DE19528574C2 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
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- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/40—Contact mounted so that its contact-making surface is flush with adjoining insulation
- H01H1/403—Contacts forming part of a printed circuit
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00944—Details of construction or manufacture
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung
für einen Handsender eines Kraftfahrzeug-Schließsystems.
Eine bekannte Schaltvorrichtung (EP 600 943 A1) weist ein Ge
häuse auf, in dem eine eine Schaltung tragende Leiterplatte
angeordnet ist. Eine Taste weist eine elektrisch leitende
Kontaktfläche auf. Wenn die Taste niedergedruckt wird, so be
rührt sie zwei Anschlußflächen der Leiterplatte, die durch
die Kontaktfläche elektrisch miteinander verbunden werden.
Bei einer solchen Schaltvorrichtung müssen die Anordnung der
Taste innerhalb des Gehäuses und der elektrische Anschlußflä
chen auf der Leiterplatte genau aufeinander abgestimmt wer
den, damit ein Schaltkontakt sicher hergestellt werden kann.
Wenn das Design des Gehäuses geändert wird, so kann dies eine
Änderung des Leiterplattenlayouts nach sich ziehen, damit die
Schaltfunktion noch erfüllt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung auf
zubauen, die universell bei vielen Gehäusearten verwendbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Pa
tentanspruch 1 gelost. Dabei weist eine Leiterplatte mehrere
Signalanschlußflächen und mehrere Potentialanschlußflächen
auf, die abwechselnd auf der Oberseite der Leiterplatte ange
ordnet sind. Sobald zumindest je eine dieser Anschlußflächen
durch die Kontaktfläche eines Schaltelements elektrisch mit
einander verbunden werden, wird ein Schaltvorgang ausgelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüche gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Handsenders eines Kraftfahrzeug-
Schließsystems, in dem eine erfindungsgemäße Schalt
vorrichtung angeordnet ist,
Fig. 2 eine vereinfachte Schaltungsanordnung der erfindungs
gemäßen Schaltvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Leiterplatte der Schaltvor
richtung und
Fig. 4 eine Unteransicht der Leiterplatte nach Fig. 3.
Ein Handsender 1 (Fig. 1) für ein Kraftfahrzeug-Schließ
system weist in seinem Gehäuse oder Griff 2 eine oder mehrere
Tasten 3, 3′ auf. Bei Betätigung einer der Tasten 3, 3′ wird
ein Schaltvorgang im Handsender 1 ausgelöst, wodurch ein Si
gnal erzeugt wird, das zu einem nicht dargestellten Empfänger
im Kraftfahrzeug gesendet wird. In dem Griff 2 ist eine Lei
terplatte 5 angeordnet, auf der eine Schaltung angeordnet
ist. Auf der Leiterplatte 5 wird eine elektrische Verbindun
gen hergestellt, sobald eine der Tasten 3, 3′ niedergedrückt
wird, d. h. es wird die Funktion eines Schalters realisiert.
Hierzu weist jede Taste 3, 3′ Kontaktflächen 6 (Fig. 2) an
ihrem unteren Ende auf, die bei Betätigen der Taste 3, 3′ zu
mindest zwei Anschlußflächen 7, 8 der Leiterplatte 5 berüh
ren. Dadurch werden die Anschlußflächen 7, 8 elektrisch mit
einander verbunden.
Ein Teil der Anschlußflächen 7, 8 ist mit einem Spannungspo
tential, beispielsweise +5 V oder Masse verbunden (im folgen
den als Potentialanschlußflächen 7 und 7′ bezeichnet). Der an
dere Teil der Anschlußflächen 7, 8 ist mit Eingangsanschlüs
sen eines Bauelements verbunden (im folgenden als Signalan
schlußflächen 8 und 8′ bezeichnet).
Die Potentialanschlußflächen 7, 7′ und die Signalanschlußflä
chen 8, 8′ bilden zusammen mit einer der Tasten 3, 3′ einen
Tastschalter (Schalter 9, 9′). Wenn die Anschlußflächen 7, 8
durch die Kontaktfläche 6 miteinander elektrisch verbunden
sind, so ist der Schalter 9, 9′ geschlossen. Ansonsten ist
der Schalter geöffnet.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind zwei Schalter 9
und 9′ dargestellt, wobei der erste Schalter 9 einerseits mit
+5 V und andererseits mit einem Eingangsanschluß (Eingang 11)
eines Bauelements 14, z. B. eines Mikroprozessors µP, verbun
den ist. Der zweiten Schalter 9′ ist einerseits mit Masse und
andererseits mit einem zweiten Eingangsanschluß (Eingang 12)
des Mikroprozessors µP verbunden.
Wenn die erste Taste 3 betätigt wird, wird das Potential +5 V
an den Eingang 11 des Mikroprozessors µP geschaltet. Bei Be
tätigen der zweite Taste 3′ wird das Massepotential an den
Eingang 12 geschaltet. Durch die Betätigung der Tasten 3 und
3′ wird in dem Mikroprozessor µP je nach Ablaufprogramm ein
Vorgang ausgelöst. Beispielsweise kann durch Betätigen der
Taste 3 ein Entriegelsignal und durch Betätigen der Taste 3′
ein Verriegelsignal ausgesendet werden.
Damit die Leiterplatte 5 universell bei vielen Handsendern
für verschiedene Typen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden
kann, weist die Leiterplatte 5 gemäß Fig. 3 mehrere Poten
tialanschlußflächen 7 und 7′ und mehrere Signalanschlußflä
chen 8 und 8′ auf, die abwechselnd und isoliert voneinander
auf einer Seite der Leiterplatte 5 (Schalterseite 15) ange
ordnet sind.
Die Anschlußflächen 7, 8 können als kammförmige Leiterbahnen
ausgebildet sein, die jeweils ineinandergreifen. In dem Aus
führungsbeispiel nach der Fig. 3 ist eine Leiterplatte 5
dargestellt, deren linke Hälfte dem Schalter 9 und deren
rechte Hälfte dem Schalter 9′ zugeordnet ist. In jeder Hälfte
sind Potentialanschlußflächen 7 oder 7′ und Signalanschluß
flächen 8 oder 8′ angeordnet, wobei die Potentialanschlußflä
chen 7, 7′ des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 alle auf ei
nem Potential liegen und miteinander verbunden sind.
Die Signalanschlußflächen 8 und 8′ sind über Durchkontaktie
rungen 16 (mit Metall beschichtete Löcher in der Leiterplatte
5) mit Eingangsanschlüssen von Bauelementen 14 auf der Rück
seite der Leiterplatte 5 (Bauelementeseite 17) verbunden.
Die Taste 3 befindet sich im Bereich der - gemäß Fig. 3 -
linken Hälfte der Leiterplatte 5 und die Taste 3′ im Bereich
der rechten Hälfte der Leiterplatte 5 (die Kontaktflächen 6
und 6′ sind dabei gestrichelt eingezeichnet). Die Kontaktflä
che 6, 6′ jeder Taste 3, 3′ muß mindestens so groß sein, daß
zumindest eine Potentialanschlußfläche 7, 7′ und eine
Signalanschlußfläche 8, 8′ überdeckt und beim Niederdrücken
der Tasten 3, 3′ berührt werden. Wenn die Anschlußflächen 7,
8 schmal ausgeführt sind und dicht beieinander liegen, so
wird bei einer großen Kontaktfläche 6, 6′ die Sicherheit ei
ner elektrischen Verbindung zwischen den Anschlußflächen 7, 8
erhöht.
Da auf der Leiterplatte 5 viele Potentialanschlußflächen 7,
7′ und viele Signalanschlußflächen 8, 8′ vorhanden sind, kann
die Leiterplatte 5 universell bei vielen Ausführungen eines
Handsenders 1 eingesetzt werden. Wenn die Leiterplatte 5 we
sentlich größer ist als die Kontaktfläche 6, 6′, so kann die
Einbaulage beispielsweise der Taste 3 im gesamten Bereich der
linken Hälfte der Leiterplatte 5 liegen. Die Größe der Kon
taktfläche 6, 6′ kann auch je nach elektrischer Kontaktsi
cherheit variieren. Je größer die Kontaktfläche 6, 6′, desto
größer die Sicherheit guten elektrischen Kontakts mit zumin
dest einer der Anschlußflächen 7, 8.
Die Leiterplatte 5 kann ein oder mehrere Paare von Poten
tialanschlußflächen 7, 7′ und Signalanschlußflächen 8, 8′
aufweisen. Dadurch werden ein oder mehrere Schalter 9, 9′
realisiert.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind Po
tentialanschlußflächen 7, 7′ und drei verschiedene Signalanschlußflächen 8, 8′
dargestellt. Dadurch sind drei Schalter 9 und 9′ realisiert.
Auf der Bauelementeseite 17 der Leiterplatte 5 sind Leiter
bahnen 18 angeordnet, die diverse Bauelemente 14 der Schal
tung auf der Leiterplatte 5 miteinander verbinden (Fig. 4).
Die Anschlußflächen 7, 8 auf der Schalterseite 15 können zu
Anschlußflächen oder Leiterbahnen 18 auf der Bauelementeseite
17 durchkontaktiert sein. Ebensogut können die Anschlußflä
chen 7, 8 direkt auf der Schalterseite 15 z. B. über Leitungen
elektrisch kontaktiert sein.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kann für viele Typen
von Handsendern 1 verwendet werden. Für die Funktion eines
Schalters spielt es keine Rolle, an welcher Position der Lei
terplatte 5 jeweils eine Taste 3, 3′ mit ihrer Kontaktfläche
6, 6′ angeordnet ist. Somit kann das Design des Griffs 2 ein
fach geändert werden. Das Layout der Leiterplatte 5 kann hin
gegen gleich bleiben.
Je nach verwendeten Bauelementen 14 der Schaltung oder je
nach Programm in dem Mikroprozessor µP läßt sich die Funkti
onsbelegung der Tasten 3, 3′ ändern. So kann beispielsweise
die Taste 3 die Funktion "Verriegeln/Entriegeln" übernehmen
und die Taste 3′ die Funktion "Initialisieren des Schließsy
stems".
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das kammförmige Raster der
Anschlußflächen 7, 8 beschränkt. So können die Anschlußflä
chen 7, 8 lediglich streifenförmig und parallel zueinander
auf der Schalterseite 15 angeordnet sein. Es können auch run
de oder eckige Anschlußflächen auf der Schalterseite 15 aus
gebildet sein. Wesentlich für die Erfindung ist es, daß neben
jeder Potentialanschlußfläche 7, 7′ auch ein Signalanschluß
fläche 8, 8′ angeordnet ist und dies mehrfach abwechselnd in
einem Raster über einen Teil der Schalterseite 15 verteilt.
Je enger oder feiner das Raster der Potential- und Signalan
schlußflächen 7, 8 ist, desto sicherer ist die elektrische
Verbindung des Schalters 9, 9′ im durchgeschalteten Zustand,
d. h. von einer Anschlußfläche 7 oder 8 über die Kontaktfläche
6, 6′ hinweg zu einer anderen Anschlußfläche 8 oder 7. Folg
lich kann dann jede Kontaktfläche 6, 6′ kleiner ausgebildet
sein und mehrere Tasten 3, 3′ können in dem Griff 2 angeord
net werden oder die Größe des Griffs 2 kann verringert wer
den.
Die Tasten 3, 3′ können aus einem elektrisch isolierenden und
elastischen Kunststoff, beispielsweise Silikon, hergestellt
sein. Als Kontaktfläche 6, 6′ kann eine Metallschicht oder
metallische Partikel, z. B. leitfähiges Graphit, in dem Sili
kon dienen.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung ist nicht nur auf
Handsender 1 eines Kraftfahrzeug-Schließsystems begrenzt. Mit
der Schaltvorrichtung können auch andere Schalter realisiert
werden, bei denen elektrische Verbindungen zwischen zwei
Punkten hergestellt werden sollen. Für die Erfindung ist eben
nur wesentlich, daß die Leiterplatte 5 eine Vielzahl von in
einem Raster angeordnete Anschlußflächen 7, 8 aufweist, die
jeweils abwechselnd die Kontakte eine Schalters darstellen,
die durch die Kontaktfläche 6, 6′ elektrisch miteinander ver
bunden werden.
Claims (8)
1. Schaltvorrichtung für einen Handsender eines Kraftfahr
zeug-Schließsystems mit
- - einem Gehäuse (2), in dem eine eine Schaltung tragende Lei terplatte (5) angeordnet ist, und mit
- - einem manuell betätigten Schaltelement (3, 3′), das eine elektrisch leitfähige Kontaktfläche (6, 6′) aufweist, die bei Betätigen eine elektrische Verbindung zwischen An schlußflächen (7, 8) auf der Leiterplatte (5) herstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiterplatte Potentialan
schlußflächen (7, 7′), die mit einem festen Spannungspotenti
al verbunden sind, und elektrisch davon isolierte Signalan
schlußflächen (8, 8′) mehrfach abwechselnd in einem vorgege
benen Raster nebeneinander angeordnet sind, wobei mehrere Po
tentialanschlußflächen (7, 7′) und mehrere Signalanschlußflä
chen (8, 8′) zusammen mit der Kontaktfläche (6, 6′) einen
Schalter (9, 9′) bilden und wobei die Kontaktfläche (6, 6′)
des Schaltelements (3, 3′) zumindest so groß ist, daß zumin
dest eine Potentialanschlußfläche (7, 7′) und eine daneben
liegenden Signalanschlußfläche (8, 8′) überdeckt wird und
beim Niederdrücken des Schaltelements (3, 3′) die elektrische
Verbindung durch Berühren der Flächen hergestellt wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalanschlußflächen (8, 8′) und die Potentialan
schlußflächen (7, 7′) jeweils kammförmig ausgebildet sind und
ineinandergreifend auf der Leiterplatte (5) angeordnet sind,
so daß neben jeder Signalanschlußfläche (8, 8′) elektrisch
isoliert von dieser eine Potentialanschlußfläche (7, 7′) an
geordnet ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußflächen (7, 8) streifenförmig in einem Raster
parallel zueinander angeordnet sind.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement eine Taste (3, 3′) ist, deren Kontakt
fläche (6, 6′) aus einem elektrisch leitfähigen Material her
gestellt ist.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mehrere Schaltelemente (3, 3′) aufweist, die jeweils
im Bereich von einem Paar von Potentialanschlußflächen (7,
7′) und Signalanschlußflächen (8, 8′) angeordnet sind, so daß
jeweils ein Schalter (9, 9′) realisiert wird.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Potentialanschlußflächen (7, 7′) und die Signalan
schlußflächen (8, 8′) auf einer Seite (15) der Leiterplatte
(5) angeordnet sind und jeweils über Durchkontaktierungen
(16) mit der anderen Seite (17) der Leiterplatte (5) elek
trisch verbunden sind, wobei auf der dortigen Seite (17) Lei
terbahnen sowie elektrische Bauelemente (14) angeordnet sind.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Potentialanschlußflächen (7, 7′) und die Signalan
schlußflächen (8, 8′) als runde oder rechteckige Anschlußflä
chen ausgebildet sind, die über Durchkontaktierungen (16) in
der Leiterplatte (5) mit Spannungsanschlüssen bzw. Eingangs
anschlüssen (11, 12) von Bauelementen (14) verbunden sind.
Priority Applications (1)
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DE19528574A1 DE19528574A1 (de) | 1997-02-06 |
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- 1995-08-03 DE DE1995128574 patent/DE19528574C2/de not_active Expired - Fee Related
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