DE19527825A1 - Strahlungs-Kochstelleneinheit - Google Patents
Strahlungs-KochstelleneinheitInfo
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- DE19527825A1 DE19527825A1 DE1995127825 DE19527825A DE19527825A1 DE 19527825 A1 DE19527825 A1 DE 19527825A1 DE 1995127825 DE1995127825 DE 1995127825 DE 19527825 A DE19527825 A DE 19527825A DE 19527825 A1 DE19527825 A1 DE 19527825A1
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- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
- H05B3/748—Resistive heating elements, i.e. heating elements exposed to the air, e.g. coil wire heater
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2213/00—Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
- H05B2213/04—Heating plates with overheat protection means
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strahlungs-Kochstelleneinheit mit
wenigstens einem elektrischen Heizelement, das auf einem
Heizelementträger angeordnet ist und mit einem ringförmigen,
dieses zumindest teilweise umgebenden Begrenzungsteil.
Übliche Kochmulden-Einheiten dies er Art bestehen aus einer
Blechmulde, die an der Unterseite einer Glaskeramikplatte
angeordnet wird oder diese selbst trägt. In ihr sind einzelne
Strahlungskochstellen angeordnet, die selbst eine Blechträ
gerschale aufweisen, in der auf Wärmedämm-Material die
Heizelemente angebracht sind. Jeder einzelne Strahlheizkörper
wird von an der Trägerschale angreifenden federnden Halte
rungsteilen an die Unterseite der Glaskeramikplatte ange
drückt (vgl. DE 27 60 339 C2 und DE 36 13 902 A1).
Es ist auch schon bekannt geworden, Strahlungsheizkörper zu
schaffen, die innerhalb einer Kochstelle mehrere Heizzonen
aufweisen, die wahlweise zu- oder abschaltbar sind, um die
Form und Größe der Kochstelle zu verändern (vgl. DE 29 43 477
C2). Aus der DE 27 60 339 C2 ist ferner bekannt, auf der auf
einem Tragteller liegenden Isolierung Ringe anzuordnen, die
mehrere, mit Heizleitern versehene Heizfelder eines Mehrein
heiten-Kochgerätes abgrenzen. Das bisherige Konzept ging bei
solchen Kochmuldeneinheiten immer davon aus, daß die die
Kochstellen bildenden Strahlheizkörper einzelne, für sich
hergestellte und funktionierende Einheiten sind, die mit den
ihnen zukommenden Anteil an Steuerungs-, Überwachungs- bzw.
Regeleinheiten oder deren Fühlern und Anschlüssen versehen
sind. Diese Einheiten wurden unabhängig voneinander her
stellt, geprüft und gelagert. In einer zweiten Fertigungsstu
fe wurden dann diese Einheiten in einer Blech-Mulde angeord
net und schließlich mit den davon unabhängigen Steuerungs-
Eingabe- bzw. Einstellgeräten sowie den zugehörigen Netzan
schlüssen versehen. Dies galt und gilt im Zusammenhang mit
dieser Beschreibung sowohl für unabhängige, in die Öffnung
einer Arbeitsplatte eines Küchenmöbels einsetzbare Kochmul
den, als auch für die Herdmulden eines besonderen Kochherdes
oder einzeln aufstellbare Kochgeräte mit mehreren Kochstel
len, die hier alle als Kochmulden-Einheiten bezeichnet
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strahlungs-Kochstellenein
heit zu schaffen, die eine vereinfachte Fertigung und Montage
ermöglicht, insbesondere die Einsparung von Bauteilen ermög
licht.
Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 sowie den unabhängi
gen Verfahrensanspruch gelöst.
Wenn das Begrenzungsteil von einem Ring umspannt ist, kann
dieser eine Induktionsspule für ein Topferkennungssystem
bilden. Er ist aber auch dazu geeignet, eine äußere, das
Begrenzungsteil zusammenhaltende Schelle zu bilden, die
insbesondere dann, wenn das Begrenzungsteil aus mehreren
Ringsektoren bzw. -abschnitten zusammengesetzt ist, zu einem
Ring zusammenzufassen. Dabei kann in eine Ausnehmung des
Begrenzungsteils ein äußerer, z. B. flanschartiger Vorsprung
des Heizelementträgers formschlüssig eingeschlossen sein, so
daß nach Anspannen des Ringes eine Kochstelleneinheit ent
steht, die in sich geschlossen ist, ohne daß sie eine beson
dere Trägerschale braucht.
Es ist auch möglich, ohne einen mehrteiligen Ring eine solche
formschlüssige Festlegung dadurch zu erzeugen, daß die
eingelegte Heizelementträger-Tablette nachträglich in ihrem
Randbereich durch einen Stempel so verformt wird, daß sie in
Vertiefungen auf der Innenseite des Begrenzungsteils ein
dringt. Dabei kann das Begrenzungsteil faserfrei, beispiels
weise aus Vermiculite bestehen und ggf. auch durch Luftkam
mern oder mit noch besser wärmedämmenden Material gefüllten
Kammern als "Sandwich-Konstruktion" ausgebildet sein. Der
Ring, der mechanisch geschlossen, jedoch elektrisch offen
sein kann, kann auch die mechanische Halterung für andere
Bauteile, beispielsweise einen Temperaturbegrenzer, bilden,
der mittels Schnappverbindungen daran festgelegt sein kann.
Es ist auch möglich, dieses Element mit einer am Rand angrei
fenden Klammer zu versehen, die das Begrenzungsteil und den
Heizelementträger zusammenhält und ggf. ein Federelement
bildet.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten
Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kochstel
leneinheit (ohne Glaskeramikplatte)
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt durch die Ein
heit,
Fig. 3 eine perspektivische, teilgeschnittene Detail
ansicht eines Teils der Mulde
Fig. 4 ein Detail der Befestigung eines Temperaturbe
grenzers,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Kochmul
deneinheit
Fig. 6 ein Detail der Befestigung einer Topf erken
nungsspule im Schnitt
Fig. 7 die Ausführung nach Fig. 6 in Draufsicht,
Fig. 8
und 9 weitere Ausführungsformen der Befestigung
einer Induktionsspule für die Topferkennung,
Fig. 10 ein Detail der Verlegung von Anschlußleitun
gen,
Fig. 11 einen Teilschnitt mit einer zusammengesetzten
Ausführung des Begrenzungsteils,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Steuergerätes,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Kochstel
len-Einheit
Fig. 14 einen Teilschnitt durch Fig. 13
Fig. 15
bis 17 Varianten im Teilschnitt
Fig. 1 und 2 zeigen eine Kochmuldeneinheit 11 mit vier
Kochstellen 12, von denen drei Einzelkochstellen unterschied
licher Größe mit jeweils nur einer Heizzone 13 sind, während
die vierte zwei Heizzonen aufweist, von denen eine, die wie
die der übrigen Kochstellen kreisrund ist, auch einzeln
einschaltbar ist, während die daran anschließende Heizzone
13a zur Bildung einer langgestreckten Kochstelle, z. B. zur
Beheizung eines ovalen Bräters, zuschaltbar ist.
Die Kochstellen 12 sind in einer Mulde 14 angeordnet, die
einen Rand 15 mit einer horizontalen, umlaufenden Auflage
schulter 16 zur Aufnahme einer Platte 17, vorzugsweise einer
Glaskeramikplatte, aufweist. Ein hochstehender Außenrand 18
zentriert die Platte und umgibt den Außenrand. Die Kochmulde
hat meist eine rechteckige Form mit einer entsprechenden
Anordnung der Kochstellen im Viereck.
Die Mulde 14 besteht aus einer rechteckigen, relativ flachen
Blechschale mit Seitenwänden 19 und einem Boden 20. Im
Innenraum 21 sind die Kochstellen ohne eine eigene Blech-
Trägerschale angeordnet. Sie sind aus einzelnen Wärmedämm-
Bauteilen 22 aufgebaut, die einzeln und unmittelbar, jedoch
in gegenseitigem Zusammenwirken, an der Mulde angebracht
sind. Eines der Wärmedämm-Bauteile ist ein scheibenförmiger
Heizelementträger, der in einer Vertiefung 26 der Blechmulde
teilweise aufgenommen und zentriert ist. Zwischen der Ober
fläche 24 des Heizelementträgers 23 und der Platte 17 besteht
ein Abstand, der den Heizraum 27 der Heizzone 13 bildet.
Er wird umgeben von dem anderen Wärmedämm-Bauteil in Form
eines Begrenzungsteils 28, das ringförmig ausgebildet ist. Es
ist über eine winkelförmige, umlaufende Ausnehmung 80 an den
Heizelementträger 23 an dessen Außenumfang angeschlossen und
erstreckt sich bis zur Platte 17, wo es federnd anliegt.
Diese Federung wird bei der Ausführung nach Fig. 2 durch
federnde Abstandshalter 81 erzeugt, die als aus dem Material
des Muldenbodens 20 herausgestanzte und hochgebogene Blech
federteile ausgebildet sind. Sie drücken auf die Unterseite
des als Ring mit L-förmigem Querschnitt ausgebildeten Begren
zungsteils 28 und drücken dieses aufwärts gegen die Platte
17. Durch die Überlappung und Verzahnung mit dem Heizelement
träger können sie sich gegenüber diesem vertikal bewegen,
ohne eine Strahlungs- oder Konvektionslücke im Heizraum 27 zu
schaffen.
Es sind ferner auf einer Seite des Begrenzungsringes 28
Seitenhalter 82 vorgesehen, die ebenfalls als aus dem Blech
material des Muldenbodens L-förmig herausgebogene Blechlappen
ausgebildet sein können. Sie greifen mit ihrem horizontalen
Schenkel in Ausnehmungen 84 im Außenumfang 86 des ringförmi
gen Begrenzungsteils 28 ein und legen es gegenüber seitlichen
Bewegungen in Fig. 2 nach links und auch in Querrichtung
dazu fest. Es können ein oder zwei dieser Seitenhalter
relativ nahe beieinander vorgesehen sein. Ihm gegenüber liegt
ein Seitenhalter 83, der als Z-förmiger Blechlappen ausgebil
det ist. Sein oberer, im wesentlichen vertikaler Schenkel 85
liegt parallel zur Außenseite 86 des Begrenzungsteils. In ihm
ist ein Loch 87 vorgesehen, das mit einem entsprechenden
horizontalen Loch 29 im Begrenzungsteil fluchtet. Ein zusätz
licher, ebenfalls als Blechlappen ausgebildeter Seitenhalter
89 liegt im gleichen Umfangsbereich wie der Seitenhalter 82
und stützt eine Außenfläche 30 des Heizelementträgers 23 und
greift mit einer schräg nach innen vorgenommenen Abbiegung
auch teilweise in eine schräge Eckausnehmung.
Zur Montage wird der Heizelementträger 23 in Fig. 2 von
rechts her so schräg eingeführt, daß er mit seiner Außenflä
che 30 am Seitenhalter 89 anliegt, und dann in die in Fig. 2
dargestellte Position absenkt, so daß er dann in der Ver
tiefung 26 aufgenommen ist. Danach wird das ringförmige
Begrenzungsteil 28 in gleicher Weise schräg eingeführt, so
daß sein Seitenhalter 82 in die Ausnehmung 84 eingreift.
Dieser ist groß genug ausgebildet, um das Eingreifen auch bei
Schrägstellung zu gewährleisten. Danach wird auch das Begren
zungsteil durch Abwärtskippen im Uhrzeigersinne in die
dargestellte Position gebracht, wobei es den Heizelementträ
gerteil weise umgibt. Danach wird ein stabförmiger Tempera
turfühler 31 eines Temperaturbegrenzers 32 durch die mitein
ander fluchtenden Löcher 87 und 29 gesteckt. Sie bilden somit
einen Riegel 90, der das Begrenzungsteil und damit auch den
Heizelementträger 23 und den Temperaturregler 32 selbst an
der Mulde festlegt, jedoch die begrenzte vertikale Bewegbar
keit des Begrenzungsteils sicherstellt. Dazu ist das Loch 29
in vertikaler Richtung entsprechend groß ausgebildet.
Durch diese Anordnung ist es dem Begrenzungsteil 28 jeder
einzelnen Kochstelle möglich, sich individuell mit seiner
oberen Fläche an die Unterseite der Platte 17 anzusägen und
damit den Heizraum 27 thermisch und optisch genau zu begren
zen.
Es wird damit eine Kochmuldeneinheit geschaffen, die mehrere
gegeneinander durch Außenränder abgegrenzte und nach unten
hin wärmegedämmte Kochstellen in einer gemeinsamen Mulde
enthält, ohne daß jeder Heizkörper durch eine Blechträger
schale nach außen hin abgeschlossen und von dieser zusammen
gehalten ist. Die Festlegung erfolgt vielmehr am Muldenboden
selbst, wobei außer der bevorzugten Festlegung durch auf den
Muldenboden ausgestanzte Blechlappen auch andere Befesti
gungsmöglichkeiten, wie Schrauben, in Löcher eingesteckte
Stifte oder sonstige Verankerungen, möglich sind. Es ist auch
möglich, den gesamten Muldenboden in einem bestimmten Raster
mit Vertiefungen oder Löchern zu versehen, in die entspre
chende Seitenhalter wahlweise eingesetzt werden können. In
diesem Falle könnte mit einer Einheits-Mulde eine größere
Typenvielfalt von unterschiedlich großen und verschieden
angeordneten Kochstellen hergestellt werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Seitenwände 19
der Mulde zweigeteilt sind. Sie bestehen aus einem aufwärts
gerichteten Schenkel 91 und einem an den Außenrand 15 an
schließenden abwärts gerichteten Schenkel 92, der parallel
zum Schenkel 91 außerhalb dessen um die Mulde umläuft. Dieses
aus dem Rand 15 und dem Schenkel 92 gebildete Randbauteil 93
ist aus einem Blechprofil hergestellt, das anschließend an
den Außenrand 18 eine horizontale, außen etwas herunter
gebogene Auflagekante 94 bildet, die auf einer Arbeitsplatte
eines Küchenmöbels aufliegen kann, in dessen Öffnung die
Kochmuldeneinheit 11 eingesetzt ist. Dieses Profil könnte
auch als ein Stranggußprofil hergestellt sein.
Fig. 3 zeigt ferner, daß die beiden gegeneinander beweglichen
Schenkel 91, 92 durch einen Federdraht 95 so miteinander
verbunden sind, daß sie die Muldenhöhe zu verkleinern trach
ten und dadurch den Kontaktdruck auf die Oberseite des
Begrenzungsteils 28 ausüben. Dazu ist der Federdraht 95 in
nach außen gerichtete, hakenförmige Haltelaschen eingelegt,
die jeweils abwechselnd an den beiden Schenkeln 91, 92 so
vorgesehen sind, daß der Draht sich beim Einlegen wellenför
mig verbiegt und dadurch eine entsprechende Federkraft
ausübt.
Bei dieser Ausführung können die Abstandshalter 81 so aus
gebildet sein, daß sie sich weniger elastisch als plastisch
verformen lassen. Es kann dann einmal durch eine generelle
Ausrichtung bei der Montage jeweils der richtige Abstand
hergestellt werden, während sich die dauernde Federung, die
auch wegen einer gewissen Verformungstendenz in den Wärme
dämm-Materialien notwendig ist, durch die Gesamtfederung
zwischen der Platte und der Mulde aufrechterhalten wird.
Fig. 4 zeigt eine Befestigung des Temperaturbegrenzers 32
direkt am Muldenboden 20 mittels eines am Temperaturbegrenzer
vorgesehenen, abgewinkelten Blech-Anschlußteils, das am
Muldenboden z. B. durch Punktschweißung festgelegt werden
kann.
Fig. 13 zeigt eine Kochstelle 12 mit einem Heizelementträger
23 und einem mehrteilig ausgebildeten Begrenzungsteil 28. Es
ist insgesamt ringförmig, jedoch aus einzelnen Ringsegmenten
28a zusammengesetzt, die miteinander verzahnt sind. Am
Außenumfang 86 läuft ein den Topferkennungssensor 44 bilden
der, schellenförmiger Ring 97 um, der an einer Stelle offen
ist und dort zwei nach außen gerichtete Abbiegungen 98
aufweist, deren Enden Flachsteckverbindungen 99 bilden. Der
Ring wird mittels eines elektrisch isolierenden Verbindungs
mittels, beispielsweise einer Keramikklammer oder einer
Schraube 100, zusammengespannt und klammert somit die Koch
stelleneinheit zusammen.
Auf die Flachsteckanschlüsse 99 werden entsprechende Flach
stecker aufgesteckt, die den Sensor 44 mit der entsprechenden
Steuereinheit für ein induktives Topferkennungssystem verbin
den.
In dem Ring 97 können auch Öffnungen 58 vorgesehen sein, in
die Schnapp- oder Steckverbinder 57 eingeführt werden, um den
Temperaturbegrenzer 32 festzulegen (siehe auch Fig. 2).
Fig. 14 zeigt einen Teilquerschnitt durch die Ausführung nach
Fig. 13. Man erkennt dort, daß die Ringsegmente 28a des
Begrenzungsteils 28 im Querschnitt eine zum Inneren hin
offene Ausnehmung 101 haben, in die eine entsprechende
Ringvorsprung 102 am Außenumfang des Heizelementträgers 23
eingreift. Da die Ringsegmente 28 durch den Reifen bzw. die
Schelle 97 zusammengehalten werden, wird also durch die
Anbringung der Topferkennungsspule eine zusammenhängende
Kochstelle geschaffen.
Fig. 15 zeigt eine Ausführung, bei der das ringförmige
Begrenzungsteil 28 einteilig ausgebildet sein kann. Hier ist
der Querschnitt des Begrenzungsteils 28 L-förmig, wobei der
kurze Schenkel des L oben liegt und zum Inneren gerichtet
ist, um über die Oberfläche 24 des Heizelementträgers 23 zu
ragen und dieses nach oben hin zu sichern. Der Reifen 97
liegt auch hier, wie bei den anderen Ausführungen um den
Außenumfang herum und reicht bis an die Oberkante des Begren
zungsteils, d. h. bis an die Unterseite der Platte 17.
Fig. 16 zeigt eine Ausführung, ebenfalls mit einem Reifen 97,
bei der das Begrenzungsteil 28 einteilig als Ring ausgebildet
ist. Er hat im Querschnitt eine abgewandelte L-Form, wobei
der nach innen ragende L-Schenkel unten liegt, so daß er eine
einem mit einer umlaufenden Ausnehmung 102 versehene untere
Außenkante des Kochstellenbauelementes bildet. Im Bereich
dieser Ausnehmung 102 sind auch Sacklöcher 103 im Befesti
gungsteil 28 eingebracht, die bei der Montage in entsprechen
de Vorsprünge an der Mulde eingreifen können. Außerdem sind
sie geeignet, um beim automatischen Einbringvorgang als
Ausrichthilfen zu dienen.
Der Heizelementträger 23 ist der Innenform des Begrenzungs
teils 28 angepaßt und hat dementsprechend einen oberen, am
Umfang vorstehenden Flansch und ist unten mit etwas geringe
rem Durchmesser ausgeführt. Im Bereich des äußeren Flansches
105 wird der Heizelementträger 23 an der Innenseite des
Begrenzungsteils 28 dadurch befestigt, daß nach dem Einlegen
an mehreren Stellen des Umfangs ein von oben niederdrückender
Stempel Material des Heizelementträgers (28) in Ausformungen
106 auf der Innenseite des Begrenzungsteils 28 hineinver
drängt. Dadurch ist der Heizelementträger 23 am Begrenz
ungsteil 28 durch Verformung des Wärmedämmaterials form
schlüssig verriegelt. Den Stempel bildet dabei Vertiefungen
bzw. Einprägungen 107 an der Oberfläche 24. Diese Verformung
geschieht vorzugsweise an mehreren Stellen des Umfanges, kann
aber auch umlaufend vorgenommen werden. Es ergibt sich ein
guter Halt beider Wärmedämm-Formteile aneinander aneinander,
auch dadurch, daß das verformte Material an den Verformungs
stellen etwas stärker verdichtet sein kann.
Die entstehende Verzahnung kann auch, allein oder zusätzlich,
vertikal vorgenommen werden, statt, wie in Fig. 16 gezeigt,
horizontal. Dabei könnten die Ausnehmungen hinterschnitten,
d. h. sich erweiternd, ausgebildet sein. Je nach der Material
beschaffenheit kann auch das Begrenzungsteil 28 verformt
werden.
Durch die Ausführungen nach den Fig. 13 bis 16 wird eine
Strahlheizungs-Kochsteile geschaffen, die ohne den üblichen
Blechteller auskommt. Es ist außerdem möglich, aufgrund des
Schutzes der am stärksten beanspruchten Partien auf Verstär
kungsfasern zu verzichten, so daß der gesamte Strahlungsheiz
körper faserfrei hergestellt werden kann. Der Rand kann, wie
im folgenden noch erläutert wird, aus einem relativ gestalt
festen Material bestehen, jedoch mit Luftkammern oder mit
besser Wärmedämmenden Material als dem übrigen Material des
Begrenzungsteils 28 gefüllte Kammern aufweisen. So wäre es
beispielsweise auch möglich, die mit dem Material des Heiz
elementträgers 23 gefüllte Ausformung 106 größer zu machen
und über einen erheblichen Abschnitt der Höhe des vom Begren
zungsteils 28 gebildeten Randes zu erstrecken, so daß eine
Ausführung ähnlich Fig. 11 entsteht. Der die Topferkennungs
spule bildende Ring oder Reifen 97 ist mechanisch geschlos
sen, jedoch elektrisch "offen". Der Anschluß kann galvanisch,
wie beschrieben oder auch über einen Lufttransformator oder
anders gearteten Übertrager, beispielsweise mit Ferrit,
geschehen
Fig. 17 zeigt eine Ausführung, bei der bei im übrigen ähnli
cher Ausbildung wie in Fig. 15 die Außenfläche 86 des Begren
zungsteils 28 so ausgebildet ist, daß darin einzelne Klammern
108 aufgenommen werden können, die am Begrenzungsteil 28
festgelegt und sich ein Stück über den Boden 109 vom Begren
zungsteil 28 und Heizelementträger 23 erstrecken und sie
somit zusammenhalten. Es kann daran ferner ein Federabschnitt
110 vorgesehen sein, der sich am Boden 20 der Mulde abstützt.
Eine solche Ausführung ist insbesondere für die spätere
Auswechslung einer Kochstelle im Reparaturfalle vorteilhaft.
Die Klammer 108 hält sich mit einer Nase 111, die in eine Nut
112 am Außenumfang 86 des Begrenzungsteils 28 eingreift. Die
Klammer kann aus federndem Blech hergestellt sein.
Bei der Wahl des Wärmedämm-Materials und seiner Gestaltung
müssen außer der Temperaturbeständigkeit und möglichst auch
elektrischen Isolation hauptsächlich einander normalerweise
ausschließende Eigenschaften beachtet werden, nämlich gute
Wärmedämm-Eigenschaften und mechanische Festigkeit. Unter
dieser Voraussetzung wird das Material der Wärmedämm-Bauteile
23 ausgewählt.
Für den Heizelementträger 23 ist ein pyrogenes Kieselsäure-
Aerogel bevorzugt, das, mit entsprechenden Bindemitteln und
Trübungsmitteln, beispielsweise aus Metalloxyden, vermischt,
zu einem tablettenartigen Formkörper, d. h. einer mehr oder
weniger dicken, der Form der Heizzone angepaßten Scheibe
verpreßt wird. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit
können auch Verstärkungsmittel zugesetzt werden, wobei jedoch
möglichst Fasern vermieden werden sollten.
In die obere, dem Heizraum 27 zugekehrte Fläche 24 werden
elektrische Widerstandsheizelemente 25 eingebettet. Sie
bestehen aus dünnen gewellten Bändern, die aufrechtstehend
mit an ihrer Unterseite vorgesehenen, durch die Wellung
spatenförmigen Füßen in das Wärmedämm-Material eingedrückt
werden, nachdem die Tablette verpreßt ist. Diese Heizelemente
haben aufgrund ihrer großen Oberfläche im Vergleich zur
Heizelementmasse eine sehr kurze Aufglühzeit. Sie sind unter
der Marke "HiLight" der Anmelderin bekannt. Wegen Einzel
heiten ihrer Beschaffenheit, Herstellung und Funktion wird
ausdrücklich auf die DE-42 29 373 und DE-42 29 375 Bezug
genommen.
Der Heizelementträger 23 hat auf der im übrigen ebenen
Oberfläche 24 in der Mitte einen aufwärts gerichteten Vor
sprung 33, auf dem der Temperaturfühler 31 des Temperatur
begrenzers 32 aufliegt. Dieser Fühler ragt je nach Größe der
Heizzone bis zur Mitte oder auch etwas weiter darüber hinweg,
so daß auch bei unterschiedlichen Heizzonen-Durchmessern eine
einheitliche Temperaturfühlerlänge gewählt werden kann.
Normalerweise ist es infolge der HiLight-Einpreßtechnik
möglich, einen Heizelementträger mit ausreichender Wärmedämm-
Qualität und mechanischer Festigkeit herzustellen, vor allem,
wenn er eine größere Dicke haben kann. Ein besonderer Vorteil
des integrierten Kochmuldenkonzeptes ist es, daß der Raum,
der notwendig war, um die den Strahlheizkörper aufnehmende
Trägerschale in der Mulde anzuordnen und nach oben anzupres
sen, jetzt für die Wärmedämmung zur Verfügung steht, so daß
bei gleicher Bauhöhe der Mulde die Wärmedämmung einige
Millimeter dicker sein kann. Wenn jedoch besondere Erforder
nisse, beispielsweise eine noch geringere Muldenbauhöhe oder
dgl. es erfordern, kann auch unter dem Heizelementträger noch
eine Wärmedämmschicht liegen, dann meist aus noch leichterem
und daher besser wärmedämmenden Material gleichen Typs. Auch
ein mehrschichtiger Aufbau der Heizelementträger-Tablette ist
möglich.
Das Begrenzungsteil 28 besteht aus mechanisch festerem
Material, das also sowohl gestaltfester als auch abriebfester
ist. Derartige Materialien können beispielsweise aus Auf
schlämmungen von keramischen Fasern geformte, filz- oder
papierartige Wärmedämm-Materialien sein. Es wird jedoch
angestrebt, Fasern bei Wärmedämm-Materialien generell zu
vermeiden. Es wird daher bevorzugt ein sehr gestaltfestes
Material, wie Vermiculite, bevorzugt, ein Blähglimmer, der
bei recht guten mechanischen Eigenschaften ein guter elektri
scher Isolator mit vertretbaren Wärmedämm- und Temperatur
beständigkeits-Eigenschaften ist. Aus diesem Material ist das
Begrenzungsteil 28 geformt, was vor allem mit großer Rand
schärfe möglich ist, so daß es sich besonders für die genaue
optische Begrenzung der Heizzone besonders gut eignet. Im
Grunde hat das Material eine mechanische Konsistenz wie ein
Kunststoff oder Integralschaum mit geschlossener Oberfläche.
An Stellen, an denen besonders hohe Temperaturbeständigkeit
und/oder Wärmedämmung erforderlich ist, können in dem Begren
zungsteil 28 Einsätze 34 vorgesehen sein. Fig. 11 zeigt einen
Einsatz 34 an der dem Heizraum 27 zugewandten Seite des
Begrenzungsteils. Er verhindert das Abwandern von Wärme zur
Seite hin. Der Einsatz ist in Form eines umlaufenden Ringes
in eine Nut 35 im Begrenzungsteil 28 eingeformt. Die oben und
unten stehenbleibenden Flansche sind thermisch nicht so
gefährdet, da sie einerseits an der Platte 17 und anderer
seits am Heizelementträger 23 anliegen. Durch diese Einsätze
aus einem gegenüber dem übrigen Wärmedämm-Bauteil unter
schiedlichen Material wird eine Kompositbauweise geschaffen,
die dem Bauteil die Charakteristik beider an sich miteinander
unverträglichen Eigenschaften, mechanische Festigkeit / gute
Wärmedämm-Eigenschaften, verleiht. Diese Kompositbauweise
kann auch im übrigen angewendet werden, beispielsweise in den
den später noch zu erläuternden Reglerteil umgebenden Posi
tionen oder anderen, von oben oder der Außenseite her vorge
sehenen Ausnehmungen des Begrenzungsteils.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung der Kochstellen in einer
gemeinsamen Mulde ermöglicht es, die Steuerungs-, Regel-,
Überwachungs- und Anschluß-Elemente für alle Kochstellen
zusammenzufassen, während sie bisher zumindest bezüglich der
auf die Kochstellen selbst bezogenen Bauteile, beispielsweise
der Temperaturbegrenzer und Anschlußleitungen, Heißmelder
oder Topferkennungssysteme, jeder einzelnen Kochstelle zuge
ordnet waren.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß die Temperaturbegrenzer 32 in
einem zentralen Bereich 36 zwischen den vier Kochstellen
liegen. Es ist auch möglich, die vier Temperaturbegrenzer,
ggf. mit Heißmeldekontakten zusammen, die vom gleichen
Temperaturfühler beaufschlagt werden, in einem gemeinsamen
Gehäuse 37 unterzubringen, von dem die Temperaturfühler
sternförmig ausgehen. Von dort aus verlaufen auch die Koch
plattenanschlüsse 38 direkt zu den Heizelementen. Von dem
gemeinsamen Gehäuse aus verläuft ein in Fig. 1 und 4 ange
deuteter Kabelbaum 39 zum Eingabe- bzw. Anzeigefeld 40, das
in diesem Falle zur Oberseite und durch die Glaskeramikplatte
hindurchreichende Einstellknöpfe 41 aufweist. Statt eines
Kabelbaums aus Litzen oder Massivdrähten kann auch eine
mehrbahnige Matrix aus Flachleitern verwendet werden.
Anzeigelampen 42 für eine Heißanzeige sind in entsprechender
Anordnung zu den Kochstellen an geeigneter Stelle vorgesehen.
Temperatur- oder Leistungs-Steuer- bzw. Regelorgane, die von
den Einstellknöpfen 41 beeinflußt werden, können im Bereich
des Einstellfeldes 40 oder auch innerhalb des gemeinsamen
Gehäuses 37 vorgesehen sein.
Die normalerweise als Heißanzeige bezeichnete Restwärmean
zeige sorgt dafür, daß der Benutzer darauf aufmerksam gemacht
wird, daß eine Kochstelle noch eine für die Berührung gefähr
liche Temperatur haben könnte. Zu ihrer Betätigung ist
normalerweise im Temperaturbegrenzer ein zweiter Kontakt
vorgesehen, der vom Fühler des Temperaturbegrenzers betätigt
wird und bei beispielsweise 70°C schaltet. Die Heißanzeige
könnte aber auch mit anderen, beispielsweise elektrischen
Widerstandsfühlern, arbeiten, insbesondere, wenn eine gemein
same Steuerelektronik vorhanden ist. Den gleichen Zweck kann
jedoch auch eine Steuerung erfüllen, die in Abhängigkeit von
der Einschaltung der Kochstellen zeitabhängig arbeitet, indem
mit entsprechenden Sicherheitsmargen die Heißanzeige an
spricht, wenn der Heizkörper für eine gewisse Zeit einge
schaltet ist. Sie läuft für die durchschnittliche Abkühlzeit
bis unter eine gefährliche Temperatur nach dem Abschalten des
Heizelementes nach und schaltet dann erst die Heißanzeige
aus. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, daß ein nur
kurzzeitiges, z. B. versehentliches Einschalten, die Heißan
zeige noch nicht wirksam werden läßt.
In Fig. 12 ist eine zentrale Regel- und Steuerschaltung im
Blockschaltbild dargestellt. Das Steuergerät 43 ist für vier
Kochstellen 12 vorgesehen, von denen zwei (links oben und
rechts unten) jeweils ein Heizelement 25 haben, während die
beiden anderen (links unten und rechts oben) jeweils zwei
Heizelemente haben, z. B. für eine Kochstelle mit zwei Heiz
zonen 13, 13a.
Das Steuergerät enthält auch eine Topferkennungs-Elektronik.
Dazu befinden sich an den Kochstellen Induktionsspulen 44,
und zwar jeweils eine je Heizelement, die mit dem Steuergerät
verbunden sind. Diese Topferkennungssensoren sind mit einem
Multiplexer 45 verbunden, der eine serielle Verarbeitung der
Signale ermöglicht. Die somit in Folge ankommenden Signale
werden in einem speziell angepaßten, integrierten Schaltkreis
(ASIC) 46 verarbeitet, zum Teil unter Steuerung durch einen
Microprozessor 47.
Über einen Treiber 48 werden die resultierenden Ausgangssig
nale Leistungsschaltern 49 zugeführt, die als elektromechani
sche Relais dargestellt sind, jedoch auch als elektronische
Leistungsbauteile ausgebildet sein können. Im Ausführungsbei
spiel nach Fig. 12 geschieht die Leistungssteuerung außerhalb
des Steuergerätes 43 in Leistungssteuergeräten 50, die von
den Einstellknöpfen 41 bedient werden und als einzelne oder
in einem gemeinsamen Block 51 zusammengefaßt sein können.
Diese auch als Energieregler bezeichneten Leistungssteuerge
räte arbeiten meist mit impulsweiser Leistungsfreigabe und
können elektrothermisch oder elektronisch arbeiten.
Es ist jedoch auch möglich, diese Leistungssteuerung mit in
das Steuergerät 43 einzubeziehen und lediglich die Einstell
organe herauszuziehen. Dabei könnte es sich um beliebige
Eingabemittel handeln, beispielsweise um rotative Geber, wie
Potentiometer, oder Tasteneingaben, bevorzugt Berührungs
schalter, die ggf. auch durch die Glaskeramikplatte hindurch
wirken. In einem solchen Falle könnte im Bereich des Ein
stellfeldes 40 ein Tastenfeld angelegt sein, durch dessen
Berührung der Benutzer die Wahl der einzelnen Kochstellen und
ihre Einstellung bewirken kann.
Der Mikroprozessor steuert auch über eine entsprechende
Ansteuerung 52 das Heißanzeigefeld 42 in Form von Leuchtdio
den. Die Temperaturbegrenzer sind in diesem Falle schal
tungsmäßig außerhalb des Steuergerätes 43 vorgesehen, können
jedoch baulich auch mit ihm weitgehend vereinigt sein.
Das Steuergerät ist in dem zentralen Bereich 36 vorgesehen.
Durch entsprechende Wärmedämmung ist es gegen Wärme von den
Heizzonen her abgeschirmt. Wie Fig. 2 zeigt, kann es Wärme
über den Boden 20 abgeben, ggf. auch nach oben über die
Glaskeramikplatte, falls das von der Elektronik ertragene
Temperaturniveau relativ hoch liegt. Weitere Maßnahmen können
hier zur Kühlung beitragen, beispielsweise eine Unterbrechung
des Bodens 20 um den zentralen Bereich 36 herum, beispiels
weise durch die Schlitze 52 in Fig. 2, durch in diesem
Bereich aufgesetzte Kühlkörper oder sogar durch aktive
Kühlung mittels eines Peltierelementes.
Jedenfalls ermöglicht ein gemeinsames Steuergerät, auch
technisch relativ aufwendige Funktionen, wie die Topferken
nung, nutzbar zu machen, weil der Aufwand für mehrere Koch
stellen kaum größer ist als für eine.
Die Auswertung der Signale der Topferkennungssensoren 44 kann
nach dem Stand der Technik erfolgen, beispielsweise gemäß der
DE-40 04 129, auf deren Inhalt hier ausdrücklich Bezug
genommen wird.
Infolge der Umgebungsbedingungen, insbesondere der hohen und
wechselnden Temperatur, ist jedoch die Anordnung der Topfer
kennungssensoren, die ja als Induktionsspulen ausgebildet
sind, besonders kritisch. In den Fig. 6 bis 9 sind ver
schiedene Varianten gezeigt, die jeweils als einwindige
Spulen ausgeführt sind. Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausfüh
rung, bei der das Begrenzungsteil 28 einen von seiner Ober
seite ausgehenden, ringförmigen Schlitz 75 aufweist, in den
eine einwindige Schleife als Topferkennungssensor 44 ein
gelegt ist. Sie besteht aus metallischem Bandmaterial und
ist, wie Fig. 7 zeigt, leicht gewellt, um sich in dem Schlitz
selbst festzuhalten. Ihre Anschlüsse sind zum zentralen
Bereich 36 hingeführt und dort mit möglichst geringer freier
Leitungslänge an das Steuergerät 43 angeschlossen. Da es sehr
wichtig ist, diese Anschlüsse so kurz wie möglich zu halten,
könnten hier auch einzelne Topferkennungs-Bauteile nahe an
den einzelnen Kochstellen in der Wärmedämmung angeordnet
sein. Auf diese Weise ist es möglich, auch die relativ
unscharfen und ggf. störungsbehafteten Signale einer ein
windigen und in ihrem Anschlußbereich ggf. unabgeschirmten
Induktionsspule mit hinreichender Genauigkeit auszuwerten.
Fig. 8 zeigt eine Ausführung, bei der die den Topferken
nungssensor 44 bildende Induktionsspule in Form eines ein
windigen Runddrahtes in das Material des Begrenzungsteils 28
nahe an der Heizzone 27, jedoch wärmemäßig abgeschirmt,
eingebettet ist.
Fig. 9 zeigt eine Ausführung, bei der als Topferkennungssen
sor 44, wie in den Fig. 6 und 7, ein aufrechtstehendes
Band aus Flachmaterial verwendet wird, das, ähnlich wie die
Heizleiter 25, in den Heizelementträger 23 durch Eindrücken
über einen Teil seiner Höhe, eingebettet ist. Gegen eine zu
starke Erwärmung kann beispielsweise eine reflektierende
Beschichtung auf dem Band vorgesehen sein. Vorteilhaft für
diese Topferkennungsspulen ist es, daß die jeweilige Koch
stelle ohne einen umgebenden Blechrand ausgebildet ist, der
eine unerwünschte Abschirmung bilden könnte.
Fig. 9 zeigt, daß eine als LED ausgebildete Anzeigelampe 42
für die Heißanzeige unmittelbar in eine Ausnehmung in eine
Ausnehmung des Begrenzungsteils 28 eingesteckt werden kann
und dann durch die Platte leuchtet.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, auch die Anschluß
verlegung besonders günstig zu gestalten. Zum einen kann
durch die Zusammenlegung der verschiedensten Regelungs- und
Steuerorgane auf einen großen Teil interner Verdrahtungen
verzichtet werden und zum anderen kann die Verschaltung auch
der einzelnen Kochstellen mit dem zentralen Steuergerät oder
anderen Organen bereits bei der Herstellung der Kochstellen
und damit auch gleichzeitig der Mulde erfolgen. Bei Zusammen
fassung in einem Kabelbaum 39, bei dem die Kabel originär an
einzelnen Schaltelementen, beispielsweise den Temperaturbe
grenzern 32, vorgesehen sind, kann schließlich ein gemein
samer Stecker (97 in Fig. 1) zum Anschluß an die Eingabe-
bzw. Einstell-Geräte vorgesehen sein.
Vor allem ist aber die Verschaltung mittels eines Kabelbaums
39 oder einer Anschlußmatrix möglich, die mit genau vorgege
benen Anschlußlängen und -positionen vorbereitet sein kann.
So könnten beispielsweise Anschlüsse aus Massivdraht in
entsprechenden Kanälen des Begrenzungsteils 28 geführt sein.
Besonders bevorzugt ist eine elektrische Verschaltung beste
hend aus Bändern oder Streifen 55, die in entsprechende
Kanäle 56 im Begrenzungsteil 28 eingelegt werden. Die Kanäle
können beispielsweise durch gegeneinander versetzte Formstem
pel leicht auch innerhalb des Begrenzungsteils hergestellt
werden. In sie werden die Flachleiter 55 eingelegt oder
eingeschoben. Es ist aber auch möglich, sie durch entspre
chende Ausnehmungen in der Trennebene zwischen Begrenzungs
teil und Heizelementträger zu führen, wobei sie beim Zusam
menfügen dieser Teile automatisch eingeschlossen werden.
Die Heizleiterbänder können beispielsweise aus nickelplat
tiertem Stahlband bestehen, die ggf. durch Punktschweißung 57
miteinander verbunden werden. Sie können auch bereits als
entsprechende Matrix durch Stanzen hergestellt werden. Die
geringere elektrische Leitfähigkeit von Eisen kann durch
entsprechende Dimensionierung ausgeglichen werden. In jedem
Fall erhält man dadurch aber wärmebeständige und leicht
verschweißbare Leiter.
Claims (17)
1. Strahlungs-Kochstelleneinheit mit wenigstens einem
elektrischen Heizelement (25), das auf einem Heizele
mentträger (23) angeordnet ist und mit einem ringförmi
gen, dieses zumindest teilweise umgebenden Begrenzungs
teil (28), dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungs
teil (28) von einem Ring (44) umspannt ist.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Begrenzungsteil (28) und der Ring (44) die äußere
Begrenzung der Kochstelle (12) bilden.
3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Begrenzungsteil (28) aus mehreren Ringsektoren
(28a) zusammengesetzt ist.
4. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Begrenzungsteil (28) mit dem
Heizelementträger (23) formschlüssig verbunden ist.
5. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Begrenzungsteil (28) wenigstens
eine Ausnehmung (101, 106) aufweist, in die ein Teil
(102) des Heizelementträgers (23) eingreift und ggf. im
Bereich einer in der Oberfläche des Heizelementträgers
(23) vorgesehenen Verformung (107) liegt.
6. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (44) eine Induktionsspule
für ein Topferkennungssystem ist.
7. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Einheiten (12)
unterhalb einer Platte (17), insbesondere einer Glas
keramikplatte, innerhalb einer aus Flachmaterial, wie
Blech, bestehenden Mulde (14) einzeln und unmittelbar an
der Mulde (14) angeordnet sind.
8. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wärmedämmbauteil (22)
jeder Kochstelle (12) Unmittelbar an zur Mulde (14)
gehörenden Aufnahmemitteln (26, 82, 83) geführt ist.
9. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zwei gesonderte Wärmedämmbau
teile (23, 28) enthält, und zwar einen vorzugsweise
tablettenartig aus gepreßtem, schüttfähigem Wärmedämm
stoff, wie Kieselsäureaerogel, geformten Heizelementträ
ger (23) und einen aus einem relativ gestaltfesten,
vorzugsweise faserfreien Wärmedämmstoff, wie Vermicu
lite, geformten, ringförmigen, die Heizzone umgebenden
Begrenzungsteil.
10. Einheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Abstands- und/oder Seitenhalter (81,
82, 83) bzw. ihre Befestigungsstellen am Boden (20) der
Mulde (14), vorzugsweise als vor-ausgestanzte und
ausbiegbare Blechausschnitte Vorgesehen sind und/oder am
Muldenboden (20) in einem an unterschiedliche Größen und
Anordnungen von Kochstellen (12) anpaßbaren Raster
angeordnet sind.
11. Einheit nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mulde (14) federnd in ihrem
Abstand zur Platte (17) gelagert ist, vorzugsweise durch
Federmittel (95), die zwischen der Mulde (14) und einem
rahmenartigen Plattenträger (93) vorgesehen sind.
12. Einheit nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem zentralen Bereich (36) der
Mulde (14) Elektronikbauteile (43), insbesondere für ein
Topferkennungssystem, angeordnet sind und/oder der
zentrale Bereich (36) wärmegedämmt und durch thermische
Abkopplung und/oder passive oder aktive Kühlmittel
gekühlt ist.
13. Einheit nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Restwärmeanzeigesystem (42) zur
Anzeige der Verbrennungsgefahr bei Berührung der Koch
stelle (12) zeitgesteuert ohne Temperaturfühler ausge
bildet ist und/oder als Vorverdrahtete Einheit mit
Federsteckverbindungen angeschlossen ist.
14. Einheit nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Wärmedämmbauteile (22) aus unter
schiedlichen Wärmedämm-Materialien zusammengestellt
sind, wobei vorzugsweise in einen relativ gestaltfesten
Wärmedämmbauteil (28) Einsätze (34) aus besser wärmedäm
menden Material vorgesehen sind, insbesondere im die
Heizzone (13) umgebenden Bereich eines ringförmigen
Begrenzungsteils (28).
15. Einheit nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß elektrische Anschlüsse der Kochstel
le, die vorzugsweise von zugehörigen Temperaturbegren
zern (32) ausgehen, an diesen vormontiert vorgesehen
sind und bei der Montage zu einem ggf. mit einem gemein
samen Mehrfachstecker (97) versehenen Kabelbaum (39)
zusammengefaßt sind.
16. Einheit nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse (38,
55) in die Wärmedämmbauteile (22) intregriert oder
zwischen sie eingeschlossen, insbesondere in teilhinter
schnittenen Kanälen (56) angeordnet sind.
17. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse als
Flachleiter (55), vorzugsweise auf Eisenbasis, ausgebil
det sind und ggf. als eine ausgestanzte Matrix ausgebil
det sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127825 DE19527825A1 (de) | 1995-07-29 | 1995-07-29 | Strahlungs-Kochstelleneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995127825 DE19527825A1 (de) | 1995-07-29 | 1995-07-29 | Strahlungs-Kochstelleneinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527825A1 true DE19527825A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7768142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127825 Withdrawn DE19527825A1 (de) | 1995-07-29 | 1995-07-29 | Strahlungs-Kochstelleneinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19527825A1 (de) |
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