgefäß bekannt, bei dem eine Dichtlippe eines Dichtrings, der an einem Deckelelement befestigt ist, an einem Wandsegment des Topfes anliegt, das parallel zur Mittelachse des Topfes verläuft. Dieses Dichtelement kann seine Dichtfunktion nur dann ausüben, wenn es in radialer Richtung gegen die Innenwand des Topfes gedrückt wird. Da bei der Inbetriebnahme des Kochgefäßes, d. h. nach dem Befüllen mit den zu garenden Lebensmitteln und anschließendem Verschließen des Kochgefäßes, zunächst kein Überdruck im Inneren vorherrscht, besteht die Möglichkeit, daß bei unzureichendem Kontakt zwischen der Dichtung und der Innenwand des Topfes Gas entweicht und ein Überdruck nicht aufgebaut werden kann. Zur Sicherstellung der Dichtfunktion dieses bekannten Dichtsystems ist es daher notwendig, daß die Dichtung bei aufgesetztem Deckel aus einer Eigenspannung heraus gegen die Innenseite des Topfes gedrückt wird. Dies bedeutet jedoch, daß der Außendurchmesser der Dichtung bei abgenommenem Deckel größer sein muß als der entsprechende Innendurchmesser des Topfes. Hierdurch wird das Aufsetzen des Deckels erheblich erschwert und es besteht die Gefahr, daß die Dichtung beim Aufsetzen des Deckels auf dem Topf zwischen Deckel und Topfrand eingequetscht und hierdurch beschädigt wird.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Kochgefäß der oben genannten Art bereitzustellen, das eine zuverlässige Abdichtung zwischen Deckel und Topf sowohl in drucklosem Zustand als auch bei einem Überdruck im Inneren des Kochgefäßes sicherstellt, das beim Aufsetzen des Deckels und beim Schließen bzw. Öffnen der Verschlußvorrichtung leicht zu handhaben ist und dessen Dichtung auch bei häufigem Gebrauch des Kochgefäßes nicht beschädigt wird.
Zur Lösung dieses technischen Problems wird ein Kochgefäß gemäß dem beigefügten Patentanspruch 1 vorgeschlagen.
Dieses Kochgefäß weist einen Topf mit einem oberen Rand und einen Deckel mit einem unteren äußeren Rand auf. Im Bereich der Trennung zwischen Topf und Deckel ist eine Dichtung vorgesehen. Erfindungsgemäß ist der Topf im Bereich seines oberen Randes so ausgebildet, daß sich an die Trennung eine erste umlaufende Fläche anschließt, die gegenüber der Trennung nach innen geneigt ist. Je nach Ausführungsart kann diese erste umlaufende Fläche aus einer oder mehreren Phasen, einer konkaven oder einer konvexen Wölbung bestehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Deckel im Bereich seines unteren äußeren Randes so ausgebildet, daß sich an die Trennung eine zweite umlaufende Fläche anschließt, die gegenüber der Trennung nach innen geneigt ist. Bei dieser zweiten umlaufenden Fläche kann es sich ebenfalls um eine oder mehrere Phasen, eine nach außen oder eine nach innen gewölbte Abrundung handeln.
Schließlich ist das erfindungsgemäße Kochgefäß so ausgeführt, daß, wenn der Deckel zum Verschließen des Topfes auf diesen aufgesetzt ist, die Dichtung an einem Flächensegment des Topfes anliegt, das eine radiale Komponente aufweist. Dies bedeutet, daß die am Topf befindliche Auflagefläche der Dichtung sich nicht ausschließlich in der Richtung erstreckt, in der der Deckel aufgesetzt wird. Dies hat zur Folge, daß eine gewisse Vorspannung des Dichtelements vorhanden sein kann, wenn der Deckel auf den Topf aufgesetzt ist kund sich das Kochgefäß in drucklosem Zustand befindet, wodurch sichergestellt ist, daß die Dichtung ihre Dichtfunktion bei der Inbetriebnahme des Kochgefäßes sicher erfüllen kann.
Wird nun ein Überdruck aufgebaut, so wird die Dichtung durch den Überdruck gegen die erste und zweite umlaufende Fläche gedrückt, so daß die Dichtleistung mit steigendem Druck steigt und auch bei hohen Überdrücken ein zuverlässiges Abdichten gewährleistet ist. Insbesondere ist es unerheblich, ob durch das durch den Überdruck in dem Kochgefäß verursachte axiale Wegbewegen des Deckels von dem Topf die anfängliche Vorspannung zwischen der Dichtung und dem Flächensegment des Topfes reduziert oder aufgehoben wird, da selbst bei einer erheblichen Axialbewegung des Deckels eine zuverlässige Abdichtung durch die erste und zweite umlaufende Fläche gewährleistet ist. Die anfängliche Vorspannung kann daher so gering gewählt werden, daß das Aufsetzen des Deckels und das Betätigen der Verschlußeinrichtung ohne nennenswerten Kraftaufwand möglich ist und eine Beschädigung der Dichtung ausgeschlossen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Topf im Bereich der Trennung eine erste Auflagefläche auf, die mit einer zweiten Auflagefläche des Deckels in Berührung steht, wenn sich das Kochgefäß in geschlossenem und drucklosem Zustand befindet. Hierdurch wird die axiale Stellung des Deckels zu dem Topfexakt festgelegt, was bei Verwendung eines formschlüssigen Verschlußmechanismus geringe Betätigungskräfte ermöglicht.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Dichtung einen Fixierabschnitt und eine Dichtlippe auf, wobei der Fixierabschnitt an dem Deckel fixiert werden kann und die Dichtlippe an einer Dichtungsauflage des Topfes anliegt, wenn sich das Kochgefäß in einem geschlossenem Zustand befindet. Die Dichtungsauflage schließt sich vorzugsweise an die erste umlaufende Fläche an und erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zu einer Mittelachse des Topfes. Die Dichtungsauflage verläuft somit praktisch ausschließlich in radialer Richtung, so daß eine zuverlässige Abdichtung bei der Inbetriebnahme des Kochgefäßes sichergestellt ist.
Die Fixierung des Fixierabschnitts der Dichtung an dem Deckel kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Fixierabschnitt in eine entsprechende Nut oder Kehle des Deckels eingedrückt ist, so daß auch deckelseitig bereits bei der Inbetriebnahme des Kochgefäßes eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist.
Vorzugsweise weist die Dichtung einen im wesentlichen U- förmigen Querschnitt auf, wobei ein erster Schenkel des U- förmigen Querschnitts, der vorzugsweise stärker als der zweite Schenkel ausgebildet ist, den Fixierabschnitt und der verbleibende Teil des U-förmigen Querschnitts die Dichtlippe bildet. Der stärker ausgeführte Fixierabschnitt erlaubt eine sichere Fixierung der Dichtung an dem Deckel, beispielsweise in einer Nut.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt derjenige Teil der Dichtlippe, der den zweiten Schenkel des U-förmigen Querschnitts bildet, auf der Dichtungsauflage des Topfes auf, wenn sich das Kochgefäß in geschlossenem und drucklosem Zustand befindet, und derjenige Teil der Dichtlippe, der den Bogen des U-förmigen Querschnitts bildet, schmiegt sich an die erste umlaufende Fläche und die zweite umlaufende Fläche an, wenn sich das Kochgefäß in verschlossenem Zustand befindet und in seinem Inneren ein Überdruck herrscht. Der Begriff "U-förmig" ist hierbei weit auszulegen und soll lediglich ausdrücken, daß zwei eine gewisse Längserstreckung aufweisende Komponenten an einem Ende miteinander verbunden sind. Diese Verbindung muß keinen exakten Bogen aufweisen sondern lediglich die Funktion erfüllen, daß er sich dichtend im Bereich der Trennung an die umlaufenden Flächen anschmiegt, wenn im Innern des Kochgefäßes ein Überdruck herrscht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Deckel einen Zentrierrand auf, der sich unterhalb der Trennung in den Topf erstreckt, wenn sich das Kochgefäß in geschlossenem Zustand befindet. Durch diesen Zentrierrand kann der Deckel leicht und exakt aufgesetzt werden, ohne daß die Dichtung beschädigt wird. Die Dichtung muß somit keine Zentrierfunktion übernehmen und kann ausschließlich im Hinblick auf optimale Dichtfunktion ausgeführt werden. Die exakte Zentrierung des Deckels bezüglich des Topfes erleichtert zudem die Handhabung des Verschlußmechanismus.
Der Verschlußmechanismus beinhaltet vorzugsweise eine Verschlußvorrichtung, mittels derer der Deckel durch eine formschlüssige Verbindung auf dem Topf befestigbar ist, wobei auf der Außenseite des Topfes eine erste Klemmfläche vorgesehen ist, die der Dichtungsauflagefläche gegenüber liegt, wobei auf der Außenseite des Deckels eine zweite Klemmfläche vorgesehen ist, die derjenigen Stelle gegenüberliegt, an der die Dichtung innerhalb des Deckels fixiert ist, und wobei die Verschlußvorrichtung mit der ersten Klemmfläche und der zweiten Klemmfläche in Berührung ist, wenn sich das Kochgefäß in verschlossenem Zustand befindet.
Die Verschlußvorrichtung kann so ausgeführt sein, daß sie zwei Schließelemente aufweist, die in einer Ebene senkrecht zur Mittelachse des topfförmigen Behältnisses radial verschiebbar zueinander angeordnet sind, wobei in einer proximalen Endstellung, in der die Schließelemente ganz zusammengeschoben sind, diese in Berührung mit den Klemmflächen sind, so daß das Kochgefäß verschlossen ist, und in einer distalen Endstellung, in der die Schließelemente ganz auseinandergeschoben sind, diese die Klemmflächen nicht berühren, so daß der Deckel von dem topfförmigen Behältnis abgehoben werden kann.
Vorzugsweise sind die Schließelemente mittels einer Führung miteinander verbunden, wobei die Führung je zwei ineinander schiebbare Führungsarme aufweist. Es ist somit jeweils ein Innenarm in einem Außenarm verschiebbar gelagert.
Vorzugsweise weist jedes Schließelement einen Innenarm und einen Außenarm auf. Durch entsprechende Ausgestaltung von Innenarm und Außenarm ist es möglich, sicherzustellen, daß die beiden Schließelemente nur in einer Stellung zusammengefügt werden können, wenn sie, beispielsweise zum Zwecke der Reinigung, zerlegt wurden.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung und des dieser zugrunde liegenden technischen Problems werden im folgenden vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kochgefäßes zeigt,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines topfförmigen Behältnisses ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Randsegmentes im Schnitt ist,
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung des Deckels, der Dichtung, des topfförmigen Behältnisses und eines Schließelementes ist, wenn sich das erfindungsgemäße Kochgefäß in verschlossenem Zustand befindet,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist, wobei sich die Schließelemente in ihrer proximalen Endstellung befinden,
Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Darstellung ist, in der sich die Schließelemente in ihrer distalen Endstellung befinden,
Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform der Verschlußvorrichtung im Hinblick auf die Führung zeigen und
Fig. 9 einen Querschnitt eines Außenarms der Führung zeigt.
Die in den Anmeldungsunterlagen verwendeten Begriffe oben, unten, außen und innen etc. beziehen sich auf die Darstellung in den Figuren.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kochgefäßes 1. Das Kochgefäß 1 besteht im wesentlichen aus einem topfförmigen Behältnis 10, im folgenden Topf genannt, einem darauf aufsetzbaren Deckel 30, der mittels einer Verschlußvorrichtung 70 druckdicht mit dem Topf 10 verbunden werden kann, sowie einer Dichtung 50, die im Bereich einer Trennung 7 zwischen dem Topf 10 und dem Deckel 30 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist der obere Rand 11 des Topfes 10 so ausgeführt, daß sich an eine im wesentlichen parallel zur Mittelachse erstreckende Seitenwand ein sich im wesentlichen radial, d. h. senkrecht zur Mittelachse M erstreckender Abschnitt anschließt. Die der Außenseite des Topfes zugewandte Fläche dieses Abschnitts bildet eine erste Klemmfläche 15 und die der Innenseite des Topfes zugewandte Fläche dieses Abschnitts bildet eine Dichtungsauflagefläche 14. An diesen sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden Abschnitt schließt sich ein schräg nach oben in Richtung des Topfrandes geneigter Abschnitt an, dessen zur Innenseite des Topfes gewandte Fläche eine erste umlaufende Fläche 12 bildet. Ein sich hieran anschließender radial verlaufender Abschnitt stellt den obersten Teil des oberen Randes 11 dar und bildet mit seiner Oberseite eine erste Auflagefläche 13. Am äußeren Ende des Randes 11 ist der Topf 10 leicht nach unten abgewinkelt.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, verfügt der Deckel 30 über einen Zentrierrand 34, der sich bei auf dem Topf 10 aufgesetztem Deckel 30 in das innere des Topfes 10 erstreckt. Eine zweite Auflagefläche 33, mit der der Deckel 30 auf der ersten Auflagefläche 13 des Topfes 10 aufliegt, wird durch eine entsprechende Wölbung des Deckels 10 bereitgestellt. Zwischen dieser die zweite Auflagefläche 33 bildenden Wölbung und dem Zentrierrand 34 ist eine Nut 36 gebildet, in der ein Fixierabschnitt 51 einer Dichtung 50 eingeklebt ist. Auf der äußeren bzw. oberen Seite des Deckels 30 ist in dem Bereich, der der Nut 36 auf der Innenseite des Deckels 30 gegenüberliegt, eine zweite Klemmfläche 35 vorgesehen.
Die Dichtung 50 weist neben dem Fixierabschnitt 51 eine Dichtlippe 52 auf, wobei der Fixierabschnitt 51 und die Dichtlippe 52 gemeinsam einen U-förmigen Querschnitt der Dichtung 50 bilden. Der Fixierabschnitt 51, der den einen Schenkel des U-förmigen Querschnitts bildet, ist deutlich stärker ausgeführt als die Dichtungslippe und somit als der andere Schenkel des U-förmigen Querschnitts, der Teil der Dichtungslippe ist, um einerseits eine sichere Fixierung des Fixierabschnitts 51 in der Nut 36 und andererseits eine ausreichende Flexibilität der Dichtlippe 52 zu gewährleisten.
Eine Verschlußvorrichtung 70 weist Schließelemente 71, 72 auf, die mittels einer Führung in radialer Richtung gegeneinander verschoben werden können (siehe Fig. 5 und 6 sowie Fig. 7 und 8). In einer proximalen Endstellung (siehe Fig. 4, 5 und 7) befinden sich die Schließelemente 71, 72 in Eingriff mit dem Topf 10 und dem Deckel 30, wobei die Schließelemente den Topf 10 an der ersten Klemmfläche 15 und den Deckel 30 an der zweiten Klemmfläche 35 berühren. Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung hergestellt.
Die beiden Klemmflächen 15, 35 befinden sich in einer axialen Ebene mit den beiden Schenkeln des U-förmigen Querschnitts der Dichtung 50 und sind gegenüber den Auflageflächen 13, 33 radial versetzt. Hierdurch kann unter Ausnutzung der vorhandenen Elastizitäten der Komponenten eine ausreichende Vorspannung der Dichtlippe 52 auf der Dichtungsauflagefläche 14 bereitgestellt werden, ohne daß sich die Betätigungskräfte zur Verschiebung der Schließelemente 71, 72 in nachteiliger Weise erhöht.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform der Verschlußvorrichtung beinhaltet Schiebeführungen, die Metallprofile aufweisen. Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform ist so ausgeführt, daß an jedem Schließelement 71, 72 jeweils ein Innenarm 73 und ein Außenarm 74 vorgesehen sind, die mit einem Außenarm 74 bzw. einem Innenarm 73 des gegenüberliegenden Schließelements in Eingriff stehen. Ein seitenverkehrtes Zusammensetzen der Schließelemente ist somit nicht möglich.
Fig. 4 zeigt die beschriebene Ausführungsform in einem Zustand, in dem die Vorschlußvorrichtung den Deckel 30 formschlüssig auf dem Topf 10 hält. Die Dichtlippe 52 wird hierbei mit einer leichten Anfangsvorspannung auf die Dichtungsauflagefläche 14 gedrückt.
Wenn sich im Inneren des Kochgefäßes 1 ein Überdruck bildet, tritt eine gewisse Verformung und Verschiebung des Deckels 30 in Axialrichtung auf, die die Vorspannung zwischen der Dichtlippe 52 und der Dichtungsauflagefläche 14 reduziert oder aufhebt. Durch diesen Überdruck wird jedoch der den Bogen des U-förmigen Querschnitts bildende Teil der Dichtlippe 52 radial in die durch die erste umlaufende Fläche 12 des Topfes 10 und die zweite umlaufende Fläche 32 des Deckels 30 gebildete Vertiefung gedrückt, so daß auch bei einer großen axialen Verschiebung des Deckels 30 eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste
1 Kochgefäß
7 Trennung
10 Topf, topfförmiges Behältnis
11 oberer Rand des Topfes
12 erste umlaufende Fläche
13 erste Auflagefläche
14 Dichtungsauflagefläche
15 erste Klemmfläche
30 Deckel
31 unterer äußerer Rand des Deckels
32 zweite umlaufende Fläche
33 zweite Auflagefläche
34 Zentrierrand
35 zweite Klemmfläche
36 Nut
50 Dichtung
51 Fixierabschnitt
52 Dichtlippe
70 Verschlußvorrichtung
71 Schließelement
72 Schließelement
73 Innenarm
74 Außenarm
M Mittelachse

Claims (10)

1. Kochgefäß, (1) mit einem topfförmigen Behältnis (10), einem Deckel (30) und einer Dichtung (50), die im Bereich einer Trennung (7) angeordnet ist, die zwischen dem oberen Rand (11) des topfförmigen Behältnisses (10) und einem unteren äußeren Rand (31) des Deckels (30) verläuft,
wobei das topfförmige Behältnis (10) im Bereich seines oberen Randes (11) so ausgebildet ist, daß sich an die Trennung (7) eine erste umlaufende Fläche (12) anschließt, die gegenüber der Trennung (7) nach innen geneigt ist,
wobei der Deckel (30) im Bereich seines unteren äußeren Randes (31) so ausgebildet ist, daß sich an die Trennung (7) eine zweite umlaufende Fläche (32) anschließt, die gegenüber der Trennung (7) nach innen geneigt ist, und
wobei, wenn der Deckel (30) zum Verschließen des topfförmigen Behältnisses (10) auf dieses aufgesetzt ist, die Dichtung (10) an einem Flächensegment (12, 14) des topfförmigen Behältnisses anliegt, das eine radiale Komponente aufweist.
2. Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trennung (7) eine erste Auflagefläche (13) des topfförmigen Behältnisses (10) und eine zweite Auflagefläche (33) des Deckels (30) in Berührung miteinander stehen, wenn sich das Kochgefäß (1) in geschlossenem und drucklosem Zustand befindet.
3. Kochgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (50) einen Fixierabschnitt (51) und eine Dichtlippe (52) aufweist, wobei der Fixierabschnitt (51) an dem Deckel (30) fixiert werden kann und die Dichtlippe (52) an einer Dichtungsauflagefläche (14) des topfförmigen Behältnisses (10) anliegt, wenn sich das Kochgefäß (1) in geschlossenem Zustand befindet.
4. Kochgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsauflagefläche (14) sich an die erste umlaufende Fläche (12) anschließt und sich im wesentlichen senkrecht zu einer Mittelachse des topfförmigen Behältnisses (10) erstreckt.
5. Kochgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (50) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein erster Schenkel des U- förmigen Querschnitts, der vorzugsweise stärker als der zweite Schenkel ausgebildet ist, den Fixierabschnitt (51) und der verbleibende Teil des U-förmigen Querschnitts die Dichtlippe (52) bildet.
6. Kochgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil der Dichtlippe (52), der den zweiten Schenkel des U-förmigen Querschnitts bildet, auf der Dichtungsauflagefläche (14) des topfförmigen Behältnisses (10) aufliegt, wenn sich das Kochgefäß (1) in geschlossenem und drucklosem Zustand befindet, und daß sich derjenige Teil der Dichtlippe (52), der den Bogen des U-förmigen Querschnitts bildet, an die erste umlaufende Fläche (12) und die zweite umlaufende Fläche (32) anschmiegt, wenn sich das Kochgefäß (1) in verschlossenem Zustand befindet und in seinem Inneren ein Überdruck herrscht.
7. Kochgefäß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) einen Zentrierrand (34) aufweist, der sich unterhalb der Trennung (7) in das topfförmige Behältnis (10) erstreckt, wenn sich das Kochgefäß (1) in geschlossenem Zustand befindet.
8. Kochgefäß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) durch eine formschlüssige Verbindung auf dem topfförmigen Behältnis (10) befestigbar ist, wobei auf der Außenseite des topfförmigen Behältnisses (10) eine erste Klemmfläche (15) vorgesehen ist, die der Dichtungsauflagefläche (14) gegenüberliegt, wobei auf der Außenseite des Deckels (30) eine zweite Klemmfläche (35) vorgesehen ist, die derjenigen Stelle gegenüberliegt, an der die Dichtung (50) innerhalb des Deckels (30) fixiert ist, und wobei eine Verschlußvorrichtung (70) mit der ersten Klemmfläche (15) und der zweiten Klemmfläche (35) in Berührung ist, wenn sich das Kochgefäß (1) in verschlossenem Zustand befindet.
9. Kochgefäß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (70) zwei Schließelemente (71, 72) aufweist, die in einer Ebene senkrecht zur Mittelachse des topfförmigen Behältnisses radial verschiebbar zueinander angeordnet sind, wobei in einer proximalen Endstellung die Schließelemente (71, 72) in Berührung mit den Klemmflächen (15, 35) sind, so daß das Kochgefäß (1) verschlossen ist, und in einer distalen Endstellung die Schließelemente (15, 35) die Klemmflächen (15, 35) nicht berühren, so daß der Deckel (30) von dem topfförmigen Behältnis (10) abgehoben werden kann.
10. Kochgefäß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließelemente (70, 71) mittels einer Führung miteinander verbunden sind, wobei die Führung je zwei ineinanderschiebbare Führungsarme aufweist und von jedem Schließelement (71, 72) jeweils ein Innenarm (73) und ein Außenarm (74) abgeht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN101961204A (zh) * 2009-07-22 2011-02-02 海尔集团公司 电压力锅

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AT195052B (de) * 1953-05-23 1958-01-25 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Dampfdruckkochtopf
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