DE19527138C1 - Vorrichtung zum Ersetzen einer alten Versorgungsleitung durch eine neue Leitung - Google Patents
Vorrichtung zum Ersetzen einer alten Versorgungsleitung durch eine neue LeitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ersetzen einer im
Boden verlegten aufbrechbaren alten Versorgungsleitung durch
eine neue Leitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der europäischen Patentschrift 0 053 480 ist eine Vor
richtung zum Ersetzen einer im Boden verlegten aufbrechbaren
alten Versorgungsleitung durch eine neue Leitung bekannt, wo
bei auf der Außenseite der Konusfläche des Verdrängungskopfes
in einem axial mittleren Abschnitt der Konusfläche Brechrip
pen fest angeordnet sind. Diese Vorrichtung ist im wesentli
chen nur in den Fällen einsetzbar, in denen der Durchmesser
der alten Leitung im wesentlichen gleich dem Durchmesser der
neuen Leitung oder allenfalls geringfügig kleiner ist.
Ist der Durchmesser der alten Leitung wesentlich kleiner als
der Durchmesser des neu zu verlegenden Rohres, so kann dieses
Gerät praktisch nicht verwendet werden. Der größte Außen
durchmesser des Verdrängungskörpers muß in jedem Falle minde
stens so groß wie der Durchmesser der neuen Leitung sein. Die
an dem Verdrängungskörper fest und an vorgegebener Stelle an
geordneten Brechrippen können in diesem Falle bei einem we
sentlich kleineren Durchmesser der alten Leitung nicht oder
nicht ausreichend zur Wirkung kommen, da sie an einem Ab
schnitt der Konusfläche liegen, an der der Durchmesser größer
als der Innendurchmesser der alten Leitung ist.
Zur Lösung dieses Problems ist bereits eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art bekannt, die den Vorzug hat, daß das
Brechwerkzeug austauschbar ist. Damit kann das Brechwerkzeug
selber an den Innendurchmesser der alten Leitung angepaßt
werden, während der Verdrängungskopf an den Durchmesser der
neuen Leitung angepaßt wird.
Aus der US-Patentschrift 3,181,302 ist ferner eine Vorrich
tung zum Ersetzen einer alten Leitung durch eine neue Leitung
bekannt, bei der die sehr lange Brecheinrichtung, welche das
verlegte alte Rohr in zwei Hälften teilen soll, über ein Zug
seil mit dem Verdrängungskopf verbunden ist. Dank der Flexi
bilität des Zugseiles ermöglicht diese Vorrichtung zwar eine
unterschiedliche axiale Ausrichtung der Brecheinrichtung und
des Verdrängungskörpers, jedoch können keine Schubkräfte von
dem Verdrängungskörper auf das Brechwerkzeug übertragen wer
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie auf einfa
che Weise an den Durchmesser und den Verlauf der verlegten
alten Leitung angepaßt werden kann und einfacher zu handhaben
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Da die Verbindungsstange sowohl mit dem Brechwerkzeug als
auch dem Verdrängungskopf gelenkig verbunden ist, kann das
Brechwerkzeug seine Ausrichtung relativ zu dem folgenden und
im allgemeinen im Erdreich klemmenden Verdrängungskopf än
dern. Gleichzeitig können aber über die Verbindungsstange
Schubkräfte von dem Verdrängungskörper auf das Brechwerkzeug
übertragen werden. Das Brechwerkzeug kann wie bei der oben
beschriebenen Lösung in Anpassung an den Durchmesser der zu
zerstörenden alten Leitung ausgetauscht werden. Die Verbin
dung der Verbindungsstange mit dem Verdrängungskopf über ei
nen Bolzen bietet darüber hinaus die Möglichkeit, auch die
Verbindungsstange bei Bedarf von dem Verdrängungskopf zu lö
sen. Dies ist aus Platzgründen von Vorteil, wenn das Ersetzen
der alten Versorgungsleitung abschnittsweise zwischen einer
Startgrube und einer Zielgrube erfolgt. Die Gruben sind im
allgemeinen relativ eng, da man natürlich diese Gruben nur so
groß machen will, wie es unbedingt erforderlich ist. Sobald
das Brechwerkzeug und die Verbindungsstange in der Zielgrube
aus dem Erdreich herausragen, kann die Verbindungsstange von
dem Verdrängungskopf gelöst werden. Dies bietet die Möglich
keit, den Verdrängungskörper und das ihn antreibende An
triebsaggregat in voller Länge aus dem Boden in die Zielgrube
zu treiben.
Eine andere, noch bequemere Möglichkeit besteht bei entspre
chender Ausbildung des Gelenkes zwischen der Verbindungskopf
darin, daß die Verbindungsstange dann, wenn sie in voller
Länge in die Zielgrube hineinragt, um ca. 90° gegenüber der
Achse des Verdrängungskörpers verschwenkt wird, so daß sie in
axialer Richtung praktisch keinen Platz mehr wegnimmt.
Sowohl beim Abmontieren der Verbindungsstange als auch beim
Verschwenken derselben ist es zweckmäßig, wenn anschließend
ein Zugseil noch an dem Verdrängungskopf festgemacht werden
kann, um diesen ganz aus dem Erdreich in die Zielgrube hin
einziehen zu können. Hierzu kann beispielsweise entweder an
dem freigelegten Ende des Verdrängungskopfes oder auch an ei
ner geeigneten Stelle der Verbindungsstange ein entsprechen
des Einhängeelement, beispielsweise eine Öse zum Befestigen
eines Schäkels vorgesehen sein.
Vorzugsweise sind die Achsen des ersten und des zweiten Bol
zens im wesentlichen senkrecht zueinander gerichtet. Dadurch
wirkt die Verbindungsstange wie ein Kreuzgelenk und das
Brechwerkzeug hat zwei Freiheitsgrade der Bewegung relativ
zum Verdrängungskörper.
Um zu verhindern, daß die Bolzen durch Steine im Erdreich und
vor allem durch Bruchstücke der zerstörten alten Leitung be
schädigt werden, ist es zweckmäßig, wenn die Bolzen in die
sie aufnehmenden Bohrungen jeweils so eingesetzt sind, daß
sie nicht aus den Bohrungsenden herausragen. Dabei sind die
Bolzen erfindungsgemäß in dieser Stellung jeweils durch ein
quer zur Bolzenachse und zur Achse der Verbindungsstange ge
richtetes Bolzensicherungselement gesichert, so daß sich die
Bolzen nicht selbsttätig lösen können. Der Vorteil dieser An
ordnung liegt darin, daß die Sicherungselemente durch auf das
Brechwerkzeug und den Verdrängungskopf wirkende Zug- und
Schubkräfte nicht belastet werden und daß keine Gefahr be
steht, daß die Sicherungselemente durch Bruchstücke der alten
Leitung oder durch im Erdreich vorhandene harte Gegenstände
beschädigt oder abgeschert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Verbindungs
stange jeweils eine die Aufnahmebohrung für den Bolzen
schneidende Bohrung zum Einstecken des Bolzensicherungsele
mentes vorgesehen, wobei die Bolzen an ihrem Umfang jeweils
eine Aussparung haben, die nach dem Einstecken der Bolzen in
ihre jeweilige Aufnahmebohrung mit der Bohrung für das Siche
rungselement fluchtet. Das Sicherungselement seinerseits ist
beispielsweise von einem Schwerspannstift gebildet, der in
die entsprechende Bohrung eingeschlagen und mit einem Durch
schlag auch wieder herausgeschlagen werden kann.
In an sich bekannter Weise hat der Verdrängungskörper zweck
mäßigerweise eine an das hintere Ende des Verdrängungskopfes
koaxial anschließende Hülse, in die das vordere Ende der ein
zuziehenden neuen Leitung eingeführt wird. Die neue Leitung
kann dann durch radial gerichtete Schrauben an der Hülse be
festigt werden. Um zu verhindern, daß die Schrauben durch
Bruchstücke der alten Leitung oder harte Gegenstände im ver
drängten Erdreich abgerissen oder abgeschert werden, sind er
findungsgemäß an der Außenseite der Hülse im Bereich von die
Schrauben aufnehmenden radialen Schraubenbohrungen Erdreich-Abweiser
angeordnet. Diese können beispielsweise von Rampen
gebildet sein, die von vorne und radial innen nach hinten und
radial außen gerichtet sind, so daß das verdrängte Erdreich
über die Schraubenköpfe hinweggelenkt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den bei
gefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische
Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den vorderen Endab
schnitt der Verbindungsstange entlang der Li
nie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 einen achsnormalen Schnitt durch die Verbin
dungsstange entlang der Linie III-III in
Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des vorderen
Endes der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei
ihrem Austritt aus einer Schachtwand.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt einen allge
mein mit 10 bezeichneten Verdrängungskörper mit einem kegel
stumpfförmigen Verdrängungskopf und einer zylindrischen Hülse
14, die sich an das hintere durchmessergrößere Ende des Ver
drängungskopfes 12 anschließt. Der Verdrängungskörper 10 ist
über eine allgemein mit 16 bezeichnete Verbindungsstange mit
einem Brech- oder Spaltkeil 18 gelenkig verbunden, wie dies
im weiteren noch erläutert werden soll. Der plattenförmige
Brechkeil 18 hat zwei stufige Brechkanten 19, die vom schma
len vorderen Ende zum breiteren hinteren Ende keilförmig aus
einanderstreben.
Der Verdrängungskopf 12 trägt an seinem vorderen durchmesser
kleineren Ende eine Lasche 20, die in einen Spalt 22 zwischen
zwei Gabelschenkeln 24 am rückwärtigen Ende der im wesentli
chen zylindrischen Stange 16 eingreift. Die Gelenkverbindung
zwischen der Verbindungsstange 16 und dem Verdrängungskopf 12
erfolgt mittels eines Bolzens 26, der in eine die Gabelschen
kel 24 und die Lasche 20 durchsetzende Bohrung 28 so einge
setzt ist, daß er nicht über die zylindrische Oberfläche der
Verbindungsstange 16 radial hinausragt. Der Bolzen 28 hat na
he seinem einen Ende eine umlaufende Ringnut 30. In der Ver
bindungsstange 16 ist eine senkrecht zur Bolzenachse 32 und
zur Achse 34 der Verbindungsstange 16 gerichtete Bohrung 36
so vorgesehen, daß sie die Bolzenbohrung 28 an einer Stelle
schneidet, an der die Ringnut 30 nach dem Einstecken des Bol
zens 26 in die Bohrung 28 zu liegen kommt. In dieser Stellung
kann der Bolzen 26 durch einen Sicherungsstift 38 gesichert
werden, der in die Bohrung 36 eingesteckt wird und dabei in
die Ringnut 30 eingreift. Der Sicherungsstift 38 ist im vor
liegenden Ausführungsbeispiel vorzugsweise ein sogenannter
Schwerspannstift, wie man dies in Fig. 2 erkennt. Ein sol
cher Schwerspannstift besteht aus einer mit einem achsparal
lelen Schlitz versehenen zylindrischen Federhülse, deren Au
ßendurchmesser im entspannten Zustand geringfügig größer als
der Innendurchmesser der Bohrung 36 ist. Nach dem Einführen
in die Bohrung 36 klemmt der Stift 38 durch die Federspannung
in der Bohrung. Er kann jedoch jederzeit mit einem Durch
schlag aus der Bohrung herausgeschlagen werden.
Wie man erkennt, liegen sowohl der Bolzen 26 als auch der Si
cherungsstift 38 vollständig innerhalb der Verbindungsstange
16. Sie können daher nicht durch Bruchstücke einer zertrüm
merten alten Leitung oder durch Steine im Erdreich beschädigt
werden. Zudem wird der Sicherungsstift 38 im Betrieb der Vor
richtung nicht belastet. Er ist somit auch nicht bruchgefähr
det.
An ihrem vorderen Ende ist die Verbindungsstange 16 ebenfalls
gabelförmig mit zwei Gabelschenkeln 40 ausgebildet, die einen
Spalt 42 zwischen sich einschließen. Die Spaltebene des Spal
tes 42 ist gegenüber der Spaltebene des Spaltes 22 am rück
wärtigen Ende der Verbindungsstange um 90° gedreht. Der Spalt
42 dient zur Aufnahme des plattenförmigen Brechkeils 18, der
mit der Verbindungsstange 16 durch die gleiche Bolzenverbin
dung gelenkig verbunden wird, wie die Verbindungsstange 16
mit dem Verdrängungskopf 12. Gleiche Teile sind daher mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Die Achsen der beiden die
Verbindungsstange 16 mit dem Brechkeil 18 einerseits und mit
dem Verdrängungskopf 12 andererseits verbindenden Bolzen 26
stehen aufeinander senkrecht, so daß die Verbindungsstange 16
ein Kreuzgelenk zwischen dem Verdrängungskopf 12 und dem
Brechkeil 18 bildet.
Die soweit beschriebene Vorrichtung dient in an sich bekann
ter Weise dazu, ein im Boden verlegtes altes Leitungsrohr 44
mit Hilfe des Brechkeiles 18 zu zertrümmern, die Bruchstücke
mit Hilfe des Verdrängungskopfes 12 radial nach außen zu drüc
ken und dabei die Erdbohrung auf einen Durchmesser zu erwei
tern, der einem neu zu verlegenden Leitungsrohr entspricht,
das gleichzeitig mit dem Vortrieb des Verdrängungskörpers 10
eingezogen wird. Der Vortrieb des Verdrängungskörpers 10 er
folgt mit Hilfe einer an sich bekannten pneumatischen Rammvor
richtung 46, die in dem hohlen Verdrängungskopf 12 steckt und
die Rammstöße auf den Verdrängungskopf 12 überträgt. Gleich
zeitig wird die gesamte Vorrichtung in Vortriebsrichtung
mit Hilfe eines nicht dargestellten Zugseiles gezogen, das an
einer am vorderen Ende des Brechkeiles 18 ausgebildeten Öse
48 eingehängt wird.
Das einzuziehende neue Leitungsrohr 50 ist mit seinem vorde
ren Ende in die Hülse 14 eingesteckt und an der Hülse 14
mit Hilfe von Schrauben 52 befestigt, welche die Hülse 14 und
die Wand der Leitung 50 radial durchsetzen. Um zu verhindern,
daß die Schrauben 52 durch Bruchstücke der alten Leitung 44
oder durch Steine und andere harte Gegenstände im Boden abge
schert werden, sind vor den Schrauben 52 Erdreichabweiser 54
angeordnet, die eine nach rückwärts und radial auswärts ge
richtete Rampe 56 haben, durch welche harte Gegenstände ra
dial nach außen abgelenkt werden, so daß sie die Schrauben 52
nicht beschädigen können.
Während der Durchmesser des Verdrängungskopfes sich nach dem
Durchmesser der zu verlegenden neuen Leitung 50 richtet, müs
sen die Abmessungen des Brechkeils 18 in Anpassung an den In
nendurchmesser der zu zertrümmernden alten Leitung 44 gewählt
werden. Wegen der jederzeit lösbaren Bolzenverbindung zwi
schen dem Brechkeil 18 und der Verbindungsstange 16 kann so
mit stets ein für das alte Rohr 44 geeigneter Brechkeil 18
mit einem an die neue Leitung 50 angepaßten Verdrängungskör
per 10 kombiniert werden. Das von der Verbindungsstange 16
gebildete Kreuzgelenk ermöglicht es der Vorrichtung, auch
Krümmungen in der alten Leitung leichter zu folgen.
Üblicherweise erfolgt das Ersetzen alter Leitungen mit Hilfe
der beschriebenen Vorrichtungen abschnittsweise zwischen ei
ner Startgrube und einer Zielgrube. Man versucht in der Re
gel, diese Gruben so klein wie möglich zu halten. Daher sind
die Arbeitsverhältnisse in einer solchen Grube sehr beengt.
Fig. 4 zeigt in schematischer Weise die in Fig. 1 darge
stellte Vorrichtung bei ihrem Eintreffen in der Zielgrube.
Der Brechkeil mit der Verbindungsstange 16 ist bereits voll
ständig in der Zielgrube, während der Verdrängungskopf 12
noch größtenteils im Erdreich 58 steckt. Die Bolzenverbindung
zwischen der Verbindungsstange 16 und dem Verdrängungskopf 12
bietet nun die Möglichkeit, entweder die Verbindungsstange 16
zusammen mit dem Brechkeil 18 vollständig von dem Verdrän
gungskopf 12 zu lösen oder in der in Fig. 4 dargestellten
Weise um 90° zu verschwenken, so daß der Verdrängungskörper
10 auch in einer sehr schmalen Zielgrube in voller Länge aus
dem Erdreich 58 herausgefahren werden kann. Um auch nach dem
Verschwenken der Zugstange 16 in die in der Fig. 4 darge
stellte Stellung auf den Verdrängungskörper 16 einen Zug aus
üben zu können, ist an der Verbindungsstange 16, der Lasche
20 oder an beiden Teilen nahe dem die Verbindungsstange 16
mit dem Verdrängungskopf 12 verbindenden Gelenk eine Öse 60
vorgesehen, in welche ein Zugseil eingehängt werden kann. In
dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese
Öse von Bohrungen in der Verbindungsstange 16 und der Lasche
20 gebildet, die in der in der Fig. 4 dargestellten Stellung
der Verbindungsstange 16 miteinander fluchten. Wird nun bei
spielsweise der Bolzen eines Schäkels zur Befestigung eines
Zugseiles durch diese miteinander fluchtenden Bohrungen hin
durchgesteckt, so kann einerseits ein Zug auf den Verdrän
gungskörper 10 ausgeübt werden und andererseits wird die Ver
bindungsstange 16 in der verschwenkten Stellung fixiert, so
daß sie nicht mehr zurückklappen kann.
Das Gelenk zwischen der Verbindungsstange 16 und dem Verdrän
gungskopf 12 kann auch so ausgebildet sein, daß die Gabel
schenkel an dem Verdrängungskopf 12 und die Lasche an der
Verbindungsstange 16 vorgesehen sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Ersetzen einer im Boden verlegten auf
brechbaren alten Versorgungsleitung (44) durch eine neue
Leitung (50), umfassend ein keilförmiges Brechwerkzeug
(18) mit einem gegenüber dem Durchmesser der alten Lei
tung (44) schmaleren vorderen Ende, einem gegenüber dem
Durchmesser der alten Leitung (44) breiteren hinteren En
de und zwei vom vorderen zum hinteren Ende keilförmig
auseinanderstrebenden Brechkanten (19), einen Verdrän
gungskörper (10) mit einem konischen Verdrängungskopf
(12), der an seinem durchmesserkleineren vorderen Ende
mit einer koaxial gerichteten Verbindungsstange (16) ver
bunden ist, an deren freiem Ende das Brechwerkzeug (18)
mittels eines quer zur Achse gerichteten ersten Bolzens
(26) lösbar angelenkt ist, wobei der Verdrängungskörper
(10) an seinem hinteren Ende (14) dessen Außendurchmesser
mindestens gleich dem Durchmesser der einzuziehenden
neuen Leitung (50) ist, mit dieser verbindbar ist, und
eine Vortriebseinrichtung (46) zum Vortreiben des Ver
drängungskörpers (10) zusammen mit dem Brechwerkzeug
(18), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange
(16) an dem Verdrängungskopf (12) mittels eines quer zur
Achse (34) gerichteten zweiten Bolzens (26) angelenkt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen (32) des ersten und des zweiten Bolzens (26)
im wesentlichen senkrecht zueinander gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Bolzen (26) in die sie aufnehmenden Bohrun
gen (28) jeweils so eingesetzt sind, daß sie nicht aus
den Bohrungsenden herausragen, und daß die Bolzen (26) in
dieser Stellung jeweils durch ein quer zur Bolzenachse
(32) und zur Achse (34) der Verbindungsstange (16) ge
richtetes Bolzensicherungselement (38) gesichert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Verbindungsstange (16) jeweils eine die Aufnahme
bohrung (28) für den jeweiligen Bolzen (26) schneidende
Bohrung (36) zum Einstecken des Bolzensicherungselementes
(38) vorgesehen ist und daß die Bolzen (26) an ihrer Um
fangsfläche jeweils eine Aussparung (30) haben, die nach
dem Einstecken der Bolzen (26) in ihre jeweilige Aufnah
mebohrung (28) mit der Bohrung (36) für das Bolzensiche
rungselement (38) fluchtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Bolzensicherungselement (38) ein Schwer
spannstift ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Brechwerkzeug (18) an seinem vorde
ren Ende eine Öse (48) zum Befestigen eines Zuggliedes
hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Verdrängungskörper (10) ein auf
den Verdrängungskopf (12) axial einwirkender druckmittel
betriebener Schlaghammer (46) einsetzbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (10) eine an das
hintere Ende des Verdrängungskopfes (12) koaxial an
schließende Hülse (14) hat, in die das vordere Ende der
einzuziehenden neuen Leitung (50) einführbar ist und an
der die neue Leitung (50) durch radial gerichtete Schrau
ben (52) befestigbar ist, wobei an der Außenseite der
Hülse (14) im Bereich von die Schrauben (52) aufnehmenden
radialen Schraubenbohrungen Erdreichabweiser (54) ange
ordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Vortriebsrichtung vor der Schraubenbohrung ange
ordneten Erdreichabweiser (54) Rampen (56) haben, die von
vorne und radial innen nach hinten und radial außen ge
richtet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsstange (16) relativ zu
dem Verdrängungskopf (12) in eine Stellung verschwenkbar
ist, in der ihre Längsachse (34) im wesentlichen senk
recht zur Achse des Verdrängungskörpers (12) gerichtet
ist und daß nahe dem Gelenk zwischen der Verbindungs
stange (16) und dem Verdrängungskopf (12) an der Verbin
dungsstange (16) und/oder dem Verdrängungskopf (12) ein
Element (60) zum Befestigen eines Zuggliedes ausgebildet
ist.
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