DE19527884A1 - Sanitäre Mischbatterie für Brauchwasseranlagen mit niedriger Temperatur - Google Patents

Sanitäre Mischbatterie für Brauchwasseranlagen mit niedriger Temperatur

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/60Handles
    • F16K31/605Handles for single handle mixing valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
    • F16K11/0782Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces

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Description

Brauchwasseranlagen, deren Wärmequellen Sonnenkollektoren oder Wärmepumpen sind, arbeiten besonders effektiv, wenn die Temperatur des Verteilungssystems möglichst niedrig ist. Als untere, noch anwendungsgerechte Temperatur, ist die Körpertemperatur anzusehen. Erfolgt die zentrale Warmwasserversorgung mit ca. 40°C, müssen an der Spüle in der Küche und an der Wanne erhebliche Komfortverluste in Kauf genommen werden. So kann bei­ spielsweise abgekühltes Badewasser nicht nacherwärmt werden. Die deutsche Patentschrift P 29 64 102 bietet eine Problemlösung. Dort wird ein Sanitärmischer beschrieben, der zusätzlich zu den Zuläufen für kaltes und warmes Wasser einen dritten für heißes Wasser besitzt. Das heiße Wasser wird dezentral mittels eines kleinen elektrischen Nacherwärmers (Durchlauferhitzer) aus dem zentral zulaufenden Warmwasser erzeugt. Der Sanitärmischer ist so konstruiert, daß er nur kaltes mit warmem und warmes mit heißem Wasser mischen kann. Auf diese Weise wird der elektrische Energieverbrauch minimiert. Bei diesen Sanitärmi­ schern, die für die Spüle und die Wanne gebraucht werden, liegt die höchste Temperatur am linken Anschlag des Hebels eines Einhebelmischers, die niedrigste Temperatur am rechten Anschlag und die Temperatur der zentralen Versorgung (warm) in der Mitte. Warmwasser wird nicht mehr durch Mischen von kaltem mit heißem Wasser erzeugt, sondern durch den direkten Zugang zum energetisch günstig erzeugten und im Haus verteilten Warmwasser.
Am Waschtisch, der Dusche und dem Bidet ist es vorteilhaft, wenn nur der Temperaturbe­ reich von "kalt" bis "warm" anliegt. Diese Mischer haben daher nur zwei Zuläufe, so wie es heute üblich ist. Werden handelsübliche Einhebelmischer verwendet, erscheint nun das körpergerechte Warmwasser am linken Anschlag, während es an der Spüle und der Wanne in der Mitte liegt. Ein gewohnheitsmäßiger und eingespielter Gebrauch ist daher in diesem System schwer möglich. Auch das Gefühl für Ästhetik und Symmetrie bleibt ungefriedigt.
Die Mischer mit zwei Zuläufen für die Handwaschbecken, Duschen und Bidets sind daher erfindungsgemäß so konstruiert, daß sie vom rechten äußeren Anschlag (kalt) nur bis zur Mitte bewegt werden können. Eine mechanische Sperre verhindert die Bewegung des Hebels über die Mittelstellung nach links. Die keramischen Steuerscheiben sind zu diesem Zweck asymmetrisch konstruiert, so daß in der Mittelstellung des Hebels der Zulauf für das Warm­ wasser maximal geöffnet ist und kein kaltes Wasser beigemischt wird.
Die Erfindung ist in den Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Schema einer Warmwasserversorgung mit niedriger Zulauftemperatur und zusätzlichem Heißwasser.
Fig. 2 Seitenansicht der keramischen Steuerscheiben eines sanitären Einhebelmi­ schers A) in geschlossenem Zustand B) in geöffnetem Zustand.
Fig. 3 Aufsicht auf die keramischen Steuerscheiben handelsüblicher Einhebelmi­ scher.
Fig. 4 Aufsicht auf die keramischen Steuerscheiben eines Einhebelmischers mit drei Zuläufen.
Fig. 5 Aufsicht auf die keramischen Steuerscheiben eines Einhebelmischers mit Mittelanschlag mit zwei symmetrischen Zuläufen und asymmetrischer Ablauf­ öffnung nach der Erfindung.
Nach Fig. 1 werden in die Wohnung eine Kaltwasserleitung 1 und eine Warmwasserleitung 2 geführt. Diese Leitungen werden an jeden Sanitärmischer angeschlossen. Dort, wo kaltes und warmes Wasser ausreicht, sitzen Sanitärmischer mit zwei Zuläufen, in Fig. 1 also links. Vorzugsweise unter der Küchenspüle wird an den Warmwasserzulauf ein kleiner Durchlauf­ erhitzer 3 mit beispielsweise 6 kW Leistung angeschlossen. So entsteht eine Quelle mit heißem Wasser, das an den dritten Zulauf der Mischer an der Spüle und der Wanne ange­ schlossen ist. Da die elektrische Energiequelle parallel zu den großen Energie- und Wasser­ strömen liegt, hat das Verfahren die Bezeichnung "Parallelerwärmung" erhalten.
Nach Fig. 2 bestehen die keramischen Dichtscheiben eines Einhebelmischers aus einer Vertei­ lerscheibe 4 mit Zulauföffnungen und der Steuerscheibe 5 mit der Ablauföffnung 6. Die Dichtscheiben sind an den Auflageflächen so plan geschliffen, daß eine sog. Adhäsionsdich­ tung entsteht. Die Verteilerscheibe 4 sitzt fest im Mischerkörper, die Steuerscheibe 5 dagegen ist mittels eines Hebels bewegbar, wobei mit der horizontalen Winkeländerung die Wasser­ menge geregelt wird und mit der azimutalen Winkeländerung die Temperatur. Der azimutale Schwenkbereich liegt bei etwa 120°.
Fig. 2A zeigt den Einhebelmischer in geschlossenem Zustand und Fig. 2B den geöffneten Zustand für den Fall, daß nur eine einzige Zulauföffnung übersteuert ist.
Fig. 3 zeigt die Dichtscheiben eines herkömmlichen Einhebelmischers in Aufsicht in ge­ schlossenem Zustand. Die Verteilerscheibe 4 besitzt einen Kaltwasserzulauf 7 und einen Heißwasserzulauf 9, der jedoch in niedrig temperierten System die Funktion des Warmwas­ serzulaufes 8 hat.
Fig. 4 zeigt die keramischen Dichtscheiben des im deutschen Patent P 29 64 102 beschrie­ benen Mischers mit drei Zuläufen. In der Ausführung für die Spüle ist der gesamte Winkel­ bereich erfaßbar. In der Ausführung für die Wanne ist es nach der Offenlegungsschrift DE 35 37 474.8 vorteilhaft, in der Mittelstellung einen entarretierbaren Anschlag vorzusehen. Dieser hat zwei Funktionen: Er dient als Verbrühungsschutz und sorgt dafür, daß elektrische Energie nicht verbraucht wird, wenn es nicht erforderlich ist.
Fig. 5 zeigt eine Variante der Ausführung eines erfindungsgemäßen Einhebelmischers für die Zapfstellen, an denen warmes Wasser für die dort üblichen Anwendungen ausreicht. Die Verteilerscheibe 4 ist die gleiche wie die in einem herkömmlichen Mischer nach Fig. 3. Die Ablauföffnung 10 der Steuerscheibe 5 jedoch ist asymmetrisch ausgebildet, so daß in der Mittelstellung des Hebels beim Öffnen des Mischers der volle Warmwasserstrom eingestellt werden kann. In der Mittelstellung kann die Ablauföffnung 10 den Kaltwasserzulauf 7 nicht öffnen, so wie es in herkömmlichen Mischern nach Fig. 3 der Fall ist. Fig. 5 zeigt, daß der anliegenden Temperaturbereich mit dem halben azimutalen Winkelbereich übersteuert wird.
Aus Fig. 4 ist die zweite Variante der möglichen Ausführung erkennbar. Anstelle einer asymmetrischen Steuerscheibe kann auch die Verteilerscheibe asymmetrisch gestaltet sein. So ist es beispielsweise möglich, den Heißwasserzulauf 9 in Fig. 4 als Blindloch zu belassen, d. h. er wird von unten nicht versorgt. Als Rationalisierungmaßnahme ist diese Variante denkbar. Natürlich können auch Verteilerscheiben 4 hergestellt werden, die diese Zulauf­ öffnung gar nicht erst enthalten.
Die mechanische Ausbildung der azimutalen Winkelbegrenzung muß hier nicht dargestellt werden, weil jeder handelsübliche Einhebelmischer zwei Anschläge besitzt, deren linker nur in die Mitte verlegt werden muß.

Claims (3)

1. Verfahren zur Durchführung einer Brauchwasserversorgung aus einer Brauchwasseranlage mit niedriger Vorlauftemperatur und mit sanitären Einhebelmischern mit keramischen Steuerscheiben, denen warmes Wasser mit etwa Körpertemperatur und kaltes Wasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel neben einem rechten Anschlag (kalt) einen mechanischen Anschlag (warm) in der Mitte besitzt, so daß der Bedienungshebel nur im azimutalen Winkelbereich rechts der Mitte bewegt werden kann.
2. Sanitärer Einhebelmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauföffnung (10) der Steuerscheibe (5) asymmetrisch gestaltet ist, so daß sie in der Mittelstellung beim Öffnen des Mischers den Warmwasserzulauf (8) frei gibt, während der Kaltwasserzulauf (7) geschlossen bleibt.
3. Sanitärer Einhebelmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltwasserzulauf (7) und der Warmwasserzulauf (8) in der Verteilerscheibe (4) so asymme­ trisch angeordnet sind, daß beim Anheben des Hebels in der Mittelstellung nur der Warm­ wasserzulauf (8) geöffnet wird, während der Kaltwasserzulauf (7) geschlossen bleibt.
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