DE19527507C1 - Werkstückspannvorrichtung für eine Werkzeugmaschine für die Mehrseitenbearbeitung von Werkstücken - Google Patents
Werkstückspannvorrichtung für eine Werkzeugmaschine für die Mehrseitenbearbeitung von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkstückspannvorrichtung zum
Ausrichten und Spannen von Werkstücken zu deren Mehrsei
tenbearbeitung auf einer Werkzeugmaschine, mit einem
Grundträger mit einer Längsachse, um die der Grundträger
winkeleinstellbar sein kann, und längs der im Grundträger
mehrere, je um eine die Längsachse rechtwinklig schnei
dende Drehachse winkeleinstellbare und mittels einer Zen
trier- und Klemmeinrichtung axial, radial und bezüglich
der Drehwinkellage festlegbare Werkstückhaltevorrichtun
gen aufgenommen sind.
Es sind Werkstückspannvorrichtungen für Werkzeugmaschinen
der gattungsgemäßen Art bekannt, welche eine oder mehrere
Werkstückhaltevorrichtungen aufweisen, welche in einem
Grundträger drehbar gelagert sind (DE 43 15 839 A1). Die
Werkstückhaltevorrichtungen sind dabei in einem Grundträ
ger der Werkstückspannvorrichtung in unterschiedlichen
Winkelpositionen feststellbar. Die Werkstückhaltevorrich
tung dient zum "Aufspannen" von zu bearbeitenden Werk
stücken, welche durch eine entsprechend bewegbare, mit
einem Bearbeitungswerkzeug versehene Werkzeugspindel von
drei Seiten her bearbeitbar sind. Nach Beendigung dieser
drei Seitenbearbeitung muß zur weiteren Bearbeitung des
Werkstückes dieses um die Drehachse der Werkstückhalte
vorrichtung gedreht werden, um weitere Arbeitsschritte
durchführen zu können. Bei der bekannten Werkstückspann
vorrichtung können die Werkstückhaltevorrichtungen ein
zeln mit Hilfe eines in die Maschinenspindel der Werk
zeugmaschine eingespannten Verdrehwerkzeuges in eine ent
sprechende Position gedreht werden, nachdem eine hydrau
lische Spannvorrichtung zur Fixierung der Winkellage der
Werkstückhaltevorrichtung gelöst wurde, gedreht werden.
Das Verdrehwerkzeug ist an einem entsprechenden Stell
stift der einzelnen Werkstückhaltevorrichtungen ansetz
bar, so daß die einzelnen Werkstückhaltevorrichtungen
nacheinander um ihre jeweilige Drehachse auf einen ande
ren Bearbeitungswinkel einstellbar sind. Bei der bekann
ten Werkstückspannvorrichtung werden die im Grundträger
angeordneten Werkstückhaltevorrichtungen mittels einer
entsprechenden hydraulischen Zentrier- und Spanneinrich
tung gleichzeitig in ihrer entsprechenden Drehwinkellage
fixiert.
Dies bedeutet aber zugleich, daß beim Drehen nur einer
Werkstückhaltevorrichtung und dem damit verbundenen Lösen
der Spannvorrichtung auch die Spannvorrichtungen der an
deren, im Grundträger angeordneten Werkstückhaltevorrich
tungen gelöst sind. Ein Festspannen in der entsprechenden
Winkellage sämtlicher im Grundträger angeordneten Werk
stückhaltevorrichtungen ist somit erst dann möglich, wenn
die letzte Werkstückhaltevorrichtung in der gewünschten
Winkellage entsprechend ausgerichtet ist. Dabei besteht
die Gefahr, daß sich die bereits in eine neue Winkellage
eingestellten Werkstückhaltevorrichtungen durch Erschüt
terungen oder sonstige äußeren Einflüsse bis zum ab
schließenden Festspannen wieder verändern können, so daß
eine präzise Werkstückbearbeitung nur schwer möglich ist.
Desweiteren ist es durch die Verwendung der Maschinen
spindel notwendig, daß das Arbeitswerkzeug, welches nor
malerweise in der Maschinenspindel aufgenommen ist, zum
Verdrehen der Werkstückhaltevorrichtungen durch das ent
sprechende Verdrehwerkzeug auszutauschen, wodurch ein zu
sätzlicher Arbeitsgang notwendig ist. Auch ist die Genau
igkeit der Winkeldrehung der Werkstückhaltevorrichtungen
von der Präzision des Maschinenspindelantriebes bzw. ei
ner entsprechenden elektronischen Winkelmeßeinrichtung
abhängig. Dies bedeutet wiederum, daß zum Erreichen einer
genauen Drehwinkeleinstellung der Werkstückhaltevorrich
tungen hohe Anforderungen an den Maschinenspindelantrieb
sowie an dessen entsprechende Steuerung und an das not
wendige Winkelmeßsystem gestellt sind, was zwangsläufig
zu hohen Kosten führt. Weiter weisen solche Verstellein
richtungen hohe Stellzeiten auf, da bei mehreren vorgese
henen Werkstückhaltevorrichtungen jede Werkstückhaltevor
richtung durch die Arbeitsspindel gedreht werden muß.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Werkstückspannvorrichtung der gattungsgemäßen Art so wei
terzubilden, daß alle im Grundträger längs dessen Längs
achse angeordneten Werkstückhaltevorrichtungen gleichzei
tig drehwinkeleinstellbar sind, ohne hierzu die Maschi
nenspindel oder dgl. der Werkzeugmaschine einsetzen zu
müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein mittels
eines hydraulischen Antriebes relativ zum Grundträger
rechtwinklig zu den Drehachsen der Werkstückhaltevorrich
tungen hin- und herverschiebbaren Stellglied, das mit den
Werkstückhaltevorrichtungen nach Art eines Drehantriebs
in Eingriff steht.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Vor
richtung zum Drehen von Werkstückhaltevorrichtungen zur
Verfügung gestellt, welche sich durch einen äußerst ko
stengünstigen und funktionssicheren Aufbau auszeichnet,
wie dies insbesondere durch die Weiterbildungen der Er
findung gemäß der Ansprüche 2 und 3 in einfacher Weise
konkretisiert ist.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 wird eine einfa
che Montage zur Instandhaltung und Wartung der einzelnen
Bauteile sichergestellt.
Durch die Ausgestaltungen gemäß der Ansprüche 5 und 6 ist
die axiale Verstellung der Stellplatte in einfacher Weise
fernsteuerbar durchführbar, wobei zur Bewegungsdämpfung
entsprechende Dämpfungselemente vorgesehen sein können.
Der Stellweg ist nach Anspruch 8 mittels zweier verstell
barer Anschläge einstellbar ist, so daß verschiedene
Drehwinkeleinstellungen vorwählbar sind. Durch die evtl.
vorgesehenen Dämpfungselemente wird dabei ein hartes An
schlagen der Stellplatte gegen die Anschläge sicher ver
hindert.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ist sicherge
stellt, daß ein z. B. quader- oder würfelförmiges Werk
stück von zwei Seiten bearbeitbar ist, ohne daß die Ori
entierung der Werkzeugspindel gegenüber dem Werkstück ge
ändert werden muß.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung nä
her erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine mit drei Stück Werkstück
haltevorrichtungen in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt II-II durch eine Werkstückhalte
vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt III-III aus Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Grundvorrichtung einer Werk
zeugmaschine 1 weist eine Antriebs- und Versorgungsein
heit 2 auf, welche mit einem Rundtisch 3 versehen ist.
Dem Rundtisch 3 im Abstand gegenüberliegend ist ein Ge
genlager 4 vorgesehen, wobei zwischen dem Rundtisch 3 und
dem Gegenlager 4 drei Werkstückhaltevorrichtungen 5 ange
ordnet sind. Die Werkstückhaltevorrichtungen 5 sind in
einem Grundträger 6 um jeweils eine Drehachse 7 drehbar
gelagert. Der Grundträger 6 ist unterseitig mit einer
Tragplatte 8 verbunden, welche gegenlagerseitig über eine
Lagerplatte 9 und rundtischseitig über eine Befestigungs
platte 10 am Gegenlager 4 bzw. am Rundtisch 3 befestigt
ist. Die gesamte Anordnung mit den Werkstückhaltevorrich
tungen 5 ist um eine horizontale vom Rundtisch 3 und vom
Gegenlager 4 definierte Stellachse 11 drehbar gelagert.
Die Drehachsen 7 der Werkstückhaltevorrichtungen 5 ver
laufen dabei rechtwinklig zur Stellachse 11.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist in der Tragplatte 8
eine Stellplatte 12 angeordnet, welche in einer Längsnut
13 der Tragplatte 8 in Längsrichtung der Tragplatte 8
verschiebbar aufgenommen ist. Die Stellplatte 12 ist da
bei in vertikaler Richtung mittels mehrerer Halteschrau
ben 14 (s. auch Fig. 3) mit geringem Spiel gehalten. Die
Halteschrauben 14 weisen dazu einen im Durchmesser ver
größerten Schraubenkopf 15 auf und sind im Randbereich
der Längsnut 13 versenkt in der Tragplatte 8 einge
schraubt. Mit ihrem jeweiligen Schraubenkopf 15 ragen die
Halteschrauben 14 im Bereich der seitlichen Oberkante der
Längsnut 13 in die Längsnut 13 hinein. Die Stellplatte 12
weist in ihren längsseitigen Kantenbereichen in ihrer
Oberseite Ausfräsungen 16 auf, die jeweils einer Halte
schraube 14 zugeordnet sind (Fig. 3) . Die Ausfräsungen 16
erstrecken sich dabei in Längsrichtung, wie dies aus Fig.
3 ersichtlich ist, über eine Länge, welche zumindest dem
maximalen Stellweg der verschiebbaren Stellplatte 12 in
der Tragplatte 8 entspricht.
Desweiteren weist die Stellplatte 12 drei Langlöcher 17
auf, welche jeweils einer der Werkstückhaltevorrichtungen
5 zugeordnet sind. Die Langlöcher 17 verlaufen mit ihrer
jeweiligen Längsmittelachse 18 jeweils rechtwinklig zur
Längsmittelachse 19 der Stellplatte 12 und bilden jeweils
Stellflächen, in welchen jeweils ein Kupplungszapfen 20
der jeweils zugeordneten Werkstückhaltevorrichtung 5 über
eine Buchse 48 oder auch einen Kulissenstein geführt ist.
Die in Fig. 1 dargestellten Werkstückhaltevorrichtungen 5
sind jeweils identisch ausgebildet, wobei deren detail
lierter Aufbau aus der Darstellung in Fig. 2 ersichtlich
ist.
Wie schon aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Grundträger
6 quaderförmig ausgebildet und dient zur Aufnahme der
Werkstückhaltevorrichtungen 5. Jede Werkstückhaltevor
richtung 5 ist mit einem Zentrierschaft 21 in einer Zen
trierbohrung 22 im Grundträger 6 drehbar gelagert und
mittels jeweils eines Sicherungsringes 23 in der Zen
trierbohrung 22 axial gesichert. Die Zentrierbohrung 22
weist einen abgesetzten radial erweiterten oberen Boh
rungsabschnitt 24 auf, welcher sich in etwa über 2/3 der
Höhe des Grundträgers 6 von oben nach unten erstreckt. Im
Bohrungsabschnitt 24 ist eine Zentrier- und Klemmeinrich
tung 25 vorgesehen.
Die Zentrier- und Klemmeinrichtung 25 dient zur klemmen
den Fixierung des Zentrierschaftes und damit der Werk
stückhaltevorrichtung 5, wobei bei aktivierter Zentrier-
und Klemmeinrichtung 25 der Zentrierschaft 21 durch die
Zentrier- und Klemmeinrichtung 25 im Grundträger 6 in der
gerade eingestellten Winkellage festsitzend gehalten und
zentriert wird. Durch diese erfindungsgemäße Kombination
der Drehvorrichtung mit der Zentrier- und Klemmeinrich
tung 25 wird die Drehvorrichtung nach der Einstellung ei
ner bestimmten Winkellage während der Bearbeitung eines
Werkstückes entlastet und die Werkstückhaltevorrichtung 5
in einer präzise definierten Lage feststehend gehalten,
so daß eine präzise Werkstückbearbeitung sichergestellt
ist. Bei deaktivierter Zentrier- und Klemmeinrichtung 25
ist die Werkzeughaltevorrichtung 5 über ihren Kupplungs
zapfen 20 im Grundträger 6 durch das Langloch 17 der
Stellplatte 12 frei drehbar.
Oberseitig ist der Zentrierschaft 21 der Werkstückhalte
vorrichtung 5 mit einem radial erweiterten Aufnah
meflansch 39 versehen, welcher einen Werkstückhalter 40
aufnimmt, der mit hydraulisch betätigbaren Spannbacken 41
versehen ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind in der Tragplatte 8
in entsprechenden Zylinderbohrungen 42, 43 hydraulisch
betätigbare Stellkolben 44 bzw. 45 angeordnet, welche zum
Verschieben der Stellplatte 12 wechselweise mit Druck be
aufschlagbar sind. Die Stellkolben 44, 45 drücken dabei
gegen die jeweilige Stirnseite 46 bzw. 47 der Stellplatte
12. Die Kupplungszapfen 20, welche, wie aus Fig. 2 er
sichtlich ist, exzentrisch zur Drehachse 7 des jeweiligen
Zylinderschaftes 21 angeordnet sind und diesen jeweils
unten überragen, sind im jeweiligen Langloch 17 mit
tels einer mit geringem Spiel aufgesetzten Paßbuchse 48
auch mittels eines aufgesetzten Kulissensteins (in
der Zeichnung nicht dargestellt) geführt.
Wird nun der Stellkolben 45 mit Druck beaufschlagt, so
bewegt sich die Stellplatte 12 in ihrer Längsrichtung in
die gestrichelt dargestellte Position 49, wobei die Kupp
lungszapfen 20 durch die Langlöcher 17 über die Buchsen
48 bzw. entsprechende Kulissensteine mitgenommen werden,
so daß sich der jeweilige Zentrierschaft 21 (gestrichelt
dargestellt) entsprechend der translatorischen Bewegung
der Stellplatte 12 um einen bestimmten Stellwinkel α
dreht. In Fig. 3 ist diese Drehung bzw. der Stellwinkel α
für den mittleren Zentrierschaft 21 beispielhaft darge
stellt. Mit dem Zentrierschaft 21 dreht sich aber auch
die komplette Werkstückhaltevorrichtung 5, so daß ein in
den Spannbacken 41 eingespanntes Werkstück in entspre
chenden Winkelstellungen positionierbar ist. Im vorgese
henen Ausführungsbeispiel beträgt der maximale Stellwin
kel α etwa 90°. Dieser Stellwinkel α kann aber auch grö
ßer oder kleiner gewählt werden, wofür entsprechende
Stellvorrichtungen 50 bzw. 51 in Form von beispielsweise
parallel zu den Stellkolben 44 bzw. 45 verlaufenden
Stellschrauben 52 bzw. 53 vorgesehen sind. Durch Ein
schrauben der Stellschraube 52 bzw. 53 oder durch Heraus
drehen der Stellschrauben 52 bzw. 53 in Längsrichtung ist
somit die Ausgangslage der Stellplatte 12 sowie deren
Endlage einstellbar, wodurch unterschiedliche Winkel
stellbereiche der Werkstückhaltevorrichtungen 5 erreich
bar sind.
Anstatt der Stellplatte 12 mit Langlöchern 17 kann auch
eine Stellplatte vorgesehen sein, welche nach Art einer
Zahnstange ausgebildet ist (in der Zeichnung nicht darge
stellt) . Bei dieser Ausführungsform der Stellplatte ist
als Mitnehmer der Werkstückhaltevorrichtung 5 anstatt der
Kupplungszapfen 20 unterhalb des Sicherungsringes 23 je
weils am jeweiligen Zentrierschaft 21 ein Stellritzel
vorzusehen, welche in entsprechender Weise mit der Ver
zahnung der zahnstangenartigen Stellplatte in annähernd
spielfreiem Eingriff steht. Beim axialen Verschieben der
Stellplatte werden somit die Werkstückhaltevorrichtungen
5 entsprechend gedreht.
Anstatt zweier Stellkolben kann auch lediglich ein Stell
kolben vorgesehen sein. In diesem Fall ist der zweite
Stellkolben durch eine Rückstellfeder, z. B. eine Schrau
bendruckfeder (in der Zeichnung nicht dargestellt) er
setzt, gegen deren Federkraft der verbleibende Stellkol
ben bei Druckbeaufschlagung die Stellplatte 12 in ihre
entsprechende Endlage verschiebt. Die Rückstellung der
Stellplatte 12 erfolgt dementsprechend bei Druckentla
stung des Stellkolbens durch die Rückstellfeder. Diese
Ausgestaltung der Erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dre
hen einer Werkstückhaltevorrichtung 5 ist kostengünstig,
da nur ein hydraulischer Stellkolben 44 oder 45 Verwen
dung findet.
In Zusammenwirken mit der Zentrier- und Klemmeinrichtung
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Drehen der
Werkstückhaltevorrichtungen 5 sind somit die Werkstück
haltevorrichtungen 5 gleichzeitig annähernd in beliebige
Winkelpositionen bringbar und in diesen Positionen zur
Bearbeitung der entsprechend in die Spannbacken 41 einge
spannten Werkstücke zentriert und festsitzend positio
nierbar, so daß eine präzise Bearbeitung der Werkstücke
Sichergestellt ist.
Claims (8)
1. Werkstückspannvorrichtung zum Ausrichten und Spannen
von Werkstücken zu deren Mehrseitenbearbeitung auf
einer Werkzeugmaschine (1), mit einem Grundträger (6)
mit einer Längsachse (11), um die der Grundträger (6)
winkeleinstellbar sein kann, und längs der im
Grundträger (6) mehrere, je um eine die Längsachse
(11) rechtwinklig schneidende Drehachse (7) win
keleinstellbare und mittels einer Zentrier- und
Klemmeinrichtung (25) axial, radial und bezüglich der
Drehwinkellage festlegbare Werkstückhaltevorrichtun
gen (5) aufgenommen sind,
gekennzeichnet durch
ein mittels eines hydraulischen Antriebes (44, 45)
relativ zum Grundträger (6) rechtwinklig zu den Dreh
achsen (7) der Werkstückhaltevorrichtungen (5) hin-
und herverschiebbaren Stellglied, das mit den
Werkstückhaltevorrichtungen (5) nach Art eines
Drehantriebs in Eingriff steht.
2. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einer Stell
platte (12) besteht, in der jeweils ein achsparallel
und exzentrisch zu der Drehachse (7) der Werkstück
haltevorrichtung (5) verlaufend angeordneter Kupp
lungszapfen (20) der Werkstückhaltevorrichtung (5)
zwischen je zwei quer zur Stellrichtung verlaufenden
Stellflächen der Stellplatte (12) geführt ist, so daß
durch Verschieben der Stellplatte (12) über die Kupp
lungszapfen (20) eine Drehung der Werkstückhaltevor
richtungen (5) erfolgt.
3. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einer
nach Art einer Zahnstange ausgebildeten Stellplatte
besteht, welche mit am unteren Ende der Werkstückhal
tevorrichtungen (5) angeordneten Außenverzahnungen im
Eingriff steht, so daß durch Verschieben der zahn
stangenartigen Stellplatte eine Drehung der Werk
stückhaltevorrichtungen (5) erfolgt.
4. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (12) in ei
ner Tragplatte (8) verschiebbar gelagert ist, auf
welcher der Grundträger (6) befestigt ist.
5. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Tragplatte (8) wenigstens
ein hydraulisch betätigbarer Stellkolben (44 oder 45)
vorgesehen ist, durch welchen die Stellplatte (12)
gegen die Federkraft einer Rückstellfeder aus einer
Ausgangslage in eine Endlage verschiebbar ist.
6. Werkstückspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei in entgegengesetzter Stell
richtung beaufschlagbare Stellkolben (44, 45) vorge
sehen sind, mittels welcher die Stellplatte (12) zwi
schen ihren beiden Endlagen verstellbar ist.
7. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben
des Stellgliedes (12) (Stellplatte) eine Drehung der
Werkstückhaltevorrichtungen (5) um einen Stellwinkel
(α) von wenigstens 90° erreichbar ist.
8. Werkstückspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden End
stellungen der Stellplatte (12) mittels zweier ein
einstellbarer Anschläge (52, 53) einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995127507 DE19527507C1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Werkstückspannvorrichtung für eine Werkzeugmaschine für die Mehrseitenbearbeitung von Werkstücken |
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DE19527507C1 true DE19527507C1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=7767960
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DE1995127507 Expired - Fee Related DE19527507C1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Werkstückspannvorrichtung für eine Werkzeugmaschine für die Mehrseitenbearbeitung von Werkstücken |
Country Status (1)
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