DE19527990C1 - Bohrstange für ein Spülbohrgestänge - Google Patents
Bohrstange für ein SpülbohrgestängeInfo
- Publication number
- DE19527990C1 DE19527990C1 DE19527990A DE19527990A DE19527990C1 DE 19527990 C1 DE19527990 C1 DE 19527990C1 DE 19527990 A DE19527990 A DE 19527990A DE 19527990 A DE19527990 A DE 19527990A DE 19527990 C1 DE19527990 C1 DE 19527990C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plug
- grooves
- section
- sleeve
- boring bar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 title abstract 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims abstract description 27
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims abstract description 13
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 14
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 14
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 14
- 208000007101 Muscle Cramp Diseases 0.000 description 7
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 4
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- 101100400378 Mus musculus Marveld2 gene Proteins 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
- E21B17/046—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like with ribs, pins, or jaws, and complementary grooves or the like, e.g. bayonet catches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bohrstange für ein Spülbohr
gestänge, insbesondere zum Entspannungsbohren, gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Herstellen von Bohrungen, insbesondere Entspannungs
bohrungen, in untertägigen Betriebspunkten ist es be
kannt, Bohrgestänge zu verwenden, die sich aus einer
Bohrkrone, mehreren miteinander kuppel- und entkuppelba
ren Bohrstangen, (DE 28 56 126 C2) sowie dem Antrieb zusammensetzen. Die
über den größten Teil ihrer Länge aus Rohrabschnitten be
stehenden und umfangsseitig ggf. mit Wendeln versehenen
Bohrstangen sind jeweils an einem Ende mit einem Steck
zapfen und am anderen Ende mit einer Muffe ausgerüstet.
Während der Steckzapfen zumeist mit einer umfangsseitigen
Kehlnaht an eine Stirnseite des Rohrabschnitts ange
schweißt ist, erfolgt die Verbindung der Muffe mit dem
Rohrabschnitt in der Regel durch Reibschweißen.
Der Steckzapfen setzt sich aus einem axiale Längskanten
und von den Längskanten begrenzte Mitnahmeflächen aufwei
senden äußeren Mehrkantabschnitt und zwei endseitig des
Mehrkantabschnitts befindlichen zylindrischen Dichtberei
chen zur Führung der Bohrstange und als Träger der Spül
wasserdichtung zusammen. Der Dichtbereich am freien Ende
des Steckzapfens trägt in einer umfangsseitigen Nute
einen Dichtring. Desweiteren ist der Mehrkantabschnitt
von einer gestuften Bohrung quer durchsetzt, in welcher
ein Schnappstift unter dem Einfluß einer elastischen
Rückstellkraft, wie z. B. einer Schraubendruckfeder radial
verschiebbar gelagert ist.
Die Anzahl der Längskanten und der Mitnahmeflächen hängt
vom Durchmesser der Bohrstange ab. In der Regel gelangen
Mehrkantabschnitte mit vier bis acht Längskanten und
einer entsprechenden Anzahl Mitnahmeflächen zur Anwen
dung.
Die Muffe am anderen Ende der Bohrstange besitzt einen
inneren Mehrkantabschnitt, der konturengenau an den äuße
ren Mehrkantabschnitt des Steckzapfens angepaßt ist. Das
heißt, die Anzahl der Längsnuten und der von den Längsnu
ten begrenzten Mitnahmeflächen entspricht der Anzahl der
Längskanten und der von diesen begrenzten Mitnahmeflächen
am Steckzapfen.
Beiderseits des inneren Mehrkantabschnitts weist die
Muffe je einen zylindrischen Dichtbereich auf, die mit
den entsprechenden Dichtbereichen am Steckzapfen zusam
menwirken.
Im Abstand von der Stirnseite der Muffe ist eine querge
richtete Schnappstiftbohrung in dem Bereich des Mehr
kantabschnitts vorgesehen, in welchem bei zusammenge
steckten Steckzapfen und Muffe der Schnappstift zu liegen
kommt.
Desweiteren besitzt die Muffe am freien Ende in der ge
meinsamen Längsebene von Schnappstiftloch und Längsachse
eine Einführschräge für den Schnappstift.
Durch die symmetrische Ausbildung der Querschnitte des
Steckzapfens und der Muffe konnte es bislang, insbeson
dere beim automatischen Kuppeln von zwei Bohrstangen,
vorkommen, daß die den Mehrkantabschnitt am Steckzapfen
benachbart zur Stirnseite begrenzende Fase unter hohem
Druck mit der der Stirnseite der Muffe benachbarten Fase
am Ende des dortigen inneren Mehrkantabschnitts zur reib
schlüssigen Anlage gelangte, ohne daß alsbald der Steck
zapfen der anzukuppelnden Bohrstange in die Muffe der
letzten im Bohrloch befindlichen Bohrstange eingefügt
wurde. Dieser anhaltend hohe Druck von aufeinander rei
benden metallischen Flächen kann hohe Temperaturen erzeu
gen. Hiermit ist eine außerordentlich große Gefahr für
das Entflammen von Bohrklein und/oder das Entzünden von
Grubengas verbunden.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Bohrstange zu schaffen, bei der
auch beim automatischen Kuppeln mit einer weiteren Bohr
stange selbst bei hohem Andruck eine problemlose Kupplung
von Steckzapfen und Muffe stattfinden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Demgemäß besitzen die zusammenzufügenden Mehrkantab
schnitte von Steckzapfen und Muffe jetzt einen unsymme
trischen Querschnitt. Es ist unabhängig von der Anzahl
der Längskanten bzw. Längsnuten immer eine Längskante so
wie eine Längsnut mehr als eine ebene Mitnahmefläche vor
handen. Durch die von zwei Längskanten bzw. zwei Längsnu
ten begrenzten, einmal konvex und einmal konkav gekrümm
ten Oberflächen des Mehrkantabschnitts am Steckzapfen und
des Mehrkantabschnitts in der Muffe kann, insbesondere
beim automatischen Kuppeln von zwei Bohrstangen, mit Si
cherheit gewährleistet werden, daß nach nicht ganz einer
Relativumdrehung der anzukuppelnden Bohrstange zu der im
Bohrloch befindlichen und ggf. mit weiteren Bohrstangen
bereits gekuppelten Bohrstange der Steckzapfen der anzu
kuppelnden Bohrstange sicher in die Muffe der im Bohrloch
befindlichen Bohrstange gleitet und der Schnappstift in
die Bohrung der dem konkav geformten Mehrkantabschnitt
gegenüberliegenden Seite der Muffe einrastet. Auf diese
Weise wird zweifelsfrei vermieden, daß sich über eine
längere Zeit metallische Abschnitte unter hohem Druck
aneinander reiben können und dadurch Temperaturen erzeugt
werden, die leicht Bohrklein entflammen und/oder
Grubengas entzünden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen,
daß das Kuppeln zweier Bohrstangen nunmehr wesentlich
schneller erfolgen und damit eine Entspannungsbohrung in
kürzerer Zeit hergestellt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Grundge
dankens sind zur Sicherstellung einer einwandfreien zug-
und druckfesten Kupplung von zwei Bohrstangen die Merk
male des Anspruchs 2 vorgesehen.
Es hat sich im praktischen Einsatz gezeigt, daß insbeson
dere beim automatischen Kuppeln zweier Bohrstangen der
Schnappstift an einem Steckzapfen nicht immer in die ent
sprechende Schnappstiftbohrung in der Muffe eingedrungen
ist. Es konnte dann zwar beim weiteren Bohrvorgang das
Bohrloch vertieft werden, weil die Drehmomentübertragung
aufgrund der zumindest zum Teil in Kontakt befindlichen
Mehrkantabschnitte sichergestellt war, indessen war es
nicht möglich, nach dem Abbohren eines Bohrlochs und beim
Zurückziehen des Bohrgestänges dann diejenigen Bohrstan
gen ebenfalls aus dem Bohrloch zu entfernen, die sich im
Bohrlochtiefsten hinter dem nicht ordnungsgemäß gekuppel
ten Bereich befinden. In der Regel war dies mit dem kom
pletten Verlust dieses Bohrgestängeabschnitts verbunden.
Auch wurde festgestellt, daß bereits in die Schnappstift
bohrungen eingerastete Schnappstifte im Bohrloch so weit
gegen die Rückstellkraft der auf sie lastenden Federn zu
rückgedrückt wurden, daß beim Zurückziehen des Bohrge
stänges aus dem Bohrloch, verbunden mit einer Rotation
der Bohrstangen, die Kupplung zwischen den Bohrstangen
aufgehoben wurde und dann der hinter diesem Kupplungsab
schnitt liegende Bohrgestängestrang meistens ebenfalls im
Bohrloch verbleiben mußte. Ursache für dieses Zurück
drücken der Schnappstifte kann der Gasdruck im Bohrloch
und/oder Bohrklein sein, das durch den nachschiebenden
Druck des Gebirges auf den Schnappstift einwirkt.
Die zusätzliche Krampensicherung gemäß der Erfindung
stellt nunmehr die einwandfreie Kupplung zweier Bohrstan
gen sicher. Die Nuten im Steckzapfen sowie die Bohrungen
in der Muffe sind gezielt so einander zugeordnet, daß die
U-förmige Krampe erst dann durch die Bohrungen und die
Nuten getrieben werden kann, wenn die zwei aneinander zu
kuppelnden Bohrstangen in axialer Richtung ihre endgül
tige Kuppelstellung erreicht haben. Dies bedeutet, daß
auch bei einem durch Gas oder Bohrklein im Bohrloch ver
lagerten Schnappstift das Zurückziehen des kompletten
Bohrgestänges sichergestellt bleibt, weil die Krampe die
einwandfreie Kupplung aufrechterhält. Die Krampe, die
Bohrungen und die Nuten sind so ausgebildet, daß sie beim
Ziehen eines Bohrgestänges die erforderlichen axialen
Kräfte einwandfrei übertragen. Sie übernehmen jedoch
keine Übertragung des Drehmoments beim Bohren.
Im Prinzip können die Nuten und die Bohrungen in jedem
Längenbereich der Mehrkantabschnitte von Steckzapfen und
Muffe angeordnet werden. Eine besonders vorteilhafte Aus
führungsform wird jedoch in den Merkmalen des Anspruchs 3
erblickt.
Die spezielle Lage der Nuten und Bohrungen entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 4 trägt zur Fertigungser
leichterung bei.
Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 5 wird die Lagesiche
rung der Krampe in den Bohrungen und in den Nuten noch
mehr verbessert.
Dieser vorteilhaften Eigenschaft dienen auch die Merkmale
des Anspruchs 6 bzw. des Anspruchs 7.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 in der Seitenansicht, teilweise im axialen
Längsschnitt, eine Bohrstange für ein Spül
bohrgestänge,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, teilweise im
axialen Längsschnitt, einen Steckzapfen der
Bohrstange,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 2 entlang der Linie III-
III,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 2 entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung im vertikalen
Längs schnitt eine Muffe der Bohrstange der
Fig. 1,
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 5 entlang der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der Muffe der
Fig. 5 und
Fig. 8 in der Seitenansicht eine Krampe.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Bohrstange als Bestandteil
eines ansonsten nicht näher dargestellten Spülbohrgestän
ges zum untertägigen Entspannungsbohren bezeichnet.
Die Bohrstange 1 weist einen aus einem Rohr bestehenden
und von einer Wendel 2 umgebenen mittleren Längenab
schnitt 3 auf.
An das eine Ende dieses Längenabschnitts 3 ist ein aus
den Fig. 2 bis 4 näher erkennbarer Steckzapfen 4 mit
tels einer Kehlnaht 5 geschweißt. Der eine axiale Mehr
stufenbohrung 6 aufweisende Steckzapfen 4 besitzt neben
einem Anschlagflansch 7 einen zylindrischen Stutzen 8,
der in den im Durchmesser erweiterten Endabschnitt 9 der
Längsbohrung 10 im Längenabschnitt 3 eingesetzt ist.
Auf der dem Stutzen 8 abgewandten Seite des Anschlagflan
sches 7 ist ein zylindrischer Dichtbereich 11 vorgesehen,
der zugleich einen Führungsabschnitt bildet. Dieser
Dichtbereich 11 weist, wie auch die Fig. 3 zu erkennen
gibt, in symmetrischer Anordnung zwei zueinander parallel
verlaufende tangentiale Nuten 12 auf. Die Nuten 12 besit
zen einen rechteckigen Querschnitt.
Auf den zylindrischen Dichtbereich 11 folgt ein Mehr
kantabschnitt 13 (siehe auch Fig. 4), der sechs sich
axial erstreckende abgerundete Längskanten 14, fünf ebene
Mitnahmeflächen 15 und eine konvex gekrümmte Oberfläche
16 aufweist. Der Radius R der konvex gekrümmten Oberflä
che 16 entspricht dem Radius R1 des die Längskanten 14
umschließenden Kreises 17.
Das freie Ende des Steckzapfens 4 wird von einem zylin
drischen Dichtbereich 18 mit in einer Nute 19 eingebette
tem Dichtring 20 gebildet. Der Durchmesser dieses Dicht
bereichs 18 ist kleiner als der des Dichtbereichs 11 am
anderen Ende des Mehrkantabschnitts 13. Zwischen der
Stirnseite 41 des Steckzapfens 4 und dem Dichtbereich 18
verläugt eine Fase 42.
Der Mehrkantabschnitt 13 wird von einer mehrstufigen
Querbohrung 21 durchsetzt, deren Längsachse 22 sich
parallel zu den Nuten 12 erstreckt. In dieser Querbohrung
21 ist ein Schnappstift 23 axial verlagerbar angeordnet
und unter den Einfluß einer aus einer Schraubendruckfeder
24 bestehenden elastischen Rückstellkraft gestellt. Die
Schraubendruckfeder 24 stützt sich einerseits an einem
mit dem Schnappstift 23 verbundenen Teller 25 und ande
rerseits an einer Scheibe 26 ab, die in der Querbohrung
21 fixiert ist.
Die am anderen Ende der Bohrstange 1 vorgesehene Muffe 27
ist mittels Reibschweißung an den mittleren Längenab
schnitt 3 angesetzt. Sie ist umfangsseitig im wesentli
chen zylindrisch gestaltet.
Wie die Fig. 1 und 5 bis 7 erkennen lassen, besitzt
die Muffe 27 einen vom Querschnitt her an den Querschnitt
des Mehrkantabschnitts 13 des Steckzapfens 4 angepaßten
inneren Mehrkantabschnitt 28. Das heißt, dieser Mehr
kantabschnitt 28 weist sechs Längsnuten 29, fünf Mitnah
meflächen 30 und eine konkav gekrümmte Oberfläche 31 auf.
Beiderseits des Mehrkantabschnitts 28 befinden sich zy
lindrische Dichtbereiche 32 und 33, die von den Durchmes
sern her an die Dichtbereiche 11 und 18 neben dem Mehr
kantabschnitt 13 des Steckzapfens 4 angepaßt sind.
Ferner ist zu erkennen, daß die Muffe 27 im Bereich des
der Stirnseite 34 benachbarten Dichtbereichs 32 von zwei
außermittigen Bohrungen 35 durchsetzt ist, deren Abstand
dem Abstand der Nuten 12 im Steckzapfen 4 entspricht. Die
Bohrungen 35 schneiden den Dichtbereich 32.
Desweiteren ist die Muffe 27 im Längenabschnitt des
Dichtbereichs 32 mit einer schrägen Einlaufnute 36 für
den aus der Fig. 1 erkennbaren Schnappstift 23 versehen.
Außerdem ist an dem der Stirnseite 34 der Muffe 27 abge
wandten Ende des Mehrkantabschnitts 28 eine sich quer er
streckende Schnappstiftbohrung 37 zur Aufnahme des
Schnappstifts 23 angeordnet. Die Schnappstiftbohrung 37
weist, wie die Fig. 7 erkennen läßt, in Querrichtung
eine ovale Konfiguration auf.
Bei der Kupplung zweier Bohrstangen 1 gemäß Fig. 1 wird
jeweils ein Steckzapfen 4 der einen Bohrstange 1 in eine
Muffe 27 der anderen Bohrstange 1 eingeführt, wobei auf
grund der asymmetrischen Gestaltung der Mehr
kantabschnitte 13, 28 des Steckzapfens 4 und der Muffe 27
in kürzester Zeit eine einwandfreie Ausrichtung der Bohr
stangen 1 gewährleistet ist. Hat der Steckzapfen 4 die
Kuppelstellung erreicht, rastet der Schnappstift 23 in
die Schnappstiftbohrung 37 der Muffe 27 ein. Erst jetzt
kann die aus der Fig. 8 erkennbare, bezüglich des Stegs
38 und der Schenkel 39 im Querschnitt rechteckige Krampe
40 durch die Bohrungen 35 und die Nuten 12 getrieben wer
den, so daß die Zugsicherung zwischen zwei aufeinander
folgenden Bohrstangen 1 einerseits durch den Schnappstift
23 sowie die Schnappstiftbohrung 37 und andererseits
durch die Krampe 40 im Zusammenwirken mit den Bohrungen
35 und den Nuten 12 sichergestellt ist.
Bezugszeichenliste
1 Bohrstange
2 Wendel
3 mittlerer Längenabschnitt v. 1
4 Steckzapfen
5 Kehlnaht
6 Mehrstufenbohrung
7 Anschlagflansch
8 Stutzen
9 Endabschnitt v. 10
10 Längsbohrung in 3
11 Dichtbereich
12 Nuten in 11
13 Mehrkantabschnitt v. 13
14 Längskanten v. 13
15 Mitnahmeflächen
16 konvexe Oberfläche
17 Kreis um 14
18 Dichtbereich
19 Nute f. 20
20 Dichtring
21 Querbohrung in 13
22 Längsachse v. 21
23 Schnappstift
24 Schraubendruckfeder
25 Teller an 23
26 Scheibe
27 Muffe
28 Mehrkantabschnitt v. 27
29 Längsnuten v. 28
30 Mitnahmeflächen v. 28
31 konkave Oberfläche
32 Dichtbereich v. 27
33 Dichtbereich v. 27
34 Stirnseite v. 27
35 Bohrungen in 27
36 Einlaufnute
37 Schnappstiftbohrung
38 Steg v. 40
39 Schenkel v. 40
40 Krampe
41 Stirnseite v. 4
42 Fase an 4
R Radius v. 16
R1 Radius v. 17
2 Wendel
3 mittlerer Längenabschnitt v. 1
4 Steckzapfen
5 Kehlnaht
6 Mehrstufenbohrung
7 Anschlagflansch
8 Stutzen
9 Endabschnitt v. 10
10 Längsbohrung in 3
11 Dichtbereich
12 Nuten in 11
13 Mehrkantabschnitt v. 13
14 Längskanten v. 13
15 Mitnahmeflächen
16 konvexe Oberfläche
17 Kreis um 14
18 Dichtbereich
19 Nute f. 20
20 Dichtring
21 Querbohrung in 13
22 Längsachse v. 21
23 Schnappstift
24 Schraubendruckfeder
25 Teller an 23
26 Scheibe
27 Muffe
28 Mehrkantabschnitt v. 27
29 Längsnuten v. 28
30 Mitnahmeflächen v. 28
31 konkave Oberfläche
32 Dichtbereich v. 27
33 Dichtbereich v. 27
34 Stirnseite v. 27
35 Bohrungen in 27
36 Einlaufnute
37 Schnappstiftbohrung
38 Steg v. 40
39 Schenkel v. 40
40 Krampe
41 Stirnseite v. 4
42 Fase an 4
R Radius v. 16
R1 Radius v. 17
Claims (7)
1. Bohrstange für ein Spülbohrgestänge, insbesondere zum
Entspannungsbohren, welche an einem Ende einen Steck
zapfen (4) und am anderen Ende eine Muffe (27) zur
formschlüssigen Aufnahme eines Steckzapfens (4) auf
weist, wobei der Steckzapfen (4) außenseitig und die
Muffe (27) innenseitig jeweils einen Mehrkantab
schnitt (13, 28) mit von axialen Längskanten (14)
bzw. axialen Längsnuten (29) begrenzten Mitnahmeflä
chen (15, 30) und beiderseits dieser Mehrkantab
schnitte (13, 28) zylindrische Dichtbereiche (11, 18;
32, 33) besitzen, und daß der Steckzapfen (4) mit
einem quergerichteten, unter dem Einfluß einer ela
stischen Rückstellkraft (24) stehenden Schnappstift
(23) und die Muffe (27) mit einer quergerichteten
Schnappstiftbohrung (37) versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei auf dem Umfang
einander benachbarte Längskanten (14) des Mehrkantab
schnitts (13) des Steckzapfens (4) eine konvex ge
krümmte Oberfläche (16) und zwei auf dem Umfang ein
ander benachbarte Längsnuten (29) des Mehrkantab
schnitts (28) in der Muffe (27) eine konkav gekrümmte
Oberfläche (31) begrenzen, wobei die Radien (R) der
gekrümmten Oberflächen (16, 31) den Radien (R1) der
die Längskanten (14) bzw. Längsnuten (29) um
schließenden Kreise (17) entsprechen.
2. Bohrstange nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (4)
zwei zueinander parallel verlaufende tangentiale Nu
ten (12) und die Muffe (27) zwei im Abstand der Nuten
(12) parallel zueinander verlaufende außermittige
Bohrungen (35) zur Aufnahme einer U-förmigen Krampe
(40) in dem der Lage der Nuten (12) im Steckzapfen
(4) entsprechenden Steckbereich (32) aufweisen.
3. Bohrstange nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (12) in
dem der Stirnseite (41) des Steckzapfens (4) abge
wandten zylindrischen Dichtbereich (11) und die Boh
rungen (35) in dem der Stirnseite (34) der Muffe (27)
benachbarten zylindrischen Dichtbereich (32) angeord
net sind.
4. Bohrstange nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (12) und
die Bohrungen (35) sich parallel zur Verschiebeachse
(22) des Schnappstifts (23) erstrecken.
5. Bohrstange nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten (12) einen rechteckigen und die Bohrungen (35)
einen runden Querschnitt aufweisen.
6. Bohrstange nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (38) und die Schenkel (39) der Krampe (40) einen
rechteckigen Querschnitt besitzen.
7. Bohrstange nach einem der Ansprüche 2 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (38) und die Schenkel (39) der Krampe (40) einen
runden Querschnitt besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19527990A DE19527990C1 (de) | 1995-07-31 | 1995-07-31 | Bohrstange für ein Spülbohrgestänge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19527990A DE19527990C1 (de) | 1995-07-31 | 1995-07-31 | Bohrstange für ein Spülbohrgestänge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527990C1 true DE19527990C1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=7768250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19527990A Expired - Fee Related DE19527990C1 (de) | 1995-07-31 | 1995-07-31 | Bohrstange für ein Spülbohrgestänge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527990C1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001023674A1 (en) * | 1999-09-28 | 2001-04-05 | Steel Foundations Technology Pty Ltd | Screw pile anchors |
EP1849956A1 (de) * | 2006-04-26 | 2007-10-31 | BAUER Maschinen GmbH | Rohrkupplung für Rohrelemente |
DE102006022613A1 (de) * | 2006-05-15 | 2007-11-22 | Klemm Bohrtechnik Zweigniederlassung Der Bauer Maschinen Gmbh | Bohrantriebseinheit, Bohrgestängeelement und Bohrverfahren |
WO2010021999A2 (en) * | 2008-08-22 | 2010-02-25 | Coiled Tubing Rental Tools, Inc. | Connection for well bore drilling tools |
US8869917B2 (en) | 2011-06-22 | 2014-10-28 | Coiled Tubing Rental Tools, Inc. | Housing, mandrel and bearing assembly for downhole drilling motor |
US20140353045A1 (en) * | 2011-09-13 | 2014-12-04 | Atlas Copco Canada Inc. | Drill pipe with replaceable tool joints |
EP3480419A1 (de) | 2017-11-02 | 2019-05-08 | BAUER Spezialtiefbau GmbH | Schneckenbohreranordnung und verfahren zum bilden einer schneckenbohreranordnung |
US10851588B2 (en) | 2017-05-01 | 2020-12-01 | Vermeer Manufacturing Company | Dual rod directional drilling system |
US11149501B2 (en) | 2019-03-14 | 2021-10-19 | Vermeer Manufacturing Company | Rod coupler and coupled rod assembly |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856126C2 (de) * | 1978-12-23 | 1986-07-03 | Schmidt, Kranz & Co GmbH Zweigniederlassung Zorge, 3421 Zorge | Drehbohrgestänge zum Spülbohren |
-
1995
- 1995-07-31 DE DE19527990A patent/DE19527990C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856126C2 (de) * | 1978-12-23 | 1986-07-03 | Schmidt, Kranz & Co GmbH Zweigniederlassung Zorge, 3421 Zorge | Drehbohrgestänge zum Spülbohren |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001023674A1 (en) * | 1999-09-28 | 2001-04-05 | Steel Foundations Technology Pty Ltd | Screw pile anchors |
EP1849956A1 (de) * | 2006-04-26 | 2007-10-31 | BAUER Maschinen GmbH | Rohrkupplung für Rohrelemente |
US7559583B2 (en) | 2006-04-26 | 2009-07-14 | Bauer Maschinen Gmbh | Tube coupling for tube elements |
DE102006022613A1 (de) * | 2006-05-15 | 2007-11-22 | Klemm Bohrtechnik Zweigniederlassung Der Bauer Maschinen Gmbh | Bohrantriebseinheit, Bohrgestängeelement und Bohrverfahren |
DE102006022613B4 (de) * | 2006-05-15 | 2008-08-07 | Klemm Bohrtechnik Zweigniederlassung Der Bauer Maschinen Gmbh | Bohrantriebseinheit und Bohrgerät |
WO2010021999A2 (en) * | 2008-08-22 | 2010-02-25 | Coiled Tubing Rental Tools, Inc. | Connection for well bore drilling tools |
WO2010021999A3 (en) * | 2008-08-22 | 2010-12-29 | Coiled Tubing Rental Tools, Inc. | Connection for well bore drilling tools |
US8973677B2 (en) | 2011-06-22 | 2015-03-10 | Coiled Tubing Rental Tools, Inc. | Housing, mandrel and bearing assembly positionable in a wellbore |
US8869917B2 (en) | 2011-06-22 | 2014-10-28 | Coiled Tubing Rental Tools, Inc. | Housing, mandrel and bearing assembly for downhole drilling motor |
US20140353045A1 (en) * | 2011-09-13 | 2014-12-04 | Atlas Copco Canada Inc. | Drill pipe with replaceable tool joints |
AU2012308072B2 (en) * | 2011-09-13 | 2017-02-23 | Epiroc Canada Inc. | Drill pipe with replaceable tool joints |
US10851588B2 (en) | 2017-05-01 | 2020-12-01 | Vermeer Manufacturing Company | Dual rod directional drilling system |
US10961779B2 (en) | 2017-05-01 | 2021-03-30 | Vermeer Manufacturing Company | Dual rod directional drilling system |
US11808151B2 (en) | 2017-05-01 | 2023-11-07 | Vermeer Manufacturing Company | Dual rod directional drilling system |
EP3480419A1 (de) | 2017-11-02 | 2019-05-08 | BAUER Spezialtiefbau GmbH | Schneckenbohreranordnung und verfahren zum bilden einer schneckenbohreranordnung |
WO2019086164A1 (de) | 2017-11-02 | 2019-05-09 | Bauer Spezialtiefbau Gmbh | Schneckenbohreranordnung |
US11208852B2 (en) | 2017-11-02 | 2021-12-28 | Bauer Spezialtiefbau Gmbh | Auger arrangement |
US11149501B2 (en) | 2019-03-14 | 2021-10-19 | Vermeer Manufacturing Company | Rod coupler and coupled rod assembly |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2954315C2 (de) | Steckverbindung für Druckschläuche | |
DE3305740C2 (de) | ||
DE602005000499T2 (de) | Ring zur Prüfung der Verpressung eines Rohrpressfittings | |
EP0925467B1 (de) | Schlauchfassung | |
DE2946315A1 (de) | Stecker fuer miteinander zu verbindende hydraulische schlauchleitungsbuendel von maschinen und apparaten des untertaegigen bergbaus | |
DE19527990C1 (de) | Bohrstange für ein Spülbohrgestänge | |
DE102006002564A1 (de) | Steckteil für Steckverbinderanordnung | |
DE19648868A1 (de) | Bohrwerkzeug mit hohlzylinderförmigem Trägerkörper | |
DE2614834A1 (de) | Vorrichtung zum zusammenkuppeln von motoren | |
DE19749007C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Nachziehrohres mit einem Ziehgerät | |
DE19527989C1 (de) | Bohrstange für ein Spülbohrgestänge | |
EP0031125B1 (de) | Lösbare Rohrverbindung | |
WO2019086164A1 (de) | Schneckenbohreranordnung | |
DE3208844C2 (de) | ||
DE3239342A1 (de) | Bohrgestaenge | |
EP0458289B1 (de) | Verbindung für Bohrrohre od.dgl. | |
DE3015695A1 (de) | Bohrgestaenge fuer ein senkbohrwerkzeug | |
DE3844225C1 (de) | ||
EP1556577B1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von zwei im wesentlichen stangen- bzw. rohrförmigen elementen | |
EP4086426A1 (de) | Gestängeschuss eines erdbohrgestänges | |
EP1112808A2 (de) | Saugbohreranschluss | |
DE4233304A1 (de) | Kupplungsmuffe und Verfahren zur Herstellung einer Kupplungsmuffe | |
DE4137495C2 (de) | Rohrverbindung für Druckrohre | |
EP3153757B1 (de) | Lösbare steckverbindung für rohrleitungen | |
DE3207183C1 (de) | Rohrverbindung für Metallrohre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |