DE19529118A1 - Kochgefäß - Google Patents
KochgefäßInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kochgefäß und insbesondere ein
Kochgefäß mit einem topfförmigen Behältnis, im folgenden
Topf genannt, einem Deckel und einer Dichtung, das als
Druckkochtopf nach dem Prinzip des Dampfdruckverfahrens
verwendet werden kann.
Ein derartiger Druckkochtopf muß eine Reihe
unterschiedlicher Kriterien erfüllen. Aus Gründen der
Handhabbarkeit ist es wünschenswert, daß sich der Deckel
einfach und sicher auf den Topf aufsetzen läßt und der
Verschlußmechanismus so ausgebildet ist, daß er sich
schnell und einfach schließen und öffnen läßt.
Gleichzeitig ist es erforderlich, daß die Dichtung das
Kochgefäß nach dem Verschließen zuverlässig abdichtet,
damit sich beim Erwärmen des Inhalts in dem Kochgefäß ein
Überdruck aufbauen kann.
Andererseits muß die Dichtung so beschaffen und angeordnet
sein, daß sie auch dann noch zuverlässigabdichtet, wenn
sich der erwünschte Überdruck in dem Kochgefäß eingestellt
hat. Hierbei erweist es sich insbesondere als
problematisch, daß der Überdruck zu einer axialen
Verformung und/oder Verschiebung des Deckels bzw. des
Topfes führt.
Eine herkömmliche Art der Abdichtung bei einem derartigen
Kochgefäß, wie sie beispielsweise in der EP 0 139 772 A1
offenbart ist, verwendet einen umlaufenden Dichtring, der
zwischen entsprechenden Dichtflächen des Deckels und des
Topfes angeordnet und in verschlossenem Zustand des
Kochgefäßes zusammengedrückt wird. Wenn sich infolge des
Überdruckes in dem Kochgefäß der Deckel axial von dem Topf
wegbewegt, wird die auf dem Zusammendrücken der Dichtung
beruhende Dichtleistung zwangsläufig herabgesetzt. Wenn
sichergestellt werden soll, daß das Kochgefäß,auch bei dem
angestrebten Betriebsdruck unter Einbeziehung sämtlicher
Fertigungstoleranzen zuverlässig druckdicht sein soll, muß
die Dichtung beim Verschließen im drucklosen Zustand eine
entsprechende Vorspannung aufweisen. Dies wiederum erhöht
die Betätigungskräfte der Verschlußvorrichtung in
nachteiliger Weise.
Aus der DE 40 17 067 A1 ist ein als Druckkochtopf
verwendbares Kochgefäß bekannt, bei dem eine Dichtlippe
eines Dichtrings, der an einem Deckelelement befestigt
ist, an einem Wandsegment des Topfes anliegt, das parallel
zur Mittelachse des Topfes verläuft. Dieses Dichtelement
kann seine Dichtfunktion nur dann ausüben, wenn es in
radialer Richtung gegen die Innenwand des Topfes gedrückt
wird. Da bei der Inbetriebnahme des Kochgefäßes, d. h. nach
dem Befüllen mit den zu garenden Lebensmitteln und
anschließendem Verschließen des Kochgefäßes, zunächst kein
Überdruck im Inneren vorherrscht, besteht die Möglichkeit,
daß bei unzureichendem Kontakt zwischen der Dichtung und
der Innenwand des Topfes Gas entweicht und ein Überdruck
nicht aufgebaut werden kann. Zur Sicherstellung der
Dichtfunktion dieses bekannten Dichtsystems ist es daher
notwendig, daß die Dichtung bei aufgesetztem Deckel aus
einer Eigenspannung heraus gegen die Innenseite des Topfes
gedrückt wird. Dies bedeutet jedoch, daß der
Außendurchmesser der Dichtung bei abgenommenem Deckel
größer sein muß als der entsprechende Innendurchmesser des
Topfes. Hierdurch wird das Aufsetzen des Deckels erheblich
erschwert und es besteht die Gefahr, daß die Dichtung beim
Aufsetzen des Deckels auf dem Topf zwischen Deckel und
Topfrand eingequetscht und hierdurch beschädigt wird.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein
Kochgefäß der oben genannten Art bereitzustellen, das eine
zuverlässige Abdichtung zwischen Deckel und Topf sowohl in
drucklosem Zustand als auch bei einem Überdruck im Inneren
des Kochgefäßes sicherstellt, das beim Aufsetzen des
Deckels und beim Schließen bzw. Öffnen der
Verschlußvorrichtung leicht zu handhaben ist und dessen
Dichtung auch bei häufigem Gebrauch des Kochgefäßes nicht
beschädigt wird.
Zur Lösung dieses technischen Problems wird ein Kochgefäß
gemäß dem beigefügten Patentanspruch 1 vorgeschlagen.
Dieses Kochgefäß weist einen Topf mit einem oberen Rand
und einen Deckel mit einem unteren äußeren Rand auf. Im
Bereich der Trennung zwischen Topf und Deckel ist eine
Dichtung vorgesehen. Erfindungsgemäß ist der Topf im
Bereich seines oberen Randes so ausgebildet, daß sich an
die Trennung eine erste umlaufende Fläche anschließt, die
gegenüber der Trennung nach innen geneigt ist. Je nach
Ausführungsart kann diese erste umlaufende Fläche aus
einer oder mehreren Phasen, einer konkaven oder einer
konvexen Wölbung bestehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Deckel
im Bereich seines unteren äußeren Randes so ausgebildet,
daß sich an die Trennung eine zweite umlaufende Fläche
anschließt, die gegenüber der Trennung nach innen geneigt
ist. Bei dieser zweiten umlaufenden Fläche kann es sich
ebenfalls um eine oder mehrere Phasen, eine nach außen
oder eine nach innen gewölbte Abrundung handeln.
Schließlich ist das erfindungsgemäße Kochgefäß so
ausgeführt, daß, wenn der Deckel zum Verschließen des
Topfes auf diesen aufgesetzt ist, die Dichtung an einem
Flächensegment des Topfes anliegt, das eine radiale
Komponente aufweist. Dies bedeutet, daß die am Topf
befindliche Auflagefläche der Dichtung sich nicht
ausschließlich in der Richtung erstreckt, in der der
Deckel aufgesetzt wird. Dies hat zur Folge, daß eine
gewisse Vorspannung des Dichtelements vorhanden sein kann,
wenn der Deckel auf den Topf aufgesetzt ist kund sich das
Kochgefäß in drucklosem Zustand befindet, wodurch
sichergestellt ist, daß die Dichtung ihre Dichtfunktion
bei der Inbetriebnahme des Kochgefäßes sicher erfüllen
kann.
Wird nun ein Überdruck aufgebaut, so wird die Dichtung
durch den Überdruck gegen die erste und zweite umlaufende
Fläche gedrückt, so daß die Dichtleistung mit steigendem
Druck steigt und auch bei hohen Überdrücken ein
zuverlässiges Abdichten gewährleistet ist. Insbesondere
ist es unerheblich, ob durch das durch den Überdruck in
dem Kochgefäß verursachte axiale Wegbewegen des Deckels
von dem Topf die anfängliche Vorspannung zwischen der
Dichtung und dem Flächensegment des Topfes reduziert oder
aufgehoben wird, da selbst bei einer erheblichen
Axialbewegung des Deckels eine zuverlässige Abdichtung
durch die erste und zweite umlaufende Fläche gewährleistet
ist. Die anfängliche Vorspannung kann daher so gering
gewählt werden, daß das Aufsetzen des Deckels und das
Betätigen der Verschlußeinrichtung ohne nennenswerten
Kraftaufwand möglich ist und eine Beschädigung der
Dichtung ausgeschlossen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Topf im Bereich der Trennung eine erste Auflagefläche
auf, die mit einer zweiten Auflagefläche des Deckels in
Berührung steht, wenn sich das Kochgefäß in geschlossenem
und drucklosem Zustand befindet. Hierdurch wird die axiale
Stellung des Deckels zu dem Topfexakt festgelegt, was bei
Verwendung eines formschlüssigen Verschlußmechanismus
geringe Betätigungskräfte ermöglicht.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die
Dichtung einen Fixierabschnitt und eine Dichtlippe auf,
wobei der Fixierabschnitt an dem Deckel fixiert werden
kann und die Dichtlippe an einer Dichtungsauflage des
Topfes anliegt, wenn sich das Kochgefäß in einem
geschlossenem Zustand befindet. Die Dichtungsauflage
schließt sich vorzugsweise an die erste umlaufende Fläche
an und erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zu einer
Mittelachse des Topfes. Die Dichtungsauflage verläuft
somit praktisch ausschließlich in radialer Richtung, so
daß eine zuverlässige Abdichtung bei der Inbetriebnahme
des Kochgefäßes sichergestellt ist.
Die Fixierung des Fixierabschnitts der Dichtung an dem
Deckel kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der
Fixierabschnitt in eine entsprechende Nut oder Kehle des
Deckels eingedrückt ist, so daß auch deckelseitig bereits
bei der Inbetriebnahme des Kochgefäßes eine zuverlässige
Abdichtung gewährleistet ist.
Vorzugsweise weist die Dichtung einen im wesentlichen U-
förmigen Querschnitt auf, wobei ein erster Schenkel des U-
förmigen Querschnitts, der vorzugsweise stärker als der
zweite Schenkel ausgebildet ist, den Fixierabschnitt und
der verbleibende Teil des U-förmigen Querschnitts die
Dichtlippe bildet. Der stärker ausgeführte Fixierabschnitt
erlaubt eine sichere Fixierung der Dichtung an dem Deckel,
beispielsweise in einer Nut.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt derjenige Teil
der Dichtlippe, der den zweiten Schenkel des U-förmigen
Querschnitts bildet, auf der Dichtungsauflage des Topfes
auf, wenn sich das Kochgefäß in geschlossenem und
drucklosem Zustand befindet, und derjenige Teil der
Dichtlippe, der den Bogen des U-förmigen Querschnitts
bildet, schmiegt sich an die erste umlaufende Fläche und
die zweite umlaufende Fläche an, wenn sich das Kochgefäß
in verschlossenem Zustand befindet und in seinem Inneren
ein Überdruck herrscht. Der Begriff "U-förmig" ist hierbei
weit auszulegen und soll lediglich ausdrücken, daß zwei
eine gewisse Längserstreckung aufweisende Komponenten an
einem Ende miteinander verbunden sind. Diese Verbindung
muß keinen exakten Bogen aufweisen sondern lediglich die
Funktion erfüllen, daß er sich dichtend im Bereich der
Trennung an die umlaufenden Flächen anschmiegt, wenn im
Innern des Kochgefäßes ein Überdruck herrscht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist der Deckel einen Zentrierrand auf, der
sich unterhalb der Trennung in den Topf erstreckt, wenn
sich das Kochgefäß in geschlossenem Zustand befindet.
Durch diesen Zentrierrand kann der Deckel leicht und exakt
aufgesetzt werden, ohne daß die Dichtung beschädigt wird.
Die Dichtung muß somit keine Zentrierfunktion übernehmen
und kann ausschließlich im Hinblick auf optimale
Dichtfunktion ausgeführt werden. Die exakte Zentrierung
des Deckels bezüglich des Topfes erleichtert zudem die
Handhabung des Verschlußmechanismus.
Der Verschlußmechanismus beinhaltet vorzugsweise eine
Verschlußvorrichtung, mittels derer der Deckel durch eine
formschlüssige Verbindung auf dem Topf befestigbar ist,
wobei auf der Außenseite des Topfes eine erste Klemmfläche
vorgesehen ist, die der Dichtungsauflagefläche gegenüber
liegt, wobei auf der Außenseite des Deckels eine zweite
Klemmfläche vorgesehen ist, die derjenigen Stelle
gegenüberliegt, an der die Dichtung innerhalb des Deckels
fixiert ist, und wobei die Verschlußvorrichtung mit der
ersten Klemmfläche und der zweiten Klemmfläche in
Berührung ist, wenn sich das Kochgefäß in verschlossenem
Zustand befindet.
Die Verschlußvorrichtung kann so ausgeführt sein, daß sie
zwei Schließelemente aufweist, die in einer Ebene
senkrecht zur Mittelachse des topfförmigen Behältnisses
radial verschiebbar zueinander angeordnet sind, wobei in
einer proximalen Endstellung, in der die Schließelemente
ganz zusammengeschoben sind, diese in Berührung mit den
Klemmflächen sind, so daß das Kochgefäß verschlossen ist,
und in einer distalen Endstellung, in der die
Schließelemente ganz auseinandergeschoben sind, diese die
Klemmflächen nicht berühren, so daß der Deckel von dem
topfförmigen Behältnis abgehoben werden kann.
Vorzugsweise sind die Schließelemente mittels einer
Führung miteinander verbunden, wobei die Führung je zwei
ineinander schiebbare Führungsarme aufweist. Es ist somit
jeweils ein Innenarm in einem Außenarm verschiebbar
gelagert.
Vorzugsweise weist jedes Schließelement einen Innenarm und
einen Außenarm auf. Durch entsprechende Ausgestaltung von
Innenarm und Außenarm ist es möglich, sicherzustellen, daß
die beiden Schließelemente nur in einer Stellung
zusammengefügt werden können, wenn sie, beispielsweise zum
Zwecke der Reinigung, zerlegt wurden.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung und des dieser
zugrunde liegenden technischen Problems werden im
folgenden vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kochgefäßes zeigt,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht eines topfförmigen Behältnisses ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Randsegmentes im
Schnitt ist,
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung des Deckels, der
Dichtung, des topfförmigen Behältnisses und eines
Schließelementes ist, wenn sich das erfindungsgemäße
Kochgefäß in verschlossenem Zustand befindet,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig.
1 ist, wobei sich die Schließelemente in ihrer proximalen
Endstellung befinden,
Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Darstellung ist, in der
sich die Schließelemente in ihrer distalen Endstellung
befinden,
Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform der
Verschlußvorrichtung im Hinblick auf die Führung zeigen
und
Fig. 9 einen Querschnitt eines Außenarms der Führung
zeigt.
Die in den Anmeldungsunterlagen verwendeten Begriffe oben,
unten, außen und innen etc. beziehen sich auf die
Darstellung in den Figuren.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kochgefäßes 1. Das Kochgefäß 1 besteht im wesentlichen aus
einem topfförmigen Behältnis 10, im folgenden Topf
genannt, einem darauf aufsetzbaren Deckel 30, der mittels
einer Verschlußvorrichtung 70 druckdicht mit dem Topf 10
verbunden werden kann, sowie einer Dichtung 50, die im
Bereich einer Trennung 7 zwischen dem Topf 10 und dem
Deckel 30 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich,
ist der obere Rand 11 des Topfes 10 so ausgeführt, daß
sich an eine im wesentlichen parallel zur Mittelachse
erstreckende Seitenwand ein sich im wesentlichen radial,
d. h. senkrecht zur Mittelachse M erstreckender Abschnitt
anschließt. Die der Außenseite des Topfes zugewandte
Fläche dieses Abschnitts bildet eine erste Klemmfläche 15
und die der Innenseite des Topfes zugewandte Fläche dieses
Abschnitts bildet eine Dichtungsauflagefläche 14. An
diesen sich im wesentlichen in radialer Richtung
erstreckenden Abschnitt schließt sich ein schräg nach oben
in Richtung des Topfrandes geneigter Abschnitt an, dessen
zur Innenseite des Topfes gewandte Fläche eine erste
umlaufende Fläche 12 bildet. Ein sich hieran
anschließender radial verlaufender Abschnitt stellt den
obersten Teil des oberen Randes 11 dar und bildet mit
seiner Oberseite eine erste Auflagefläche 13. Am äußeren
Ende des Randes 11 ist der Topf 10 leicht nach unten
abgewinkelt.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, verfügt der
Deckel 30 über einen Zentrierrand 34, der sich bei auf dem
Topf 10 aufgesetztem Deckel 30 in das innere des Topfes 10
erstreckt. Eine zweite Auflagefläche 33, mit der der
Deckel 30 auf der ersten Auflagefläche 13 des Topfes 10
aufliegt, wird durch eine entsprechende Wölbung des
Deckels 10 bereitgestellt. Zwischen dieser die zweite
Auflagefläche 33 bildenden Wölbung und dem Zentrierrand 34
ist eine Nut 36 gebildet, in der ein Fixierabschnitt 51
einer Dichtung 50 eingeklebt ist. Auf der äußeren bzw.
oberen Seite des Deckels 30 ist in dem Bereich, der der
Nut 36 auf der Innenseite des Deckels 30 gegenüberliegt,
eine zweite Klemmfläche 35 vorgesehen.
Die Dichtung 50 weist neben dem Fixierabschnitt 51 eine
Dichtlippe 52 auf, wobei der Fixierabschnitt 51 und die
Dichtlippe 52 gemeinsam einen U-förmigen Querschnitt der
Dichtung 50 bilden. Der Fixierabschnitt 51, der den einen
Schenkel des U-förmigen Querschnitts bildet, ist deutlich
stärker ausgeführt als die Dichtungslippe und somit als
der andere Schenkel des U-förmigen Querschnitts, der Teil
der Dichtungslippe ist, um einerseits eine sichere
Fixierung des Fixierabschnitts 51 in der Nut 36 und
andererseits eine ausreichende Flexibilität der Dichtlippe
52 zu gewährleisten.
Eine Verschlußvorrichtung 70 weist Schließelemente 71, 72
auf, die mittels einer Führung in radialer Richtung
gegeneinander verschoben werden können (siehe Fig. 5 und 6
sowie Fig. 7 und 8). In einer proximalen Endstellung
(siehe Fig. 4, 5 und 7) befinden sich die
Schließelemente 71, 72 in Eingriff mit dem Topf 10 und dem
Deckel 30, wobei die Schließelemente den Topf 10 an der
ersten Klemmfläche 15 und den Deckel 30 an der zweiten
Klemmfläche 35 berühren. Hierdurch wird eine
formschlüssige Verbindung hergestellt.
Die beiden Klemmflächen 15, 35 befinden sich in einer
axialen Ebene mit den beiden Schenkeln des U-förmigen
Querschnitts der Dichtung 50 und sind gegenüber den
Auflageflächen 13, 33 radial versetzt. Hierdurch kann
unter Ausnutzung der vorhandenen Elastizitäten der
Komponenten eine ausreichende Vorspannung der Dichtlippe
52 auf der Dichtungsauflagefläche 14 bereitgestellt
werden, ohne daß sich die Betätigungskräfte zur
Verschiebung der Schließelemente 71, 72 in nachteiliger
Weise erhöht.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform
der Verschlußvorrichtung beinhaltet Schiebeführungen, die
Metallprofile aufweisen. Die in den Fig. 7 und 8
dargestellte Ausführungsform ist so ausgeführt, daß an
jedem Schließelement 71, 72 jeweils ein Innenarm 73 und
ein Außenarm 74 vorgesehen sind, die mit einem Außenarm 74
bzw. einem Innenarm 73 des gegenüberliegenden
Schließelements in Eingriff stehen. Ein seitenverkehrtes
Zusammensetzen der Schließelemente ist somit nicht
möglich.
Fig. 4 zeigt die beschriebene Ausführungsform in einem
Zustand, in dem die Vorschlußvorrichtung den Deckel 30
formschlüssig auf dem Topf 10 hält. Die Dichtlippe 52 wird
hierbei mit einer leichten Anfangsvorspannung auf die
Dichtungsauflagefläche 14 gedrückt.
Wenn sich im Inneren des Kochgefäßes 1 ein Überdruck
bildet, tritt eine gewisse Verformung und Verschiebung des
Deckels 30 in Axialrichtung auf, die die Vorspannung
zwischen der Dichtlippe 52 und der Dichtungsauflagefläche
14 reduziert oder aufhebt. Durch diesen Überdruck wird
jedoch der den Bogen des U-förmigen Querschnitts bildende
Teil der Dichtlippe 52 radial in die durch die erste
umlaufende Fläche 12 des Topfes 10 und die zweite
umlaufende Fläche 32 des Deckels 30 gebildete Vertiefung
gedrückt, so daß auch bei einer großen axialen
Verschiebung des Deckels 30 eine zuverlässige Abdichtung
gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste
1 Kochgefäß
7 Trennung
10 Topf, topfförmiges Behältnis
11 oberer Rand des Topfes
12 erste umlaufende Fläche
13 erste Auflagefläche
14 Dichtungsauflagefläche
15 erste Klemmfläche
30 Deckel
31 unterer äußerer Rand des Deckels
32 zweite umlaufende Fläche
33 zweite Auflagefläche
34 Zentrierrand
35 zweite Klemmfläche
36 Nut
50 Dichtung
51 Fixierabschnitt
52 Dichtlippe
70 Verschlußvorrichtung
71 Schließelement
72 Schließelement
73 Innenarm
74 Außenarm
M Mittelachse
7 Trennung
10 Topf, topfförmiges Behältnis
11 oberer Rand des Topfes
12 erste umlaufende Fläche
13 erste Auflagefläche
14 Dichtungsauflagefläche
15 erste Klemmfläche
30 Deckel
31 unterer äußerer Rand des Deckels
32 zweite umlaufende Fläche
33 zweite Auflagefläche
34 Zentrierrand
35 zweite Klemmfläche
36 Nut
50 Dichtung
51 Fixierabschnitt
52 Dichtlippe
70 Verschlußvorrichtung
71 Schließelement
72 Schließelement
73 Innenarm
74 Außenarm
M Mittelachse
Claims (10)
1. Kochgefäß, (1) mit einem topfförmigen Behältnis (10),
einem Deckel (30) und einer Dichtung (50), die im
Bereich einer Trennung (7) angeordnet ist, die zwischen
dem oberen Rand (11) des topfförmigen Behältnisses (10)
und einem unteren äußeren Rand (31) des Deckels (30)
verläuft,
wobei das topfförmige Behältnis (10) im Bereich seines oberen Randes (11) so ausgebildet ist, daß sich an die Trennung (7) eine erste umlaufende Fläche (12) anschließt, die gegenüber der Trennung (7) nach innen geneigt ist,
wobei der Deckel (30) im Bereich seines unteren äußeren Randes (31) so ausgebildet ist, daß sich an die Trennung (7) eine zweite umlaufende Fläche (32) anschließt, die gegenüber der Trennung (7) nach innen geneigt ist, und
wobei, wenn der Deckel (30) zum Verschließen des topfförmigen Behältnisses (10) auf dieses aufgesetzt ist, die Dichtung (10) an einem Flächensegment (12, 14) des topfförmigen Behältnisses anliegt, das eine radiale Komponente aufweist.
wobei das topfförmige Behältnis (10) im Bereich seines oberen Randes (11) so ausgebildet ist, daß sich an die Trennung (7) eine erste umlaufende Fläche (12) anschließt, die gegenüber der Trennung (7) nach innen geneigt ist,
wobei der Deckel (30) im Bereich seines unteren äußeren Randes (31) so ausgebildet ist, daß sich an die Trennung (7) eine zweite umlaufende Fläche (32) anschließt, die gegenüber der Trennung (7) nach innen geneigt ist, und
wobei, wenn der Deckel (30) zum Verschließen des topfförmigen Behältnisses (10) auf dieses aufgesetzt ist, die Dichtung (10) an einem Flächensegment (12, 14) des topfförmigen Behältnisses anliegt, das eine radiale Komponente aufweist.
2. Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Trennung (7) eine erste Auflagefläche
(13) des topfförmigen Behältnisses (10) und eine zweite
Auflagefläche (33) des Deckels (30) in Berührung
miteinander stehen, wenn sich das Kochgefäß (1) in
geschlossenem und drucklosem Zustand befindet.
3. Kochgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (50) einen
Fixierabschnitt (51) und eine Dichtlippe (52) aufweist,
wobei der Fixierabschnitt (51) an dem Deckel (30)
fixiert werden kann und die Dichtlippe (52) an einer
Dichtungsauflagefläche (14) des topfförmigen
Behältnisses (10) anliegt, wenn sich das Kochgefäß (1)
in geschlossenem Zustand befindet.
4. Kochgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsauflagefläche (14) sich an die erste
umlaufende Fläche (12) anschließt und sich im
wesentlichen senkrecht zu einer Mittelachse des
topfförmigen Behältnisses (10) erstreckt.
5. Kochgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (50) einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweist, wobei ein erster Schenkel des U-
förmigen Querschnitts, der vorzugsweise stärker als der
zweite Schenkel ausgebildet ist, den Fixierabschnitt
(51) und der verbleibende Teil des U-förmigen
Querschnitts die Dichtlippe (52) bildet.
6. Kochgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
derjenige Teil der Dichtlippe (52), der den zweiten
Schenkel des U-förmigen Querschnitts bildet, auf der
Dichtungsauflagefläche (14) des topfförmigen
Behältnisses (10) aufliegt, wenn sich das Kochgefäß (1)
in geschlossenem und drucklosem Zustand befindet, und
daß sich derjenige Teil der Dichtlippe (52), der den
Bogen des U-förmigen Querschnitts bildet, an die erste
umlaufende Fläche (12) und die zweite umlaufende Fläche
(32) anschmiegt, wenn sich das Kochgefäß (1) in
verschlossenem Zustand befindet und in seinem Inneren
ein Überdruck herrscht.
7. Kochgefäß nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) einen
Zentrierrand (34) aufweist, der sich unterhalb der
Trennung (7) in das topfförmige Behältnis (10)
erstreckt, wenn sich das Kochgefäß (1) in geschlossenem
Zustand befindet.
8. Kochgefäß nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) durch eine
formschlüssige Verbindung auf dem topfförmigen
Behältnis (10) befestigbar ist, wobei auf der
Außenseite des topfförmigen Behältnisses (10) eine
erste Klemmfläche (15) vorgesehen ist, die der
Dichtungsauflagefläche (14) gegenüberliegt, wobei auf
der Außenseite des Deckels (30) eine zweite Klemmfläche
(35) vorgesehen ist, die derjenigen Stelle
gegenüberliegt, an der die Dichtung (50) innerhalb des
Deckels (30) fixiert ist, und wobei eine
Verschlußvorrichtung (70) mit der ersten Klemmfläche
(15) und der zweiten Klemmfläche (35) in Berührung ist,
wenn sich das Kochgefäß (1) in verschlossenem Zustand
befindet.
9. Kochgefäß nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung
(70) zwei Schließelemente (71, 72) aufweist, die in
einer Ebene senkrecht zur Mittelachse des topfförmigen
Behältnisses radial verschiebbar zueinander angeordnet
sind, wobei in einer proximalen Endstellung die
Schließelemente (71, 72) in Berührung mit den
Klemmflächen (15, 35) sind, so daß das Kochgefäß (1)
verschlossen ist, und in einer distalen Endstellung die
Schließelemente (15, 35) die Klemmflächen (15, 35)
nicht berühren, so daß der Deckel (30) von dem
topfförmigen Behältnis (10) abgehoben werden kann.
10. Kochgefäß nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließelemente (70,
71) mittels einer Führung miteinander verbunden sind,
wobei die Führung je zwei ineinanderschiebbare
Führungsarme aufweist und von jedem Schließelement (71,
72) jeweils ein Innenarm (73) und ein Außenarm (74)
abgeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129118 DE19529118A1 (de) | 1995-08-08 | 1995-08-08 | Kochgefäß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129118 DE19529118A1 (de) | 1995-08-08 | 1995-08-08 | Kochgefäß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529118A1 true DE19529118A1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=7768984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995129118 Withdrawn DE19529118A1 (de) | 1995-08-08 | 1995-08-08 | Kochgefäß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19529118A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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