DE10040433A1 - Umgekehrter Kuppenschalter - Google Patents
Umgekehrter KuppenschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H9/0235—Hand-held casings specially adapted for remote control, e.g. of audio or video apparatus
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Abstract
Ein Handsender zum Senden eines Signals an einen Empfänger umfaßt ein Gehäuse mit wenigstens einer niederdrückbaren Kuppe zum Auslösen der Übertragung eines Signals. Eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Leiterplatte ist mit einer elektrischen Schaltung zum Erzeugen des Signals bedruckt. Die Leiterplatte enthält einen unter der Kuppe befindlichen Schalter. Eine in die Leiterplatte geformte Wölbung trägt den Schalter. Die Wölbung kann zum Schließen des Schalters und zum Übertragen des Signals niedergedrückt werden.
Description
Ein Handsender ist eine Fernbedienungsbaugruppe, die an einen
an einem Fahrzeug angeordneten Empfänger ein Signal senden
kann. Der Handsender umfaßt ein Gehäuse mit wenigstens einer
flexiblen Kuppe, die zum Übertragen eines Signals niederge
drückt werden kann. Normalerweise stehen drei oder vier Kuppen
über das Gehäuse hinaus, wobei mit jeder Kuppe ein Signal für
ein anderes elektrisches Bauelement am Fahrzeug gesendet wer
den kann, z. B. ein Türschloß, eine Kofferraumverriegelung, ein
Notalarm und dergleichen. Jede Kuppe kann zum Auslösen der Si
gnalübertragung unabhängig von den anderen Kuppen niederge
drückt werden.
In dem Gehäuse befindet sich eine Leiterplatte. Eine elektri
sche Schaltung ist auf die Leiterplatte gedruckt, um die Si
gnale zu erzeugen. Die elektrische Schaltung enthält unter je
der Kuppe einen Schalter. Normalerweise wird jeder Schalter
durch Niederdrücken der angrenzenden Kuppe geschlossen. Die
Kuppe enthält leitfähiges Material, das den Schalter berührt,
wodurch Strom durch die Schaltung zu einem Sender fließen
kann.
Bisher in Handsendern verwendete Leiterplatten bestehen aus
einem starren Verbundwerkstoff mit einer Dicke von bis zu zwei
Millimetern. Verbrauchertrends lassen den Wunsch nach kleine
ren, dünneren Handsendern erkennen. Ein Verfahren zum Reduzie
ren der Dicke des Handsenders besteht darin, die Dicke der
Leiterplatte zu reduzieren, auf der die elektrische Schaltung
aufgedruckt ist. Dazu muß jedoch dafür gesorgt werden, daß der
Schalter die für den Stand der Technik erforderlichen Bedien
standards erfüllt. Es besteht daher ein Bedarf nach einer dün
neren Leiterplatte, die nach wie vor all jene in Schaltern
heutiger Leiterplatten zur Verfügung stehenden Merkmale hat.
Die vorliegende Erfindung offenbart einen flexiblen Schalter,
der auf einer flexiblen Leiterplatte angeordnet ist. Eine
Handsenderbaugruppe zum Senden eines Signals an einen Empfän
ger an einem Fahrzeug umfaßt ein Gehäuse mit wenigstens einer
niederdrückbaren Kuppe zum Auslösen der Übertragung eines Si
gnals. Eine Leiterplatte ist in dem Gehäuse angeordnet. Eine
elektrische Schaltung ist auf die Leiterplatte gedruckt. Die
elektrische Schaltung enthält einen unter der Kuppe befindli
chen Schalter. Die Leiterplatte besteht aus einem flexiblen
Verbundwerkstoff mit einer Dicke von weniger als einem Milli
meter. Eine Wölbung ist in die Leiterplatte geformt, unter die
der Schalter gedruckt ist. Die Wölbung kann zum Schließen des
Schalters und Übertragen des Signals niedergedrückt werden.
Die Baugruppe enthält angrenzend an den Schalter leitfähiges
Material zum Schließen des Schalters, wenn die Wölbung durch
die Kuppe niedergedrückt wird.
Die Kombination der flexiblen Leiterplatte mit der nieder
drückbaren Wölbung zum Schließen des Schalters bietet die Mög
lichkeit, die Gesamtdicke des Handsenders zu reduzieren. Er
stens ist die flexible Leiterplatte dünner als die herkömmli
chen starren Leiterplatten und beansprucht daher weniger im
dem Gehäuse verdrängtes Volumen. Ferner benötigt die flexible
Leiterplatte keinen festen geraden Raum in dem Gehäuse, wie es
bei einer starren Leiterplatte der Fall ist. Die flexible Lei
terplatte kann für unregelmäßige Konturen in einem kleineren
Gehäuse passend gemacht werden. Weiterhin erfüllt die nieder
drückbare Wölbung Bedienmerkmale der Schalter nach dem Stand
der Technik, die für gewöhnlich in den dickeren Leiterplatten
derzeitiger Handsender verwendet werden.
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht ersichtlich,
da diese anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich
wird; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Fernbedienungsbaugruppe der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht der vorliegenden Erfin
dung entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Leiterplatte der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Leiterplatte der vorliegenden
Erfindung.
Anhand von Fig. 1 ist eine Handsenderbaugruppe zum Senden ei
nes Signals an einen Empfänger allgemein mit dem Bezugszeichen
10 dargestellt. Die Baugruppe 10 umfaßt ein Gehäuse 12, durch
das wenigstens eine Kuppe 14 hindurchsteht. Die Kuppe 14 kann
zum Auslösen der Übertragung eines Signals niedergedrückt wer
den. Bei der bevorzugten Ausführungsform ragen mehrere Kuppen
14 über das Gehäuse 12 hinaus. Jede Kuppe 14 sendet ein ande
res Signal zum Betätigen elektrischer Vorrichtungen an einem
Fahrzeug (nicht dargestellt). Zu den Vorrichtungen gehören
beispielsweise ein Türschloß, eine Kofferraumverriegelung, ein
Notalarm und dergleichen.
Gemäß Fig. 2 ist in dem Gehäuse 12 eine Leiterplatte 16 ange
ordnet. Eine elektrische Schaltung 18 ist auf die Leiterplatte
16 gedruckt (Fig. 4). Die elektrische Schaltung 18 umfaßt we
nigstens einen Schalter 20, der sich unter der Kuppe 14 befin
det. Bei mehreren Kuppen 14 befindet sich unter jeder Kuppe 14
ein Schalter 20. Wenn einer der Schalter 20 geschlossen wird,
überträgt die elektrische Schaltung 18 ein Signal an einen
Sender in dem Handsender, der wiederum ein Signal an einen
Empfänger an dem Fahrzeug sendet, um eine der elektrischen
Vorrichtungen zu betätigen. Jeder Schalter 20 sendet ein ande
res Signal zum Betätigen verschiedener elektrischer Vorrich
tungen.
Eine Wölbung 22 ist in der Leiterplatte 16 über jedem Schalter
20 geformt. Jede Wölbung 22 kann zum Schließen des Schalters
20 und zum Übertragen des Signals niedergedrückt werden. Jede
Wölbung 22 ist zu der Kuppe 14 hin vorgespannt, unter der sie
sich befindet. Gemäß Fig. 2 ist unter jeder Kuppe 14 ein Stö
ßel 24 angeordnet, wobei durch Niederdrücken der Kuppe 14 der
Stößel 24 in Kontakt mit der Wölbung 22 gebracht wird. Danach
drückt der Stößel 24 die Wölbung 22 zum Schließen des Schal
ters 20 nieder.
Gemäß Fig. 4 umfaßt jeder Schalter 20 eine erste Gruppe von
ersten Fingern 26 und eine zweite Gruppe von zweiten Fingern
28. Jeder der ersten Finger 26 ist von jedem der zweiten Fin
ger 28 in einem ineinandergreifenden Muster beabstandet. Der
Schalter 20 verkörpert solche, die für gewöhnlich in heutigen
Fernbedienungen für Fahrzeuge verwendet werden. Um den Schal
ter 20 zu schließen, muß eine Verbindung zwischen einem der
ersten Finger 26 und einem der zweiten Finger 28 hergestellt
werden. Ein Signal wird übertragen, wenn einer der Schalter 20
geschlossen ist.
Wie am besten in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, befindet
sich leitfähiges Material 30 unter und neben den Fingern 26,
28, um die ersten Finger 26 mit den zweiten Fingern 28 zu ver
binden, wenn die Wölbung 22 niedergedrückt wird. Das leitfähi
ge Material 30 schließt den Schalter 20, indem die ersten Fin
ger 26 mit den zweiten Fingern 28 verbunden werden, so daß
Strom zum Übertragen des Signals durch die Schaltung 18 flie
ßen kann. Die entsprechenden elektrischen Schaltungen und Ver
bindungen liegen innerhalb der Fachkenntnis eines Fachmanns
auf diesem Gebiet. Die Wölbung 22 ist zu der Kuppe 14 hin vor
gespannt, so daß die Wölbung 22 in ihre Ausgangsposition zu
rückkehrt, wenn die Kuppe 14 losgelassen wird, wodurch sich
der Schalter 20 öffnet und der Stromfluß beendet wird. Das
heißt, der Schalter 20 hat eine entspannte Position, in der er
zum leitfähigen Material 30 beabstandet ist.
Alle innerhalb des Gehäuses 12 angeordneten Hardware-Elemente
können als leitfähiges Material 30 zum Schließen des Schalters
20 dienen. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt das
leitfähige Material 30 eine Batterie 32. Bei einer weiteren
Ausführungsform umfaßt das leitfähige Material 30 einen Halte
clip 34 zur Halterung der Leiterplatte 16 oder der Batterie
32. Die Erfinder können sich vorstellen, daß ein innerhalb des
Gehäuses 12 angeordneter Gegenstand als leitfähiges Material
zum Schließen mehrerer Schalter 20 dienen kann. Zum Beispiel
können zwei Schalter 20 beim Niederdrücken die Batterie 32 be
rühren, und ein dritter Schalter kann beim Niederdrücken den
Clip 34 berühren.
Die Leiterplatte 16 besteht aus einem flexiblen Material. Wenn
die elektrische Schaltung 18 auf das flexible Material ge
druckt wird, wird die Betätigung der Wölbung 22 erleichtert.
Außerdem ist das flexible Material dünner als herkömmliches
starres Leiterplattenmaterial, was eine Verringerung des Volu
mens des Gehäuses 12 ermöglicht. Ferner liegt die Fertigung
der Leiterplatte 16 mit Wölbungen 22 innerhalb der Fachkennt
nis eines Fachmanns auf diesem Gebiet. Das flexible Material
kann außerdem passend für die Konturen des Gehäuses 12 gemacht
werden, wodurch eine weitere Verringerung des Volumens in dem
Gehäuse möglich wird.
Die Erfindung wurde veranschaulichend beschrieben, und es ver
steht sich, daß die verwendete Terminologie eher beschreibend
als einschränkend verstanden werden soll.
Viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfin
dung sind angesichts der obigen Lehre möglich. Es versteht
sich daher, daß im Rahmen der beigefügten Ansprüche, in denen
Bezugszeichen eher praktischer Natur sind und in keiner Weise
einschränkend sein sollen, die Erfindung auch anders als spe
ziell beschrieben ausgeführt werden kann.
Claims (10)
1. Fernbedienungsbaugruppe zum Senden eines Signals an einen
Empfänger, wobei die Fernbedienungsbaugruppe folgendes umfaßt:
ein Gehäuse;
wenigstens eine Kuppe, die über das Gehäuse hinausragt und zum Auslösen der Übertragung eines Signals niedergedrückt werden kann;
eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Leiterplatte, auf die eine elektrische Schaltung gedruckt ist, wobei diese Schaltung einen Schalter enthält, der unter der Kuppe angeordnet ist; und
wobei die Leiterplatte eine Wölbung enthält, unter die der Schalter gedruckt ist, und die Wölbung zum Schließen des Schalters und zum Übertragen des Signals niedergedrückt werden kann.
ein Gehäuse;
wenigstens eine Kuppe, die über das Gehäuse hinausragt und zum Auslösen der Übertragung eines Signals niedergedrückt werden kann;
eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Leiterplatte, auf die eine elektrische Schaltung gedruckt ist, wobei diese Schaltung einen Schalter enthält, der unter der Kuppe angeordnet ist; und
wobei die Leiterplatte eine Wölbung enthält, unter die der Schalter gedruckt ist, und die Wölbung zum Schließen des Schalters und zum Übertragen des Signals niedergedrückt werden kann.
2. Baugruppe nach Anspruch 1, bei der die Leiterplatte aus
einem flexiblen Material besteht.
3. Baugruppe nach Anspruch 2, bei der die Wölbung zu der Kup
pe hin vorgespannt ist.
4. Baugruppe nach Anspruch 1, bei der der Schalter eine erste
Gruppe von Fingern und eine zweite Gruppe von Fingern umfaßt,
wobei jeder der ersten Finger von jedem der zweiten Finger in
einem ineinandergreifenden Muster beabstandet ist.
5. Baugruppe nach Anspruch 4, bei der nahe den Fingern leit
fähiges Material angeordnet ist zum Verbinden der ersten Fin
ger mit den zweiten Fingern, wenn die Wölbung niedergedrückt
wird.
6. Baugruppe nach Anspruch 1, mit leitfähigem Material zum
Kontaktieren der Schaltung und Schließen des Schalters.
7. Baugruppe nach Anspruch 6, bei der das leitfähige Material
eine Batterie ist.
8. Baugruppe nach Anspruch 6, bei der das leitfähige Material
einen Halteclip ist.
9. Fernbedienungsbaugruppe zum Senden eines Signals an einen
Empfänger, wobei die Fernbedienungsbaugruppe folgendes umfaßt:
ein Gehäuse;
wenigstens eine Kuppe, die über das Gehäuse hervorsteht und zum Auslösen der Übertragung eines Signals niedergedrückt wer den kann;
eine Leiterplatte, die flexibles Material umfaßt, das inner halb des Gehäuses angeordnet ist und auf das eine elektrische Schaltung gedruckt ist, wobei diese Schaltung einen unter der Kuppe angeordneten Schalter umfaßt; und
die Leiterplatte eine zu der Kuppe hin vorgespannte Wölbung enthält, unter die der Schalter gedruckt ist, wobei die Wöl bung zum Berühren des leitfähigen Materials und Schließen des Schalters zum Übertragen des Signals niedergedrückt werden kann.
ein Gehäuse;
wenigstens eine Kuppe, die über das Gehäuse hervorsteht und zum Auslösen der Übertragung eines Signals niedergedrückt wer den kann;
eine Leiterplatte, die flexibles Material umfaßt, das inner halb des Gehäuses angeordnet ist und auf das eine elektrische Schaltung gedruckt ist, wobei diese Schaltung einen unter der Kuppe angeordneten Schalter umfaßt; und
die Leiterplatte eine zu der Kuppe hin vorgespannte Wölbung enthält, unter die der Schalter gedruckt ist, wobei die Wöl bung zum Berühren des leitfähigen Materials und Schließen des Schalters zum Übertragen des Signals niedergedrückt werden kann.
10. Verfahren zum Übertragen eines Signals von einer Fernbe
dienungsbaugruppe durch Schließen eines Schalters auf einer in
der Baugruppe angeordneten Leiterplatte, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
Niederdrücken einer Kuppe zum Berühren des Schalters;
Verschieben des Schalters durch Biegen der Leiterplatte mit der Kuppe; und
Schließen des Schalters durch Berühren leitfähigen Materials, das sich direkt neben dem verschobenen Schalter befindet.
Niederdrücken einer Kuppe zum Berühren des Schalters;
Verschieben des Schalters durch Biegen der Leiterplatte mit der Kuppe; und
Schließen des Schalters durch Berühren leitfähigen Materials, das sich direkt neben dem verschobenen Schalter befindet.
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